DE1976979U - Transport- und lagerbehaelter. - Google Patents

Description

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PP-Dr.Kn .-Jia' 16. August 1967

Beschreibung
zur Anmeldung von

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wie sbaden-Biebrich

für ein Gebrauchsrauster auf

Transport- und Lagerbehälter

In allen Marktbereichen ist heute eine Vielzahl von Produkten erhältlich, die in Bechern, Dosen und dergleichen verpackt sind, wobei für den Transport und die Lagerung solcher Behältnisse Kisten und Steigen aus Metall, Holz oder Pappe verwendet werden. Da die Behältnisse jedoch in den meisten Fällen wenigstens teilweise aus Materialien (dünne Kunststoff-Folien, Pappe und andere) hergestellt sind, die stossempfindlieh sind, ergeben sich beim Transport immer wieder Beschädigungen , die zu starken Verschmutzungen innerhalb der Verpackung führen. Eine' gewisse Transportsicherung ist dadurch zu erzielen,

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dass in die Kisten oder Steigen Einsätze in Form von Streifen aus Holz, Kunststoff oder Pappe eingelegt werden, wodurch ein bedingter Schutz gegen das Verschieben der Behältnisse gegeneinander erreicht wird.

Die Verwendung von Kisten und Steigen als Transport- und Lagerbehälter bringt jedoch eine Reihe von Nachteilen mit sich, die zum Teil materialmässig bedingt sind. So sind z.B. Pappkartons feuchtigkeitsempfindlich und wenig formstabil, so dass immer wieder Transportschäden in Kauf genommen werden müssen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass beim Auslaufen einer Flüssigkeit aus.einem beim Transport oder beim-Verpacken beschädigten Behältnis der Pappkarton aufweicht und nicht nur innerhalb der Verpackung Verschmutzungen entstehen, sondern auch nicht beschädigte Verpackungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die aufgezeigten Mängel führen oftmals dazu, dass eine Wiederverwendung

der Kartons nicht möglich ist . . . .

Holz- oder Metallsteigen, die zum Teil mit Fächern versehen sind, zeigen zwar weitgehende Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Deformationen, weisen jedoch einmal ein erhebliches Transportgewicht auf und sind

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zum anderen in ihrer Anschaffung teuer. Gleichzeitig sind bei der Handhabung Verletzungen durch Splitter nicht ausgeschlossen.

Alle genannten Transport- und Lagerbehälter besitzen jedoch einen gemeinsamen gravierenden Nachteil, der ■ sich aus ihrem Raumbedarf ergibt. Da das Leergut den gleichen Raum beansprucht wie die gefüllten Behälter, wird wertvoller Lagerraum ungenutzt blockiert.

Die aufgezeigten Mängel werden erfindungsgemäss durch einen im Leerzustand raumsparend stapelbaren Transport- und Lagerbehälter aus formstabilem, thermoverformtem Kunststoff für mehrere nebeneinanderliegende, gleich grosse, insbesondere flüssige oder pastöse Massen enthaltende Behältnisse beseitigt, der gekennzeichnet ist durch ein Formteil mit allseitig umgebogenem Rand und mehreren, der Form der aufzunehmenden Behältnisse entsprechende Vertiefungen.

Neben der berührungsfreien Trennung der Behältnisse, wodurch ein Aneinanderstossen sicher verhindert wird, · ergibt sich durch die Verwendung von flüssigkeitsdichtem Kunststoff als Behältermaterial ein weiterer Vorteil. Sollte versehentlich ein beschädigtes

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Behältnis mitverpackt werden, so verbleibt der auslaufende Inhalt in der Vertiefung_Λ ohne dass daneben- und/oder darunterliegende Teile verunreinigt werden. Ebenfalls ist eine leichte Reinigung des Behälters durch Abspritzen mit Wasser möglich.

