DE19812835A1 - Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben (2) von Kraftfahrzeugen, mit einem durch in Spaltöffnungsstellungbringen der Motorhaube (2) in eine Vortrittsstellung bringbaren Betätigungshebel (20), durch dessen Betätigung die Fangstellung zwischen einem Fanghaken (6) und einem Fangbügel (3) aufhebbar ist. Zwecks Erzielung einer optimalen Steuerung schlägt die Erfindung vor, eine von der Relativbewegung des Fangbügels (3) im Fanghakenmaul (11) gesteuerte Vorverlagerung eines den Betätigungshebel (20) tragenden Tragelementes (18) in die Vortrittsstellung vorzusehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fanghaken-Betätigungsanord
nung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen, mit einem
durch in Spaltöffnungsstellung bringen der Motorhaube in
eine Vortrittsstellung bringbaren Betätigungshebel,
durch dessen Betätigung die Fangstellung zwischen einem
Fanghaken und einem Fangbügel aufhebbar ist.
Fanghaken-Betätigungsanordnungen der vorgenannten Art
sind auf dem Markt bekannt. Sie sind steuerungstech
nisch ungünstig und aufwendig in ihrem Aufbau.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Fanghaken-Betätigungsanordnung der in Rede
stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise
steuerungstechnisch günstig zu gestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einer Fanghaken-Betätigungsanordnung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist,
eine von der Relativbewegung des Fangbügels im Fangha
kenmaul gesteuerte Vorverlagerung eines den Betätigungs
hebel tragenden Tragelementes in die Vortrittsstellung
vorzusehen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfindungsgemäßen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Fanghaken-Be
tätigungsanordnung der in Rede stehenden Art geschaf
fen, die sich durch einen sehr einfachen und dennoch
wirkungsmäßig günstigen Aufbau auszeichnet. Rota
torische Bauelemente treten nicht auf, sondern es ist
eine Hebelkonstruktion verwirklicht, die sich kostenspa
rend erzeugen läßt. Zur Steuerung des den Betätigungshe
bel tragenden Tragelementes dient die Relativbewegung
des Fangbügels im Fanghakenmaul. Einhergehend damit
tritt der am Tragelement angeordnete Betätigungshebel
in die Vortrittsstellung, so daß durch dessen Betäti
gung der Fanghaken außer Eingriff zum Fangbügel bring
bar ist, was das vollständige Öffnen der Motorhaube
gestattet. Die gesamte Bewegungskomponente von Tragele
ment und dem an diesem sitzenden Betätigungshebel ist
in Vortrittsstellung gerichtet. Steuerungstechnisch
günstig ist es, daß der Betätigungshebel zweiarmig
ausgebildet ist, wobei der eine Arm die Betätigungshand
habe ausbildet und der andere Arm von einer in der
Geschlossenstellung der Motorhaube rückverlagerten
Parkstellung in Wirkstellung zu einem Mitnehmeranschlag
des Fanghakens tritt. Damit ist sichergestellt, daß bei
dem Verschwenken des Betätigungshebels der andere Arm
durch Beaufschlagen des Mitnehmeranschlages den Fangha
ken in die Freigabestellung zum Fangbügel verschwenkt
und damit das Öffnen der Motorhaube aus der Spaltof
fenstellung gewährleistet. Beim Herbeiführen der Spalt
öffnungsstellung aus der Geschlossenstellung der Motor
haube wird dabei die Relativverlagerung des Fangbügels
im Fanghakenmaul von einer Steuerschulter eines Steuer
hebels abgetastet. Dies führt zwangsläufig zu einem
Verschwenken des Steuerhebels verbunden mit einer Vor
verlagerung des Tragelementes, welcher einen Traghebel
darstellt. An dem freien Ende desselben ist der Betäti
gungshebel angelenkt, so daß bei einer Vorverlagerung
des Traghebels, veranlaßt durch den Steuerhebel, der
Betätigungshebel in die Vortrittsstellung zur Haube
tritt und damit bequem zuganglich ist. Beim Schließen
dagegen wird der Betätigungshebel über die vorgenannten
Bauteile in eine Verstecklage zurückgezogen, so daß
hierdurch unbefugte Manipulationen ausgeschlossen sind.
