DE19802538A1 - Kappe für ein Schreibgerät - Google Patents
Kappe für ein SchreibgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Kappe für ein Schreibgerät,
insbesondere eine Kappe für ein Schreibgerät, das einen Tintenbehälter zur
direkten Aufnahme von Tinte und einen Tintenspeicherkammer aufweist, um
vorübergehend die Tinte aufzuhalten, die aus dem Behälter austritt, wenn sich
darin Luft infolge Temperaturerhöhung oder ähnlichem ausdehnt, so daß die
Tinte nicht aus der Schreiberspitze oder dem Luftloch tropfen kann, und Mittel
zum Befestigen eines aus elastischem Harz oder Gummi gefertigten Dichtungs
zylinders in der Kappe, um die Schreiberspitze und das Luftloch eines
Schreibgeräts abzudichten, sowie eine Kappe mit Innenkappe für ein
Schreibgerät.
In einem herkömmlichen Schreibgerät mit direkter Tintenbevorratung ist der
Dichtungszylinder in axialer Richtung beweglich, so daß sich das Volumen im
Innern nicht ändert, wenn die Kappe aufgesteckt oder abgenommen wird und
der öffnungsseitige Teil der Dichtungszylinder wird hermetisch abgedichtet,
indem er unter geeignetem Druck gegen die konische Oberfläche des
Mundstücks des zylindrischen Schreibgerätekörpers gedrückt wird.
In einem normalen Schreibgerät wird die Kappe auf den zylindrischen Körper
aufgesteckt, um die Schreiberspitze und das Luftloch hermetisch abzudichten.
Um bei aufgesteckter Kappe eine Abdichtung zu erzielen, werden, unmittelbar
bevor das Aufstecken der Kappe abgeschlossen ist, der Zylinderkörper und das
Dichtungsteil der Kappe in enge Passung miteinander gebracht. Beim
Aufstecken der Kappe verkleinert sich deren Innenraum. Infolge davon wird
beim Aufstecken die Kappe innen unter Druck gesetzt. Umgekehrt wird beim
Abziehen der Kappe, wenn der in dichter Passung befindliche Abschnitt des
Dichtungsteils entfernt wird, der Raum in der Kappe vergrößert und der Druck
nimmt entsprechend ab. Da bei einem normalen Schreibgerät jedoch das Innere
der Kappe und die hintere Hälfte des Zylinderkörpers, durch ein Luftloch
miteinander in Verbindung stehen, wird der Innendruck über den gesamten
Bereich des Schreibgerätes entweder erhöht oder vermindert. Die Drücke im
Tintenspeicher und in der Schreiberspitze sind gleich und beim Aufstecken
oder Abnehmen der Kappe fließt keine Tinte aus der Schreiberspitze oder dem
Luftloch. In einem Schreibgerät mit Direktspeicher indessen wird beim
Aufstecken und Abnehmen der Kappe eine Volumenänderung im
Dichtungszylinder aus den folgenden Gründen verhindert: Zunächst sei einmal
angenommen, daß der Druck im Dichtungszylinder beim Aufstecken oder
Abnehmen der Kappe zu- bzw. abnimmt. Falls der Innenraum des
Dichtungszylinders unter Druck gesetzt wird, dann darin Luft komprimiert.
Entsprechend der komprimierten Luft fließt solche vom Luftloch in Form von
Blasen durch den Tintenspeicher in den Tintenbehälter. Die Luft kommt in
dem Maße aus dem Tintenspeicher wie sich im Tintenbehälter Luftblasen
bilden und dort zurückgehalten werden. Wird umgekehrt die Kappe vom
Zylinderkörper abgenommen, vermindert sich der Luftdruck im
Dichtungszylinder in Umkehrung des oben beschriebenen Vorgangs. Daher
wird die Tinte im Tintenbehälter von dem Vakuum herausgesaugt und im
Tintenspeicher zurückgehalten, oder sie wird aus der Schreiberspitze
herausgesaugt. Jedesmal wenn die Kappe aufgesetzt oder abgenommen wird
nimmt auf diese Weise die im Tintenspeicher zurückgehaltene Tintenmenge zu,
bis schließlich die Aufnahmekapazität des Speichers überschritten wird. Dann
fließt die Tinte aus dem Luftloch oder tropft von der Schreiberspitze. Um dies
zu verhindern, wird in herkömmlichen Schreibgeräten mit Direkttintenspeicher
der folgende Aufbau verwirklicht:
In der Kappe eines herkömmlichen Schreibgeräts mit Direkttintenspeicher ist
der Dichtungszylinder in axialer Richtung beweglich, um den vergleichsweise
harten, aus Polypropylen oder Polyethylen gefertigten Dichtungszylinder
hermetisch abzudichten, ohne daß sich der Druck im Dichtungszylinder beim
Aufsetzen oder Abnehmen der Kappe erhöht bzw. vermindert, so daß der
Kantenabschnitt an der Öffnung des Dichtungszylinders in Kontakt mit der
konischen Oberfläche am Mundstück des zylindrischen Schreibgerätekörpers
kommt. Dies macht dessen Aufbau kompliziert und erhöht die Zahl für die
Bauteile. Als Resultat erhält man erhöhte Preise für Einzelposten und der
komplizierte Zusammenbau führt nochmals zu einer Erhöhung der
Gesamtkosten.
Wenn der aus elastischem Harz oder Gummi gefertigte Dichtungszylinder in
der Kappe eines herkömmlichen Schreibgeräts befestigt werden soll, wird der
Dichtungszylinder in einen in der Kappe angeordneten Innenzylinder
hineingedrückt und in diesen eingepaßt oder in eine Anzahl von Rippen, wobei
dann der Durchmesser des von diesen einbeschriebenen Kreises geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser des Dichtungszylinders.
Wenn dann noch die Kappe auf dem Grundkörper des Schreibgeräts befestigt
wird, dann kommt durch das Anbringen des aus elastischem Harz oder Gummi
gefertigten Dichtungszylinders in der Kappe eines herkömmlichen
Schreibgeräts die Innenkante und der Flanschbereich an der Öffnung des
Dichtungszylinders in engen Kontakt mit einem Bereich um das Luftloch im
Vorderteil des Zylinderkörpers und schließt das Luftloch. Da der
Dichtungszylinder aus elastischem Harz oder Gummi gefertigt ist, wird
nichtsdestoweniger infolge des Eigenhaftvermögens eine Klebewirkung auf den
Zylinderkörper ausgeübt. Entsprechend bleibt dann beim Abnehmen der Kappe
der Dichtungszylinder am Zylinderkörper haften und wird von der Kappe
weggezogen.
Im Stand der Technik ist ein weiteres Schreibgerät bekannt, das einen
Tintenbehälter im Zylinderkörper und einen Tintenspeicher aufweist. Der
Tintenbehälter bevorratet die Tinte direkt. Wenn infolge einer durch
Temperaturerhöhung oder dergl. hervorgerufenen Ausdehnung der Tinte im
Behälter die dann überschüssige Tinte aus diesem herausgedrückt wird, dann
nimmt der Tintenspeicher die überschüssige Tinte vorübergehend auf, so daß
keine Tinte aus der Schreiberspitze oder dergl. ausfließt. Eine Kappe, die auf
solch ein Schreibgerät aufgesteckt und wieder abgezogen werden kann und
welche eine Innenkappe zur Abdichtung der Schreiberspitze und des im
Zylinderkörper des Schreibgeräts nahe der Schreiberspitze angebrachten
Luftaustauschlochs aufweist, ist im Stand der Technik bekannt.