Die erfindungsgemässen Behälter, die selbsttragend gestaltet sind, und die ohne zusätzliche weitere Verpackung verwendet werden, haben sich insbesondere beim Transport von Behältnissen bewährt, die flüssige oder pastöse Massen, wie z. B. Quark, Sahne, Joghourt und andere enthalten.

Ein wesentlicher Vorteil des neuen Behälters liegt darin, dass er im Leerzustand mit gleichen Behältern durch Ineinanderschieben raumsparend gestapelt werden

kann. Dies ist sowohl für die Lagerhaltung im Füllbetrieb als auch für die Aufbewahrung beim Kunden bei einer Wiederverwendung von besonderem Interesse,

Ein seitliches Versetzen beim Ineinanderschieben der Behälter, das zu einem schiefen Aufbau des Stapels führen würde, wird durch den umgebogenen Rand ausgeschlossen, so dass ein Einschieben der Stapel in Regale bestimmter Abmessung immer möglich ist.

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In einer besonderen Ausführungsform sind die Vertiefungen in den Behältern in einem bestimmten Grundmass so angeordnet, dass beim Stapeln mehrerer Behälter nach jeweils einer horizontalen Drehung um einen bestimmten Winkel die Vertiefungen nicht mehr deckungsgleich übereinanderliegen. Eine solche Gestaltung ist beim Stapeln mehrerer befüllter Behälter besonders dann vorteilhaft, wenn die eingestellten Behältnisse mit dünnen Decke!verschlüssen, die nur einen geringen Flächendruck aushalten (z. B. Aluminiumfolie oder dergleichen), ausgestattet sind. Danach der Drehung der einzelnen Behälter die Vertiefungen nicht mehr direkt Übereinanderliegen, sondern mehr oder minder gegeneinander versetzt sind, wird der Druck der darüberstehenden Behälter von den Wandungen der Behältnisse aufgenommen, die wesentlich stabiler als der Deckel ausgebildet sind. Bei sachgemässer Stapelung ist hierdurch eine Druckbeschädigung des Deckels nahezu ausgeschlossen. ■ ,

In einer weiteren Ausgestaltung enthält der Behälter zwischen den Vertiefungen und/oder am Rand Einprägungen, die entweder als Erhebungen oder Vertiefungen ausgebildet sein können und die neben dem umgebördeltem Rand zur Verwindungs- und Druckstabilität beitragen.

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Die Einprägungen können beliebig geformt sein, jedoch hat es sich herstellungstechnisch als günstig erwiesen, Rillen oder Rippen einzuprägen.

Die Vertiefungen weisen, in allen Fällen die Form des aufzunehmenden Behältnisses auf . Da für die meisten Behältnisse jedoch eine runde oder viereckige Form bevorzugt wird, sind auch die Vertiefungen entsprechend geformt.

Die Grosse der Vertiefungen ist normalerweise so bemessen, dass die Behältnisse leicht eingesetzt und herausgenommen werden können, jedoch kann in manchen Fällen eine besonders enge Passform erwünscht sein. Dies wird dadurch erreicht, dass die Vertiefungen so eng auf die Form der Behältnisse abgestimmt werden,

dass sich eine gewisse Klemmwirkung ergibt. Bei einer konischen Ausführungsform kann dieser Effekt auch

durch geringfügige Unterschiede im Konuswinkel zwischen Vertiefung und Behältnis erzielt werden.

Zur Verminderung des Verschiebens übereinanderstehender, gefüllter Behälter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vertiefungen im Boden mit Noppen oder Rillen ausgestattet sind . Die Stapel zeigen bei einer solchen Ausführungsform eine verbesserte Standfestigkeit.

