DE19756658C2 - Filter, insbesondere rückspülbares Flüssigkeitsfilter - Google Patents
Filter, insbesondere rückspülbares FlüssigkeitsfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filter, insbesondere ein rück
spülbares Flüssigkeitsfilter, mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruches 1.
Ein derartiges, beispielsweise aus der DE 38 42 608 A1
bekanntes Filter weist üblicherweise ein
stehend montiertes zylindrisches Filtergehäuse auf, in dem
etwa achsparallel ein im wesentlichen zylindrischer, drehend
antreibbarer Filterkörper angeordnet ist. Dieser Filterkör
per trennt zusammen mit an seinen axialen Enden vorgesehenen
Abdeckungen im Filtergehäuse einen äußeren Zuströmraum mit
Zuströmeinlaß von einem Inneren Abströmraum mit Abströmaus
laß ab. Die Außenfläche des Filterkörpers wird durch Rück
spülung der gereinigten Flüssigkeit aus dem Abströmraum in
einen gehäusefest gelagerten Rückspülkanal gereinigt. Dieser
Rückspülkanal erstreckt sich dabei über die gesamte Länge
des Filterkörpers und liegt an dessen Außenfläche an, wobei
der Rückspülkanal im Inneren des Filtergehäuses in einer An
schlußleitung mündet, die das Filtergehäuse durchdringt, an
diesem befestigt ist und als Abfluß dient.
Um die Montage
und die Demontage sowie Wartungsarbeiten zu vereinfachen,
bilden der Filterkörper und der Rückspülkanal eine Bauein
heit, die gemeinsam in das Filtergehäuse einschiebbar ist.
Zweckmäßigerweise wird dabei die Verbindung zwischen dem
Rückspülkanal am Filterkörper und der Anschlußleitung des
Filtergehäuses als Steckverbindung ausgebildet, bei der wäh
rend des Einschiebens des Filterkörpers in das Filtergehäuse
z. B. der Rückspülkanal in die Anschlußleitung eingesteckt
wird.
Da sich die durch die Steckverbindung miteinander zu verbin
denden Leitungen (Rückspülkanal und Anschlußleitung) im In
neren des Filtergehäuses befinden, sind diese während der
Montage für den Monteur nicht sichtbar. Dies führt dazu, daß
beispielsweise eine Zwangsführung vorgesehen ist und/oder
enge Toleranzen, z. B. für Montage, Lage, Fertigung eingehal
ten werden müssen, damit eine abgedichtete Verbindung her
stellbar und die Montage ausführbar ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
ein Filter der eingangs genannten Art dahingehend auszuge
stalten, daß das Einbringen einer Filteinheit mit einer
Fluidleitung in ein Gehäuse des Filters unter Ausbildung ei
ner dichten Verbindung dieser Fluidleitung mit einer gehäu
sefesten Anschlußleitung insbesondere in größeren Bereichen
von Montage-, Fertigungs- bzw. Lagetoleranzen vereinfacht
ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Filter mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Filters sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, im Be
reich der Verbindung der Fluidleitung der Filtereinheit mit
der Anschlußleitung des Filtergehäuses ein Bauteil vorzuse
hen, daß toleranzbedingte Abweichungen in der relativen An
ordnung der miteinander zu verbindenden Leitungen zueinander
ausgleicht. Hierzu wird eine Kupplung vorgeschlagen, mit der
die Fluidleitung mit der Anschlußleitung abgedichtet verbun
den werden kann, auch wenn quer zur Längsachse der Fil
tereinheit ein Versatz zwischen diesen Leitungen vorhanden
ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Filters kann die Kupplung ein Gehäuse aufwei
sen, daß an der einen der beiden miteinander zu verbindenden
Leitungen dicht angebracht ist und in dem ein hülsenförmiger
Ausgleichskörper quer zu seiner Längsachse gegenüber dem Ge
häuse abgedichtet, beweglich gehaltert ist. Außerdem weist
das Gehäuse eine Öffnung für die andere der miteinander zu
verbindenden Leitungen auf, durch die diese in den Aus
gleichskörper abgedichtet einsteckbar ist. Mit Hilfe des be
weglichen Ausgleichskörpers können die toleranzbedingten La
geabweichungen zwischen den miteinander zu verbindenden Lei
tungen ausgeglichen werden.
