DE19758335C1 - Magnetflüssigkeit auf der Basis unpolarer Trägerflüssigkeit und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Magnetflüssigkeit auf der Basis unpolarer Trägerflüssigkeit und Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue Magnetflüssigkeiten
auf der Basis unpolarer Trägerflüssigkeit und auf ein
Verfahren zur Herstellung gemäß den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 7.
Magnetflüssigkeiten sind stabile Feststoffdispersionen
mit superparamagnetischen Eigenschaften, deren Teilchen
weder im Erdschwere- noch im Magnetfeld sedimentieren.
Superparamagnetische Eigenschaften zeichnen sich
dadurch aus, daß entsprechende Materialien selbst keine
Magnete, jedoch in einem Magnetfeld manipulierbar sind.
Magnetflüssigkeiten bestehen im wesentlichen aus drei
Komponenten.
Die magnetische Komponente sind Feststoffteilchen, aus
ferri- oder ferromagnetischen Materialien mit einer
Größe von 3-50 nm. Eine weitere Komponente sind
Tenside, die als einfache oder doppelte
Adsorptionsschicht die Feststoffteilchen umhüllen. Die
dritte Komponente ist eine Trägerflüssigkeit, in der
die Teilchen als disperse Phase homogen und stabil
verteilt sind.
Tensidmoleküle sind sogenannte amphiphile Moleküle, die
sowohl hydrophile als auch lipophile Eigenschaften
besitzen. Die enthaltenen hydrophilen Gruppen werden an
den Teilchenoberflächen unter Bildung von
monomolekularen Adsorptionsschichten chemisch fixiert.
Als hydrophile, chemisch sorbierbare Moleküle eignen
sich Carbonsäure-, Sulfonat-, Sulfat- und
Phosphatgruppen, aber auch Aminogruppen. Die
magnetischen Nanometerteilchen bestehen beispielsweise
aus Magnetit, Maghemit oder Ferriten.
Die Sättigungsmagnetisierung, daß heißt die
Konzentration an Nanometerteilchen, von Magnetit-
Magnetflüssigkeiten auf organischer Basis wird im
allgemeinen mit 20 bis 50 mT angegeben. Es ist bekannt,
daß nur in einigen Fällen dieser Wert überschritten
werden konnte. So gibt Ferrofluidics Corp., Nashua, USA
in ihrem Katalog eine höchste Sättigungsmagnetisierung
mit 90 mT von kohlenwasserstoffbasierten Magnetit-
Magnetflüssigkeiten an. Scholten zitiert in JMMM 39
(1983) 99-106 eine erreichte Sättigungsmagnetisierung
von 100 mT bei Magnetit-Magnetflüssigkeiten, doch hat
diese Magnetflüssigkeit bereits eine extrem hohe
Viskosität, die ihre Gebrauchswerteigenschaften stark
einschränkt.
Der Wert der Sättigungsmagnetisierung wird im Prinzip
durch folgende Faktoren begrenzt:
den Partikeldurchmesser der Feststoffkomponente, also den Abmessungen des magnetischen Partikelkerns,
der Ausdehnung der Partikelhülle, also der Adsorptions schichtdicke,
der Konzentration der modifizierten Teilchen in der Trägerflüssigkeit und
der Viskosität der Trägerflüssigkeit mitsamt ihren gelösten Bestandteilen.
den Partikeldurchmesser der Feststoffkomponente, also den Abmessungen des magnetischen Partikelkerns,
der Ausdehnung der Partikelhülle, also der Adsorptions schichtdicke,
der Konzentration der modifizierten Teilchen in der Trägerflüssigkeit und
der Viskosität der Trägerflüssigkeit mitsamt ihren gelösten Bestandteilen.
