DE19801043C2 - Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne - Google Patents
Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise BadewanneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem für
eine Wanne, vorzugsweise Badewanne, mit einer
Unterkonstruktion, die wenigstens ein Rahmenprofil umfasst,
an dem eine Verkleidung lösbar anbringbar ist.
Es ist allgemein bekannt, dass man für eine Wanne, z. B. eine
Badewanne, die in einem Raum fest installiert wird in den zum
Raum hin gewandten Bereichen eine Verkleidung verwendet. Eine
Wanne wird beispielsweise im allgemeinen eingemauert oder
eingefliest oder aber sie erhält eine Verkleidung aus
Kunststoff, aus Holz oder aus einem anderen Material. Bei den
üblichen bekannten Verkleidungen für Badewannen besteht ein
Problem darin, dass die Verkleidung nicht maßgerecht auf die
baulichen Verhältnisse vor Ort abgestimmt ist. Dadurch
ergeben sich oft Schwierigkeiten beim Einbau bzw. die
Anbringung der Verkleidung erfordert einen gewissen Aufwand
und muß in der Regel von Fachleuten durchgeführt werden.
Häufig sind Fachleute mehrerer Fachrichtungen notwendig, wie
beispielsweise zusätzlich zu den die Wanne einbauenden
Installateuren noch Maurer, Tischler oder andere Handwerker.
Der Einbau der Wanne und die damit verbundene Anbringung der
Verkleidung ist somit recht zeitaufwendig und auch
kostenaufwendig. Außerdem kann es zu einer Reihe von Fehlern
bei der Ausführung am Bau kommen, unter anderem auch durch
fehlende Abstimmung zwischen den Handwerkern der
verschiedenen Gewerke.
Außerdem ist es oft problematisch, dass die Hersteller
verschiedene Badewannen in unterschiedlichen Formen und
Dimensionen im Programm haben, wobei die dafür notwendige
Verkleidung jeweils entsprechend dem Wannentyp in der Form
und in den Maßen angepasst werden muß, was aufwendig ist und
für den Endabnehmer zu erhöhten Kosten führt. Bei bestimmten
herkömmlichen Verkleidungssystemen für Wannen ist außerdem
eine Instandhaltung bzw. Wartung nach einem gewissen Zeitraum
notwendig. Wird die vorhandene Verkleidung abgebaut und
ersetzt, führt häufig die umweltverträgliche Beseitigung zu
Schwierigkeiten, da es sich um uneinheitliche Materialien
handelt, die einem Recycling nicht ohne weiteres zugänglich
sind.
Aus dem DE-GM 19 60 469 ist ein Verkleidungssystem für eine
Wanne mit einer Unterkonstruktion bekannt geworden, an der
eine Verkleidung anbringbar ist. Die Unterkonstruktion
besteht aus einem Gestell mit waagrechten Streben,
senkrechten Pfosten und zusätzlichen Verbindungsstegen. Das
Gestell wird mit der Verkleidung fest verbunden. Die
Verkleidung besteht aus Stahlblech und wird mit dem
Wannenkörper verschweißt. Eine solche Verkleidung kommt zum
einen nur für Stahlemailwannen in Betracht. Außerdem ist es
nicht möglich, eine solche Verkleidung wieder zu lösen und
beispielsweise bei einer Renovierung des Badezimmers gegen
eine optisch anders gestaltete Verkleidung auszutauschen.
Aufgrund der mit der Wanne verschweißten Stahlbleche ist der
hinter der Verkleidung liegende Raum später zum Beispiel zu
Montagezwecken oder für eine Wartung von Teilen einer
Whirlpoolwanne nicht mehr zugänglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
ein Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise eine
Badewanne der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine
einfache Montage, eine kostengünstige Herstellung und auch im
Falle eines gewünschten Austausches ein einfaches Ersetzen
und problemloses umweltverträgliches Entsorgen der alten
Verkleidung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Verkleidungssystem für
eine Wanne der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß umfasst die Unterkonstruktion wenigstens ein
Rahmenprofil mit einem daran angebrachten Haftband und die
Verkleidung umfasst wenigstens ein in einer Richtung
flexibles Paneel, an dem ebenfalls wenigstens ein Haftband
angebracht ist, das dem Haftband der Unterkonstruktion
zugeordnet ist und das an diesem zur Verkleidung der Wanne
und der Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung vereint daher eine Reihe von
Vorteilen. Zum einen ist das flexible Paneel für die
Verkleidung kostengünstig industriell herstellbar und kann in
den Abmessungen leicht an alle von dem Hersteller angebotenen
Wannenmodelle angepasst werden.