Zweckmäßigerweise kann zur Vereinfachung des Einsteckvorgan
ges die Gehäuseöffnung mit einer entsprechenden Fase ausge
stattet sein. Darüber hinaus kann der Ausgleichskörper bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Filters einen
axialen Durchtrittskanal aufweisen, der in Achsrichtung
nacheinander einen sich konisch verengenden Abschnitt, einen
zylindrischen Abschnitt, in dem beispielsweise eine ringnut
förmige Aufnahme für eine Ringdichtung enthalten ist, und
einen sich konisch erweiternden Abschnitt aufweist. Diese
Maßnahme hat einerseits ebenfalls eine Vereinfachung für das
Einbringen der entsprechenden Leitung in den Ausgleichskör
per zur Folge und ermöglicht andererseits eine selbsttätige
Zentrierung des Ausgleichskörpers gegenüber dem darin einge
führten Leitungsende, wobei durch eine entsprechende, im we
sentlichen quer zu Längsrichtung der eingeführten Leitung
verlaufende Verstellung ein zwischen den miteinander zu ver
bindenden Leitungen vorliegender Versatz selbsttätig ausge
glichen wird.
Ein Versatz zwischen den miteinander zu verbindenden Leitun
gen kann bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Filters durch eine Kupplung ausgeglichen werden, deren
Ausgleichskörper die Außenform eines Kugelabschnittes auf
weist, wobei der Kugelabschnitt kreis- oder ringförmige An
lageflächen für die Dichtungen bildet und wobei die Anlage
flächen in den Gehäuseteilen zusätzlich einen axialen Ab
schnitt aufweisen und als Aufnahme für diese Dichtungen aus
gebildet sind. Der so gebildete Ausgleichskörper ist relativ
zu seinem Zentrum beweglich in dem Gehäuse der Kupplung ge
haltert und kann somit eine zwischen den miteinander zu ver
bindenden Leitungen auftretende Neigung ausgleichen. Bei
spielsweise kann wenigstens eine der miteinander zu verbin
denden Leitungen relativ flexibel ausgebildet sein, so daß
bei Vorliegen eines Versatzes die Leitungen durch das Ein
bringen in die Kupplung eine Neigung zueinander ausbilden,
die dann selbsttätig vom Ausgleichskörper ausgeglichen wird,
wodurch dieser eine abgedichtete Verbindung gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen, den Zeichnungen und aus der nach
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es
zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Bereich eines
erfindungsgemäßes Filters mit einer Kupplung zwi
schen einem Rückspülkanal und einer Anschlußleitung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der im erfindungsgemäßen Filter verwende
ten Kupplung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
der Kupplung,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltungsform für die Kupplung des
erfindungsgemäßen Filters und
Fig. 5 eine zusätzliche Ausgestaltung der Kupplung für das
Filter nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist der untere Teil eines im allgemeinen stehend
montierten Filters 1 nach der Erfindung wiedergegeben, das
im Ausführungsbeispiel als ein abschnittsweise rückspülbares
Flüssigkeitsfilter ausgebildet ist. Das gezeigte Filter 1
weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2 auf. In
das Filtergehäuse 2 ist eine im wesentlichen zylindrische
Filtereinheit 3 etwa achsparallel zum Filtergehäuse 2 einge
bracht. Die Filtereinheit 3 weist einen Filterkörper 4 auf,
der an seinem in das Filtergehäuse 2 hineinragenden axialen
Ende verschlossen ist und durch seinen eine Filterinnenwand
5 und eine Filteraußenwand 6 enthaltenden Zylindermantel 7
einen äußeren Zuströmraum 8 mit Zuströmeinlaß 9 von einem
Inneren Abströmraum 10 mit einem in der Darstellung gemäß
Fig. 1 nicht wiedergegebenen Abströmauslaß abtrennt. Der die
Filterfläche bildende Zylindermantel 7 kann in einer anderen
Ausführungsform auch dahingehend ausgestaltet sein, daß sich
ein Kantenspaltfilter ergibt. Die Filtereinheit 3 weist au
ßerdem einen Rückspülkanal 11 auf, der sich achsparallel zum
Filterkörper 4 erstreckt und an dessen Filteraußenwand 6 an
liegt. Der Rückspülkanal 11 dient zur Reinigung der Filter
außenwand 6 von sich an dieser ablagernden Verunreinigungen
mit Hilfe einer im Bereich des Rückspülkanals 11 bewirkten
Strömungsumkehr (Rückspülung). Die dadurch von der Filterau
ßenwand 6 abgelösten Verunreinigungen werden durch den Rück
spülkanal 11 abtransportiert. Um diese Verunreinigungen aus
dem Filtergehäuse 2 heraus zu transportieren, mündet der
Rückspülkanal 11 an seinem unteren Ende in einem aus dem
Filtergehäuse 2 herausgeführten am Filtergehäuse 2 befestig
ten Ablaufrohr 12.
