DE19812835A1 - Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben (2) von Kraftfahrzeugen, mit einem durch in Spaltöffnungsstellungbringen der Motorhaube (2) in eine Vortrittsstellung bringbaren Betätigungshebel (20), durch dessen Betätigung die Fangstellung zwischen einem Fanghaken (6) und einem Fangbügel (3) aufhebbar ist. Zwecks Erzielung einer optimalen Steuerung schlägt die Erfindung vor, eine von der Relativbewegung des Fangbügels (3) im Fanghakenmaul (11) gesteuerte Vorverlagerung eines den Betätigungshebel (20) tragenden Tragelementes (18) in die Vortrittsstellung vorzusehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fanghaken-Betätigungsanord­ nung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen, mit einem durch in Spaltöffnungsstellung bringen der Motorhaube in eine Vortrittsstellung bringbaren Betätigungshebel, durch dessen Betätigung die Fangstellung zwischen einem Fanghaken und einem Fangbügel aufhebbar ist.
Fanghaken-Betätigungsanordnungen der vorgenannten Art sind auf dem Markt bekannt. Sie sind steuerungstech­ nisch ungünstig und aufwendig in ihrem Aufbau.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine Fanghaken-Betätigungsanordnung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise steuerungstechnisch günstig zu gestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Fanghaken-Betätigungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, eine von der Relativbewegung des Fangbügels im Fangha­ kenmaul gesteuerte Vorverlagerung eines den Betätigungs­ hebel tragenden Tragelementes in die Vortrittsstellung vorzusehen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun­ gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Fanghaken-Be­ tätigungsanordnung der in Rede stehenden Art geschaf­ fen, die sich durch einen sehr einfachen und dennoch wirkungsmäßig günstigen Aufbau auszeichnet. Rota­ torische Bauelemente treten nicht auf, sondern es ist eine Hebelkonstruktion verwirklicht, die sich kostenspa­ rend erzeugen läßt. Zur Steuerung des den Betätigungshe­ bel tragenden Tragelementes dient die Relativbewegung des Fangbügels im Fanghakenmaul. Einhergehend damit tritt der am Tragelement angeordnete Betätigungshebel in die Vortrittsstellung, so daß durch dessen Betäti­ gung der Fanghaken außer Eingriff zum Fangbügel bring­ bar ist, was das vollständige Öffnen der Motorhaube gestattet. Die gesamte Bewegungskomponente von Tragele­ ment und dem an diesem sitzenden Betätigungshebel ist in Vortrittsstellung gerichtet. Steuerungstechnisch günstig ist es, daß der Betätigungshebel zweiarmig ausgebildet ist, wobei der eine Arm die Betätigungshand­ habe ausbildet und der andere Arm von einer in der Geschlossenstellung der Motorhaube rückverlagerten Parkstellung in Wirkstellung zu einem Mitnehmeranschlag des Fanghakens tritt. Damit ist sichergestellt, daß bei dem Verschwenken des Betätigungshebels der andere Arm durch Beaufschlagen des Mitnehmeranschlages den Fangha­ ken in die Freigabestellung zum Fangbügel verschwenkt und damit das Öffnen der Motorhaube aus der Spaltof­ fenstellung gewährleistet. Beim Herbeiführen der Spalt­ öffnungsstellung aus der Geschlossenstellung der Motor­ haube wird dabei die Relativverlagerung des Fangbügels im Fanghakenmaul von einer Steuerschulter eines Steuer­ hebels abgetastet. Dies führt zwangsläufig zu einem Verschwenken des Steuerhebels verbunden mit einer Vor­ verlagerung des Tragelementes, welcher einen Traghebel darstellt. An dem freien Ende desselben ist der Betäti­ gungshebel angelenkt, so daß bei einer Vorverlagerung des Traghebels, veranlaßt durch den Steuerhebel, der Betätigungshebel in die Vortrittsstellung zur Haube tritt und damit bequem zuganglich ist. Beim Schließen dagegen wird der Betätigungshebel über die vorgenannten Bauteile in eine Verstecklage zurückgezogen, so daß hierdurch unbefugte Manipulationen ausgeschlossen sind. Steuerungstechnisch günstige Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Anlenkpunkt des