DE19757710A1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz der
Insassen eines Fahrzeugs insbesondere eines Personenkraftwagens vor
einem Aufprall auf Teile der Fahrzeugkarosserie.
Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme umfassen meist einen im Lenkrad
des Fahrzeugs angeordneten Luftsack (Airbag), der im Falle eines Un
falls innerhalb von ca. 30 Millisekunden aufgeblasen wird und somit
gefährliche Kollisionen von Kopf und Oberkörper mit dem Lenkrad ver
hindert. Entsprechende Rückhaltesysteme für die Beifahrerseite sind
ebenfalls bekannt. Die vorgenannten Systeme bieten jedoch keinen
ausreichenden Schutz der Fahrzeuginsassen bei einer Kollision aus
seitlicher oder diagonaler Richtung. Darüber hinaus verursacht die
explosionsartige Entfaltung des Luftsacks einen Überdruck im Fahrzeug
innenraum, dessen Wirkung auf die Fahrzeuginsassen noch nicht ausrei
chend geklärt ist. Bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt oder bei auf
dem Beifahrersitz angeordneten Kindersitzen stellen die vorgenannten
Airbag-Systeme sogar eine Gefahr für das Leben der Fahrzeuginsassen
dar.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile wurden bereits Sicher
heitseinrichtungen beschrieben, die zumindest teilweise auf die Ver
wendung von Airbags verzichten. So beschreibt die DE-OS 41 37 749 eine
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz der Insassen eines Fahrzeugs bei
einem Seitenaufprall, die durch ein im Seitenbereich des Fahrzeugs
integriertes, bei einem Seitenaufprall mit Hilfe eines automatisch
auslösbaren Antriebs mittels eines Zugmittels fest vor die Innenseite
der Fensteröffnung des Seitenbereichs spannbares Rückhaltemittel
gekennzeichnet ist. Als Rückhaltemittel kann ein Gewebe, Gestrick,
Geflecht oder Netz verwendet werden. Der Antrieb umfaßt ein vorge
spanntes Federelement oder eine mit einem Gasgenerator verbundene
Kolben-Zylinder-Einheit. Es ist jedoch auch vorgesehen, die beschrie
bene Sicherheitsvorrichtung mit einem im Seitenbereich des Fahrzeugs
integrierten Gassack zu kombinieren.
Die DE-OS 44 20 156 beschreibt ein Insassenschutzsystem für ein
Fahrzeug mit einem dreieckigen Aufprallabsorptionsteil, das in gefal
tetem Zustand in einem entlang einer Dachschiene angebrachten Aufnah
megehäuse untergebracht ist. Das Aufprallabsorptionsteil ist an zwei
Punkten an der Fahrzeugkarosserie befestigt und weist einen weiteren
entlang der Fahrzeugkarosserie beweglichen Punkt auf. Der bewegliche
Punkt ist mittels eines Drahtes an einem in einem Zylinder gleitend
aufgenommenen Kolben befestigt. Der Kolben wird mittels eines Gaser
zeugers durch Beaufschlagen mit Hochdruckgas angetrieben. Die Entfal
tung des Aufprallabsorptionsteils kann außerdem durch Einblasen des
Hochdruckgases in eine in dem Aufprallabsorptionsteil vorgesehene
Hohlstruktur erfolgen.
Auch das in der DE-OS 44 20 156 beschriebene Insassenschutzsystem
dient vorwiegend dem Schutz der Fahrzeuginsassen vor einem Seitenauf
prall. Es wird jedoch auch vorgeschlagen, das Aufprallabsorptionsteil
an einer Stelle entlang der Frontscheibe oder einer rückwärtigen
Scheibe anzubringen.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Sicherheitseinrichtung zum
Schutz der Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraft
wagens, vor einem Aufprall auf Teile der Fahrzeugkarosserie, mit der
die bekannten Nachteile von Airbag-Systemen vermieden werden können
und die gleichzeitig einen zuverlässigen Schutz der Fahrzeuginsassen
bei Kollisionen aus jedweder Richtung gewährleistet. Die erfindungs
gemäße Sicherheitseinrichtung umfaßt ein zwischen den Fahrzeugkaros
serieteilen und dem Fahrzeuginsassen aufspannbares Rückhaltemittel
sowie Mittel zum Aufspannen des Rückhaltemittels, wobei das Rückhalte
mittel zwischen zwei festen Punkten im Bereich des vorderen Dachrah
mens und der A-Säule der Fahrzeugkarosserie sowie einen im Bereich des
Türrahmens horizontal beweglich angeordneten Punkt aufspannbar ist.
