DE19756552A1 - Winkelgeschwindigkeitssensor - Google Patents
WinkelgeschwindigkeitssensorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen
auf einen Winkelgeschwindigkeitssensor zur Verwendung in
einem Lagesteuerungssystem für Kraftfahrzeuge, einem Ver
wacklungskompensationssystem für Videokameras oder einem
Kreiselgerät eines Navigationssystems für sich bewegende
Objekte.
Die japanische Patenterstveröffentlichung Nr. 61-294311
lehrt einen herkömmlichen Winkelgeschwindigkeitssensor, der
eine Basis zur Anbringung an einem sich bewegenden Objekt,
das die Winkelgeschwindigkeit erfährt, sowie einen an der
Basis befestigten Stimmgabeloszillator aufweist. Der Oszil
lator besteht aus einem piezoelektrischen Bauelement und
spricht in der Weise auf ein Erregereingabesignal an, daß
er in einer Richtung senkrecht zu einer Rotationsachse des
sich bewegenden Objekts schwingt. Der Winkelgeschwindig
keitssensor überwacht die Richtung und den Zustand der
Schwingung des Oszillators, um die Winkelgeschwindigkeit
des sich bewegenden Objekts zu bestimmen.
Bei diesem Winkelgeschwindigkeitssensor ist der Oszil
lator mittels einer metallischen Befestigungsvorrichtung an
der Basis angebracht. Es gibt zwar eine Vielfalt an Vor
schlägen für Befestigungsvorrichtungen, diese werden jedoch
den Spezifikationen des Winkelgeschwindigkeitssensors nicht
genügend gerecht.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
die Nachteile des Standes der Technik zu beheben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, eine verbesserte Winkelgeschwindigkeitssensorstruktur
zu schaffen, durch welche das Betriebsverhalten des Sensors
optimiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Winkelgeschwindigkeits
sensor gemäß Anspruch 1, 20 und 29 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Winkelgeschwindigkeitssensor zur Bestimmung einer Rotati
onswinkelgeschwindigkeit geschaffen, der eine Rotation um
eine vorgegebene Achse erfährt, mit: (a) einem aus einem
piezoelektrischen Bauelement aufgebauten Oszillator, der
zum Schwingen angeregt wird, (b) einer Basis zur Montage
des Winkelgeschwindigkeitssensors an einem sich bewegenden
Objekt, wobei die Basis eine Bezugsfläche zur Befestigung
des Oszillators aufweist, und (c) einer Befestigungsvor
richtung zur Befestigung eines Knotens des Oszillators an
der Basis, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Basisbe
festigungsabschnitt aufweist, der in der Weise an die Be
zugsfläche der Basis geschweißt ist, daß die Schwingung des
Oszillators im wesentlichen senkrecht zur vorgegebenen Ro
tationsachse ausgerichtet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist an
der Befestigungsvorrichtung eine Oszillatorbestigungsfläche
ausgebildet, an die der Knoten des Oszillators geklebt ist.
Die Oszillatorbefestigungsfläche ist bezüglich des Basisbe
festigungsabschnitts geometrisch in der Weise ausgerichtet,
daß der Oszillator im wesentlichen parallel zur Bezugsflä
che der Basis schwingt.
Der Basisbefestigungsabschnitt der Befestigungsvorrich
tung weist eine Basisbefestigungsfläche in direkter Anlage
mit der Bezugsfläche der Basis auf. Die Basisbefestigungs
fläche des Basisbefestigungsabschnitts ist bezüglich der
Oszillatorbefestigungsfläche in einem rechten Winkel ausge
richtet.
Die Befestigungsvorrichtung weist eine erste und zweite
Fläche auf, die in Schwingungsrichtung des Oszillators ent
gegengesetzt angeordnet sind. Die Befestigungsvorrichtung
ist an der ersten und zweiten Fläche an die Bezugsfläche
der Basis geschweißt.
An der ersten und zweiten Fläche ist jeweils eine der
Bezugsfläche der Basis zugewandte abgeschrägte Fläche aus
gebildet. Die abgeschrägte Fläche weist eine direkt an die
Bezugsfläche der Basis geschweißte Kante auf.
Zwischen dem Basisbefestigungsabschnitt der Befesti
gungsvorrichtung und der Bezugsfläche der Basis ist ferner
ein Abstandhalter angeordnet. Der Abstandhalter hat eine
erforderliche Dicke, um zwischen dem Oszillator und der Be
zugsfläche der Basis einen vorgegebenen Abstand einzuhal
ten.
Die Basis oder die Befestigungsvorrichtung hat einen
dünnwandigen Abschnitt mit einer Dicke, die kleiner ist als
die Dicke eines Hauptabschnitts davon. Die Befestigungsvor
richtung ist an dem dünnwandigen Abschnitt an die Basis ge
schweißt.
In der Befestigungsvorrichtung kann eine Aussparung
ausgebildet sein, wodurch der dünnwandige Abschnitt festge
legt wird.
An der Bezugsfläche der Basis können Vorsprünge ausge
bildet sein, die in einem bestimmten Abstand am Basisbefe
stigungsabschnitt der Befestigungsvorrichtung anliegen und
eine vorgegebene Ausrichtung der Befestigungsvorrichtung
bezüglich der Bezugsfläche der Basis festlegen. Die Längs
richtungen der Vorsprünge können sich im wesentlichen par
allel zueinander in Richtung der Rotationsachse des Winkel
geschwindigkeitssensors erstrecken.
Am Basisbefestigungsabschnitt können Vorsprünge ausge
bildet sein, die in einem bestimmten Abstand an der Bezugs
fläche der Basis anliegen und eine vorgegebene Ausrichtung
der Befestigungsvorrichtung bezüglich der Bezugsfläche be
stimmen. Die Längsrichtungen der Vorsprünge können sich im
wesentlichen parallel zueinander in Richtung der Rotations
achse des Winkelgeschwindigkeitssensors erstrecken.
Der Basisbefestigungsabschnitt kann an einer Vielzahl
von Abschnitten durch Laserschweißen mit der Bezugsfläche
der Basis in Verbindung stehen.
Ebenso kann der Basisbefestigungsabschnitt an einer
Vielzahl von Abschnitten durch Buckelschweißen mit der Be
zugsfläche der Basis in Verbindung stehen.
Die Fläche des Basisbefestigungsabschnitts der Befesti
gungsvorrichtung kann größer sein als die Oszillatorbefe
stigungsfläche. Die Länge des Basisbefestigungsabschnitts
der Befestigungsvorrichtung in Schwingungsrichtung des Os
zillators ist größer als die der Oszillatorbefestigungsflä
che.
Die Oszillatorbefestigungsfläche der Befestigungsvor
richtung weist einen mit dem Knoten des Oszillators in Ver
bindung stehenden Flächenbereich auf. Der in Verbindung
stehende Flächenbereich kann die Oszillatorbefestigungsflä
che bezüglich deren Zentrum symmetrisch beanspruchen. Von
Vorteil ist, wenn der in Verbindung stehende Flächenbereich
80% oder mehr der Oszillatorbefestigungsfläche beansprucht.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Win
kelgeschwindigkeitssensor zur Bestimmung einer Rotations
winkelgeschwindigkeit geschaffen, der eine Rotation um eine
vorgegebene Achse erfährt, mit: (a) einem Oszillator, der
eine vorgegebene Längsrichtung hat und, wenn er angeregt
wird, in einer ersten Richtung senkrecht zu seiner Längs
mittellinie schwingt, auf die Rotation um die vorgegebene
Achse in der Weise anspricht, daß er während der Schwingung
in der ersten Richtung in einer zweiten Richtung senkrecht
zur ersten Richtung schwingt und ein die Schwingung betref
fendes Ausgabesignal zur Bestimmung der Winkelgeschwindig
keit bereitstellt, (b) einer Basis zur Befestigung des Win
kelgeschwindigkeitssensors an einem sich bewegenden Objekt,
wobei die Basis eine Bezugsfläche aufweist, und (c) einer
Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des Oszillators an
der Bezugsfläche der Basis in der Weise, daß die Längsmit
tellinie des Oszillators parallel zur Bezugsfläche der Ba
sis liegt. Die Basis weist einen Ausrichtungsabschnitt auf,
der bei der Befestigung des Oszillators durch die Befesti
gungsvorrichtung an der Bezugsfläche der Basis Verwendung
findet, um den Oszillator bezüglich der Basis in der Weise
auszurichten, daß die Längsmittellinie des Oszillators im
wesentlichen mit der vorgegebenen Rotationsachse überein
stimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
der Ausrichtungsabschnitt einen an der Bezugsfläche der Ba
sis ausgebildeten Vorsprung auf, der eine Bezugsausrich
tungslinie zur Ausrichtung des Oszillators bezüglich der
Basis aufweist. Die Bezugsausrichtungslinie kann durch ein
äußeres Profil des Vorsprungs festgelegt werden.
Der Ausrichtungsabschnitt kann eine in der Bezugsfläche
der Basis ausgebildete Aussparung aufweisen, die eine Be
zugsausrichtungslinie zur Ausrichtung des Oszillators be
züglich der Basis aufweist. Die Bezugsausrichtungslinie
wird durch ein Profil der Aussparung festgelegt. Die Aus
sparung hat einen Flächeninhalt, der größer ist als der des
Profils des Oszillators. Der Oszillator ist in einer Ebene
bündig mit der Bezugsfläche der Basis angeordnet.
Der Ausrichtungsabschnitt kann auch eine in der Bezugs
fläche der Basis ausgebildete Öffnung aufweisen, um den Os
zillator durch die Befestigungsvorrichtung an einer Innen
wand der Öffnung zu befestigen.
Am Oszillator sind Erreger- und Erregungsüberwachungse
lektroden angebracht. Der Oszillator ist ein Stimmgabelos
zillator, der ein Paar sich parallel zur Bezugsfläche der
Basis erstreckender Arme aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Winkelgeschwindigkeitssensor zur Bestimmung einer
Winkelgeschwindigkeit eines sich bewegenden Objekts ge
schaffen, mit: (a) einer Befestigungsvorrichtung zur Befe
stigung des Winkelgeschwindigkeitssensors an dem sich bewe
genden Objekt, (b) einer Sensoreinheit mit einer Basis und
einem Oszillator, der an der Basis befestigt ist und in der
Weise zum Schwingen angeregt wird, daß er ein eine Winkel
geschwindigkeit angebendes Signal ausgibt, wenn er eine Ro
tation um eine vorgegebene Achse erfährt, und (c) einem
Schwingungsabsorber, der die Sensoreinheit von einer vom
Befestigungsbauteil übertragenen Schwingung trennt, wobei
der Schwingungsabsorber die Befestigungsvorrichtung und die
Sensoreinheit in der Weise verbindet, daß ein Elastizitäts
zentrum des Schwingungsabsorbers mit dem Gravitationszen
trum der Sensoreinheit zusammenfällt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
der Oszillator einen Knoten und einen Oszillatorabschnitt
mit einer sich parallel zur vorgegebenen Rotationsachse er
streckenden Längsrichtung auf. Die Basis weist eine Bezugs
fläche auf, an der der Knoten des Oszillators befestigt
ist. Die Bezugsfläche ist parallel zur Längsrichtung des
Oszillatorabschnitts angeordnet.
Der Schwingungsabsorber weist ein elastisches Bauteil
auf, dessen Elastizitätskraft in einer Ebene mit der Basis
der Sensoreinheit wirkt.
Ebenso kann der Schwingungsabsorber ein zylindrisches
elastisches Bauteil mit einer sich parallel zur Basis er
streckenden Längsrichtung aufweisen.
Der Schwingungsabsorber kann auch ein elastisches Bau
teil mit einer sich parallel zur Längsrichtung des Oszilla
torabschnitts des Oszillators erstreckenden Längsrichtung
aufweisen.
Der Schwingungsabsorber kann ferner einen elastischen
Abschnitt und einen Halteabschnitt aufweisen, der am Befe
stigungsbauteil in der Weise befestigt ist, daß die Sensor
einheit in einer vorgegebenen Richtung bezüglich der Befe
stigungsvorrichtung gehalten wird. Die Basis der Sensorein
heit weist einen Vorsprung auf, der vom Halteabschnitt des
Schwingungsabsorbers getragen wird. Der Vorsprung ist mit
tels einer Schraube mit dem Halteabschnitt verbunden.
Der Halteabschnitt des Schwingungsabsorbers weist eine
Aussparung auf, in dem der Vorsprung der Basis der Sensor
einheit eingerichtet ist.
Die Befestigungsvorrichtung kann ein Behälter sein, in
dem die Sensoreinheit und der Schwingungsabsorber angeord
net sind. An einer Innenwand des Behälters ist eine Lage
rung mit einer Nut ausgebildet, in der der Schwingungsab
sorber elastisch eingerichtet ist.
Der Oszillator der Sensoreinheit ist ein Stimmgabelos
zillator, der ein Paar sich parallel zur vorgegebenen Rota
tionsachse erstreckender Arme aufweist.
Die Befestigungsvorrichtung kann auch ein Gehäuse sein,
in dem die Sensoreinheit und der Schwingungsabsorber ange
ordnet sind. Zwischen der Innenwand des Gehäuses und der
Sensoreinheit ist ferner ein Dämpfbauteil angeordnet. Das
Dämpfbauteil ist in einem vorgegebenen Abstand von der Sen
soreinheit entfernt an der Innenwand des Gehäuses ausgebil
det.
Das Dämpfbauteil kann auch in einem vorgegebenen Ab
stand von der Innenwand des Gehäuses entfernt am Schwin
gungsabsorber ausgebildet sein.
Der Schwingungsabsorber kann einen elastischen Ab
schnitt und einen Halteabschnitt aufweisen, der am Befesti
gungsbauteil in der Weise befestigt ist, daß die Sensorein
heit in einer vorgegebenen Richtung bezüglich der Befesti
gungsvorrichtung gehalten wird. Das Dämpfbauteil ist am
Halteabschnitt ausgebildet. Die Basis der Sensoreinheit
weist einen Vorsprung auf, der vom Halteabschnitt des
Schwingungsabsorbers getragen wird.
Der Oszillator der Sensoreinheit ist ein Stimmgabelos
zillator, der ein Paar sich parallel zur vorgegebenen Rota
tionsachse erstreckender Arme aufweist.
Das Dämpfbauteil dämpft einen in einer Scherungsrich
tung des Schwingungsabsorbers wirkenden Stoß.
Das Dämpfbauteil absorbiert Stöße, die in einer ersten
und zweiten Richtung senkrecht zueinander wirken, wobei
beide Richtungen senkrecht zu einer Scherungsrichtung des
Schwingungsabsorbers ausgerichtet sind. Das Dämpfbauteil
kann ein L-förmiges elastisches Bauteil aufweisen, das an
einer inneren Ecke des Gehäuses angeordnet ist.
Der Schwingungsabsorber absorbiert einen Stoß, der in
einer dritten Richtung senkrecht zur ersten und zweiten
Richtung wirkt. Die Schwingungsrichtung des angeregten Os
zillators stimmt mit der ersten Richtung überein.
Der Schwingungsabsorber kann ein elastisches Bauteil
mit einer sich in die dritte Richtung erstreckenden Längs
richtung aufweisen.