Betätigungshebels am Traghebel im wesentlichen in Spaltrichtung verlagerbar ist. Ferner ist hervorzuheben, daß der Traghebel kulis­ sengesteuert an der Haube geführt ist. Das bedeutet, daß er im wesentlichen der Spaltkontur angepaßt ist, so daß kein zusätzlicher Raum für den Traghebel zur Verfü­ gung gestellt werden muß. Der betreffende Kulissen­ schlitz befindet sich dabei im Traghebel. Beim Spaltöff­ nen der Motorhaube wirkt die Steuerschulter des Steuer­ hebels mit dem Fangbügel zusammen und tastet diesen ab. Dabei wird der Steuerhebel durch eine Feder so beauf­ schlagt, daß der an ihm angelenkte Traghebel den von diesem getragenen Betätigungshebel in die Vortrittsstel­ lung bringt. Eine andere Version zeichnet sich da­ durch aus, daß der Traghebel um eine haubenfeste Achse schwenkbar gelagert ist. Die Vorverlagerung des Traghe­ bels resultiert wiederum aus der Verlagerung des Steuer­ hebels beim Spaltöffnen der Motorhaube. Der Kupplungs­ zapfen zwischen Steuerhebel und Traghebel überschreitet die durch die Achsen von Steuerhebel und Traghebel gehende Totpunktlinie beim Öffnen bzw. Schließen der Motorhaube. Im Detail ist dabei so vorgegangen, daß der von einer Druckfeder beaufschlagte Kupplungszapfen an dem Traghebel angeordnet ist und einen Längsschlitz des Steuerhebels durchgreift. Hierdurch wird der Traghebel nach Überschreiten der Totpunktlinie entweder in die eine oder andere Endstellung bewegt, verursacht durch den Steuerhebel. Der Steuerhebel bildet zum Zusammenwir­ ken mit dem Fangbügel ein Gabelmaul aus. Es entstehen hierdurch zwei Gabelmaulschenkel, von denen der eine die Steuerschulter ausbildet.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Fanghaken-Betätigungsanord­ nung gemäß der ersten Ausführungsform bei geschlossener, strichpunktiert veranschaulich­ ter Motorhaube,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fanghaken-Betätigungs­ anordnung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Spaltöffnungsstellung gebrachter Motorhaube,
Fig. 4 die Folgedarstellung der Fig. 3, wobei der Betätigungshebel verschwenkt ist unter Mitnah­ me des Fanghakens in die Freigabestellung zum Fangbügel,
Fig. 5 eine Ansicht der Fanghaken-Betätigungsanord­ nung gemäß der zweiten Ausführungsform bei geschlossener Motorhaube,
Fig. 6 eine der Fig. 5 vergleichbare Darstellung, wobei die Motorhaube ihre Spaltoffenstellung einnimmt und
Fig. 7 die Folgedarstellung der Fig. 6 bei ver­ schwenktem Betätigungshebel und dabei außer Wirkung gebrachtem Fanghaken zum karosseriefes­ ten Fangbügel.
Mit der Ziffer 1 ist gemäß der ersten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 1 bis 4, die Karosserie bezeich­ net. Ihr ist eine strichpunktiert veranschaulichte Motorhaube 2 zugeordnet. Die Karosserie 1 trägt einen mit ihm verschraubten Fangbügel 3. Dieser beinhaltet eine aufwärts gerichtete Lasche 4, von dessen oberem Ende zur einen Seite der Lasche 4 ein Quersteg 5 aus­ geht. Dieser wirkt zusammen mit einem Fanghaken 6. Unterhalb des Quersteges 5 geht ausladend von der ande­ ren Breitfläche der Lasche 4 ein Quersteg 7 aus, wel­ cher seinerseits mit einem Steuerhebel 8 zusammenwirkt.
Sowohl Fanghaken 6 als auch Steuerhebel 8 sind getragen von einer an der Motorhaube 2 in geeigneter Weise fest­ gelegten Konsole 9. Diese lagert um einen Zapfen 10 den Fanghaken 6, welcher ein Fanghakenmaul 11 ausbildet. Die untere Begrenzung desselben stellt ein hakenförmi­ ger Vorsprung 12 dar, welcher in der Verschlußstellung der Motorhaube 2 sich mit Abstand unterhalb des Querste­ ges 5 des Fangbügels 3 erstreckt. Um einen weiteren Achszapfen 13 lagert die Konsole 9 den Steuerhebel 6, welcher einarmig gestaltet ist und einen seitlich vor­ springenden Nocken 14 ausbildet. Eine auf dem Achszap­ fen 13 angeordnete Drehfeder 15 belastet den Steuerhe­ bel 8 entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist dessen Verlagerung durch eine vom Nocken 14 ausgebildete, gegen den Quersteg 7 tretende Steuerschulter 16, vgl. Fig. 1.