Das flexible Paneel kann an der Baustelle auf Maß geschnitten
und in kürzester Zeit angebracht werden, wobei diese Montage
auch von nicht spezialisierten Kräften durchgeführt werden
kann. Das flexible Paneel für die Verkleidung kann
sichtseitig ein entsprechendes Dekor aufweisen und somit der
Verkleidung ein angemessenes ästhetisches Äußeres
verschaffen.
Die Anbringung der Verkleidung an der Unterkonstruktion
erfolgt über das Haftband wobei eine feste mechanische
Verbindung hergestellt wird, die andererseits bei Bedarf
jedoch ohne weiteres wieder werkzeuglos lösbar ist, wobei für
die Anbringung keine speziellen Befestigungselemente wie
Schrauben oder dergleichen notwendig sind.
Das erfindungsgemäße flexible Paneel für die Verkleidung kann
praktisch beliebig gebogen werden, so dass auch Radien
hergestellt werden können und somit eine Anpassung an die
jeweilige Badewannenform möglich ist. Dabei ist das Paneel
für die Verkleidung vorzugsweise so ausgebildet, dass es in
senkrechter Richtung ausreichende Steifigkeit aufweist und
somit der Verkleidung die notwendige Festigkeit gibt.
Sowohl für Instandhaltungsarbeiten an der Wanne selbst oder
der Unterkonstruktion ist eine Entfernung und erneute
Befestigung des erfindungsgemäßen flexiblen Paneels für die
Verkleidung sehr rasch möglich. Aber auch in dem Fall, dass
der Benutzer eine Änderung des Dekors der Verkleidung
wünscht, ist ein entsprechendes Austauschen durch eine andere
Verkleidung mit einem anderen Dekor sehr rasch möglich. Das
erfindungsgemäße Paneel für die Verkleidung besteht außerdem
in der Regel aus Kunststoff und ist daher für ein Recycling
geeignet bzw. kann in ökologisch verträglicher Form entsorgt
werden.
Für das Paneel, aus dem die erfindungsgemäße Verkleidung der
Wanne besteht, kann man z. B. ein thermoplastisches
mehrschichtiges Material verwenden. Dieses kann
beispielsweise durch Koextrusion der mehreren Schichten des
Verbundwerkstoffs hergestellt werden. Diese Schichten können
beispielsweise aus Polypropylen unterschiedlicher Stärke,
Dichte und/oder Härte bestehen. Nach der Koextrusion kann
man das Material kalandrieren.
Um dem erfindungsgemäßen Material die notwendige Steifigkeit
zu verleihen verwendet man ein Paneel für die Verkleidung,
das eine Innenschicht aufweist mit einer Lamellenstruktur,
wobei die Lamellen bei montiertem Paneel in senkrechter
Richtung verlaufen. Die Flexibilität in waagerechter Richtung
wird dabei erhalten. Vorzugsweise verwendet man jedoch eine
Verkleidung aus Paneelen, die eine Mittelschicht aus einem
weicheren und flexibleren Kunststoff aufweisen, der dann die
Flexibilität des Verbundwerkstoff gewährleistet. Die
Lamellenstruktur des Paneels ermöglicht eine Faltung bzw. ein
Biegen in Radien von beispielsweise bis zu etwa 20° oder 25°
oder je nach Ausführung auch darüber hinaus.
Die Außenschicht hat vorzugsweise die Aufgabe, dem
Verbundwerkstoff aus dem das Paneel besteht die dekorative
Oberfläche zu verleihen. Dazu kann die dekorative
Außenschicht z. B. bedruckt sein oder lackiert sein oder sie
kann einen aufgebrachten Dekorfilm aufweisen. Die dekorative
Außenschicht kann beispielsweise ein farbiges Muster
aufweisen und/oder eine Struktur. Sie kann einem
natürlichen Material wie z. B. Holz, Marmor oder dergleichen
nachgebildet sein oder z. B. einem keramischen Material wie
Fliesen oder dergleichen.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen Verkleidung bestehend
aus den in einer Richtung flexiblen Paneelen mit der
Unterkonstruktion für die Verkleidung erfolgt jeweils über
Haftbänder, z. B. Klettbänder oder dergleichen. Die
Unterkonstruktion umfasst wenigstens ein Rahmenprofil, an dem
das Haftband angebracht werden kann und an dem Paneel für die
Verkleidung wird das Haftband an der der Unterkonstruktion
zugewandten Rückseite angebracht. Vorzugsweise ist
vorgesehen, dass ein oberes Rahmenprofil der
Unterkonstruktion vorhanden ist, das sich etwa im oberen
Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne
erstreckt und dass außerdem noch ein unteres Rahmenprofil
vorhanden ist, das sich etwa horizontal im unteren Bereich
entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt.
