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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung
für Identifikationsdaten
einer Vorrichtung, insbesondere eines Arbeitsgerätes, die in ein Bussystem,
vorzugsweise das Landwirtschaftliche BUS-System, einschaltbar ist.
Diese Speichereinrichtung kann in der Landwirtschaft, der Kommunaltechnik
oder bei Lastkraftwagen Verwendung finden.
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Seit
einiger Zeit gelangen in der Landwirtschaft zunehmend elektronische
Komponenten zum Einsatz. Das Ziel dabei ist, Dünge- und Pflanzenschutzmittel
präzise
zu applizieren, die Ernte verlustarm zu gestalten und die Bodenbearbeitung
und Pflanzenpflege in optimierter Weise auszuführen. Zu diesem Zweck erfolgt
die Steuerung und Regelung von Schleppern und Arbeitsgeräten über Prozeßrechner
bzw. Jobrechner, die sich im Schlepper und in den angekoppelten
Arbeitsgeräten
befinden und die über
Sensoren aufgenommene Kennwerte für physikalische Größen verarbeiten
und Aktoren zuleiten. Das Betriebsmanagement wird an einem stationären Betriebsrechner
durchgeführt.
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Zwischen
den Prozeßrechnern
des Schleppers und der Arbeitsgeräte und dem Betriebsrechner müssen Daten
ausgetauscht werden, wobei Anforderungen bezüglich Kompatibilität, Kosteneffizienz, komfortabler
Bedienung, problemloser Ausbaufähigkeit
des Systems, Betriebssicherheit und einfacher Auswertbarkeit der
erhaltenen Daten zu beachten sind. Zu diesem Zweck wurde das inzwischen
in der DIN 9684 genormte Landwirtschaftliche BUS-System (LBS) entwickelt,
durch das die Datenübertragung zwischen
Arbeitsgeräten
mit eigenem Jobrechner und Schleppern mit traktorinternen Bus(sen)
und einem Traktor-Geräte-Bussystem
von unterschiedlichen Herstellern ermöglicht wird. Dem LBS ist das Controller
Area Network-Protokoll zugrunde gelegt, bei dem der Bus-Zugriff
und die Datenübertragung nach
Dringlichkeit priorisiert sind und die Informationen mit Identifiern
gekennzeichnet sind. Hinsichtlich den technischen Vereinbarungen
zum Bussystem, den Schnittstellen, Systemfunktionen, zu den Identifiern
und zur Datenübertragung
wird auf die DIN 9684 verwiesen, deren technischer Inhalt in weiten
Bereichen deckungsgleich zur ISO 11783 ist.
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Ein
Beispiel für
die Anwendung des Landwirtschaftlichen BUS-Systems ist in 1 gezeigt,
in der ein Schlepper 200 erste und zweite Arbeitsgeräte 230 und 240,
die hier eine Bestellkombination bilden, und ein drittes Arbeitsgerät 260 in
Form einer Feldspritze aufweist. Der Schlepper 200 hat
Prozeßrechner 211, 212, 213 für die Getriebesteuerung,
die Motorsteuerung und die Hubwerksregelung, während die Arbeitsgeräte 230, 240 und 260 jeweils
einen Prozeßrechner
bzw. Jobrechner 231, 241, 271 mit angeschlossenen
Aktoren und Sensoren. Der Datenaustausch der einzelnen Prozeß- bzw.
Jobrechner erfolgt über
den Bus 220. Dabei ist der Prozeßrechner von der Verbindungseinrichtung
zum Schlepper/zu den Arbeitsgeräten
räumlich
getrennt vorgesehen. Der traktorinterne Bus 210 ist ebenfalls
in geeigneter Weise mit dem Bus 220 verbunden. An den jeweiligen
Endabschnitten des Busses 220 befinden sich aktive Abschlußnetzwerke 250, 270 für den schaltungstechnischen
Abschluß des
Busses. Eine in 4 gezeigte zentrale Benutzerstation 214 ist
mit dem Bus 220 gekoppelt. Mit der integrierten Auftragsbearbeitung
ermöglicht
diese die Datenverarbeitung, Datenspeicherung und den Datenaustausch
mit dem stationären
Betriebsrechner.
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Die
elektrische Kopplung zwischen dem Schlepper und den Arbeitsgeräten erfolgt über Stecker/Steckdose-Kombinationen 226β/220α, 220a/223b und 223a/224b.
Die 2 und 3 zeigen eine Steckdose 280 und
einen Stecker 290 einer solchen Kombination beispielhaft.
Dabei dienen die Anschlüsse 281 und 283 der
Leistungsversorgung und die Anschlüsse 282 und 284 der
Versorgung für die
Geräteelektronik.
Die Anschlüsse 285 bis 289 dienen
zu Übertragung
von Bussignalen und zum Umschalten des Abschlußnetzwerkes.