Die Verbindung zwischen der als Rückspülkanal 11 ausgebilde
ten Fluidleitung der Filtereinheit 3 und der als Ablaufrohr
12 ausgebildeten Anschlußleitung ist zur Vereinfachung der
Montage der Filtereinheit 3 im Filtergehäuse 2 als Steckver
bindung ausgebildet. Um einen toleranzbedingten Versatz zwi
schen den miteinander zu verbindenden Enden des Rückspülka
nals 11 und des Ablaufrohres 12 auszugleichen, ist im Ver
bindungsbereich eine Kupplung 13 vorgesehen, die im Ausfüh
rungsbeispiel am unteren Ende des Rückspülkanals 11 ange
bracht ist, bzw. das untere Ende des Rückspülkanals 11 bil
det.
Entsprechend Fig. 2 weist eine derartige Kupplung 13 ein aus
einem ersten Gehäuseteil 14 und aus einem zweiten Gehäuse
teil 15 bestehendes Gehäuse 16 auf. Die Gehäuseteile 14 und
15 sind mit Hilfe einer Gewindeverschraubung 17 aneinander
befestigt. Der entsprechend Fig. 2 obere, erste Gehäuseteil
14 kann mit Hilfe eines weiteren Gewindes 18 entweder am
axialen Ende der Fluidleitung der Filtereinheit 3, das heißt
hier am Rückspülkanal 11 oder am axial freien Ende der An
schlußleitung des Filtergehäuses 2, das heißt hier am Ab
laufrohr 12, befestigt sein. Anstelle einer Schraubverbin
dung kann jedoch der erste Gehäuseteil 14 wie im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 auch an einem der miteinander zu
verbindenden Leitungsenden, hier am Rückspülkanal 11, ange
formt sein.
Im Inneren des Gehäuses 16 ist zwischen den Gehäuseteilen 14
und 15 ein im wesentlichen zylindrischer Innenraum 19 ausge
bildet, in dem ein Ausgleichskörper 20 untergebracht ist.
Der Ausgleichskörper 20 ist hülsenförmig ausgebildet und
weist eine zylindrische Außenform sowie einen in Achsrich
tung des Ausgleichskörper 20 verlaufenden Durchtrittskanal
21 auf, der in Achsrichtung nacheinander einen sich konisch
verengenden Abschnitt, einen zylindrischen Abschnitt und ei
nen sich konisch erweiternden Abschnitt aufweist. Im zylin
drischen Abschnitt ist eine ringnutförmige Aufnahme 22 für
eine darin eingebrachte Ringdichtung 23 ausgespart.
Der Ausgleichskörper 20 weist an seinen axialen Enden in
seiner Außenseite ringförmige Anlageflächen 24 auf, die je
weils aus einem axial verlaufenden Abschnitt 24a und aus ei
nem radial verlaufenden Abschnitt 24b bestehen und eine Auf
nahme für eine ringförmige Dichtung 25 bilden. Gehäuseseitig
kommen die Dichtungen 25 an radial verlaufenden, sich paral
lel gegenüberliegenden, ringförmigen Anlageflächen 26 und 27
der Gehäuseteile 14 und 15 zur Anlage.