Die oben beschriebene Bauweise für eine Kappe weist jedoch auch die
folgenden Nachteile auf:
Bei Verwendung einer solchen Kappe mit einer Innenkappe muß, nachdem die
Schreiberspitze des Schreibgeräts in die Innenkappe eingesetzt ist, der Zylin
derkörper des Schreibgeräts mit dem Grundkörper der Kappe in Berührung
kommen, damit die Innenkappe die Schreiberspitze des Schreibgeräts
zuverlässig abdichtet. Nachdem die Schreiberspitze des Schreibgeräts in die
Innenkappe eingesetzt und abgedichtet ist, wird sie daher weiter in die
Innenkappe hineingedrückt. Die Luft in der Innenkappe wird komprimiert und
steht unter Druck. Die komprimierte Luft tritt in den Tintenbehälter im
Zylinderkörper des Schreibgeräts über das Luftaustauschloch ein und drückt
überschüssige Tinte aus dem Tintenbehälter. Die herausgedrückte Tinte wird
im Tintenspeicher zurückgehalten. Wird die Kappe vom Zylinderkörper des
Schreibgeräts abgenommen, nimmt umgekehrt der Innendruck der Innenkappe
ab. Dementsprechend wird Tinte durch Absaugen aus dem Tintenbehälter
herausgezogen und auf ähnliche Weise im Tintenspeicher zurückbehalten.
Jedesmal, wenn die Kappe aufgesteckt und abgezogen wird, erhöht sich die
Tintenmenge im Speicher. Ist schließlich der Tintenspeicher voll mit Tinte,
dann läuft Tinte aus dem Luftaustauschloch.
Zur Lösung dieser Probleme hat die Anmelderin früher eine Kappe entwickelt,
die in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Hei 6 No. 17581
beschrieben ist. In dieser Kappe ist eine in axialer Richtung bewegliche Innen
kappe befestigt, die von einer Schraubenfeder gehalten wird. Stößt der Zylin
derkörper des Schreibgeräts an die Innenkappe, bewegt sie sich und drückt die
Schraubenfeder zusammen, so daß die Luft in der Innenkappe nicht vom Zylin
derkörper des Schreibgeräts komprimiert wird.
Die Verwendung einer Schraubenfeder erhöht jedoch die Anzahl der Bauteile
und der Schritte beim Zusammensetzen, was zu erhöhten Kosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kappe zur Verfügung zu
stellen, mit welcher die oben beschriebenen Probleme gelöst werden.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
Kappe für ein Schreibgerät zur Verfügung zu stellen, mit welcher die
Schreiberspitze des Schreibgerätes und ein im Zylinderkörper des
Schreibgerätes in der Nähe der Schreiberspitze angebrachtes Luftaustauschloch
mittels einer Innenkappe abgedichtet werden kann, wobei vermieden werden
kann, daß sich beim Aufstecken oder Entfernen der Kappe der Luftdruck in
der Innenkappe erhöht oder erniedrigt, und die Anzahl der in der Innenkappe
zusammenzusetzenden Bauteile und damit auch die Kosten verringert werden.
Die vorliegende Erfindung erfolgte zur Lösung der oben beschriebenen
Probleme auf Grundlage der folgenden Ausführungsformen:
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
Kappe für einen Kugelschreiber mit einem Speicher für auf Wasser basierender
Tinte im vorderen Teil des zylindrischen Schreibgerätekörpers sowie einem
Tintenbehälter im hinteren Teil davon, wobei beim Aufsetzen der Kappe auf
den zylindrischen Körper der distale Endbereich der Schreiberspitze des
Kugelschreibers gegen den Boden eines in der Kappe befestigten und aus
einem elastischen Harz oder Gummi gefertigten tassenförmigen
Dichtungszylinders stößt und mit diesem in so engen Kontakt kommt, daß der
Tintenausflußbereich an der Schreiberspitze hermetisch abgedichtet wird, und
wobei die an der Öffnung gelegene Dichtungszylinderinnenkante auf die
konische Fläche des Tintenspeichervorderteils oder auf die konische Fläche der
Schreiberspitzenhalterung ab dem Mittelteil derselben zu liegen kommt, und
wobei nach beendetem Aufstecken der Kappe das Endstück des
Schreibgerätekörpermundstücks unter Druck gegen die Stirnfläche des Dich
tungszylinders
gepreßt wird und damit in so engen Kontakt kommt, daß der Endbereich eines
in die Schreiberspitze mündenden Luftkanals hermetisch verschlossen wird.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
Kappe für ein Schreibgerät mit einem Behälter im hinteren Teil des
zylindrischen Schreibgerätekörpers
und einem Tintenspeicher im vorderen Teil davon, wobei beim Aufsetzen der
Kappe auf den zylindrischen Körper die Innenkante an der Öffnung eines in
der Kappe befestigten und aus einem elastischen Harz oder Gummi gefertigten
tassenförmigen Dichtungszylinders auf den Öffnungsbereich eines Luftkanals
an der konischen Fläche des Tintenspeichervorderteils ab dem Mittelteil des
Öffnungsbereichs zu liegen kommt, und wobei nach beendetem Aufstecken der
Kappe das Endstück des Schreibgerätemundstücks unter Druck gegen die Stirn
fläche des Dichtungszylinders gepreßt wird und damit in so engen Kontakt
kommt, daß der Luftkanal und die Schreiberspitze hermetisch verschlossen
sind.
Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer Kappe
für ein Schreibgerät mit einem Tintenspeicher im hinteren Teil des
zylindrischen Schreibgerätekörpers und mit einer Schreiberspitze am vorderen
Teil davon, wobei die Kappe dadurch gekennzeichnet ist, daß ein aus einem
elastischen Harz oder Gummi gefertigter Dichtungszylinder zum hermetischen
Abdichten des im vorderen Abschnitt des zylindrischen Körpers angebrachten
Luftlochs und der Schreiberspitze in einen Innenzylinder der Kappe eingelassen
sind, wobei der Flanschbereich des Dichtungszylinders am Öffnungsbereich
des Innenzylinders aufliegt und der Flanschbereich einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist als der Durchmesser des Kreises, der von einer Anzahl
in der Kappe befindlicher Anschlagstücke einbeschrieben wird, und wobei der
Flanschbereich des Dichtungszylinders durch die Anschlagstücke unter
elastischer Verformung hindurchgeführt und in der Kappe angebracht ist.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
Kappe für ein Schreibgerät, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine
Innenkappe im Kappengrundkörper vorgesehen ist, wobei die Innenkappe ein
Dichtungszylinderteil aufweist mit einem Boden und einem Flansch, welcher
am Außenumfangsteil am offenen Ende des Dichtungszylinders angebracht ist
und ganz aus flexiblem und elastischem Material gefertigt ist, und das
Dichtungszylinderteil dazu dient, die Schreiberspitze des Schreibgeräts und ein
nahe der Schreiberspitze befindliche Luftaustauschloch abzudecken und zu
abzudichten, und wobei der Flansch gegen den Kappengrundkörper anliegt und
der Anschlagsbereich, wo der Flansch gegen den Zylinderkörper des
Schreibgeräts drückt in radialer Richtung näher zum Zentrum gelegen ist als
die Anschlagsposition, wo der Flansch gegen den Kappengrundkörper anliegt,
und wobei beim Anstoßen des Anschlagsbereich an den Zylinderkörper des
Schreibgeräts das Dichtungszylinderteil elastisch verformt und somit in
Druckrichtung des Zylinderkörpers des Schreibgeräts beweglich ist.
Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
Kappe für ein Schreibgerät gemäß der oben beschriebenen vierten
Ausführungsform, wobei ein elastischer Vorsprung, der beim Anstoßen der
Kappe an den Zylinderkörper des Schreibgeräts zusammengedrückt ist, sich an
der Anschlagposition befindet, wo der Flansch der Innenkappe gegen den
Kappengrundkörper anliegt.
Die sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beruht auf einer
Kappe für ein Schreibgerät gemaß der oben beschriebenen vierten
Ausführungsform, wobei ein ringförmiger elastischer Vorsprung, der beim
Anstoßen der Kappe an den Zylinderkörper des Schreibgeräts
zusammengedrückt ist, sich an der Anschlagposition befindet, wo der Flansch
der Innenkappe gegen den Kappengrundkörper anliegt.