Ferner kann ein Signalverarbeitungsschaltkreis vorgese
hen werden, der ein Erregersignal zum Anregen des Oszilla
tors ausgibt und das vom Oszillator ausgegebene Signal auf
nimmt, um die Winkelgeschwindigkeit zu bestimmen. Der Si
gnalverarbeitungsschaltkreis steht mit dem Schwingungsab
sorber in Verbindung.
Des weiteren kann ein an einer Innenwand des Gehäuses
befestigter rechtwinkliger Befestigungsrahmen vorgesehen
sein, der eine erste und zweite Wand, die sich gegenüber
liegen, und eine dritte und vierte Wand, die sich gegenüber
liegen, aufweist. Der Schwingungsabsorber kann von der er
sten und zweiten Wand, die sich gegenüber liegen, in der
Weise getragen werden, daß er einen Stoß absorbiert, der in
einer ersten Richtung parallel zur dritten und vierten
Wand, die sich gegenüber liegen, wirkt, wobei das Dämpfbau
teil an der dritten oder vierten Wand, die sich gegenüber
liegen, in der Weise angebracht ist, daß es einen Stoß ab
sorbiert, der in einer zweiten Richtung senkrecht zur er
sten Richtung wirkt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehend
erfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung zu den bevorzugten Ausführungsformen der Erfin
dung ersichtlich, die jedoch nicht als eine Beschränkung
der Erfindung auf die spezifischen Ausführungsformen ver
standen werden soll, sondern nur der Erläuterung und dem
Verständnis dient.
Es zeigt/zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die einen Winkelge
schwindigkeitssensor gemäß einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform zeigt,
Fig. 2(a) bis 2(d) jeweils einen Flächenbereich einer
an einen Oszillator geklebten Befestigungsfläche einer Be
festigungsvorrichtung,
Fig. 2(e) eine Perspektivansicht, die die Abmessungen
der Befestigungsvorrichtung zeigt,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Temperaturdrift einer Sen
sorausgabe gegenüber dem Klebeflächenbereich der Befesti
gungsfläche der in den Fig. 2(a) bis 2(e) gezeigten Befe
stigungsvorrichtung zeigt,
Fig. 4(a) eine Draufsicht, die eine zweite erfindungs
gemäße Ausführungsform des Winkelgeschwindigkeitssensors
zeigt,
Fig. 4(b) einen Längsschnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 4(a),
Fig. 5(a) eine Draufsicht, die eine dritte erfindungs
gemäße Ausführungsform des Winkelgeschwindigkeitssensors
zeigt,
Fig. 5(b) eine Vorderansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 5(a),
Fig. 5(c) einen Längsschnitt entlang der Linie B-B in
Fig. 5(a),
Fig. 6(a) eine Draufsicht, die eine vierte erfindungs
gemäße Ausführungsform des Winkelgeschwindigkeitssensors
zeigt,
Fig. 6(b) eine Vorderansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 6(a),
Fig. 6(c) einen Längsschnitt entlang der Linie C-C in
Fig. 6(a),
Fig. 7(a) eine Draufsicht, die eine fünfte erfindungs
gemäße Ausführungsform des Winkelgeschwindigkeitssensors
zeigt,
Fig. 7(b) einen Querschnitt entlang der Linie D-D in
Fig. 7(a),
Fig. 7(c) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 7(a).
Fig. 8(a) eine Draufsicht, die eine Abwandlung der
fünften Ausführungsform des Winkelgeschwindigkeitssensors
in den Fig. 7(a) bis 7(c) zeigt,
Fig. 8(b) einen Querschnitt entlang der Linie E-E in
Fig. 8(a),
Fig. 8(c) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 8(a).
Fig. 9(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß einer sechsten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 9(b) einen Querschnitt entlang der Linie F-f in
Fig. 9(a),
Fig. 9(c) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 9(a).
Fig. 10(a) eine Draufsicht, die eine Abwandlung des
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß der sechsten Ausfüh
rungsform in Fig. 9(a) bis 9(s) zeigt,
Fig. 10(b) einen Querschnitt entlang der Linie G-G in
Fig. 10(a),
Fig. 10(c) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 10(a),
Fig. 11(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß einer siebten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 11(b) eine Vorderansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 11(a),
Fig. 11(c) einen Längsschnitt entlang der Linie H-H in
Fig. 11(a),
Fig. 12(a) eine Draufsicht einer Anbringbasis des Win
kelgeschwindigkeitssensors gemäß einer achten erfindungsge
mäßen Ausführungsform,
Fig. 12(b) einen Längsschnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 12(a),
Fig. 13(a) ein Diagramm, das die Abweichung der Tempe
raturdrift der Ausgabe eines herkömmlichen Winkelgeschwin
digkeitssensors zeigt,
Fig. 13(b) ein Diagramm, das die Abweichung der Tempe
raturdrift der Ausgabe des Winkelgeschwindigkeitssensors
gemäß der achten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt,
Fig. 14(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor einer neunten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt,
Fig. 14(b) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 14(a),
Fig. 15(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß einer zehnten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 15(b) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 15(a),
Fig. 16 eine Seitenansicht einer ersten Abwandlung des
Winkelgeschwindigkeitssensors der zehnten Ausführungsform,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer zweiten Abwandlung des
Winkelgeschwindigkeitssensors der zehnten Ausführungsform,
Fig. 18(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß einer elften erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 18(b) eine Draufsicht, die eine Abwandlung des
Winkelgeschwindigkeitssensors der elften Ausführungsform
zeigt,
Fig. 19(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor gemäß einer zwölften erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 19(b) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 19(a),
Fig. 20 eine Perspektivansicht, die den Winkelgeschwin
digkeitssensor gemäß einer dreizehnten erfindungsgemäßen
Ausführungsform zeigt,
Fig. 21(a) eine Draufsicht, die eine schwingungsfeste
Struktur des Winkelgeschwindigkeitssensors der dreizehnten
erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt,
Fig. 21(b) eine Seitenansicht des Winkelgeschwindig
keitssensors in Fig. 21(a),
Fig. 22(a) eine Draufsicht, die die in Fig. 21(a) und
21(b) gezeigte schwingungsfeste Struktur in einem Gehäuse
eingebaut zeigt,
Fig. 23(a) eine Draufsicht, die eine herkömmliche
schwingungsfeste Struktur für Tests zeigt,
Fig. 23(b) eine Seitenansicht der schwingungsfesten
Struktur in Fig. 23(a),
Fig. 24(a) bis 24(c) und Fig. 25 ein physikalisches Mo
dell der in Fig. 23(a) und 23(b) gezeigten herkömmlichen
schwingungsfesten Struktur,
Fig. 26(a) bis 26(c) und Fig. 27 ein physikalisches Mo
dell der in Fig. 21(a) und 21(b) gezeigten erfindungsgemä
ßen schwingungsfesten Struktur,
Fig. 28(a) eine Draufsicht eines Oszillators,
Fig. 28(b) eine Seitenansicht des Oszillators in Fig.
28(a),
Fig. 29(a) bis 29(c) Diagramme, die die Schwingungsemp
findlichkeiten der in Fig. 20 gezeigten schwingungsfesten
Struktur der dreizehnten Ausführungsform in x-, y- und z-Richtungen
zeigen,
Fig. 30 ein Diagramm, das die Temperaturdriften der
Ausgaben der Winkelgeschwindigkeitssensoren mit der schwin
gungsfesten Struktur der dreizehnten Ausführungsform in
Fig. 20 und der herkömmlichen schwingungsfesten Struktur in
Fig. 23(a) und 23(b) zeigen,
Fig. 31(a) bis 31(c) Perspektivansichten, die Abwand
lungen des Oszillators zeigen,
Fig. 32 eine Explosionsperspektivansicht, die eine
Struktur gemäß einer vierzehnten erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform zeigt,
Fig. 33(a) eine Draufsicht, die den Winkelgeschwindig
keitssensor zeigt, der von der in Fig. 32 gezeigten schwin
gungsfesten Struktur gehalten wird,
Fig. 33(b) eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils B
in Fig. 33(a),
Fig. 34(a) eine Perspektivansicht in Richtung des
Pfeils A in Fig. 32,
Fig. 34(b) eine Seitenansicht von Fig. 34(a),
Fig. 35(a) bis 35(c) und Fig. 36 ein physikalisches Mo
dell der in Fig. 33(a) und 33(b) gezeigten schwingungsfe
sten Struktur,
Fig. 37 die Ergebnisse eines Fall- und Stoßtests über
eine Änderung der Dicke L1 der Befestigungsvorrichtung 333
des Schwingungsabsorbers 330,
Fig. 38 eine Explosionsperspektivansicht, die eine
schwingungsfeste Struktur gemäß einer fünfzehnten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform zeigt,
Fig. 39 eine eine Explosionsperspektivansicht, die eine
schwingungsfeste Struktur gemäß einer sechzehnten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform zeigt, und
Fig. 40 eine Explosionsperspektivansicht, die eine
schwingungsfeste Struktur gemäß einer siebzehnten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
Nun wird auf die Zeichnung, in der in mehreren Figuren
dieselben Bezugszeichen sich auf dieselben Teile beziehen,
und insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, in der der Win
kelgeschwindigkeitssensor 2 gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor 2 der Erfindung ist
beispielsweise ein Giergeschwindigkeitssensor zum Messen
der Giergeschwindigkeit eines sich bewegenden Objekts, bei
spielsweise eines Kraftfahrzeugs oder einer tragbaren Vi
deokamera, und weist im allgemeinen eine Basis 3, einen Os
zillator 4 und eine Befestigungsvorrichtung 6 auf. Die Ba
sis 3 besteht aus einer Stahlplatte und ist an ihrer Rück
wand an einem Teil, beispielsweise einer Karosserie eines
Kraftfahrzeugs, in der Nähe dessen vertikaler Rotationsach
se angebracht. Der Oszillator 4 besteht aus einem pie
zoelektrischen Bauelement, an dessen Oberfläche einige
Elektroden angeordnet sind. Die Befestigungsvorrichtung 6
ist aus einer 42-Legierung hergestellt und an der Basis 3
in der Weise befestigt, daß sie den Oszillator 4 in einem
bestimmten Abstand parallel zur äußeren Oberfläche (d. h.
einer Bezugsfläche) der Basis 3 trägt.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Oszillator 4 ein
typischer Stimmgabeloszillator, und weist einen Träger 10
(d. h. einen Knoten) sowie ein Paar Arme 12 und 14 auf. Der
Träger 10 ist an seiner Grundfläche 4a an der Befestigungs
vorrichtung 6 befestigt. Die Arme 12 und 14 erstrecken sich
gemäß der Figur parallel zueinander nach oben.
An der vorderen Oberfläche 4b des Oszillators 4 sind
ein Paar Eingabeelektroden 16 und 18, ein Paar Überwa
chungselektroden 20, ein Paar virtueller Masseelektroden
22, ein Paar Polarisationselektroden 24 und ein Paar Kurz
schlußelektroden 25 angeordnet. Die Eingabeelektroden 16
und 18 nehmen Erregersignale auf, wodurch die Arme 12 und
14 derart in Schwingungen versetzt werden, daß sie sich
aufeinander zu und voneinander weg (d. h. in Richtung der Y-Achse,
wie es in Fig. 1 gezeigt ist) bewegen. Die Überwa
chungselektroden 20 geben Signale ab, die für die Schwin
gung des Oszillators 4 kennzeichnend sind. Die Masseelek
troden 22 sind geerdet oder mit einem Bezugspotential ver
bunden. Die Polarisationselektroden 24 werden für eine Po
larisationsbehandlung des Oszillators 4 verwendet. Die
Kurzschlußelektroden 25 schließen die Masseelektroden 22
und die Polarisationselektroden 24 kurz.
An den seitlichen Oberflächen des Oszillators 4 sind
ferner ein Paar Signalausgabeelektroden 26 angeordnet, die
proportional zu einer Rotationswinkelgeschwindigkeit Ω des
Winkelgeschwindigkeitssensors 2 Sensorsignale ausgeben. Die
Signalausgabeelektroden 26 sind über Leiterelektroden 28 mit
Anschlußelektroden 27 verbunden, die an oberen Abschnitten
der Vorderfläche 4b ausgebildet sind.
Auf der ganzen hinteren Oberfläche des Oszillators 4
ist eine gemeinsame Elektrode angeordnet, die zur Polarisa
tion des Oszillators 4 verwendet und während der Messung
der Winkelgeschwindigkeit Ω auf dem Massepotential gehal
ten wird. Die gemeinsame Elektrode ist über ein Paar an den
seitlichen Oberflächen des Oszillators 4 angebrachter Kurz
schlußelektroden 31 mit den Masseelektroden 22 verbunden.
Die Befestigungsvorrichtung 6 ist im wesentlichen H-förmig
ausgebildet und weist einen Befestigungsabschnitt
32, einen Verbindungsabschnitt 34 und einen Basisabschnitt
36 auf. Der Befestigungsabschnitt 32 weist, wie es in Fig.
2(e) gezeigt ist, eine Befestigungsfläche 6a auf, die eine
der Grundfläche 4a identische Größe hat. Der Verbindungsab
schnitt 24 hat eine Breite, die kleiner ist als die des Be
festigungsabschnitts 32, und verbindet die mittleren Ab
schnitte des Befestigungsabschnitts 32 und des Basisab
schnitts 36. Der Basisabschnitt 36 ist seiner Befestigungs
fläche 6b an der Basis 3 befestigt. Die Befestigungsflächen
6a und 6b sind, wie es aus der nachstehenden Erläuterung
hervorgeht, rechtwinklig zueinander ausgerichtet, damit der
Oszillator 4 in der Weise an der Basis 3 befestigt wird,
daß sich die Längsmittellinie des Oszillators 4 parallel
zur Oberfläche (d. h. zur Bezugsfläche) der Basis 3 er
streckt. Der Winkelgeschwindigkeitssensor 2 kann somit in
der Weise an einem sich bewegenden Objekt befestigt werden,
daß eine Rotationsachse (d. h. die z-Achse in Fig. 1) eines
sich bewegenden Objekts, dessen Winkelgeschwindigkeit durch
den Winkelgeschwindigkeitssensor 2 zu messen ist, mit der
sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen der Arme
12 und 14 erstreckenden Längsmittellinie des Oszillators 4
übereinstimmt.
An der Oberfläche der Basis 3 ist eine rechtwinklige
Aussparung 3a ausgebildet, zu deren Seiten Anschlüsse T1
bis T8 angeordnet sind, die über Leiter W1 bis W8 mit den
Anschlußelektroden 27, den Masseelektroden 22, den Überwa
chungselektroden 20 und den Eingabeelektroden 16 und 18 in
Verbindung stehen. In dem Raum zwischen dem Umfang jedes
der Anschlüsse T1 bis T8 und einer in der Basis 3 ausgebil
deten Fassung ist ein Glasmaterial 79 zur elektrischen Iso
lierung und hermetischen Abdichtung eingebracht. Wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, ist die Aussparung 3a in der Fläche et
was größer als der Oszillator 4 und der Befestigungsab
schnitt 32 der Befestigungsvorrichtung 6 und hat, wie es
nachstehend noch ausführlich beschrieben wird, eine ausrei
chende Breite und Tiefe, um zu verhindern, daß der Oszilla
tor 4 infolge seiner Anregung und einer Bewegung des Win
kelgeschwindigkeitssensors 2 mit einer Winkelgeschwindig
keit Ω die Basis 3 berührt oder mit dieser kollidiert. Wie
es aus der nachstehenden Erläuterung hervorgeht, dient die
Aussparung 3a dazu, den Oszillator 4 bezüglich der Basis 3
auszurichten, d. h. die Längsmittelachse des Oszillators 4
in Deckung mit der Rotationsachse (d. h. der z-Achse) des
sich bewegenden Objekts zu bringen.