Die Mittel zum Aufspannen des Rückhaltemittels umfassen dabei einen
Gasgenerator und eine von dem Gasgenerator angetriebene Zugvorrich
tung, die mit dem beweglichen Punkt zusammenwirkt.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung wird ein einfach
herzustellendes und zu montierendes Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem
bereitgestellt, mit dem das Verletzungsrisiko der Fahrzeuginsassen im
Falle eines Unfalls erheblich verringert werden kann. Das erfindungs
gemäße Rückhaltesystem ist zudem kostengünstig, da auf die Anbringung
verschiedener Airbag-Systeme für Kollisionen aus unterschiedlichen
Richtungen verzichtet werden kann.
Das erfindungsgemäß verwendete Rückhaltemittel ist vorzugsweise
ein aufblasbares Netz. Hierdurch wird die Gefahr von Verletzungen für
die Fahrzeuginsassen noch weiter verringert, da durch das Aufblasen
des Netzes die mit dem Fahrzeuginsassen in Berührung kommende Fläche
vergrößert wird. Die Gefahr des Einschneidens der Gewebestruktur des
Netzes in die Haut des Fahrzeuginsassen wird hierdurch vermieden.
Das Rückhaltemittel ist bevorzugt in einer zwischen den festen
Punkten im Bereich der A-Säule und des vorderen Dachrahmens der Fahr
zeugkarosserie angeordneten Kammer untergebracht.
Die Mittel zum Aufspannen des Rückhaltemittels sind vorzugsweise
nach Art einer herkömmlichen Gurtstraffereinheit ausgebildet und ent
weder im Bereich der A-Säule der Fahrzeugkarosserie oder parallel zur
Laufrichtung des beweglichen Punkts angeordnet. Durch den Rückgriff
auf bekannte Konstruktionsprinzipien wird eine kostengünstige Herstel
lung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung gewährleistet.
Bevorzugt umfassen die Mittel zum Aufspannen des Rückhaltemittels
ferner eine im Türrahmen angeordnete, horizontal verlaufende Führung,
in der ein mit dem beweglichen Punkt des Rückhaltemittels fest
verbundener Läufer geführt ist. Besonders bevorzugt ist die Führung
ein Hohlzylinder, und der Läufer ein in dem Zylinder gleitend ange
ordneter Kolben. Der Kolben wird mit Hilfe der Gurtstraffereinheit
entweder direkt angetrieben oder bevorzugt über einen Seilzug in dem
Zylinder bewegt.
Am Endpunkt der Führung ist vorzugsweise eine Druckgasflasche
angeordnet, die mit einer Membran verschlossen ist und unter hohem
Druck stehendes Gas enthält. Der Läufer oder Kolben ist mit einer
Öffnungsvorrichtung für die Druckgasflasche verbunden, die vorzugs
weise nach Art einer Kappe mit einem darin angeordneten Dorn zum
Durchstoßen der Membran der Druckgasflasche ausgebildet ist. Die Kappe
steht zudem in Strömungsverbindung mit dem Rückhaltemittel, das bei
dieser besonderen Ausführungsform als aufblasbares Netz ausgebildet
ist.
Die Gurtstraffereinheit dient sowohl als Antrieb für den Läufer,
als auch zum Vorspannen des aufblasbaren Netzes, so daß sich das Netz
in einem aufgespannten Zustand befindet, kurz bevor der Läufer den
Druckbehälter erreicht.