Dabei haben vorzugsweise sowohl das obere Rahmenprofil als
auch das untere Rahmenprofil jeweils ein daran angebrachtes
Haftband. Man kann dieses Haftband beispielsweise gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung jeweils an einer
Vertiefung oder Nut des oberen und/oder des unteren
Rahmenprofils anbringen. Selbstverständlich ist in diesem
Fall für jedes dieser Haftbänder an dem unteren oder oberen
Rahmenprofil ein Haftband an dem flexiblen Paneel der
Verkleidung vorhanden. Natürlich können auch mehr als zwei
solcher Haftbänder verwendet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
ein gegebenenfalls verbleibender Zwischenraum zwischen dem
unteren Ende des Paneels für die Verkleidung und dem Boden,
auf dem die Wanne steht, durch ein Sockelprofil abgedeckt
wird. Dieses Sockelprofil kann gegenüber dem Paneel für die
Verkleidung zurückspringen. Hier ergibt sich ein weiterer
Vorteil, der darin liegt, dass man Sockelprofil und
Verkleidung überlappen lassen kann und die Unterkonstruktion
so ausbilden kann, dass diese in Teilen höhenverstellbar ist.
Dadurch ist man bei der Verwendung der Verkleidung für
Badewannen unterschiedlicher Höhe flexibler.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
erfindungsgemäßen flexiblen Verkleidungssystems mit
Unterkonstruktionen für Wannen;
Fig. 2 eine Ansicht eines Paneels für die Verkleidung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Paneel für die
Verkleidung entlang der Linie III, III von Fig. 2.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die in schematisch
vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes
Verkleidungssystem für Wannen zeigt. Dabei sieht man in
perspektivischer Explosionsdarstellung die Unterkonstruktion
an der das Paneel für die Verkleidung befestigt wird sowie
(in der Zeichnung rechts) ein teilweise aufgerolltes Paneel
100 für die Verkleidung der Wanne, das an dieser
Unterkonstruktion befestigt wird. Das Paneel 100 ist dann in
den Zeichnungen Fig. 2 und Fig. 3 noch einmal im Detail
dargestellt.
Es wird weiter auf Fig. 1 Bezug genommen. Die
Unterkonstruktion umfasst ein oberes Rahmenprofil 101, das
z. B. aus einem Aluminiumprofil besteht, das auf den oberen
Rand der Wanne, vorzugsweise Badewanne, (in der Zeichnung
nicht dargestellt) aufgesetzt werden kann und an diesem
oberen Rand der Wanne befestigt werden kann. Dieses obere
Rahmenprofil 101 weist eine Nut oder Vertiefung auf, die ein
als streifenförmiges Klettband ausgebildetes Haftband 105
aufnimmt. Diesem Klettband 105 an dem oberen Rahmenprofil 101
zugeordnet ist ein entsprechendes Klettband 115, das sich im
oberen Bereich an dem Paneel 100 für die Verkleidung
befindet. Weiterhin ist ein unteres Rahmenprofil 102
vorgesehen, das sich ebenso wie das obere Rahmenprofil 101 in
den Bereichen erstreckt, in denen die Verkleidung an der
Wanne angebracht wird. Auch das untere Rahmenprofil 102 nimmt
im Bereich einer Vertiefung oder Nut ein Klettband 105 auf,
das ebenfalls einem entsprechenden Klettband 115 im unteren
Bereich des Paneels 100 für die Verkleidung zugeordnet ist.
Es ist weiterhin ein umlaufender rechteckiger Rahmen 107
vorgesehen, der z. B. aus Stahlrohr bestehen kann und an dem
Winkeleisen 117, Flacheisen oder dergleichen innenseitig
befestigt sind, über die dieser umlaufende Rahmen 107 über
Befestigungselemente mit den Füßen verbunden werden kann, auf
denen die Badewanne ruht.
Weiterhin sind Ständerprofile 106 vorgesehen, die z. B. aus
Kunststoff bestehen können, und von denen mehrere mit Abstand
zueinander vertikal angeordnet sind und die die Aufgabe
haben, quasi einen strukturellen Käfig zu bilden für die
Befestigung des flexiblen Paneels 100 für die Verkleidung. An
diesen Ständerprofilen 106 sind Mechanismen für die
Höhenregulierung enthalten, die weiter unten noch näher
erläutert werden.
