DE1552413C - Filtersystem fur die Aufbereitung von Kühlflüssigkeit an einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Filtersystem fur die Aufbereitung von Kühlflüssigkeit an einer Werkzeugmaschine

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DE1552413C
DE1552413C DE1552413C DE 1552413 C DE1552413 C DE 1552413C DE 1552413 C DE1552413 C DE 1552413C
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Der Anmelder Ist
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Popelar, Frank Joseph, Britton, Mich. (V.St.A.)
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Description

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Es sind Filtersysteme bekannt, die als Filter- vom Behälterboden 38 nach oben bis zu einem einrichtung in der Leitung vom Absetzbehälter einen Punkt etwas unter dem Flüssigkeitsspiegel 28 er-Filterdom aufweisen, der Kerzen aus Drahtgewebe streckt. Zwischen dem Becken 24 und dem Überlauf besitzt, die als Filterhilfsmittel beispielsweise Kiesel- 36 ist ein Leitblech 40 angebracht, das sich waagegur einer bestimmten Körnung tragen. Dabei ist es 5 recht zwischen den Seitenwänden 26 und senkrecht erforderlich, die Filtereinheiten von Zeit zu Zeit zu von oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 28 nach unten regenerieren. Neben dem apparativen Aufwand für bis zu einem Punkt erstreckt, der etwa unter der einen Regenerierungskreislauf ist es nachteilig, daß Höhe des oberen Endes des Überlaufes 36 liegt. Das das Kühlmittelsystem keinen vollständig kontinuier- verschmutzte Kühlmittel fließt aus dem Bereich 32 liehen Betrieb ermöglicht. Um eine solche Unter- io unter dem Leitblech 40 vorbei und dann über das. brechung zu vermeiden, ist es auch bekannt, Filter- Wehr 36 in den Bereich 42 des Behälters 14, der papier von einer Vorratsspule automatisch durch die von den Seitenwänden 26, dem Überlauf 36 und Filtereinrichtung hindurchzubewegen und damit den einer Endwand 44 auf der rechten Seite des Beauf dem Filterpapier angesammelten Filterkuchen zu hälters 14 in F i g. 1 gebildet wird. Eine herkömmentfernen. Bei anderen bekannten Filtereinrichtun- 15 liehe Tauchpumpe 46 fördert kontinuierlich das vergen müßten die Filter von Zeit zu Zeit ausgetauscht schmutzte Kühlmittel aus dem Bereich 42 über die oder gesäubert werden. Einlaßleitung 48 und drückt das Kühlmittel über
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber eine Einlaßröhre 50 in das obere Ende einer Filterdie Aufgabe zugrunde, ein Filtersystem zu schaffen, einheit 52. t
das kontinuierlich, insbesondere unter Vermeidung 20 Die hier beispielsweise dargestellte Filtereinheit 52
von Regenerierungsmaßnahmen, arbeitet, wobei ein besitzt einen äußeren Mantel 54, der an seinem
verhältnismäßig geringer apparativer Aufwand er- oberen und unteren Ende durch Platten 56 bzw. 58 ζ
forderlich ist. abgeschlossen wird, um einen aufrecht stehenden
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 an- Druckbehälter zu bilden, der direkt über dem oben
gegebene Erfindung gelöst. 25 offenen Behälter 14 angeordnet sein kann. Eine
Ausgestaltungen der .Erfindung sind in den Unter- Reihe von dreiteiligen hohlen zylindrischen Filteransprüchen beschrieben. patronen 60, von denen nur eine in F i g. 1 darge-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den stellt ist, kann in einem Kreis um die Achse des
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden Mantels 54 angeordnet werden, wobei die Patronen
näher beschrieben. Es zeigt . 30 in einem geeigneten Abstand voneinander und von
F i g. 1 eine schematische Aufrißansicht eines er- dem Mantel 54 angeordnet sind. Vorzugsweise sind
findungsgemäßen Filtersystems, teilweise im Schnitt die Patronen entfernbar in der Filtereinheit zwischen
und mit weggebrochenen Teilen dargestellt, oberen und unteren Auflagern 62 und 63 angeordnet
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in und können durch Entfernen der Deckelplatte 56
F i g. 1, 35 ausgetauscht werden.
