DE19805810A1 - Verbindungselement für einen Torsionsstabilisator - Google Patents
Verbindungselement für einen TorsionsstabilisatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 zum Verbinden eines Torsionsstabilisators mit einer Komponente
einer Fahrzeug-Radaufhängung. Ferner betrifft die Erfindung eine Radaufhän
gung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 19 für ein Kraftfahrzeug.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für Kraftfahrzeu
ge und insbesondere auf ein Verbindungselement, mit dem ein Torsionsstabilisa
tor mit einem Querlenker der Radaufhängung verbunden wird.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge mit einer Einzelradaufhängung auszustatten, mit
der durch Straßenunebenheiten verursachte stoßartige Belastungen und andere
Schwingungen absorbiert werden, um den Fahrzeuginsassen eine sanfte und
komfortable Fahrt zu ermöglichen. Bei einer derartigen Einzelradaufhängung wird
häufig ein Torsionsstabilisator verwendet, der die Neigungssteifigkeit erhöht und
die Lenkstabilität des Fahrzeugs verbessert. Der Torsionsstabilisator ist übli
cherweise ein Stab mit einem quer zum Fahrzeug verlaufenden länglichen mittle
ren Abschnitt und zwei längsverlaufenden Schenkeln an den Enden des mittleren
Abschnittes, so daß der Torsionsstabilisator im wesentlichen U-förmig ist. Der
mittlere Abschnitt des Torsionsstabilisators ist durch einen oder mehrere Befesti
gungsbügel, der bzw. die am Fahrzeugaufbau oder am Fahrzeugrahmen befestigt
sind, um seine Längsachse drehbar gelagert. Am häufigsten sind die Befesti
gungsbügel in unmittelbarer Nähe zu den Schenkeln angeordnet, um Biegemo
mente zu minimieren, die eventuell in den Torsionsstabilisator eingeleitet werden.
Das freie Ende jedes Schenkels ist durch ein Verbindungselement mit einem der
Querlenker der Einzelradaufhängung verbunden. Wird das Fahrzeug
Querneigungskräften ausgesetzt, wie sie beispielsweise beim Kurvenfahren des
Fahrzeugs auftreten, bewegen sich die beiden Querlenker bezüglich der Längs
achse des mittleren Abschnitts des Torsionsstabilisators in entgegengesetzte
Richtungen. Dadurch werden Torsionsreaktionskräfte erzeugt, die durch die
Schenkel übertragen werden und die Querlenker dazu zwingen, sich wieder in ih
re normalen Positionen zurückzubewegen. Auf diese Weise wird durch den vom
Torsionsstabilisator bewirkten Torsionswiderstand der Fahrzeugaufbau daran
gehindert, sich in die eine oder andere Richtung zu neigen oder zu schlingern.
Als Reaktion auf die in letzter Zeit zunehmenden Forderungen der Verbraucher
nach sportlichen und leistungsstarken Fahrzeugen, die üblicherweise mit sportli
chen Einzelradaufhängungen ausgestattet sind, haben die Konstrukteure für
Kraftfahrzeug-Radaufhängungen traditionsgemäß den Durchmesser des Torsi
onsstabilisators vergrößert, um die Neigungssteifigkeit angepaßt zu erhöhen.
Unglücklicherweise kann eine Erhöhung des Durchmessers des Torsionsstabili
sators die Fahrqualität des Fahrzeugs beeinflussen, indem sich die Fahrt bei
normalen Fahrbedingungen härter anfühlt. Darüber hinaus werden durch eine
Vergrößerung des Durchmessers des Torsionsstabilisators das Gewicht und die
Kosten des Fahrzeugs erhöht. Andere konstruktive Abwandlungen, die bei der
Radaufhängung vorgenommen werden können, um die Wankbewegung des
Fahrzeugs zu verringern, umfassen eine Erhöhung der Federrate oder Feder
steifigkeit der Radaufhängungsfedern und/oder eine Modifizierung der Dämp
fungseigenschaften der Schwingungsdämpfer. Wie bei den zuvor beschriebenen
Maßnahmen können auch derartige Abwandlungen die Fahrqualität beeinflussen,
da mehr durch die Straße verursachte Vibrationen an das Fahrzeug übertragen
werden und den Fahrzeuginsassen ein hartes Gefühl vermitteln, wenn das
Fahrzeug über kleine Unebenheiten auf oder Schlaglöcher in der Straßenober
fläche gefahren wird.
Wie zuvor bereits erläutert, ist jedes Ende des Torsionsstabilisators üblicherweise
durch ein Verbindungselement mit dem entsprechenden Querlenker verbunden.