Steuerungstechnisch günstige Vorteile ergeben sich
dadurch, daß der Anlenkpunkt des Betätigungshebels am
Traghebel im wesentlichen in Spaltrichtung verlagerbar
ist. Ferner ist hervorzuheben, daß der Traghebel kulis
sengesteuert an der Haube geführt ist. Das bedeutet,
daß er im wesentlichen der Spaltkontur angepaßt ist, so
daß kein zusätzlicher Raum für den Traghebel zur Verfü
gung gestellt werden muß. Der betreffende Kulissen
schlitz befindet sich dabei im Traghebel. Beim Spaltöff
nen der Motorhaube wirkt die Steuerschulter des Steuer
hebels mit dem Fangbügel zusammen und tastet diesen ab.
Dabei wird der Steuerhebel durch eine Feder so beauf
schlagt, daß der an ihm angelenkte Traghebel den von
diesem getragenen Betätigungshebel in die Vortrittsstel
lung bringt. Eine andere Version zeichnet sich da
durch aus, daß der Traghebel um eine haubenfeste Achse
schwenkbar gelagert ist. Die Vorverlagerung des Traghe
bels resultiert wiederum aus der Verlagerung des Steuer
hebels beim Spaltöffnen der Motorhaube. Der Kupplungs
zapfen zwischen Steuerhebel und Traghebel überschreitet
die durch die Achsen von Steuerhebel und Traghebel
gehende Totpunktlinie beim Öffnen bzw. Schließen der
Motorhaube. Im Detail ist dabei so vorgegangen, daß der
von einer Druckfeder beaufschlagte Kupplungszapfen an
dem Traghebel angeordnet ist und einen Längsschlitz des
Steuerhebels durchgreift. Hierdurch wird der Traghebel
nach Überschreiten der Totpunktlinie entweder in die
eine oder andere Endstellung bewegt, verursacht durch
den Steuerhebel. Der Steuerhebel bildet zum Zusammenwir
ken mit dem Fangbügel ein Gabelmaul aus. Es entstehen
hierdurch zwei Gabelmaulschenkel, von denen der eine
die Steuerschulter ausbildet.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Fanghaken-Betätigungsanord
nung gemäß der ersten Ausführungsform bei
geschlossener, strichpunktiert veranschaulich
ter Motorhaube,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fanghaken-Betätigungs
anordnung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch bei in Spaltöffnungsstellung gebrachter
Motorhaube,
Fig. 4 die Folgedarstellung der Fig. 3, wobei der
Betätigungshebel verschwenkt ist unter Mitnah
me des Fanghakens in die Freigabestellung zum
Fangbügel,
Fig. 5 eine Ansicht der Fanghaken-Betätigungsanord
nung gemäß der zweiten Ausführungsform bei
geschlossener Motorhaube,
Fig. 6 eine der Fig. 5 vergleichbare Darstellung,
wobei die Motorhaube ihre Spaltoffenstellung
einnimmt und
Fig. 7 die Folgedarstellung der Fig. 6 bei ver
schwenktem Betätigungshebel und dabei außer
Wirkung gebrachtem Fanghaken zum karosseriefes
ten Fangbügel.
Mit der Ziffer 1 ist gemäß der ersten Ausführungsform,
dargestellt in den Fig. 1 bis 4, die Karosserie bezeich
net. Ihr ist eine strichpunktiert veranschaulichte
Motorhaube 2 zugeordnet. Die Karosserie 1 trägt einen
mit ihm verschraubten Fangbügel 3. Dieser beinhaltet
eine aufwärts gerichtete Lasche 4, von dessen oberem
Ende zur einen Seite der Lasche 4 ein Quersteg 5 aus
geht. Dieser wirkt zusammen mit einem Fanghaken 6.
Unterhalb des Quersteges 5 geht ausladend von der ande
ren Breitfläche der Lasche 4 ein Quersteg 7 aus, wel
cher seinerseits mit einem Steuerhebel 8 zusammenwirkt.
Sowohl Fanghaken 6 als auch Steuerhebel 8 sind getragen
von einer an der Motorhaube 2 in geeigneter Weise fest
gelegten Konsole 9. Diese lagert um einen Zapfen 10 den
Fanghaken 6, welcher ein Fanghakenmaul 11 ausbildet.
