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Die
Erfindung betrifft einen Klappstuhl mit einer Sitzfläche, die
von je einem rechten und einem linken Vorderbein und je einem rechten
und einem linken Hinterbein getragen ist, und mit einer Rückenlehne,
die den Hinterbeinen zugeordnet ist, die Vorderbeine in an einem
Ende vorgesehenen Anlenkungen gegen die Hinterbeine beweglich sind,
und die Vorderbeine und die Hinterbeine über sich kreuzende Kreuzstreben
jeweils gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind.
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Der
Bedarf an Klappstühlen
ist besonders an Veranstaltungs- und Konferenzorten gegeben, die eine
große
Schwankung der Besucherzahlen aufweisen. Diese Schwankungen können durch
flexibles und schnelles Aufstellen von Klappstühlen aufgefangen werden.
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Aus
der
GB 501 952 ist ein
Klappstuhl bekannt, der eine Sitzfläche aufweist, die von den Vorderbeinen
und den Hinterbeinen getragen ist. Er weist eine Rückenlehne
auf, die den Hinterbeinen zugeordnet ist. Die Vorderbeine können gegen
die Hinterbeine geschwenkt werden. Beim Zusammenklappen können die
rechten Beine und die linken Beine gegeneinander geschoben werden.
Die vorderen und hinteren Beine sind miteinander verbunden und gelegt
und die Sitzfläche
kann nach oben geklappt werden.
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Aus
der
EP 0 052 031 A1 ist
ferner ein Klappstuhl bekannt, bei dem die Vorderbeine und die Hinterbeine
als schlitzförmige
Aussparungen ausgebildete Gleitführungen
aufweisen, in denen Kreuzstreben verschiebbar sind, die an einem
Ende mit Gleitbolzen in den Gleitführungen geführt sind und an den entgegen
gesetzten Enden über
Schwenkgelenke in jeweils einem zugeordneten Bein gegeneinander verschiebbar
sind.
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Problematisch
bei diesen Stühlen
ist eine relativ anfällige
Klappmechanik, die zu Verklemmungen und Verhakungen beim Aufklappen
führen
kann. Ferner weisen sie einen relativ hohen Materialaufwand auf
und sind dadurch relativ schwer.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Klappstuhl zu schaffen,
der stabil ist, einen sicheren Sitz gewährleistet, Platz sparend zusammengelegt
werden kann und eine einfache Mechanik aufweist.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die Maßnahmen
des Anspruchs 1, nämlich
dass die Vorderbeine an einem Ende durch ein Schwenkgelenk mit den Hinterbeinen
beweglich verbunden sind, und die Vorderbeine und die Hinterbeine über sich
kreuzende Kreuzstreben jeweils gegeneinander beweglich miteinander
verbunden sind, wobei die Beine als schlitzförmige Aussparungen ausgebildete
Gleitführungen aufweisen,
den Kreuzstreben an einem Ende Gleitbolzen zugeordnet sind, die
den Kreuzstreben zugeordneten Gleitbolzen in den Gleitführungen
geführt sind
und die Kreuzstreben an ihren den Gleitbolzen entgegen gesetzten
Enden über
Schwenkgelenke mit den jeweils zugeordneten Beinen verschwenkbar verbunden
sind, wobei die Vorderbeine und die Hinterbeine an ihren oberen
Enden Verjüngungen
aufweisen und die Vorderbeine durch die im Bereich der Verjüngungen
liegenden Schwenkgelenke gegen die Hinterbeine schwenkbar sind,
und wobei die Rückenlehne
im Bereich der Verjüngungen
zwischen den Vorderbeinen und den Hinterbeinen abnehmbar klemmgehalten
ist.