Fig. 1 zeigt ein aus dem Stand der Technik bekanntes, herkömmliches
Verbindungselement, dessen Aufbau in dem US-Patent 4 875 703 beschrieben
ist. Das Verbindungselement 10 hat einen Schraubenbolzen 12, auf den eine
erste Unterlagscheibe 14a und eine erste Gummihülse 16a aufgesteckt ist. Der
Schraubenbolzen 12 wird dann durch eine Öffnung 18 gesteckt, die an einem ab
geflachten Ende 20 eines Schenkels 22 eines Torsionsstabilisators 24 ausgebil
det ist. Anschließend wird eine zweite Gummihülse 16b und eine zweite Unter
lagscheibe 14b auf den Schraubenbolzen 12 aufgeschoben, wie gezeigt ist. Als
nächstes wird eine starre Abstandshülse 26 sowie eine dritte Unterlagscheibe 14c
und eine dritte Gummihülse 16c auf den Schraubenbolzen 12 aufgesteckt. Der
Schraubenbolzen 12 wird dann durch eine Bohrung 28 gesteckt, die an einem
Querlenker der Radaufhängung, in diesem Fall an einem am oberen Querlenker
32 befestigten bzw. mit diesem einstückig ausgebildeten Arm 30 ausgebildet ist.
Danach wird eine vierte Gummihülse 16d und eine vierte Unterlagscheibe 14d auf
den Schraubenbolzen 12 aufgeschoben und mit einer Mutter 34 am Ende des
Schraubenbolzens 12 befestigt, um die Anordnung zu sichern. Durch die Gummi
hülsen 16a bis 16d können der Querlenker 32 und der Schenkel 22 des Torsi
onsstabilisators 24 relativ zueinander verschwenkt werden, sobald sich die Rad
aufhängung innerhalb ihres Bewegungsbereiches bewegt. Diese Schwenkbewe
gung, die üblicherweise als Wankbewegung bezeichnet wird, entsteht dadurch,
daß der Querlenker 32 in einer Ebene geschwenkt wird, die im wesentlichen
rechtwinklig zu der Ebene verläuft, in der die Schenkel 22 des Torsionsstabilisa
tors 24 geschwenkt werden. Verschiedene Varianten der zuvor beschriebenen
bekannten Verbindungselemente sind in den US-Patenten 4 875 703, 4 944 523,
5 449 193 sowie 5 551 722 offenbart.
Ein Nachteil des oben beschriebenen Verbindungselementes ist, daß die Gummi
hülsen, die für das Zulassen der Wankbewegung erforderlich sind, zu Beginn die
Wirksamkeit des Torsionsstabilisators herabsetzen. Tatsächlich wirken auf den
Torsionsstabilisator solange keine Torsionskräfte und er korrigiert solange nicht
die Wankbewegungen des Fahrzeuges, bis die Gummihülsen im wesentlichen so
zusammengepreßt worden sind, daß sie zu starren Elementen werden. Dieser
anfängliche Mangel, die Bewegung zu stabilisieren, führt bei dem Fahrzeug zu ei
ner Zunahme des Momentes in Neigungsrichtung. Dieses Moment muß, zusätz
lich zu den durch die betreffende Bewegung verursachten Kräften, von den Torsi
onskräften des Torsionsstabilisators überwunden werden. Diese anfängliche
Weichheit bei der Neigungssteifigkeit vermittelt dem Fahrer das Gefühl, daß das
Fahrzeug nicht genau auf die Lenkbewegungen reagiert. Während über die Jahre
hinweg verschiedene Formen für die Gummihülsen entwickelt und deren Steifig
keiten verändert wurden, um diese Auswirkungen zu minimieren, werden derar
tige Maßnahmen durch die Konstruktionsvorgabe beschränkt, daß das Verbin
dungselement noch nachgiebig genug sein muß, um eine Winkelbewegung zwi
schen dem Torsionsstabilisator und den Querlenkern der Radaufhängung zu er
möglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verbindungselement bzw. eine Radaufhängung
bereitzustellen: durch das bzw. bei der der Torsionsstabilisator die Kräfte ohne
Verzögerung an die Komponenten der Radaufhängung weiterleitet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verbindungselement durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch eine Radaufhängung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 19 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen er
geben sich aus den jeweils zugeordneten Unteransprüchen.
Durch die Erfindung wird unter anderem eine Radaufhängung bereitgestellt, bei
der zwei Verbindungselemente die einander gegenüberliegenden Enden des
Torsionsstabilisators mit zwei Radaufhängungsteilen verbindet. Der Torsions
stabilisator hat einen mittleren Abschnitt und einen sich von jedem Ende des
mittleren Abschnitts abstehenden Schenkel. Die Verbindungselemente verbinden
die freien Enden der Schenkel mit den Radaufhängungsteilen. Jedes Verbin
dungselement hat zwei Kugelgelenkanordnungen, die mit ihrem jeweils ersten
Ende miteinander verbunden sind, während das andere Ende mit dem Torsi
onsstabilisator bzw. dem Radaufhängungsteil verbunden ist. Die entsprechend
ausgelegten Kugelgelenkanordnungen ermöglichen die Schwenkbewegungen
zwischen dem Torsionsstabilisator und den Radaufhängungsteilen, wenn sich die
Radaufhängung innerhalb ihren Bewegungsbereich verstellt. Gleichzeitig elimi
nieren oder verringern die Kugelgelenkanordnungen die Nachgiebigkeit, die auf
tritt, bevor der Torsionsstabilisator während einer Fahrzeugbewegung die Rad
aufhängungsteile in ihre normale Stellung zwingt.