Der Partikeldurchmesser ist herstellungsbedingt
festgelegt. Die Adsorptionsschichtdicke ergibt sich aus
der Länge des adsorbierten amphiphilen Moleküls. Die
Auswahl der Tenside ist begrenzt. Ölsäure ist eine
bevorzugte Substanz, weil sie die Teilchen sehr gut in
organischen Trägerflüssigkeiten stabilisiert. Sie ist
eine ungesättigte Verbindung mit insgesamt 18
Kohlenstoffatomen und kann auf Grund der Doppelbindung
in der Kohlenstoffkette die chemische Stabilität
nachteilig beeinflussen.
Zur Modifizierung der Teilchen werden die Säuren in der
wäßrigen Phase als Salze gelöst und im alkalischen
Milieu an die Teilchen chemisorbiert. Die Teilchen
werden dadurch hydrophob und können anschließend in
einer unpolaren Trägerflüssigkeit stabil dispergiert
werden. Diese Verfahrensweise gelingt aber nur unter
Verwendung von Ölsäure allein oder mit Mischungen aus
mittelkettigen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren
mit C15-C19-Kohlenstoffatomen, wobei der Anteil der
ungesättigten Komponente wenigstens 50 Gew.-% beträgt.
Die Erhöhung der Teilchenkonzentration erfolgt meist
durch Verdampfen der Trägerflüssigkeit. Dabei erhöht
sich aber auch der Anteil der nicht verdampfbaren
amphiphilen Substanzen, die herstellungsbedingt im
Überschuß in der Trägerflüssigkeit vorhanden sind.
Dieser Anteil kann über 50% der Trägerflüssigkeit in
der Endstufe der Konzentrierung ausmachen und bestimmt
dadurch wesentlich die Viskosität der
Magnetflüssigkeit. Bekannt ist, daß die Tensid
konzentration im Dispersionsmedium von magnetischen
Flüssigkeiten organischer Basis durch Umfällung
nach US 3917538 etwas verringert werden kann. Dabei
stellt man zuerst die Magnetflüssigkeit auf organischer
Basis nach dem Stand der Technik her und setzt ihr
Lösungsmittel zu, die die Teilchen zum Ausfällen und
zum Sedimentieren bringen. Das tensidhaltige
Dispersionsmittel wird dekantiert und durch ein
alternatives tensidhaltiges Lösungsmittel ersetzt.
Durch Erwärmen werden die Teilchen unter Bildung einer
Magnetflüssigkeit redispergiert. Dieses Verfahren führt
im Ergebnis zu keiner drastischen Verringerung der
Tendsidkonzentration in der Trägerflüssigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf Basis
unpolarer organischer Lösungsmittel, die magnetische
Nanometerteilchen aus Magnetit, Maghemit oder Ferriten
enthalten, mit höherer Konzentration an
Nanometerteilchen anzubieten, deren Sättigungs
magnetisierung über 90 mT bei Viskositäten kleiner als
100 mPa.s liegen, sowie ein Verfahren zur Herstellung
dieser Magnetflüssigkeiten vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Überraschend wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Magnetflüssigkeiten, ausschließlich aus wäßrigen
Magnetflüssigkeiten hergestellt werden können, deren
Teilchen eine innere und äußere Adsorptionsschicht
tragen, wobei die innere Schicht an den Teilchen
chemisorbiert ist und aus aliphatisch gesättigten
Fettsäuren mit C8 bis C15 Kohlenstoffatomen besteht. Die
Zusammensetzung der zweiten äußeren Adsorptionsschicht
ist dabei von untergeordneter Bedeutung. Sie kann aus
nichtionischen, anionischen oder kationischen
amphiphilen Molekülen bestehen.
Erfindungsgemäß werden in einem Schritt sowohl die
Tenside der äußeren Schicht als auch die im
Dispersionsmedium gelösten Tenside durch Fällungs- und
Waschprozesse extrahiert. Es werden mehrere
Waschvorgänge mit Wasser und tensidmischbaren
Lösungsmitteln, wie Ethanol, Methanol und Aceton
durchgeführt. Dabei bleibt die innere
Adsorptionsschicht voll erhalten. Die Teilchen werden
durch das Fehlen der äußeren Schicht hydrophob.