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Beim
Einsatz des LBS entsprechend dem Stand der Technik werden die mit
eigenen Jobrechnern ausgestatteten Arbeitsgeräte in das Bussystem geschaltet.
Es liegt ein permanentes dynamisches Netzwerkmanagement vor, wobei
zu Beginn der eigentlichen Arbeit eine Initialisierung erfolgt.
Im Anschluß daran
liegen in der zentralen Benutzerstation 214 alle notwendigen
Identifikationsdaten und Parameter für ein effektives Arbeiten mit
der Kombination aus dem Schlepper und den mit eigenen Jobrechnern
versehenen Arbeitsgeräten
vor, wobei die Jobrechner Dienste von der zentralen Benutzerstation
in Anspruch nehmen.
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Nachteilig
wirkt sich bei der Anwendung des LBS entsprechend der DIN 9684 aus,
daß Arbeitsgeräte nur dann
in das LBS eingebunden sind, wenn diese eigene Jobrechner mit vollem
Leistungsumfang für
die Steuerung und Regelung aufweisen, wobei über diese auch die Ansteuerung
von Aktoren am Arbeitsgerät
erfolgt. Somit ist der Landwirt oder Lohnunternehmer gezwungen,
bei Arbeitsgeräten
ohne eigene Jobrechner Daten manuell einzugeben, um eine vollständige Darstellung
der Schlepper-Arbeitsgeräte-Kombination
in der Benutzerstation vorzusehen. Auch die Berücksichtigung durch Sensoren
erfaßbarer
physikalischer Größen in Arbeitsgeräten ohne
eigenen Jobrechner ist nicht möglich.
Ferner muß bei
der Kombination von Schlepper, Arbeitsgerät ohne eigenen Jobrechner und
Arbeitsgerät
mit eigenem Jobrechner eine über
das Arbeitsgerät
ohne eigenen Jobrechner reichende Verbindungsleitung vorgesehen
werden, um das Arbeitsgerät
mit eigenem Jobrechner in das Bussystem einzubinden.
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Das
Dokument
DE 195 14 223 bezieht
sich auf ein Verfahren zum telemetrischen Datenaustausch von Landmaschinen
mit optimierter Speicherung und Übertragung
der Daten. Zu diesem Zweck steht ein Leitrechner mit einer Vielzahl
von Maschinen in Datenaustausch, wobei jede Maschine einen Bordrechner
aufweist. Dieser Bordrechner steht mit dem Leitrechner in Datenaustausch.
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Das
Dokument
DE 44 42 479 zeigt
ein Überwachungs-
und Steuersystem für
Ballenpressen, bei dem zwei Mikroprozessoren miteinander verbunden sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auch landwirtschaftliche
Arbeitsgeräte, die
keinen eigenen Jobrechner aufweisen, über ein in der Landwirtschaft
eingesetztes Bussystem mit geringem Aufwand identifizierbar zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Speichereinrichtung für Identifikationsdaten mit
den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Speichereinrichtung für
Identifikationsdaten ist einer ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung
zugeordnet und ist mit dem Bussystem einer zweiten landwirtschaftlichen
Vorrichtung zum Zweck der Übertragung
der gespeicherten Identifikationsdaten verbindbar. Somit wird durch
die Speichereinrichtung in erster Linie die Identifikation der ersten
landwirtschaftlichen Vorrichtung im Bussystem ermöglicht,
was die automatische Erkennung der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung
an der zweiten landwirtschaftlichen Vorrichtung gestattet. Eine Übertragung
weiterer Daten muß nicht
notwendigerweise erfolgen.
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Ein
Stecker der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung ist bei Kopplung
mit der zweiten landwirtschaftlichen Vorrichtung in eine Buchse
an dieser eingeführt,
wodurch ein einfach lösbarer,
jedoch sicherer Kontakt herstellbar ist.
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Vorzugsweise
ist die erste landwirtschaftliche Vorrichtung ein Arbeitsgerät und ist
die zweite landwirtschaftliche Vorrichtung ein Schlepper. Als Ergebnis
kann die Benutzerstation, zu der das Bussystem führt, im Schlepper vor gesehen
sein, wodurch die Identifizierung des Arbeitsgerätes am Schlepper möglich ist.
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Die
Programmierung der Speichereinrichtung kann über das Bussystem und/oder über eine externe
Vorrichtung erfolgen, was ein Austauschen der Identifizierungsdaten
bei einem Wechsel der der Speichereinrichtung zugeordneten ersten
landwirtschaftlichen Vorrichtung gestattet.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann der Speicherbaustein in der Speichereinrichtung austauschbar
sein, wodurch eine Anpassung der Speichereinrichtung an verschiedene
Arbeitsgeräte
in kurzer Zeit möglich
ist.