Die siebte bis neunte der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beruhen auf einer Kappe für ein Schreibgerät gemaß der oben beschriebenen
vierten sechsten Ausführungsform, wobei ein Einrastflanschteil zum Einrasten
in den Kappengrundkörper vom Außenumfangsteil des Dichtungszylinderteils
der Innenkappe vorspringt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Schreibgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch den Vorderteil des
Schreibgerätegrundkörpers, von welchem die in Fig. 1 gezeigte
Kappe abgenommen ist;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch die Kappe, von welcher der in Fig. 1
gezeigte Schreibgerätegrundkörpers weggenommen ist;
Fig. 4 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt zum Vergleich den Zustand, wo der distale Endbereich der
Schreiberspitze eines Kugelschreibers in engem Kontakt mit dem
Boden des Dichtungszylinders steht;
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schreibgerät;
Fig. 7 ist ein Teilschnitt des vorderen Teils des Schreibgerätegrundkör
pers, von welchem die in Fig. 6 gezeigte Kappe abgenommen
ist;
Fig. 8 ist ein Teilschnitt durch die Kappe, von welcher der in Fig. 6
gezeigte Schreibgerätegrundkörper weggenommen ist;
Fig. 9 ist ein Schnittbild längs der Linie 501-502 in Fig. 7;
Fig. 10 ist die Ansicht aus Richtung des Pfeils 503 in Fig. 8;
Fig. 11 zeigt zum Vergleich den Zustand, wo die Stirnseite des
Dichtungszylinders gerade an dem Öffnungsbereich des
Luftkanals ab dem Mittelteil des Öffnungsbereichs in Anlage
kommt;
Fig. 12 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schreibgerät;
Fig. 13 ist ein Teilschnitt durch die Kappe längs der Linie 505-506 der
Fig. 14, von der der Zylinderkörper der Fig. 12 weggenommen
ist;
Fig. 14 ist ein Blick auf die Kappe aus Richtung des Pfeiles 504 der Fig.
13;
Fig. 15 ist ein vergrößertes Schnittbild des Vorderteils des Zylinderkör
pers;
Fig. 16 zeigt den Zustand vor Aufsetzen der Kappe auf das
Schreibgerät;
Fig. 17 ist die perspektivische Ansicht der Innenkappe;
Fig. 18 ist der vergrößerte Teilschnitt vor dem Abdichten der Schreiber
spitze des Schreigeräts durch die Innenkappe;
Fig. 19 ist der vergrößerte Teilschnitt nach dem Abdichten der
Schreiberspitze des Schreigeräts durch die Innenkappe;
Fig. 20 ist die Ansicht der Innenkappe;
Fig. 21 ist ein Schnittbild der Kappe;
Fig. 22 ist die Ansicht der Innenkappe;
Fig. 23 ist ein Schnittbild der Innenkappe;
Fig. 24 ist ein Schnittbild der Kappe; und
Fig. 25 ist ein Schnittbild des Zustands, wo die Innenkappe in den Kap
pengrundkörper eingesetzt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im
einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Die erste Ausführungsform wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 3 beschrieben. Der hintere Teil des Zylinderkörpers 1 des
Hauptstücks des Schreibgeräts dient als Tintenkammer 2. Ein Tintenspeicher 5
mit einer großen Zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren Umfangsfläche und
eine längsverlaufende Rille 4, die bewirkt, daß die umlaufenden Rillen 3
miteinander in Verbindung stehen, ist am Vorderteil des Zylinderkörpers 1
angebracht. Eine sich in axialer Richtung erstreckende Längsbohrung 6
befindet sich im zentralen Bereich des Tintenspeichers 5. Durch die
Längsbohrung 6 verläuft eine Zuführung 7. Das distale Ende der Zuführung 7
ist an die Schreiberspitze 8 des Kugelschreibers angeschlossen. Die Tinte wird
aus der Tintenkammer 2 über die Zuführung 7 der Schreiberspitze 8 zugeführt.
Auf ihrer Innenfläche nahe der Kante an der Öffnung ist die Kappe 11 mit
einer Einrastnase 12 versehen, welche mit einem Vorsprung 13 des
Zylinderkörpers 1 in Eingriff steht. Der Endabschnitt an der Öffnung der
Kappe 11 stößt an einem im Mittelteil des Zylinderkörpers 1 angebrachten
Anschlag 15 an, so daß die Kappe 11 am Zylinderkörper 1 in
vorausbestimmter Position festsitzt. Auf Rippen 14 der Kappe 11 sind
abgesetzte Anschläge 16 angebracht. Der Flanschabschnitt 18 eines
tassenförmigen, aus elastischem Gummi oder dergl. hergestellten
Dichtungszylinders stößt an die Anschläge 16 an und kommt mit den Rippen
14 in Passung, so daß er in der Kappe 11 in eine vorbestimmte Position zu
liegen kommt. Wird die Kappe 11 aufgesteckt, kommt der distale Endabschnitt
der Schreiberspitze 8 zunächst mit dem Bodenteil des tassenförmigen, aus
elastischem Gummi oder dergl. hergestellten Dichtungszylinders 17 in engen
Kontakt und verschließt den Teil der Schreiberspitze 8 hermetisch, wo die
Tinte herausfließt. Die Innenkante 20 der Öffnung des Dichtungszylinders 17
wird auf dem Mittelteil der konischen Fläche 21 am Vorderteil des
Tintenspeichers 5 aufgesetzt. Da die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17
unter Druck am Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 anstößt und somit mit ihm
in festen Kontakt kommt und da die Innenkante 20 der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 schon in engem Kontakt mit der konischen Fläche 21
des Tintenspeichers ist, wird nach beendetem Aufstecken der Kappe 11 die
Öffnung 23 des Luftkanals 10 geschlossen.
Die Kante 20 an der Öffnung des Dichtungszylinders 17 setzt an der konischen
Fläche 21 des Tintenspeichers 5 vom Mittelteil der konischen Fläche 21 an auf
und wird an diese in dem Maße fest angedrückt, wie sich der Abschnitt an der
Öffnung des Dichtungszylinders 17 in radialer Richtung aufweitet. Selbst wenn
die Achse des Dichtungszylinders 17 und die Achse des Zylinderkörpers 1,
d. h. die Achse des Mundstücks 9 nicht auf einer Linie liegen, verformt sich
der Abschnitt an der Öffnung des Dichtungszylinders 17 wenn die Kappe
schließlich sitzt, so daß die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 und der
Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 sowie die konische Fläche 21 des
Tintenspeichers 5 und die Innenkante 20 an der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 über den gesamten Umfang in engen Kontakt
miteinander kommen. Bevor die Innenkante 20 an der Öffnung des
Dichtungszylinders 17 auf der konischen Fläche 21 des Tintenspeichers 5 vom
Mittelteil der konischen Fläche 21 an aufsetzt, kommt der Boden des
Dichtungszylinders 17 in engen Kontakt mit dem distalen Ende der Schreiber
spitze, wodurch der Teil der Schreiberspitze, wo die Tinte herausfließt, herme
tisch abgedichtet wird. Dies beruht auf folgendem Grund: Die Kante 20 an der
Öffnung des Dichtungszylinders 17 setzt auf der konischen Fläche 21 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil der konischen Fläche 21 an auf, wodurch der
Innenraum des Dichtungszylinders 17 unter leichten Druck gesetzt wird, bis
das Aufsetzen der Kappe 11 abgeschlossen ist. Selbst wenn der Innenraum des
Dichtungszylinders 17 unter Druck ist, gelangt mit dieser Anordnung keine
Luft von dem Teil in das Innere, wo die Tinte am distalen Ende der
Schreiberspitze 8 herauskommt, um die Tinte am Ausfließen zu hindern, so
daß der Schreibvorgang nicht gestört wird.