Die untere Begrenzung desselben stellt ein hakenförmi
ger Vorsprung 12 dar, welcher in der Verschlußstellung
der Motorhaube 2 sich mit Abstand unterhalb des Querste
ges 5 des Fangbügels 3 erstreckt. Um einen weiteren
Achszapfen 13 lagert die Konsole 9 den Steuerhebel 6,
welcher einarmig gestaltet ist und einen seitlich vor
springenden Nocken 14 ausbildet. Eine auf dem Achszap
fen 13 angeordnete Drehfeder 15 belastet den Steuerhe
bel 8 entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist dessen
Verlagerung durch eine vom Nocken 14 ausgebildete,
gegen den Quersteg 7 tretende Steuerschulter 16, vgl.
Fig. 1.
Am freien Ende des Steuerhebels 8 ist ein zapfenartiger
Anlenkpunkt 17 für ein einarmig ausgebildetes Tragele
ment 18 vorgesehen, welches sich in Richtung der Hauben
vorderkante 2' erstreckt. Dieses Tragelement 18 stellt
einen Traghebel 19 dar, dessen freies Ende um einen
Anlenkpunkt 17' einen zweiarmig ausgebildeten Betäti
gungshebel 20 lagert. Der eine, und zwar vordere Arm
desselben stellt eine Betätigungshandhabe 21 dar, wäh
rend der andere Arm 22 mit einem Mitnehmeranschlag 23
des Fanghakens 6 zusammenwirkt. Letzterer wird von
einer Drehfeder 24 in Uhrzeigerrichtung belastet, also
in Untergriffsstellung zum Quersteg 5 des Fangbügels 3.
Der Traghebel 19 ist kulissengesteuert an der Motorhau
be 2 geführt. Hierzu besitzt die an der Motorhaube 2
festgelegte Konsole 9 einen Kulissenzapfen 25, welcher
einen Kulissenschlitz 26 des Traghebels 19 durchgreift.
Die Konsole 9 ist ferner Träger eines Schließbügels 27,
welcher seinerseits mit einem nicht veranschaulichten,
an sich bekannten, der Karosserie 1 zugeordneten Hauben
verschluß zusammenwirkt.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der Verschlußstellung der Motorhaube 2, vgl. Fig. 1, wird der Steuerhebel 8 in einer gegenüber der Haubenvor derkante 2' rückverlagerten Stellung gehalten. Das bedeutet, daß auch das mit ihm gelenkig verbundene Tragelement 18 und damit die Betätigungshandhabe 21 zurückgezogen ist. Von außen her kann man daher nicht an die Betätigungshandhabe 21 herankommen.
In der Verschlußstellung der Motorhaube 2, vgl. Fig. 1, wird der Steuerhebel 8 in einer gegenüber der Haubenvor derkante 2' rückverlagerten Stellung gehalten. Das bedeutet, daß auch das mit ihm gelenkig verbundene Tragelement 18 und damit die Betätigungshandhabe 21 zurückgezogen ist. Von außen her kann man daher nicht an die Betätigungshandhabe 21 herankommen.
Das Öffnen der Motorhaube 2 verlangt das Auslösen des
nicht veranschaulichten Verschlusses, was vornehmlich
vom Fahrzeuginneren her geschieht. Durch Auslösen des
Verschlusses gelangt die Motorhaube 2 in eine in Fig. 3
veranschaulichte Spaltöffnungsstellung. Die Relativbewe
gung des Fangbügels 3 im Fanghakenmaul 11 ist hierbei
genutzt, wobei über den sich verschwenkenden Steuerhe
bel 8 das den Betätigungshebel 20 tragende Tragelement
18 in die Vortrittsstellung verlagert wird verbunden
damit, daß die Betätigungshandhabe 21, wie in Fig. 3
veranschaulicht ist, die Haubenvorderkante 2' überragt.