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Ist
eine Erfassungseinrichtung, beispielsweise ein Induktivgeber, an
der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung vorgesehen, so ist es
zu bevorzugen, daß die
Daten dieser Erfassungseinrichtung ebenfalls bei Kopplung der Speichereinrichtung
an die zweite landwirtschaftliche Vorrichtung zum Bussystem der
zweiten landwirtschaftlichen Vorrichtung übertragen werden, wodurch die
Einsatzmöglichkeiten
für die
Speichereinrichtung erweitert sind.
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Befinden
sich eine zweite und eine dritte landwirtschaftliche Vorrichtung
an der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung, so kann die Speichereinrichtung
für Identifikationsdaten
in einer solchen Weise ausgeführt
sein, daß Daten
aus dem Bussystem der dritten landwirtschaftlichen Vorrichtung über die
Speichereinrichtung zur zweiten landwirtschaftlichen Vorrichtung übertragen
werden. Dadurch wird bei der Verbindung eines Schleppers mit zwei
Arbeitsgeräten
die automatische Identifizierung der Arbeitsgeräte unterstützt.
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Vorzugsweise
ist die elektrische Kopplung der Speichereinrichtung an die Bussysteme
der zweiten bzw. dritten landwirtschaftlichen Vorrichtung nur möglich, wenn
die entsprechenden landwirtschaftlichen Vorrichtungen mechanisch
verbunden sind. Auf diese Weise wird die automatische Identifizierung
einer nicht auch mechanisch gekoppelten landwirtschaftlichen Vorrichtung
verhindert.
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Die
Speichereinrichtung kann durch eine flexible Sicherungseinrichtung
an der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung befestigt sein. Dieses
ist günstiger
als der Fall, in dem bei jedem Einsatz von Arbeitsgeräten erst
die zugehörige
Speichereinrichtung aus einer Vielzahl von Speichereinrichtungen herausgesucht
werden muß.
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Ein
der dritten landwirtschaftlichen Einrichtung zugeordneter Stecker
kann in eine Buchse an der Speichereinrichtung eingeführt werden,
um einen sicheren Kontakt zwischen der Speichereinrichtung und dem
Bussystem der dritten landwirtschaftlichen Vorrichtung vorzusehen.
Dabei können
die Speichereinrichtung und die Buchse, die Speichereinrichtung und
der Stecker oder die Speichereinrichtung, die Buchse und der Stecker
zusammen vergesehen sein, wobei im ersten Fall der Stecker und im
zweiten Fall die Buchse mit der Speichereinrichtung durch ein aus
der Speichereinrichtung heraus verlaufendes Kabel verbunden ist.
Dadurch kann die Übersichtlichkeit
bei der Anordnung von mehreren Arbeitsgeräten hintereinander erhöht werden
bzw. eine solche Anordnung erst ermöglicht werden und im Fall des
getrennten Anordnens des Steckers die Sicherungseinrichtung eingespart
werden.
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Die
Speichereinrichtung weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, an dessen einem Ende
der Stecker befestigbar ist und an dessen anderem Ende ein Deckel
vorgesehen ist. Dadurch werden die Randbedingungen für Vorrichtungen
in der Landwirtschaft, wie Robustheit, gute Handhabbarkeit und der
effektive Schutz vor äußeren Einflüssen, in
ausreichendem Maße
berücksichtigt.
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Die
Buchse zum Anschluß des
Bussystems der dritten landwirtschaftlichen Vorrichtung an die Speichereinrichtung
wird bevorzugt im Deckel vorgesehen, damit eine übersichtliche Anordnung beim Gesamtsystem
gewahrt bleibt.
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Die
Erfassungseinrichtung an der Speichereinrichtung kann über eine
Datenübertragungseinrichtung,
die durch den Deckel oder eine Gehäusewand hindurchgeht, Daten
in die Speichereinrichtung übertragen.
Dieses trägt
zum Schutz der Elektronik der Speichereinrichtung vor äußeren Einflüssen bei.
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Die
vorliegende Erfindung ist dann äußerst nutzbringend
anwendbar, wenn die erste landwirtschaftliche Vorrichtung keinen
eigenen Jobrechner und/oder keinen mit der Speichereinrichtung gekoppelten
Aktor aufweist. Beim Stand der Technik war in diesem Fall eine automatische
Identifizierung nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung verringert nun die Menge der in die Benutzerstation
einzugebenden Daten.
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Um
die Standardisierung von Entwicklungen in der Landtechnik zu unterstützen, wurde
die Speichereinrichtung der vorliegenden Erfindung in einer solchen
Weise gestaltet, daß die
Einbindung in das Landwirtschaftliche BUS-System entsprechend der DIN 9684 und
der ISO 11783 möglich
ist.