Die Grundfläche 4a des Oszillators 4 ist in der Weise
an die Befestigungsfläche 6a der Befestigungsvorrichtung 6
geklebt, daß die Rückfläche des Oszillators 4 in einer
Ebene mit der Befestigungsfläche 6b der Befestigungsvor
richtung 6 liegt, d. h. mit dieser bündig ist. Die Befesti
gungsvorrichtung 6 wird an der Befestigungsfläche 6b direkt
mit der Oberfläche der Basis 3 in Verbindung gebracht, in
dem die Kanten der beiden Seitenflächen des Basisabschnitts
36 an zwei Stellen, die mit den Bezugszeichen 200 angegeben
sind, durch Laserschweißen mit der Oberfläche der Basis 3
in Verbindung gebracht werden. Ebenso könnten die Kanten
der Oberfläche und Unterfläche des Basisabschnitts 36 an
die Oberfläche der Basis 3 geschweißt werden.
Der Oszillator 4 erfährt, indem die Eingabeelektroden
16 und 18, die Überwachungselektroden 20 und die Polarisa
tonselektroden 24 auf dasselbe Potential gesetzt werden und
an die Elektroden 16, 18, 20 und 24 und die gemeinsame
Elektrode eine bestimmte Spannung angelegt wird, vor dem
Befestigen an der Basis 3 durch die Befestigungsvorrichtung
6 eine Polarisationsbehandlung, so daß die Polarisation in
der Richtung ausgerichtet ist, die in Fig. 1 mit weißen
Pfeilen angegeben ist.
Im Betrieb werden an die Eingabeelektroden 16 und 18
180° phasenverschobene Wechselstromsignale mit einer be
stimmten Frequenz angelegt. Dies führt zu einer Anregung
des Oszillators 4, wodurch die Arme 12 und 14 in der Weise
in eine Schwingung in Richtung der y-Achse versetzt werden,
daß sie sich zyklisch aufeinander zu und voneinander weg
bewegen. Während dieser Schwingung geben die Überwachungs
elektroden 20 die Schwingung des Oszillators 4 betreffende
Signale aus, die wiederum zu beispielsweise einem Erre
gungssignalgenerator zurückgeführt und zum Erhalt einer
stabilen Anregung des Oszillators 4 verwendet werden.
Wenn der Winkelgeschwindigkeitssensor 2 während der
Schwingung des Oszillators 4 mit der Winkelgeschwindigkeit
um die z-Achse (d. h. um die sich zwischen den Armen 12
und 14 erstreckende Längsmittellinie des Oszillators 4) be
wegt wird, wird eine Corioliskraft hervorgerufen, die die
Arme 12 und 14 entlang der sich senkrecht zur x- und y-Achse
erstreckenden z-Achse in entgegengesetzte Richtungen
ablenkt. Diese Ablenkung ruft in den Armen 12 und 14 Druck-
und Zugspannungen hervor, wodurch sich an den Signalausga
beelektroden 26 proportional zur Winkelgeschwindigkeit Ω
eine Spannung entwickelt, die wiederum als ein Winkelge
schwindigkeitssignal entnommen wird.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor 2 dieser Ausführungs
form zeichnet sich durch eine Struktur aus, bei der die Be
festigungsvorrichtung 6 direkt mit der Basis 3 verbunden
und der Oszillator 4 in einem bestimmten Abstand parallel
zur Oberfläche (d. h. zur Bezugsfläche) der Basis 3 angeord
net ist. Dadurch werden unerwünschte Schwingungen des Os
zillators 4 minimiert, was zu einer äußerst genauen Winkel
geschwindigkeitserfassung führt.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird die Befesti
gungsvorrichtung 6 durch Laserschweißen, was nur wenig
Wärme erzeugt, mit der Basis 3 in Verbindung gebracht, wo
durch eine Verschlechterung der Polarisation des piezoelek
trischen Elements des Oszillators 4 vermieden wird. Auch
dies führt zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit des
Winkelgeschwindigkeitssensors 2.
Die am Oszillator 4 erzeugten unerwünschten Schwingun
gen hängen im allgemeinen nicht nur von der Befestigung der
Befestigungsvorrichtung an der Basis 3 ab, sondern auch von
der Bindung zwischen dem Oszillator 4 und der Befestigungs
vorrichtung 6. Fig. 3 zeigt Testergebnisse, die die Abwei
chungen der Breite der Temperaturdrift (d. h. eine Offset-Spannung)
bei der Ausgabe des durch unerwünschte Schwingun
gen des Oszillators 4 verursachten Winkelgeschwindigkeits
signals gegenüber der Bindung zwischen der Grundfläche 4a
des Oszillators 4 und der Befestigungsfläche 6a der Befe
stigungsvorrichtung 6 angeben. Die Breite der Temperatur
drift bedeutet dabei die Breite der Abweichung der Ausgabe
des Winkelgeschwindigkeitssensors 2 bei einer Änderung der
Umgebungstemperatur von -30° bis 85°C und ist in Fig. 3 als
durch die Ausgabe geteilt ausgedrückt, die pro Einheitswin
kelgeschwindigkeit erzeugt wird, d. h. als Winkel pro Ein
heitszeit (°/s).
Die in den Tests verwendete Befestigungsvorrichtung 6
hat, wie es in Fig. 2(e) gezeigt ist, eine Höhe H von 5,3
mm und eine Dicke L von 2,1 mm. Der Basisabschnitt 36 hat
eine Breite W von 9,0 mm. Der Befestigungsabschnitt 32 hat
eine Breite SW von 4,4 mm und eine Höhe SH von 1,0 mm. Der
Verbindungsabschnitt 34 hat eine Höhe NH von 1,0 mm. Der
Oszillator 4 hat eine Höhe (d. h. eine Länge) von 20,0 mm,
eine Breite von 4,4 mm und eine Dicke von 1,2 mm. Jeder der
Arme 12 und 14 hat eine Höhe von 17,0 mm, eine Breite von
2,0 mm und eine Dicke von 2,1 mm.
Die Fig. 2(a) bis 2(d) sind Vorderansichten, die die
Grundfläche 4a des Oszillators 4 oder die Befestigungsflä
che 6a der Befestigungsvorrichtung 6 zeigen. Jeder schraf
fierte Bereich stellt eine Fläche dar, auf die Klebstoff
aufgetragen ist. Die Fig. 2(a) bis 2(d) entsprechen je
weils den Linien (a) bis (d), die in Fig. 3 gezeigt sind.
Die Linie (a) gibt im besonderen die Breite der Temperatur
drift an, wenn der Klebstoff nur auf einen unteren Bereich
der Befestigungsfläche 6a (oder der Grundfläche 4a) in der
Nähe der Basis 3 aufgetragen ist. Die Linie (b) gibt die
Breite der Temperaturdrift an, wenn der Klebstoff auf einen
oberen Bereich der Befestigungsfläche 6a (oder der Grund
fläche 4a) von der Basis 3 entfernt aufgetragen ist. Die
Linie (c) gibt die Breite der Temperaturdrift an, wenn der
Klebstoff auf einen seitlichen Bereich der Befestigungsflä
che 6a (oder der Grundfläche 4b) aufgetragen ist. Die Linie
(d) gibt die Breite der Temperaturdrift an, wenn der Kleb
stoff auf einen zentralen Bereich der Befestigungsfläche 6a
(oder der Grundfläche 4a) aufgetragen ist.
Aus dem Diagramm von Fig. 3 geht hervor, daß im Fall
der Bindung zwischen dem Oszillator 4 und der Befestigungs
vorrichtung 6, bei der der Klebstoff auf den zentralen Be
reich der Befestigungsfläche 6a (oder der Grundfläche 4a)
aufgetragen ist, die Temperaturdrift, wie es durch die Li
nie (d) gezeigt ist, ungeachtet der Fläche, auf die der
Klebstoff aufgetragen ist, minimal wird, und daß die Tempe
raturdrift stark vermindert wird, sofern der Flächenbereich
der Befestigungsfläche 6a (oder der Grundfläche 4a) auf den
der Klebstoff aufgetragen ist, eine Fläche von mehr als
oder gleich 80% der Befestigungsfläche 6a (oder der Grund
fläche 4a) in Anspruch nimmt, selbst wenn der Flächenbe
reich der Befestigungsfläche 6a (oder der Grundfläche 4a),
auf den der Klebstoff aufgetragen ist, eine Vorbelastung
aus der vertikalen Mittellinie (aus der sich senkrecht er
streckenden Längsmittellinie des Oszillators 4) in eine be
liebige Richtung erfährt. Von Vorteil ist im besonderen,
wenn der Klebstoff auf die gesamte Fläche der Befestigungs
fläche 6a oder der Grundfläche 4a aufgetragen wird; jedoch
kann auch mit den vorstehend beschriebenen Klebstoffauftra
gungsarten eine Verminderung unerwünschter Schwingungen des
Oszillators 4 erzielt werden.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 42 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Er
findung, die sich von der ersten Ausführungsform nur in der
Struktur der Befestigungsvorrichtung 46 und der Anordnung
der lasergeschweißten Abschnitte 200 der Befestigungsvor
richtung 46 und der Basis 3 unterscheidet. Die weiteren
Merkmale sind identisch, so daß eine ausführliche Darstel
lung und Erläuterung dieser Merkmale an dieser Stelle aus
gelassen wird.
Die Struktur der Befestigungsvorrichtung 46 ist mit
Ausnahme der Ausbildung eines Paars kreisförmiger Ausspa
rungen 48 im Basisabschnitt 36 der Befestigungsvorrichtung
46 der Struktur der Befestigungsvorrichtung 6 der ersten
Ausführungsform identisch. Die Aussparungen 48 sind seit
lich der Mittellinie C ausgebildet, die sich in Ausrichtung
nach der Längsrichtung des Verbindungsabschnitts 34 er
streckt. Die Befestigungsvorrichtung 46 wird durch Laser
schweißen an den zentralen Abschnitten 200 der dünnwandigen
Böden der Aussparungen 48 an der Basis 3 befestigt. Das Me
talloxid, das durch die Einstrahlung des Laserstrahls wäh
rend des Schweißens geflossen ist, haftet somit nur an den
Innenwänden der Aussparungen 48 und fliegt nicht aus der
Aussparung 48, wodurch eine Verschmutzung der Außenfläche
der Basis 3 vermieden wird. Dies ermöglicht eine problem
lose Befestigung beispielsweise einer Oszillatorschutzab
deckung an der Basis 3 durch Buckelschweißen.
Die Fig. 5(a) bis 5(c) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 52 gemäß einer dritten Ausführungsform der Er
findung, die sich von der ersten Ausführungsform nur in der
Struktur der Befestigungsvorrichtung 56 unterscheidet. Die
weiteren Merkmale sind identisch, so daß eine nähere Dar
stellung und Erläuterung dieser Merkmale an dieser Stelle
ausgelassen wird.
Die Befestigungsvorrichtung 56 besteht wie die erste
Ausführungsform aus dem Befestigungsabschnitt 32, dem Ver
bindungsabschnitt 34 und dem Basisabschnitt 36. Der Basis
abschnitt 36 weist, wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist, ver
jüngte oder abgeschrägte Seitenflächen 56a und 56b auf, die
an ihren unteren Kanten durch Laserschweißen an der Basis 3
befestigt werden. Das durch die Einstrahlung des Laser
strahls während des Schweißens erzeugte Metalloxid haftet
daher nur an den abgeschrägten Seitenflächen 56a und 56b
und fliegt nicht in deren Umgebungsbereich.
Die Fig. 6(a) bis 6(c) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 62 gemäß einer vierten Ausführungsform der Er
findung, die sich von der ersten Ausführungsform nur in der
Struktur der Befestigungsvorrichtung 66 unterscheidet. Die
weiteren Merkmale sind identisch, so daß eine nähere Dar
stellung und Erläuterung dieser Merkmale an dieser Stelle
ausgelassen wird.
Die Befestigungsvorrichtung 66 besteht wie die erste
Ausführungsform aus dem Befestigungsabschnitt 32, dem Ver
bindungsabschnitt 34 und dem Basisabschnitt 36. Der Basis
abschnitt 36 weist, wie es in Fig. 6(c) gezeigt ist, dünn
wandige Seitenabschnitte 66a und 66b auf, die dünner sind
als der zentrale Abschnitt des Basisabschnitts, und ist an
diesen Seitenabschnitten 66a und 66b durch Buckelschweißen
oder dieselbe Schweißart wie bei der ersten Ausführungsform
an der Basis 3 befestigt. In diesem Fall werden im besonde
ren die dünnwandigen Seitenabschnitte 66a und 66b, die ein
kleineres Volumen pro Einheitsfläche besitzen, ange
schweißt, so daß während des Schweißens nur wenig Wärme auf
die Befestigungsvorrichtung 66 übertragen wird, wodurch das
Schweißen mit weniger Energieverbrauch ausgeführt kann.
Durch die Befestigungsvorrichtung 66 wird somit nur wenig
Wärme auf den Oszillator 4 übertragen, was in einer schwä
cheren thermischen Beschädigung resultiert, die der Oszil
lator 4 während des Schweißens erfährt.
Die Fig. 7(a) bis 7(c) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 72 gemäß einer fünften Ausführungsform der Er
findung, die sich von der ersten Ausführungsform nur in der
Struktur der Basis 73 und der Anordnung der lasergeschweiß
ten Abschnitte 200 der Befestigungsvorrichtung 6 und der
Basis 73 unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind iden
tisch, so daß eine nähere Darstellung und Erläuterung die
ser Merkmale an dieser Stelle ausgelassen wird.
Wie es aus Fig. 7(c) ersichtlich ist, hat die Basis 73
eine flache äußere Oberfläche, in der im Gegensatz zur Ba
sis 3 der ersten Ausführungsform keine Aussparung 3a ausge
bildet ist. Zwischen dem Basisabschnitt 36 der Befesti
gungsvorrichtung 6 und der Basis 73 ist ein Abstandhalter
77 angeordnet, der aus einer Metallplatte mit einem relativ
kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht. Die
Befestigungsvorrichtung 6 wird durch Laserschweißen der
Seiten der Befestigungsvorrichtung 6 und des Abstandhalters
77 an der Basis 73 befestigt, wie es mit den Bezugszeichen
200 gezeigt ist.
Der Abstandhalter 77 hat eine erforderliche Dicke, damit
der Oszillator 4 in einem bestimmten Abstand parallel zur
Oberfläche der Basis 73 angeordnet ist. Indem die Befesti
gungsvorrichtung 6 über den Abstandhalter 77 an die Basis
73 gepreßt wird, läßt sich der Oszillator 4 während des
Schweißens der Befestigungsvorrichtung 6 an die Basis 73 im
besonderen ohne großen Aufwand parallel zur Basis halten.