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Durch
diese Maßnahmen
wird ein Klappstuhl mit einer relativ einfachen aber zuverlässigen Klappmechanik
geschaffen, mit der die rechten und die linken Beine aneinander
gelegt werden können,
wenn der Klappstuhl zusammengeklappt werden soll. Für das Zusammenlegen
des Stuhls in eine weitere Richtung sind die vorderen Beine und
die hinteren Beine durch zwei beweglich angeordnete, ich überkreuzende
Streben miteinander verbunden. Jede Strebe ist an ihrem einen Ende
in einem Gelenk befestigt und wird an ihrem anderen Ende in einem
Gleitlager geführt.
Zusätzlich
sind die Kreuzstreben in ihren Kreuzungspunkten durch Drehpunkte
miteinander verbunden. Dadurch weist der Stuhl eine hohe Stabilität auf und
kann sicher und zuverlässig
auf- und zusammengeklappt werden.
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Dabei
können
die Sitz- und Lehnflächen
mit einfachen Mitteln bereitgehalten und befestigt werden. Um die
Sitz- und Lehnflächen
vor Beschädigungen
geschützt
aufzunehmen, bilden die Beine im zusammengeklappten Zustand einen
Hohlraum, in dem die Rückenlehne
und die Sitzfläche
verstaut werden können.
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Weitere
vorteilhafte Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben; es zeigt:
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1 die
Seitenansicht eines aufgestellten Stuhls, mit einer Sitzfläche und
mit Beinen, die an ihren oberen Enden Verjüngungen aufweisen, die eine Rückenlehne
klemmend halten, wobei die Beine an ihren oberen Enden durch Schwenkgelenke
miteinander verbunden sind;
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2 die
Vorderansicht eines Stuhls nach 1, mit kreuzförmig angeordneten
Streben, deren obere Enden in Gleitführungen geführt mit den vorderen Beinen
verbunden sind und deren untere Enden mit Schwenkgelenken an den
vorderen Beinen befestigt sind;
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3 die
Rückansicht
eines Stuhls nach 1, mit durch Kreuzstreben beabstandet
zu einander gehaltenen Beinen, deren obere Enden in Gleitführungen
geführt
mit den Hinterbeinen verbunden sind und deren untere Enden mit Schwenkgelenken
an den Hinterbeinen befestigt sind;
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4 eine
Vergrößerung des
Ausschnitts X1 in 3, bei der eine Sitzstrebe an
ihrem hinteren Ende einen Vorsprung aufweist, der durch eine am oberen
Ende der hinteren Streben angeordneten Ausnehmung geführt ist,
zusätzlich
weist der Vorsprung einen Führungsbolzen
auf, der in eine an den Hinterbeinen angeordnete Beinaussparungen
greift;
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5 eine
Vergrößerung des
Ausschnitts X2 in 2, bei der die Sitzstrebe eine
Sitzstrebenaussparung aufweisen, die mit einer in den Streben angeordnete
Strebenaussparung verbindbar ist;
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6 die
Vorderansicht des in 2 dargestellten Stuhls, ohne
Rückenlehne
und ohne Sitzfläche,
teilweise zusammengeschoben;
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7 die
Vorderansicht des in 6 dargestellten Stuhls, vollständig zusammengeschoben;
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8 die
Seitenansicht des in 1 dargestellten Stuhls, zusammengeklappt;
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9 die
Draufsicht auf die Rückenlehne bestehend
aus einem Lehnentuch, das zwei Hülsen einfaßt;
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10 die
Draufsicht auf eine Sitzfläche,
die Sitzstreben beinhaltet, die von einem Sitztuch ummantelt sind,
wobei das Sitztuch im Bereich der Sitzstrebenaussparungen Sitztuchauslassungen
aufweist;
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11 die
Seitenansicht einer Sitzstrebe mit einer Sitzstrebenaussparung und
einem Vorsprung am linken Ende, der einen Führungsbolzen aufweist;
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12 die
Draufsicht auf die in 11 dargestellte Sitzstrebe;
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13 die
Rückansicht
des in 6 dargestellten Stuhls, mit Ausnehmungen in den
Streben und Beinaussparungen in den Hinterbeinen zur Befestigung
der Sitzfläche;
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14 die
Draufsicht auf den entsprechend den 7 und 8 zusammengeschobenen
und eingeklappten Stuhl, mit Beinen, die ein L-Profil aufweisen
und durch Gelenke und Streben miteinander verbunden sind.