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Die
von der Speichereinrichtung der ersten landwirtschaftlichen Vorrichtung
zum Bussystem der zweiten landwirtschaftlichen Vorrichtung übertragenen
Daten sind vorzugsweise Systemverwaltungsdaten (z. B. für Anmeldung, ”Alive”-Meldung
usw.), einfache Terminaldienstdaten (z. B. Darstellung der landwirtschaftlichen
Vorrichtung als Piktogramm), Prozeßdaten für die Grundparameter und weitere Dienstdaten
für Diagnose
und Auftragsbearbeitung. Mit einer solchen Datenstruktur ist eine
umfassende Identifizierung und Einbindung der ersten landwirtschaftlichen
Vorrichtung möglich.
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Erfindungsgemäße Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben,
in denen
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1 einen
Schlepper und 3 Arbeitsgeräte zeigt,
die durch ein landwirtschaftliches BUS-System (LBS) nach dem Stand
der Technik elektrisch miteinander verbunden sind,
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2 einen
Stecker und eine Steckdose des LBS zeigt,
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3 eine
Steckdose am Schlepper aus 2 in vergrößerter Darstellung
zeigt,
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4 eine
Zentrale Benutzerstation des LBS, die sich in der Fahrkabine des
Schleppers befindet, zeigt,
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5 eine
Seitenansicht ist, die eine erfindungsgemäße, mit einer Steckdose verbundene Speichereinrichtung
für Identifikationsdaten,
welche einen Geräteidentifizierer
(Implement Indicator IMI) darstellt, zeigt,
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6 eine
Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Geräteidentifizierers zeigt,
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7 die
elektrischen und elektronischen Funktionsgruppen des erfindungsgemäßen Geräteidentifizierers
zeigt,
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8 einen
Schlepper mit drei Arbeitsgeräten
ohne eigenen Jobrechner zeigt, bei denen erfindungsgemäße Geräteidentifizierer
verwendet werden, und die 9(a) bis 9(d) und 10(a) bis 10(c) weitere Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Geräteidentifizierer
zeigen.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer Speichereinrichtung für
Identifikationsdaten entsprechend der vorlie genden Erfindung ist
in 5 in der Betriebsposition und in 6 in
Explosionsdarstellung gezeigt.
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Die
Speichereinrichtung 1 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
weist, wie es 6 entnehmbar ist, einen Sockel 10,
ein Gehäuse 30, eine
Leiterplatte 40 und einen Deckel 50 auf. Der Sockel 10 kann
beispielsweise dem Stecker 290 aus 2 entnommen
sein und entspricht somit dem Stand der Technik. An dem zur Anschlußseite des Sockels 10 entgegengesetzten
Endabschnitt von diesem ist ein Außengewindeabschnitt 11 vorgesehen.
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Das
Gehäuse 30 hat
einen mantelförmigen Hohlzylinderabschnitt 32,
der in einem Befestigungsflansch mit einem Innengewindeabschnitt 31 übergeht,
dessen Innendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Hohlzylinderabschnitts 32 ist. An
dem vom Befestigungsflansch entfernten Ende des Gehäuses 30 ist
ein hohlzylinderartiger Endabschnitt 33 vorgesehen, dessen
Innendurchmesser größer als
der des Hohlzylinderabschnitts 32 ist. Der Innengewindeabschnitt 31 ist
in einer solchen Weise ausgebildet, daß in diesen der Außengewindeabschnitt 11 des
Sockels 10 einschraubbar ist. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf eine Schraubverbindung zwischen dem Sockel 10 und dem
Gehäuse 30 beschränkt. Wesentlich
ist jedoch, daß zwischen
dem Sockel 10 und dem Gehäuse 30 durch eine
entsprechende Kopplungseinrichtung eine flüssigkeitsdichte, vorzugsweise
fluiddichte, Verbindung herstellbar ist.
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Der
Endabschnitt 33 des Gehäuses 30 ist durch
einen Deckel 50 vorzugsweise fluiddicht verschließbar. Zu
diesem Zweck sind im kreisförmigen Deckel 50 Bohrungen 50a, 50b, 50c radial
ausgebildet, wobei jedoch die Anzahl der Bohrungen nicht auf 3 begrenzt
ist. Entsprechend diesen Bohrungen 50a, 50b, 50c sind
im Endabschnitt 33 des Gehäuses 30 Befestigungsbohrungen 34a sowie 34b, 34c (nicht gezeigt)
vorgesehen, so daß der
Deckel 50 mit dem Gehäuse 30 verschraubbar
ist. Alternativ dazu kann der Deckel 50 auf beliebige andere
Weise flüssigkeitsdicht
am Gehäuse 30 vorgesehen
sein.
