DE19801043C2 - Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne - Google Patents

Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne, mit einer Unterkonstruktion, die wenigstens ein Rahmenprofil umfasst, an dem eine Verkleidung lösbar anbringbar ist.
Es ist allgemein bekannt, dass man für eine Wanne, z. B. eine Badewanne, die in einem Raum fest installiert wird in den zum Raum hin gewandten Bereichen eine Verkleidung verwendet. Eine Wanne wird beispielsweise im allgemeinen eingemauert oder eingefliest oder aber sie erhält eine Verkleidung aus Kunststoff, aus Holz oder aus einem anderen Material. Bei den üblichen bekannten Verkleidungen für Badewannen besteht ein Problem darin, dass die Verkleidung nicht maßgerecht auf die baulichen Verhältnisse vor Ort abgestimmt ist. Dadurch ergeben sich oft Schwierigkeiten beim Einbau bzw. die Anbringung der Verkleidung erfordert einen gewissen Aufwand und muß in der Regel von Fachleuten durchgeführt werden. Häufig sind Fachleute mehrerer Fachrichtungen notwendig, wie beispielsweise zusätzlich zu den die Wanne einbauenden Installateuren noch Maurer, Tischler oder andere Handwerker.
Der Einbau der Wanne und die damit verbundene Anbringung der Verkleidung ist somit recht zeitaufwendig und auch kostenaufwendig. Außerdem kann es zu einer Reihe von Fehlern bei der Ausführung am Bau kommen, unter anderem auch durch fehlende Abstimmung zwischen den Handwerkern der verschiedenen Gewerke.
Außerdem ist es oft problematisch, dass die Hersteller verschiedene Badewannen in unterschiedlichen Formen und Dimensionen im Programm haben, wobei die dafür notwendige Verkleidung jeweils entsprechend dem Wannentyp in der Form und in den Maßen angepasst werden muß, was aufwendig ist und für den Endabnehmer zu erhöhten Kosten führt. Bei bestimmten herkömmlichen Verkleidungssystemen für Wannen ist außerdem eine Instandhaltung bzw. Wartung nach einem gewissen Zeitraum notwendig. Wird die vorhandene Verkleidung abgebaut und ersetzt, führt häufig die umweltverträgliche Beseitigung zu Schwierigkeiten, da es sich um uneinheitliche Materialien handelt, die einem Recycling nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Aus dem DE-GM 19 60 469 ist ein Verkleidungssystem für eine Wanne mit einer Unterkonstruktion bekannt geworden, an der eine Verkleidung anbringbar ist. Die Unterkonstruktion besteht aus einem Gestell mit waagrechten Streben, senkrechten Pfosten und zusätzlichen Verbindungsstegen. Das Gestell wird mit der Verkleidung fest verbunden. Die Verkleidung besteht aus Stahlblech und wird mit dem Wannenkörper verschweißt. Eine solche Verkleidung kommt zum einen nur für Stahlemailwannen in Betracht. Außerdem ist es nicht möglich, eine solche Verkleidung wieder zu lösen und beispielsweise bei einer Renovierung des Badezimmers gegen eine optisch anders gestaltete Verkleidung auszutauschen. Aufgrund der mit der Wanne verschweißten Stahlbleche ist der hinter der Verkleidung liegende Raum später zum Beispiel zu Montagezwecken oder für eine Wartung von Teilen einer Whirlpoolwanne nicht mehr zugänglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise eine Badewanne der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine einfache Montage, eine kostengünstige Herstellung und auch im Falle eines gewünschten Austausches ein einfaches Ersetzen und problemloses umweltverträgliches Entsorgen der alten Verkleidung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Verkleidungssystem für eine Wanne der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß umfasst die Unterkonstruktion wenigstens ein Rahmenprofil mit einem daran angebrachten Haftband und die Verkleidung umfasst wenigstens ein in einer Richtung flexibles Paneel, an dem ebenfalls wenigstens ein Haftband angebracht ist, das dem Haftband der Unterkonstruktion zugeordnet ist und das an diesem zur Verkleidung der Wanne und der Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung vereint daher eine Reihe von Vorteilen. Zum einen ist das flexible Paneel für die Verkleidung kostengünstig industriell herstellbar und kann in den Abmessungen leicht an alle von dem Hersteller angebotenen Wannenmodelle angepasst werden.