Weiterhin ist ein Sockelprofil 103 vorgesehen, das in der
Regel ebenfalls entlang derjenigen Seiten der Wanne verläuft,
die über das flexible Paneel 100 verkleidet werden, wie man
aus der Zeichnung Fig. 1 erkennt. Dieses Sockelprofil 103
wird mit Innenständerprofilen 113 verbunden, die sich immer
jeweils dort befinden können, wo die Ständerprofile 106
angeordnet sind, wobei die Innenständerprofile 113 jeweils
nach innen versetzt angeordnet sind. Auf diesen
Innenständerprofilen 113 können sich Spindeln 114 abstützen,
wobei diese Spindeln 114 in entsprechende Gewindebohrungen
114a der Ständerprofile 106 einschraubbar sind und somit eine
relative Höhenjustierung der Ständerprofile 106 und der an
diesen angebrachten Paneele 100 für die Verkleidung gegenüber
dem Sockelprofil 103 ermöglichen.
Dort wo sich das Verkleidungssystem jeweils z. B. an einen
Wandbereich anschließt, sind für den Abschluß Abschlußprofile
104 vorgesehen, die vertikal verlaufen.
In den Eckbereichen des Verkleidungsträgersystems sind die
Teilstücke der oberen Rahmenprofile 101 für die Längsseiten
und die Querseiten über Winkelstücke 109 verbunden. Ebenso
sind die Teilstücke des unteren Rahmenprofils 102 der
Längsseiten und der Querseiten über Winkelstücke 110
miteinander verbunden. Die oberen und unteren Rahmenprofile
101, 102 können z. B. an den Längsseiten und/oder an den
Querseiten aus mehreren Teilstücken bestehen, wobei jeweils
zwischen diesen Spannvorrichtungen 111 angeordnet sein
können, mittels derer man die einzelnen Teilstücke in
Längsrichtung gegeneinander in ihrem Verbindungsbereich
verschiebbar machen kann, so dass ein Längenausgleich möglich
ist.
Nachfolgend wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen, in
denen ein Paneel 100 für die Verkleidung der Wanne für sich
genommen dargestellt ist. Dieses Paneel 100 besteht aus
mindestens zwei, vorzugsweise drei Schichten aus
thermoplastischem Material, z. B. Polypropylen. Eine Schicht
ist eine Innenschicht 100a, die eine Lamellenstruktur mit
zahlreichen parallelen in einer Richtung und zwar bei
montiertem Paneel 100 in senkrechter Richtung verlaufenden
Lamellen 108 aufweist. Durch diese Lamellen 108 wird dem
Verbundmaterial, aus dem das Paneel 100 besteht, die
Steifigkeit in einer Raumrichtung verliehen. Durch diese
Lamellenstruktur läßt sich das Paneel 100 in Richtung längs
der Lamellen kaum verbiegen. Damit wird dem Paneel 100 für
die Verkleidung hohe Stabilität und Steifigkeit verliehen.
Das Paneel 100 weist weiterhin wie aus Fig. 3 erkennbar ist,
eine Mittelschicht 100b auf, die aus einem weicheren und
flexibleren Kunststoff besteht und zum einen die Aufgabe hat
mechanische Spannungen zwischen der lamellenstrukturierten
Innenschicht 100a und der dekorativen Außenschicht 100c
aufzufangen. Durch die Mittelschicht 100b erhält das Paneel
100 außerdem die Eigenschaft, dass es quer zur Längsrichtung
der Lamellen 108 flexibel ist und dadurch praktisch einer
beliebigen gewünschten Struktur für die Verkleidung der Wanne
angepasst werden kann.
Außerdem ist eine Außenschicht 100c vorgesehen, mit der
Aufgabe, dem Paneel ein ansprechendes ästhetisch hochwertiges
Aussehen zu verleihen. Diese Außenschicht 100c hat also die
Aufgabe einer Dekorschicht und kann durch verschiedene
verfügbare Techniken dekorativ gestaltet werden, z. B. durch
Bedrucken, Lackieren, Aufbringen eines Dekorfilms oder
dergleichen. Man kann diese Dekorschicht 100c z. B. mit
beliebigen farbigen Mustern versehen oder z. B. im Aussehen
natürlichen Materialien wie Holz, Marmor etc. oder auch z. B.
keramischen Fliesen nachbilden. Diese dekorative Außenschicht
100c kann glatt oder gegebenenfalls auch strukturiert sein.