Die Fig. 8(a) bis 8(c) zeigen eine Abwandlung der
fünften Ausführungsform, die sich von der fünften Ausfüh
rungsform nur darin unterscheidet, daß die Befestigungsvor
richtung 6 an der Basis 73 in einem bestimmten Abstand von
beispielsweise mehreren Millimetern angebracht ist.
Die Befestigung der Befestigungsvorrichtung 6 an der
Basis 73 erfolgt, indem ein Abstandhalter, der eine etwas
kleinere Fläche aufweist als die Befestigungsvorrichtung 6,
zwischen der Befestigungsvorrichtung 6 und der Basis 73 an
geordnet wird, die Seiten der Befestigungsvorrichtung 6 an
die Basis 73 geschweißt werden und anschließend der Ab
standhalter wieder entfernt wird.
Die Fig. 9(a) bis 9(c) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 82 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Er
findung, die sich von der ersten Ausführungsform nur in der
Struktur der Basis 83 und der Anordnung der lasergeschweiß
ten Abschnitte der Befestigungsvorrichtung 6 und der Basis
83 unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind identisch, so
daß eine nähere Darstellung und Erläuterung dieser Merkmale
an dieser Stelle ausgelassen wird.
Wie es in den Fig. 9(b) und 9(c) gezeigt ist, sind
an der Oberfläche der Basis 83 zwei Vorsprünge 83a und 83b
ausgebildet, die sich parallel zueinander in Längsrichtung
der Basis 83 erstrecken und dieselbe Höhe besitzen, so daß
der Oszillator 4 in einem bestimmten Abstand parallel zur
Oberfläche der Basis 83 angeordnet ist. Die Befestigung der
Befestigungsvorrichtung 6 an der Basis 83 erfolgt durch
Buckelschweißen von Abschnitten der Befestigungsvorrichtung
6, die an den Vorsprüngen 83a und 83b anliegen, oder durch
Laserschweißen im Bereich dieser Abschnitte. In diesem Fall
werden im besonderen nur die Vorsprünge 83a und 83b, die
ein kleineres Volumen aufweisen, geschweißt, so daß während
des Schweißens nur wenig Wärme auf die Befestigungsvorrich
tung 6 übertragen wird, wodurch das Schweißen unter einem
geringeren Energieverbrauch ausgeführt werden kann. Durch
die Befestigungsvorrichtung 6 wird somit ebenfalls weniger
Wärme auf den Oszillator 4 übertragen, was in einer schwä
cheren thermischen Beschädigung resultiert, die der Oszil
lator 4 während des Schweißens erfährt.
Die Fig. 10(a) bis 10(c) zeigen eine Abwandlung der
sechsten Ausführungsform.
Die Vorsprünge 86a und 86b sind am Boden der Befesti
gungsvorrichtung 86 anstatt an der Oberfläche der Basis 83
gemäß der sechsten Ausführungsform ausgebildet. Alternativ
dazu kann einer der Vorsprünge 86a und 86b an der Basis 83
ausgebildet sein. Die weiteren Merkmale sind denen der
sechsten Ausführungsform identisch, so daß eine nähere Er
läuterung dieser Merkmale an dieser Stelle ausgelassen
wird.
Die Fig. 11(a) bis 11(c) zeigen den Winkelgeschwin
digkeitssensor 92 gemäß einer siebten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der fünften Ausführungsform gemäß
den Fig. 7(a) bis 7(c) nur in der Struktur der Befesti
gungsvorrichtung 6 und in der Anordnung der lasergeschweißten
Abschnitte der Befestigungsvorrichtung 6 und der Basis
93 unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind identisch, so
daß eine nähere Beschreibung und Erläuterung dieser Merkma
le an dieser Stelle ausgelassen wird.
Die Befestigungsvorrichtung 6 weist den Befestigungsab
schnitt 32, den Verbindungsabschnitt 34 und einen Ω-för
migen Halter 95 auf. Der Halter 95 wird durch Preßbearbei
ten einer Metallplatte ausgebildet und an seinen Endab
schnitten durch Buckelschweißen oder Laserschweißen an der
Oberfläche der Basis 93 befestigt. Der Halter 95 hat eine
parallel zur Oberfläche der Basis 93 ausgerichtete flache
Innenwand 95a. Die flache Innenwand 95a wird durch Buckel
schweißen oder Laserschweißen am Verbindungsabschnitt 34
befestigt.
Die Befestigung der Befestigungsvorrichtung 6 an die
Basis 93 erfolgt im besonderen an den dünnwandigen Endab
schnitten des Halters 95, so daß während des Schweißens nur
wenig Wärme auf die Befestigungsvorrichtung 6 übertragen
wird, wodurch das Schweißen unter wenig Energieverbrauch
ausgeführt werden kann. Durch die Befestigungsvorrichtung 6
wird somit ebenfalls nur wenig Wärme auf den Oszillator 4
übertragen, was in einer schwächeren thermischen Beschädi
gung des Oszillators 4 während des Schweißens resultiert.
Die Fig. 12(a) und 12(b) zeigen den Winkelgeschwin
digkeitssensor 102 gemäß einer achten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform in der
Struktur der Basis 103 unterscheidet. Die weiteren Merkmale
sind identisch, so daß eine nähere Erläuterung dieser Merk
male an dieser Stelle ausgelassen wird.
Die Basis 103 besteht aus einer Stahlplatte an deren
Oberfläche wie bei der ersten Ausführungsform die Ausspa
rung 3a ausgebildet ist. Die zwölf Anschlüsse T1 bis T12
sind zu beiden Seiten der Aussparung 3a hermetisch abge
dichtet angebracht. Die Anschlüsse T1 bis T8 sind denjeni
gen der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform iden
tisch. In den seitlichen Rändern der Basis 103 sind Monta
gelöcher 220 zur Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssen
sors 102 an ein sich bewegendes Objekt ausgebildet.
In dieser Ausführungsform hat die Aussparung 3a eine
Länge HL von 22,6 mm, eine Breite HW von 5,6 mm und eine
Tiefe HD von 0,5 mm und ist um 2,6 mm in der Länge und 1,2
mm in der Breite größer als der Oszillator 4. Die Schwin
gungsamplitude des Oszillators 4 in Breitenrichtung (d. h.
in Richtung der y-Achse in Fig. 1) liegt im Bereich von 8
µm. Die Schwingungsamplitude des Oszillators 4 in Tiefen
richtung (d. h. in Richtung der x-Achse in Fig. 1) beträgt
mehrere nm, wenn der Winkelgeschwindigkeitssensor 102 mit
einer normalen Winkelgeschwindigkeit bewegt wird, die
Kraftfahrzeuge oder tragbare Videokameras erfahren. Die
Aussparung 3a hat selbst unter Einbeziehung von Montagefeh
lern des Oszillators 4 im besonderen eine ausreichende
Größe, damit eine Kollision des Oszillators 4 mit der Basis
103 vermieden wird.
Die Befestigung des Oszillators 4 an der Befestigungs
vorrichtung 6 erfolgt, indem die Rückfläche des Oszillators
4 beispielsweise unter Verwendung einer flachen Bezugs
platte in einer Ebene mit der Befestigungsfläche 6b der Be
festigungsvorrichtung 6 gehalten und dabei die Grundfläche
4a des Oszillators 4 unter Verwendung eines Epoxidharzkle
bers an die Befestigungsfläche 6a der Befestigungsvorrich
tung 6 geklebt wird. Die Befestigung der Befestigungsvor
richtung 6 an die Basis 103 erfolgt durch Ausrichten der
Befestigungsvorrichtung 6 bezüglich der Basis 103, indem
eine untere Kante einer dem Befestigungsabschnitt 32 zuge
wandten Seitenfläche des Basisabschnitts 36 der Befesti
gungsvorrichtung 6 in Deckung mit einem unteren Ende (d. h.
einer Bezugslinie) der Aussparung 3a gebracht wird und die
Stirnflächen des Basisabschnitts 36, wie in Fig. 1 gezeigt,
an die Basis 103 geschweißt werden. Auf diese Weise werden
die Arme 12 und 14 des Oszillators 4 parallel zur Oberflä
che der Basis 103 ausgerichtet.
Die Fig. 13(a) und 13(b) zeigen Testergebnisse be
treffend die Breite der Temperaturdrift (d. h. die Offset-
Spannung) bei der Ausgabe des durch unerwünschte Schwingun
gen des Oszillators 4 hervorgerufenen Winkelgeschwindig
keitssignals in einem Temperaturbereich von 350 bis 85°C
für eine herkömmliche Struktur, bei der die Basis 103 keine
Aussparung 3a hat, und für die erfindungsgemäße Struktur.
Die Testergebnisse sind in Bezug auf die Winkelgeschwindig
keit-Empfindlichkeit des Winkelgeschwindigkeitssensors nor
miert und zeigen, daß die Breite der Temperaturdrift bei
der herkömmlichen Struktur über einen Bereich von
88°/Sekunde geht, wohingegen die Breite bei der erfindungs
gemäßen Struktur nur über einen Bereich von 34°/Sekunde
geht.
Die Fig. 14(a) und 14(b) zeigen den Winkelgeschwin
digkeitssensor 142 gemäß einer neunten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der achten Ausführungsform in der
Struktur der Basis 143 und der Befestigungsvorrichtung 146
unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind identisch, so daß
eine nähere Erläuterung dieser Merkmale an dieser Stelle
ausgelassen wird.
An einem zentralen Bereich der Oberfläche der Basis 143
ist durch eine Preßbearbeitung der Basis 143 ein rechtwink
liger Vorsprung 143a ausgebildet, der, wie es in Fig. 14(a)
gezeigt ist, eine Breite hat, die kleiner ist als die Flä
che des Oszillators 4. In der Basis 143 ist daher in einer
unteren Oberfläche eine Aussparung 143b ausgebildet.
Die Befestigungsvorrichtung 146 besteht aus dem Befe
stigungsabschnitt 147, dem Verbindungsabschnitt 148 und dem
Basisabschnitt 149. Der Befestigungsabschnitt 147 und der
Verbindungsabschnitt 148 sind dem Befestigungsabschnitt 32
und dem Verbindungsabschnitt 34 ähnlich, wohingegen der Ba
sisabschnitt 149 eine ausreichende Höhe hat, damit der Os
zillator 4 in einem zur Vermeidung einer Kollision der
Rückfläche des Oszillators 4 mit dem Vorsprung 143a während
der Anregung des Oszillators 4 erforderlichen bestimmten
Abstand vom Vorsprung 143a entfernt und parallel zur Ober
fläche der Basis 143 angeordnet ist. Die Befestigung der
Befestigungsvorrichtung 146 an die Basis 143 erfolgt, indem
eine dem Befestigungsabschnitt 147 zugewandte Seitenkante
des Basisabschnitts 149 in Anlage mit einem unteren Ende
(d. h. einer Bezugslinie) des Vorsprungs 143a gebracht und
die Befestigungsfläche 146a an die Basis 143 geklebt oder
geschweißt wird. Auf diese Weise kann die Befestigungsvor
richtung 146 äußerst genau auf der Basis 143 positioniert
werden.
Die Ausbildung des Vorsprungs 143a an der Basis 143 er
höht die Steifigkeit der Basis 143, wodurch die Schwingung
der Basis 143 vermindert wird. Dies führt zu einer Verbes
serung der Meßgenauigkeit der Winkelgeschwindigkeit.
Die Fig. 15(a) und 15(b) zeigen den Winkelgeschwin
digkeitssensor 172 gemäß einer zehnten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der achten Ausführungsform in der
Größe der in der Basis 173 ausgebildeten Aussparung 173a
und den Anordnungen der Schweißabschnitte der Befestigungs
vorrichtung 6 unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind
identisch, so daß eine nähere Erläuterung dieser Merkmale
an dieser Stelle ausgelassen wird.
Die Aussparung 173a hat eine Länge, die derart größer
ist als die Länge HL der Aussparung 3a der achten Ausfüh
rungsform, daß sie sich bis unter den Basisabschnitt 36 der
Befestigungsvorrichtung 6 erstreckt. Der Basisabschnitt 36
überdeckt im besonderen den Endbereich der Aussparung 173a
teilweise.
Die Ausrichtung des Oszillators 4 bezüglich der Basis
173 bei der Montage des Winkelgeschwindigkeitssensors 172
wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Seiten
des Oszillators 4 in demselben Abstand parallel zu den Sei
ten (d. h. den Bezugslinien) der Aussparung 173 angeordnet
werden.
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der achten Ausführungs
form.
In der oberen Oberfläche der Basis 153 ist eine
Aussparung 153a und in einer unteren Oberfläche der Basis
153 durch eine Preßbearbeitung ein rechteckiger Vorsprung
153b ausgebildet. Die Aussparung 153a kann dieselbe Größe
aufweisen, wie die Aussparung 3a der achten Ausführungs
form. Diese Struktur ermöglicht eine Verminderung der Dicke
des Winkelgeschwindigkeitssensors 152 und eine Erhöhung der
Steifigkeit der Basis 153.
Fig. 17 zeigt eine Abwandlung der neunten Ausführungs
form.
An beiden Oberflächen der Basis 160 sind Vorsprünge
163a und 163b ausgebildet, die jeweils dem Vorsprung 153b
in Fig. 16 identisch sind. Diese Struktur schafft eine wei
tere Erhöhung der Steifigkeit der Basis 163.
Fig. 18(a) zeigt den Winkelgeschwindigkeitssensor 182
gemäß der elften Ausführungsform der Erfindung, die sich
von der zehnten Ausführungsform, die in den Fig. 15(a)
und 15(b) gezeigt ist, nur in der Form der Aussparung 183a
unterscheidet. Die weiteren Merkmale sind identisch iden
tisch.
Die Aussparung 183 hat eine ovale Form, die sich in
Längsrichtung des Oszillators 4 erstreckt und durch eine
Preßbearbeitung der Basis 183 ausgebildet werden kann. Al
ternativ dazu kann anstelle der Aussparung 183 auch ein ge
preßter Vorsprung wie in den Fig. 14(a) und 14(b) ver
wendet werden.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, dient
die in der Basis ausgebildete Aussparung oder der auf der
Basis ausgebildete Vorsprung in jeder der vorstehenden Aus
führungsformen zur Ausrichtung des Oszillators 4 bezüglich
der Basis, d. h. um die Längsmittellinie des Oszillators 4
in Deckung mit einer Rotationsachse (d. h. der z-Achse) ei
nes sich bewegenden Objekts zu bringen, dessen Winkelge
schwindigkeit durch den erfindungsgemäßen Winkelgeschwin
digkeitssensor gemessen wird. Es ist daher nicht in jedem
Fall notwendig, die Gestalt der Aussparung oder des Vor
sprungs der Gestalt des Oszillators 4 anzupassen, sofern
die Aussparung oder der Vorsprung zur Ausrichtung der
Längsmittellinie des Oszillators 4 an der Basis in Richtung
der Rotationsachse des sich bewegenden Objekts verwendet
werden kann. Die Form der Aussparung oder des Vorsprungs
kann im besonderen, wie bei dieser Ausführungsform, oval
sein; sie kann aber auch polygonal sein. Des weiteren kön
nen anstelle der Aussparung oder des Vorsprungs, wie vor
stehend beschrieben, in der Basis eine Vielzahl von Ausspa
rungen oder auf der Basis eine Vielzahl von Vorsprüngen
entlang einer bestimmten Bezugslinie angeordnet sein. Die
Ausrichtung des Oszillators 4 bei der Montage an die Basis
kann in diesem Fall der Anordnung der Aussparungen oder der
Vorsprünge entsprechend erfolgen.