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Somit
begrenzen das Gehäuse 30,
der Sockel 10 und der Deckel 50 einen flüssigkeitsdichten Hohlraum.
In diesen Hohlraum ist eine Leiterplatte 40 eingebracht,
auf der in einem Speicher Implementierungsdaten abgelegt sind, die
bei Ankopplung des Sockels 10 der Speichereinrichtung 1 an
eine LBS-Steckdose 280 nach dem Stand der Technik, wie
es in 5 gezeigt ist, in das Landwirtschaftliche BUS-System einspeisbar
sind. Um viel Platz zum Unterbringen elektronischer Bauteile zur
Verfügung
zu stellen, ist die Leiterplatte 40 an ihrem zum Sockel 10 weisenden
Abschnitt mit einem Anschlußabschnitt 40a mit
verringerte Querabmessung versehen, der sowohl in den Innengewindeabschnitt 31 des
Gehäuses 30 als
auch in den relevanten Abschnitt des Sockels 10 einführbar ist.
Die Leiterplatte 40 ist über geeignete Verbindungseinrichtungen
auf dieser, vorzugsweise außerhalb
des Anschlußabschnitts 40a mit
verringerter Querabmesserung, mit den elektrischen Anschlüssen im
Sockel 10 gekoppelt.
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Das
Gehäuse 30 und
der Deckel 50 sind vorzugsweise aus einem Material mit
guter Wärmeleitfähigkeit,
wie z. B. Aluminium, hergestellt, wodurch eine Überhitzung der Leiterplatte
und der auf dieser angeordneten Bauelemente verhindert wird. Ferner sind
sowohl das Gehäuse 30 als
auch der Deckel 50 robust ausgestaltet, um den rauhen Anforderungen, die
an Komponenten in der Landwirtschaft gestellt werden, gerecht zu
werden. Gleichzeitig wird eine gute Handhabbarkeit abgesichert.
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Die
Gestaltung der Speichereinrichtung 1 ist jedoch nicht auf
den Aufbau entsprechend 6 beschränkt. Wesentlich ist, daß sich eine
Leiterplatte mit einer Speicher vor schädlichen Einflüssen der entsprechenden
Umgebung geschützt
an einem Sockel befindet, der mit einer LBS-Steckdose 280 nach dem Stand
der Technik verbindbar ist. Somit können das Gehäuse 30 und
der Deckel 50 bei einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels,
z. B. aus einer Vergußmasse,
auch einstückig
ausgebildet sein.
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Die
elektronische Schaltung auf der Leiterplatte 40 wird über die
Anschlüsse 282 und 284 aus 3 mit
Strom versorgt und stellt über
die Anschlüsse 285 bis 289 aus 3 den
Datenaustausch mit dem Landwirtschaftlichen BUS-System sicher. Die Stromversorgung kann
ebenso wie eine Zentrale Verarbeitungseinheit, ein Ein-/Ausgabe-
und Bussteuerungssteuersystem, ein ROM, ein RAM, ein Nichtflüchtiger
Schreib-Lese-Speicher und die CAN-Kommunikationseinrichtung mit
einem Adreßbus,
Datenbus und Steuerbus verbunden. Die Stromversorgung liefert für den störungsfreien
Betrieb aller Komponenten die elektrische Energie und sorgt im Zusammenwirken
mit der Zentralen Verarbeitungseinheit für einen normgerechten Betriebsstart
und ein normgerechtes Betriebsende der Speichereinrichtung bei Verwendung.
Diese Anordnung ist in 7 gezeigt, wobei die serielle
Schnittstelle, das Datenerfassungssystem und die Sensoren nur im
vierten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Speichereinrichtung
vorhanden sind.
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Entsprechend 5 ist
die Speichereinrichtung 1 über eine Sicherungseinrichtung 2,
die beispielsweise ein Seil oder eine Kette sein kann, flexibel
mit dem Arbeitsgerät 130 verbunden,
steht jedoch andrerseits mit dem Arbeitsgerät 130 elektrisch nicht in
Verbindung. Wird nun das Arbeitsgerät mit dem Schlepper mechanisch
verbunden, so kann die Speichereinrichtung 1 als Geräteidentifizierer
(Implement Indicator IMI) mit der Steckdose 280 verbunden
werden. Die Befestigung der Sicherungseinrichtung 2 erfolgt
in einer solchen Weise, daß bei
mechanischer Kopplung des Arbeitsgerätes ohne oder mit eigenem Jobrechner
an einen Schlepper die Speichereinrichtung 1 immer in der
Nähe der
Steckdose 280 des Schleppers verfügbar ist. Ist das Arbeitsgerät nicht
an den Schlepper angeschlossen, so befindet sich die Speichereinrichtung
vorzugsweise in einer Halterung am Arbeitsgerät, durch die ein Pendeln und
die Beschädigung
der Speichereinrichtung bei Bewegung des Arbeitsgerätes und
beim Abstellen von diesem vermieden wird.
