DE19807759B4 - Verfahren zum Herstellen elektronischer Bauelemente mit gleichmässigen Widerstandswerten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen elektronischer Bauelemente (1) mit Widerstandswerten innerhalb eines spezifizierten erlaubten Bereichs mit folgenden Schritten:
Vorbereiten einer Mehrzahl von elektronischen Bauelementen (1), wobei jedes elektronische Element Elektroden (3, 4; 26, 27) auf einem Keramikkörper (2) aufweist, wobei die Elektroden auf zwei gegenüberliegenden Hauptoberflächen des Keramikkörpers (2) gebildet sind und die Hauptoberflächen vollständig bedecken; Messen der Widerstandswerte der vorbereiteten elektro
nischen Bauelemente (1);
Trennen der gemessenen elektronischen Bauelemente (1) in Gruppen entsprechend der Größe der gemessenen Widerstandswerte, wobei zumindest eine der Gruppen diejenigen der elektronischen Bauelemente (1) mit Widerstandswerten unterhalb des erlaubten Bereichs enthält; und
Abschleifen der Endoberflächen (3a, 3b, 4a, 4b) der Elektroden (3, 4; 26, 27) derjenigen der elektronischen Bauelemente in der zumindest einen Gruppe, um die Widerstandswerte zu erhöhen.

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von elektronischen Bauelementen, die Elektroden aufweisen, die auf der Oberfläche eines Keramikkörpers gebildet sind, und insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen derartiger elektronischer Bauelemente, das den Schritt des Korrigierens der Widerstandswerte des hergestellten elektronischen Bauelements umfaßt.
  • 4 zeigt ein Thermistorelement 11 als ein Beispiel eines bekannten elektronischen Bauelements, das Elektroden 13 und 14 aufweist, die auf den zwei Hauptoberflächen eines Thermistorkörpers 12 gebildet sind, welcher ein Keramikmaterial mit einer negativen Temperaturcharakteristik umfaßt, das mehrere Arten von Übergangsmetalloxiden umfaßt. Um derartige Thermistorelemente herzustellen, wird zuerst ein Mutter-Thermistorwafer vorbereitet und in viele Teile geschnitten. Mit anderen Worten heißt das, daß zuerst ein Mutter-Wafer mit einem relativ großen Oberflächenbereich vorbereitet wird, Elektroden über die gesamte Hauptoberfläche desselben gebildet werden, und dieser Mutter-Thermistorwafer beispielsweise durch ein Vereinzelungsverfahren entsprechend der spezifizierten Größe der Thermistorelemente 11 geschnitten wird.
  • Wie andere Arten von Widerstandselementen müssen die Widerstandswerte der Thermistorelemente jedoch innerhalb eines spezifizierten Sollbereichs liegen, entsprechend einem Produktstandard. Einerseits variieren die Widerstandswerte der hergestellten Thermistorelemente üblicherweise aufgrund der Unregelmäßigkeit nicht nur des Widerstandswerts des Thermistorkörpermaterials, sondern auch der Größe der vereinzelten Elemente. Folglich wurden Versuche unternommen, sowohl die Abweichungen des Materials zu reduzieren als auch die Genauigkeit bei der Vereinzelung zu verbessern.
  • Trotz aller derartiger Versuche ist es jedoch schwierig, die Abweichungen des Widerstandswerts der hergestellten Thermistorelemente extrem klein zu machen. Tatsächlich existieren stets nicht wenige Bauelemente mit Widerstandswerten außerhalb des erlaubten Bereichs unter den erzeugten Thermistorelementen. In anderen Worten heißt das, daß der Bruchteil von annehmbaren Produkten nicht ausreichend hoch war und die Anstrengungen, die Herstellungskosten der Thermistorelemente zu reduzieren, nicht erfolgreich waren.
  • Die JP 08236308 A beschreibt einen Thermistor und ein Verfahren zur Einstellung eines Widerstandswerts desselben. Der Thermistor umfaßt ein Keramikelement, das eine erste Hauptoberfläche aufweist, auf der beabstandet voneinander zwei Oberflächenelektroden angeordnet sind, wobei zur Einstellung eines Widerstandswertes des Elements Teile der zwei Oberflächenelektroden durch ein Polierverfahren oder ein Sandstrahlverfahren entfernt werden.