F i g. 3 eine schematische Aufrißansicht einer Die Filtereinheit 52 kann mit einem herkömmanderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen liehen, im Handel erhältlichen Wasserfilter her-Filtersystems, teilweise im Schnitt dargestellt, gestellt werden, der austauschbare Filterpatronen
F i g. 4 eine vereinfachte Aufrißansicht, teilweise aufnehmen kann. Die Filterpatrone 60 kann eine im
im Schnitt, einer abgewandelten erfindungsgemäßen 40 Handel erhältliche Wasserfilterpatrone sein, die aus
Filtereinheit und Zellulosefasern, imprägniert mit Harzen, hergestellt
Fig. 5 eine waagerechte Schnittansicht längs der sind, wobei die Fasern in ihrer Lage durch die Harz-Linie 5-5 in Fig. 4. imprägnierung und durch Polymerisation verhaftet
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kühl- sind. Solche Filter sind verfügbar von einem anfängmittelfilter- und -zuführvorrichtung gemäß der vor- 45 liehen Filtrationsgrad so fein wie 5 Mikron, wobei liegenden Erfindung dargestellt, die dazu bestimmt diese Filter fähig sind, feste Teile aus der Flüssigkeit ist, ein gebräuchliches Kühlmittel 12, wie Wasser, festzuhalten, die größer sind als die vorgeschriebene und ein mit Wasser mischbares öl von einem Sam- Größe. Nichtrostende Stahlsiebpatronen sind ebenmelbehälter 14 einer metallbearbeitenden Maschine falls im Handel erhältlich mit einem Filtrationsgrad zuzuführen, um das Werkzeug, im vorliegenden Fall 50 von 1 Mikron. Solche Filterpatronen können ebeneine Schleifscheibe 16 einer Schleifmaschine sowie falls bei der erfindungsgemäßen Filtereinheit benutzt das Werkstück 18, zu ölen und zu kühlen. Das ver- werden.
brauchte Kühlmittel zusammen mit den Metall- Der innere Hohlraum 64 einer jeden Patrone 60 spänen und anderen Abfällen von dem Bearbeitungs- ist an seinem unteren Ende mit einem Auslaßvorgang werden in einem Behälter 20 gesammelt, 55 durchgang 66 verbunden, der wiederum zu einer Zuvon dem das verschmutzte Kühlmittel durch seine führleitung 68 für das saubere Kühlmittel führt, die Schwerkraft über eine Leitung 22 zu einem Spritz- das gefilterte Kühlmittel unter Pumpendruck zur becken 24 abfließt. Das Becken 24 ist entfernbar Arbeitsstelle fördert. Zwischen dem Äußeren einer montiert und erstreckt sich zwischen den gegen- jeden Patrone 60 und dem Mantel 54 ist eine Kamiiberliegenclen Seitenwänden 26 des Behälters 14 und 60 mcr 70 gebildet, die ebenfalls mit einem Auslaß 72 ist allgemein über dem Flüssigkeitsspiegel 28 auge- verschen ist, der mit einer Rückflußleitung 74 verordnet. IUiic Überlaufröhre 30 führt das ver- blinden ist, die zu dem Becken 24 führt. Der Ausschmutzte Kühlmittel aus dem Becken 24 in einen laß 72 wird fortlaufend offengehalten, solange Absetzbereich 32 des Behälters 14. Der Bereich 32 Flüssigkeit in dem System zirkuliert, und ist am erstreckt sich von einer nach oben und außen ab- 65 Boden der Filtereinheit 52 angeordnet. Die Einlaßjicsdiriiglen Seitenwand 34 des Behälters 14, die das röhre 50 erstreckt sich vorzugsweise innerhalb des linke linde des Bcliiillcrs 14 bildet, wie in Fig. 1 Mantels 54 nach oben oder ist in anderer Weise andargestcllt ist, bis zu einem Überlauf 36, der sich geordnet, so daß die Zuführung von schmutzigem
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Kühlmittel von der Pumpe von der Röhre 50 in die 114' vorgesehen ist, um den Druck in dem Filter-Kammer 70 am oberen Ende der Kammer erfolgt. gehäuse 102,106 zu steuern.