Als weiteres Merkmal der Erfindung können die Verbindungselemente aus her
kömmlichen Bauteilen zusammengesetzt werden, damit sie bei vielen verschiede
nen Radaufhängungen an unterschiedliche Längenabmessungen angepaßt, ein
gesetzt werden können. Durch diese modulare Bauweise können die Verbin
dungselemente aus bekannten Bauteilen zusammengesetzt werden, um sowohl
als Originalbauteil als auch als Nachrüstbauteil verwendet zu werden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht eines bekannten Verbindungselementes,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer als Beispiel dienenden Ein
zelvorderradaufhängung, bei der die Erfindung eingesetzt ist,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung
nach Fig. 2, in der ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Verbindungselementes dargestellt ist,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Teils des Verbindungselementes
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine geschnittene Ansicht, in der ein Teil eines abgewandelten Ver
bindungselementes nach Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 6 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung
nach Fig. 2, in der eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Verbindungselementes dargestellt ist,
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung eines Teils des Verbindungselementes
nach Fig. 6, und
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht eines Ausschnitts der Radaufhängung
nach Fig. 2, in der eine weitere Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verbindungselementes gezeigt ist.
Allgemein betrifft die Erfindung ein Verbindungselement, mit dem ein Torsions
stabilisator mit einem Bauteil der Radaufhängung wie einem Querlenker verbun
den wird. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist so ausgelegt, daß es
die meisten der herkömmlichen Verbindungselemente ersetzen kann und das
Fahrverhalten verbessert, ohne daß weitere Teile der Radaufhängung geändert
werden müssen. Daher kann das erfindungsgemäße Verbindungselement bei
vielen verschiedenen Radaufhängungen eingesetzt werden und ist nicht auf die in
der Anmeldung beschriebene Radaufhängung beschränkt.
Fig. 2 zeigt eine Einzelvorderradaufhängung 50, bei der an jedem Rad ein oberer
und unterer Querlenker sowie eine Federungsanordnung am Fahrzeugrahmen
aufgehängt ist. In der vorliegenden Beschreibung wird auf einen Fahrzeugrahmen
Bezug genommen. Für den Fachmann ist es jedoch erkennbar, daß viele der
gängigen Fahrzeuge keinen eigenständigen Fahrzeugrahmen besitzen, sondern
statt dessen Bereiche am Fahrzeugaufbau ausgebildet sind, die als im Fahr
zeugaufbau integrierter Rahmen dienen. Unter Berücksichtigung des zuvor Ge
sagten hat der teilweise dargestellte Fahrzeugrahmen 52 zwei Längsträger 54
und einen Querträger 56.
Die Radaufhängung 50 hat einen vergleichsweise langen unteren Querlenker 58
und einen vergleichsweise kurzen oberen Querlenker 60, die beide schwenkbar
am Fahrzeugrahmen 52 befestigt sind. Die Federungsanordnung hat eine Spiral
feder 62 sowie einen Schwingungsdämpfer 64 und ist zwischen einem mittleren
Abschnitt des unteren Querlenkers 58 und des Fahrzeugrahmens 52 angeordnet,
um das Gewicht des Fahrzeuges und jede durch den unteren Querlenker 58
übertragene Belastung aufzunehmen. Der obere Querlenker 60 ist mit dem unte
ren Querlenker 58 durch einen Achsschenkel 66 verbunden. Auf dem Achsenab
schnitt (nicht dargestellt) des Achsschenkels 66 ist eine Radnabe 68 drehbar ge
lagert, auf der ein Rad bzw. ein Reifen (gleichfalls nicht dargestellt) montiert sein
kann. Ferner ist ein Torsionsstabilisator 70 mit einem quer zum Fahrzeug verlau
fenden, länglichen mittleren Abschnitt 72 und mit einem sich von jedem Ende des
mittleren Abschnitts 72 in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Schenkel
74 gezeigt. Der mittlere Abschnitt 72 ist durch zwei Befestigungsbügel 76 an den
Längsträgern 54 drehbar gelagert. Das freie Ende 78 jedes Schenkels 74 ist mit
dem zugehörigen unteren Querlenker 58 durch ein erfindungsgemäßes Verbin
dungselement 80 verbunden.
In den Fig. 3 und 4 ist das mit seinem einen Ende am Torsionsstabilisator 70 und
mit seinem entgegengesetzten anderen Ende am unteren Querlenker 58 befe
stigte Verbindungselement 80 gezeigt. Die dargestellte Ausführungsform ist zu
einer durch die Linie A angegebenen, horizontal verlaufenden Ebene symme
trisch ausgebildet. Das Verbindungselement 80 hat zwei Kugelgelenkanordnun
gen 82 und 82', die durch geeignete Mittel, wie durch die Schweißnaht 84 ange
deutet, beispielsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden sind. Da die
Bauteile der Kugelgelenkanordnung 82' den Bauteilen der Kugelgelenkanordnung
82 gleichen, sind diese mit denselben Bezugszeichen versehen, jedoch durch
einen Strich gekennzeichnet.
