DE19937313C1 - Messerkontakt - Google Patents

Messerkontakt

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Messerkontakt 12, welcher zum Einschneiden und Einklemmen von Eindrahtleitern vorgesehen ist. Der bisherige Stand der Technik verwendet Messerkontakte, welche in einer Messerkontaktleiste eingebettet sind und beim Aufschalten eines Eindrahtleiters plastisch verformt werden. Diese Verformung ist nicht erwünscht und kann zu fehlerhaften Kontaktierungen führen. Des weiteren sind Zugentlastungen für den Eindrahtleiter innerhalb der Messerkontaktleiste notwendig, weil aufgrund der plastischen Verformung keine ausreichende Klemmung auf Dauer gewährleistet ist. Zur Erzielung einer eigenständigen hohen Klemmkraft durch den Messerkontakt 12 und der Möglichkeit einer Mehrfachbeschaltung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich der Messerschlitz 8, ausgehend vom freien Ende der Kontaktfeder 3, bis zum Federkörper 2 erstreckt und die Kontaktfeder 3 in zwei nahezu spiegelsymmetrische Schneid-Klemmkontakte 10, 11 unterteilt. Durch diese Maßnahme tritt keine plastische Verformung der Schneid-Klemmkontakte auf, weil die Klemmkraft durch die Rückstellkraft des Federkörpers 2 bei der Verwendung von Materialien mit hohen Federeigenschaften erzielt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Messerkontaktleiste, insbesondere zur Aufnahme und Klemmung mindestens eines Eindrahtleiters, bestehend aus einem Federkörper und zumindest einer Kontaktfeder, welche miteinander verbunden sind, wobei das freie Ende der Kontaktfeder zwei durch einen Messerschlitz voneinander beabstandete Schneid-Klemmkontakte aufweist.
Neben den herkömmlichen Schraubverbindungen haben sich in der Schwachstrom-, Haushalts- und Beleuchtungstechnik schraublose Verbin­ dungen in den letzten Jahren durchgesetzt, hierzu gehören insbesondere die Verdrahtungen im Telekommunikationsbereich und der Datentechnik. Üblicherweise werden schraublose Verbindungen mit isolierten starren Eindrahtleitern mit einem Durchmesser von 0,4 bis 0,6 mm ausgeführt. Beispielsweise war es früher in der Telekommunikationstechnik üblich, die Kabelverbindungen über Lötleisten herzustellen, wobei die von den Geräten ankommenden festen Kabelverbindungen einseitig angelötet wurden und nach der Montage der entsprechenden Anlagen wurden auf der gegenüberliegenden Lötleistenseite die verlegten Eindrahtleiter zu den einzelnen Telefonen oder dergleichen nachträglich aufgelegt, d. h. abisoliert und verlötet.
Mit der wachsenden Anzahl von Telefonanschlüssen und dem erforderlichen Arbeitsaufwand für die Verdrahtung suchte man verstärkt nach einer neueren Technologie, insbesondere, weil zwischenzeitlich die Computertechnik ebenfalls eine nicht unerhebliche Verdrahtungsarbeit erforderlich machte. Aus dieser Zeit ist beispielsweise die "wire wrap"-Technologie bekannt. Bei dieser Technik werden um einen scharfkantigen Vierkant von ca. 0,5 mm Kantenlänge lackierte Drähte mit Spezialwerkzeugen derart herumgewickelt, daß der isolierende Lack von dem scharfkantigen Vierkant durchdrungen und, eine elektrische Kontaktierung erreicht wird. Zwischenzeitlich wird auch diese Technologie nur noch in beschränktem Umfang eingesetzt, weil beispielsweise teure Spezialwerkzeuge notwendig sind und die Demontage der umwickelten Drahtenden schwierig ist oder beispielsweise eine Fehlersuche mit einer kurzzeitigen Unterbrechung der Kontaktierung nahezu ausgeschlossen ist.
Einmal gewickelte Drahtenden können im weiteren nicht nochmals verwendet werden. Besonders schwierig gestalten sich derartige Demontagevorgänge, wenn auf den Vierkantdraht mehrere Drähte hintereinander aufgewickelt wurden.