Am freien Ende des Steuerhebels 8 ist ein zapfenartiger Anlenkpunkt 17 für ein einarmig ausgebildetes Tragele­ ment 18 vorgesehen, welches sich in Richtung der Hauben­ vorderkante 2' erstreckt. Dieses Tragelement 18 stellt einen Traghebel 19 dar, dessen freies Ende um einen Anlenkpunkt 17' einen zweiarmig ausgebildeten Betäti­ gungshebel 20 lagert. Der eine, und zwar vordere Arm desselben stellt eine Betätigungshandhabe 21 dar, wäh­ rend der andere Arm 22 mit einem Mitnehmeranschlag 23 des Fanghakens 6 zusammenwirkt. Letzterer wird von einer Drehfeder 24 in Uhrzeigerrichtung belastet, also in Untergriffsstellung zum Quersteg 5 des Fangbügels 3.
Der Traghebel 19 ist kulissengesteuert an der Motorhau­ be 2 geführt. Hierzu besitzt die an der Motorhaube 2 festgelegte Konsole 9 einen Kulissenzapfen 25, welcher einen Kulissenschlitz 26 des Traghebels 19 durchgreift.
Die Konsole 9 ist ferner Träger eines Schließbügels 27, welcher seinerseits mit einem nicht veranschaulichten, an sich bekannten, der Karosserie 1 zugeordneten Hauben­ verschluß zusammenwirkt.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der Verschlußstellung der Motorhaube 2, vgl. Fig. 1, wird der Steuerhebel 8 in einer gegenüber der Haubenvor­ derkante 2' rückverlagerten Stellung gehalten. Das bedeutet, daß auch das mit ihm gelenkig verbundene Tragelement 18 und damit die Betätigungshandhabe 21 zurückgezogen ist. Von außen her kann man daher nicht an die Betätigungshandhabe 21 herankommen.
Das Öffnen der Motorhaube 2 verlangt das Auslösen des nicht veranschaulichten Verschlusses, was vornehmlich vom Fahrzeuginneren her geschieht. Durch Auslösen des Verschlusses gelangt die Motorhaube 2 in eine in Fig. 3 veranschaulichte Spaltöffnungsstellung. Die Relativbewe­ gung des Fangbügels 3 im Fanghakenmaul 11 ist hierbei genutzt, wobei über den sich verschwenkenden Steuerhe­ bel 8 das den Betätigungshebel 20 tragende Tragelement 18 in die Vortrittsstellung verlagert wird verbunden damit, daß die Betätigungshandhabe 21, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, die Haubenvorderkante 2' überragt. Der Anlenkpunkt 17' des Betätigungshebels 20 wird dabei im wesentlichen in Spaltrichtung verlagert, und zwar mittels des mit dem Steuerhebel 8 gelenkig gekuppelten Traghebels 19. Die Vorverlagerung resultiert dabei aus dem federbeaufschlagten Verschwenken des Steuerhebels 8 entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist das Verschwen­ ken des Steuerhebels 8 dadurch, daß der Kulissenzapfen 25 in Anlagestellung zur zugekehrten Endkante des Kulis­ senschlitzes 26 tritt. Aufgrund dieser Kulissensteue­ rung bewegt sich der Traghebel 19 im wesentlichen so, daß dies der Spaltkontur angepaßt ist. In der Vortritts­ stellung der Betätigungshandhabe 21 erstreckt sich der andere Arm 22 des Betätigungshebels 20 nahe oberhalb des Mitnehmeranschlages 23 des Fanghakens 6. Wird nun durch Untergriff der Betätigungshandhabe 21 der Betäti­ gungshebel 20 in die Stellung gemäß Fig. 4 verschwenkt, beaufschlagt der andere Arm 22 den Mitnehmeranschlag 23 des Fanghakens 6 und verschwenkt diesen so, daß sein hakenförmiger Vorsprung 12 in die Freigabestellung zum Quersteg 5 des Fangbügels 3 gelangt. Die Motorhaube 2 kann nun vollständig geöffnet werden.