Die Kugelgelenkanordnung 82 hat eine Aufnahmehülse 86 mit einem abstehen
den Gewindezapfen 88, mit einem Scheibenabschnitt 90 und mit einer senkrecht
von diesem abstehenden ringförmigen Wand 92, die eine Kugelgelenkaufnahme
94 definiert. Die Kugelgelenkanordnung 82 hat ferner einen Kugelzapfen 96 mit
einem Schaft 98 und einer Kugel 100, die in der Kugelgelenkaufnahme 94 zwi
schen einem Federsitz 102 und einem Kugelsitz 104 aufgenommen ist. Der Fe
dersitz 102 ist gemeinsam mit einem Federring 108 in einen Abschnitt 106 klei
neren Durchmessers der Kugelgelenkaufnahme 94 eingesetzt. Der Federring 108
ist zwischen einer planaren Stirnfläche 110 des Scheibenabschnitts 90 und einer
planen Stirnseite 112 des Federsitzes 102 angeordnet. In zusammengebautem
Zustand hat der Federsitz 102 eine von einer entgegengesetzten planen Stirnflä
che 116 nach innen verlaufende Kugelpfanne 114. Die Kugelpfanne 114 dient zur
Aufnahme eines Teils der kugelförmigen Außenoberfläche der Kugel 100. Vor
dem Einbau des Kugelzapfens 96 in die Aufnahmehülse 86 wird sein Schaft 98
durch eine durch den Kugelsitz 104 verlaufende Bohrung 118 geführt, so daß ein
weiterer Abschnitt der kugelförmigen Außenoberfläche der Kugel 100 an einer im
Kugelsitz 104 ausgebildeten teilhohlkugelförmigen Sitzfläche 120 anliegt, die in
die Bohrung 118 übergeht. Zum Sichern des Kugelzapfens 96 in der Aufnahme
hülse 86 ist am Kugelsitz 104 ein Außengewinde 122 ausgebildet, das mit einem
in der Kugelgelenkaufnahme 94 der Aufnahmehülse 86 ausgebildet Innengewinde
124 verschraubt ist. Der Kugelsitz 104 wird so fest in die Aufnahmehülse 86
eingeschraubt, bis ein erwünschtes Drehmoment erreicht ist. Danach wird die
Stirnseite der Aufnahmehülse 86 nach innen gedrückt oder geformt, wodurch eine
nach innen gerichtete Flanschkante 127 gebildet wird, die verhindert, daß sich
der Kugelsitz 104 während seines Einsatzes von selbst losschraubt. Anstelle der
umgebogenen Flanschkante 127 kann alternativ auch ein Schweißpunkt gesetzt
werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Kugelsitz 104 nicht in die
Aufnahmehülse 86 einzuschrauben, sondern den Kugelsitz 104 in der Aufnah
mehülse 86 zu halten, indem deren freies Ende einfach umgebogen wird, wobei
wiederum die nach innen gerichtete Flanschkante 127 entsteht.
Wie zuvor bereits erläutert und in Fig. 3 gezeigt, wird der Schaft 98 des Kugel
zapfens 96 mit dem Schaft 98' des Kugelzapfens 96' entlang der Verbindungslinie
84 durch Schweißen oder andere Verfahren verbunden, um die Kugelgelenk
anordnungen 82 und 82' fest miteinander zu verbinden. Dabei kann jedes übliche
Schweißverfahren einschließlich des Reibschweißens oder Laserschweißens bei
der Erfindung eingesetzt werden. Als Alternative zum Schweißen zeigt Fig. 5 Ab
schnitte der Schäfte 98 und 98', an denen jeweils ein Außengewinde 126 bzw.
126' ausgebildet ist, die in ein Innengewinde 128 einer Verbindungshülse 130
eingeschraubt sind. Durch derartige Schraubverbindungen kann die Gesamtlänge
des Verbindungselementes 80 variiert werden, so daß es bei vielen verschiede
nen Radaufhängungen verwendet werden kann. Unabhängig von der Art der
Verbindung wird, sobald die Schäfte 98 und 98' miteinander verbunden worden
sind, über die Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' eine flexible Dichtungshülse
132 gezogen, deren Enden an den Aufnahmehülsen 86 und 86' in geeigneter
Weise wie beispielsweise durch Klemmringe 134 und 134' gesichert sind.