Seit einigen Jahren wurde eine neuere moderne Art der Kontaktierung eingeführt, die aus einem mit Kunststoff isolierten Draht, beispielsweise Einzeldraht oder in der PC-Technik üblichen Flachkabeln besteht, welche in eine Messerkontaktleiste gedrückt werden. Die Messerkontaktleisten sind so beschaffen, daß die Isolierung durch die Messerkontaktleiste aufgeschlitzt und eine metallische Verbindung mit der Messerkontaktleiste selbst hergestellt wird. Hierbei wird der metallische Draht unmittelbar nach dem Durchtrennen der Isolierung in die Messerkontaktleiste gedrückt und gleichzeitig das überschüssige Kabel mit Isolierung abgetrennt. Derartige Systeme sind von einigen namhaften Herstellern im Handel erhältlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft den Teil der Messerkontaktleiste, die die Funktion des Durchtrennens der Isolierung und der Klemmung der stromführenden Leitung sicherstellen soll, wobei die beiden Messerhälften durch eine federnde Rückbiegung die notwendige Klemmkraft erzeugen. Die bekannten Ausführungen von Messerkontakten weisen hierbei den Nachteil auf, daß die Federn alleine nicht in der Lage sind, eine ausreichende Klemmkraft zu erzielen und erfordern eine zusätzliche Klemmung der Kabelenden durch das die Messerkontakte aufnehmende Kunststoffgehäuse. Aufgrund dieser Konstruktion ist ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich, um das Kabelende zwischen die Messerkontakte und das Kunststoffgehäuse zu drücken und sicher zu verklemmen. Während des Aufschaltvorganges wird hierbei der Messerkontakt bei dem herkömmlichen Stand der Technik plastisch verformt und bildet ein nach oben offenes V, wodurch beispielsweise jeweils nur ein einzelner Draht in einem Messerkontakt aufgenommen werden kann. Diese plastische Verformung ist nicht erwünscht, läßt sich in der Regel aber nicht vermeiden. Darüber hinaus ist nicht sichergestellt, ob eine erfolgreiche Kontaktierung vorliegt.
Die Schneidmesser der Messerkontakte bestehen in der Regel aus Kupferlegierungen wie Messing und Bronze mit einer geringen Festigkeit von ca. 400 N/mm2 und sind aufgrund der notwendigen Formsteifigkeit der Schneiden in hohem Maße auf die Unterstützung der umgebenden Kunststoffteile angewiesen, um eine dauerhafte Klemmung des Drahtendes zu gewährleisten. Hierbei beanspruchen die Klemm-Schneidmesser den Flachfederkörper nicht über die Materialdicke, sondern über die hohe Kante des Werkstoffes, ohne die maximale Biegefestigkeit des Werkstoffes zu beachten oder eine entsprechende Auslegung zu besitzen. Aus diesem Grund sind dauerhafte Verformungen mit einer schlechten Kontaktierung nicht auszuschließen.
Um ein Einklemmen des Kabelendes zu gewährleisten, muss ferner das Kunststoffgehäuse in der Regel überdimensioniert werden, um einen Teil der Federfunktion zu erfüllen und eine Zugentlastung der isolierten Drähte innerhalb des Kunststoffgehäuses zu ermöglichen. Die Zugentlastungen können beispielsweise aus seitlich versetzt angeordnete und hervorstehende Stege bestehen, zwischen denen das isolierte Kabelende eingeklemmt wird. Die vorgenannte Ausführung zeichnet sich daher durch eine relativ große Bauweise aus, welche in der heutigen Kommunikations- und Datentechnik mit unzähligen von Einzeldrähten zu einem enormen Platzbedarf der Klemmleisten führt. Andererseits kann auf derartige Klemmleisten nicht verzichtet werden, weil die Lieferanten der Kommunikations- bzw. Datentechnik ihre Geräte mit entsprechenden Anschlußklemmleisten ausstatten müssen, auf die die frei verdrahteten Leitungen beispielsweise innerhalb eines Gebäudes aufgeschaltet werden. Besonders problematisch wird die Situation bei größeren Schaltanlagen, wie sie beispielsweise in Fernmeldeämtern vorhanden sind. Durch die aufwendig konstruierte Zugentlastung des Leiters im Kunststoffkörper werden ferner hohe Montagekräfte erforderlich, die die eigentliche Montagekraft des Leiters in das Messer um ein Vielfaches überlagern. Hierin ist auch der Grund zu suchen, warum eine mit viel Kraft erzeugte Verbindung nicht unbedingt eine einwandfreie Kontaktierung aufweisen muss.
Aus der DE 43 31 212 ist eine Klemmanschlusseinheit mit Anschlusskontakten mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen bekannt. Die Kontaktfeder besteht aus zwei spiegelsymmetrisch geformten, durch einen Messerschlitz geteilten Schneid- Klemmkontakten. Der Messerschlitz reicht von den freien Enden der Schneid-Klemmkontakte bis zu einem im mittleren Bereich ausgebildeten Durchbruch und dient zur Aufnahme des zu kontaktierenden Drahtes. Dadurch, dass der Messerschlitz nicht über die gesamte Höhe der Schneid-Klemm­ kontakte ausgebildet ist, liegt keine ausreichende Elastizität der Kontaktfeder vor und führt dazu, dass diese bei der Drahteinführung auseinander gebogen werden muss und somit zu einer plastischen Verformung der Schneid- Klemmkontakte führt. Eine Federwirkung besitzen die Schneid-Klemmkontakte nicht und benötigen im Weiteren ein sie umgebendes Gehäuse, welches auf Grund der Eigenelastizität zu einer teilweisen Rückführung der äußeren Federkontaktenden führt. Ähnliche Ausgestaltungen der Kontaktfedern sind beispielsweise aus der EP 0 743 700 und der DE 196 42 445 bekannt, welche jedoch ebenfalls eine Kontaktierung nur über die plastische Verformung der Schneid-Klemmkontakte ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Messerkontakt zu schaffen, der eine eigenständige hohe Klemmkraft besitzt und darüber hinaus die Möglichkeit einer Mehrfachaufschaltung bietet.