Der Anlenkpunkt 17' des Betätigungshebels 20 wird dabei
im wesentlichen in Spaltrichtung verlagert, und zwar
mittels des mit dem Steuerhebel 8 gelenkig gekuppelten
Traghebels 19. Die Vorverlagerung resultiert dabei aus
dem federbeaufschlagten Verschwenken des Steuerhebels 8
entgegen Uhrzeigerrichtung. Begrenzt ist das Verschwen
ken des Steuerhebels 8 dadurch, daß der Kulissenzapfen
25 in Anlagestellung zur zugekehrten Endkante des Kulis
senschlitzes 26 tritt. Aufgrund dieser Kulissensteue
rung bewegt sich der Traghebel 19 im wesentlichen so,
daß dies der Spaltkontur angepaßt ist. In der Vortritts
stellung der Betätigungshandhabe 21 erstreckt sich der
andere Arm 22 des Betätigungshebels 20 nahe oberhalb
des Mitnehmeranschlages 23 des Fanghakens 6. Wird nun
durch Untergriff der Betätigungshandhabe 21 der Betäti
gungshebel 20 in die Stellung gemäß Fig. 4 verschwenkt,
beaufschlagt der andere Arm 22 den Mitnehmeranschlag 23
des Fanghakens 6 und verschwenkt diesen so, daß sein
hakenförmiger Vorsprung 12 in die Freigabestellung zum
Quersteg 5 des Fangbügels 3 gelangt. Die Motorhaube 2
kann nun vollständig geöffnet werden.
Beim Schließen der Motorhaube 2 beaufschlagt die Steuer
schulter 16 den Quersteg 7 des Fangbügels 3 verbunden
damit, daß der Steuerhebel 8 verschwenkt und über das
Tragelement 18 den Betätigungshebel 20 in die Parkstel
lung, also in die Verstecklage, zurückzieht. Ferner
wird durch den Quersteg 5 der in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrte Fanghaken 6 durch den Quersteg 5 beim
Überfahren desselben verschwenkt, so daß in der Ver
schlußstellung der hakenförmige Vorsprung 12 wieder
unterhalb des Quersteges 5 des Fangbügels 3 liegt, vgl.
Fig. 1. Während dieser Schließphase ist auch der nicht
veranschaulichte Verschluß in Eingriffsverbindung zum
Schließbügel 27 getreten.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den
Fig. 5 bis 7, ist mit der Ziffer 28 die Karosserie
bezeichnet. Die Motorhaube trägt die Bezugsziffer 29.
An dieser ist in geeigneter Weise eine Konsole 30 fest
gelegt. Letztere lagert um einen Zapfen 31 einen Fangha
ken 32, dessen hakenförmiger Vorsprung 33 in der
Geschlossenstellung der Motorhaube 21 einen Quersteg 34
des Fangbügels 35 untergreift. Auch dieser beinhaltet
eine karosserieseitig festgelegte Lasche 36. Der Quer
steg 34 erstreckt sich etwa in fluchtender Lage unter
halb des Zapfens 31.
Die Konsole 30 lagert ferner im oberen Bereich um einen
Achszapfen 37 einen Steuerhebel 38. Letzterer ist mit
einem Gabelmaul 39 versehen, in welches in Verschluß
stellung der Motorhaube 29 der Quersteg 34 des Fangbü
gels 35 hineinragt, vgl. Fig. 5. Seitwärts des Gabelmau
les 39 verbleiben zwei Gabelmaulschenkel 40, 41. Der
eine Gabelmaulschenkel 40 formt eine Steuerschulter 42
und der andere Gabelmaulschenkel 41 eine Mitnahmeschul
ter 43.
Mit Abstand unterhalb des Achszapfens 37 lagert um eine
konsolenfeste Achse 44 ein einarmig ausgebildeter Trag
hebel 45, welcher ein Tragelement 46 darstellt. Am
freien Ende des Traghebels 45 ist mittels eines Gelenk
zapfens 47 ein Betätigungshebel 48 angelenkt. Auch
dieser ist zweiarmig gestaltet, wobei der vordere Arm
eine Betätigungshandhabe 49 darstellt, während der
andere Arm 50 mit einem Mitnehmeranschlag 51 des Fangha
kens 32 zusammenwirkt. Der zweite Arm 50 ist etwa V-för
mig gestaltet, um den Achszapfen 37 unterfangen zu
können. Das freie Ende des zweiten Armes 50 ist leicht
abgewinkelt und erhält Fürung durch einen konsolensei
tigen Bolzen 52.