Wie zuvor bereits erläutert, dient das Verbindungselement 80 zum Verbinden des
unteren Querlenkers 58 mit dem Torsionsstabilisator 70. Zu diesem Zweck ist im
Endabschnitt 78 jedes Schenkels 74 des Torsionsstabilisators 70 eine Bohrung
136 und in jedem unteren Querlenker 58 eine entsprechende Bohrung 138 aus
gebildet. Auf den Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 ist eine Beilagscheibe 140
aufgesteckt. Der Gewindezapfen 88 wird dann in die Bohrung 136 des Endab
schnitts 78 eingeführt. Auf den Gewindezapfen 88 wird ein geeignete Befesti
gungsmittel wie eine Sicherungsmutter 142 aufgeschraubt und mit einem geeig
neten Drehmoment angezogen. In gleicher Weise wird auf den Gewindeabschnitt
88' der Aufnahme 86' eine Beilagscheibe 140' aufgesteckt, der Gewindezapfen
88' anschließend in die Bohrung 138 des unteren Querlenkers 58 eingeführt und
danach eine auf den Gewindeabschnitt 88' aufgeschraubte Sicherungsmutter 142'
mit einem geeigneten Drehmoment angezogen. Auf diese Weise wird jedes
Verbindungselement 80 zwischen einem der Schenkel 74 des Torsionsstabilisa
tors 70 und einem der unteren Querlenker 58 befestigt.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Verbindungselement 180 als weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt, bei dem gleiche Komponenten mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet sind, die zur Beschreibung des Verbindungselementes
80 verwendet wurden. Die Bauelemente des Verbindungselementes 180 gleichen
im wesentlichen denen des Verbindungselementes 80, jedoch mit der Ausnahme,
daß nun an den Schäften 98 und 98' Außengewinde 126 und 126' in gleicher
Weise ausgebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Demzufolge hat das Verbin
dungselement 180 zwei Kugelgelenkanordnungen 82 und 82', die durch eine mit
einem Gewinde versehene Verbindungshülse 130 miteinander verbunden sind,
wodurch der Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 am Gewindezapfen 88' der
Aufnahme 86' befestigt ist. Die Verbindungshülse 130 kann in verschiedenen
Längen bereitgestellt werden, so daß das Verbindungselement 180 mit unter
schiedlichen Gesamtlängen zusammengesetzt werden kann, um die Nachrüstung
in bereits bestehende, ursprünglich mit nach dem Stand der Technik gefertigten
Verbindungselementen ausgestatteten Radaufhängungen und/oder dem die
Radaufhängung entwickelnden Ingenieur eine flexible Konstruktion zu ermögli
chen. Zwar ist die dargestellte Verbindungshülse 130 mit den Gewindezapfen 88
und 88' verschraubt, sie könnte aber auch mit diesen verschweißt sein, wobei
Gewinde vorgesehen sein können oder nicht, oder nach anderen derzeit bekann
ten oder später noch zu entwickelnden Verfahren mit diesen verbunden sein, oh
ne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Das Verbindungselement 180 wird zwischen dem Torsionsstabilisator 70 und dem
unteren Querlenker 58 befestigt, indem ein am Schaft 98 ausgebildeter Ge
windeabschnitt 126 durch die Bohrung 136 in den Endabschnitt 78 des Schenkels
74 eingeführt wird, an dem es mit Hilfe der Sicherungsmutter 142 befestigt wird.
Vorzugsweise ist zwischen einer am Schaft 98 ausgebildeten Schulter 148 und
dem Endabschnitt 48 des Schenkels 74 eine Beilagscheibe 140 angeordnet, die
eine vergrößerte Klemmfläche bildet, um ein Verkippen des Kugelzapfens 96 re
lativ zum Endabschnitt 78 des Schenkels 74 zu verhindern. In gleicher Weise wird
auf den Schaft 98' eine an der Schulter 148' anliegende Beilagscheibe 140' auf
gesteckt und anschließend der Schaft 98' in die am unteren Querlenker 58 aus
gebildete Bohrung 138' eingeführt. Danach wird auf den Gewindeabschnitt 126'
des Kugelzapfens 96' die Sicherungsmutter 142' geschraubt und angezogen.