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass sich der Messerschlitz ausgehend vom freien Ende der Kontaktfeder bis zum Federkörper erstreckt und die Kontaktfeder in zwei Schneid-Klemmkontakte unterteilt. Dadurch, dass der Messerschlitz bei der Erfindung sich vom freien Ende der Kontaktfeder her bis zum Federkörper erstreckt und somit keine plastische Verformung der Schneid-Klemmkontakte eintritt, können hohe Klemmkräfte durch die rückfedernde Eigenschaft des Federkörpers ausgenutzt werden. Bei einer geeigneten Wahl der Form des Federkörpers kann hierbei Einfluß auf die Rückfederungskraft genommen und eine dem jeweiligen Drahtdurchmesser optimierte Klemmkraft erzeugt werden. Die erfindungsgemäßen Messerkontakte durchtrennen ebenfalls die den Drahtleiter umgebende Isolierung durch ihre Schneid-Klemmkontakte, jedoch ohne eine plastische Verformung zu erfahren, wobei durch die Federkraft des Federkörpers die bisherige notwendige Unterstützung durch einen Kunststoffkörper für den eigentlichen Klemmvorgang entbehrlich ist. Der Drahtleiter wird zwischen den Schneid-Klemmkontakten sicher und zuverlässig aufgrund der optimierten Rückfederungskraft der Schneid-Klemmkontakte durch den Federkörper eingeklemmt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die nicht eintretende plastische Verformung der Abstand der beiden Schneid-Klemmkontakte unverändert bleibt und durch die Verwendung von Eindrahtleitern mit nahezu identischen Durchmesser können somit zwei oder aber auch ggf. mehrere Eindrahtleiter übereinander in demselben Messerkontakt eingeklemmt werden, wobei die Anzahl der Eindrahtleiter durch die Länge der Schneid-Klemmkontakte begrenzt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß für den Schneidvorgang der Isolierung und der Einklemmung des Eindrahtleiters zwischen den Schneid-Klemmkontakten wesentlich geringere Kräfte notwendig sind, als bei dem bekannten Stand der Technik. Die aufzuwendenden Kräfte sind so gering, daß der Eindrahtleiter gefühlvoll zwischen die Schneid-Klemmkontakte mit Hilfe eines Werkzeugs geschoben werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine oder mehrere Kontaktfedern mit dem Federkörper elektrisch leitend verbunden sind. Durch eine Mehrfachanordnung von Kontaktfedern, welche einem Federkörper zugeordnet und mit diesem elektrisch leitend verbunden sind, kann beispielsweise ein einzelner oder mehrere Eindrahtleiter zwischen zwei geometrischen Orten stabil fixiert werden, wenn die Kontaktfedern fluchtend angeordnet sind, wobei gleichzeitig eine doppelte Anzahl von Kontaktflächen entsteht und den Übergangswiderstand verringert bzw. eine doppelte Kontaktsicherung ermöglicht. Bei der einfachen Anordnung eines Schneid- Klemmkontaktes könnte ggf. der eingefügte Eindrahtleiter zwischen den Schneiden bewegt werden, während bei einer doppelten Ausführung der Schneid-Klemmkontakte eine verbesserte Fixierung mit gleichzeitig ausreichender Zugentlastung vorliegt. Wenn die Zugentlastung und Fixierung der Eindrahtleiter anderweitig vorgenommen wird, kann durch eine derartige Ausbildung mit zwei Schneid-Klemmkontakten eine Vielzahl von Eindrahtleitern elektrisch miteinander verbunden werden, wobei die Kontaktfedern in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sein können und ggf. gleiche oder diametral entgegengesetzte Ausrichtungen aufweisen. Es besteht im weiteren die Möglichkeit, daß die Kontaktfedern in zwei einen Winkel gegenüber den Federkörperhauptachsen bildende Ebene zueinander angeordnet sind, so daß jede Kontaktfeder zur Aufnahme von Eindrahtleitern verwendet werden kann.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontaktfedern die Schenkel eines U-förmig gebogenen Kontaktes darstellen und der Federkörper zumindest aus dem die beiden Schenkel verbindenden Mittelteil besteht. In einem U-förmig gebogenen Messerkontakt mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln, welche die Kontaktfedern bilden, läßt sich beispielsweise ein Eindrahtleiter zwischen den beiden Schenkeln in den Schneid-Klemmkontakten derartig fixieren, daß höchste Kontaktsicherheit bei gleichzeitig maximaler Zugentlastung gewährleistet ist. Der Federkörper besteht hierbei nur aus einem die beiden Schenkel verbindenden Mittelteil, welches gleichzeitig zur Erzielung der Rückfederungskraft verwendet wird. Der Abstand der beiden Schenkel zueinander kann variabel gestaltet werden, um den jeweiligen Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Hierbei kann insbesondere der Platzbedarf derartiger Kontaktleisten erheblich eingeschränkt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, derartige Messerkontakte mit geringst möglichen Materialaufwand und mit Hilfe von modernster Fertigungstechnik herzustellen. Um die Montage der Eindrahtleiter zu erleichtern, kann der Messerschlitz zum freien Ende des Schenkels hin eine V- förmige Erweiterung aufweisen, wodurch eine gute Zentrierung des Eindrahtleiters gegeben ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Messerschlitz eine Rastung oder in einem oberen und/oder unteren Teilbereich einen Durchbruch oder eine Messerschlitzerweiterung um wenige Zehntel Millimeter aufweist. Durch eine Rastung der Schneid-Klemmkontakte können beispielsweise mehrerer übereinander angeordnete Eindrahtleiter sicher und einfach in einem oder ggf. zwei Schneid-Klemmkontakten aufgenommen werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, daß