Bei dieser Anordnung treten der Druckabfall und Das Einlaßende 115 der Leitung 114 ist gebogen, der Flüssigkeitsfluß nach unten parallel zur Achse um sich allmählich nach unten in einer geneigten des Mantels 54 längs der Außenfläche der Hülsen 60 5 Bahn 116 in den Absetzbereich 32 eines Sammelauf. Ein Hauptteil der Flüssigkeit geht durch die behälters 118 zu erstrecken. Das abwärts führende Wände der Patronen 60 und wird dabei gefiltert und Rohr ist um 120° gebogen und führt in ein waagefließt zu einem gemeinsamen Auslaß 66. Die rest- rechtes Teilstück 122, das sich durch eine Öffnung liehe Flüssigkeit gelangt aus der Kammer 70 über in dem Überlauf 36 erstreckt und wiederum durch den Auslaß 72. Vorzugsweise sind die Auslässe 66 io eine Biegung 124 mit dem Einlaß der Pumpe 46 ver- und 72 so geeicht, daß der Auslaß 66 etwa den bunden ist. Die Außenseite des Krümmers 120 bedoppelten Volumendurchfluß gestattet wie der Aus- sitzt eine Reihe von Durchbrechungen 126, die unter laß 72. Das schmutzige Kühlmittel wird über die dem normalen Spiegel 28 der Flüssigkeit in dem BeLeitung 74 zurück zu dem Spritzbecken 24 geführt. hälter 118 angeordnet sind und die einen Auslaß für Das gefilterte Kühlmittel fließt unter Druck über die 15 das schmutzige Kühlmittel aus der Leitung 114 in Leitung 68 zur Arbeitsstelle, wo es durch eine Düse den Absetzbereich 32 bilden. Auf Grund der unauf die Schleifscheibe 16 und das Werkstück 18 ge- gefähr 120°-Krümmung des Krümmers 120 werden richtet wird. die in dem Flüssigkeitsstrom enthaltenen Teilchen
Gemäß einem Hauptmerkmal der vorliegenden auf Grund der Zentrifugalkraft durch die Perfora-Erfindung fließt das verschmutzte Kühlmittel kon- 20 tionen 126 in den Bereich 32 gedrückt, so daß sie stant axial längs dem Äußeren der Filterpatrone 60, nicht in das waagerechte Teilstück 122 gelangen, wobei fortlaufend dieselbe gewaschen wird und ver- Dieses ist mit dem Bereich 42 über eine senkrechte hindert wird, daß sie sich zusetzt und verschmutzt Einlaßröhre 128 verbunden, die durch einen Schirm wird. Anstatt eines periodischen Abschaltens der 130 abgedeckt ist, durch den das Kühlmittel im Be-FiItereinheit, um den Schlamm am Boden des Filter- 25 reich 42 durch die Saugwirkung der Pumpe 46 gebehälters 52 zu beseitigen, wird derselbe konstant langt.
abgeführt, und die Filterpatrone 60 wird in gleicher Eine ringförmige Kammer 132 ist zwischen dem Weise fortlaufend an ihrer Außenseite gewaschen. Äußeren der Patrone 108 und dem Mantelgehäuse Im Vergleich zu bisher bekannten Systemen, wo das 102 gebildet, wobei diese Kammer über einen Ausschmutzige Kühlmittel durch einen Filter gedrückt 30 laß 134 in der Platte 106 mit einer Zuführleitung 68 wird, erlaubt das vorliegende erfindungsgemäße verbunden ist. Zusätzlich ist eine Bypaßleitung 136 System einen kontinuierlichen Betrieb, ohne daß die vorgesehen, die durch ein entsprechendes Druck-Filter ausgewechselt werden müssen. entlastungsventil 138 gesteuert wird und den Pum-
Wenn es erwünscht ist, kann ein herkömmlicher penauslaß 110 mit der Auslaßleitung 68 verbindet, Schmutzförderer im Behälter 14 vorgesehen werden, 35 um die Ausbildung eines extremen Druckes in dem der es erleichtert, den Bodenschlamm aus dem Be- System zu verhindern. Der Einlaß der Leitung 136 hälter 14 zu entfernen. Wie in den F i g. 1 und 2 vor- ist entsprechend abgeschirmt, um zu verhindern, daß gesehen ist, ist der Förderer endlos gestaltet und um- Schruppstücke 140, wie nachfolgend noch befaßt ein Paar im Abstand voneinander angeordneter schrieben, eintreten können.
