DE1978677U - Kupplungsstecker. - Google Patents

Description

F.Ä.63U55*-m.b/

Willielm Harting

Werk für Elektrotechnik und Mechanik

4992 Espelkamp /Kreis Lübbecke
Marienwerderstr. 3

2. November 1967

"Kupplungsstecker"

Die !feuerung betrifft einen mit mehreren Kontaktelementen wie Steckerstiften oder Steckbuchsen ausgestatteten Kupplungssteeker, dessen aus einem gummiartigen Werkstoff bestehendes G-ehäuse durch Querteilung ein Kontaktelement-Tragteil und ein Leitungsende-Tragteil beinhaltet, wobei innerhalb des Kontaktelement-Tragteiles das aus einem geeigneten gummielastischen Isoliermaterial bestehende Kontaktelement-Aufnahmestück befestigt und innerhalb des zur Handhabung des gesamten Kupplungsstekkers dienenden Leitungsende-Tragteiles die abgehende Leitung mittels einer außen angelegten Bandschelle zugentlastet ist.

Bei derartigen Kupplungssteckern sind sowohl am Kontaktelement-Tragteil als auch am Leitungsende-Tragteil metallische Verstärkungen für das meist mit drei um 120 Grad am Umfang verteilten Schrauben erfolgende Aneinanderfügen dieser Teile vorgesehen. Zur stellungsrichtigen Mon-

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tage mit der vorgesehenen, auf die Längsachse des Kupplungssteckers bezogenen Winkellage ist meist eine Warze auf einem !Teil und eine entsprechende Vertiefung am anderen Teil vorgesehen.

Dem Vorteil des schmiegsamen und bruchsicheren Gummimaterials für das Leitungsende-Tragteil steht jedoch der Nachteil der leichten Deformierbarkeit dieses Gummimantels besonders im Bereich der relativ empfindlichen Lötanschlüsse der Eontaktelemente in der Querteilungstrennzone gegenüber. Die Schrauben zur Befestigung beider Teile des Kupplungssteekers müssen, um nicht verloren zu gehen, als Spezialschrauben ausgebildet sein, welches einen entsprechenden Mehrpreis bedingt. Me bislang zur stellungsriehtigen Montage der beiden Teile in Bezug auf ihre Winkellage vorgesehenen Hocken und Vertiefungen mit kreisrundem Querschnitt sind leicht deformierbar und können daher Anlaß zum falschen Zusammenbau eines derart ausgerüsteten Kupplungssteekers geben.

Aufgabe der !Teuerung ist es, diese laohteile zu vermeiden und einen Kupplungsstecker zu schaffen, der gegenüber äußeren Einwirkungen robust ist, keine Spezialschrauben, sondern nur normale, preiswert-e Schrauben für die Verbindung seiner beiden Teile benötigt und weiterhin mit einer sehr widerstandsfähigen Stellungssicherung für die richtige Lage beider Teile ausgerüstet ist.

Ueuerungsgemäß wird die Lösung dieser Aufgabe dadurch erreicht, daß im gummiartigen Material des Leitungsende-Tragteiles zu seiner Ansehlußseite hin ein aus Metall bestehender Rohrflansch einvulkanisiert ist, dessen Rohrteil im fertigmontierten Zustand des Kupplungssteckers das als Kragenteil ausgebildete Ende des metallischen Flanschringes im Kontaktelement-Tragteil überlappend umgreift, wobei das Leitungsende-Tragteil achsial hinter den Schraubenköpfen der das Flanschten des Rohrflansches durchsetzenden Schrauben mit je einer parallel zur Längsachse desKupplungs-Steckers verlaufenden muldenförmigen Ausnehmung versehen ist, die jeweils im eine Achsialbewegung des Schraubenkopfes zum Befestigen oder Lösen des Kontaktelement-Tragteiles ermöglichenden Abstand vom llanschteil mit einer in dieser quer zur Längsachse des Kupplungssteckers hineinragende, ringartige Wulst von annährernd halbkreisförmigem Querschnitt ausgestattet ist, während an der anderen Seite dieses Flanschteiles in dessen umhüllender Schicht aus gummiartigem Material eine sich zwischen zwei Kreislinien verschiedener Radien mit gemeinsamem Mittelpunkt erstreckende, längliche Vertiefung eingelassen ist, der eine am Kontaktelement-Tragteil auf dessen den flanschring überdeckenden Schicht gummiartigen Materials komplementär angeordnete Erhähung gegenübersteht.