bei einer gewünschten einfachen Kontaktierung und einer U-förmigen Ausführung des Messerkontaktes die Messerschlitze mit einem Durchbruch im oberen und/oder unteren Teilbereich versehen sind, durch welche der Eindrahtleiter zu dem zweiten Schneid-Klemmkontakt hindurchgeführt werden kann. Derartige Ausgestaltungen führen zu einer Mehrfachkontaktierung innerhalb eines Messerkontaktes mit reduziertem Materialaufwand und gleichbleibenden Klemmkräften, wenn beispielsweise die Erweiterungen zweier parallel zueinander angeordneter Kontaktfedern alternierend angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Aufnahme zweier oder mehrere übereinander liegender Eindrahtleiter in einer einziger Kontaktfeder. Hierdurch kann der Platzbedarf der Messerkontaktleisten erheblich reduziert werden, um die Anschlußdichte zu erhöhen. Die Durchbrüche können hierbei als Schlitzerweiterungen von wenigen Zehntel Millimetern ausgebildet sein, so daß der anderweitig kontaktierte Leiter mit geringerer Federkraft in der Schlitzerweiterung zusätzlich gehalten wird. Durch diese Maßnahme kann im oberen oder unteren Bereich der Schneid-Klemmkontakte der zu kontaktierende Eindrahtleiter, welcher nicht mit dem in der Schlitzerweiterung liegende identisch ist, noch besser gehalten bzw. fixiert werden.
Zur weiteren Kontaktierung der Messerkontakte können an den Federkörper einfache oder doppelt ausgeführte Anschlußfahnen senkrecht zur Ebene der Kontaktfeder oder in Verlängerung des Federkörpermittelteils ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Kontaktarmes an den Anschlußfahnen, wie er bereits bei heutigem Stand der Technik in der Telekommunikationstechnik verwendet wird. Die Messerkontakte können hierbei ein- oder mehrreihig, vorzugsweise doppelreihig bzw. paarweise in einer Federkontaktleiste in Form eines Kunststoffkörpers aufgenommen sein. Im Falle einer paarweisen Anordnung mit einer zusätzlichen Kontaktierung der Kontaktarme besteht die Möglichkeit einer elektrischen Unterbrechung innerhalb der Federkontaktleiste, ohne die Eindrahtleiter aus den Schneid- Klemmkontakten zu entfernen.
Zur Vermeidung weiterer Übergangswiderstände zwischen den Federkörpern, Kontaktfedern, Anschlußfahnen und Kontaktarme ist vorzugsweise eine einstückige Ausführung der stromführenden Teile vorgesehen. Als Kontaktfeder- und Federkörper sowie Anschlußfahnen und Kontaktarme wird ein Werkstoff mit hohen Federeigenschaften, beispielsweise mit einer Zugfestigkeit von bis zu 1.300 N/mm2 eingesetzt, um eine ausreichende Klemmkraft zu erzielen. Vorzugsweise wird hierbei ein Werkstoff X12 CrNi 17/7 verwendet. Zur Erhöhung der Kontaktsicherheit und der Gewährleistung einer langen Lebensdauer können die Kontaktfedern zumindest partiell verzinnt, versilbert oder vergoldet ausgeführt sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein einfaches Werkzeug zur Befestigung der Eindrahtleiter in den Messerkontakten aufgezeigt, welches vorzugsweise bei zwei U-förmig angeordneten Kontaktfeder verwendet wird und zwei Schlitze im Abstand der Kontaktfedern aufweist, um die Möglichkeit eines Einschiebens der Werkzeugkörpers zwischen die U-förmig geformten Kontaktfedern zu ermöglichen. Das Werkzeug weist im weiteren auf der dem Federkörper zugewandten Körperfläche einen V-förmigen Einschnitt mit großem Öffnungswinkel auf, um eine Zentrierung des Eindrahtleiters während der Montage zu ermöglichen, wobei bei der Montage des Eindrahtleiters an der oberen scharten Kante des Messerschlitzes ein partielles Wegquetschen der den Eindrahtleiter umgebenden Isolierung erfolgt. Derartige Werkzeuge können ferner mit einem kurzen balligen Handgriff versehen sein, um eine einfache praktische Handhabung zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäßen Messerkontakte können zusammen mit dem Werkzeugkörper zur Ausgestaltung eines einzelnen Klemmverbinders herangezogen werden, welcher aus einem zweiteiligen Klemmkörper besteht, wobei in einem ersten Klemmkörperteil zumindest ein Messerkontakt eingebettet ist und in einem zweiten Klemmkörperteil der zum jeweiligen Messerkontakt korrespondierende Werkzeugkörper eingebettet ist. Die Klemmkörperteile können hierbei durch eine ineinandergreifende Nut-Feder- Verbindung paßgenau zusammendrückbar ausgeführt sein, so daß dieser Klemmverbinder beispielsweise zu Prüfzwecken oder zur vorübergehenden Verlegung einer elektrischen Brücke eingesetzt werden können und die Kontaktierung eines einzelnen Eindrahtleiters ermöglicht. Nach Beendigung der Arbeit kann der Klemmverbinder wieder auseinander gezogen werden und den Eindrahtleiter freigeben, wobei die Isolierung aufgrund der Materialzähigkeit und plastischen Verformbarkeit den elektrischen Leiter wieder umschließt. Der erfindungsgemäße Klemmverbinder kann aber auch für permanente Verbindungen verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Messerkontakte bzw. Messerkontaktleisten zeichnen sich insbesondere durch die Verwendung bei elektrischen Verteilerkontakten, insbesondere der Telekommunikations- und Datentechnik aufgrund ihres geringen Platzbedarfes aus und ermöglichen somit eine Vielzahl von Kontaktierungen bei gleichzeitiger Verringerung des Platzbedarfs. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Messerkontakttechnik kann darüber hinaus in vorteilhafter Weise auch im Haushalts-, Büro- und Industriestromnetz erfolgen, wenn eine entsprechende Dimensionierung für höhere Kabelquerschnitte vorgenommen wird.