Wenn ein in dem Fahrzeug angeordneter Bewegungssensor einen
Unfall feststellt, werden der Gasgenerator und die von dem Gasgene
rator angetriebene Zugvorrichtung der Gurtstraffereinheit aktiviert
und bewegen den in der Führung angeordneten Läufer aus seiner Start
position im Türrahmen nahe der A-Säule des Kraftfahrzeugs horizontal
entlang der Führung in Richtung auf eine vorher festgelegte Endposi
tion. Der Läufer wird in dieser Endposition vorzugsweise durch ein
Rastmittel gehalten. Durch die Verbindung des Läufers mit dem beweg
lichen Punkt des Rückhaltemittels wird dieses aus der Kammer heraus
gezogen und zwischen den zwei Festpunkten im Bereich des vorderen
Dachrahmens und der A-Säule sowie dem beweglichen Punkt des Rückhalte
mittels am Endpunkt der Führung im Türrahmen aufgespannt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung, in der das Rückhaltemittel als ein aufblas
bares Netz ausgebildet ist, trifft der nach Art einer Kappe mit einem
darin angeordneten Dorn ausgestaltete bewegliche Punkt auf die Membran
einer am Endpunkt der Führung angeordneten Druckgasflasche. Der Dorn
durchstößt die Membran der Druckgasflasche und setzt dadurch das in
der Flasche gespeicherte, unter einem hohen Druck stehende Gas frei.
Das aufblasbare Netz und die Kappe stehen miteinander in einer Strö
mungsverbindung, so daß das aus der Druckgasflasche freigesetzte Gas
das Netz innerhalb von wenigen Millisekunden aufblasen kann. Hierdurch
wird der Aufprall des Fahrzeuginsassen auf das Netz noch stärker abge
fangen. Nach dem Eintauchen des Fahrzeuginsassen in das Netz kann die
Gewebestruktur des Netzes zerreißen, so daß sich der Kopf oder andere
Körperteile des Fahrzeuginsassen nicht in dem Netz verfangen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der A-Säule eines Kraftfahrzeugs, in
der das Rückhaltemittel des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems
untergebracht ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Rückhaltemittels der
erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in aufgerolltem Zustand;
Fig. 4 eine Detailansicht der mit dem Rückhaltemittel verbun
denen Öffnungsvorrichtung für eine Druckgasflasche; und
Fig. 5 eine Prinzipskizze zur Darstellung der Funktionsweise
einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Sicherheitseinrichtung ist ein hier als dreieckiges Netz
ausgebildetes Rückhaltemittel 10 zwischen zwei festen Punkten 12, 14
im Bereich des vorderen Dachrahmens 16 und der A-Säule 18 des Kraft
fahrzeugs sowie einem beweglichen Punkt 20 aufgespannt. Der bewegliche
Punkt 20 ist im Bereich des Türrahmens 22 angeordnet und von einer
Startposition nahe der A-Säule 18 des Kraftfahrzeugs in Richtung auf
einen vorbestimmten Endpunkt horizontal beweglich angeordnet.
In nicht aktiviertem Zustand ist das Netz 10 aufgerollt oder
gefaltet in einer Kammer angeordnet, die im Bereich der A-Säule 18 des
Kraftfahrzeugs und des oberen Dachrahmens 16 ausgebildet ist. Fig. 2
zeigt eine Schnittansicht der A-Säule 18 entlang der Fläche A-A in
Fig. 1, bei der sich das aufgerollte Netz 10 in der Kammer 24 befin
det.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des aufgerollten
Netzes 10, das gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufblasbar ist. Dieses aufblasbare Netz weist eine im
Bereich des beweglichen Punktes 20 angeordnete Kappe 26 auf, die mit
dem Netz 10 in Strömungsverbindung steht. Das Netz ist bevorzugt
dreieckförmig, es kann jedoch auch wie bei der hier dargestellten
Ausführungsform im Bereich des im oberen Dachrahmen 16 befestigten
Fixpunktes 12 bandförmig ausgebildet sein. Hierdurch wird die
Unterbringung und die Entfaltung des Netzes wesentlich erleichtert.