Ferner ist eine flexible Dichtung 150 vorgesehen, die zwischen der Aufnahme 86
und dem Kugelzapfen 96 mit Hilfe von Klemmringen 152 und 154 befestigt ist. Die
Dichtung 150 verhindert das Eindringen von Wasser und Verunreinigungen in die
Kugelgelenkanordnung 82, die andernfalls deren Betrieb behindern würden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Verbindungselementes 280 ge
zeigt. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen hat das Verbin
dungselement 280 zwei Kugelgelenkanordnungen 82 und 82', die jedoch in an
derer Weise zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden sind, als bei
den in den Fig. 3 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen. Insbesondere ist bei
dem dargestellten Verbindungselement 280 der Gewindeabschnitt 126 des Ku
gelzapfens 96 am Endabschnitt 78 des Schenkels 74 des Torsionsstabilisators 70
befestigt, während der Gewindezapfen 88' der Aufnahme 86' mit dem unteren
Querlenker 58 verbunden ist. Somit verbindet das Verbindungselement 130 den
Gewindezapfen 88 der Aufnahme 86 mit dem Gewindeabschnitt 126' des Kugel
zapfens 96', um die Kugelgelenkanordnung 82 mit der Kugelgelenkanordnung 82'
fest zu verbinden. Wie zu erkennen ist, kann die in Fig. 8 gezeigte Anordnung
auch so abgewandelt werden, daß das Verbindungselement 280 in seiner
Orientierung umgedreht wird und mit dem Gewindezapfen 88' am Torsionsstabili
sator 70 und mit dem Gewindeabschnitt 126 am unteren Querlenker 58 befestigt
ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Verbindungselementen, bei denen Gummihülsen
oder ähnliches zum Ausgleich der zwischen dem Torsionsstabilisator 70 und dem
unteren Querlenker 58 erforderlichen Winkelverstellung dienen, werden bei jedem
hier offenbarten, erfindungsgemäßen Verbindungselement 80, 180 bzw. 280 zwei
miteinander verbundene Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' verwendet, um die
in der Radaufhängung auftretende Winkelverstellung zu ermöglichen. Ein Vorteil
dieser Verbindungselemente 80, 180 und 280 besteht darin, daß verglichen mit
den aus dem Stand der Technik bekannten, Gummihülsen verwendenden Verbin
dungselementen praktisch keine anfängliche Federung auftritt. Bei der Erfindung
tritt nur eine minimale Toleranz in axialer Richtung auf, da die einzige Federung
in axialer Richtung durch die zwischen den Aufnahmen 86 bzw. 86' und den
Federsitzen 102 bzw. 102' eingelegten Federringe 108 bzw. 108' gegeben ist. Die
Federringe 108 und 108' beseitigen Spannungen im System und dienen zum
Ausgleich von Verschleiß. Durch den Mangel an Nachgiebigkeit bzw. durch das
nicht bestehende Federungsvermögen der Komponenten der Verbindungsele
mente 80, 180 und 280 wird eine direkte und unverzögerte Bewegungsübertra
gung zwischen den unteren Querlenkern 58 und dem Torsionsstabilisator 70 er
möglicht. Aufgrund der verbesserten Bewegungsübertragung wird ein anfängli
ches seitliches Neigen des Aufbaus beim Abbiegen des Fahrzeugs verhindert,
bevor der Torsionsstabilisator 70 jeden der unteren Querlenker 58 in seine nor
male Stellung zwingt. Durch die direkte Bewegungsübertragung hat der Fahrer
des Fahrzeugs ein steiferes oder deutlich ansprechendes, greifbares Gefühl der
Kontrolle über das Fahrzeug und nimmt eine verbesserte Reaktion des Fahrzeugs
auf die Lenkbewegungen wahr. Die Kugelgelenkanordnungen 82 und 82' können
mit einer Schmierung versehen werden, um Verschleiß zu verringern und einen
geschmeidigeren Betrieb zu ermöglichen. Zum Schmieren kann an einem im Ge
windezapfen 88 ausgebildeten Axialkanal 144 ein Schmiernippel (nicht darge
stellt) befestigt werden. Ferner kann das Verbindungselement 80 eine Lebens
dauerschmierung besitzen, bei der Schmiermittel vor dem Zusammenbau der
Komponenten eingebracht wird. Durch eine im Federsitz 102 ausgebildete Boh
rung 146 kann Schmiermittel in den Bereich der teilhohlkugelförmigen Sitzflächen
114 und 120 und der an diesen anliegenden Kugel 100 gelangen. Bei den in den
Fig. 6 und 8 gezeigten alternativen Ausführungsbeispielen kann statt dessen ein
sich durch den Kugelzapfen 96 bzw. durch die Wand 92 der Aufnahme 86 er
streckender Axialkanal 144 ausgebildet werden.
Während jedes Ausführungsbeispiel im allgemeinen austauschbar bei verschie
denen Radaufhängungen verwendet werden kann, ist das Verbindungselement
80 auch für Radaufhängungen sehr gut geeignet, die kompakt aufgebaut sein
müssen, da der Abstand zwischen den Kugeln 100 und 100' bei einer vorgegebe
nen Gesamtlänge größer sein kann. Die Verbindungselemente, bei denen die
Verbindungshülse 130 verwendet wird, haben den Vorteil, daß ihre Gesamtlänge
eingestellt werden kann. Es ist nicht ungewöhnlich, daß jedes der beschriebenen
Verbindungselemente sich für eine vorgegebene Radaufhängung individuell eig
net. Darüber hinaus kann jedes erfindungsgemäße Verbindungselement bei einer
Radaufhängung verwendet werden, deren Torsionsstabilisator 70 statt mit dem
unteren Querlenker 58 mit einem anderen Bauteil der Radaufhängung verbunden
ist, sofern eine derartige Anordnung durch die Anwendung vorgegeben ist.
Zwar sind die beschriebenen und dargestellten Kugelgelenkanordnungen 82 und
82' im wesentlichen identisch zueinander ausgebildet, es ist jedoch auch möglich,
die zwei miteinander verbundenen, das Verbindungselement bildenden Ku
gelgelenkanordnungen unterschiedlich in ihren Abmessungen, Formen und an
deren Konstruktionsmerkmalen auszubilden, wodurch deren koordinierte Ar
beitsweise und Verbindung nicht behindert wird.