Das für die Verkleidung verwendete Paneel 100 kann aus
recyclingfähigem Kunststoff bestehen und ist somit mehrfach
verwendbar, ohne dass es zu einem Verlust der mechanischen
Eigenschaften kommt. Das Paneel 100 für die Verkleidung der
Wanne kann vom Hersteller beispielsweise in Rollen geliefert
werden und vom Installateur an Ort und Stelle auf die
benötigte Länge zugeschnitten werden. Da das Paneel 100
vorzugsweise im oberen Randbereich und im unteren Randbereich
jeweils ein streifenförmiges Klettband 115 aufweist, ist die
Anbringung an den Klettbändern 105 des Trägersystems für die
Verkleidung sehr einfach möglich. Vorteilhaft ist es auch,
dass die Verkleidung ebenso einfach wieder abgenommen und
durch eine anders dekorierte Verkleidung aus den Paneelen 100
ersetzt werden kann.
Claims (12)
1. Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne
mit einer Unterkonstruktion, die wenigstens ein
Rahmenprofil umfasst, an dem eine Verkleidung lösbar
anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verkleidung wenigstens ein in einer Richtung flexibles
Paneel (100) aufweist, an dem ein Haftband (115)
angebracht ist, dass an dem wenigstens einen Rahmenprofil
(101, 102) ebenfalls ein Haftband (105) angebracht ist
und das Haftband (115) des flexiblen Paneels (100) dem
Haftband (105) des wenigstens einen Rahmenprofils (101,
102) zugeordnet ist und an diesem zur Verkleidung der
Wanne und der Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist,
wobei das flexible Paneel (100) aus einem Verbundmaterial
besteht und in einer Raumrichtung flexibel ist und in
einer dazu senkrechten Richtung eine relativ hohe
Steifigkeit aufweist, und das Paneel (100) ein
mehrschichtiges Material ist und eine Innenschicht (100a)
aufweist, mit einer Lamellenstruktur, wobei die Lamellen
(108) bei montiertem Paneel (100) in senkrechter Richtung
verlaufen.
2. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein oberes
Rahmenprofil (101) vorgesehen ist, das sich etwa im
oberen Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der
Wanne erstreckt.
3. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein unteres
Rahmenprofil (102) vorgesehen ist, das sich etwa
horizontal im unteren Bereich entlang der zu
verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt.
4. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das obere Rahmenprofil (101)
und/oder das untere Rahmenprofil (102) jeweils eine
Vertiefung oder Nut aufweisen, die das Haftband (105)
aufnimmt.
5. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eines der Haftbänder (105, 115) ein Klettband
ist.
6. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Paneel (100) ein thermoplastisches Material ist.
7. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Paneel (100) für die Verkleidung wenigstens eine
Mittelschicht (100b) aus einem weicheren und flexibleren
Kunststoff aufweist.
8. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Paneel (100) für die Verkleidung wenigstens eine
dekorative Außenschicht (100c) aufweist.
9. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Außenschicht
(100c) bedruckt ist oder lackiert ist oder einen
aufgebrachten Dekorfilm aufweist.
10. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Außenschicht
(100c) ein farbiges Muster aufweist, insbesondere einem
natürlichen Material wie z. B. Holz, Marmor oder einem
keramischen Material wie z. B. Fliesen nachgebildet ist.
11. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Paneel (100) aus einem recyclingfähigen Kunststoff
besteht.
12. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein
verbleibender Zwischenraum zwischen dem unteren Ende des
Paneels (100) für die Verkleidung und dem Boden durch ein
Sockelprofil (103) abgedeckt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101043 DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
DE29821761U DE29821761U1 (de) | 1998-01-14 | 1998-12-08 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
PCT/EP1999/000164 WO1999035948A1 (de) | 1998-01-14 | 1999-01-14 | Verkleidungssystem für eine wanne, vorzugsweise badewanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101043 DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801043A1 DE19801043A1 (de) | 1999-07-22 |
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ID=7854519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101043 Expired - Fee Related DE19801043C2 (de) | 1998-01-14 | 1998-01-14 | Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19801043C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ATE211370T1 (de) | 1999-10-22 | 2002-01-15 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Sanitäreinrichtung |
FR2937848B1 (fr) | 2008-10-31 | 2010-12-17 | Lazer | Panneau decor pour tablier de baignoire. |
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DE3344995C2 (de) * | 1983-12-13 | 1988-04-14 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8012 Ottobrunn, De | |
DE4414890A1 (de) * | 1994-04-28 | 1995-11-02 | Waldemar Kallenberg | Auf-und abrollbare Ausbauplatte aus Recyclingpapier |
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1998
- 1998-01-14 DE DE1998101043 patent/DE19801043C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19801043A1 (de) | 1999-07-22 |
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Legal Events
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