Durch die Verbindung der Gurtstraffereinheit 34 mit einer bestimmten
Stelle zwischen den Festpunkten 12 und 14 kann die Überlänge des
Netzes ausgeglichen werden, so daß das Netz beim Anschluß an die
Druckflasche zur vollen Fläche aufgespannt wird.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der Kappe 26. Diese weist in
ihrem Inneren einen Dorn 28 auf, der zur Öffnung der Membran einer
Druckgasflasche vorgesehen ist. Das Vorderende 30 der Kappe ist so
ausgebildet, daß es die Öffnung der Druckgasflasche vollständig um
greifen und diese druckdicht verschließen kann. Das Hinterende 32 der
Kappe ist schlauchförmig ausgestaltet und steht in Strömungsverbindung
mit dem aufblasbaren Netz 10.
Fig. 5 zeigt schließlich die weiteren zum Aufspannen und Auf
blasen des Netzes 10 verwendeten Elemente der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung. Wie oben bereits ausgeführt, befindet sich das
Netz 10 im nicht aktivierten Zustand der erfindungsgemäßen Sicher
heitseinrichtung in einer im Bereich der A-Säule 18 und des vorderen
Dachrahmens 16 angeordneten Kammer 24. Unterhalb dieser Kammer ist
eine Gurtstraffereinheit 34 mit einem Gasgenerator und einer von
diesem Gasgenerator angetriebenen Zugvorrichtung (hier nicht darge
stellt) angeordnet. Die Zugvorrichtung der Gurtstraffereinheit wirkt
vorzugsweise über einen Seilzug und entsprechende Umlenkrollen mit dem
beweglichen Punkt 20 des Netzes 10 zusammen, der bei der hier darge
stellten Ausführungsform mit einem in einem Hohlzylinder 36 beweglich
angeordneten Kolben 38 verbunden ist. Der Hohlzylinder 36 bildet dabei
eine horizontal im Türrahmen 22 gelagerte Führung für den Kolben 38
aus. Die Gurtstraffereinheit 34 kann auch parallel zum Hohlzylinder 36
angeordnet und direkt mit dem Kolben verbunden sein.
Die Verbindung des Kolbens 38 mit dem beweglichen Punkt 20 des
Netzes 10 erfolgt über die Kappe 26, die mit dem aufblasbaren Netz 10
in Strömungsverbindung steht. An dem der Kammer 24 und dem darin
untergebrachten Netz 10 entgegengesetzten Endpunkt des Zylinders 36
ist eine Druckgasflasche 40 angeordnet, die ein unter hohem Druck
stehendes Gas enthält und die mittels einer Membran 42 verschlossen
ist. Die Membran 42 liegt dabei in der Fluchtrichtung der Kappe 26.
Vorzugsweise kann der Kolben 38 oder die Kappe 26 mit Hilfe eines am
Endpunkt des Zylinders angeordneten Rastmittels fixiert werden.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung erläutert werden.
Wenn ein in dem Fahrzeug angeordneter Sensor (hier nicht darge
stellt) einen Unfall feststellt, wird mittels eines Stromimpulses der
Gasgenerator der Gurtstraffereinheit 34 aktiviert. Die Zugvorrichtung
der Gurtstraffereinheit zieht dann entweder über einen Seilzug (hier
nicht dargestellt) den in dem Zylinder 36 beweglich aufgenommenen
Kolben 38 oder treibt diesen direkt von seiner Startposition nahe der
A-Säule 18 des Kraftfahrzeugs in Richtung auf den dieser Startposition
entgegengesetzten Endpunkt des Zylinders 36 und die dort angeordnete
Gasflasche 40. Die auf den Kolben 38 einwirkende Zugkraft bewirkt, daß
das Netz 10 aus der Kammer 24 herausgezogen und zwischen den festen
Punkten 12, 14 im vorderen Dachrahmen 16 und der A-Säule 18 des
Kraftfahrzeugs sowie dem mit dem Kolben 38 verbundenen beweglichen
Punkt 20 aufgespannt wird. Durch die Wirkung des Gurtstraffers wird
gleichzeitig eine Straffung des Netzes 10 zwischen den festen Punkten
12 und 14 herbeigeführt.