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1 zeigt
einen Klappstuhl 10 in Seitenansicht. Der Klappstuhl 10 weist
zwei Vorderbeine 11a und 11c und zwei Hinterbeine 11b und 11d auf.
Die Vorderbeine 11a und 11c sind in einem Abstellwinkel α zu den im
wesentlichen senkrecht stehenden Hinterbeine 11b und 11d geneigt.
Die linken Beine 11a und 11b sind an ihren oberen
Enden durch ein Schwenkgelenk 12a miteinander verbunden
und abste11bar. Die rechten Beine 11c und 11d sind
in der gleichen Weise durch ein Schwenkgelenk 12b miteinander
verbunden. In abgestellter Position stellen die beiden linken Beine 11a und 11b bzw.
die beiden rechten Beine 11c und 11d mit dem Boden 32 ein rechtwinkeliges
Dreieck dar.
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8 zeigt
den Stuhls 10 von der Seite, mit aneinander geklappten
rechten Beinen 11c und 11d. Ebenso sind die linken
Beine 11a und 11b aneinander geklappt. Die Beine 11a und 11b bzw. 11c und 11d können mit
ihren Längsseiten
aneinander gelegt werden, wodurch eine Kom paktform entsteht, die platzsparend
gelagert werden kann.
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Alle
vier Beine 11a, 11b, 11c und 11d sind
an ihren oberen Enden mit Verjüngungen 13a, 13b, 13c und 13d versehen.
Die Verjüngungen 13a, 13b, 13c und 13d sind
dreieckförmig
ausgebildet, wobei die Dreieckspitzen nach oben weisen. Die Ankatheten der
dreieckförmigen
Verjüngungen 13a, 13b, 13c und 13d erstrecken
sich im linearen Anschluß an
die Außenkante
der Beine 11a, 11b, 11b und 11d.
Die Hypothenusen der dreickförmigen
Verjüngungen 13a, 13b, 13c,
und 13d sind jeweils paarweise gegeneinander gerichtet.
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Die
Hypothenuse der Verjüngung 13a des linken
Hinterbeins 11a ist gegen die Hypothenuse der Verjüngung 13b des
linken Vorderbeins 11h gerichtet. Die Hypothenusen der
rechten Beine 11c und 11d weisen die gleiche Ausrichtung
auf. Durch diese Form liegen die Hypothenusen der Verjüngungen 13a und 13b sowie 13c und 13d in
abgestellter Position der Beine 11a bis 11d paßgenau aneinander.
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Aufgrund
des paßgenauen
Aneinandliegens der Verjüngungen 13a und 13b sowie 13c und 13d kann
eine Rückenlehne 14 zwischen
diesen klemmend befestigt werden. Sind die Beine 11a und 11b sowie 11c und 11d hingegen
aneinander gelegt, so wird die Rückenlehne 14 freigegeben.
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2 zeigt
den Klappstuhl 10 von vorne. Zum raumsparenden Aneinanderschieben
der linken Beine 11a und 11b an die rechten Beine 11c und 11d sind
die vorderen Beinen 11a und 11c durch beweglich
angeordnete Kreuzstreben 15a und 15c miteinander
verbunden. Ebenso sind die Hinterbeine 11b und 11d durch
Kreuzstreben 15b und 15d miteinander verbunden.
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Die
vordere Kreuzstrebe 15a erstreckt sich vom unteren Ende
des linken Vorderbeins 11a nach schräg oben zum rechten Vorderbein 11c.
Die vordere Kreuzstrebe 15c verläuft in gespiegelter Form, wodurch
sich die Kreuzstreben 15c und 15a kreuzen. Die
hinteren Kreuzstreben 15b und 15d weisen den gleichen
Verlauf auf, jedoch verbinden sie die Hinterbeine 11b und 11d.