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Mit
einer Speichereinrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel,
die an die Steckdose 280 angeschlossen ist, erfolgt alternativ
oder in Kombination die Übertragung
von Systemverwaltungsdaten (z. B. für Anmeldung, ”Alive”-Meldung usw.),
einfachen Terminaldienstdaten (z. B. Darstellung der landwirtschaftlichen
Vorrichtung als Piktogramm), Prozeßdaten für die Grundparameter und weiteren
Dienstdaten für
Diagnose und Auftragsbearbeitung. Darüber hinaus können Grundparameter des
Arbeitsgerätes
zur Benutzerstation übertragen werden.
Die Erzeugung eines Icon erfolgt in der Speichereinrichtung und
die Anzeige von diesem auf der Benutzerstation. Aus der Verbindungszeit
der Speichereinrichtung mit der Steckdose 280 kann die
Zeitdauer des Einsatzes des Arbeitsgerätes am Schlepper näherungsweise
ermittelt werden.
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Um
einen variablen Einsatz der Speichereinrichtung entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel
zu ermöglichen,
sollte es möglich
sein, die im nichtflüchtigen
Speicher gespeicherten arbeitsgerätespezifischen Daten zu ändern. Diese
Datenänderung
kann über
das Landwirtschaftliche BUS-System erfolgen, wobei die Befehle z.
B. über
Dienste wie 'Diagnose' oder 'Auftragsbearbeitung', die ihrerseits wieder
die Dienste der Zentralen Benutzerstation in Anspruch nehmen, eingegeben
werden.
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Es
kann jedoch der Fall eintreten, daß eine Ände rung der Daten in der Speichereinrichtung
vorgenommen werden soll, ohne daß zu diesem Zeitpunkt das LBS
an einem Schlepper aktiviert ist. Für einen solchen Fall ist das
zweite Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung vorgesehen.
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Die
Speichereinrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist im wesentlichen gleich der Speichereinrichtung entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei jedoch beim zweiten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
auf der Leiterplatte eine Anschlußbuchse 42 vorgesehen
ist. Bei geöffnetem
Deckel 50 kann über
geeignetes Verbindungskabel mit zur Anschlußbuchse 42 passendem
Gegenstecker eine serielle Verbindung zu einem anderen Rechner realisiert
werden. Über
diese elektrische Verbindung von Rechner und Speichereinrichtung 2 kann
dann eine Umprogrammierung der Speichereinrichtung erfolgen. Eine
solche Umprogrammierung kann notwendig werden, wenn sich Parameter des
Arbeitsgerätes
verändert
haben, wenn das Arbeitsgerät
modernisiert wird oder wenn die Speichereinrichtung bei einem Arbeitsgerät mit anderer
Funktion eingesetzt wird.
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Die
Anschlußbuchse
kann jedoch auch im Deckel vorgesehen sein, wobei dann jedoch eine
eigene Abdeckung vorgesehen werden sollte. Diese Variante hat jedoch
den Nachteil, daß die
Speichereinrichtung bezüglich äußeren Einflüssen, z.
B. Eindringen von Feuchtigkeit in die Anschlußbuchse, störanfälliger geworden ist. Ein weiterer
Grund für das
bevorzugte Vorsehen der Anschlußbuchse
direkt auf der Leiterplatte ist darin zu sehen, daß eine Umprogrammierung
nicht sehr häufig
ausgeführt
werden muß und
somit der Zugriff zur Anschlußbuchse
selten auftritt, so daß der
Zeitaufwand zum Abnehmen des Deckels 50 von untergeordneter
Bedeutung ist.
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Die
Programmiermöglichkeit
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann sowohl in Ergänzung
zur Programmiermöglichkeit
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
als auch als Alternative zu diesem vorgesehen sein.
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Darüber hinaus
ist es noch möglich,
den Speicherbaustein in der Speichereinrichtung auswechselbar zu
gestalten, so daß keine
Umprogrammierung über
den LBS-Bus oder
eine externer Vorrichtung notwendig ist oder diese Möglichkeiten
zur Umprogrammierung als Alternative zur Verfügung stehen.
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Um
die Einsatzmöglichkeiten
der Speichereinrichtung entsprechend dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
zu verbessern, wird entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
im Deckel 50 eine LBS-Steckdose vorgesehen, durch die an
die erfindungsgemäße Speichereinrichtung
weitere erfindungsgemäße Speichereinrichtung
und/oder LBS-Stecker entsprechend dem Stand der Technik ankoppelbar
sind. Somit wird dem modularen Konzept, das dem Landwirtschaftlichen
BUS-System zugrunde liegt, in stärkerem
Maße Rechnung
getragen. Das dritte Ausführungsbeispiel
kann alle Eigenschaften des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels aufweisen.