Der Außendurchmesser des Ausgleichskörpers 20 ist kleiner
als der Innendurchmesser des Innenraumes 19, so daß Ver
stellbewegungen des Ausgleichskörpers 20 im Innenraum 19
quer zu Längsachse der Kupplung 13 möglich sind. Um eine Ab
dichtung des Durchtrittskanals 21 gegenüber dem Gehäuse 16
zu gewährleisten, ist die Vorspannung, mit der die Gehäuse
teile 14 und 15 miteinander verschraubt sind, entsprechend
ausgewählt, so daß sich eine für die Abdichtung ausreichende
Anpreßkraft der Dichtungen 25 an die Anlageflächen 26 und 27
einstellt.
Während das erste Gehäuseteil 14 an der einen Leitung
(Rückspülkanal 11 oder Ablaufrohr 12) abgedichtet befestigt
ist, weist das zweite Gehäuseteil 15 eine Gehäuse- oder Ein
führöffnung 28 auf, die angefast ist und zum Einbringen des
entsprechenden Leitungsendes dient. Während des Einsteckvor
ganges bewirkt der der Einführöffnung 28 zugewandte, sich
verjüngende konische Abschnitt des Durchtrittkanals 21 eine
Zentrierung des Ausgleichskörpers 20 gegenüber dem einge
steckten Leitungsende. Dabei gleicht der Ausgleichskörper
durch eine entsprechende Verstellbewegung innerhalb des In
nenraumes 19 einen zwischen den miteinander zu verbindenden
Leitungen vorliegenden Versatz selbsttätig aus. Bei voll
ständig in die Kupplung 13 eingestecktem Leitungsende liegt
an dessen Außenseite die Ringdichtung 23 abdichtend an, so
daß der Rückspülkanal 11 und das Ablaufrohr 12 abgedichtet
miteinander verbunden sind.
Entsprechend Fig. 3 ist bei einer anderen Ausführungsform
der Kupplung 13 für ein Filter 1 nach der Erfindung die Au
ßenseite des Ausgleichskörpers 20 in Form eines Kugelab
schnittes ausgebildet. Die Anlageflächen 26 und 27 der Ge
häuseteile 14 und 15 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als
Aufnahmen für die ringförmigen Dichtungen 25 ausgebildet wo
zu sie neben einem radial verlaufenden Abschnitt 26a bzw.
27a zusätzlich einen axial verlaufenden Abschnitt 26b bzw.
27b aufweisen. Die Außenfläche des Ausgleichskörpers 20
dient als ringförmige Anlagefläche für die Dichtungen 25.
Aufgrund der gewählten Ausführungsform kann der Ausgleichs
körper 20 in bezug auf sein Zentrum beliebige Drehbewegungen
durchführen und gleichzeitig eine Abdichtung gegenüber dem
Gehäuse 13 gewährleisten. Mit Hilfe derartiger Verstellungen
des Ausgleichskörper 20 kann eine ggf. zwischen den mitein
ander zu verbindenden Leitungen (Rückführkanal 11 und Ab
laufrohr 12) ausgebildete Neigung ausgeglichen werden. Eine
solche Neigung kann sich beispielsweise dann einstellen,
wenn zwischen den Enden der miteinander zu verbindenden Lei
tungen ein Versatz vorhanden ist und sich beim Einführen des
einen Leitungsendes in die Einführöffnung 28 der Kupplung 13
wenigstens eine der Leitungen, die entsprechend flexibel
ausgebildet ist, nachgibt und sich somit gegenüber der ande
ren Leitung neigt.
Bei einer anderen Ausführungsform der für das erfindungsge
mäße Filter 1 vorgeschlagenen Kupplung 13 sind entsprechend
Fig. 4 die Lösungsprinzipien der Kupplungen aus den Fig. 2
und 3 für einen Ausgleich eines zwischen den miteinander zu
verbindenden Leitungen austretenden Versatzes kombiniert.
Das aus erstem und zweitem Gehäuseteil 14 und 15 gebildete
Gehäuse 16 bildet dabei ein Außengehäuse, in dessen Innen
raum 19 ein Innengehäuse 29 - wie der Ausgleichskörper 20 in
Fig. 2 - quer zur Längsrichtung der Kupplung 13 beweglich
ist. Zu diesem Zweck ist das Innengehäuse 29, das ebenfalls
aus zwei einzelnen miteinander verschraubten Gehäuseteilen
30 und 31 besteht, an seinen axialen Enden an seiner Außen
seite mit ringförmigen, jeweils eine Aufnahme für die Dich
tungen 25 bildenden Anlageflächen 34 ausgestattet. Die Dich
tungen 25 liegen dabei wie in der Ausführungsform entspre
chend Fig. 2 auf Anlageflächen 26 und 27 an den Gehäusetei
len 14 und 15 des (Außen-)Gehäuses 16 dichtend an.
