DE1978509U

DE1978509U - Halterung fuer kraftfahrzeug-rueckblickspiegel.

Info

Publication number: DE1978509U
Application number: DEE25450U
Authority: DE
Inventors: Joachim Engelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-08-04
Filing date: 1967-07-19
Publication date: 1968-02-08

Description

Joachim Engelmann in Wennebostel / Han.

Halterung für Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel

Die ITenerong bezieht sich auf eine' Halterung für Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel mit einem Fass und einer den Spiegelkörper an seinem freien Ende über ein Kugelgelenk haltenden Stange. :

Es isi? bekannt, die erwähnten Halterungen so auszubilden, dass der Spiegelkörper in eine normale und in eine blendfreie Stellung gebracht werden kann. Die hierzu erforderlichen und bekannten Mittel sind jedoch kompliziert und aufwendungsreieh.

Der !Teuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Halterungen der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die vorgenannte Verstellung mit einfachen, sicheren Mitteln erreichbar ist, und zwar zusätzlich so, dass nur ein geringer Platzaufwand erforderlich ist.

Zur lösung dieser Aufgabe ist gemäss der !Teuerung die Stange winkelbeweglich in einem hüläenförmigen Teil des Pusses gelagert, zwischen dem Puss und der Stange eine in Richtung auf das freie Ende der Stange wirkende Druckfeder angeordnet und an der Stange oder dem Puss ein Querstift Torgesehen, der-unter Überwindung der Federkraft wahlweise in eine von zwei awe* in Querrichtung der Stange nebeneinander liegende Ausnehmungen des Pusses bzw. der Stange einrastbar.

Somit bedarf es zur Verstellung des Spiegels lediglich der Überwindung der" Federkraft und einer."Verschwenkbewegung in die andere Stellung, wobei dasszur Arretierung dienende Element, nämlich der Querstift in die zugehörige Ausnehmung einrastet,, wenn der Pederdruck wieder wirksam wird.

Durch die Stange und den sie aufnehmenden hülsenförmigen Teil des Pusses ergibt sich zudem eine gedrängte Anordnung, deren Abmessungen mit denjenigen eines normalen Spiegelfusses_: prak- --_-/-: . _ 2 -

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Weitere Einzelheiten der Heuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der vorzugsweise zur Anwendung kommende Ausführungsb ei spiele dargestellt sind. Es zeigen :

Pig. 1 eine Halterung für "Rückblickspiegel an Kraftfahrzeugen im Längsschnitt,
.Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Pig. 1,

Pig. 3 eine abgewandelte Pussausbildung in der Seitenansicht, und zwar teilweise geschnitten,

Pig*"4 eine weiter abgewandelte Ausführungsfornr in der Darstellung gemäss Pig* 1 entlang der Linie IY - IT von Pig» 5 geschnitten und '

Pig. 5- einen Schnitt nach der Linie V-Y von Pig. 4·

Der Spiegelkörper 1 wird von einer metallischen Kapsel 2 gehalten, die über ein Kugelgelenk 3 mit dem freien Ende 4 der Stange/4 verbunden ist. ^:

Das hintere Ende der Stange 5> die an gegenüberligenden Seiten von zwei einander prallelen Flächen. 6, 7 begrenzt ist, ist gewissermassen schwimmend in einem etwa hülsenförmigen oder becherförmigen Teil 8 gelagert. Die Stange· 5 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 9, die danach trachtet, die Stange 5 aus dem becherförmigen Teil 8 herauszubewegen.

: Der becherförmige Teil 8 weist ebenfalls zwei einander prallele Plächen 1o, 11 auf,an denen die Plächen 6, 7 der Stange-5 anliegen, jedoch haben die Pläehen 1o» 11 eine grössere Breite als die Plächen 6, 7. Ausserdem sind die Plächen 1o,1i so gestaltet, dass sie am freien Ende des hülsenförmigen Teiles 8 eine grössere Breite haben als am, entgegengesetzten inneren Ende. ¥ie weiterhin aus Pig« 2 erkennbar ist, sind die Kanten der Stange 5 gebrochen. Die so gebildete Schräge findet sich auch im Inneren des hülsen- bzw. becherförmigen Teiles 8, und zwar so,dass die q.uer und schräg zu den Plächen 1o, 11 verlauf enden Plächen der Teile 5 und 8 zur gegenseitigen Berührung kommen können,

■ wenn - wie. in Pig.. 2 dargestellt - eine der beiden .Spiegel-..

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Stellungen eingestellt ist.

Das;eine Ende der #eder §)£liegt auf dem Grund des Teiles 8, während das andere Ende dieser feder in einer axialen Bohrung gelagert ist« Am Teil 8 ist zudem ein Querstift 13 gelagert, der eine Öffnung 14 der Stange 5 durchsetzt» Diese Öffnung ist im wesentlichen herzförmig gestaltet« Es bestehen somit zwei nebeneinander liegende Ausnehmungen 15," die geeignet sind, den Querstift 13 aufzunehmen» Die Öffnung 14 ist im übrigen so gestaltet, dass durch'Verschwenken der Stange 5 und axiales Eindrucken der Feder 9 einmal'die eine Ausnehmung 15 und zum anderen die andere Ausnehmung 15 mit dem Querstift 13 korrespondieren kann,.um so eine normale Stellung des Spiegelkörpers und weiterhin eine blendfreie Stellung wählen zu können.

Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist der mit dem Teil 8 des Fusses verbundenen Flansch 16 für die Befestigung des Spiegels an der Karosserie des Fahrzeuges vorgesehen. Der Flansch 16 weist eine ebene Anlageflache auf, um so dessen Befestigung mittels Klebstoff herbeizuführen. Schrauben oder andere Befestigungsmittel kommen daher in Fortfall; es kann auch eine Klebung an der Windschutzscheibe erfolgen.

G-emäss Fig. 3 wird Teil 8durch einen schrägen Arm 17_r getragen., der In üblicher Weise einen Befestigungsflansch aufweist*

TJm den Spiegel noch besser einstellen zu können, kann Teil 8 in die beiden Teile SA und 8B. aufgeteilt sein, die durch ein Scharnier 18 miteinander -verbunden sind. Die gegenseitige Bewegbarkeit der Teile· 8A und SB wird zudem durch ein G-ummistück2ogeb_:rernst. Anstelle dieses G-ummistüekes 2o können jedoch auch andere die Reibung erhöhende Mittel verwendet werdai.

Das Teil 8 kann - gleichgültig,ob es geteilt ist oder nicht auch teleskopartig verlängerbar sein.

Bei der Ausführung nach Fig.. 4 und 5 ist der Flansch 16 des Spiegelfdsses aus zwei Teilen 16a und 16b hergestellt, die schwalbenschwanzartig ineinandergreifen und von denen das eine fest mit dem Teil 8 verbunden ist. Um ein unbeabsichtigtes

lösen der'Seile 16a und- 1§b zu verhindern, ist eine zum Einschnappen "bestimmte Blattfeder 21 vorgesehen, die in einen Sitz 22 des Teiles 16b eindringen kann. Bank der Teilung _; des Plansehes 16 kann zunächst Teil 16b im voraus z.B. durch ^: Eleben beispielsweise an der Windschutzscheibe des Fahrzeuges befestigt werden. Die übrigen Teile des Spiegels werden dann später angebracht. _t .

Wie schon erwähnt, erfolgt die Umstellung des Spiegelkörpers durch überwinden der Feder 9 und Verschwenken der Stange 5· In den beiden Endstellungen wird dann durch die Feder 9 und und-die Ausnehmung 15 eine Arretierung erreicht* Da diese Anordnung und herstellung mit geringer Federkraft durchführ- . bar ist, erfahren auch die sonstigen Scharniere oder G-elenke des Spiegels keine Veränderung,

Der Querstift 13 kann auch an der Stange 5 befestigt sein; die Öffnung 14 müsste dann am Teil 8 vorgesehen werden.

Wichtig ist zudem die Abschrägung an den Enden der Flächen 6, 7, 1o und/11. Es werden Keile gebildet, die ineinandergreifen und die G-enauigkeit der Spiegelstellung steigern.

Claims

1. Halterungfür Kraftfahrzeug-Rückblickspiegel mit einem FuÄs und einer den Spiegelkörper an seinem freien Ende über ein Kugelgelenk tragenden Stange, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (5) winkelbeweglieh in einem hülsen- oder "becherförmigen Teil (8.) des Pusses gelagert ist, zwischen dem Puss und der Stange eine in Richtung auf das freie Ende der Stange wirkende Druckfeder (9) angeordnet und an der Stange oder dem Puss ein Querstift (13) "vorgesehen ist, der unter Überwindung der Federspannung wahlweise in eine von zwei in Querrichtung der Stange angeordnete Ausnehmungen (1.5) des Fusses bzw.. der Stange ejtrastbar ist.

2. Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (8) zwei einander parallele Führungsflächen (1o,11) für die Stange (5) aufweist, die ihrerseits vorzugsweise ebenfalls: zwei einander prallele seitlich angeordnete _t Flächen (6,7) aufweist, welche an den Flächen des Teiles (§) anliegen.. . . ■: ,.

3. Halterung naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (5) in den beiden Endstellungen keilförmig in das Teil (8) eingreift.

4. Halterung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Stange (5) gebrochen bzw. abgeschrägt sind und die Innenfläche des Teiles (8) entsprechend geformt ist. ; : ".-. ^; -.-.-""

5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstift (13) am Teil (8) befestigt ist und eine Öffnung (14) inder Stange (5) durchsetzt,

6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (9) mit ihrem einen Ende auf dem Grunde des becherförmigen Teiles (8) abstützt und mit ihrem anderen Ende in eine axiale Bohrung (12) der Stange (5) hineinragt,

+ nebeneinander .-

: ; : ■■■; - ■■ ■ -_ . - 6 -■

7. Halt erungnachAnspruch-1, dad-arch, gekennzeichnet, dass das Teil (8) mit einem Befestigungsflansch. (16) versehen ist, dessen Anlagefläche zum Ankleben des Rückblickspiegels geeignet ist.

8. Halterung nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, dass das Teil (8) teleskopartig ausgebildet ist.

9. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (8) aus zwei gelenkig miteinander- verbundenen Elementen (8A,8B) bestellt.

to. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (8A,8B) durch ein-zwischen ihnen wirksames Einsatzstück (2o) gegenseitig bremsbar sind.

11. Halterung nach. Anspruch 1, dadurch, gelmnzeichnet, dass der mit dem Teil (8) verbundenen Befestigungsflansch (16) geteilt ist und die beiden Teile (16A,16B) formschlüssig, vorzugsweise jedoch schwalbenschwanzartig miteinander verbunden sind. '.■■-■.- -

■12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch, gekennzeichnet, dass die beiden Teile (16A,16B) durch eine Schnappverbindung miteinander verbunden sind ( Blattfeder 21 ).