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In
gleicher Weise wie in 5 die LBS-Steckdose 280 durch
einen Steckdosendeckel 280a verschließbar ist, kann bei einer Speichereinrichtung
entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
die entgegengesetzt zum Sockel vorgesehene Steckdose durch einen
entsprechenden Steckdosendeckel verschlossen werden. Dieser Steckdosendeckel
muß bezüglich den äußeren Einflüssen, denen die
Speichereinrichtung ausgesetzt ist, einen ausreichenden Schutz vorsehen.
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In
einer Variante des dritten Ausführungsbeispiel
können
das Gehäuse
der Speichereinrichtung und die LBS-Steckdose räumlich getrennt und durch ein
Kabel verbunden sein.
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Das
ist insbesondere bei sehr langen Arbeitsgeräten hilfreich, um den Anschluß von Speichereinrichtungen
weiterer Arbeitsgeräte
zu vereinfachen. In diesem Fall ist der Deckel 50 aus 6 so ausgebildet,
daß das
Verbindungskabel zur LBS-Steckdose durch diesen hindurch flüssigkeitsdicht
verläuft.
Jedoch kann das Verbindungskabel auch durch das Gehäuse hindurch
verlaufen.
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Bei
einer weiteren Variante des dritten Ausführungsbeispiels können das
Gehäuse
der Speichereinrichtung und die LBS-Steckdose zusammen ausgebildet
sein, wobei der LBS-Stecker mit dem Gehäuse über ein Verbindungskabel verbunden
ist. Dieses hat den Vorteil, daß die
Verbindung zwischen LBS-Steckdose und Gehäuse hohen Belastungen standhält. Das
Gehäuse
kann dabei am Arbeitsgerät befestigt
sein, wodurch Sicherungseinrichtungen für den LBS-Stecker am Gehäuse nicht
notwendigerweise vorgesehen sein müssen, da der LBS-Stecker über das
Kabel und das Gehäuse
am Arbeitsgerät befestigbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße Speichereinrichtung kann
jedoch auch zusätzlich
die Informationserfassung und -übergabe
in bezug auf Sensoren ausführen
und somit das Konzept des intelligenten Sensors unterstützen. Eine
solche Speichereinrichtung entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
nimmt Signale vom Sensor am Arbeitsgerät über leitungsgebundene Daten
(bzw. Signal)übertragungseinrichtungen
auf, wobei über
eine leitungsgebundene Übertragungseinrichtung
eine elektrische und/oder optische Signalübertragung erfolgen kann. Die
vom Sensor erfaßten
Daten können
dabei Analogdaten, d. h. Spannung, Strom und Widerstand, oder digitale Daten,
d. h. Zählwerte,
Statusanzeigen, Zeitangaben, sein. Durch diese Daten können die
Betriebszeit des Arbeitsgerätes
und dessen Leistung ermittelt werden. Die Signalaufbereitung der
Sensordaten wird vorzugsweise in der erfindungsgemäßen Speichereinrichtung
vorgenommen. Die Sensorsignalschnittstellen zwischen Sensorsignalempfänger/Sensorsignalübertragungseinrichtung
und Leiterplatte werden vorzugsweise von Anschlußbuchsen auf dieser gebildet.
Wird ein Kabel zur Signalübertragung
zwischen Sensor und Leiterplatte 40 verwendet, so verläuft dieses
durch den Deckel oder durch Seitenflächen des Gehäuses hindurch,
wobei eine entsprechende Schutzeinrichtung, z. B. eine Gummimanschette,
um das Kabel herum angebracht wird, die das Eintreten von z. B.
Feuchtigkeit durch den Deckel bzw. das Gehäuse hindurch weitgehend verhindert
und auch zur Zugentlastung dient.
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Der
Aufbau der Schaltung auf der Leiterplatte in einer Speichereinrichtung
entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
ist in 7 gezeigt, wobei zusätzlich zu den beim ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Komponenten eine serielle Schnittstelle und ein Datenerfassungssystem
für die Sensorsignale
in Verbindung zum Adreß-,
Daten- und Steuerbus vorgesehen sind.