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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Heuerung sind aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und aus den Ansprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher., beschrieben. Es zeigen

Pig. 1 den Kupplungsstecker gemäß der feuerung in längsgeschnittener Seitenansicht,

Pig. 2 eine Ansicht auf das Leitungseinführung^ende des Kupplungssteckers in teilweisem Schnitt,

Pig. 3 das Leitungsende-Tragteil des Kupplungsstekkers in Seitenansicht, und

Pig. 4 das Kontaktelement-Tragteil des Kupplungssteckers in Seitenansicht.

Der durch eine Querunterteilung seines Gehäuses in einen Kontaktelement-Tragteil 1 und in einen Leitungsende-Tragteil 2 aufgeteilte Kupplungsstecker nimmt innerhalb des Kontaktelement-Tragteiles T die Kontaktelemente, hier Steckerstifte 3» innerhalb eines aus einem gummielastischen Isoliermaterial bestehenden Kontaktelement-Aufnah-

mestüek 4 auf, welches in einem metallischen, an seinem Umfang üben/siegend vom gummiartigen Material dieses Tragteiles eingeschlossenen Planschring 5 einrastend befestigt ist. Die Steckerstifte 3 sind mit lotanschlussen 6 ausgestattet, an denen die Leitungsadern eines durch das Leitungsende-Tragteil entsprechend hindurchgezogenen Leitungskabels anlöfbar sind« Im Flansehring 5 sind drei um 120 Grad auf einer Kreislinie versetzte Gewindebohrungen 7 zur Befestigung des Leitungsende-Tragteiles 2 mittels ihrer Schrauben 8 angeordnet, während an anderer Stelle dieses Flanschringes der nicht dargestellte Yerschlußdeckel einschließlich seiner Sperreinrichtung angebracht ist.

In das überwiegend ebenfalls aus gummiartigem Material bestehende Leitungsende-Tragteil 2 ist zu seiner Ansehlußseite 9 hin ein metallischer Rohrflansch 10 einvulkanisiert, dessen Rohrteil 10a im fertig montierten Zustand des Kupplungssteckers gemäß !ig. 1 das als Kragenteil 5a ausgebildete Ende des Hansehringes 5 im Kontaktelement-Tragteil 1 ein ausreichendes Stück überlappend umgreift und somit die Leitungsadern und die Lötanschlüsse 6 besonders schützt, weil der Rohrflansch 10 dem gummiähnlichen Material die erforderliehe !Festigkeit gibt und somit keine Deformierungen aufkommen läßt. Der flanschten 10b dieses Rohrflansches 10, der die drei auf einer Kreislinie