Ketten 75 und 76, die durch einen Motor und ent- 40 In dem abgewandelten Filtersystem, soweit es besprechende Zahnräder getrieben werden, so daß schrieben wurde, gelangt die Flüssigkeit aus dem Beblattartige Mitnehmer 77 durch die Ketten bewegt hälterbereich 42 über die Einlaßröhre 128 und wird werden und den Schlamm längs dem Behälterboden durch die Pumpe 46 nach oben in die Filter-38 verschieben und weiter über die Wand 34 in einer patronenbohrung 112 gedrückt, um dahindurch nach Rinne 79 zu einem Auslaß 80, die über den Flüssig- 45 oben längs der Innenfläche der Patrone zu fließen, keitsspiegel 28 führt, vorzugsweise in eine Höhe Das meiste des Kühlmittels gelangt radial nach über den Boden 82, daß ein Schmutzbehälter 84 außen durch die Wände der Patrone 108, wobei das unter dem Rinnenauslaß 80 angeordnet werden Kühlmittel gefiltert durch die Kammer 132 geht. Das kann. sauber gefilterte Kühlmittel wird durch den Pumpen-
Das Filtersystem gemäß der vorliegenden Er- 50 druck von der Kammer 132 über den Auslaß 134 gefindung kann in bezug auf verschiedene Merkmale fördert und durch die Zuführleitung 68 zur Beabgewandelt werden, wie in vereinfachter Form in arbeitungsstation gebracht, wo es auf das Werkstück F i g. 3 dargestellt ist. Die Filtereinheit 100 in diesem 18 und das Werkzeug 16 in bekannter Weise geabgewandelten System umfaßt einen Druckbehälter, sprüht wird und dann in verschmutztem Zustand der aus einem zylindrischen Gehäuse 102 besteht, 55 über den Behälter 20 und die Rückführleitung 22 in das am oberen und unteren Ende durch Platten 104 den Tank 118 wie bei dem zuvor beschriebenen bzw. 106 abgeschlossen wird. Eine Filterpatrone Ausführungsbeispiel gelangt. Ebenso sind die Aus-108, die gleich der vorgeschriebenen dreiteiligen laßöffnungen nach den verschiedenen Druckabfällen Filterpatrone 60 sein kann, wird innerhalb des in dem System gestaltet, so daß annähernd zwei Mantelgehäuses 102 so angeordnet, daß sie sich 60 Drittel des volumetrischen Ausstoßes der Pumpe 46 axial zu diesem erstreckt und abgedichtet in der über die Zuführleitung 68 zur Arbeitsstelle geführt oberen Platte 104 sitzt und in gleicher Weise in die werden, während das restliche eine Drittel über die untere Platte 106 eingreift. Der Auslaß der Pumpe Leitung 114 zurück zum Tank 118 gelangt.