Auf den Fanghaken 32 wirkt ebenfalls eine Feder, die
ihn in Untergriffsstellung zum Quersteg 34 belastet.
Ferner ist dem Steuerhebel 38 eine Druckfeder 53 zuge
ordnet. Das eine Ende derselben stützt sich an dem
Achszapfen 37 ab, während das andere Ende Abstützung an
einem Kupplungsbolzen 54 des Traghebels 45 findet. Der
Kupplungsbolzen 54 durchgreift einen Längsschlitz 55
des Steuerhebels 38 und erstreckt sich etwa mittig
zwischen den beiden Achsen 37 und 44. Der Kupplungsbol
zen 54 vermag beim Verschwenken des Traghebels 45 die
durch die beiden Achsen 37, 44 gelegte Totpunktlinie
T-T zu überschreiten.
Die Wirkungsweise der Fanghaken-Betätigungsanordnung
gemäß dieser zweiten Ausführungsform ist folgende:
Mit dem Auslösen des Verschlusses gelangt die Motorhau be 29 in die in Fig. 6 dargestellte Spaltöffnungsstel lung. Während der Relativbewegung des Fangbügels 35 im Fanghakenmaul 39 beaufschlagt der Quersteg 34 die Steu erschulter 42 des Steuerhebels 38 und verschwenkt die sen in Uhrzeigerrichtung. Einhergehend wird über den Zapfen/Schlitzeingriff 54, 55 der Traghebel 45 in Rich tung der Haubenvorderkante 29' verschwenkt. Dabei über schreitet der Kupplungszapfen 54 die Totpunktlinie T-T, woraufhin die zuvor zusammengedrückte Druckfeder 53 wirksam wird und den Traghebel 45 in seine Endstellung gemäß Fig. 6 schwenkt. Mit der Vorverlagerung des Trag hebels 45 wird der Betätigungshebel 48 mitgenommen, wobei dessen Betätigungshandhabe 49 die Haubenvorderkan te 29' überragt und somit zugänglich ist. Der andere Arm 50 des Betätigungshebels 48 erstreckt sich nun vor dem Mitnehmeranschlag 51 des Fanghakens 32. Es kann nun die Betätigungshandnabe 49 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt werden, wobei der Arm 50 gegen den Mitnehmeranschlag 51 tritt und den Fanghaken 32 entgegen Uhrzeigerrichtung ver dreht verbunden damit, daß der hakenartige Vorsprung 33 aus der Hintergriffstellung zum Quersteg 34 des Fangbü gels 35 tritt. Es kann nun die Haube 29 vollständig in die Offenstellung geschwenkt werden.
Mit dem Auslösen des Verschlusses gelangt die Motorhau be 29 in die in Fig. 6 dargestellte Spaltöffnungsstel lung. Während der Relativbewegung des Fangbügels 35 im Fanghakenmaul 39 beaufschlagt der Quersteg 34 die Steu erschulter 42 des Steuerhebels 38 und verschwenkt die sen in Uhrzeigerrichtung. Einhergehend wird über den Zapfen/Schlitzeingriff 54, 55 der Traghebel 45 in Rich tung der Haubenvorderkante 29' verschwenkt. Dabei über schreitet der Kupplungszapfen 54 die Totpunktlinie T-T, woraufhin die zuvor zusammengedrückte Druckfeder 53 wirksam wird und den Traghebel 45 in seine Endstellung gemäß Fig. 6 schwenkt. Mit der Vorverlagerung des Trag hebels 45 wird der Betätigungshebel 48 mitgenommen, wobei dessen Betätigungshandhabe 49 die Haubenvorderkan te 29' überragt und somit zugänglich ist. Der andere Arm 50 des Betätigungshebels 48 erstreckt sich nun vor dem Mitnehmeranschlag 51 des Fanghakens 32. Es kann nun die Betätigungshandnabe 49 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt werden, wobei der Arm 50 gegen den Mitnehmeranschlag 51 tritt und den Fanghaken 32 entgegen Uhrzeigerrichtung ver dreht verbunden damit, daß der hakenartige Vorsprung 33 aus der Hintergriffstellung zum Quersteg 34 des Fangbü gels 35 tritt. Es kann nun die Haube 29 vollständig in die Offenstellung geschwenkt werden.