Claims (23)
1. Verbindungselement zum Verbinden eines Torsionsstabilisators (70) mit ei
ner Komponente (58) einer Fahrzeugradaufhängung (50), das Kräfte zwi
schen dem Torsionsstabilisator (70) und der Komponente (58) überträgt und
Winkelbewegungen zwischen diesen zuläßt, gekennzeichnet durch eine
erste Kugelgelenkanordnung (82), deren eines Ende (88, 177) mit dem
Torsionsstabilisator (70) und deren anderes Ende (98, 88) mit dem einen
Ende (98', 126') einer zweiten Kugelgelenkanordnung (82') fest verbunden
ist, deren anderes Ende (126', 88') mit der Komponente (58) der Radauf
hängung (50) verbunden ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Kugelgelenkanordnung (82, 82') einen Kugelzapfen (96, 96') mit einem zu
mindest teilweise kugelförmigen Lagerabschnitt (100, 100') und mit einem
von diesem abstehenden Schaft (98, 98') sowie eine Aufnahme (86, 86') mit
einer Aufnahmeöffnung (94, 94') hat, in der der kugelförmige Lagerabschnitt
(100, 100') schwenkbar gelagert ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (86) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) am Torsionsstabili
sator (70) und die Aufnahme (86') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82')
an der Komponente (58) der Radaufhängung (50) befestigt ist, und daß der
Schaft (98) des Kugelzapfens (96) der ersten Kugelgelenkanordnung (82)
mit dem Schaft (98') des Kugelzapfens (96') der zweiten Kugelgelenkanord
nung (82') verbunden ist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Verbin
dungsteil (130), das die beiden Schäfte (98, 98') miteinander verbindet.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Verbindungsteil (130) der Abstand zwischen den Enden der Schäfte
(98, 98') zum Einstellen der Gesamtlänge des Verbindungselementes (80)
verändert werden kann.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
den beiden Schäften (98, 98') jeweils ein Gewindeabschnitt (126, 126')
ausgebildet ist, und daß das Verbindungsteil (130) mit einem an ihm aus
gebildeten Gewinde mit den Gewindeabschnitten (126, 126') der Schäfte
(98, 98') in Eingriff steht.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der der Aufnahmeöffnung (94, 94') entgegengesetzten
Seite jeder Aufnahme (86, 86') ein Zapfen (88, 88') absteht, daß der Zapfen
(88) der Aufnahme (86) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) durch eine
am Torsionsstabilisator (70) ausgebildete Öffnung (136) ragt und an diesem
befestigt ist und daß der Zapfen (88') der Aufnahme (86') der zweiten Kugel
gelenkanordnung (82') durch eine an der Komponente (58) der Radaufhän
gung (50) ausgebildete Öffnung (138) ragt und an der Komponente (58)
befestigt ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (98) des Kugelzapfens (96) der ersten Kugelgelenkanordnung (82)
am Torsionsstabilisator (70) und der Schaft (98') des Kugelzapfens (96') der
zweiten Kugelgelenkanordnung (82') an der Komponente (58) der Radauf
hängung (50) befestigt ist, und daß die Aufnahme (86) der ersten Kugelge
lenkanordnung (82) mit der Aufnahme (86') der zweiten Kugelgelenkanord
nung (82') fest verbunden ist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Verbin
dungsteil (130), das die beiden Aufnahmen (86, 86') miteinander verbindet.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Verbindungsteil (130) der Abstand zwischen den einander zugewand
ten Seiten der beiden Aufnahmen (86, 86') zum Einstellen der Gesamtlänge
des Verbindungselementes (180) verändert werden kann.
11. Verbindungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von
den einander zugewandten Seiten der beiden Aufnahmen (86, 86') jeweils
ein vorzugsweise mit einem Gewinde versehener Zapfen (88, 88') absteht,
und daß die Zapfen (88, 88') durch das Verbindungsteil (130) miteinander
verbunden sind.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem Schaft (98, 98') ein Gewindeabschnitt (126,126')
ausgebildet ist, daß der Schaft (98) der ersten Kugelzapfenanordnung (82)
durch eine am Torsionsstabilisator (70) ausgebildete Bohrung (136) ragt und
mit seinem Gewindeabschnitt (126) durch eine Sicherungsmutter (142) am
Torsionsstabilisator (70) befestigt ist, und daß der Schaft (98') der zweiten
Kugelzapfenanordnung (82') durch eine an der Komponente (58) der Rad
aufhängung (50) ausgebildete Bohrung (138') ragt und mit seinem Gewinde
abschnitt (126') durch eine Sicherungsmutter (142') an der Komponente (58)
befestigt ist.
13. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (98) des Kugelzapfens (96) der ersten Kugelgelenkanordnung (82)
am Torsionsstabilisator (70) bzw. der Komponente (58) der Radaufhängung
(50) und die Aufnahme (86') der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') an der
Komponente (58) der Radaufhängung (50) bzw. am Torsionsstabilisator (70)
befestigt ist, und daß die Aufnahme (86) der ersten Kugelgelenkanordnung
(82) mit dem Schaft (98') des Kugelzapfens (96') der zweiten Kugelgelenk
anordnung (82') verbunden ist.