Beim Schließen der Motorhaube 2 beaufschlagt die Steuer­ schulter 16 den Quersteg 7 des Fangbügels 3 verbunden damit, daß der Steuerhebel 8 verschwenkt und über das Tragelement 18 den Betätigungshebel 20 in die Parkstel­ lung, also in die Verstecklage, zurückzieht. Ferner wird durch den Quersteg 5 der in seine Ausgangsstellung zurückgekehrte Fanghaken 6 durch den Quersteg 5 beim Überfahren desselben verschwenkt, so daß in der Ver­ schlußstellung der hakenförmige Vorsprung 12 wieder unterhalb des Quersteges 5 des Fangbügels 3 liegt, vgl. Fig. 1. Während dieser Schließphase ist auch der nicht veranschaulichte Verschluß in Eingriffsverbindung zum Schließbügel 27 getreten.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 5 bis 7, ist mit der Ziffer 28 die Karosserie bezeichnet. Die Motorhaube trägt die Bezugsziffer 29. An dieser ist in geeigneter Weise eine Konsole 30 fest­ gelegt. Letztere lagert um einen Zapfen 31 einen Fangha­ ken 32, dessen hakenförmiger Vorsprung 33 in der Geschlossenstellung der Motorhaube 21 einen Quersteg 34 des Fangbügels 35 untergreift. Auch dieser beinhaltet eine karosserieseitig festgelegte Lasche 36. Der Quer­ steg 34 erstreckt sich etwa in fluchtender Lage unter­ halb des Zapfens 31.
Die Konsole 30 lagert ferner im oberen Bereich um einen Achszapfen 37 einen Steuerhebel 38. Letzterer ist mit einem Gabelmaul 39 versehen, in welches in Verschluß­ stellung der Motorhaube 29 der Quersteg 34 des Fangbü­ gels 35 hineinragt, vgl. Fig. 5. Seitwärts des Gabelmau­ les 39 verbleiben zwei Gabelmaulschenkel 40, 41. Der eine Gabelmaulschenkel 40 formt eine Steuerschulter 42 und der andere Gabelmaulschenkel 41 eine Mitnahmeschul­ ter 43.
Mit Abstand unterhalb des Achszapfens 37 lagert um eine konsolenfeste Achse 44 ein einarmig ausgebildeter Trag­ hebel 45, welcher ein Tragelement 46 darstellt. Am freien Ende des Traghebels 45 ist mittels eines Gelenk­ zapfens 47 ein Betätigungshebel 48 angelenkt. Auch dieser ist zweiarmig gestaltet, wobei der vordere Arm eine Betätigungshandhabe 49 darstellt, während der andere Arm 50 mit einem Mitnehmeranschlag 51 des Fangha­ kens 32 zusammenwirkt. Der zweite Arm 50 ist etwa V-för­ mig gestaltet, um den Achszapfen 37 unterfangen zu können. Das freie Ende des zweiten Armes 50 ist leicht abgewinkelt und erhält Fürung durch einen konsolensei­ tigen Bolzen 52.
Auf den Fanghaken 32 wirkt ebenfalls eine Feder, die ihn in Untergriffsstellung zum Quersteg 34 belastet. Ferner ist dem Steuerhebel 38 eine Druckfeder 53 zuge­ ordnet. Das eine Ende derselben stützt sich an dem Achszapfen 37 ab, während das andere Ende Abstützung an einem Kupplungsbolzen 54 des Traghebels 45 findet. Der Kupplungsbolzen 54 durchgreift einen Längsschlitz 55 des Steuerhebels 38 und erstreckt sich etwa mittig zwischen den beiden Achsen 37 und 44. Der Kupplungsbol­ zen 54 vermag beim Verschwenken des Traghebels 45 die durch die beiden Achsen 37, 44 gelegte Totpunktlinie T-T zu überschreiten.
Die Wirkungsweise der Fanghaken-Betätigungsanordnung gemäß dieser zweiten Ausführungsform ist folgende:
Mit dem Auslösen des Verschlusses gelangt die Motorhau­ be 29 in die in Fig. 6 dargestellte Spaltöffnungsstel­ lung. Während der Relativbewegung des Fangbügels 35 im Fanghakenmaul 39 beaufschlagt der Quersteg 34 die Steu­ erschulter 42 des Steuerhebels 38 und verschwenkt die­ sen in Uhrzeigerrichtung. Einhergehend wird über den Zapfen/Schlitzeingriff 54, 55 der Traghebel 45 in Rich­ tung der Haubenvorderkante 29' verschwenkt. Dabei über­ schreitet der Kupplungszapfen 54 die Totpunktlinie T-T, woraufhin die zuvor zusammengedrückte Druckfeder 53 wirksam wird und den Traghebel 45 in seine Endstellung gemäß Fig. 6 schwenkt. Mit der Vorverlagerung des Trag­ hebels 45 wird der Betätigungshebel 48 mitgenommen, wobei dessen Betätigungshandhabe 49 die Haubenvorderkan­ te 29' überragt und somit zugänglich ist. Der andere Arm 50 des Betätigungshebels 48 erstreckt sich nun vor dem Mitnehmeranschlag 51 des Fanghakens 32. Es kann nun die Betätigungshandnabe 49 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt werden, wobei der Arm 50 gegen den Mitnehmeranschlag 51 tritt und den Fanghaken 32 entgegen Uhrzeigerrichtung ver­ dreht verbunden damit, daß der hakenartige Vorsprung 33 aus der Hintergriffstellung zum Quersteg 34 des Fangbü­ gels 35 tritt. Es kann nun die Haube 29 vollständig in die Offenstellung geschwenkt werden.