Das flexible Paneel kann an der Baustelle auf Maß geschnitten und in kürzester Zeit angebracht werden, wobei diese Montage auch von nicht spezialisierten Kräften durchgeführt werden kann. Das flexible Paneel für die Verkleidung kann sichtseitig ein entsprechendes Dekor aufweisen und somit der Verkleidung ein angemessenes ästhetisches Äußeres verschaffen.
Die Anbringung der Verkleidung an der Unterkonstruktion erfolgt über das Haftband wobei eine feste mechanische Verbindung hergestellt wird, die andererseits bei Bedarf jedoch ohne weiteres wieder werkzeuglos lösbar ist, wobei für die Anbringung keine speziellen Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen notwendig sind.
Das erfindungsgemäße flexible Paneel für die Verkleidung kann praktisch beliebig gebogen werden, so dass auch Radien hergestellt werden können und somit eine Anpassung an die jeweilige Badewannenform möglich ist. Dabei ist das Paneel für die Verkleidung vorzugsweise so ausgebildet, dass es in senkrechter Richtung ausreichende Steifigkeit aufweist und somit der Verkleidung die notwendige Festigkeit gibt.
Sowohl für Instandhaltungsarbeiten an der Wanne selbst oder der Unterkonstruktion ist eine Entfernung und erneute Befestigung des erfindungsgemäßen flexiblen Paneels für die Verkleidung sehr rasch möglich. Aber auch in dem Fall, dass der Benutzer eine Änderung des Dekors der Verkleidung wünscht, ist ein entsprechendes Austauschen durch eine andere Verkleidung mit einem anderen Dekor sehr rasch möglich. Das erfindungsgemäße Paneel für die Verkleidung besteht außerdem in der Regel aus Kunststoff und ist daher für ein Recycling geeignet bzw. kann in ökologisch verträglicher Form entsorgt werden.
Für das Paneel, aus dem die erfindungsgemäße Verkleidung der Wanne besteht, kann man z. B. ein thermoplastisches mehrschichtiges Material verwenden. Dieses kann beispielsweise durch Koextrusion der mehreren Schichten des Verbundwerkstoffs hergestellt werden. Diese Schichten können beispielsweise aus Polypropylen unterschiedlicher Stärke, Dichte und/oder Härte bestehen. Nach der Koextrusion kann man das Material kalandrieren.
Um dem erfindungsgemäßen Material die notwendige Steifigkeit zu verleihen verwendet man ein Paneel für die Verkleidung, das eine Innenschicht aufweist mit einer Lamellenstruktur, wobei die Lamellen bei montiertem Paneel in senkrechter Richtung verlaufen. Die Flexibilität in waagerechter Richtung wird dabei erhalten. Vorzugsweise verwendet man jedoch eine Verkleidung aus Paneelen, die eine Mittelschicht aus einem weicheren und flexibleren Kunststoff aufweisen, der dann die Flexibilität des Verbundwerkstoff gewährleistet. Die Lamellenstruktur des Paneels ermöglicht eine Faltung bzw. ein Biegen in Radien von beispielsweise bis zu etwa 20° oder 25° oder je nach Ausführung auch darüber hinaus.