Fig. 18(b) zeigt eine Abwandlung der elften Ausfüh
rungsform in Fig. 18(a).
An der Oberfläche der Basis 183 sind zwei zylindrische
Vorsprünge 187a und 187b ausgebildet, die verwendet werden,
um die Anordnung des Basisabschnitts 36 der Befestigungs
vorrichtung 6 in Breitenrichtung des Oszillators 4 festzu
legen.
Zwischen den Vorsprüngen 187a und 187b kann ferner, wie
es mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist, an der
Basis 183 ein Vorsprung 187c zur Festlegung der Anordnung
des Basisabschnitts 36 der Befestigungsvorrichtung 6 in
Längsrichtung des Oszillators 4 ausgebildet sein.
Die Vorsprünge 187a bis 187c können die Form eines
Prismas haben oder alternativ dazu durch eine Vielzahl von
Aussparungen zur Ausrichtung der Befestigungsvorrichtung 6
bezüglich der Basis 183 ersetzt werden. Des weiteren kann
anstelle der Aussparung 183a in der Basis 183 eine nachste
hend ausführlich beschriebene Öffnung zum Einbau des Oszil
lators 4 ausgebildet sein. Diese Strukturen können auch im
Zusammenhang mit den vorstehend erläuterten Ausführungsfor
men verwendet werden.
Die Fig. 19(a) und 19(b) zeigen den Winkelgeschwin
digkeitssensor 192 gemäß einer zwölften Ausführungsform der
Erfindung.
In der Basis 193 ist eine rechtwinklige Öffnung 193a
ausgebildet, die eine Größe hat, die größer ist als die des
Oszillators 4. Die aus dem Befestigungsabschnitt 32 mit dem
Verbindungsabschnitt 34 bestehende Befestigungsvorrichtung
196 ist einstückig an einer inneren Stirnwand der Öffnung
193a ausgebildet, wodurch der Oszillator 4 in der Öffnung
193 in Ausrichtung nach der Längsrichtung der Basis 193 ge
halten werden kann. Die Befestigungsfläche 6a des Befesti
gungsabschnitts 32 ist im besonderen senkrecht zur Längs
richtung (d. h. zur Längsmittellinie) der Basis 193 ausge
bildet.
Ein Anschlußhalter 198, der durch Biegen oder Pressen
einer Metallplatte ausgebildet wird, ist an seinem Flansch
198a durch Buckelschweißen an der unteren Oberfläche der
Basis 193 angebracht und trägt die Anschlüsse T in einer
Bodenplatte 198b in der Weise, daß die Endabschnitte der
Anschlüsse T zu beiden Seiten des Oszillators 4 in der Öff
nung 193a angeordnet sind.
Die Fig. 20 bis 22(b) zeigen den Winkelgeschwindig
keitssensor 300 gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der
Erfindung.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 weist eine Basis
103, den Oszillator 4 und ein Gehäuse oder eine Abdeckung
307 auf. Die Abdeckung 307 wird beispielsweise durch Pres
sen einer Metallplatte hergestellt und ist an der Oberflä
che der Basis 103 hermetisch abgedichtet angebracht, so daß
der Oszillator 4 vor eindringendem Schmutz, Staub und
Feuchtigkeit bewahrt wird. Die Struktur der Basis 103 ent
spricht im wesentlichen der Struktur, die im Zusammenhang
mit den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben wurden,
so daß eine nähere Erläuterung dieser Struktur an dieser
Stelle ausgelassen wird. Diese Ausführungsform zeichnet
sich im besonderen durch die Befestigung des Winkelge
schwindigkeitssensors 300 an einem Gehäuse 340 aus, wie es
in Fig. 22(a) und 22(b) gezeigt ist.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 wird unter Verwen
dung zweier Schwingungsabsorber 330 vom Gehäuse 340 getra
gen. Jeder der Schwingungsabsorber 330 ist aus einem Sili
kongummibauteil hergestellt und weist Befestigungsabschnit
te 334, zylindrische Dämpfschafte 333 und eine Halterung
332 auf. In der Halterung 332 ist ein Schlitz 331 zum Ein
satz eines Flanschs 230 der Basis 103 des Sensors 300 und
ein Gewindeloch 331a zur Befestigung der Basis 103 an den
Schwingungsabsobern 330 ausgebildet. Der Dämpfschaft 330
verbindet die Halterung 332 mit dem Befestigungsabschnitt
334 und fungiert als ein Dämpfer zur Absorption der vom Be
festigungsabschnitt 334 (d. h. dem Gehäuse 340) auf den Win
kelgeschwindigkeitssensor 300 übertragenen Schwingung.
Das Gehäuse 340 ist, wie es in den Fig. 22(a) und
22(b) gezeigt ist, aus einem behälterähnlichen Bauteil her
gestellt, dessen eine Oberfläche offen ist, und hat (nicht
gezeigte) Montageabschnitte zur Befestigung an einem sich
drehenden Objekt. An den inneren Seitenwänden des Gehäuses
340 sind vier Lagerungen 341 befestigt. In jedem dieser La
gerungen 341 ist eine kreisförmige Aussparung 341a zur La
gerung oder innigen Aufnahme eines Dämpfschafts 333 ausge
bildet.
Die Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssensors 300
an die Schwingungsabsorber 330 erfolgt, indem die Flansche
230 der Basis 103 in die Schlitze 331 der Halterungen 332
eingesetzt werden, Gummiabstandhalter 350, die in den Fig.
21(a) und 21(b) gezeigt sind, zwischen den Schlitzen
331 und den Flanschen 230 angeordnet werden, Schrauben 360
durch die Gewindelöcher 220 der Basis 103 und die Gewinde
löcher 331a der Halterungen 332 eingeführt werden und die
Schrauben 360 angezogen werden.
Wie es in den Fig. 22(a) und 22(b) gezeigt ist, wird
der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 durch die Schwingungs
absorber 330 in der Weise gehalten, daß die Längsmittelli
nie der Basis 103 parallel zu denjenigen der Schwingungsab
sorber 330 liegt. Die Schwingungsabsorber 130 werden von
den Lagerungen 341 im Gehäuse 340 in der Weise getragen,
daß die Längsmittellinie der Basis 103 oder die Längsrich
tung des Oszillators 4 nach der z-Achse ausgerichtet wird,
wenn das Gehäuse 340 an einer bestimmten Stelle des sich
bewegenden Objekts angebracht wird.
Die vier Dämpfschafte 333 sind in einer Ebene, die das
Gravitationszentrum des Winkelgeschwindigkeitssensors 300
enthält, bezüglich des Gravitationszentrums des Winkelge
schwindigkeitssensors 300 diametral angeordnet. Die Dämpf
schafte 333 liegen im besonderen in einer Ebene mit der Ba
sis 103, da der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 insgesamt
dünn ist und sein Gravitationszentrum in der Nähe der Ober
fläche der Basis 103 liegt. Die Federkraft jedes Dämpf
schafts 333 wirkt daher auf einer bündig mit der Basis 103
liegenden Ebene. Das resultierende elastische Zentrum der
elastischen Zentren aller Dämpfschafte 333 stimmt, wie es
nachstehend ausführlich beschrieben wird, mit dem Gravita
tionszentrum des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 überein.
Die Montage des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 in
das Gehäuse 340 nach der Befestigung an die Schwingungsab
sorbern 330 erfolgt, indem die Dämpfschafte 333 in die Aus
sparungen 341a der Lagerungen 341 eingesetzt und die Befe
stigungsabschnitte 234 mit den Lagerungen 341 in Kontakt
gebracht werden. Dabei werden die Schwingungsabsorber 330
im Gehäuse 340 in der Weise angeordnet, daß sie in ihrer
Längsrichtung leicht zusammengedrückt werden, was dazu
führt, daß die Wirkung der Federkraft der Dämpfschafte 333
nach außen gerichtet ist und damit die Befestigungsab
schnitte 234 in eine konstante Anlage mit der Innenwand des
Gehäuses 340 gedrückt sind. Auf diese Weise werden die
Schwingungsabsorber 330 fest im Gehäuse 340 gehalten. Der
Winkelgeschwindigkeitssensor 300 wird, wie vorstehend be
schrieben, beispielsweise an einem Kraftfahrzeug befestigt.
In diesem Fall wird das Gehäuse 340 in der Weise in einem
Konsolenbehälter befestigt, daß die Längsrichtung des Os
zillators 4 (d. h. die z-Achse) vertikal ausgerichtet ist.
Die Fig. 23(a) und 23(b) zeigen eine herkömmliche
schwingungsfeste Struktur, die von den Erfindern für einen
Vergleich mit dieser Erfindung angefertigt wurde.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 entspricht mit
Ausnahme der Gestalt der Basis 103 dem der vorstehenden
Ausführungsform. Die vier aus Gummi hergestellten Schwin
gungsabsorber 370 sind senkrecht zur Basis 340 angeordnet.
Die Basis 340 liegt parallel zur z-Achse. Die Längsmittel
linie jedes Schwingungsabsorbers 370 erstreckt sich im be
sonderen in Richtung der x-Achse.
Die Schwingungsabsorber 370 sind an ihren Enden über
Gummiabstandhalter 380 unter Verwendung von Schrauben 385
an der Basis 103 und an den anderen Enden über Gummischei
ben 380 unter Verwendung von (nicht gezeigten) Schrauben an
der Innenwand des Gehäuses 340 befestigt.
Die Fig. 24(a) bis 24(c) zeigen ein physikalisches
Modell der herkömmlichen schwingungsfesten Struktur in den
Fig. 23(a) und 23(b).
Das Aufbringen eines Drucks auf einen Gummipuffer führt
im allgemeinen dazu, daß der Gummipuffer in Richtung des
Drucks verformt wird, und daß sich drei Achsen ergeben, die
keinerlei Winkelversatz erfahren. Diese Achsen werden als
Hauptelastizitätsachsen bezeichnet. Wenn eine Wirkungslinie
bzw. Kraftrichtung eines auf den Gummipuffer aufgebrachten
Drucks durch das Elastizitätszentrum (d. h. einen Schnitt
punkt der drei Hauptelastizitätsachsen) geht, wird der Gum
mipuffer in einer Richtung parallel zum aufgebrachten Druck
verformt, ohne dabei einen Winkelversatz zu erfahren.
In den Fig. 24(a) bis 24(c) sind die resultierenden
Hauptelastizitätsachsen der Hauptelastizitätsachsen aller
Schwingungsabsorber 370 durch Pfeile Dx, Dy und Dz in einem
rechtwinkligen Koordinatensystem ausgedrückt, das durch x-,
y- und z-Achsen definiert ist, die in dieselben Richtungen
wie die in Fig. 1 gezeigten x-, y- und z-Achsen zeigen.
Jeder schwarze Punkt D1 gibt das resultierende Elastizi
tätszentrum an.
Bei der in den Fig. 24(a) bis 24(c) gezeigten her
kömmlichen schwingungsfesten Struktur sind die vier Schwin
gungsabsorber 370, die als Federn dargestellt sind, senk
recht zum Winkelgeschwindigkeitssensor 300 angeordnet. Das
resultierende Elastizitätszentrum D1 der Schwingungsabsor
ber 370 liegt somit zwischen dem Winkelgeschwindigkeitssen
sor 300 und dem Gehäuse 340 abseits des Gravitationszen
trums M des Winkelgeschwindigkeitssensors 300. Wenn in die
sem Fall, wie es in Fig. 35 gezeigt ist, Schwingungen in
Richtung der y- und z-Achsen erzeugt werden, führt dies da
zu, daß zwischen dem resultierenden Elastizitätszentrum D1
und dem Gravitationszentrum M ein Drehimpuls bzw. Drehmo
ment erzeugt wird, was zu einem Winkelversatz oder einer
Drehbewegung der schwingungsfesten Struktur führt.
Insbesondere in dem Fall, wenn Schwingungen in Richtung
der y-Achse erzeugt werden, erfährt die schwingungsfeste
Struktur eine Drehung um die z-Achse. Die Winkelgeschwin
digkeit ergibt sich im besonderen um eine sich parallel zur
Längsrichtung des Oszillators 4 in gleichen Abständen zu
den Armen 12 und 14 erstreckende Achse, so daß der Winkel
geschwindigkeitssensor 300 diese Winkelgeschwindigkeit irr
tümlicherweise als eine sich infolge einer tatsächlichen
Drehbewegung des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 erge
bende Winkelgeschwindigkeit erfaßt.
Durch die schwingungsfeste Struktur der Erfindung, die
in den Fig. 20 bis 22(b) gezeigt ist, kann das vorste
hende Problem behoben werden. Deren Betrieb wird nachste
hend unter Verwendung eines in den Fig. 26(a) bis 27 ge
zeigten physikalischen Modells beschrieben.
In den Fig. 26(a) bis 27 ist das resultierende Ela
stizitätszentrum, das einem Schnittpunkt der resultierenden
Hauptelastizitätsachsen der Schwingungsabsorber 330 oder
der Dämpfschafte 333 entspricht, als D2 ausgedrückt.
Die schwingungsfeste Struktur dieser Erfindung unter
scheidet sich von der vorstehend beschriebenen herkömmli
chen schwingungsfesten Struktur darin, daß das resultie
rende Elastizitätszentrum D2 der Dämpfschafte 333 mit dem
Gravitationszentrum M des Winkelgeschwindigkeitssensors 300
zusammenfällt. Somit entsteht selbst dann kein Drehmoment,
wenn der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 Schwingungen aus
beliebigen Richtungen erfährt. Wenn beispielsweise eine
Schwingung, wie es in Fig. 27 gezeigt ist, in Richtung der
y-Achse erzeugt wird, erfährt der Winkelgeschwindigkeits
sensor 300 nur einen Versatz parallel zur Richtung der
Schwingung; er erfaßt jedoch die Schwingung nicht irrtümli
cherweise als die Winkelgeschwindigkeit.
Der in dieser Ausführungsform verwendete Oszillator 4
ist aus einer PZT-Keramik hergestellt und hat, wie es in
Fig. 28 gezeigt ist, eine Dicke von 2,17 mm. Die Arme 12
und 14 haben eine Breite von 2 mm und eine Länge von 17 mm
und sind 0,6 mm beabstandet. Die Länge der Verbindung be
trägt 3 mm. Die gesamte Länge des Oszillators 4 in Richtung
der z-Achse beträgt somit 20 mm.
Die Schwingungsfrequenz des Oszillators 4 liegt bei
3,2 kHz. Die Schwingungsdämpfeigenschaften oder die Größe
und Härte der Schwingungsabsorber 330 wird so bestimmt, daß
die Dämpfschafte 333 eine Schwingung von 3,2 kHz um -40 dB
dämpfen. Die Vibrationsabsorber 330 sind aus Silikongummi
hergestellt, dessen Härte Hs (JIS-C-2323) 60 beträgt.