Stößt der Endabschnitt an der Öffnung der Kappe 11 weiter an dem Stufenan
schlag des Zylinderkörpers 1 an, wo dann das Aufstecken der Kappe beendet
ist, drückt der Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 in die Stirnseite 19 des
Dichtungszylinders 17 etwa 0,55 mm bis 0,5 mm hinein, so daß sie
miteinander in engen Kontakt kommen, wodurch der Abschnitt 23 an der
Öffnung des Luftkanals 10 hermetisch verschlossen wird. Da die Kraft, mit der
die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 in den Luftkanal 10 hineingedrückt
wird sehr gering ist, ist auch die Zunahme des Luftdrucks im Luftkanal 10
gering und entsprechend ist auch die vom Tintenspeicher 5 nach Zutritt von
Luft in die Tintenkammer 2 zurückbehaltene Tintenmenge gering. Wird daher
die Tinte in der Tintenkammer 2 beim Schreiben verbraucht, kehrt die Tinte
im Tintenspeicher 5 in die Tintenkammer 2 zurück, wodurch im praktischen
Einsatz keinerlei Probleme auftauchen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, in welcher die Schreiberspitze
eines Kugelschreibers über einen Schreiberspitzenhalter 28 mit einem
Tintenspeicher 25 verbunden ist. Im Falle dieser Ausführungsform setzt die
Innenkante 35 an der Öffnung des Dichtungszylinders 34 auf der konischen
Fläche 36 des Schreibspitzenhalters 28 vom Mittelteil der konischen Fläche 36
an auf.
Fig. 5 zeigt zum Vergleich einen Zustand, wo das Teil am distalen Ende der
Schreiberspitze 8 eines Kugelschreibers in engem Kontakt mit dem Boden eines
Dichtungszylinders 17 ist.
Wird eine Kappe 11 beim Schreibgerät mit der obigen Anordnung auf das
Hauptstück des Schreibgeräts gesteckt, kommt zunächst der Abschnitt am
distalen Ende der Schreiberspitze 8 in engen Kontakt mit dem Boden des
tassenförmigen, aus elastischem Gummi oder dergl. hergestellten
Dichtungszylinders 17, um den Abschnitt der Schreiberspitze 8, wo die Tinte
herausfließt abzudichten. Die Innenkante 20 der Öffnung des
Dichtungszylinders 13 wird auf dem Mittelteil der konischen Fläche 21 am
Vorderteil des Tintenspeichers 5 vom Mittelteil der konischen Fläche 21 an
aufgesetzt. Da die Stirnseite 19 des Dichtungszylinders 17 unter Druck mit am
Endabschnitt 22 des Mundstücks 9 anstößt und somit mit ihm in festen Kontakt
kommt und da die Innenkante 20 der Öffnung des Dichtungszylinders 17 schon
in engem Kontakt mit der konischen Fläche 21 des Tintenspeichers 5 ist, wird
nach beendetem Aufstecken der Kappe 11 die Öffnung 23 des Luftkanals 10
geschlossen. Selbst wenn der Innenraum des Dichtungszylinders 17 mehr oder
weniger unter Druck steht wird keine Luft in die Schreiberspitze 8 durch den
Teil eindringen, wo die Tinte herausfließt. Selbst wenn die Achse des
Dichtungszylinders 17 und die Achse des Mundstücks 9 nicht auf einer Linie
liegen, setzt die Innenkante 20 an der Öffnung des Dichtungszylinders 17 auf
der konischen Fläche 21 unter Verformung auf. Nach beendetem Aufstecken
der Kappe 11 ist die Innenkante 20 an der Öffnung des Dichtungszylinders 17
mit dem gesamten Umfangsbereich in engem Kontakt mit der konischen Fläche
21 und Abschnitt 22 am Ende des Mundstücks 9 und die Stirnseite 19 des
Dichtungszylinders 17 stehen über den ganzen Umfang zuverlässig in engem
Kontakt miteinander. In Folge davon wird der Abschnitt 23 an der Öffnung des
Luftkanals 10 zuverlässig abgedichtet.
Da der Tintenspeicher 5 bis zur Schreiberspitze des Schreibgeräts reicht,
können zu Aufrechterhaltung der Schreibfunktion weniger Bausteine verwendet
werden und der Luftkanal 10 ist leicht abzusichern.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die zweite Ausführungsform wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Fig. 6 bis 10 beschrieben. Der hintere Teil des Zylinderkörpers 1
des Hauptstücks des Schreibgeräts dient als Tintenkammer 2. Ein
Tintenspeicher 5 mit einer großen Zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren
Umfangsfläche und eine längsverlaufende Rille 4, die bewirkt, daß die
umlaufenden Rillen 3 miteinander in Verbindung stehen, ist am Vorderteil des
Zylinderkörpers 1 angebracht. Durch die durch den zentralen Abschnitt des
Tintenspeichers in axialer Richtung sich erstreckende Längsbohrung 6 verläuft
eine Zuführung 7. Das distale Ende der Zuführung 7 stößt an die innere
Zuführung 108 oder geht durch sie hindurch. Die innere Zuführung 108 ist mit
der vor ihr liegenden Schreiberspitze 109 verbunden, so daß die Tinte aus der
Tintenkammer 2 durch die Zuleitung 7 zur inneren Zuleitung 108 fließt und an
die Schreiberspitze 109 geliefert wird.
Die Kappe 113 ist auf ihrer Innenfläche nahe der Kante an der Öffnung mit
einem Einrastvorsprung 114 versehen, welcher mit dem Vorsprung 115 des
Zylinderkörpers 1 in Eingriff kommt. Abschnitte mit Anschlägen 117 an
mehreren an der Innenwand der Kappe 113 angebrachter Rippen 116 schlagen
an einem Flanschabschnitt 111 eines dicht in den Zylinderkörper 1 eingepaßten
Mundstücks 110 an, so daß die Kappe 113 am Zylinderkörper 1 in einer
vorbestimmten Position anliegt. Auf Rippen 116 der Kappe 113 sind abgesetzte
Anschläge 118 angebracht. Der Flanschabschnitt 120 eines aus Gummi
hergestellten Dichtungszylinders 119 stößt an die Anschläge 118 an und kommt
mit den Rippen 116 in Passung, so daß er in der Kappe 11 in eine
vorbestimmte Position zu liegen kommt. Beim Aufstecken der Kappe setzt die
Innenkante 122 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 auf dem Bereich
124 an der Öffnung eines Luftkanals 112 auf der konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelabschnitt des Abschnitts 124 der Öffnung an auf
und legt sich an die konische Fläche 123 an, wobei sich der Abschnitt 124 an
der Öffnung des Dichtungszylinders 119 in radialer Richtung aufweitet. Selbst
wenn daher die Achse des Dichtungszylinders 119 und die Achse des
Zylinderkörpers 1, d. h. die Achse des Mundstücks 110 nicht auf einer Linie
liegen, verformt sich der Abschnitt an der Öffnung des Dichtungszylinders
119, wenn die Kappe schließlich sitzt, so daß die Stirnseite 121 des
Dichtungszylinders 119 und der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 über
den gesamten Umfang in engen Kontakt miteinander kommen. Die Innenkante
122 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 wird auf dem Abschnitt 124
der Öffnung des Luftkanals auf der konischen Fläche 123 des Tintenspeichers
5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an aufgesetzt. Mit dieser
Anordnung steht der Innenraum des Dichtungszylinders 119 über den Abschnitt
124 der Öffnung des Luftkanals 112 mit der Außenluft in Verbindung bis die
Kappe vollständig aufgesetzt ist. Dann wird der Inneraum des
Dichtungszylinders 119 nicht mit Druck beaufschlagt und keine Luft strömt
über das distale Ende der Schreiberspitze 109 in den Dichtungszylinder 119,
um das Ausfließen der Tinte zu stören, so daß der Schreibvorgang nicht
behindert wird. Preßt der Flanschabschnitt 111 des Mundstücks 110 gegen die
Anschlagsbereiche 117 der Kappe 113 und ist das Aufsetzen der Kappe
vollendet, dann drückt der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 ca. 0,55 mm
bis 0,5 mm in die Stirnseite 121 des Dichtungszylinders 119 hinein, so daß sie
in engen Kontakt miteinander kommen, wodurch der Luftkanal 112 und die
Schreiberspitze 109 hermetisch abgedichtet werden.