Im Kreuzungspunkt der Kreuzstreben 15a und 15c sind
diese mit einem Drehpunkt 19a verbunden. Die hinteren Kreuzstreben 15b und 15d weisen
in ihrem Kreuzungspunkt einen Drehpunkt 19b auf.
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Die
oberen Enden der Kreuzstreben 15a, 15b, 15c und 15d sind
in Gleitführungen 17a, 17b, 17c und 17d geführt. Bei
den Gleitführungen 17a, 17b, 17c und 17d handelt
es sich erfindungsgemäß um schlitzförmig Aussparungen,
die sich parallel zu den Längsseiten
der Beine 11a, 11b, 11c und 11d von
unten nach oben erstrecken. In den Aussparungen sind Gleitbolzen 33a, 33b, 33c und 33d geführt, die
mit den Beinen 11a, 11b, 11c und 11d verbunden sind.
Die unteren Enden der Kreuzstreben 15a, 15b, 15c und 15d sind
mit Schwenkgelenken 16a, 16b, 16c und 16d an
den Beinen 11a, 11b, 11c und 11d befestigt.
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Wie
die 6 und 7 zeigen, können die oberen Enden der Kreuzstreben 15a, 15b, 15c und 15d beim
Zusammenschieben der rechten Beine 11c, 11d an
die linken Beine 11a, 11b nach oben gleiten. Liegen
die Beine, wie die 7 zeigt, mit ihren Längsseiten
aneinander, so stoßen
die Gleitbolzen 33a, 33b, 33c und 33d an
die oberen Enden der Gleitführungen 17a, 17b, 17c und 17d an.
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Die 1 bis 5 zeigen
die Befestigung einer Sitzfläche 20.
Die Sitzfläche 20 erstreckt
sich in etwa parallel zum Boden 32. Die hinteren Ecken
der Sitzflä che 20 sind
mit den Hinterbeinen 11b und 11d abschließend mit
diesen verbunden. Im mittleren Bereich der Seitenkanten ist die
Sitzfläche 20 mit
den Vorderbeinen 11a und 11c verbunden. Getragen
wird die Sitzfläche 20 von
zwei längsverlaufenden
Sitzstreben 21a und 21b zwischen die ein Sitztuch 28 gespannt
ist.
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Die
Sitzstreben 21a und 21b bestehen vorzugsweise
aus L-Profilen. Die Befestigung der Sitzfläche 20 an den Vorderbeinen 11a und 11c erfolgt durch
schlitzförmige
Aussparungen 23, die sich, wie die 5 und 6 zeigen,
am oberen Ende der Seitenkanten der Kreuzstreben 15a und 15c befinden.
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Die
Aussparungen 23 verlaufen bei Maximalabstand im wesentlichen
parallel versetzt zu den Vorderbeinen 11a und 11c.
In dieser maximalen Stellung verlaufen die Aussparungen 23 der
Kreuzstreben 15a bzw. 15c von deren oberen Kanten
nach unten. Um eine optimale Stabilität zu erhalten, sind die Aussparungen 23 etwa
auf der Hälfte
der Breite der Kreuzstreben 15a und 15a vorgesehen.
Die den Vorderbeinen 11a bzw. 11c zugewandte Seiten
der Aussparungen 23 verlaufen deckungsgleich zu deren inneren
Kanten.
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Wie
die 11 zeigt, weisen die Sitzstreben 21a und 21b jeweils
eine Sitzstrebenaussparung 22 auf. Die Sitzstrebenaussparungen 22 sind
jeweils mit den in den vorderen Kreuzstreben 15a und 15c angeordneten
Strebenaussparungen 23 verzahnt. Infolge der Verzahnung
wird ein horizontales Verrutschen der Sitzfläche 20 verhindert.