Die Fig. 29(a) bis 29(c) zeigen die Schwingungsempfindlichkeiten
in Bezug auf Schwingungen, die in Richtung
der x-, y- und z-Achsen auf den Winkelgeschwindigkeitssen
sor 300 in der herkömmlichen schwingungsfesten Struktur ge
mäß den Fig. 23(a) und 23(b) und in der erfindungsgemä
ßen schwingungsfesten Struktur gemäß den Fig. 20 bis
22(b) wirken. Die Schwingungsempfindlichkeit ist eine Sen
sorausgabe (d. h. eine Offsetspannung) bei einer Erschütte
rung des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 durch einen Er
reger und ist im Diagramm als ein Wert (∘/S) ausgedrückt,
der hergeleitet wird, indem eine Sensorausgabe (Spannung:
V) bei einer Erregung des Winkelgeschwindigkeitssensors 300
mit 3,2 kHz und 0,1 G durch eine Sensorausgabe
(Empfindlichkeit: V/°/S) beim Aufbringen einer Einheitswin
kelgeschwindigkeit auf den Winkelgeschwindigkeitssensor 300
geteilt wird. Im folgenden wird die herkömmliche schwin
gungsfeste Struktur als eine Struktur A und die erfindungs
gemäße schwingungsfeste Struktur als eine Struktur B be
zeichnet.
Aus diesen Diagrammen geht hervor, daß die Schwingungs
empfindlichkeit der Struktur B auf Schwingungen in allen
Richtungen oder die Sensorausgabefehler geringer sind. Die
Schwingungsempfindlichkeiten auf Schwingungen in Richtung
der x- und y-Achsen sind im besonderen deutlich geringer.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß das resultierende Ela
stizitätszentrum D2 der Dämpfschafte 330 mit dem Gravitati
onszentrum M des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 zusam
menfällt, und basiert insbesondere auf der Tatsache, daß
gemäß der Struktur B die Längsrichtung jedes Dämpfschafts
330 in Richtung der z-Achse ausgerichtet ist, d. h., daß die
Richtung, in der jeder Dämpfschaft 333 zusammengedrückt
wird, weder einer Richtung der x- und y-Achsen noch einer
Scherungsrichtung entspricht, in der die Resonanzfrequenz
klein ist.
Fig. 30 zeigt die Temperaturdriften der Ausgaben der
Winkelgeschwindigkeitssensoren 300 in den Strukturen A und
B.
Die Temperaturdrift und ihre Abweichung im Fall der
Struktur B ist, wie aus dem Diagramm hervorgeht, kleiner
als diejenige im Fall der Struktur A. Dies ist darauf zu
rückzuführen, daß eine durch eine Erregerschwingung des Os
zillators 4 induzierte Drehschwingung des Oszillators 4 um
die z-Achse durch die vorstehend beschriebenen schwingungs
festen Eigenschaften der Struktur B gedämpft wird.
In der vorstehenden Ausführungsform ist jeder Schwin
gungsabsorber 330 in der Weise angeordnet, daß die Längs
richtung des Dämpfschafts 333 in Richtung der z-Achse aus
gerichtet ist; die Längsrichtung des Dämpfschafts 333 kann
aber auch in Richtung der y-Achse ausgerichtet sein. Glei
chermaßen könnten zusätzliche Schwingungsabsorber bereitge
stellt werden, die in Richtung der z- und y-Achsen oder in
anderen Richtungen ausgerichtet sind.
Die Fig. 31(a) bis 31(c) zeigen Abwandlungen des in
den vorstehenden Ausführungsformen verwendeten Oszillators
4.
Der Oszillator 4 in Fig. 31(a) weist eine Metallplatte
100 sowie PZT-Elemente 101 auf, die an der Oberfläche der
Metallplatte 100 angebracht sind.
Der Oszillator in Fig. 31(b) weist eine durch Eingabe
eines Erregersignals in Schwingung versetzte Erregerstimm
gabel 150 sowie eine im Ansprechen auf das Entstehen einer
Winkelgeschwindigkeit in Schwingungen versetzte winkelge
schwindigkeitsempfindliche Stimmgabel 151 auf.
Der Oszillator 4 in Fig. 31 (c) weist ein Erregerbau
teil 190 auf, das aus einer metallischen dreieckigen Stan
ge, Erreger-/Erfassungs-PZT-Elementen 191 und einem Rück
kopplungs-PZT-Element 192 aufgebaut ist. Die Erreger-/Erfassungs-PZT-Elemente
191 sind an zwei der Seitenflächen
des Erregerbauteils 190 angebracht. Das Rückkopplungs-PZT-Element
192 ist an der verbleibenden Seite angebracht.
Der Oszillator 4 kann aber auch aus einem kreisförmigen
oder quadratischen Metallstab und einem am Stab angebrach
ten piezoelektrischen (PZT) Film oder einer am Stab ange
brachten piezoelektrischen (PZT) Folie bestehen. Der Stab
kann ferner aus einem piezoelektrischen Kristallelement
oder einem piezoelektrischen Silikonelement aufgebaut sein.
Fig. 32 zeigt eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit
420 gemäß einer vierzehnten Ausführungsform der Erfindung,
die eine abgewandelte Form der schwingungsfesten Struktur
der dreizehnten Ausführungsform besitzt.
Die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 420 weist im
allgemeinen ein Gehäuse 410, den Winkelgeschwindigkeitssen
sor 300, die Schwingungsabsorber 330, einen Befestigungs
rahmen 465, einen flexiblen Steckverbinder 470, eine
Schalt- bzw. Leiterplatt 23174 00070 552 001000280000000200012000285912306300040 0002019756552 00004 23055e 480 sowie ein Steckverbinderge
häuse 490 auf. Das Gehäuse 410 ist an einem sich bewegenden
Objekt, beispielsweise einem Kraftfahrzeug, befestigt.
Durch den Befestigungsrahmen 465 werden die Schwingungsab
sorber 330 im Gehäuse 410 eingerichtet. Auf der Leiterplat
te 480 sind ein Erregersignalgenerator und eine Winkelge
schwindigkeitserfassungsvorrichtung angeordnet. Der Erre
gersignalgenerator gibt Erregersignale an den Oszillator 4
des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 aus. Die Winkelge
schwindigkeitserfassungsvorrichtung empfängt die Ausgabe
des Winkelgeschwindigkeitssensors 300, um die Winkelge
schwindigkeit des sich bewegenden Objekts zu bestimmen. Der
flexible Steckverbinder 470 verbindet die Anschlüsse T des
Winkelgeschwindigkeitssensors 300; auf dem flexiblen Steck
verbinder 470 ist ein Operationsverstärker angeordnet. Am
Steckverbindergehäuse 490 sind Energieversorgungsanschlüsse
zur Energieversorgung der Leiterplatte 480 angeordnet, so
wie ein Sensorsignalausgabeanschluß zur Ausgabe eines Sen
sorsignals, das Winkelgeschwindigkeit angibt, die durch die
Winkelgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung an der Leiter
platte 480 bestimmt wird, an beispielsweise eine im Kraft
fahrzeug angebrachte elektronische Steuereinheit. Der Win
kelgeschwindigkeitssensor 300 weist die in den Fig.
33(a) und 33(b) gezeigte Struktur auf, die der Struktur der
dreizehnten Ausführungsform in den Fig. 20 bis 22(b)
(d. h. der Struktur der achten Ausführungsform) identisch
ist, so daß eine nähere Erläuterung dieser Struktur an die
ser Stelle ausgelassen wird. Die Schwingungsabsorber 330
sind in ihrer Wirkung denjenigen der dreizehnten Ausfüh
rungsform identisch, unterscheiden sich aber leicht in ih
rem Aufbau, wie es nachstehend erläutert wird.
Das Gehäuse 410 ist mit einem durch Druckguß herge
stellten Aluminiumbehälter versehen; an den vier Ecken der
inneren Wand 411 sind Sitze 410a (in Fig. 32 sind der Ein
fachheit halber nur zwei Sitze dargestellt) ausgebildet,
die U-förmige Nuten aufweisen, die dazu dienen, die Schwin
gungsabsorber 330 im Gehäuse 410 zu halten. An einer Außen
wand des Gehäuses 410 sind darüber hinaus Flansche 410b zur
Befestigung an dem sich bewegenden Objekt ausgebildet. Wenn
das sich bewegende Objekt ein Kraftfahrzeug ist, wird das
Gehäuse 410 in der Weise angebracht, daß der Winkelge
schwindigkeitssensor 300 (d. h. der Oszillator 4) vertikal
ausgerichtet ist.
Jeder Schwingungsabsorber 330 entspricht einem ein
stückig ausgebildeten Gummipuffer und weist Befestigungsab
schnitte 334, Dämpfschafte 333 und eine Halterung 332 auf.
In der Halterung 332 ist der Schlitz 331 zum Einsatz des
Flanschs 230 der Basis 103 des Winkelgeschwindigkeitssen
sors 300 und das Gewindeloch 331a zum Befestigen der Basis
103 am Schwingungsabsorber 330 ausgebildet. Der Dämpfschaft
330 verbindet die Halterung 332 mit dem Befestigungsab
schnitt 334 und fungiert als ein Dämpfer zur Absorption der
vom Befestigungsabschnitt 334 (d. h. dem Gehäuse 410) auf
den Winkelgeschwindigkeitssensor 300 übertragenen Schwin
gung. Der Befestigungsabschnitt 334 wird in der Weise in
einem der Sitze 410a des Gehäuses 410 eingerichtet, daß der
Winkelgeschwindigkeitssensor 300 im Gehäuse 410 elastisch
befestigt wird.
Jede Halterung 332 weist, wie es in den Fig. 34(a)
und 34(b) gezeigt ist, eine Seitenwand 451c und zwei Schen
kel 451d auf. Die Seitenwand 451c hat eine Dicke L1 zwi
schen ihrer äußeren Oberfläche und einem Ende des Flanschs
230 in Richtung der y-Achse (die Dicke L1 wird hierin nach
stehend als ein y-Achsen-Vorsprung bezeichnet). Jeder
Schenkel 451d weist eine Ausdehnung auf, die in Richtung
der x-Achse um eine Strecke L2 über eine obere Wand der Ab
deckung 307 (oder einen Kopf der Schraube 360) zur Innen
wand des Gehäuses 410 ragt (diese Ausdehnung wird hierin
nachstehend als ein x-Achsen-Vorsprung bezeichnet). Der y-Achsen-Vorsprung
und der x-Achsen-Vorsprung fungieren als
Dämpfer.
Jeder Schwingungsabsorber 330 ist im Gehäuse 410 in der
Weise angeordnet, daß der y-Achsen-Vorsprung und der x-Achsen-Vorsprung
jeder Halterung 332 in den Abständen L3 bzw.
L4 von der Innenwand 411 entfernt angeordnet ist. Die Ab
stände L3 und L4 sind derart festgelegt, daß eine Kollision
der Halterungen 332 mit der Innenwand 411 des Gehäuses 410
selbst dann vermieden wird, wenn die Halterungen 332 eine
maximale Verformung erfahren, die durch eine Bewegung des
Winkelgeschwindigkeitssensors 300 während eines normalen
Betriebs, in dem der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 kei
nen zufälligen Stoß erfährt, hervorgerufen wird. Die Ab
stände L3 und L4 betragen beispielsweise etwa 2 mm. Auf
diese Weise wird eine direkte Übertragung der Schwingungen
vom Gehäuse 410 auf die Halterungen 332 vermieden.
Die x-Achsen- und y-Achsen-Vorsprünge der Halterungen
332 der Schwingungsabsorber 330 ragen, wie vorstehend be
schrieben, von den Flanschen 230 der Basis 103 dieses Win
kelgeschwindigkeitssensors 300 in Richtung der x-Achse und
y-Achse, wohingegen sich die Dämpfschafte 332 in Richtung
der z-Achse erstrecken. Die x-Achsen- und y-Achsen-Vor
sprünge der Befestigungsvorrichtungen 330 und die Dämpf
schafte 332 fungieren unabhängig voneinander als Dämpfer
zur Absorption von Schwingungen, die auf den Winkelge
schwindigkeitssensor 300 in Richtung der x-, y- und z-Ach
sen wirken.
Am Befestigungsrahmen 465 sind vier Vorsprünge 465a
ausgebildet, in denen jeweils eine U-förmige Aussparung
ausgebildet ist. Die U-förmigen Aussparungen nehmen die Be
festigungsabschnitte 334 der Schwingungsabsorber 330 in der
Weise auf, daß die Befestigungsabschnitte 334 in den Sitzen
410a des Gehäuses 410 gehalten werden. Der flexible Steck
verbinder 470 nimmt in seinen Öffnungen die Anschlüsse T
des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 auf, so daß elektri
sche Verbindungen mit (nicht gezeigten) an der Leiterplatte
480 ausgebildeten Anschlüssen eingerichtet sind. Die Lei
terplatte 480 wird unter Verwendung von (nicht gezeigten)
Schrauben durch den Befestigungsrahmen 465 im Gehäuse 410
eingerichtet. Das Steckverbindergehäuse 490 wird durch Ein
setzen von (nicht gezeigten) Schrauben in Gewindelöcher
410c, die an den vier Ecken des Gehäuses 410 ausgebildet
sind, in elektrischer Verbindung mit der Leiterplatte 480
am Gehäuse 410 befestigt.
Die Dämpfschafte 333 sind unter Einbeziehung des
Schwingungskraftspektrums im normalen Umgebungszustand aus
gelegt. Die primäre Eigenfrequenz eines durch die Dämpf
schafte 333 und den Winkelgeschwindigkeitssensor 300 defi
nierten Feder-Masse-Systems ist auf 100 bis 300 Hz einge
stellt, so daß eine Schwingung von 3,2 kHz, was einer Fre
quenz der in den Oszillator 4 eingegebenen Erregersignale
entspricht, um -40 dB oder mehr gedämpft wird. Von Vorteil
ist ferner, wenn der Dämpffaktor der Dämpfschafte 333 in
Bezug auf die Schwingungsdämpfeigenschaft weniger als oder
gleich 0,5 beträgt. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß
vom Gehäuse 410 übertragene Schwingungen in einem Frequenz
bereich in der Nähe von 3,2 kHz oder einem ungeradzahlig
vielfachen von 3,2 kHz durch die Dämpfschafte 333 der
Schwingungsabsorber 330 absorbiert werden.
Von Vorteil ist ferner, wenn das Material der Dämpf
schafte 333 unter Einbeziehung einer Änderung des Elastizi
tätskoeffizienten infolge einer Änderung der Umgebungstem
peratur gewählt wird. Silikongummi zeigt im allgemeinen ei
ne kleinere temperaturbedingte Änderung des Elastizitäts
koeffizienten und ist daher als Material für die Dämpf
schafte 333 geeignet.
Die Fig. 35(a) bis 35(c) zeigen ein physikalisches
Modell der schwingungsfesten Struktur dieser Ausführungs
form.
In den Fig. 35(a) bis 35(c) sind die resultierenden
Hauptelastizitätsachsen der Hauptelastizitätsachsen der
Dämpfschafte 333 wie in den Fig. 24(a) bis 26(c) durch
Pfeile Dx, Dy und Dz in einem rechtwinkligen Koordinatorsy
stem ausgedrückt, das durch x-, y- und z-Achsen definiert
ist, die in dieselben Richtungen wie die x-, y- und z-Ach
sen, die in Fig. 1 gezeigt sind, zeigen. Jeder schwarze
Punkt D1 gibt das resultierende Elastizitätszentrum an.