Beim Schließen der Motorhaube 29 beaufschlagt der Gabel­ maulschenkel 41 mit seiner Mitnahmeschulter 43 den Quersteg 34 des Fangbügels 35 und wird dadurch entgegen Uhrzeigerrichtung um seinen Achszapfen 37 gedreht. Über den Zapfen/Schlitzeingriff 54/55 wird der Traghebel 45 in Uhrzeigerrichtung mitgenommen, wobei der Kupplungs­ zapfen 54 die Totpunktlinie T-T überschreitet und da­ nach durch die Druckfeder 53 in die Endstellung gemäß Fig. 5 überführt wird. Einhergehend mit dem Verschwen­ ken des Traghebels 45 wird auch der Betätigungshebel 48 in seine Parkstellung gemäß Fig. 5 zurückgezogen, in welcher er nicht mehr zugänglich ist. Während des Schließens der Haube 29 gelangt dann auch der Quersteg 34 wieder in Hintergriff zum hakenförmigen Vorsprung 33 des Fanghakens 32, während der nicht veranschaulichte Verschluß den Schließbügel 56 einfängt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (14)

1. Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen, mit einem durch in Spaltöffnungs­ stellung bringen der Motorhaube in eine Vortrittsstel­ lung bringbaren Betätigungshebel, durch dessen Betäti­ gung die Fangstellung zwischen einem Fanghaken und einem Fangbügel aufhebbar ist, gekennzeichnet durch eine von der Relativbewegung des Fangbügels (3, 35) im Fanghakenmaul (11, 39) gesteuerte Vorverlagerung eines den Betätigungshebel (20, 48) tragenden Tragelementes (18, 46) in die Vortrittsstellung.
2. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (20, 48) zweiarmig ausgebildet ist, wobei der eine Arm die Betätigungshandnabe (21, 49) ausbildet und der andere Arm (22, 50) von einer in der Geschlossenstellung der Motorhaube (2, 29) rückverlager­ ten Parkstellung in der Vortrittsstellung in Wirkstel­ lung zu einem Mitnehmeranschlag (23, 51) des Fanghakens (8, 32) tritt.
3. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verla­ gerung des Fangbügels (3, 35) von einer Steuerschulter (16, 42) eines Steuerhebels (8, 38) abgetastet wird.
4. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere da­ nach, gekennzeichnet durch einen am Steuerhebel (8) angelenkten, vom Tragelement (18) ausgebildeten Tragele­ ment (19).
5. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshe­ bel (20, 48) am freien Ende des Traghebels (19, 45) angelenkt ist.
6. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (17', 47) des Betätigungshebels (20, 48) am Traghebel (19, 45) im wesentlichen in Spaltrichtung verlagerbar ist.
7. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (19) kulissengesteuert an der Motorhaube (2) geführt ist.
8. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenschlitz (26) im Traghebel (19) angeordnet ist.
9. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (8) zur Erzielung der Vortrittsstellung federbelastet ist.
10. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (45) um eine haubenfeste Achse (44) schwenkbar gelagert ist.
11. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (54) zwischen Steuerhebel (38) und Traghebel (45) die durch die Achsen (37, 44) von Steuerhebel und Traghebel gehende Totpunktlinie (T-T) beim Öffnen bzw. Schließen der Motorhaube (29) überschreitet.
12. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Druck­ feder (53) beaufschlagte Kupplungszapfen (54) an dem Traghebel (45) angeordnet ist und einen Längsschlitz (55) des Steuerhebels (38) durchgreift.
13. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (38) ein Gabelmaul (39) ausbildet zum Zusammenwirken mit dem Fangbügel (35).
14. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gabelmaul­ schenkel (40) die Steuerschulter (42) ausbildet.
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