DE1980384U

DE1980384U - Metallfenster.

Info

Publication number: DE1980384U
Application number: DE1967L0045736
Authority: DE
Original assignee: Leichtbau Elemente Lohmann G M
Current assignee: Leichtbau Elemente Lohmann G M
Priority date: 1967-10-04
Filing date: 1967-10-04
Publication date: 1968-03-07

Description

Leichtbau-Elemente Lolimann GmbH
5 Köln - Marienburg
Bayenthalgürtel 51

G-ebr auciismus t eranme Idung

Metallfenster

Die Neuerung betrifft ein aus einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen bestehendes Metallfenster.

Nach dem Vorschlag der Neuerung sollen die Profile des Fensterrahmens und des Flügelrahmens einander im Querschnitt identisch gleich sein. Dies verschafft den Vorteil, daß für die Herstellung von Fensterrahmen und Flügelrahmen nur eine einzige Preßvorrichtung erforderlich ist.

Um bei dieser Profilgleichheit die Verankerung des Fensterrahmens am Mauerwerk, die Festhaltung der Glasscheibe am Flügelrahmen und die Befestigung der zusammenarbeitenden !eile einer Treibriegel-Verriegelung am Fensterrahmen und Flügelrahmen mit einem leicht herstellbaren Kastenprofil bei "vereinfachter Montage zu ermöglichen, schlägt die Neuerung vor, daß die einander im Querschnitt identisch gleichen Profile des Fensterrahmens und des Flügelrahmens in einer gemeinsamen öehnittebene gleichgerichtet sind, daß jeder Rahmen aus zwei parallel zur Fensterfläche verlaufenden Flanschen besteht, die durch zwei senkrecht zu ihnen, im Abstand voneinander verlaufende Stege verbunden sind, daß der eine Flansch am einen Ende in eine hakenförmige Verlängerung ausläuft und am anderen Ende eine G-förmige, zum anderen Flansch hin offene Rinne trägt, daß der andere Flansch an dem der genannten hakenförmigen Verlängerung des erstgenannten Flansches abgewendetaiEnde in eine hakenförmige Verlängerung ausläuft und an seinem anderen Ende in einer zum erstgenannten Flansch hin gerichteten Abwinkelung endet und zwischen dieser Abwinkelung und dem nächstgelegenen Steg eine zum erstgenannten Flansch hin gerichtete Halteleiste aufweist und daß jeder der beiden im Abstand voneinander verlaufenden Stege auf der dem anderen

Steg abgewendeten Seite einen L-förmigen Haltearm trägt, der eine zum zweitgenannten Flansch hin offene Rinne bildet.

Dabei ist die gegenseitige Anordnung von Fensterrahmen und Flügelrahmen eine solche, daß die Abwinkelung des zweitgenannten Flansches des Flügelrahmens auf dem zweitgenannten Flansch des Fensterrahmens aufliegt und die hakenförmige Verlängerung des erstgenannten Flansches des Flügelrahmens über der C-förmigen Rinne am Ende des erstgenannten Flansches des Fensterrahmens liegt.

Zwecks Festhaltung der Glasscheibe im Flügelrahmen ohne zusätzliche Befestigungselemente ist zwischen der hakenförmigen Verlängerung des zweitgenannten Steges und dem ihr gegenüberliegenden L-förmigen Haltearm des Flügelrahmens eine Glashalteleiste von einem im wesentlichen U-förmigen Profil federnd einsetzbar.

um die einzelnen auf Gehrung geschnittenen Profilleisten des Fensterrahmens und des Flügelrahmens miteinander zu verbinden, ragen nach einem Vorschlag der Neuerung winkelförmige ■Eckteile in den Raum zwischen den beiden Stegen jedes der beiden aneinanderstoßenden Profilleistenenden hinein.

Zweckmäßig sind dabei die Außenseiten der Flansche der Eckteile mit Nocken ausgestattet.

Die Konstruktion nach der Heuerung kann auch für Türen Anwendung finden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Metallfensters nach der Heuerung dargestellt. Im Einzelnen zeigen:

Mg. 1 eine Draufsicht auf das gesamte Metallfenster, wobei eine aufgedeckte Stelle das Schließ-Stück und sein Gegenstück und eine andere aufgedeckte Stelle die Eckverbindung zeigen,

Mg. 2 einen Querschnitt durch Fensterrahmen und Flügelrahmen,

Mg. 3 die Draufsicht auf ein der Verbindung dienendes Eckstück.

Das Profil des Fensterrahmens 1 und das identisch gleiche Profil des Flügelrahmens 2 besteht je aus zwei parallel zum Me-

tallfenster verlaufenden Planschen 6 und 16, die durch zwei senkrecht zu ihnen, im Abstand voneinander verlaufende Stege 3 miteinander verbunden sind. Das linke Ende des einen Flansches 6 läuft in eine hakenförmige Verlängerung 17 aus, das andere Ende trägt eine zum anderen Flansch 16 hin offene, C-förmige Rinne 9. Der andere Flansch 16 läuft an seinem rechten Ende in eine hakenförmige Verlängerung 18 aus und endet an seinem anderen Ende in einer zum Flansch 6 hin gerichteten Abwinkelung 19. Zwischen dieser Abwinkelung 19 und dem nächstgelegenen Steg 3 weist der Flansch 16 eine zum Flansch 6 hin gerichtete Halteleiste 13 auf. Jeder der beiden Stege trägt auf der dem anderen Steg abgewendeten Seite einen L-förmigen Haltearm 10 bzw. 20, die je eine zum Flansch 16 hin offene Rinne bilden.