Die Außenschicht hat vorzugsweise die Aufgabe, dem Verbundwerkstoff aus dem das Paneel besteht die dekorative Oberfläche zu verleihen. Dazu kann die dekorative Außenschicht z. B. bedruckt sein oder lackiert sein oder sie kann einen aufgebrachten Dekorfilm aufweisen. Die dekorative Außenschicht kann beispielsweise ein farbiges Muster aufweisen und/oder eine Struktur. Sie kann einem natürlichen Material wie z. B. Holz, Marmor oder dergleichen nachgebildet sein oder z. B. einem keramischen Material wie Fliesen oder dergleichen.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen Verkleidung bestehend aus den in einer Richtung flexiblen Paneelen mit der Unterkonstruktion für die Verkleidung erfolgt jeweils über Haftbänder, z. B. Klettbänder oder dergleichen. Die Unterkonstruktion umfasst wenigstens ein Rahmenprofil, an dem das Haftband angebracht werden kann und an dem Paneel für die Verkleidung wird das Haftband an der der Unterkonstruktion zugewandten Rückseite angebracht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein oberes Rahmenprofil der Unterkonstruktion vorhanden ist, das sich etwa im oberen Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt und dass außerdem noch ein unteres Rahmenprofil vorhanden ist, das sich etwa horizontal im unteren Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt. Dabei haben vorzugsweise sowohl das obere Rahmenprofil als auch das untere Rahmenprofil jeweils ein daran angebrachtes Haftband. Man kann dieses Haftband beispielsweise gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung jeweils an einer Vertiefung oder Nut des oberen und/oder des unteren Rahmenprofils anbringen. Selbstverständlich ist in diesem Fall für jedes dieser Haftbänder an dem unteren oder oberen Rahmenprofil ein Haftband an dem flexiblen Paneel der Verkleidung vorhanden. Natürlich können auch mehr als zwei solcher Haftbänder verwendet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein gegebenenfalls verbleibender Zwischenraum zwischen dem unteren Ende des Paneels für die Verkleidung und dem Boden, auf dem die Wanne steht, durch ein Sockelprofil abgedeckt wird. Dieses Sockelprofil kann gegenüber dem Paneel für die Verkleidung zurückspringen. Hier ergibt sich ein weiterer Vorteil, der darin liegt, dass man Sockelprofil und Verkleidung überlappen lassen kann und die Unterkonstruktion so ausbilden kann, dass diese in Teilen höhenverstellbar ist. Dadurch ist man bei der Verwendung der Verkleidung für Badewannen unterschiedlicher Höhe flexibler.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen flexiblen Verkleidungssystems mit Unterkonstruktionen für Wannen;
Fig. 2 eine Ansicht eines Paneels für die Verkleidung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Paneel für die Verkleidung entlang der Linie III, III von Fig. 2.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die in schematisch vereinfachter Darstellung ein erfindungsgemäßes Verkleidungssystem für Wannen zeigt. Dabei sieht man in perspektivischer Explosionsdarstellung die Unterkonstruktion an der das Paneel für die Verkleidung befestigt wird sowie (in der Zeichnung rechts) ein teilweise aufgerolltes Paneel 100 für die Verkleidung der Wanne, das an dieser Unterkonstruktion befestigt wird. Das Paneel 100 ist dann in den Zeichnungen Fig. 2 und Fig. 3 noch einmal im Detail dargestellt.
Es wird weiter auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Unterkonstruktion umfasst ein oberes Rahmenprofil 101, das z. B. aus einem Aluminiumprofil besteht, das auf den oberen Rand der Wanne, vorzugsweise Badewanne, (in der Zeichnung nicht dargestellt) aufgesetzt werden kann und an diesem oberen Rand der Wanne befestigt werden kann. Dieses obere Rahmenprofil 101 weist eine Nut oder Vertiefung auf, die ein als streifenförmiges Klettband ausgebildetes Haftband 105 aufnimmt. Diesem Klettband 105 an dem oberen Rahmenprofil 101 zugeordnet ist ein entsprechendes Klettband 115, das sich im oberen Bereich an dem Paneel 100 für die Verkleidung befindet. Weiterhin ist ein unteres Rahmenprofil 102 vorgesehen, das sich ebenso wie das obere Rahmenprofil 101 in den Bereichen erstreckt, in denen die Verkleidung an der Wanne angebracht wird. Auch das untere Rahmenprofil 102 nimmt im Bereich einer Vertiefung oder Nut ein Klettband 105 auf, das ebenfalls einem entsprechenden Klettband 115 im unteren Bereich des Paneels 100 für die Verkleidung zugeordnet ist.
Es ist weiterhin ein umlaufender rechteckiger Rahmen 107 vorgesehen, der z. B. aus Stahlrohr bestehen kann und an dem Winkeleisen 117, Flacheisen oder dergleichen innenseitig befestigt sind, über die dieser umlaufende Rahmen 107 über Befestigungselemente mit den Füßen verbunden werden kann, auf denen die Badewanne ruht.