  • Die DE 3917718 C2 beschreibt ein Verfahren zum Abgleichen einer Vielzahl von Schichtwiderständen, bei dem ein an der Seitenlinie eines Schichtwiderstands ansetzender Teilbereich eines Widerstands vom Stromfluß zwischen Anschlußelektroden des Widerstandes durch einen Schnitt getrennt wird, der beispielsweise unter Verwendung eines Lasers eingebracht wird.
  • Die DE 3818734 A1 beschreibt ein ähnliches Verfahren, bei dem Bauelemente, wie beispielsweise Widerstände, mittels eines Lasers getrimmt werden, um einen erwünschten Widerstandswert einzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum zuverlässigeren und genaueren Herstellen von elektronischen Bauteilen zu schaffen, wobei die Widerstandswerte derselben innerhalb eines spezifizierten Bereichs liegen, um dadurch den Bruchteil von guten Produkten zu verbessern und die Gesamtherstellungskosten zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Verfahren gemäß dieser Erfindung zum Herstellen von elektronischen Bauelementen mit gleichmäßigen Widerstandswerten, durch das die obigen und weitere Aufgaben erreicht werden können, kann dadurch gekennzeichnet sein, daß dasselbe folgende Schritte aufweist: Messen der Widerstandswerte der elektronischen Bauelemente, die jeweils Elektroden auf der Oberfläche eines Keramikkörpers aufweisen, Trennen der gemessenen Bauelemente in Gruppen entsprechend der relativen Größe ihrer Widerstandswerte, derart, daß zumindest eine der Gruppen Bauelemente mit Widerstandswerten enthält, die kleiner als ein spezifizierter erlaubter Bereich sind, und Abschleifen von Endoberflächen der Elektroden in einer solchen Gruppe oder solchen Gruppen von Bauelementen mit kleineren Widerstandswerten, um deren Widerstandswerte in den spezifizierten erlaubten Bereich zu erhöhen. Gemäß einem bevorzug ten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden diese elektronischen Bauelemente, wenn sie ursprünglich vorbereitet werden, entworfen, um einen Sollwiderstandswert aufzuweisen, der kleiner ist als der mittlere Widerstandswert des vorher genannten spezifizierten erlaubten Bereichs, derart, daß die Verteilungskurve der Widerstandswerte höchstwahrscheinlich ein mittleres Maximum etwas auf der tieferen Seite des spezifizierten erlaubten Bereichs aufweist. Diese Erfindung ist speziell wirksam, wenn die vorher genannten elektronischen Bauelemente Elemente sind, die einen Widerstand liefern, beispielsweise übliche Widerstände oder temperaturempfindliche Widerstandselemente, die NTC- und PTC-Thermistoren umfassen.
  • Bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen werden nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene, diagonale Ansicht eines elektronischen Bauelements mit einer Elektrode, die gemäß einem Verfahren dieser Erfindung abgeschliffen ist;
  • 2 einen Graph der Verteilung der Widerstandswerte, die während eines Schritts bei dem Verfahren gemäß dieser Erfindung erhalten werden;
  • 3 einen Graph der Verteilungen der Widerstandswerte, die vor und nach einem Reparaturverfahren bei einem Testbeispiel, das diese Erfindung verkörpert, erhalten werden; und
  • 4 eine diagonale Ansicht eines bekannten elektronischen Bauelements, auf das ein Verfahren dieser Erfindung angewendet werden kann.
  • Es sei angenommen, daß der erlaubte Bereich von Widerstandswerten für herzustellende Thermistorelemente als R±a gegeben ist, wobei R die Mitte des erlaubten Bereichs darstellt. In diesem Fall werden Thermistorelemente mit angestrebten Widerstandswerten von R–a hergestellt, was kleiner ist als der mittlere Wert R. Somit wird anfänglich eine Mehrzahl von Thermistorelementen durch ein bekanntes Verfahren des Schneidens eines Mutter-Thermistorwafers in Teile erzeugt.