Anschließend können die auf diese Weise hydrophobierten
Nanometerteilchen nach Zusatz von Kohlenwasserstoffen
wie Octan oder Petroleum unter Rühren redispergiert
werden. Nach Entfernen von Aceton-, Ethanol- und
Wasserresten erhält man stabile Magnetflüssigkeiten mit
Sättigungsmagnetisierungen bis zu 160 mT auf Basis der
zugesetzten organischen Trägerflüssigkeit.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise schließt
vorteilhafterweise ein, daß die gewöhnlich im großen
Überschuß in der Trägerflüssigkeit vorhandenen Tenside
infolge der Waschprozesse aus dem Sedimentkuchen, der
aus den hydrophobierten Nanometerteilchen besteht,
entfernt werden. Damit enthält die organische
Trägerflüssigkeit so gut wie keine freien Tenside. Die
Oberflächenspannung der erfindungsgemäßen
Magnetflüssigkeit kann dadurch höhere Werte annehmen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß aus den
gesammelten Waschlösungen durch Destillation die
eingesetzten Lösungsmittel sowie die ausgewaschenen
Tenside zurückgewonnen und wieder neu eingesetzt werden
können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Ausgangsprodukt für die Herstellung einer
erfindungsgemäßen Magnetflüssigkeit ist eine wäßrige
Magnetflüssigkeit mit einer Sättigungsmagnetisierung
von 20 mT, die Nanometerteilchen aus Magnetit enthält,
die durch eine sogenannte Bischicht stabilisiert sind.
Die innere stabilisierende Adsorptionsschicht zum
Magnetit ist Laurinsäure und die zweite äußere Schicht
besteht aus einem nichtionischen Tensid aus C12-C14-Al
koholen mit Ethoxygruppen. Zu 100 ml dieses
Ausgangsproduktes wird unter Rühren 150 ml Ethanol
gegeben. Die Magnetitteilchen aggregieren und bilden
einen Sedimentkuchen. Die überstehende Lösung, die
Wasser, Ethanol und Tensid enthält wird abgegossen und
zum Zwecke der Wiedergewinnung des Ethanols und des
gelösten Tensids aufgearbeitet und gegebenenfalls
wiederverwendet. Anschließend wird der Sedimentkuchen
zweimal mit Aceton gewaschen. Durch Anlegen eines
Magneten bildet sich schnell ein Sediment, so daß die
überstehende Acetonlösung und noch weitere gelöste
Tensidreste aufgearbeitet werden können. Dem aus nun
hydrophobierten Nanometerteilchen bestehenden Sediment
werden 20 ml iso-Octan zugesetzt und die Teilchen
redispergiert. Danach wird die Lösung wiederum auf
einen Magneten gestellt, wobei eine teilchenfreie Phase
aus den Resten der Waschlösung gebildet wird, die dann
abgegossen wird. Dann wird die Dispersion in einer
Destillationsapparatur mit Wasserabscheider zum Sieden
gebracht. Nach Abtrennung von Restaceton, Restethanol
und Restwasser erhält man eine stabile
Magnetflüssigkeit auf der Basis von iso-Octan mit einer
Sättigungsmagnetisierung von 100 mT.
Gemäß an sich bekannter Verfahrensweisen werden nun die
instabilen Teilchen durch Filtrieren entfernt. Durch
Abdampfen von iso-Octan kann die Magnetflüssigkeit
weiter aufkonzentriert bzw. in ein anderes unpolares
organisches Lösungsmittel überführt werden. Bei diesen
Verfahrensschritten sind Sättigungsmagnetisierungen der
Magnetflüssigkeit von 160 mT erreichbar.