Durch die Verwendung von L-Profilen für die Sitzstreben 21a und 21b wird die
Last gleichmäßig auf
die Beine 11a und 11c sowie auf die Kreuzstreben 15a und 15c verteilt.
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4 zeigt
eine Vergrößerung des
Ausschnitts X1. Diese Zeichnung offenbart die Verbindung des hinteren
Endes der Sitzfläche 20 mit
den Hinterbeinen 11b und 11d. Wie die 11 und 12 dazu
zeigen, befinden sich an den hinteren Enden der Streben 21a und 21b Vorsprünge 24,
in deren Außenseiten
nach außen
weisende Führungsbolzen 26 vorgesehen
sind.
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Die
Vorsprünge 24 sind
einstückig
aus den Sitzstreben 21a und 21b ausgeformt. Die
Sitzstreben 21a und 21b sind im Bereich der Vorsprünge 24 mit Aussparungen 34a und 34b versehen.
Zur Verbindung der Sitzfläche 20 mit
den Hinterbeinen 11b und 11d, weisen die Kreuzstreben 15b und 15d an
ihren oberen Enden Ausnehmungen 25 auf. Wie die 4 und 13 zeigen,
sind die Führungsbolzen 26 in den
Ausnehmungen 25 der Vorsprünge 24 gehalten.
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Wie
die 13 zeigt, verlaufen die nach außen weisenden
Seiten der Ausnehmungen 25 deckungsgleich mit den inneren
Kanten der Hinterbeine 11b und 11d. Dieses gilt
jedoch nicht für
den Teil der Ausnehmung 25, durch den die Führungsbolzen 26 geführt sind.
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Die
Führungsbolzen 26 weisen,
wie die 4 zeigt, für die Beine 11b und 11d je
eine Beinaussparung 27 auf. In der maximal beabstandeten Stellung
der Beine 11b und 11d überdeckt sich der Teil der
Ausnehmung, durch den die Führungsbolzen 26 geführt sind,
mit den Beinaussparungen 27. Ist der Klappstuhl 10 mit
der Sitzfläche 20 verbunden,
so sind die Führungsbolzen 26 in
den Beinaussparungen 27 angeordnet. Die Sitzlast wird dabei
auf die Hinterbeine 11b und 11d übertragen.
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Wie
aus der 9 zu entnehmen ist, weist die
Rückenlehne 14 an
ihren beiden, einander gegenüberliegenden äußeren Enden
Verdickungen 18 auf, mit denen ein Durchrutschen durch
die Klemmhalterung vermieden wird. Die Rückenlehne 14 besteht
aus einem Lehnentuch 30, das beidendig mit seitlichen Lehnentaschen 36 versehen
ist. In die seitlichen Lehnentaschen 36 sind rohrförmige Hülsen 31 eingesteckt,
durch die Verdickungen 18 entstehen.
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Die
Sitzfläche 20 weist,
wie die 10 zeigt, zwei an ihren Seiten
längsverlaufende
Sitzstreben 21a und 21b auf. Den seitlich verlaufenden
Sitzstreben 21a und 21b ist ein als Sitzfläche dienendes
Sitztuch 28 zugeordnet.
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Das
Sitztuch 28 weist an seinen Rändern seitlich Sitzflächentaschen 37 auf,
in denen die Sitzstreben 21a und 21 herausnehmbar
geführt
sind. Das Sitztuch 28 weist an den Stellen, an denen die
Sitzstreben 21a und 21b mit den Vorderbeinen 11a und 11c verbunden
werden sollen, Sitztuchauslassungen 29 auf. Die Sitztuchauslassungen 29 verhindern
den Verschleiß des
Sitztuchs 28 an den stark belasteten Verbindungsstellen.
Die hinteren Bereiche der Sitzstreben 21a und 21b werden
vom Sitztuch 28 nicht überdeckt,
wodurch eine Belastung durch die Hinterbeine 11b und 11d vermieden
wird.
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In
einer nicht dargestellten Ausführungsform ist
die Sitzfläche 20 an
den Beinen 11a, 11b, 11c und 11d angelenkt.