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•um 120 G-rad versetzt angeordneten Befestigungslöeher 11 aufnimmt, ist im Bereich, der Sehraubenköpfe 8a der Schrauben 8 frei vom gummiartigen Material. In Verlängerung der Sch.raubenach.sen besitzt das Leitungsende-Tragteil 2 parallel zur Achse des Kupplungssteekers verlaufende muldenförmige Ausnehmungen 12, um das Ansetzen eines Schraubenziehers vornehmen zu können« Zur fJnverlierbarkeitssieherung dieser Sehrauben 8 bzw. ihrer Schraubenköpfe 8 a ist jede der drei Ausnehmungen 12 mit einer in diese quer zur Längsachse des Kupplungssteckers hineinragenden, ringartigen Wulst 13 von annähernd halbkreisförmigem Querschnitt ausgestattet, die jeweils im eine entsprechende Achsialbewegung der Schraubenköpfe 8 azum Befestigen oder Lösendes Kontaktelement-Tragteiles 1 ermöglichenden Abstand vom llansehteil 10b angebracht ist und einen inneren Raum 14 freiläßt, der im Durehmesser kleiner ist als der Schraubenkopf 8a. Mit ,entsprechendem Druck auf den Schraubenkopf läßt sich, dieser somit durch den zähelastischen, vorübergehend nachgebenden, ringartigen Wulst 13 hindurch zwängen, während ohne Druckanwendung ein Herauslösen der normal ausgeführten Schraube 8 unmöglich gemacht ist. An der anderen Seite des Planschteiles 10b ist in dessen umhüllender Schicht aus gummiartigem Material eine sich zwischen zwei Kreislinien verschiedener Radien mit gemeinsamem Mittelpunkt erstreckende, längliche Vertiefung 15 eingelassen, der eine am Kontaktelement-Tragteil 1 auf

dessen den Planschring 5 überdeckenden Schicht gummiartigen Materials komplementär angeordnete Erhöhung 16
gegenüber steht. Durch diese formschlüssig ineinandergreifenden, robusten leile wie Vertiefung 15 und Erhöhung 16 am ieitungsende-Tragteil 2 und Kontaktelement-Tragteil 1 ist stets eine stellungsrichtige Montage des Kupplungssteckers gewährleistet»

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Claims (2)

P.A. 6 3 Ί Schutzansprüche

1) Kupplungsstecker mit Querunterteilung seines überwiegend aus gummiartigem Werkstoff bestehenden Gehäuses in ein KontakteIement-Tragteil und ein hiermit durch Schrauben verbundenes Leitungsende-Tragteil, bei dem das Kontaktelement-Tragteil mit einem innerhalb eines metallischen Flansehringes befestigen, aus gummielastischem Isoliermaterial bestehenden Kontaktelement-Aufnahmestück versehen und am Leitungsende-Tragteil eine Zugentlastung für das abgehende Leitungskabel angebracht ist, und bei dem zur stellungsrichtigen Montage an beiden Tragteilen ineinandergreifende Warzen bzw. Vertiefungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im gummiartigen Material des Leitungsende-Tragteiles (2) zu seiner Anschlußseite (9) hin ein aus Metall bestehender Rohrflansch (10) 'einvulkanisiert ist, dessen Rohrteil (10a) im fertigmontierten Zustand des Kupplungssteckers das als Kragenteil (5a) ausgebildete Ende des metallischen Jlansehringes (5) im Kontaktelement-Tragteil (1) überlappend umgreift, wobei das Leitungsende-Tragteil (2) achsial hinter den Schraubenköpfen (8a) der das Planschteil (10b) des Rohrflansches (10) durchsetzenden Schrauben (8) mit je einer parallel zur Längsachse des Kupplungssteckers verlaufenden muldenförmigen Ausnehmung (12) versehen ist, die jeweils im eine Aehsialbewegung des Schraubenkopfes (8a) zum

Befestigen und lösen des Kontaktelement-Iragteiles (1) ermöglichenden Abstand vom Flanscht eil (10"b) mit einer in diese quer zur Längsachse des Kupplungssteckers hineinragende, ringartige ?i/ulst (13) von annähernd halbkreisförmigem Querschnitt ausgestattet ist, während an der anderen Seite dieses Planschteiles (1Ob) in dessen umhüllender Schicht aus gummiartigem Material eine sich zwischen zwei Kreislinien verschiedener Ra*- dien mit gemeinsamem Mittelpunkt erstreckende, läng^ liehe Tertiefang (15) eingelassen ist, der eine am Kontaktelement-Tragteil (1) auf dessen den Planschring (5) überdeckenden Schicht gummiartigen Materials komlementär angeordnete Erhöhung (16) gegenübersteht.

2) Kupplungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringartigen Wülste (13) innere Räume (14) freilassen, die im Durchmesser kleiner sind als die Schraubenköpfe (8a) der Schrauben (8).