Die Erfindung wird im weiteren anhand der nachstehend aufgeführten Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Messerkontakt mit einer einzelnen Kontaktfeder und einer Anschlußfahne in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 einen Messerkontakt mit zwei parallel verlaufenden Kontaktfedern und einer Anschlußfahne in einer perspekti­ vischen Ansicht,
Fig. 3 einen U-förmig gebogenen Messerkontakt mit zwei Kontaktfedern und einer Anschlußfahne gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Messerkontakt gemäß Fig. 2 mit einer Anschluß­ fahne und einem Kontaktarm gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine doppelte Anordnung zweier Messerkontakte gemäß Fig. 4 mit Anschlußfahnen und Kontaktarm, wie sie in der nicht dargestellten Messerkontaktleiste aufgenommen sind,
Fig. 6 einen Messerkontakt gemäß Fig. 2 mit einem durch ein Werkzeug eingeklemmten Eindrahtleiter,
Fig. 7 einen Messerkontakt gemäß Fig. 2 mit zwei aufgenom­ menen Eindrahtleitern,
Fig. 8 eine Mehrfachanordnung von Messerkontakten, wie sie in einer Messerkontaktleiste angeordnet sind, mit teilweise aufgeschalteten Einzeldrahtleitern und
Fig. 9 einen Klemmverbinder mit zwei Klemmkörpergehäusetei­ len, einem Messerkontakt und einem korrespondierenden Werkzeugkörper.
Fig. 1 zeigt einen Messerkontakt 1, bestehend aus einem Federkörper 2 und einer Kontaktfeder 3. Der Federkörper 2 besteht aus einem ebenen Mittelstück 4, an welchem eine Anschlußfahne 5 über eine Verjüngung 6 einstückig angeformt ist, wobei die Anschlußfahne 5 gegenüber dem Mittelstück 4 einen rechten Winkel aufweist. Die Kontaktfeder 3 wird durch einen rechtwinklig zum Federkörper 2 und zur Anschlußfahne 5 angeformten Schenkel 7 gebildet. Der Schenkel 7 ist durch einen Messerschlitz 8 mittig unterteilt, wobei der Messerschlitz 8 von dem freien Schenkelende bis zum Federkörper 2 reicht und zum freien Ende hin in eine V-förmig ausgebildete Erweiterung 9 übergeht. Hierdurch wird der Schenkel 7 in zwei spiegelsymmetrische Schneid- Klemmkontakte 10, 11 unterteilt. Die V-förmige Erweiterung 9 dient zur Zentrierung des nicht dargestellten Eindrahtleiters, wobei bei der Montage des Eindrahtleiters an der oberen scharfen Kante 32 des Messerschlitzes 8 ein partielles Wegquetschen der den Eindrahtleiter umgebenden Isolierung erfolgt. Durch den bis zum Federkörper 2 ausgeführten Messerschlitz 8 tritt keine Verformung der Schneid-Klemmkontakte 10, 11 bei der Montage ein, sondern eine federnde Öffnung der Schneid-Klemmkontakte 10, 11 durch den Federkörper 2, wodurch unter gleichzeitiger Verwendung eines Werkstoffes mit hohen Federeigenschaften von bis zu 1.300 N/mm2 eine ausreichende Rückstellkraft vorhanden ist und somit ein eingeführter Eindrahtleiter sicher kontaktiert und fixiert wird.