So können
z.B. die hinteren Enden der Sitzstreben 21a und 21b durch
Schwenkgelenke an den Hinterbeinen 11b und 11d befestigt
sein. Dadurch wird es beim Zusammenschieben des Klappstuhls möglich, die
Sitzfläche 20 nach
oben oder unten zu klappen.
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Die 11 und 12 zeigen
den Aufbau der Sitzstrebe 21a, deren Spiegelbild der Sitzstrebe 21b entspricht.
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Wie
oben bereits beschrieben, befindet sich am hinteren Ende jeder Strebe 21a bzw. 21b ein
Vorsprung 24, der einen Führungsbolzen 26 aufweist. Die
Vorsprünge 24 sind
einstückig
mit den Sitzstreben 21a bzw. 21b verbunden und
werden von Aussparungen 34a und 34b seitlich begrenzt.
Die Sitzstreben 21a und 21b weisen, wie die 11 weiter zeigt,
Sitzstrebenaussparungen 22 auf. Die Sitzstrebenaussparungen 22 können, wie
die 5 zeigt, mit Strebenaussparungen 23 in
Wirkverbindung gebracht werden, die in den vorderen Kreuzstreben 15a und 15c vorgesehen
sind.
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Die
Strebenaussparungen 23 verlaufen schlitzförmig von
der unteren seitlichen Kante der Sitzstrebe 21a bzw. 21b nach
hinten geneigt schräg nach
oben. Dieser Verlauf entspricht dem Abstellwinkel α der Vorderbeine 11a und 11c,
wie er aus 1 ersichtlich ist. Somit wird
die waagerechte Anordnung der Sitzfläche 20 bei abgestellten
Beinen 11a und 11c gewährleistet. Die Streben 21a und 21b weisen
ein L-Profil auf. Wie die Streben 21a und 21b,
bestehen auch die Beine 11a, 11b, 11c und 11d aus
einem L-Profil.
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Zusammengeklappt
entsteht, wie die 14 zeigt, ein quadratisches
Hohlrohr 35, der durch die L-Profile der Längsseiten
der Beine 11a, 11b, 11c und 11d begrenzt
wird. In diesem Hohlrohr 35 können die abgenommene Sitzfläche 20 und
die abgenommene Rückenlehne 14 einzeln
verstaut werden. Durch diese Form der Verpackung der Sitzfläche 20 und
der Rückenlehne 14 kann
der Klappstuhls 10 zu einem kompakten und platzsparend
lagerbaren Vierkantrohr zusammengelegt werden. Für die Bereitstellung eines
möglichst
großen,
innen freien Hohlraums 35 sind die Kreuzstreben 15a, 15b, 15c und 15d als Flachprofile
ausgebildet.
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- 10
- Klappstuhl
- 11a,
11c
- Vorderbein
- 11b,
11d
- Hinterbein
- 12a,
12b
- Anlenkung
- 13a,
13b, 13c, 13d
- Verjüngung
- 14
- Rückenlehne
- 15a,
15c
- vordere
Kreuzstrebe
- 15b,
15d
- hintere
Kreuzstrebe
- 16a,
16b, 16c, 16d
- Schwenkgelenk
- 17a,
17b, 17c, 17c
- Gleitführung
- 18
- Verdickung
- 19a,
19b
- Drehpunkt
- 20
- Sitzfläche
- 21a,
21b
- Sitzstreben
- 22,
23
- Aussparung
- 24
- Vorsprung
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Führungsbolzen
- 27
- Beinaussparung
- 28
- Sitztuch
- 29
- Sitztuchauslassung
- 30
- Lehnentuch
- 31
- Hülse
- 32
- Boden
- 33a,
33b, 33c, 33d
- Gleitbolzen
- 34a,
34b
- Auslassungen
- 35
- Hohlraum
- 36
- seitliche
Lehnentaschen
- 37
- seitliche
Sitzflächentaschen