46 ist durch eine Leitung 110 mit der axialen Die Ausführungsform nach F i g. 3 ist somit Bohrung 112 der hohlen Patrone verbunden, und das 65 gleichartig zur Ausführungsform nach Fig. 1, in der obere Ende der Bohrung 112 ist über die Platte 104 ein kontinuierlicher Fluß des schmutzigen Kühlmit einem Auslaß verbunden, der über die Leitung mittels längs dem Filter stattfindet. Dadurch wird 114 zurückführt, wobei eine verstellbare Verengung eine fortlaufende Wasch wirkung an dieser Fläche
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durch das verschmutzte Kühlmittel selbst bewirkt, kender Kern 210 ist innerhalb des Filterrostes 208 : wobei in starkem Maße die Lebensdauer des Filters vorgesehen, um die Fließgeschwindigkeit längs der verlängert wird und ein permanentes Verschmutzen Innenfläche des Filterrostes 208 zu erhöhen, in der desselben durch die in dem Kühlmittel enthaltenen gleichen Weise wie beim zuvor beschriebenen Kern festen Bestandteile verhindert wird. In dieser Aus- 5 142. Der Kern 210 umfaßt vorzugsweise ein röhren- ; führungsform wird jedoch die innere Fläche der förmiges Metallteil, das radial gewellt ist (F i g. 5) Patrone gewaschen anstatt die äußere. Der Fluß des um axial sich erstreckende Rippen 212, die über den Kühlmittels durch das Filtermedium ist somit radial Umfang mit dazwischenliegenden Mulden 214 abnach außen gerichtet anstatt nach innen, so daß die wechseln. Der Rost 208 umfaßt vorzugsweise ein Flüssigkeit von der höheren Dichte ausgeht, nämlich io feinmaschiges, nichtrostendes Stahlsieb, das um den ; dem weniger porösen inneren Bereich der Filter- Kern 210 umgelegt ist und gespannt über die Rippen j patrone 108 zu dem weniger dichten und mehr 212 verläuft, wobei diese Rippen als Träger für das porösen Außenbereich der Patrone und somit in eine Sieb dienen und ebenso als Befestigungspunkte des ι Richtung entgegengesetzt der normalerweise bei Rostes am Kern mittels Löten oder Schweißen. Die · einer solchen Patrone üblichen. In der Ausführungs- 15 längs sich erstreckenden Mulden 214 bilden eine : form nach F i g. 3 ist der Fluß des verschmutzten Reihe von Fließdurchgängen für das verschmutzte : Kühlmittels durch die Bohrung 112 ebenfalls um- Kühlmittel längs der Innenfläche des Rostes 208. \ gekehrt zum Fluß des Kühlmittels in der Kam- Das Kühlmittel fließt radial nach außen von diesen I mer 132. Durchgängen durch den Rost 208 und tritt in die :
Ein anderes Merkmal der Ausführungsform nach 20 ringförmige 'Kammer 216 ein, die zwischen dem ; Fig. 3 besteht in dem geschlossenen Kreislauf, der Siebrost 208 und der Hülse 202 gebildet wird, von j durch:die Leitung 114 und Patronenbohrung 112 ge- der aus das gefilterte Kühlmittel über den Auslaß /1 bildet wird, die eine Vielzahl von verhältnismäßig 218 abfließt, der mit der Zuführleitung 68 verbunnicht zerstörbaren festen Reinigungsteilchen 140 ent- den ist,