  • Als nächstes wird der Widerstandswert zwischen den zwei Elektroden von jedem der Thermistorelemente, die somit erhalten werden, gemessen, wobei die Mehrzahl von Thermistorelementen, die somit gemessen werden, wie folgt entsprechend ihrer gemessenen Widerstandswerte in Gruppen sortiert wird. 2 zeigt schematisch, wie die gemessenen Widerstandswerte typischerweise verteilt sein würden, wobei die horizontale Achse den Widerstandswert anzeigt, während die vertikale Achse die Anzahl von Thermistorelementen, die den entsprechenden Widerstandswert aufweisen, anzeigt. Da diese Thermistorelemente dazu bestimmt waren, den Widerstandswert R–a aufzuweisen, würde dies typischerweise die Mitte der Verteilungskurve sein. Der Bereich von R–a bis R+a, der durch den Buchstaben "A" angezeigt ist, stellt Thermistorelemente dar, die annehmbar sind, weshalb diese Thermistorelemente als "gute Produkte" aussortiert werden. Solche Elemente, die Widerstandswerte größer als R+a besitzen, werden als in der Gruppe "B" befindlich aussortiert, und solche Elemente mit Widerstandswerten kleiner als R–a werden als in der Gruppe "C" befindlich aussortiert. Gemäß dieser Erfindung wird eine "Reparaturarbeit" nur auf den Thermistorelementen in der Gruppe "C" durchgeführt, wobei diese mittels eines Trommelabschleifverfahrens durchgeführt wird, da eine Mehrzahl von Thermistorelementen durch dieses Verfahren effizient abgeschliffen werden kann.
  • Die Bedingungen des Trommelabschleifverfahrens werden geeig neterweise entsprechend Faktoren, beispielsweise dem Korrekturbetrag, der bewirkt werden soll, und den Abmessungen der Thermistorelemente bestimmt. 1 zeigt ein Thermistorelement, das somit nach einem Trommelabschleifverfahren erhalten wird, das Elektroden 3 und 4 aufweist, die auf den zwei Hauptoberflächen eines Thermistorkörpers 2 gebildet sind, wobei Endoberflächen 3a, 3b, 4a und 4b der Elektroden 3 und 4 durch das Trommelabschleifverfahren abgerundet sind, um die Elektrodenoberflächenbereiche zu reduzieren und dadurch den Widerstandswert derselben zu erhöhen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung werden alle Thermistorelemente in der Gruppe "C" dem gleichen Trommelabschleifverfahren unterworfen, um die Widerstandswerte derselben zu erhöhen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Gruppe "C" weiter in mehrere Teilgruppen unterteilt, wobei ein Trommelabschleifverfahren auf jeder Teilgruppe unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen entsprechend den Widerstandswerten, die der Teilgruppe zugeordnet sind, durchgeführt wird, derart, daß eine genauere Korrekturarbeit erreicht werden kann. Die Gruppe "C" kann beispielsweise in eine Teilgruppe C1 mit Widerstandswerten kleiner als (R-a-x-y), eine Teilgruppe C2 mit Widerstandswerten zwischen (R-a-x-y) und (R-a-x) und eine Teilgruppe C3 mit Widerstandswerten zwischen (R-a-x) und (R–a) unterteilt werden. Wenn die Thermistorelemente der Teilgruppen C1, C2 und C3 getrennt unter unterschiedlichen Bedingungen abgeschliffen werden, können nahezu alle Thermistorelemente in der Gruppe C zuverlässig "repariert" werden, d.h. die Widerstandswerte derselben können in den spezifizierten Sollbereich gebracht werden. Es muß nun nicht mehr erwähnt werden, daß bezüglich der Elemente in der Teilgruppe C3 ein geringeres Abschleifen notwendig ist als bezüglich derjenigen in der Teilgruppe C2 und ein geringeres Abschleifen bezüglich der Elemente in der Teilgruppe C2 als bezüglich der Elemente in der Teilgruppe C1 erforderlich ist. Es muß ferner nicht gesagt werden, daß diese Unterteilung in Teilgruppen derart durchgeführt wird, daß diese Teilgruppen sich an ihren Grenzen überlappen.