Ist die Kappe 113 auf das Hauptstück des Schreibgeräts aufgesteckt, dann wird
im Schreibgerät mit obiger Anordnung der Abschnitt am distalen Ende des
Schreibgeräts einschließlich der Schreiberspitze 109 und dem Luftkanal 112
vom Dichtungszylinder 119 aufgenommen und die Endfläche 121 des
Dichtungszylinders 119 stößt gegen den Endabschnitt 125 des Mundstücks 110.
Danach geht der Zylinderkörper 1 sehr leicht in die Kappe 113 und der
Flanschabschnitt 111 des Mundstücks 110 stößt an die Anschläge 117 der
Kappe 113, wo er aufgehalten wird. Gleichzeitig kommt die Einrastnase 114
der Kappe 113 in Eingriff mit dem Vorsprung des Zylinderkörpers 1, so daß
die Kappe 113 auf dem Zylinderkörper fest sitzen bleibt. Der Endabschnitt 125
des Mundstücks 110 drückt leicht gegen die Stirnfläche 121 des
Dichtungszylinders 119 und kommt so in engen Kontakt mit ihm, wodurch der
Luftkanal 112 und die Schreiberspitze 109 hermetisch abgedichtet werden.
Drückt der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 gegen die Stirnfläche 121
des Dichtungszylinders 119, um mit ihm in engen Kontakt zu kommen, dann
wird die Stirnfläche 121 zusammengedrückt, das Innenvolumen des
Dichtungszylinders nimmt ab und der Innendruck des Dichtungszylinders
wächst. Da der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110 nur sehr wenig in die
Stirnfläche 121 des Dichtungszylinders hineingedrückt wird, wird der
Innenraum des Dichtungszylinders 119 nur geringfügig komprimiert und und
die in den Tintenspeicher 5 fließende Tintenmenge ist gleichfalls sehr gering.
Wird daher beim praktischen Gebrauch die Tinte beim Schreiben verbraucht,
kehrt die in den Tintenspeicher 5 einfließende Tinte zur Tintenkammer 2
zurück so daß der Tintenspeicher 5 wieder Tinte aufnehmen kann. Daher fließt
aus dem Luftkanal 112 keine Tinte aus. Beim Aufstecken der Kappe 113 wird
die Innenkante 122 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 an den
Abschnitt 124 an der Öffnung des Luftkanals 112 der konischen Fläche 123
des Tintenspeichers 5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an
aufgesetzt und liegt auf der konischen Fläche 123 an, sobald diese den
Abschnitt 124 der Öffnung des Dichtungszylinders 119 in radialer Richtung
aufweitet. Selbst wenn daher die Achse des Dichtungszylinders 119 und die
Achse des Zylinderkörpers 1, d. h. die Achse des Mundstücks 110 nicht auf
einer Linie liegen, verformt sich der Abschnitt an der Öffnung des
Dichtungszylinders 119, wenn die Kappe schließlich sitzt, so daß die Stirnseite
121 des Dichtungszylinders 119 und der Endabschnitt 125 des Mundstücks 110
über den gesamten Umfang in engen Kontakt miteinander kommen. Die
Innenkante 122 an der Öffnung des Dichtungszylinders 119 wird auf dem
Abschnitt 124 der Öffnung des Luftkanals auf der konischen Fläche 123 des
Tintenspeichers 5 vom Mittelteil des Abschnitts 124 der Öffnung an aufgesetzt.
Mit dieser Anordnung steht der Innenraum des Dichtungszylinders 119 über
den Abschnitt 124 der Öffnung des Luftkanals 112 mit der Außenluft in
Verbindung bis die Kappe vollständig aufgesetzt ist. Dann wird der Inneraum
des Dichtungszylinders 119 nicht mit Druck beaufschlagt und keine Luft strömt
über das distale Ende der Schreiberspitze 109 in den Dichtungszylinder 119,
um das Ausfließen der Tinte zu stören, so daß der Schreibvorgang nicht
behindert wird.
Da der Tintenspeicher 5 bis zur Schreiberspitze des Schreibgeräts reicht,
können zu Aufrechterhaltung der Schreibfunktion weniger Bausteine verwendet
werden und der Luftkanal 112 ist leicht abzusichern.
Fig. 11 zeigt beispielhaft den Zustand, wo die Stirnfläche 121 des Dichtungs
zylinders gerade auf dem Abschnitt 124 der Öffnung des Luftkanals 112 vom
Mittelteil des Luftkanals 112 an aufgesetzt wird.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen die dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die dritte Ausführungsform wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Fig. 12 bis 15 beschrieben. Der hintere Teil des Zylinderkörpers 1
des Hauptstücks des Schreibgeräts dient als Tintenkammer 2. Ein
Tintenspeicher 5 mit einer großen Zahl umlaufender Rillen 3 an der äußeren
Umfangsfläche und eine längsverlaufende Rille 4, die bewirkt, daß die
umlaufenden Rillen 3 miteinander in Verbindung stehen, ist am Vorderteil des
Zylinderkörpers 1 angebracht. Im Mittelteil des Tintenspeichers 5 ist eine sich
in axialer Richtung ausdehnende Längsbohrung 6 gebildet. Die Zuführung 7 ist
so angebracht, daß sie durch die Längsbohrung 6 hindurchgeht. Am distalen
Ende der Zuführung 7 ist die Schreiberspitze des Kugelschreibers angebracht.
Eine Zuführungshilfe 209 ist in die Schreiberspitze 208 eingelassen. Die Tinte
fließt von der Tintenkammer 2 zur Zuführung 7 und wird an die Kugel am
distalen Ende der Lochreibspitze 208 durch die Zuführungshilfe 209 abgegeben.
Auf ihrer Innenfläche nahe der Kante an der Öffnung ist die Kappe 210 mit
einer Einrastnase 212 versehen, welche mit einem Vorsprung 211 des
Zylinderkörpers 1 in Eingriff kommt. Der Endabschnitt an der Öffnung der
Kappe 210 stößt an einem im Mittelteil des Zylinderkörpers 1 angebrachten
Anschlag 213 an, so daß die Kappe 210 am Zylinderkörper 1 in
vorausbestimmter Position festsitzt. In der Kappe 210 ist ein mit dieser eine
Einheit bildender Innenzylinder 214 angebracht. An der Innenwand der Kappe
210 sind integral eine Anzahl Anschläge 216 angebracht, die vom offenen
Ende des Innenzylinders 214 zur Öffnung der Kappe hin um den Betrag (L)
beabstandet sind, wobei der Abstand etwa um 0,1 bis 1 mm größer ist als die
Dicke des Flanschabschnitts 215 des Dichtungszylinders 218. Die Anschläge
216 sind so angeordnet, daß der Durchmesser ihres einbeschriebenen Kreises
größer ist als der Außendurchmesser des Endabschnitts 219 an der Öffnung des
Innenzylinders 214 und daß sie, von der Öffnung der Kappe aus gesehen, nicht
mit den Stützrippen 217 des Innenzylinders 214 in Berührung kommen. Der
aus elastischem Gummi oder dergl. gefertigte Dichtungszylinder 218 wird in
den Innenzylinder 214 der Kappe mit diesem Aufbau eingesetzt, wobei er
durch die Anschläge 216 unter elastischer Verformung des Flanschabschnitts
215 mit einem größeren Außendurchmesser als der Durchmesser des
einbeschriebenen Kreises der in der Kappe 210 angebrachten Anzahl von
Anschlägen gesteckt wird. Der Flanschabschnitt 215 des Dichtungszylinders
218 schlägt gegen den Endabschnitt 219 an der Öffnung des Innenzylinders
216 an, wodurch der Dichtungszylinder 218 fixiert wird. In Druckrichtung
kommt der Flanschabschnitt 215 mit dem Endabschnitt 219 an der Öffnung des
Innenzylinders 214 in Eingriff. Wird die Kappe 210 in Abziehrichtung bewegt,
dann stößt der Flanschabschnitt 215 des Dichtungszylinders 218 gegen die
Anzahl von Anschlägen, so daß der Dichtungszylinder 218 nicht mit
herausgezogen werden kann.