hält, die, vorzugsweise pyramidenartig gestaltet, 25 Aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt Teile aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen sich, daß das Filtersystem und die Vorrichtung gegeeigneten Material sind, die klein genug sind, um maß der vorliegenden Erfindung es ermöglichen, durch die Pumpe 46 gedrückt zu werden, aber zu Kühlmittel zu einer Werkzeugmaschine in einem gut groß, um sich an den Innenflächen der Patrone 108 gefilterten Zustand bei einem Minimum an Kosten ί festzusetzen bzw. durch den Filter zu gehen und 30 in bezug auf die Herstellung und den Betrieb zuebenfalls nicht durch die Auslaßbohrungen 126 des zuführen. Durch die Anwendung des einmaligen Krümmers 120 der Leitung 114 passen. Da die Prinzips eines ununterbrochenen Umlaufs eines ver-Reinigungsteile 140 fortlaufend mit dem schmutzigen schmutzten Kühlmittelstromes, der konstant längs j Kühlmittel in der geschlossenen Leitung zusammen durch das Filtermittel fließt, z. B. durch eine Kamzirkulieren, so torkeln die Teile längs der Innen- 35 mer, die wenigstens teilweise durch das Filter gefläche der Patrone 108 und lösen den Schmutz von bildet wird und die mit einer zweiten Kammer über dieser und verbessern somit die Waschwirkung des das Filter verbunden ist, kann das saubere Kühlverschmutzten Kühlmittelstromes. mittel von der zweiten Kammer, wenn es benötigt j
Ein noch anderes Merkmal der Ausführungsform wird, entnommen werden, ohne daß vorzeitig das | nach F i g. 3 besteht darin, daß ein geschlossener 40 Filter beschickt wird. Darüber hinaus wird durch das zylindrischer Kern 142 vorgesehen ist, der durch fortlaufend längs der Fläche des Filters strömende Streben 143 koaxial in der Bohrung 112 der Patrone schmutzige Kühlmittel, das nicht vollständig durch 108 gehalten wird, so daß er eine ringförmige Kam- das Filter gedrückt wird, eine kontinuierliche Wasch- r mer 144 zwischen sich und der Wand der Bohrung wirkung erzielt werden, die die Verschmutzung des i\ 112 bildet. Vorzugsweise sind die Enden des Kernes 45 Filters in einem Ausmaß verringert, das erstaunlich 142 durch runde gewölbte Kappen 145 und 146 ab- gering im Verhältnis zum Durchfluß volumen des geschlossen, so daß der Kern eine stromlinienförmige Filters ist. Diese Wirkung bewirkt eine weitgehende Gestalt erhält. Der Kern 142 dient zur Beschränkung Verringerung der Abschaltzeit zum Austausch, verder Fließbahn des verschmutzten Kühlungsmittels, in schmutzter Filter, die beträchtlich größere Kosten ; dem der Durchtrittsquerschnitt der Bohrung 112 ver- 5° erzeugt als ein etwas größerer Kraftverbrauch, der für ringert wird, wodurch sich die Geschwindigkeit des die Bypaßleitung etwa eines Drittels des Kühlmittels Kühlmittelstromes erhöht, wenn dieser durch das erforderlich ist. Zusätzlich wird auf Grund der verinnere der Patrone 108 geht. Diese erhöhte Ge- ringerten Verschmutzung, die in dem erfindungsschwindigkeit verstärkt weiterhin den Wascheffekt gemäßen System erreicht wird, der Flüssigkeitsdes verschmutzten Kühlmittels und verringert somit 55 druck des zur Bearbeitungsstelle zugeführten Kühlweiter die Möglichkeit, daß das Filterelement durch mittels über eine längere Zeitdauer gleichgehalten, feste Teilchen verschmutzt wird. wobei ein fortgesetzter Druckabfall vermieden wird,
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungs- wie er durch Filterverschmutzungen in bisher beform einer Filtereinheit 200 dargestellt, die ebenso für kannten Systemen auftrat.