Beim Schließen der Motorhaube 29 beaufschlagt der Gabel
maulschenkel 41 mit seiner Mitnahmeschulter 43 den
Quersteg 34 des Fangbügels 35 und wird dadurch entgegen
Uhrzeigerrichtung um seinen Achszapfen 37 gedreht. Über
den Zapfen/Schlitzeingriff 54/55 wird der Traghebel 45
in Uhrzeigerrichtung mitgenommen, wobei der Kupplungs
zapfen 54 die Totpunktlinie T-T überschreitet und da
nach durch die Druckfeder 53 in die Endstellung gemäß
Fig. 5 überführt wird. Einhergehend mit dem Verschwen
ken des Traghebels 45 wird auch der Betätigungshebel 48
in seine Parkstellung gemäß Fig. 5 zurückgezogen, in
welcher er nicht mehr zugänglich ist. Während des
Schließens der Haube 29 gelangt dann auch der Quersteg
34 wieder in Hintergriff zum hakenförmigen Vorsprung 33
des Fanghakens 32, während der nicht veranschaulichte
Verschluß den Schließbügel 56 einfängt.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (14)
1. Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von
Kraftfahrzeugen, mit einem durch in Spaltöffnungs
stellung bringen der Motorhaube in eine Vortrittsstel
lung bringbaren Betätigungshebel, durch dessen Betäti
gung die Fangstellung zwischen einem Fanghaken und
einem Fangbügel aufhebbar ist, gekennzeichnet durch
eine von der Relativbewegung des Fangbügels (3, 35) im
Fanghakenmaul (11, 39) gesteuerte Vorverlagerung eines
den Betätigungshebel (20, 48) tragenden Tragelementes
(18, 46) in die Vortrittsstellung.
2. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach Anspruch 1 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungshebel (20, 48) zweiarmig ausgebildet ist,
wobei der eine Arm die Betätigungshandnabe (21, 49)
ausbildet und der andere Arm (22, 50) von einer in der
Geschlossenstellung der Motorhaube (2, 29) rückverlager
ten Parkstellung in der Vortrittsstellung in Wirkstel
lung zu einem Mitnehmeranschlag (23, 51) des Fanghakens
(8, 32) tritt.
3. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verla
gerung des Fangbügels (3, 35) von einer Steuerschulter
(16, 42) eines Steuerhebels (8, 38) abgetastet wird.
4. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere da
nach, gekennzeichnet durch einen am Steuerhebel (8)
angelenkten, vom Tragelement (18) ausgebildeten Tragele
ment (19).
5. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshe
bel (20, 48) am freien Ende des Traghebels (19, 45)
angelenkt ist.
6. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt
(17', 47) des Betätigungshebels (20, 48) am Traghebel
(19, 45) im wesentlichen in Spaltrichtung verlagerbar
ist.
7. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (19)
kulissengesteuert an der Motorhaube (2) geführt ist.
8. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenschlitz
(26) im Traghebel (19) angeordnet ist.
9. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (8)
zur Erzielung der Vortrittsstellung federbelastet ist.
10. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Traghebel (45)
um eine haubenfeste Achse (44) schwenkbar gelagert ist.
11. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen
(54) zwischen Steuerhebel (38) und Traghebel (45) die
durch die Achsen (37, 44) von Steuerhebel und Traghebel
gehende Totpunktlinie (T-T) beim Öffnen bzw. Schließen
der Motorhaube (29) überschreitet.
12. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Druck
feder (53) beaufschlagte Kupplungszapfen (54) an dem
Traghebel (45) angeordnet ist und einen Längsschlitz
(55) des Steuerhebels (38) durchgreift.
13. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel
(38) ein Gabelmaul (39) ausbildet zum Zusammenwirken
mit dem Fangbügel (35).
14. Fanghaken-Betätigungsanordnung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gabelmaul
schenkel (40) die Steuerschulter (42) ausbildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812835A DE19812835B4 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19812835A DE19812835B4 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812835A1 true DE19812835A1 (de) | 1999-09-30 |
DE19812835B4 DE19812835B4 (de) | 2006-12-21 |
Family
ID=7862073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19812835A Expired - Fee Related DE19812835B4 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Fanghaken-Betätigungsanordnung für Motorhauben von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812835B4 (de) |
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