  • Es ist nachvollziehbar, daß Thermistorelemente für die Herstellung mit einem Sollwiderstandswert entworfen sind, der eingestellt ist, um kleiner zu sein als der mittlere Wert R des erlaubten Bereichs R±a, da die Anzahl von Thermistorelementen in der Gruppe "B", die größere Widerstandswerte als der erlaubte Bereich aufweisen, somit reduziert sein kann. Auf diese Weise kann der Bruchteil von "guten Produkten", der schließlich erhalten wird, gemäß dieser Erfindung erhöht sein. Obwohl der Sollwiderstandswert bei dem oben dargestellten Beispiel auf die untere Grenze (R–a) des erlaubten Bereichs R±a eingestellt war, ist dies nicht dazu bestimmt, den Bereich der Erfindung zu begrenzen. Der Sollwiderstandswert für den anfänglichen Herstellungsschritt muß nur unterhalb der Mitte des erlaubten Bereichs eingestellt werden und muß nicht mit der unteren Grenze (R–a) desselben zusammenfallen.
  • Es muß nicht erwähnt werden, daß, wenn Thermistorelemente ursprünglich aus einem Mutter-Thermistorwafer erhalten werden, dieses Verfahren mit dem Ziel durchgeführt werden kann, daß dieselben Widerstandswerte aufweisen, die in den erlaubten Bereich R±a fallen. Wenn das Verfahren auf diese Weise durchgeführt wird, wird die Verteilungsmitte der Widerstandswerte sich R annähern, wobei der Bruchteil der erzeugten Thermistorelemente, die einen höheren Widerstandswert als R+a aufweisen, größer sein wird als in dem Fall des Beispiels, das oben beschrieben ist, wobei jedoch, da ein größerer Bruchteil von Thermistoren mit Widerstandswerten innerhalb des Sollbereichs R±a erhalten werden kann als durch das herkömmliche Verfahren, durch ein solches Verfahren ein höheres Verhältnis von annehmbaren Produkten erhalten werden kann.
  • Als nächstes wird die Erfindung durch ein tatsächliches Testexperiment, das durch die Erfinder durchgeführt wurde, beschrieben.
  • Thermistorelemente mit einem Zielwiderstandswert von 10 KΩ und Abmessungen von 50 × 50 × 0,5mm, wobei Ag-Elektroden auf Hauptoberflächen eines Thermistorkörpers gebildet sind, wurden aus einem Mutter-Thermistorwafer geschnitten, derart, daß die Widerstandswerte derselben 9,8 KΩ betragen. Die Widerstandswerte dieser Thermistorelemente wurden gemessen, wobei das Ergebnis, das durch die gestrichelte Linie D in 3 gezeigt ist, erhalten wurde. Die Thermistorelemente wurden dann in Teilgruppen E1 bis E5 unterteilt, die wie folgt definiert sind:
    Teilgruppe E1: Widerstandswerte kleiner als 9,7 KΩ
    Teilgruppe E2: Widerstandswerte zwischen 9,7 und 9,8 KΩ
    Teilgruppe E3: Widerstandswerte zwischen 9,8 und 9,9 KΩ
    Teilgruppe E4: Widerstandswerte zwischen 9,9 und 10,1 KΩ
    Teilgruppe E5: Widerstandswerte über 10,1 KΩ
  • Aus den obigen wurden die Thermistorelemente in der Teilgruppe E5 als defekt beseitigt, während diejenigen in der Teilgruppe E4 als gute Produkte behandelt wurden, da die Widerstandswerte derselben innerhalb des erlaubten Bereichs waren, der auf 10±0,1 KΩ eingestellt war.