Die schwingungsfeste Struktur dieser Ausführungsform
ist so ausgelegt, daß das resultierende Elastizitätszentrum
D2 der Dämpfschafte 333 mit dem Gravitationszentrum M des
Winkelgeschwindigkeitssensor 300 zusammenfällt. Somit wird
selbst dann, wenn aus beliebigen Richtungen Schwingungen
auf den Winkelgeschwindigkeitssensor 300 wirken, kein Dreh
moment erzeugt. Wenn beispielsweise, wie es in Fig. 36 ge
zeigt ist, eine Schwingung in Richtung der y-Achse erzeugt
wird, unterliegt der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 nur
einem Versatz parallel zur Richtung der Schwingung und er
faßt die Schwingung nicht irrtümlicherweise als die Winkel
geschwindigkeit.
Die erregte Schwingung und die winkelgeschwindigkeits
bedingte Bewegung des Oszillators 4 sind, wie vorstehend
beschrieben, in Richtung der x- und y-Achsen senkrecht zur
z-Achse ausgerichtet. Die Scherungsrichtung jedes Dämpf
schafts 333, in der die Resonanzfrequenz klein ist, ist in
einer Richtung senkrecht zur z-Achse ausgerichtet. Auf
diese Weise werden unerwünschte Schwingungen minimiert, die
auf die erregte Schwingung und die winkelgeschwindigkeits
bedingte Bewegung des Oszillators 4 treffen.
Die Längsrichtung oder der Druck und die Spannung jedes
Dämpfschafts 333 ist/sind, wie vorstehend beschrieben, in
Richtung der z-Achse ausgerichtet. Die auf jeden der Dämpf
schafte 333 wirkende Scherspannung ist im besonderen in ei
ner Richtung parallel zu einer die x- und y-Achsen ein
schließenden Ebene ausgerichtet. Dies führt dazu, daß die
Schwingungsbewegung der Dämpfschafte 333 in Richtung der x- oder
y-Achsen während des normalen Betriebs größer sind als
in Richtung der z-Achse. Die Größe des Gehäuses 410 und die
Anordnung der Schwingungsabsorber 330 im Gehäuse 410 werden
daher so bestimmt, daß die Abstände L3 und L4, die in den
Fig. 34(a) und 34(b) gezeigt sind, groß genug sind, um
eine Kollision der x- und y-Achsen-Vorsprünge jeder Halte
rung 332 mit der Innenwand 411 des Gehäuses 410 selbst dann
zu vermeiden, wenn die Halterungen 332 eine maximale Ver
formung erfahren, welche durch die Bewegung des Winkelge
schwindigkeitssensors 300 während eines normalen Betriebs,
in dem der Winkelgeschwindigkeitssensor 300 keinen zufälli
gen Stoß erfährt, hervorgerufen wird.
Wenn der zufällige Stoß durch das Gehäuse 410 auf den
Winkelgeschwindigkeitssensor 300 in Scherungsrichtung der
Dämpfschafte 333 der Schwingungsabsorber 330 wirkt, was zu
einem Versatz des Winkelgeschwindigkeitssensors 300 über
den Abstand L3 oder L4 hinausführt, kollidieren die x- oder
y-Achsen-Vorsprünge der Halterungen 332 der Schwingungsab
sorber 330 mit der Innenwand 411 des Gehäuses 410, wodurch
der Stoß absorbiert wird.
Die Größe jedes x- und y-Achsen-Vorsprungs der Halte
rungen 332 wird so bestimmt, daß eine der Innenwand 411 des
Gehäuses 410 zugewandte Fläche größer ist als eine Quer
schnittsfläche der Dämpfschafte 333. Der Grund dafür ist,
daß es sich im Hinblick auf eine Beschränkung der Gesamt
größe der Sensoreinheit als schwierig erwiesen hat, einen
großen Schwingungsdämpfausschlag der Halterungen 332 in
Richtung der x- und y-Achse zuzulassen.
Fig. 37 zeigt Ergebnisse von Fall- und Stoßtests. Die
Ordinatenachse gibt das Stoßabsorptionsverhältnis der Hal
terung 332 an; die Abszissenachse gibt die Dicke L1 der
Seitenwand 451c der Halterung 332 (d. h. den y-Achsen-Vor
sprung) an. Das Stoßbeseitigungsverhältnis ist das Verhält
nis zwischen dem Stoßabsorptionsmaß, wenn der y-Achsen-Vor
sprung eine Dicke L1 hat, ausgedrückt durch 20 log (auf den
Oszillator 4 wirkende Stoßbeschleunigung/auf das Gehäuse
410 wirkende Stoßbeschleunigung) und dem Stoßabsorptions
maß, wenn der y-Achsen-Vorsprung die Dicke 0 hat, definiert
als 0 dB.
Das Diagramm zeigt, daß die Stoßabsorption des y-Ach
sen-Vorsprungs der Halterung 332 mit einer Erhöhung der
Dicke L1 verbessert wird. In dieser Ausführungsform beträgt
die Dicke L1 im Hinblick auf die Größe des Winkelgeschwin
digkeitssensors 300, der zulässigen Fallhöhe der schwin
gungsfesten Struktur und der maximalen Verformung der
schwingungsfesten Struktur 3,2 mm.
In dieser Ausführungsform sind die Halterungen 332 aus
einem einstückigen Gummipuffer hergestellt; mit Ausnahme
der x- und y-Achsen-Vorsprünge könnten sie aber auch aus
einem steifen Material hergestellt sein.
Fig. 38 zeigt eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit
520 gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform der Erfindung.
Dieselben Bezugszeichen wie in der in Fig. 32 gezeigten
vierzehnten Ausführungsform beziehen sich auf dieselben
Teile, so daß eine nähere Erläuterung dieser Teile an die
ser Stelle ausgelassen wird.
Die Schwingungsabsorber 330 weisen eine Halterung 552
und die Dämpfschafte 333 auf und sind einstückig mit dem
Befestigungsrahmen 510 ausgebildet. Der Befestigungsrahmen
510 ist aus Silikongummi hergestellt und in elastisch enger
Anlage mit der inneren Wand 411 im Gehäuse 410 eingerichtet
oder unter Verwendung eines Klebstoffs an die innere Wand
411 geklebt. Die Halterung 552 weist nicht die x- und y-Achsen-Vorsprünge
der Halterung 332 der vierzehnten Ausfüh
rungsform auf; an den inneren Seitenwänden des Befesti
gungsrahmens 510 sind aber elastische Vorsprünge 551 ausge
bildet. Jeder elastische Vorsprung 551 liegt in einem Ab
stand L3 von der Halterung 552 des Schwingungsabsorbers 330
entfernt und fungiert als der y-Achsen-Vorsprung der Halte
rung 332 der vierzehnten Ausführungsform.
Der Befestigungsrahmen 510 kann mit Ausnahme der
Schwingungsabsorber 330 und der elastischen Vorsprünge 551
auch aus einem steifen Material hergestellt sein.
Fig. 39 zeigt eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit
620 gemäß einer sechzehnten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Dieselben Bezugszeichen wie bei den vorher
gehenden Ausführungsformen bezeichnen dieselben Teile, so
daß eine nähere Erläuterung dieser Teile an dieser Stelle
ausgelassen wird.
Jeder Schwingungsabsorber 330 weist die Halterung 552,
die Dämpfschafte 333 und die Befestigungsabschnitte 334
auf. Die Halterung 552 hat dieselbe Struktur wie die Halte
rung 332 der vierzehnten Ausführungsform abgesehen davon,
daß sie nicht die x- und y-Achsen-Vorsprünge aufweist. Als
eine Alternative zu den x- und y-Achsen-Vorsprüngen sind an
der Innenwand 411 des Gehäuses 410 in den Abständen L3 und
L4 von den Schwingungsabsorbern 330 entfernt L-förmige
Dämpfabstandhalter 650 angeklebt. Die Abstände L3 und L4
entsprechen denjenigen in der vierzehnten Ausführungsform.
Die Dämpfabstandhalter 651 können aus einem Material
hergestellt sein, das sich von dem der Schwingungsabsorber
330 unterscheidet. Beispielsweise kann ein elastisches Ma
terial, das einen Dämpffaktor von etwa 0,4 zeigt, der grö
ßer ist als der der Schwingungsabsorber 330, verwendet wer
den.
Die Dämpfabstandhalter 651 sind direkt an der Innenwand
411 des Gehäuses 410 angeklebt; sie können jedoch auch in
einem bestimmten Abstand zwischen ihnen selbst und der In
nenwand 411 unter Verwendung von beispielsweise Abstands
stücken angebracht sein.
Fig. 40 zeigt eine Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit
720 gemäß einer siebzehnten Ausführungsform der Erfindung.
Die Winkelgeschwindigkeitssensoreinheit 720 weist im
allgemeinen eine Abdeckung 720, den Winkelgeschwindigkeits
sensor 2, eine Steuereinheit 750, die Schwingungsabsorber
330 und das Gehäuse 410 auf. In Fig. 40 beziehen sich die
selben Bezugszeichen wie bei in den vorhergehenden Ausfüh
rungsformen auf dieselben Teile, so daß eine nähere Erläu
terung dieser Teile an dieser Stelle ausgelassen wird.
Die Steuereinheit 750 weist eine Leiterplatte 740 auf,
auf der ein Erregersignalgenerator und eine Winkelgeschwin
digkeitserfassungsvorrichtung angebracht sind. Der Erreger
signalgenerator gibt Erregersignale an den Oszillator 4 des
Winkelgeschwindigkeitssensors 2 aus. Die Winkelgeschwindig
keitserfassungsvorrichtung empfängt eine Ausgabe des Win
kelgeschwindigkeitssensors 2, um die Winkelgeschwindigkeit
des sich bewegenden Objekts zu bestimmen. Auf der Leiter
platte 740 sind Anschlußaussparungen 760 ausgebildet, in
die die an der Basis 3 des Winkelgeschwindigkeitssensors 2
angebrachten Anschlüsse T eingesetzt werden. Die Leiter
platte 740 steht durch den flexiblen Steckverbinder 470
elektrisch mit dem Steckverbinder 870 des Gehäuses 410 in
Verbindung.
An den vier Ecken einer inneren Wand der Abdeckung 712
sind Vorsprünge 713 ausgebildet, in denen U-förmige Ausspa
rungen ausgebildet sind. Die U-förmigen Aussparungen nehmen
die Befestigungsabschnitte 334 der Schwingungsabsorber auf,
wodurch diese in den Sitzen 410a des Gehäuses 410 gehalten
werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung zur Erleichterung des
Verständnisses der Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsformen offenbart wurde, sei darauf hingewiesen, daß
die Erfindung auch anders ausgeführt werden kann, ohne da
bei vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Erfin
dung soll daher so verstanden werden, daß sie alle denkba
ren Ausführungsformen und Abwandlungen der gezeigten Aus
führungsformen umfaßt, die ausgeführt werden können, ohne
vom Grundgedanken der in den beigefügten Ansprüche defi
nierten Erfindung abzuweichen.
Der in den vorstehenden Ausführungsformen verwendete
Oszillator 4 besteht beispielsweise aus einem einzelnen
piezoelektrischen Element; alternativ dazu kann er jedoch
auch aus einer metallischen Stimmgabel und einem an eine
Oberfläche der Stimmgabel angebrachten piezoelektrischen
Element bestehen. Des weiteren ist jeder der Arme 12 und 14
des Oszillators 4 als ein Stab mit einem rechtwinkligen
Querschnitt ausgeführt; er kann jedoch auch als ein strei
fenförmigen Bauteil ausgebildet sein. In diesem Fall sind
die streifenförmigen Bauteile gemäß der Offenbarung der ja
panischen Patenterstveröffentlichung Nr. 5-322577 in der
Weise ausgerichtet, daß sie sich parallel zueinander er
strecken, und daß eine Oberfläche des einen streifenförmi
gen Bauteils einer Oberfläche des anderen streifenförmigen
Bauteils in einem rechten Winkel zugewandt ist. Der Oszil
lator 4 kann ferner als ein einzelnes Erregerbauteil von
rechtwinkliger Gestalt ausgebildet sein. In diesem Fall
steht ein Knoten des einzelnen Erregerbauteils mit der Be
festigungsvorrichtung in Verbindung.
Des weiteren ist bei den vorstehenden Ausführungsformen
jeder der Arme 12 und 14 des Oszillators 4 an seinem Ende
an der Stirnfläche (beispielsweise der Befestigungsfläche
6a) der Befestigungsvorrichtung angebracht; sie können je
doch auch an einer der Seitenfläche eines Verbindungsba
schnitts der Arme 12 und 14 mit der Befestigungsvorrichtung
verbunden sein.
Die Dämpfschafte 333 der Schwingungsabsorber 330 beste
hen aus zylindrischen elastischen Bauteilen; alternativ da
zu können sie jedoch auch aus elastischen polygonalen Bau
teilen, beispielsweise dreieckigen oder rechtwinkligen Stä
ben, bestehen.
Die Erfindung schafft somit einen Winkelgeschwindig
keitssensor, der die Winkelgeschwindigkeit eines sich bewe
genden Objekts, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, mißt.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor weist eine Basis und einen
Oszillator auf. Der Oszillator wird in der Weise angeregt,
daß er in einer vorgegebenen Richtung senkrecht zur Rota
tionsachse des sich bewegenden Objekts schwingt und ein
diesbezüglich kennzeichnendes Signal bereitstellt. Die
Basis dient zur Befestigung des Sensors an dem sich
bewegenden Objekt und weist eine derart verbesserte
Struktur zur Ausrichtung des Oszillators bezüglich der
Basis während der Befestigung des Oszillators an der Basis
auf, daß der Oszillator in der vorgegebenen Richtung
schwingen kann.
Der Winkelgeschwindigkeitssensor ist mittels verbesser
ter Schwingungsabsorber zur Absorption unerwünschter
Schwingungen, die bei einem Betrieb des Sensors auftreffen,
in einem Gehäuse angeordnet.