Weiterhin sind Ständerprofile 106 vorgesehen, die z. B. aus Kunststoff bestehen können, und von denen mehrere mit Abstand zueinander vertikal angeordnet sind und die die Aufgabe haben, quasi einen strukturellen Käfig zu bilden für die Befestigung des flexiblen Paneels 100 für die Verkleidung. An diesen Ständerprofilen 106 sind Mechanismen für die Höhenregulierung enthalten, die weiter unten noch näher erläutert werden.
Weiterhin ist ein Sockelprofil 103 vorgesehen, das in der Regel ebenfalls entlang derjenigen Seiten der Wanne verläuft, die über das flexible Paneel 100 verkleidet werden, wie man aus der Zeichnung Fig. 1 erkennt. Dieses Sockelprofil 103 wird mit Innenständerprofilen 113 verbunden, die sich immer jeweils dort befinden können, wo die Ständerprofile 106 angeordnet sind, wobei die Innenständerprofile 113 jeweils nach innen versetzt angeordnet sind. Auf diesen Innenständerprofilen 113 können sich Spindeln 114 abstützen, wobei diese Spindeln 114 in entsprechende Gewindebohrungen 114a der Ständerprofile 106 einschraubbar sind und somit eine relative Höhenjustierung der Ständerprofile 106 und der an diesen angebrachten Paneele 100 für die Verkleidung gegenüber dem Sockelprofil 103 ermöglichen.
Dort wo sich das Verkleidungssystem jeweils z. B. an einen Wandbereich anschließt, sind für den Abschluß Abschlußprofile 104 vorgesehen, die vertikal verlaufen.
In den Eckbereichen des Verkleidungsträgersystems sind die Teilstücke der oberen Rahmenprofile 101 für die Längsseiten und die Querseiten über Winkelstücke 109 verbunden. Ebenso sind die Teilstücke des unteren Rahmenprofils 102 der Längsseiten und der Querseiten über Winkelstücke 110 miteinander verbunden. Die oberen und unteren Rahmenprofile 101, 102 können z. B. an den Längsseiten und/oder an den Querseiten aus mehreren Teilstücken bestehen, wobei jeweils zwischen diesen Spannvorrichtungen 111 angeordnet sein können, mittels derer man die einzelnen Teilstücke in Längsrichtung gegeneinander in ihrem Verbindungsbereich verschiebbar machen kann, so dass ein Längenausgleich möglich ist.
Nachfolgend wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen, in denen ein Paneel 100 für die Verkleidung der Wanne für sich genommen dargestellt ist. Dieses Paneel 100 besteht aus mindestens zwei, vorzugsweise drei Schichten aus thermoplastischem Material, z. B. Polypropylen. Eine Schicht ist eine Innenschicht 100a, die eine Lamellenstruktur mit zahlreichen parallelen in einer Richtung und zwar bei montiertem Paneel 100 in senkrechter Richtung verlaufenden Lamellen 108 aufweist. Durch diese Lamellen 108 wird dem Verbundmaterial, aus dem das Paneel 100 besteht, die Steifigkeit in einer Raumrichtung verliehen. Durch diese Lamellenstruktur läßt sich das Paneel 100 in Richtung längs der Lamellen kaum verbiegen. Damit wird dem Paneel 100 für die Verkleidung hohe Stabilität und Steifigkeit verliehen.
Das Paneel 100 weist weiterhin wie aus Fig. 3 erkennbar ist, eine Mittelschicht 100b auf, die aus einem weicheren und flexibleren Kunststoff besteht und zum einen die Aufgabe hat mechanische Spannungen zwischen der lamellenstrukturierten Innenschicht 100a und der dekorativen Außenschicht 100c aufzufangen. Durch die Mittelschicht 100b erhält das Paneel 100 außerdem die Eigenschaft, dass es quer zur Längsrichtung der Lamellen 108 flexibel ist und dadurch praktisch einer beliebigen gewünschten Struktur für die Verkleidung der Wanne angepasst werden kann.