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Der
Schlepper 100 in 8 mit dem
LBS 105 im Schlepper, dem traktorinternen Bussystem 110,
der Benutzerstation 114 und den Steckdosen 120α und 120a entspricht
den jeweiligen Komponenten des in 1 gezeigten
Schleppers 200 nach dem Stand der Technik. Mit diesem Schlepper 100 sind Arbeitsgeräte 130, 140 und 160 ohne
eigenen Jobrechner gekoppelt, die Speichereinrichtungen 131, 141 und 161 entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufweisen. Die Speichereinrichtung 161 entspricht
dabei dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel, in dem keine
Buchse und keine Erfassungseinrichtung an der Speichereinrichtung
vorgesehen sind, die Speichereinrichtung 141 einer Variante
des dritten Ausführungsbeispiels,
bei dem eine Buchse über
ein Kabel mit der Speichereinrichtung ge koppelt ist, und die Speichereinrichtung 131 einer
weiteren Variante des dritten Ausführungsbeispiels, wobei eine
Erfassungseinrichtung 134 und der Stecker getrennt von
der Speichereinrichtung, jedoch über
ein Kabel mit dieser verbunden, vorgesehen sind.
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Die
Speichereinrichtungen 131, 141 und 161 sind
jeweils mit dem Gehäuse
des jeweiligen Arbeitsgerätes 130, 140, 160 über Sicherungseinrichtung 132, 142, 162 verbunden,
die der Sicherungseinrichtung 2 aus 5 entsprechen.
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Die
Speichereinrichtungen entsprechend dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
enthalten vorzugsweise aktive Abschlußnetzwerke, die in dem Fall,
in dem an die Steckdosen an den Speichereinrichtungen keine weitere
Speichereinrichtung und keine Arbeitsgeräte mit eigenem Jobrechner angeschlossen
sind, den Abschluß des
Landwirtschaftlichen BUS-Systems bilden.
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Somit
sind die Arbeitsgeräte
ohne eigenen Jobrechner und/oder ohne mit der Speichereinrichtung
gekoppelte Aktoren ohne manuelle Eingaben in die Benutzerstation 114 identifizierbar.
Wären diese Arbeitsgeräte bei einem
Schlepper 200 entsprechend 1, d. h.
entsprechend dem Stand der Technik, verwendet worden, so hätten sich
in den Steckdosen 220a und 220α aktive Abschlußnetzwerke
befinden müssen.
Alle Kenndaten und Grundparameter bezüglich den Arbeitsgeräten müßten bei
dieser Konfiguration manuell eingegeben werden.
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Es
ist zu beachten, daß die
verwendeten Materialien und Strukturen für die Speichereinrichtungen
entsprechend dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel in einer solchen
Weise ausgewählt werden
sollen, daß die
Vorschriften zur Einhaltung der Umweltfestigkeit, speziell der EMV,
erfüllt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anwendung entsprechend 8 beschränkt, sondern
kann in einer beliebigen Anordnung von Arbeitsgeräten ohne
eigenen Jobrechner in der Landwirtschaft und bei beliebiger Sensorstruktur
und Sensoranzahl angewendet werden.
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In
den 9(a) bis 9(d) und 10(a) bis 10(c) sind
weitere Einsatzmöglichkeiten
für die
erfindungsgemäße Speichereinrichtung
offenbart, wobei Arbeitsgeräte
zur Grundbodenbearbeitung mit Sensor (9(a))
bzw. ohne Sensor (10(a)),
eine Bestellkombination mit der Speichereinrichtung an der Steckerseite
(9(b)) bzw. an der Steckdosenseite (10(b)), Arbeitsgeräte zur Futterernte (9(c)) und Transport-Arbeitsgeräte mit der Speichereinrichtung
an der Steckerseite (9(d))
bzw. an der Steckdosenseite (10(c)) zum
Einsatz gelangen.
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Der
Begriff ”Schlepper” beinhaltet
in der vorliegenden Anmeldung auch Systemfahrzeuge (FENDT XYLON,
CLAAS XERION).
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Es
wird somit eine Speichereinrichtung für Identifikationsdaten zur
Verwendung in der Landwirtschaft vorgestellt. Eine solche Speichereinrichtung ist
an einem Arbeitsgerät
mittels einer Sicherungseinrichtung befestigt und übertragt
und verarbeitet vorzugsweise Systemverwaltungsdaten, einfache Terminaldienstdaten,
Prozeßdaten
für die
Grundparameter und weitere Dienstdaten für Diagnose und Auftragsbearbeitung
zu einem Bussystem in einem Schlepper, wobei das Arbeitsgerät keinen
eigenen Jobrechner und/oder keinen mit der Speichereinrichtung verbundenen
Aktor aufweist. Damit wird die automatische Identifizierung des
Arbeitsgerätes
in einem Bussystem, das vorzugsweise das Landwirtschaftliche BUS-System
ist, ermöglicht.
Auch Identifikationsdaten eines weiteren Arbeitsgerätes können mit
der vorliegenden Erfindung zum Bussystem des Schleppers übertragbar
sein, wobei an der Speichereinrichtung eine entsprechende Buchse
zum Anschluß des
dem weiteren Arbeitsgerät
zugeordneten Steckers vorgesehen ist. Ferner kann auch ein Sensor
mit der Speichereinrichtung gekoppelt sein.