Fig. 2 zeigt einen Messerkontakt 12, der gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Messerkontakt 1 zwei Kontaktfedern 3 aufweist. Der Federkörper 2 entspricht dem bereits aus Fig. 1 bekannten Federkörper 2, wobei ein zweiter zum ersten parallel verlaufender Schenkel 7 an den Federkörper 2 angeformt ist. Beide Schenkel sind durch einen Messerschlitz 8 in zwei spiegelsymmetrische Schneid-Klemmkontakte 10, 11 unterteilt, wobei die Messerschlitze 8 wiederum ausgehend vom freien Ende der Schenkel 7 bis zum Federkörper 2 ausgebildet sind. Die beiden Messerschlitze 8 weisen darüber hinaus zwei in unterschiedlicher Höhe angeordnete Durchbrüche 13 auf, welche zur Aufnahme des isolierten Eindrahtleiters vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung eines Messerkontaktes 12 können beispielsweise zwei Eindrahtleiter übereinander liegend durch die Kontaktfedern aufgenommen werden, wobei die Eindrahtleiter jeweils wechselweise in einer der beiden Kontaktfedern 3 zwischen den Schneid-Klemmkontakten 10, 11 aufgenommen werden. Der Abstand der beiden Schenkel 7 des Messerkontaktes 12 kann hierbei entsprechend den Kundenwünschen angepaßt werden und ermöglicht somit eine erhebliche Reduzierung des Platzbedarfes. Beispielsweise besteht auch die Möglichkeit, die beiden Schenkel 7 unmittelbar dicht nebeneinander liegend anzuordnen, so daß unter gleichzeitiger Beibehaltung der Kontaktierungs- und Klemmeigenschaften bei geringstem Platzbedarf eine mehrfache Eindrahtleiteraufnahme gegeben ist. Wahlweise besteht ferner die Möglichkeit, die Messerschlitze 8 ohne Durchbrüche 13 zu gestalten, so daß der einzelne Eindrahtleiter in beiden ausgebildeten Kontaktfedern 3 aufgenommen wird und durch die Mehrfachkontaktierung die Betriebssicherheit erhöht.
Fig. 3 zeigt einen Messerkontakt 14 mit zwei parallel verlaufenden Schenkeln 7, die weitestgehend dem Aufbau gemäß Fig. 4 entsprechen. Der Federkörper 2 weist gegenüber Fig. 2 zwei seitliche in der Ebene des Federkörpers 2 liegende Laschen 15, 16 auf, wobei die Lasche 15 zusätzlich mit einer Bohrung 17 versehen ist. Der Messerkontakt 14 ist vorzugsweise für die Verwendung in einem Klemmverbinder, wie er beispielsweise aus Fig. 9 ersichtlich ist, vorgesehen.
Fig. 4 zeigt einen Messerkontakt 18, der dem prinzipiellen Aufbau des Messerkontaktes aus Fig. 2 mit einer senkrecht zur Hauptachsenrichtung des Federkörpers 2 angeformten Anschlußfahne 5 entspricht. Die Anschlußfahne 5 weist an ihrem freien Ende 19 im weiteren einen mehrfach abgewinkelten Kontaktarm 20 auf, welcher senkrecht zur Anschlußfahne 5 in Längsrichtung angeordnet ist. Der Kontaktarm 20 besitzt eine erhabene Kontaktfläche 21, welche zur Kontaktgebung mit einem spiegelsymmetrischen Messerkontakt 18 innerhalb der nicht dargestellten Messerkontaktleiste vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Messerkontakte ohne den Kunststoffkörper, um die genaue Lage der beiden spiegelsymmetrisch ausgebildeten Messerkontakte 14 besser darzustellen. Mehrere dieser nebeneinander angeordneten Messerkontakte 14 werden in einer großen Zahl hintereinander liegend innerhalb der Messerkontaktleiste angeordnet und können somit zur Verbindung einer Vielzahl von Eindrahtleitern verwendet werden. Die Beschaltung erfolgt in der Art, daß die zum Gerät gehörenden Eindrahtleiter auf einer Seite der Messerkontaktleiste aufgeklemmt werden, während die zugeführten Anschlußdrähte auf der gegenüber liegenden Kontaktseite aufgeklemmt werden. Erfindungsgemäß können hierbei auch mehrere Drähte übereinander liegend eingeklemmt werden. Die bevorzugte Verwendung einer derartigen Messerkontaktleiste ist im Telekommunikations- und Datenbereich anzutreffen, weil jederzeit ohne eine Auftrennung der eingeklemmten Eindrahtleiter vorzunehmen, eine Unterbrechung an den Kontaktflächen 21 durch das Einschieben eines isolierenden Plastikstreifens erfolgen kann.
Fig. 6 zeigt den Messerkontakt 12 in einer perspektivischen Ansicht mit einem eingeklemmten Eindrahtleiter 22, welcher eine äußere Isolierung 23 und einen innenliegenden Leiter 24 aufweist. Auf die beiden Schenkel ist ein Werkzeug 25 aufgeschoben, welches aus einem rechteckförmigen Werkzeugkörper 26 mit zwei eingearbeiteten Schlitzen 27, 28 besteht. Die beiden Schlitze 27, 28 sind in einem den Schenkeln 3 angepaßten Abstand zueinander angeordnet. Eine dem Federkörper 2 zugewandte Körperfläche 29 des Werkzeugkörpers 26 weist einen V-förmigen Einschnitt 30 zur Zentrierung des Eindrahtleiters 22 während der Montage auf. Die Montage erfolgt in der Art, daß der Eindrahtleiter 22 zunächst in die V-förmige Erweiterung 9 der Schenkel 13 eingelegt und mittels des Werkzeugs 25, welches in der Regel an seinem freien Ende einen ballenartigen Handgriff aufweist, in die Schneid- Klemmkontakte 10, 11 mit geringem Krafteinsatz gedrückt wird, wobei die Isolierung des Eindrahtleiters durch ein partielles Wegquetschen an der oberen scharfen Kante 32 des Messerschlitzes 8 erfolgt. Hierbei ist durch den federnd ausgebildeten Federkörper 2 eine ausreichende Rückfederung nach Einklemmung des Eindrahtleiters 22 gewährleistet. Nach erfolgter Einklemmung des Eindrahtleiters 22 wird das Werkzeug 25 nach oben hin abgezogen.