Ist die Kappe 210 aufgesteckt, kommt der distale Endabschnitt der Schreiber
spitze 208 zunächst mit dem Bodenteil des tassenförmigen, aus elastischem
Gummi oder dergl. hergestellten Dichtungszylinders 218 in engen Kontakt und
verschließt den Teil der Schreiberspitze 208 hermetisch, wo die Tinte heraus
fließt. Die Innenkante 220 an der Öffnung des Dichtungszylinders 218 wird auf
dem Mittelteil der konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung 221
vom Mittelteil der konischen Fläche an aufgesetzt. Ist das Aufsetzen der Kappe
210 abgeschlossen, stößt die Stirnseite 225 des Dichtungszylinders 218 gegen
den Endabschnitt des Mundstücks 223 und bildet mit ihm unter Druck einen
engen Kontakt aus und die Innenkante 220 an der Öffnung des
Dichtungszylinders 218 kommt in engen Kontakt mit dem zylindrischen
Abschnitt 228 des Tintenspeichers 5 und der konischen Fläche 222 der
Schreiberspitzenhalterung 221, so daß der Abschnitt 227 an der Öffnung des
Luftkanals 226 geschlossen wird.
Da der Dichtungszylinder 218 in engem Kontakt mit der Schreiberspitzenhalte
rung 221, dem zylindrischen Abschnitt 228 am distalen Ende des
Tintenspeichers 5 sowie dem Endabschnitt 224 des Mundstücks 223 ist, wirkt
infolge des Eigenhaftvermögens des Dichtungszylinders 218 bei einer Kappe
210 mit dem obigen Aufbau eine Haftkraft auf diese Bauteile ein. Selbst wenn
der Dichtungszylinder 218 in den Innenzylinder 214 hineingedrückt und
eingepaßt wird, kann er sich unerwünschterweise aus dem Innenzylinder 214
wieder lösen. Aber selbst wenn sich der Dichtungszylinder 218 aus dem
Innenzylinder 214 wieder lösen sollte, kann er sich nur geringfügig bewegen,
da der Flanschabschnitt 215 gegen die Anschläge 216 stößt. Der
Dichtungszylinder 218 bewegt sich dann nicht mehr weiter. Nach Lösen des
Dichtungszylinders 218 vom distalen Ende des Schreibgerätegehäuses werden
auch beim nächsten Aufstecken der Kappe der Öffnungsabschnitt 227 des
Luftkanals 226 sowie die Schreiberspitze hermetisch verschlossen.
Wird die Kappe 210 auf das Gehäuse des Schreibgeräts gesteckt, dann liegt in
dem Schreibgerät mit der obigen Anordnung die Innenkante 220 an der
Öffnung des tassenförmigen, aus elastischem Gummi oder dergl. gefertigten
Dichtungszylinders 218 vom Mittelteil der konischen Fläche 222 an auf der
konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung. Nach beendetem
Aufstecken stößt die Stirnfläche 225 des Dichtungszylinders 218 gegen den
Endabschnitt 224 des Mundstücks 223 und kommt unter Druck mit ihm in
engen Kontakt und die Innenkante 220 an der Öffnung des Dichtungszylinders
218 kommt in Kontakt mit dem zylindrischen Teil 228 des Tintenspeichers 5
und der konischen Fläche 222 der Schreiberspitzenhalterung 221, so daß der
Abschnitt 227 an der Öffnung des Luftkanals 226 geschlossen ist.
Da der Dichtungszylinder 218 in engem Kontakt mit der konischen Fläche 222
der Schreiberspitzenhalterung 221, dem zylindrischen Abschnitt 228 am
distalen Ende des Tintenspeichers 5 sowie dem Endabschnitt 224 des
Mundstücks 223 ist, wirkt infolge des Eigenhaftvermögens des
Dichtungszylinders 218 bei einer Kappe 210 mit dem obigen Aufbau eine
Haftkraft auf diese Bauteile ein. Selbst wenn der Dichtungszylinder 218 in den
Innenzylinder 214 hineingedrückt und eingepaßt ist, kann beim Abnehmen der
Kappe 210 der Dichtungszylinder 218 manchmal am Zylinderkörper
hängenbleiben und vom Innenzylinder 214 abgezogen werden. Aber selbst
wenn sich der Dichtungszylinder 218 aus dem Innenzylinder 214 wieder lösen
sollte, kann er sich nur geringfügig bewegen, da der Flanschabschnitt 215
gegen die Anschläge 216 stößt. Der Dichtungszylinder 218 bewegt sich dann
nicht mehr weiter. Nach Lösen des Dichtungszylinders 218 vom distalen Ende
des Schreibgerätegehäuses werden auch beim nächsten Aufstecken der Kappe
der Öffnungsabschnitt 227 des Luftkanals 226 sowie die Schreiberspitze
hermetisch verschlossen.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 16 bis
19 betreffen die vierte Ausführungsform. Fig. 16 zeigt einen Zustand vor
Aufstecken der Kappe 301 auf ein Schreibgerät 302. Im Schreibgerät 302 ist
der vordere Zylinderkörper 305 mit dem vorderen Ende eines
Zylinderkörperhauptstücks 304 verbunden (der obere Teil von Fig. 16
entspricht dem Vorderteil), wodurch der Zylinderkörper 303 des Schreibgeräts
erhalten wird. Ein (nicht gezeigter) Tintenbehälter zur direkten Aufbewahrung
von Tinte befindet sich in der hinteren Hälfte des Zylinderkörpers 303 des
Schreibgeräts und ein Tintenspeicher 306 ist im Vorderteil des Tintenbehälters
angeordnet. Der Tintenspeicher 106 weist eine Vielzahl von Stegen 307 am
Außenumfangbereich auf und die Teile zwischen den jeweiligen Stegen 308
bilden Einschnitte 307 am Tintenspeicher. Die jeweiligen Einschnitte 307 am
Tintenspeicher stehen untereinander über einen tintenführenden Kanal 309 in
Verbindung, der von hinten nach vorn verläuft. Der hintere Teil des
tintenführenden Kanals 309 steht mit dem Tintenbehälter in Verbindung. Wenn
überschüssige Tinte aus dem Tintenbehälter infolge durch Temperaturerhöhung
oder ähnlichem hervorgerufene Ausdehnung ausgestoßen wird, dann fließt die
überschüssige Tinte durch den tintenführenden Kanal 309 in den Tintenspeicher
und wird dort in den Einschnitten aufgenommen. Der Tintenspeicher weist ein
von hinten nach vorn verlaufendes zentral angeordnetes Verbindungsloch 310
auf, durch welches hindurch eine Zuführung 311 verläuft. Der hintere Teil der
Zuführung 311 mündet in den Tintenbehälter und nimmt dort über einen
Kapillareffekt Tinte auf und transportiert diese nach vorn. Eine Schreiberspitze
313, auf der eine Zuführungsvorrichtung 312 angebracht ist, ist mit dem vor
deren Ende des Tintenspeichers 6 und mit dem vorderen Ende der Zuführung
311 verbunden. Die zum vorderen Ende der Zuführung 311 geflossene Tinte
wird an die Zuführungsvorrichtung 312 der Schreiberspitze 313 weitergeleitet
und sodann zur Schreibspitze 318 der Zuführungsvorrichtung 312. Sodann ist
das Schreibgerät zum Schreiben bereit. In der Nähe der Schreibspitze 318 am
Vorderende des vorderen Zylinderkörpers 305 befindet sich ein Loch 314 zum
Austausch von Luft. Das Loch 314 zum Austausch der Luft verläuft in den
Zylinderkörper 303 des Schreibgeräts und steht mit dem Tintenbehälter über
den Luftkanal 315 in Verbindung, der dadurch entsteht, daß die Stege 308 des
Tintenspeichers 306 teilweise eingeschnitten sind.