In einem Innenraum 35 des Innengehäuses 29 ist - wie in Fig.
3 - der Ausgleichskörper 33 mit der Außenform eines Kugelab
schnittes untergebracht. In entsprechender Weise dient seine
Außenseite wiederum als Anlage für die ringförmigen Dichtun
gen 32, die jeweils in aus entsprechenden Anlageflächen 40
der Gehäuseteile 30 und 31 gebildeten Aufnahmen unterge
bracht sind.
Während der Ausgleichskörper 33 eine Neigung zwischen den
miteinander zu verbindenden Leitungen ausgleicht, korrigiert
das ebenfalls als Ausgleichskörper wirkende Innengehäuse 29
quer zur Längsrichtung der Kupplung 13 einen zwischen diesen
Leitungen vorliegenden Versatz.
Entsprechend Fig. 5 sind bei einer anderen Ausgestaltung der
Kupplung 13 auf den sich im Innenraum 19 gegenüberliegenden
Anlageflächen 26 und 27 der Gehäuseteile 14 und 15
Ringscheibendichtungen 36 und 37 angeordnet. Ein im Innen
raum 19 angeordneter Ausgleichskörper 38 weist an seinen
axialen Enden abgerundete Anlageflächen 39 auf, mit denen er
auf den Ringscheibendichtungen 36 und 37 unter Ausbildung
einer Abdichtung anliegt. Dabei bleibt der Ausgleichskörper
38 quer zur Längsrichtung der Kupplung 13 bzw. des Kupp
lungsgehäuses 16 beweglich, um einen ggf. zwischen den mit
einander zu verbindenden Leitungen bestehenden Versatz aus
gleichen zu können.
Claims (11)
1. Filter, insbesondere rückspülbares Flüssigkeitsfilter,
mit einem Filtergehäuse, in das durch ein Gehäuseende eine
im wesentlichen zylindrische Filtereinheit axial ein- und
ausbringbar ist, wobei an einem axialen Ende der Filterein
heit im Inneren des Filtergehäuses eine Fluidleitung, insbe
sondere ein Rückspülkanal zum Reinigen einer Filteraußen
wand, angeordnet ist, die bei in das Filtergehäuse einge
brachter Filtereinheit mittels Steckverbindung mit einer aus
dem Filtergehäuse herausgeführten gehäusefesten Anschlußlei
tung abgedichtet verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verbindungsbereich eine Kupplung (13) vorgesehen ist,
welche die Fluidleitung (11) und die Anschlußleitung (12)
auch bei einem Versatz quer zur Filtereinheitslängsachse ab
gedichtet miteinander verbindet.
2. Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (13) ein an der Fluidleitung (11) oder an
der Anschlußleitung (12) dicht angebrachtes Gehäuse (16)
aufweist, in dem ein hülsenförmiger Ausgleichskörper (20;
33; 38) quer zu seiner Längsachse, gegenüber dem Gehäuse
(16) abgedichtet und beweglich gehaltert ist, wobei durch
eine Gehäuseöffnung (28) die Anschlußleitung (12) oder die
Fluidleitung (11) in den Ausgleichskörper (20; 33; 38) abge
dichtet einsteckbar ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Kupplung (13) weist ein aus zwei aneinander befestig baren Teilen (14 und 15) bestehendes Gehäuse (16) auf,
- - die Gehäuseteile (14 und 15) weisen im Inneren (19) der Kupplung (13) ringförmige, einander zugewandte parallele Anlageflächen (26, 27) für ringförmige Dichtungen (25, 32) auf,
- - zwischen den Anlageflächen (16, 27) ist ein hülsenförmi ger, zylindrischer Ausgleichskörper (20, 33, 38) angeord net,
- - der Ausgleichskörper (20; 33; 38) weist an seinen axialen Enden ringförmige Anlageflächen (24; 39) für die Dichtun gen (25; 32) auf,
- - der Ausgleichskörper (20; 33; 38) weist an seinem Innenum fang mindestens eine ringförmige Aufnahme (22) für minde stens eine darin eingelegte Ringdichtung (23) auf,
- - das eine Gehäuseteil (14 oder 15) ist an einem Ende der einen der miteinander zu verbindenden Leitungen (11 oder 12) abgedichtet angebracht und
- - das andere Gehäuseteil (15 oder 14) weist eine parallel zur Filterkörperlängsachse mündende Einführöffnung (28) auf, durch die ein Ende der anderen der miteinander zu verbindenden Leitungen (12 oder 11) in den Ausgleichskör per (20; 33; 38) durch dessen Ringdichtung (23) abgedich tet einsteckbar ist.