Fig. 7 zeigt ebenfalls den aus Fig. 2 bekannten Messerkontakt 12, wobei zwei Eindrahtleiter 22 zwischen den Schneid-Klemmkontakten 10, 11 aufgenommen sind. Entsprechend der Höhe der beiden Schenkel 7 besteht durchaus die Möglichkeit, weitere Eindrahtleiter 22 durch einen einzigen Messerkontakt 12 aufzunehmen. Vorrangig werden aber in der Kommunikations- und Datentechnik nach heutigen Gesichtspunkten lediglich zwei Eindrahtleiter 22 benötigt.
Fig. 8 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht die Anordnung mehrerer Messerkontakte 12, von denen ein Messerkontakt 12 mit zwei Eindrahtleitern 22 und ein Messerkontakt 12 mit einem Eindrahtleiter 22 bestückt ist. Die einzelnen hintereinander und nebeneinander angeordneten Messerkontakte 12 haben nach der Aufnahme in den Kunststoffkörper der Messerkontaktleiste keinen Kontakt untereinander, so daß diese Messerkontakte 12 lediglich zur einseitigen aber doppelten Belegung mit Eindrahtleitern 22 vorgesehen ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Messerkontakte 14 gemäß Fig. 5 in einen entsprechend geformten Messerkörper einzubetten, wobei die jeweils nebeneinander liegenden Messerkontakte 14 über die Kontaktfläche 21 miteinander verbunden sind, so daß eine Bestückung zu beiden Seiten der Messerkontaktleiste möglich ist und gleichzeitig eine jederzeitige Trennung der benachbarten Messerkontakte 14 ermöglicht wird.
Fig. 9 zeigt einen Klemmverbinder 31, der aus jeweils zwei Klemmkörperteilen 33, 34 besteht, wobei in das obere Klemmkörperteil 33 das Werkzeug 25 bzw. der Werkzeugkörper 26 und in das untere Klemmkörperteil 34 der aus Fig. 3 bekannte Messerkontakt 14 eingebettet ist. Die beiden Klemmkörperteile 33, 34 weisen darüber hinaus eine ineinander greifende Nut-Feder-Verbindung 35 auf, welche eine paßgenaue Zusammenführung der beiden Klemmkörperteile 33, 34 ermöglicht. Zusätzlich sind die beiden Klemmkörperteile 33, 34 durch eine Lasche 36 unverlierbar miteinander verbunden. Ein derartiger Klemmverbinder 31 kann vorzugsweise zu Prüfzwecken eingesetzt werden, wobei ein einzelner Eindrahtleiter 22 in die V-förmige Erweiterung 9 der beiden Schenkel 7 eingelegt und durch Zusammendrücken der beiden Klemmkörperteile 33, 34 zwischen die Schneid-Klemmkontakte 10, 11 eingeklemmt wird. Hierbei wird wie bei der Messerkontaktleiste die Isolierung durch die Schneid-Klemmkontakte 10, 11 eingeschnitten und ein Kontakt zum Leiter 24 hergestellt. Der elektrisch leitende Messerkontakt 14 kann hierbei beispielsweise im weiteren mit einer Prüfbuchse versehen sein, um die anliegenden Signale bzw. die anliegende Spannung messen zu können. Nach einem Öffnen bzw. Auseinanderziehen der beiden Klemmkörperteile 33, 34 kann der Eindrahtleiter 22 aus den Schneid-Klemmkontakten 10, 11 entfernt werden und durch die Elastizität der Isolierung und aufgrund der geringen Einschnittbreite schiebt sich die Isolierung wieder über den Leiter, so daß eine unerwünschte Kontaktierung mit anderen stromführenden Teilen vermieden wird. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den Klemmverbinder 31 auch für eine permanente Verbindung einzusetzen.