Außerdem ist eine Außenschicht 100c vorgesehen, mit der Aufgabe, dem Paneel ein ansprechendes ästhetisch hochwertiges Aussehen zu verleihen. Diese Außenschicht 100c hat also die Aufgabe einer Dekorschicht und kann durch verschiedene verfügbare Techniken dekorativ gestaltet werden, z. B. durch Bedrucken, Lackieren, Aufbringen eines Dekorfilms oder dergleichen. Man kann diese Dekorschicht 100c z. B. mit beliebigen farbigen Mustern versehen oder z. B. im Aussehen natürlichen Materialien wie Holz, Marmor etc. oder auch z. B. keramischen Fliesen nachbilden. Diese dekorative Außenschicht 100c kann glatt oder gegebenenfalls auch strukturiert sein.
Das für die Verkleidung verwendete Paneel 100 kann aus recyclingfähigem Kunststoff bestehen und ist somit mehrfach verwendbar, ohne dass es zu einem Verlust der mechanischen Eigenschaften kommt. Das Paneel 100 für die Verkleidung der Wanne kann vom Hersteller beispielsweise in Rollen geliefert werden und vom Installateur an Ort und Stelle auf die benötigte Länge zugeschnitten werden. Da das Paneel 100 vorzugsweise im oberen Randbereich und im unteren Randbereich jeweils ein streifenförmiges Klettband 115 aufweist, ist die Anbringung an den Klettbändern 105 des Trägersystems für die Verkleidung sehr einfach möglich. Vorteilhaft ist es auch, dass die Verkleidung ebenso einfach wieder abgenommen und durch eine anders dekorierte Verkleidung aus den Paneelen 100 ersetzt werden kann.

Claims (12)

1. Verkleidungssystem für eine Wanne, vorzugsweise Badewanne mit einer Unterkonstruktion, die wenigstens ein Rahmenprofil umfasst, an dem eine Verkleidung lösbar anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung wenigstens ein in einer Richtung flexibles Paneel (100) aufweist, an dem ein Haftband (115) angebracht ist, dass an dem wenigstens einen Rahmenprofil (101, 102) ebenfalls ein Haftband (105) angebracht ist und das Haftband (115) des flexiblen Paneels (100) dem Haftband (105) des wenigstens einen Rahmenprofils (101, 102) zugeordnet ist und an diesem zur Verkleidung der Wanne und der Unterkonstruktion lösbar befestigbar ist, wobei das flexible Paneel (100) aus einem Verbundmaterial besteht und in einer Raumrichtung flexibel ist und in einer dazu senkrechten Richtung eine relativ hohe Steifigkeit aufweist, und das Paneel (100) ein mehrschichtiges Material ist und eine Innenschicht (100a) aufweist, mit einer Lamellenstruktur, wobei die Lamellen (108) bei montiertem Paneel (100) in senkrechter Richtung verlaufen.
2. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein oberes Rahmenprofil (101) vorgesehen ist, das sich etwa im oberen Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt.
3. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein unteres Rahmenprofil (102) vorgesehen ist, das sich etwa horizontal im unteren Bereich entlang der zu verkleidenden Seiten der Wanne erstreckt.
4. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Rahmenprofil (101) und/oder das untere Rahmenprofil (102) jeweils eine Vertiefung oder Nut aufweisen, die das Haftband (105) aufnimmt.
5. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Haftbänder (105, 115) ein Klettband ist.
6. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (100) ein thermoplastisches Material ist.
7. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (100) für die Verkleidung wenigstens eine Mittelschicht (100b) aus einem weicheren und flexibleren Kunststoff aufweist.
8. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (100) für die Verkleidung wenigstens eine dekorative Außenschicht (100c) aufweist.
9. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Außenschicht (100c) bedruckt ist oder lackiert ist oder einen aufgebrachten Dekorfilm aufweist.
10. Verkleidungssystem für eine Wanne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dekorative Außenschicht (100c) ein farbiges Muster aufweist, insbesondere einem natürlichen Material wie z. B. Holz, Marmor oder einem keramischen Material wie z. B. Fliesen nachgebildet ist.
11. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (100) aus einem recyclingfähigen Kunststoff besteht.
12. Verkleidungssystem für eine Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein verbleibender Zwischenraum zwischen dem unteren Ende des Paneels (100) für die Verkleidung und dem Boden durch ein Sockelprofil (103) abgedeckt wird.
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