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Die äussere Form der neuen Behälter kann grundsätzlich beliebig sein, Jedoch wird man wegen der besseren Raumausnutzung einer viereckigen gegenüber einer runden Ausgestaltung den Vorzug geben,

um ein schnelles Stapeln der leeren Behälter zu ermöglichen _s ohne die Stellung, in der sie sich ineinander schieben lassen durch ausprobieren herausfinden zu müssen, kann an den Behältern auf der Oberfläche und/ oder seitlich am Rand eine Markierung, z. B, in Form einer Einprägung oder eines Aufdrucks, angebracht werden

Das Auseinandernehmen der Leerstapel ist zwar leicht durchzuführen, kann jedoch durch ein seitlich angebrachtes Griffstück in Form einer beliebig gestalteten Lasche zusätzlich erleichtert werden.

Als Herstellungsmaterialien für die Behälter sind grundsätzlich alle formstabilen Kunststoffe geeignet, Jedoch haben sich tiefziehfähige Produkte, insbesondere PVC, bewährt. Die Behälter können aus durchsichtigen, durchscheinenden oder eingefärbten Kunststoffen bestehen, die zur Erhöhung der Werbewirksamkeit auch bedruckt werden können.

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In den folgenden Abbildungen ist die erfindungsgemässe

Neuerung beispielhaft beschrieben, ohne Jedoch auf

die dargestellten Ausführungsformen beschränkt zu sein:

Fig. 1 zeigt im Schnitt A - B einen Behälter mit umgebördeltem Rand I₃ konisch verlaufenden Vertiefungen 2_} einem eingestellten Becher 3, den zwischen den Vertiefungen und am Rand liegenden Rippen 4 und 5j sowie den am Boden der Vertiefungen befindlichen Noppen 6,

Fig. 2 zeigt in Draufsicht einen quadratischen

Behälter mit den runden öffnungen der Vertiefungen 2₃ einer durchgehenden Einprägung 5 am Rand, den Abrundungen an den Ecken 7 und den zwischen den öffnungen liegenden Einprägungen in Form von Rillen- oder Rippenstücken 4.

Fig. 3 zeigt in Draufsicht einen rechteckigen Behälter :. mit den eckigen öffnungen der Vertiefungen 2, einer durchgehenden Einprägung 5 am Rand, den Abrundungen an den Ecken 7_S den zwischen den öffnungen, liegenden, durchgehenden Rillen oder Rippen 4, sowie einem am Rand eingebrachten laschenförmigen Griffstück 8.

Claims (1)

1. Im Leerzustand raumsparend stapelbarer Transport- und Lagerbehälter aus formstabilem, thermoverformtem Kunststoff für mehrere, nebeneinanderliegende, gleich grosse,. insbesondere flüssige oder pastöse Massen enthaltende Behältnisse,

gekennzeichnet durch ein Formteil mit allseitig

umgebogenem Rand (1) und mehreren, der Form der aufzunehmenden Behältnisse entsprechende Vertiefungen (2).

, Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Vertiefungen in einem bestimmten Grundmass, dass beim Stapeln mehrere Behälter nach jeweils einer horizontalen Drehung um einen bestimmten Winkel die Vertiefungen nicht/deckungsgleich überelnanderliegen.

3» Behälter nach den Ansprüchen 1 und2₃ gekennzeichnet durch zwischen den Vertiefungen und/oder am Rand auf der Ober- und/oder Unterseite vorhandene Einprägungen (4 und 5).

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4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Einprägungen in Form von Rillen oder Rippen.

5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Vertiefungen, die eine solche Grosse aufweisen, dass die eingestellten Behältnisse klemmend festgehalten sind.

6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5_S gekennzeichnet durch konische Vertiefungen.

7. Behälter nach Anspruch β/gekennzeichnet durch konische Vertiefungen, deren Konuswinkel geringfügig von dem der Behältnisse abweicht .

8·-Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Vertiefungen, die am Boden Einprägungen (6) in Form von Noppen oder Rillen aufweisen.

9.-Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 8₃ gekennzeichnet durch einen rechteckigen Querschnitt.

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10. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis S₃ gekennzeichnet durch mindestens eine auf der Oberfläche und/oder an dem umgebördeltem Rand seitlich vorhandene Markierung«

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