Die Kappe 301 setzt sich aus einem aus Hartplastik gefertigten
Kappengrundkörper 316 und einer darin angebrachten Innenkappe zusammen.
Die Innenkappe 317 ist beispielsweise aus flexiblem und elastischem Gummi-
oder Weichplastikmaterial gefertigt. Wie in Fig. 17 gezeigt, weist die
Innenkappe 317 einen mit Boden versehenen Dichtungszylinderteil 320 und
einen Flansch 321 auf, welcher am endständigen Außenumfangsteil an der
Öffnung des Dichtungszylinderteils 320 verläuft. Einen integralen Bestandteil
davon bildet eine Anzahl abgestumpfter, konischer, elastischer auf dem
Umfang verteilter Vorsprünge 322 auf der Vorderseite des Flanschs 321. Die
Innenkappe 317 wird befestigt, indem der Dichtungszylinderteil 320 tief in ein
Loch im Kappengrundkörper 316 eingesetzt wird, so daß die elastischen
Vorsprünge 322 des Flanschs 321 gegen einen Absatz 324 des Lochs 323
anschlagen. Der Flansch 321 wird mit den auf der Innenfläche der
Umfangswand des Kappengrundkörpers 316 gebildeten Vorsprüngen 325 ver
klammert.
Fig. 19 zeigt einen Zustand, wo die Schreiberspitze des Schreibgeräts 302 in
die Innenkappe 317 zum Abdichten der Schreibspitze 318 und des
Luftaustauschlochs 314 eingesetzt ist. Wenn die Schreiberspitze des
Schreibgeräts 302 in die Innenkappe 317 eingesetzt ist, stößt zunächst der
distale Endbereich der Zuführungsvorrichtung 312 gegen einen am Boden des
Dichtungszylinderteils 320 gebildeten konkaven Abschnitt 327. Darauf drückt
ein Vorder- und Eckenabschnitt 319 des vorderen Zylinderkörpers 305 gegen
den Flansch 321 der Innenkappe 317, um die Schreibspitze 318 und das
Luftaustauschloch 314 abzudichten. Läßt man den Eckabschnitt 319 des
Vorderendes des vorderen Zylinderkörpers 305 gegen den Flansch 321 stoßen,
dann werden die auf dem Flansch 321 gebildeten elastischen Vorsprünge 322
durch den Anpreßdruck zusammengedrückt. Die Verformung der elastischen
Vorsprünge leitet die Dimensionsverschiebung in axiale Richtung des
Zylinderkörpers des Schreibgeräts und/oder des Kappengrundkörpers 316 um.
Der Abschnitt, wo der Eckbereich 319 des Vorderendes des vorderen Zylin
derkörpers 305 gegen den Flansch 321 der Innenkappe 317 stößt, kommt dabei
in radialer Richtung näher zum Zentrum zu liegen als die Abschnitte, wo die
elastischen Vorsprünge 322 des Flanschs 321 gegen den abgesetzten Bereich
324 des Kappengrundkörpers 316 stoßen und er liegt im wesentlichen auf der
Verlängerung des Zylinderdichtungsbereichs 320. Genauer, der
Anschlagsbereich 326 des Endbereichs 319 des vorderen Zylinderkörpers 305
und der Flansch der Innenkappe 317 sind gegenüber dem Bereich, wo die
elastischen Vorsprünge 322 gegen den abgesetzten Bereich 324 des
Kappengrundkörpers 316 stoßen versetzt. Nachdem also die elastischen
Vorsprünge 322 des Flanschs 321 nach der oben beschriebenen Weise
zusammengedrückt worden sind, wird der innenliegende Endbereich des
Flanschs 321 vom vorderen Zylinderkörper 305 bis zur Verbiegung gedrückt,
und dementsprechend wird der Dichtungszylinderteil 320 weiter in
Druckrichtung des vorderen Zylinderkörpers 305 verschoben. Eine (nicht
gezeigte) auf dem Kappengrundkörper 316 nahe seiner Öffnung befindliche
Einrastnase kommt mit einem (nicht gezeigten) auf dem
Zylinderkörperhauptstück 304 befindlichen Vorsprung in Eingriff und fixiert
somit das Schreibgerät 302 und die Kappe 301 miteinander. Genauer, wenn die
Schreiberspitze des Schreibgeräts 302 mit der Innenkappe 317 abgedichtet
wird, dann kann die Kompression der Luft in der Innenkappe 317 dadurch
vermieden werden, daß der Dichtungszylinderteil 320 verschoben wird. Wie
oben beschrieben, absorbiert das Zusammendrücken der elastischen
Vorsprünge 322 des Flanschs 321 hauptsächlich die Dimensionsverschiebung.
Da die Verschiebung des Dichtungszylinderteils 320 auch durch das
Zusammendrücken der elastischen Vorsprünge 322 hervorgerufen wird, trägt
ein Zusammenpressen der elastischen Vorsprünge 322 in synergistischer Weise
dazu bei, eine Kompression der Luft in der Innenkappe 317 zu verhindern.
Die Fig. 20 und 21 betreffen die fünfte Ausführungsform. In der fünften
Ausführungsform unterscheidet sich das Aussehen des auf dem Flansch 321 der
Innenkappe 317 befindlichen elastischen Vorsprungs 328 von dem der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform. Genauer, bei der Innenkappe 317 der
fünften Ausführungsform hat der ringförmige, elastische, auf Flansch 321
befindliche Vorsprung die in Fig. 20 gezeigte Form. Ist der elastische
Vorsprung 328 in dieser Weise ringförmig ausgebildet, dann können in
geeigneter Lage an ihn stoßende Rippen 329 ausgebildet sein, wie dies in Fig.
21 gezeigt wird und der lästige Vorgang, die Rippen 329 und den elastischen
Vorsprung 328 aneinander ausrichten zu müssen, ist nicht mehr erforderlich.
Ansonsten sind der Aufbau und die Funktion der fünften Ausführungsform
dieselben wie in der oben beschriebenen vierten Ausführungsform.
Die Fig. 22 bis 25 betreffen die sechste Ausführungsform. In der sechsten
Ausführungsform befindet sich der Einhakflanschteil 330 auf dem
Außenumfangsteil am distalen Ende des Dichtungszylinderteils 320 der
Innenkappe 317, wie dies in den Fig. 22 und 23 gezeigt wird, wobei dieser
Einhakflanschteil 330, wie in Fig. 24 gezeigt, sich an einem auf einem
Innenflächenabschnitt des Kappengrundkörpers 316 befindlichen Vorsprung
verhakt, wodurch er an der Innenkappe 317 befestigt wird. Beim Einbau der
Innenkappe 317 der oben beschriebenen vierten oder fünften Ausführungsform
in den Kappengrundkörper 316 wird der Flansch 321 unter Verformung in eine
Nut 332 eingesetzt, um ihn über die oben beschriebene Innenfläche des
Kappengrundkörpers 316 zu bringen. Ist der Flansch 321 hart, läßt er sich nur
schwer in die Nut 332 einpassen. Befindet sich der Einhakflanschteil 330, wie
in der sechsten Ausführungsform, auf einem Außenumfangsabschnitt des
Dichtungszylinderteils 320, dann läßt sich, wie in Fig. 25 gezeigt, der
Einhakflanschteil 330 leicht über den Vorsprung 331 schieben und dort
verhaken, wenn eine Einspannvorrichtung 333 in den Dichtungszylinderteil 320
eingeführt und hineingedrückt wird. Dies erleichtert den Einbauvorgang der
Innenkappe 317 in den Kappengrundkörper 316. Sonst sind der Aufbau und die
Funktion der sechsten Ausführungsform dieselben wie in der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform.