4. Filter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichskörper (20; 33; 38) einen axialen Durch
trittskanal (21) aufweist, der in Achsrichtung nacheinander
einen sich konisch verengenden Abschnitt, einen die ringnut
förmige Aufnahme (22) enthaltenden zylindrischen Abschnitt
und einen sich konisch erweiternden Abschnitt aufweist.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (24) des Ausgleichskörpers (20) als
Aufnahmen für die Dichtungen (25) ausgebildet sind und je
weils einen axialen und einen radialen Abschnitt (24a und
24b) aufweisen.
6. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichskörper (33) die Außenform eines Kugelab
schnittes aufweist, der selbst kreis- oder ringförmige Anla
geflächen für die Dichtungen (32) bildet, wobei die Anlage
flächen (26 und 27) in den Gehäuseteilen (14 und 15) einen
radialen und zusätzlich einen axialen Abschnitt (26a, 27a,
26b, 27b) aufweisen und als Aufnahme für die Dichtungen (32)
ausgebildet sind.
7. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16) ein Außengehäuse bildet, in dem ein aus
zwei aneinander befestigbaren Teilen (30 und 31) gebildetes
Innengehäuse (29) mit der Außenform eines Zylinders unterge
bracht ist, das an seinen axialen Enden ringförmige Anlage
flächen (34) für die Dichtungen (25) aufweist und in dem der
Ausgleichskörper (33) mit der Außenform eines Kugelabschnit
tes untergebracht ist, wobei die Gehäuseteile (30 und 31)
des Innengehäuses (29) einander gegenüberliegende ringförmi
ge Anlageflächen (40) für die Dichtungen (32) aufweisen.
8. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der einen der miteinander zu verbindenden Leitun
gen (11 oder 12) angeordnete Gehäuseteil (14) der Kupplung
(13) an diese Leitung (11 oder 12) angeformt und/oder mit
dieser einteilig hergestellt ist.
9. Filter nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (14 und 15) des Kupplungsgehäuses (16)
durch eine Schraubverbindung (17) aneinander befestigbar
sind.
10. Filter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen zwischen den Gehäuseteilen (14 und 15)
und dem Ausgleichskörper (38) als Ringscheibendichtungen
(36, 37) ausgebildet sind, die auf den radial verlaufenden
Anlageflächen (26, 27) der Gehäuseteile (14, 15) aufliegend
angeordnet sind, wobei die Anlageflächen (39) des Aus
gleichskörpers (38) radial verlaufen oder bezüglich der
Ringscheibendichtungen (36, 37) konvex gewölbt ausgebildet
sind.
11. Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseöffnung bzw. die Einführöffnung (28) des ei
nen Gehäuseteiles (15) eine Fase aufweist.
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DE (1) | DE19756658C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009009495A1 (de) * | 2009-02-18 | 2010-08-19 | Mahle International Gmbh | Filtergerät |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT248466B (de) * | 1963-04-26 | 1966-07-25 | Alfred Schuetz | Filteranlage |
DE3643670A1 (de) * | 1986-12-20 | 1988-06-30 | Ecker Gmbh Maschbau | Spaltfilter, insbesondere fuer die hydraulik im bergbau |
DE3842608A1 (de) * | 1988-12-17 | 1990-06-21 | Mann & Hummel Filter | Spaltfilter, vorzugsweise fuer hochviskose fluessigkeiten |
DE4030084A1 (de) * | 1990-09-22 | 1992-03-26 | Boll & Kirch Filter | Rueckspuelfilter |
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-
1997
- 1997-12-19 DE DE19756658A patent/DE19756658C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
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