  • Zum Reparieren der Thermistorelemente in den Teilgruppen E1 bis E3 wurde eine Menge von 600±50 g Abschleifpartikel mit Durchmessern von 3 bis 5 mm innerhalb der Trommel einer Poliermaschine plaziert, wobei Reparaturverfahren mit 350±50 cc Wasser und durch das Drehen der Trommel mit 220±40 Umdrehungen pro Minute durchgeführt wurden. Die verwendete Zeit für das Verfahren für jede Teilgruppe ist in Tabelle 1 gezeigt. Nach den Reparaturverfahren wurden die Widerstandswerte der bearbeiteten Thermistorelemente in den Teilgruppen E1 bis E3 gemessen. Das Ergebnis entsprach dem, das durch die durchgezogene Linie E in 3 gezeigt ist. 3 zeigt, daß beinahe alle bearbeiteten Thermistoren innerhalb des erlaubten Bereichs von 10±0,1 KΩ lagen. Tabelle 1 zeigt ferner die Korrekturrate durch das Reparaturverfahren für jede Teilgruppe. Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Entsprechend diesem Testexperiment durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung betrug der Bruchteil von fehlerhaften Produkten vor der Reparatur etwa 60%, wobei dieser Bruchteil jedoch auf weniger als 15% reduziert werden konnte, indem die Reparaturarbeit wie oben beschrieben durchgeführt wurde.
  • Es muß nicht gesagt werden, daß diese Erfindung nicht auf die Herstellung von NTC-Thermistorelementen begrenzt ist. Diese Erfindung ist auch auf die Herstellung von PTC-Thermistorelementen, kleinen Keramikwiderständen mit kleinen Änderungen des Widerstandswerts derselben durch die Temperatur oder solchen, die zusätzlich zu äußeren Oberflächenelektroden innere Elektroden besitzen, anwendbar.
  • Obwohl die Erfindung oben für einen Fall beschrieben wurde, bei dem viele Thermistorkörper durch das Schneiden eines Mutter-Thermistorwafers erhalten werden, ist dieselbe auch dann anwendbar, wenn Keramikkörper erhalten werden, indem zuerst Elektroden auf der Oberfläche eines unbehandelten Keramikkörpers gebildet werden, diese in einzelne Stücke geschnitten werden und nachfolgend gesintert werden, oder wenn dieselben erhalten. werden, indem zunächst ein unbehandelter Keramikkörper geschnitten wird, derselbe gesintert wird und nachfolgend Elektroden auf diesen gesinterten Stücken gebildet werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen elektronischer Bauelemente (1) mit Widerstandswerten innerhalb eines spezifizierten erlaubten Bereichs mit folgenden Schritten: Vorbereiten einer Mehrzahl von elektronischen Bauelementen (1), wobei jedes elektronische Element Elektroden (3, 4; 26, 27) auf einem Keramikkörper (2) aufweist, wobei die Elektroden auf zwei gegenüberliegenden Hauptoberflächen des Keramikkörpers (2) gebildet sind und die Hauptoberflächen vollständig bedecken; Messen der Widerstandswerte der vorbereiteten elektro nischen Bauelemente (1); Trennen der gemessenen elektronischen Bauelemente (1) in Gruppen entsprechend der Größe der gemessenen Widerstandswerte, wobei zumindest eine der Gruppen diejenigen der elektronischen Bauelemente (1) mit Widerstandswerten unterhalb des erlaubten Bereichs enthält; und Abschleifen der Endoberflächen (3a, 3b, 4a, 4b) der Elektroden (3, 4; 26, 27) derjenigen der elektronischen Bauelemente in der zumindest einen Gruppe, um die Widerstandswerte zu erhöhen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Mehrzahl von elektronischen Bauelementen unter der Maßgabe vorbereitet wird, einen Sollwiderstandswert zu erhalten, der kleiner als der mittlere Wert des spezifizierten erlaubten Bereichs ist, wodurch die Verteilung von Widerstandswerten der Mehrzahl von elektronischen Bauelementen um den Sollwiderstandswert zentriert ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Abschleifens auf einer Kantenoberfläche der Elektrode (3, 4; 26, 27) bewirkt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die elektronischen Bauelemente Widerstände, insbesondere Thermistoren sind.
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