14. Verbindungselement nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Verbin
dungsteil (130), das die Aufnahme (86) der ersten Kugelgelenkanordnung
(82) mit dem Schaft (98') des Kugelzapfens (96') der zweiten Kugelgelenk
anordnung (82') verbindet.
15. Verbindungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß von
jeder Aufnahme (86, 86') ein Gewindezapfen (88, 88') absteht, und an jedem
Schaft (98, 98') ein Gewindeabschnitt (126, 126') ausgebildet ist, und daß
das Verbindungsteil (130) ein Gewinde hat, mit dem es mit dem Gewinde
zapfen (88) der Aufnahme (86) der ersten Kugelgelenkanordnung (82) und
mit dem Gewindeabschnitt (126') des Schaftes (98') des Kugelzapfens (96')
der zweiten Kugelgelenkanordnung (82') in Eingriff steht.
16. Verbindungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindeabschnitt (126) des Schaftes (98) des Kugelzapfens (96) der ersten
Kugelgelenkanordnung (82) durch eine am Torsionsstabilisator (70) bzw. an
der Komponente (58) der Radaufhängung (50) ausgebildete Öffnung (136, 138)
ragt und an diesem durch eine Sicherungsmutter (142) verschraubt ist,
und daß der Gewindezapfen (88') an der Aufnahme (86') der zweiten Kugel
gelenkanordnung (82') durch eine an der Komponente (58) der Radaufhän
gung (50) bzw. eine am Torsionsstabilisator (70) ausgebildeten Öffnung
(136,138) ragt und an der Komponente (58) durch eine Sicherungsmutter
(142') verschraubt ist.
17. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Aufnahmeöffnung (94, 94') jeder Kugelgelenkanordnung (82, 82') ein La
gersitz (102, 104, 102', 104') eingesetzt ist, in dem der kugelförmige Lager
abschnitt (100, 100') des jeweiligen Kugelzapfens (96, 96') schwenkbar ge
lagert ist.
18. Verbindungselement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Lagersitz einen Federsitz (102, 102') mit zumindest teilweise hohlkugel
förmig verlaufender Oberfläche (114, 114'), einen Kugelsitz (104, 104') mit
zumindest teilweise hohlkugelförmig verlaufender Oberfläche (120, 120')
und ein in die Aufnahmeöffnung (94, 94') eingesetztes, zwischen deren einer
Wand und dem Federsitz (102, 102') angeordnetes elastisches Element
(108, 108') hat, daß der Kugelabschnitt (100, 100') des Kugelzapfens (96,
96') zumindest teilweise an den hohlkugelförmig ausgebildeten Oberflächen
des Federsitzes (102, 102') und des Kugelsitzes (104, 104') anliegt, und daß
der Kugelsitz (104, 104') so an der Aufnahme (86, 86') befestigt ist, daß das
elastische Element (108, 108') eine begrenzte axiale Bewegung des Kugel
zapfens (96, 96') in der Aufnahmeöffnung (94, 94') zuläßt.
19. Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Torsionsstabilisator (70),
mit einer beweglichen Radaufhängungskomponente (58) und mit einem
diese beiden miteinander verbindenden Verbindungselement (80, 180, 280),
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (80, 180, 280) eine
erste Kugelgelenkanordnung (82) mit einer ersten Aufnahme (86) und mit
einem in dieser drehbar gelagerten ersten Kugelzapfen (96) sowie eine
zweite Kugelgelenkanordnung (82') mit einer zweiten Aufnahme (86') und mit
einem in dieser drehbar gelagerten zweiten Kugelzapfen (96') hat, daß die
erste Aufnahme (86) oder der erste Kugelzapfen (96) an dem Torsions
stabilisator (70) und die zweite Aufnahme (86') oder der zweite Kugelzapfen
(96') an der Radaufhängungskomponente befestigt ist, und daß der erste
Kugelzapfen (96) bzw. die erste Aufnahme (86) mit dem zweiten Kugelzap
fen (96') bzw. der zweiten Aufnahme (86') fest verbunden ist.
20. Radaufhängung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Aufnahme (96) am Torsionsstabilisator (70), die zweite Aufnahme (96') an
der Radaufhängungskomponente (58) und der erste Kugelzapfen (96) am
zweiten Kugelzapfen (96') befestigt ist.
21. Radaufhängung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
und der zweite Kugelzapfen (96, 96') durch ein Verbindungsteil (130) mitein
ander verbunden sind, mit dem der Abstand zwischen diesen eingestellt
werden kann.
22. Radaufhängung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kugelzapfen (96) am Torsionsstabilisator (70), der zweite Kugelzapfen (96')
an der Radaufhängungskomponente (58) und die erste Aufnahme (86) an
der zweiten Aufnahme (86') befestigt ist.
23. Radaufhängung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Aufnahme (86, 86') durch ein Verbindungsteil (130) miteinan
der verbunden sind, mit dem der Abstand zwischen diesen eingestellt wer
den kann.
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