Die Anordnung und Funktionsweise der vorliegenden Erfindung sind oben
beschrieben. Da die Innenkappe der vorliegenden Erfindung, anders als bei
herkömmlichen Innenkappen, bei Anlegen eines Druckes in der Innenkappe
nicht bewegt zu werden braucht, wird die Zahl der Bauteile weniger und der
Zusammenbau ist erleichtert. Als Ergebnis kann bei niedrigen Kosten gute
Qualität beibehalten werden. Selbst wenn der Dichtungszylinder am Vorderteil
des Zylinderkörpers hängen bleibt, indem er sich beim Abnehmen der Kappe
vom Innenzylinder loslöst, läßt er sich nur mit einer leichten Bewegung vom
Vorderteil des Zylinderkörpers entfernen und löst sich nicht von der Kappe.
Somit ist der Dichtungszylinder zuverlässig in der Kappe befestigt.
Mit der Kappe des Schreibgeräts der vorliegenden Erfindung läßt sich beim
Abdichten der Schreiberspitze des Schreibgeräts sowie des Luftaustauschlochs
ein Zusammendrücken der Luft im Innern der Kappe vermeiden. Daher läßt
sich, wie oben beschrieben, ein Klumpen der Tinte in dem im Schreibgerät
vorgesehenen Tintenspeicher unterdrücken und das Ausfließen von Tinte aus
dem Luftaustauschloch verhindern. Da in der vorliegenden Erfindung diese
Wirkung nur mit der Innenkappe erzielt wird, ist weder die Anzahl der
Bauteile noch die Anzahl der Schritte beim Zusammenbauen erhöht, womit
eine Kostensteigerung vermieden wird.
Bei Ausbildung eines elastischen Vorsprungs läßt sich die Verschiebung des
Zylinderkörpers des Schreibgeräts und des Kappengrundkörpers absorbieren.
Wird der elastische Vorsprung ringförmig ausgebildet, ist die Ausrichtung des
elastischen Vorsprungs mit dem Kappengrundkörper in einer Linie nicht
erforderlich.
Wird ein Einhakflanschteil am Außenumfangsteil des
Dichtungszylinderabschnitts der Innenkappe gebildet, ist der Einbau der
Innenkappe in den Kappengrundkörper erleichtert.
Claims (7)
1. Kappe für einen Kugelschreiber, der einen Speicher für auf Wasser
basierender Tinte im vorderen Teil des zylindrischen
Schreibgerätekörpers sowie einen Tintenbehälter im hinteren Teil
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen aus elastischem Harz
oder Gummi gefertigten tassenförmigen Dichtungszylinder aufweist mit
einem Boden, einer an der Öffnung des Zylinders gelegenen Innenkante
und einer Stirnfläche, die so ausgebildet sind, daß beim Aufsetzen der
Kappe auf den zylindrischen Körper des Kugelschreibers der distale
Endbereich der Schreiberspitze gegen den Boden des
Dichtungszylinders stoßen kann und mit diesem in so engen Kontakt
kommt, daß der Tintenausflußbereich an der Schreiberspitze hermetisch
abgedichtet wird und die Dichtungszylinderinnenkante auf die konisch
ausgebildeten Oberflächen des Tintenspeichervorderteils oder der
Schreiberspitzenhalterung ab dem Mittelteil derselben zu liegen kommt,
und daß nach beendetem Aufstecken der Kappe die Stirnfläche des
Dichtungszylinders so unter Druck gegen das Endstück des Schreibge
rätekörpermundstücks gepreßt werden kann, daß der Endbereich des in
die Schreiberspitze mündenden Luftkanals hermetisch verschlossen
wird.
2. Kappe für ein Schreibgerät, das einen Behälter im hinteren Teil des
zylindrischen Schreibgerätekörpers und einem Tintenspeicher im
vorderen Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen aus
elastischem Harz oder Gummi gefertigten tassenförmigen
Dichtungszylinder aufweist mit einer an der Öffnung des Zylinders
gelegenen Innenkante und einer Stirnfläche, die so ausgebildet sind, daß
beim Aufsetzen der Kappe auf den zylindrischen Körper des
Schreibgeräts die Innenkante des Dichtungszylinders auf den
Öffnungsbereich des Luftkanals an der konischen Oberfläche des
Tintenspeichervorderteils ab dem mittleren Abschnitt dieses
Öffnungsbereichs zu liegen kommt, und daß nach beendetem Aufstecken
der Kappe die Stirnfläche des Dichtungszylinders unter Druck so gegen
das Endstück des Schreibgerätemundstücks gepreßt wird, daß der
Luftkanal und die Schreiberspitze verschlossen werden.
3. Kappe für ein Schreibgerät, das einen Tintenspeicher im hinteren Teil
des zylindrischen Schreibgerätekörpers und eine Schreiberspitze am
vorderen Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem
elastischen Harz oder Gummi gefertigter Dichtungszylinder zum
hermetischen Abdichten des im vorderen Abschnitt des zylindrischen
Schreibgerätekörpers angebrachten Luftlochs und der Schreiberspitze in
einen Innenzylinder der Kappe eingelassen sind, wobei der
Flanschbereich des Dichtungszylinders am Öffnungsbereich des
Innenzylinders aufliegt und der Flanschbereich einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist als der Durchmesser des Kreises, der von einer
Anzahl in der Kappe befindlicher Anschlagstücke einbeschrieben wird,
und wobei der Flanschbereich des Dichtungszylinders durch die
Anschlagstücke unter elastischer Verformung hindurchgeführt und in
der Kappe angebracht ist.
4. Kappe für ein Schreibgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Innenkappe im Kappengrundkörper vorgesehen ist, wobei die
Innenkappe ein Dichtungszylinderteil aufweist mit einem Boden und
einem Flansch, welcher am Außenumfangsteil am offenen Ende des
Dichtungszylinders angebracht ist und ganz aus flexiblem und
elastischem Material gefertigt ist, und das Dichtungszylinderteil dazu
dient, die Schreiberspitze des Schreibgeräts und ein nahe der
Schreiberspitze befindliche Luftaustauschloch abzudecken und
abzudichten, und wobei der Flansch gegen den Kappengrundkörper
anliegt und der Anschlagsbereich, wo der Flansch gegen den Zylin
derkörper des Schreibgeräts drückt, in radialer Richtung näher zum Zen
trum gelegen ist als die Anschlagsposition, wo der Flansch gegen den
Kappengrundkörper anliegt, und wobei beim Anstoßen des Anschlags
bereich an den Zylinderkörper des Schreibgeräts das
Dichtungszylinderteil elastisch verformt und somit in Druckrichtung des
Zylinderkörpers des Schreibgeräts beweglich ist.
5. Kappe für ein Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastischer Vorsprung, der beim Anstoßen der Kappe an den
Zylinderkörper des Schreibgeräts zusammengedrückt ist, sich an der
Anschlagposition befindet, wo der Flansch der Innenkappe gegen den
Kappengrundkörper anliegt.
6. Kappe für ein Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringförmiger elastischer Vorsprung, der beim Anstoßen der
Kappe durch den Zylinderkörper des Schreibgeräts zusammengedrückt
wird, sich an der Anschlagposition befindet, wo der Flansch der
Innenkappe gegen den Kappengrundkörper anliegt.
7. Kappe für ein Schreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei
ein Einrastflanschteil zum Einrasten in den Kappengrundkörper vom
Außenumfangsteil des Dichtungszylinderteils der Innenkappe vorspringt.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP02455397A JP3926421B2 (ja) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | 筆記具 |
JP9-24553 | 1997-01-24 | ||
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