Die Abwinkelung 19 des Flansches 16 des Flügelrahmens 2 liegt auf dem Flansch 16 des Fensterrahmens auf und die hakenförmige Verlängerung des Flansches 6 des Flügelrahmens 2 liegt über .der C-förmigen Rinne 9 am Ende des Flansches 6 des Fensterrahmens 1. Die im wesentlichen ein U-förmiges ^rrofil aufweisende Glashalteleiste 12 ist federnd zwischen die hakenförmige Verlängerung 18 und den I-förmigen Haltearm 10 des Flügelrahmens 2 eingesetzt. In die G-förmige Rinne 9 am ei-

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nexi Ende des Flansches 6 des Flügelrahmens 2 und des Fensterrahmens 1 ist je eine aus der Rinne 9 herausragende Lippendichtung 8 bzw. 7 eingelegt.

Die vom Flansch 16 ausgehende Halteleiste 13 und der ihr gegenüberliegende Haltearm 20 des Fensterrahmens 1 greifen in den Mauerhaken 15 ein. Das Schließstück 11 wird von der hakenförmigen Verlängerung 18 des Flansches 16 und dem I-förmigen Haltearm 10 des Fensterrahmens 1 festgehalten. Das zugehörige Beschlagteil 14 wird von der Halteleiste 13 und dem L-förmigen Haltearm 20 des Flügelrahmens 2 festgehalten. Je zwei aneinanderstoßende auf Gehrung geschnittene Profilleisten werden durch winkelförmige Eckteile 4 zusammengehalten, die in den Raum zwischen den beiden Stegen 3 jedes der beiden, aneinanderstoßenden Piofillexstenenden hineinragen. Die Außenseiten der Flansche der Eckteile 4 sind mit Nocken 5 ausgestattet, die einen festen Sitz der Eckteile 4 bewirken.

Claims

!A. 567 962-4.167/ -— 7 SchutzanspruGhe

1. Metallfenster, bestehend aus einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander im Querschnitt identisch gleichen Profile des Fensterrahmens (1) und des Flügelrahmens (2) in einer gemeinsamen Schnittebene gleichgerichtet sind, daß jeder Rahmen (1, 2) aus zwei parallel zur Fensterfläche verlaufenden Flanschen (6, 16) besteht, die durch zwei senkrecht zu ihnen, im Abstand voneinander verlaufende Stege (3) verbunden sind, daß der eine Flansch (6) am einen Ende in eine hakenförmige Verlängerung (17) ausläuft und am anderen Ende eine C-fÖrmige, zum anderen Flansch hin offene Rinne (9) trägt, daß der andere Flansch (16) an dem der genannten hakenförmigen Verlängerung (17) des ers^nannten Flansches (6) abgewendeten Ende in eine hakenförmige Verlängerung (18) ausläuft und an seinem anderen Ende in einer zum erstgenannten Flansch (6) hin gerichteten Abwinkelung (19) endet und zwischen dieser Abwinkelung (19) und dem nächstgelegenen Steg (3) eine zum erstgenannten Flansch (6) hin gerichtete Halteleiste (13) aufweist und daß jeder der bei-

den im Abstand voneinander verlaufenden Stege (3) auf der dem anderen Steg abgewendeten Seite einen L-förmigen Haltearm (10, 20) trägt, der eine zum zweitgenannten Flansch (16) Mn offene Rinne bildet.

2. Metallfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung (19) des zweitgenannten Flansches (16) des Flügelrahmens (2) auf dem zweitgenannten Flansch (16) des Fensterrahmens (1) aufliegt und die hakenförmige Verlängerung (17) des erstgenannten Flansches (6) des Flü-

/19)

gelrahmens (2) über der 0-förmigen Rinne am Ende des erstgenannten Flansches (6) des Fensterrahmens (1) liegt.

3. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der hakenförmigen Verlängerung (18) des zweitgenannten Steges (16) und dem ihr gegenüberliegenden I-förmigen Haltearm (10) des Flügelrahmens (2) eine Glashalteleiste (12) von einem im wesentlichen U-förmigen Profil federnd eingesetzt ist.

4. Metallfenster nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß in die der Glashalteleiste (12) gegenüberliegende G-förmige Rinne (9) am einen Ende des erstgenannten Flan-

sches (6) des FlügeIrahmens (2) eine aus ihr herausragende Lippendichtung (8) eingelegt ist.

5. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom zweitgenannten Plansch (16) ausgehende Halteleiste (13) und der ihr gegenüberliegende L-förmige Haltearm (20) des Fensterrahmens (1) in einen Mauerhaken (15) eingreifen.

6. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (11) von der hakenförmigen Verlängerung (1.8) des zweitgenannten Flansches (16) und den ihr gegenüberliegenden L-förmigen Haltearm (10) des Fensterrahmens (1) und der zugehörige Beschlagteil (14) von der vom zweitgenannten Flansch (16) ausgehenden Halteleiste (13) und dem ihr gegenüberliegenden L-förmigen Haltearm (20) des Flügelrahmens (2) festgehalten werden.

7. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die O-förmige Rinne (9) am einen Ende des erstgenannten Flansches (6) des Fensterrahmens eine aus ihr herausragende Lippendichtung (7) eingelegt ist.

8. Metallfenster nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Gehrung geschnittenen einander im Querschnitt identisch gleichen Profilleisten des Fensterrahmens (1) und des PlugeIrahmens (2) durch winkelförmige, in den Raum zwischen den beiden Stegen (3) jedes der beiden aneinanderstoßenden Profilleistenenden hineinragende Eckteile (4) miteinander verbunden sind.

9. Metallfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Flansche der Eckteile (4) mit locken (5) ausgestattet sind.

Der Patentanwalt