Die mit dem Kolben 38 verbundene Kappe 26 trifft schließlich auf
die in ihrer Fluchtrichtung angeordnete Gasflasche und umgreift mit
ihrem Vorderende 30 druckdicht die mit einer Membran 42 verschlossene
Öffnung der Gasflasche 40. Der in der Kappe 26 angeordnete Dorn 28
durchstößt dabei die Membran 42, so daß das in der Gasflasche 40 ge
speicherte Druckgas innerhalb kürzester Zeit freigesetzt wird. Dieses
Gas strömt mit hoher Geschwindigkeit durch das Hinterende 32 der Kappe
26 in das Netz 10 und bläst dieses auf. Das so aufgeblasene Netz 10
gewährleistet einen sicheren Schutz des Fahrzeuginsassen vor einem
Aufprall auf die Seitenscheibe, die A-Säule des Kraftfahrzeugs
und/oder den Frontbereich mit Lenkrad und Windschutzscheibe. Nach dem
Eintauchen des Fahrzeuginsassen in das Netz kann dieses aufgrund
seiner Gewebestruktur zerreißen, so daß Verletzungen des Fahrzeug
insassen durch Verfangen des Kopfes und/oder weiterer Körperteile in
dem Netz vermieden werden können.
Claims (8)
1. Sicherheitseinrichtung zum Schutz der Insassen eines Fahr
zeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, vor einem Aufprall auf
Teile der Fahrzeugkarosserie, mit einem zwischen den Fahrzeugkaros
serieteilen und dem Fahrzeuginsassen aufspannbaren Rückhaltemittel und
Mitteln zum Aufspannen des Rückhaltemittels, wobei die Mittel zum
Aufspannen des Rückhaltemittels einen Gasgenerator und eine von dem
Gasgenerator angetriebene Zugvorrichtung umfassen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückhaltemittel (10) zwischen zwei festen Punkten
(12, 14) im Bereich des vorderen Dachrahmens (16) und der A-Säule (18)
der Fahrzeugkarosserie sowie einem im Bereich des Türrahmens (22)
horizontal beweglich angeordneten Punkt (20) aufspannbar ist, wobei
die Zugvorrichtung mit dem beweglichen Punkt (20) zusammenwirkt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückhaltemittel in einer zwischen den festen Punkten (12,
14) im Bereich der A-Säule (18) und des vorderen Dachrahmens (16)
angeordneten Kammer (24) untergebracht ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Aufspannen eine im Bereich der A-Säule (18)
angeordnete Gurtstraffereinheit (34) umfassen.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufspannen des Rück
haltemittels (10) ferner eine im Türrahmen (22) angeordnete, horizon
tal verlaufende Führung (36) und einen mit dem beweglichen Punkt (20)
fest verbundenen, in der Führung (36) angeordneten Läufer (38) umfas
sen.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Führung (36) ein Hohlzylinder und der Läufer (38) ein in
dem Zylinder (36) beweglich aufgenommener Kolben ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhaltemittel (10) ein aufblas
bares Netz ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß am Endpunkt der Führung (36) eine Druckgasflasche (40)
angeordnet und der Läufer (38) mit einer Öffnungsvorrichtung (26, 28,
30) für die Druckgasflasche (40) verbunden ist, wobei die Öffnungs
vorrichtung (26, 28) mit dem aufblasbaren Netz (10) in Strömungsver
bindung steht.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungsvorrichtung eine Kappe (26) mit einem in der
Kappe angeordneten Dorn (28) zum Durchstoßen einer die Druckgasflasche
(40) verschließenden Membran (42) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157710 DE19757710A1 (de) | 1997-12-23 | 1997-12-23 | Sicherheitseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997157710 DE19757710A1 (de) | 1997-12-23 | 1997-12-23 | Sicherheitseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19757710A1 true DE19757710A1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=7853280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997157710 Withdrawn DE19757710A1 (de) | 1997-12-23 | 1997-12-23 | Sicherheitseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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