die Verwendung in einem erfindungsgemäßen Filter- 60 Durch Kombination der Filtereinheit mit einem system geeignet ist. Die Filtereinheit 200 umfaßt Zweistufenbehälter, wie er beschrieben wurde, wird einen Behälter, der durch eine nichtperforierte zylin- das Kühlmittel aus dem Behälter 42 in einem quasi drische Hülse 202 gebildet wird, die an ihrem oberen sauberen Zustand abgepumpt, wobei die gröberen und unteren Ende durch Abdeckplatten 204 bzw. Teilchen in dein stromaufwärts liegenden Absetz-206 verschlossen ist. Konzentrisch innerhalb der 65 bereich 32 getrennt wurden, in dem Leitbleche 40 zylindrischen Hülse 202 ist ein zylindrischer Filter- und 36 und ein Becken 24 für Späne und Splitter rost 208 angebracht, der sich von der Platte 204 zur vorgesehen sind. Platte 206 erstreckt. Ein den Durchfluß beschrän- Die durch die gemäß den Prinzipien der Erfindung
konstruierte Vorrichtung erzielten Resultate, wie sie beschrieben wurden, sind insofern erstaunlich, als im Handel erhältliche Filterpatronen für den Gebrauch von Trinkwasserfiltersystemen erfolgreich verwendet worden sind, und zwar unter viel schwierigeren Bedingungen, d. h., es wurde eine Kühlflüssigkeitslösung aus Öl und Wasser benutzt, die Kohlenstoff, Fette, Schlamm, Metallteilchen und andere Rückstände enthielt, die allgemein aus einer Werkstückbearbeitung resultieren. Obgleich eine Zusatzeinrichtung zum periodischen Entfernen des Absatzschlammes in dem Behälter 14 oder 118 vorgesehen ist, so wird dadurch nicht ein Abschalten des Filtersystems erforderlich, vielmehr kann das während des Betriebs geschehen, wie in bezug auf die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. In gewissen, nur leicht verschmutzten Anordnungen des erfindungsgemäßen Filtersystems kann jedoch der Schmutz sich niemals wirklich absetzen, sondern wird vielmehr in seiner Konzentration in dem Kreislauf des verschmutzten Kühlmittels über eine Periode von mehreren Wochen eines fortlaufenden Betriebes ansteigen. In solchen Anlagen muß das gesamte System ausgespült und das schmutzige Kühlmittel abgelassen werden und dieses durch sauberes ersetzt werden. Das ist erforderlich, wo ein solches Vorgehen wirtschaftlicher erscheint als eine Einrichtung zum Entfernen des Absatzschlammes wie ein entsprechender Förderer, der in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Der Austausch durch ein sauberes Kühlmittel kann durch eine Regenerierung herbeigeführt werden, wobei das meiste des im System benutzten Kühlmittels gefiltert und in einem Säuberungsbehälter gesammelt wird, wo es genügend lange steht, um seine Verunreinigungen abzusetzen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Filtersystem für die Aufbereitung ;von Kühlmittel in dessen Kreislauf an einer Werkzeugmaschine mit einem Absetzbehälter, dem eine Austrageinrichtung zugeordnet istiund in dem die Abführleitung von der Maschine endet und mit einer Filtereinrichtung in der Zuführleitung vom Absetzbehälter zur Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (52; 100; 200) aus einem Filterelement (60; 108; 208) besteht, an dem vorbei ein Hauptstrom des Kühlmittelkreislaufes über eine Bypaßleitung (74; 116) zum Absetzbehälter (14; 118) zurückfließt und nur den durch das Filterelement (60; 108; 208) hindurchgehenden Rest des Kühlmittels der Maschine (16, 18) zuführt.
2. Filtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung aus einem zylindrischen Behälter (54, 56) besteht, in dem zylindrische Filterelemente (60) sitzen, und daß der Hauptstrom von oben nach unten gerichtet längs der Außenwände der Filterelemente (60) entlangfließt.
3. Filtersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung aus einem zylindrischen Behälter (102, 104) besteht, in dem zylindrische Filterelemente (108, 208) sitzen, und daß der Hauptstrom von unten nach oben durch das Innere der Filterelemente (108) gerichtet ist.
4. Filtersystem nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (208) einen Kerneinsatz (210) besitzt, der radiale Einbuchtungen (214) enthält.
5. Filtersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelkreislauf, den die Leitung vom Absetzbehälter (14; 118) zur Filtereinrichtung (52; 100; 200) und die Bypaßleitung (74; 116) zurück zum Absetzbehälter (14; 118) bilden, Reinigungsteilchen (140) enthält, die eine Größe aufweisen, daß sie nicht durch die Filterelemente (60; 108; 208) entweichen können und daß die Leitung (122) in einer ersten Kammer (32) des Absetzbehälters (14; 118) Perforationen (126) aufweist, durch die Reinigungsteilchen (140) nicht hindurchgehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 537/37

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010010572A1 (de) * 2010-03-08 2011-09-08 Mahle International Gmbh Trockenseparator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010010572A1 (de) * 2010-03-08 2011-09-08 Mahle International Gmbh Trockenseparator

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