Ausgangsmagnetflüssigkeit ist eine alkalisch
eingestellte wäßrige Magnetit-Magnetflüssigkeit, in
der die Teilchen durch eine innere Adsorptionsschicht
aus Laurinsäure und eine äußere Adsorptionsschicht aus
dem Ammoniumsalz der Laurinsäure gemäß US 42 08 294
stabilisiert ist und deren Sättigungsmagnetisierung
15 mT beträgt.
Durch Zugabe von Ethanol und/oder Aceton werden die
wasserlöslichen Substanzen aus der äußeren
Adsorptionsschicht und der Trägerflüssigkeit entfernt,
indem die überstehende Ethanol/Aceton-haltige wäßrige
Lösung von dem gebildeten Teilchensediment dekantiert
wird und das Sediment mehrmals mit Ethanol und/oder
Aceton gewaschen wird. Nach Beendigung des
Waschvorgangs werden die nun hydrophoben Teilchen in
Petroleum überführt und geringfügige Reste von
Wasser/Ethanol/Aceton durch Destillation abgetrennt.
Endprodukt ist eine magnetische Flüssigkeit auf Basis
von Petroleum mit einer Sättigungsmagnetisierung von
135 mT bei einer Viskosität bei 27°C von 80 mPa.s.
Als Ausgangsmagnetflüssigkeit wird eine pH-neutrale
Magnetit-Magnetflüssigkeit verwendet, deren Teilchen
eine innere Adsorptionsschicht aus Laurinsäure und eine
äußere Adsorptionsschicht aus ethoxylierten Alkoholen
gemäß DE 43 27 826 A1 haben und deren Sättigungs
magnetisierung 20 mT beträgt. Durch Zugabe von Ethanol
und/oder Aceton werden wie im Beispiel beschrieben, die
wasserlöslichen Substanzen aus der äußeren
Adsorptionsschicht und der Trägerflüssigkeit entfernt
und in iso-Octan überführt. Geringfügige Reste von
Wasser/Ethanol/Aceton werden abgetrennt. Endprodukt ist
eine magnetische Flüssigkeit auf Basis von iso-Octan
mit einer Sättigungsmagnetisierung von 155 mT bei einer
Viskosität bei 27°C von 80 mPa.s.
Als Ausgangsmagnetflüssigkeit wird die in Beispiel 2
genannte pH-neutrale Magnetit-Magnetflüssigkeit auf
wäßriger Basis verwendet. Die Magnetflüssigkeit wird
durch Temperaturerhöhung auf 30-95°C, vorrangig 50-85°C
erwärmt und in einem äußeren
Magnetfeld wird das in der Trägerflüssigkeit enthaltene
Tensid mit einem Teil der Trägerflüssigkeit sodann
teilweise entfernt, und als Zwischenprodukt eine neue
Magnetflüssigkeit auf wäßriger Basis mit einer
Sättigungsmagnetisierung von 40 mT bei einer Viskosität
von 3 mPa.s bei 27°C erhalten. Das Zwischenprodukt wird
weiterverarbeitet, indem durch Zugabe von Ethanol
und/oder Aceton die wasserlöslichen amphiphilen Tenside
aus der äußeren Adsorptionsschicht entfernt werden und
die nun hydrophoben Teilchen in Petroleum überführt
werden. Geringfügige Reste von Wasser/Ethanol/Aceton
werden destillativ abgetrennt. Endprodukt ist eine
magnetische Flüssigkeit auf Basis von Petroleum
(Siedepunkt bei Normaldruck: 200°C) mit einer
Sättigungsmagnetisierung von 140 mT bei einer Viskosität
bei 27°C von 100 mPa.s.
Claims (13)
1. Magnetflüssigkeit auf der Basis einer unpolaren
Trägerflüssigkeit, in denen mit Tensiden
stabilisierte ferro- oder ferrimagnetische
Nanometerteilchen dispergiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Nanometerteilchen eine
Adsorptionsschicht aus amphiphilen Molekülen mit
kurzkettigen hydrophoben Resten aufweisen und die
unpolare organische Trägerflüssigkeit im
wesentlichen keine Tenside enthält.
2. Magnetflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nanometerteilchen aus Magnetit,
Kobaltferrit, Mangan-Zinkferrit und/oder Maghemit
mit einer Teilchengröße von 3-50 nm bestehen.
3. Magnetflüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die amphiphilen Moleküle aliphatische Moleküle
mit hydrophilen und kurzkettigen hydrophoben
Gruppen sind.
4. Magnetflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydrophilen Gruppen Carbonsäure-, Sulfonsäure-,
Phosphorsäure- sowie primäre oder sekundäre
Amingruppen sind.
5. Magnetflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophoben Bestandteile der kurzkettigen
aliphatischen Moleküle C8-C15-Kohlenstoffatome
aufweisen.
6. Magnetflüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kurzkettigen aliphatischen Moleküle
kurzkettige Fettsäuren wie Capron-, Laurin- und
Myristinsäure oder deren Salze sind.
7. Verfahren zur Herstellung von Magnetflüssigkeiten
auf Basis einer unpolaren Trägerflüssigkeit nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer magnetischen Flüssigkeit auf der Basis
einer wäßrigen Trägerflüssigkeit mit
Nanometerteilchen, die zur Stabilisierung zwei
Adsorptionsschichten aufweisen, ein Lösungsmittel
zugesetzt wird, das die äußere Adsorptionsschicht
entfernt und anschließend ein Austausch des
gebildeten Gemisches Lösungsmittel/Wasser gegen ein
unpolares Lösungsmittel erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Flüssigkeit auf der Basis einer wäßrigen Trägerflüssigkeit mit einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch aus mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln vermischt wird,
daß nach dem Ausfallen des Sedimentes die überstehende Lösung abgetrennt und das Sediment mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln gewaschen wird,
daß danach ein unpolares organisches Lösungsmittel zugesetzt wird; in dem die Nanometerteilchen redispergiert werden und
daß anschließend die Dispersion ggf. einer Destillationsbehandlung unterzogen wird.
daß die magnetische Flüssigkeit auf der Basis einer wäßrigen Trägerflüssigkeit mit einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch aus mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln vermischt wird,
daß nach dem Ausfallen des Sedimentes die überstehende Lösung abgetrennt und das Sediment mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln gewaschen wird,
daß danach ein unpolares organisches Lösungsmittel zugesetzt wird; in dem die Nanometerteilchen redispergiert werden und
daß anschließend die Dispersion ggf. einer Destillationsbehandlung unterzogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsprodukt magnetische Flüssigkeiten
auf der Basis von wäßrigen Trägerflüssigkeiten
solche eingesetzt werden, deren Nanometerteilchen
in ihrer ersten inneren Adsorptionsschicht aus
kurzkettigen Aliphaten und in ihrer zweiten
Adsorptionsschicht aus nichtionischen, anionischen
oder kationischen Tensiden bestehen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als kurzkettige Aliphaten solche mit C8-C15-Kohlen
stoffatome eingesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Waschflüssigkeiten mit Wasser mischbare
organische Lösungsmittel wie Ethanol und Aceton
eingesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sediment aus Nanometerteilchen mehrmals
gewaschen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Austausch bzw. zur Redispergierung unpolare
organische Lösungsmittel wie Petroleum niedrig-
oder höhersiedende, natürliche oder synthetische
Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997158335 DE19758335C1 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Magnetflüssigkeit auf der Basis unpolarer Trägerflüssigkeit und Verfahren zur Herstellung |
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DE (1) | DE19758335C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8318025B2 (en) | 2007-09-03 | 2012-11-27 | Basf Se | Processing rich ores using magnetic particles |
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-
1997
- 1997-12-22 DE DE1997158335 patent/DE19758335C1/de not_active Expired - Fee Related
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