Der erfindungsgemäße Messerkontakt 1, 12, 14, 18 ist nicht nur auf dem Gebiet der Kommunikations- und Datentechnik einsetzbar, sonder kann ebenfalls für Haushalts-, Büro- und Industriestromnetze verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1
Messerkontakt
2
Federkörper
3
Kontaktfeder
4
Mittelstück
5
Anschlußfahne
6
Verjüngung
7
Schenkel
8
Messerschlitz
9
Erweiterung
10
Schneid-Klemmkontakt
11
Schneid-Klemmkontakt
12
Messerkontakt
13
Durchbruch
14
Messerkontakt
15
Lasche
16
Lasche
17
Bohrung
18
Messerkontakt
19
Ende
20
Kontaktarm
21
Kontaktfläche
22
Eindrahtleiter
23
Isolierung
24
Leiter
25
Werkzeug
26
Werkzeugkörper
27
Schlitz
28
Schlitz
29
Körperfläche
30
Einschnitt
31
Klemmverbinder
32
Kante
33
Klemmkörperteil
34
Klemmkörperteil
35
Nut-Feder-Verbindung
36
Lasche

Claims (23)

1. Messerkontaktleiste (1, 12, 14, 18), insbesondere zur Aufnahme und Klemmung mindestens eines Eindrahtleiters (22), bestehend aus einem Federkörper (2) und zumindest einer Kontaktfeder (3), welche miteinander verbunden sind, wobei das freie Ende der Kontaktfeder (3) zwei durch einen Messerschlitz (8) voneinander beabstandete Schneid- Klemmkontakte (10, 11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Messerschlitz (8) ausgehend vom freien Ende der Kontaktfeder (3) bis zum Federkörper (2) erstreckt und die Kontaktfeder (3) in zwei Schneid-Klemmkontakte (10, 11) unterteilt.
2. Messerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Kontaktfedern (3) mit dem Federkörper (2) elektrisch leitend verbunden sind.
3. Messerkontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind und eine gleiche oder diametral entgegenge­ setzte Ausrichtung aufweisen.
4. Messerkontakt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) in zwei einen Winkel gegenüber den Federkörperhauptachsen aufweisenden Ebenen zueinander angeordnet sind.
5. Messerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) die Schenkel (7) eines U-förmig gebogenen Kontaktes darstellen und der Federkörper (2) zumindest aus dem die beiden Schenkel verbindenden Mittelteil (4) besteht.
6. Messerkontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Schenkel (7) äußerst gering gehalten ist.
7. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitz (8) eine Rastung oder in einem oberen und/oder unteren Teilbereich einen Durchbruch (13) oder eine Messerschlitzer­ weiterung um wenige Zehntel Millimeter aufweist.
8. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitz (8) zum freien Ende der Schenkel (7) hin eine V- förmige Erweiterung (9) mit einer scharfen Kante (32) aufweist.
9. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (13) zweier parallel zueinander angeordneten Kontaktfedern (3) alternierend angeordnet sind.
10. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (3) zur Aufnahme zwei oder mehrerer übereinan­ der liegender Eindrahtleiter (22) vorgesehen ist.
11. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (2) einfach oder doppelt ausgeführte Anschlußfah­ nen (5) senkrecht zur Ebene der Kontaktfedern oder in Verlängerung des Mittelteils (4) aufweist.
12. Messerkontakt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (5) einen Kontaktarm (20) aufweisen.
13. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkörper (2), die Kontaktfedern (3) und die Anschlußfahnen (5) mit Kontaktarm (20) einstückig ausgebildet sind.
14. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein- oder mehrreihig, vorzugsweise doppelreihig bzw. paarweise in einer Messerkontaktleiste in Form eines Kunststoffkörpers aufgenommen sind.
15. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktarme (20) der Anschlußfahnen (5) zweier paarweise angeordneter Kontakte nach der Montage berühren.
16. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktfeder (3) und Federkörper (2) sowie als Anschlußfahnen (5) und Kontaktarmen (20) ein Werkstoff mit hohen Federeigenschaften, beispielsweise mit einer Zugfestigkeit von bis zu 1.300 N/mm2, einsetzbar ist.
17. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktfeder (3) und Federkörper (2) sowie als Anschlußfahnen (5) und Kontaktarmen (20) vorzugsweise der Werkstoff X12 CrNi 17/7 einsetzbar ist.
18. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) zumindest partiell verzinnt, versilbert oder vergoldet sind.
19. Werkzeug (25) zur Befestigung der Eindrahtleiter (22) in den Messerkontaktleisten (1, 12, 14, 18) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen zu den U-förmig angeordneten Kontaktfedern (3) korrespondieren­ den Werkzeugkörper (26), welcher zwei Schlitze (27, 28) im Abstand der Kontaktfedern (3) und die dem Federkörper (2) zugewandte Körperfläche (29) einen V-förmigen Einschnitt (30) mit großem Öffnungswinkel aufweist.
20. Klemmverbinder (31) mit zumindest einem Messerkontaktleiste (1, 12, 14, 18) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 und einem korrespondierenden Werkzeugkörper (26) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem zweiteiligen Klemmkörper (33, 34) besteht, wobei in einem ersten Klemmkörperteil (33) zumindest ein Messerkontakt (14) eingebettet ist und in einem zweiten Klemmkörperteil (34) der zu dem jeweiligen Messerkontakt (14) korrespondierende Werkzeugkörper (26) eingebettet ist.
21. Klemmverbinder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmkörperteile (33, 34) durch eine ineinandergreifende Nut-Feder-Verbindung (35) paßgenau zusammendrückbar sind.
22. Klemmverbinder nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmkörperteile (33, 34) durch eine Lasche (36) miteinander verbunden sind.
23. Messerkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch die Verwendung bei elektrischen Verteilerkontakten, insbesondere für Telekommunikations- und Datentechnik.
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