Claims (53)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor, der eine Rotation um
eine vorgegebene Achse (z) erfährt, zur Bestimmung einer
Rotationswinkelgeschwindigkeit, mit:
einem aus einem piezoelektrischen Element bestehenden Oszillator (4), der zum Schwingen angeregt wird,
einer Basis (3, 73, 83, 93, 103, 143, 153, 163, 173, 183, 193) zur Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssensors (2) an einem sich bewegenden Objekt, wobei die Basis eine Bezugsoberfläche zur Befestigung des Oszillators (4) auf weist, und
einer Befestigungsvorrichtung (6, 46, 56, 66, 86, 146, 196) zur Befestigung eines Knotens des Oszillators (4) an der Basis, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Basisbe festigungsabschnitt (36, 149) aufweist, der in der Weise an die Bezugsfläche der Basis geschweißt ist, daß die Schwin gung des Oszillators (4) im wesentlichen senkrecht zur vor gegebenen Rotationsachse (z) ausgerichtet ist.
einem aus einem piezoelektrischen Element bestehenden Oszillator (4), der zum Schwingen angeregt wird,
einer Basis (3, 73, 83, 93, 103, 143, 153, 163, 173, 183, 193) zur Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssensors (2) an einem sich bewegenden Objekt, wobei die Basis eine Bezugsoberfläche zur Befestigung des Oszillators (4) auf weist, und
einer Befestigungsvorrichtung (6, 46, 56, 66, 86, 146, 196) zur Befestigung eines Knotens des Oszillators (4) an der Basis, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Basisbe festigungsabschnitt (36, 149) aufweist, der in der Weise an die Bezugsfläche der Basis geschweißt ist, daß die Schwin gung des Oszillators (4) im wesentlichen senkrecht zur vor gegebenen Rotationsachse (z) ausgerichtet ist.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
an der Befestigungsvorrichtung eine Oszillatorbefestigungs
fläche (6a) ausgebildet ist, an die der Knoten des Oszilla
tors geklebt ist und die bezüglich des Basisbefestigungsab
schnitts geometrisch in der Weise ausgerichtet ist, daß der
Oszillator (4) im wesentlichen parallel zur Bezugsfläche
der Basis schwingt.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
der Basisbefestigungsabschnitt der Befestigungsvorrichtung
eine Basisbefestigungsfläche (6b) in direkter Anlage mit
der Bezugsfläche der Basis aufweist.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, wobei
der Basisbefestigungsabschnitt der Befestigungsvorrichtung
eine Basisbefestigungsfläche (6b) in direkter Anlage mit
der Bezugsfläche der Basis aufweist und die Basisbefesti
gungsfläche (6b) des Basisbefestigungsabschnitts bezüglich
der Oszillatorbefestigungsfläche (6a) in einem rechten Win
kel ausgerichtet ist.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
die Befestigungsvorrichtung eine erste und eine zweite Flä
che aufweist, die bezüglich der Befestigungsvorrichtung in
Schwingungsrichtung des Oszillators (4) entgegengesetzt an
geordnet sind, und die Befestigungsvorrichtung an der er
sten und zweiten Fläche an die Bezugsfläche der Basis ge
schweißt ist.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 5, wobei
an der ersten und zweiten Fläche jeweils eine der Bezugs
fläche der Basis zugewandte abgeschrägte Fläche (56a, 56b)
ausgebildet ist und die abgeschrägte Fläche (56a, 56b) eine
direkt an die Bezugsfläche der Basis geschweißte Kante auf
weist.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, mit
des weiteren einem zwischen dem Basisbefestigungsabschnitt
der Befestigungsvorrichtung und der Bezugsfläche der Basis
angeordneten Abstandhalter (77), der eine erforderliche
Dicke hat, um zwischen dem Oszillator (4) und der Bezugs
fläche der Basis einen vorgegebenen Abstand einzuhalten.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
die Basis oder die Befestigungsvorrichtung einen dünnwandi
gen Abschnitt (48, 66a, 66b) mit einer Dicke aufweist, die
kleiner ist als die Dicke eines Hauptabschnitts, und die
Befestigungsvorrichtung an dem dünnwandigen Abschnitt an
die Basis geschweißt ist.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 8, wobei
in der Befestigungsvorrichtung eine Aussparung (48) ausge
bildet ist, die den dünnwandigen Abschnitt festlegt.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
an der Bezugsfläche der Basis Vorsprünge (83a, 83b) ausge
bildet sind, die in einem bestimmten Abstand am Basisbefe
stigungsabschnitt der Befestigungsvorrichtung anliegen und
eine vorgegebene Ausrichtung der Bezugsfläche der Basis be
züglich der Befestigungsvorrichtung festlegen.
11. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 10, wo
bei die Vorsprünge (83a, 83b) Längsrichtungen aufweisen,
die sich im wesentlichen parallel zueinander in Richtung
der vorgegebenen Rotationsachse des Winkelgeschwindigkeits
sensors erstrecken.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
am Basisbefestigungsabschnitt Vorsprünge (86a, 86b) ausge
bildet sind, die in einem bestimmten Abstand an der Bezugs
fläche der Basis anliegen und eine vorgegebene Ausrichtung
der Befestigungsvorrichtung bezüglich der Bezugsfläche
festlegen.
13. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 12, wo
bei die Vorsprünge (86a, 86b) Längsrichtungen aufweisen,
die sich im wesentlichen parallel zueinander in Richtung
der vorgegebenen Rotationsachse des Winkelgeschwindigkeits
sensors erstrecken.
14. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
der Basisbefestigungsabschnitt an einer Vielzahl von Ab
schnitten (200) durch Laserschweißen mit der Bezugsfläche
der Basis verbunden ist.
15. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 1, wobei
der Basisbefestigungsabschnitt an einer Vielzahl von Ab
schnitten (200) durch Buckelschweißen mit der Bezugsfläche
der Basis verbunden ist.
16. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, wobei
die Fläche des Basisbefestigungsabschnitts der Befesti
gungsvorrichtung größer ist als die Oszillatorbefestigungs
fläche.
17. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 16, wo
bei die Länge des Basisbefestigungsabschnitts der Befesti
gungsvorrichtung in Schwingungsrichtung des Oszillators (4)
größer ist als die Länge der Oszillatorbefestigungsfläche.
18. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 2, wobei
die Oszillatorbefestigungsfläche (6a) der Befestigungsvor
richtung einen an den Knoten des Oszillators (4) geklebten
Flächenbereich aufweist, der die Oszillatorbefestigungsflä
che bezüglich ihres Zentrums symmetrisch beansprucht.
19. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 18, wo
bei der Klebeflächenbereich 80% oder mehr der Oszillatorbe
festigungsfläche (6a) beansprucht.
20. Winkelgeschwindigkeitssensor, der eine Rotation um
eine vorgegebene Achse (z) erfährt, zur Bestimmung einer
Rotationswinkelgeschwindigkeit, mit:
einem Oszillator (4), der eine bestimmte Längsrichtung aufweist und wenn er angeregt wird, in einer ersten Rich tung senkrecht zu seiner Längsmittellinie schwingt, auf die Rotation um die vorgegebene Achse (z) in der Weise an spricht, daß er während der Schwingung in der ersten Rich tung in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Rich tung schwingt, und ein für die Schwingung kennzeichnendes Ausgabesignal zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit be reitstellt,
einer Basis (3, 73, 83, 93, 103, 143, 153, 163, 173, 183, 193) zur Anbringung des Winkelgeschwindigkeitssensors an einem sich bewegenden Objekt, die eine Bezugsfläche auf weist, und
einer Befestigungsvorrichtung (6, 46, 56, 66, 86, 146, 196) zur Befestigung des Oszillators (4) an der Bezugsflä che der Basis in der Weise, daß die Längsmittellinie des Oszillators (4) parallel zur Bezugsfläche der Basis liegt,
wobei die Basis einen Ausrichtungsabschnitt (3a, 143a, 173a, 153a, 163a, 183a) aufweist, der zur Ausrichtung des Oszillators (4) bezüglich der Basis bei der Befestigung des Oszillators (4) durch die Befestigungsvorrichtung an die Bezugsfläche der Basis in der Weise, daß die Längsmittelli nie des Oszillators (4) im wesentlichen mit der vorgegebe nen Rotationsachse (z) zusammenfällt, verwendet wird.
einem Oszillator (4), der eine bestimmte Längsrichtung aufweist und wenn er angeregt wird, in einer ersten Rich tung senkrecht zu seiner Längsmittellinie schwingt, auf die Rotation um die vorgegebene Achse (z) in der Weise an spricht, daß er während der Schwingung in der ersten Rich tung in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Rich tung schwingt, und ein für die Schwingung kennzeichnendes Ausgabesignal zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit be reitstellt,
einer Basis (3, 73, 83, 93, 103, 143, 153, 163, 173, 183, 193) zur Anbringung des Winkelgeschwindigkeitssensors an einem sich bewegenden Objekt, die eine Bezugsfläche auf weist, und
einer Befestigungsvorrichtung (6, 46, 56, 66, 86, 146, 196) zur Befestigung des Oszillators (4) an der Bezugsflä che der Basis in der Weise, daß die Längsmittellinie des Oszillators (4) parallel zur Bezugsfläche der Basis liegt,
wobei die Basis einen Ausrichtungsabschnitt (3a, 143a, 173a, 153a, 163a, 183a) aufweist, der zur Ausrichtung des Oszillators (4) bezüglich der Basis bei der Befestigung des Oszillators (4) durch die Befestigungsvorrichtung an die Bezugsfläche der Basis in der Weise, daß die Längsmittelli nie des Oszillators (4) im wesentlichen mit der vorgegebe nen Rotationsachse (z) zusammenfällt, verwendet wird.
21. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 20, wo
bei der Ausrichtungsabschnitt einen an der Bezugsfläche der
Basis ausgebildeten Vorsprung (143a, 163a) aufweist, der
eine Bezugsausrichtungslinie zur Ausrichtung des Oszilla
tors (4) bezüglich der Basis aufweist.
22. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 21, wo
bei die Bezugsausrichtungslinie durch ein äußeres Profil
des Vorsprungs festgelegt ist.
23. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 20, wo
bei der Ausrichtungsabschnitt eine in der Bezugsfläche der
Basis ausgebildete Aussparung (153a, 173a) aufweist, die
eine Bezugsausrichtungslinie zur Ausrichtung des Oszilla
tors (4) bezüglich der Basis aufweist.
24. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 23, wo
bei die Bezugsausrichtungslinie durch ein Profil der Aus
sparung festgelegt ist.
25. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 23, wo
bei die Aussparung eine Fläche aufweist, die größer ist als
das Profil des Oszillators (4) und der Oszillator (4) in
einer mit der Bezugsfläche der Basis bündigen Ebene ange
ordnet ist.
26. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 20, wo
bei der Ausrichtungsabschnitt eine in der Bezugsfläche der
Basis ausgebildete Öffnung (193a) aufweist und der Oszilla
tor (4) durch die Befestigungsvorrichtung an einer Innen
wand der Öffnung befestigt ist.
27. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 20, wo
bei am Oszillator (4) Erreger- und Erregungsüberwachungse
lektroden angebracht sind.
28. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 27, wo
bei der Oszillator (4) ein Stimmgabeloszillator ist, der
ein Paar sich parallel zur Bezugsfläche der Basis erstreckender
Arme (12, 14) aufweist.
29. Winkelgeschwindigkeitssensor zur Bestimmung einer
Winkelgeschwindigkeit eines sich bewegenden Objekts, mit:
einem Befestigungsbauteil (340, 410) zur Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssensors (300) an dem sich bewe genden Objekt,
einer Sensoreinheit mit einer Basis (103) und einem Os zillator (4), der an der Basis befestigt ist und in der Weise zum Schwingen angeregt wird, daß er ein eine Winkel geschwindigkeit angebendes Signal ausgibt, wenn er eine Ro tation um eine vorgegebene Achse (z) erfährt, und
einem Schwingungsabsorber (330), der die Sensoreinheit von einer vom Befestigungsbauteil übertragenen Schwingung trennt und das Befestigungsbauteil und die Sensoreinheit in der Weise verbindet, daß ein Elastizitätszentrum des Schwingungsabsorbers (D1) mit dem Gravitationszentrum (M) der Sensoreinheit zusammenfällt.
einem Befestigungsbauteil (340, 410) zur Befestigung des Winkelgeschwindigkeitssensors (300) an dem sich bewe genden Objekt,
einer Sensoreinheit mit einer Basis (103) und einem Os zillator (4), der an der Basis befestigt ist und in der Weise zum Schwingen angeregt wird, daß er ein eine Winkel geschwindigkeit angebendes Signal ausgibt, wenn er eine Ro tation um eine vorgegebene Achse (z) erfährt, und
einem Schwingungsabsorber (330), der die Sensoreinheit von einer vom Befestigungsbauteil übertragenen Schwingung trennt und das Befestigungsbauteil und die Sensoreinheit in der Weise verbindet, daß ein Elastizitätszentrum des Schwingungsabsorbers (D1) mit dem Gravitationszentrum (M) der Sensoreinheit zusammenfällt.
30. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei der Oszillator (4) einen Knoten und einen Schwingab
schnitt mit einer sich parallel zur vorgegebenen Rotations
achse erstreckenden Längsrichtung aufweist, die Basis eine
Bezugsfläche aufweist, an der der Knoten des Oszillators
befestigt ist, und die Bezugsfläche parallel zur Längsrich
tung des Schwingabschnitts angeordnet ist.
31. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei der Schwingungsabsorber ein elastisches Bauteil auf
weist, dessen Elastizitätskraft in einer Ebene mit der Ba
sis der Sensoreinheit wirkt.
32. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei der Schwingungsabsorber ein zylindrisches elastisches
Bauteil mit einer sich parallel zur Basis erstreckenden
Längsrichtung aufweist.
33. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 30, wo
bei der Schwingungsabsorber ein elastisches Bauteil mit ei
ner sich parallel zur Längsrichtung des Schwingabschnitts
des Oszillators erstreckenden Längsrichtung aufweist.
34. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei der Schwingungsabsorber einen elastischen Abschnitt
(333) und einen Halteabschnitt (332, 552) aufweist, der am
Befestigungsbauteil in der Weise befestigt ist, daß die
Sensoreinheit in einer vorgegebenen Richtung bezüglich des
Befestigungsbauteils gehalten wird.
35. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 34, wo
bei die Basis der Sensoreinheit einen Vorsprung (230, 730)
aufweist, der vom Halteabschnitt des Schwingungsabsorbers
getragen wird.
36. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 35, wo
bei der Vorsprung mittels einer Schraube (360) mit dem Hal
teabschnitt verbunden ist.
37. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 35, wo
bei der Halteabschnitt des Schwingungsabsorbers eine Aus
sparung (331) aufweist, in der der Vorsprung der Basis der
Sensoreinheit eingerichtet ist.
38. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei das Befestigungsbauteil ein Behälter (340, 410) ist, in
dem die Sensoreinheit und der Schwingungsabsorber angeord
net sind und an einer Innenwand (411) des Behälters eine
Lagerung (341, 410a) mit einer Aussparung ausgebildet ist,
in der der Schwingungsabsorber elastisch eingerichtet ist.
39. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei der Oszillator (4) der Sensoreinheit ein Stimmgabelos
zillator ist, der ein Paar sich parallel zur vorgegebenen
Rotationsachse erstreckender Arme (12, 14) aufweist.
40. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 29, wo
bei das Befestigungsbauteil ein Gehäuse (340, 410) ist, in
dem die Sensoreinheit und der Schwingungsabsorber angeord
net sind, und ferner ein Dämpfbauteil (451, 551, 651) auf
weist, das zwischen der Innenwand (411) des Gehäuses und
der Sensoreinheit angeordnet ist.
41. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei das Dämpfbauteil in einem vorgegebenen Abstand von der
Sensoreinheit entfernt an der Innenwand des Gehäuses ange
ordnet ist.
42. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei das Dämpfbauteil in einem vorgegebenen Abstand von der
Innenwand des Gehäuses entfernt am Schwingungsabsorber an
geordnet ist.
43. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei der Schwingungsabsorber einen elastischen Abschnitt und
einen Halteabschnitt aufweist, der am Befestigungsbauteil
in der Weise befestigt ist, daß die Sensoreinheit in einer
vorgegebenen Richtung bezüglich des Befestigungsbauteils
gehalten wird, und das Dämpfbauteil jeweils am Halteab
schnitt ausgebildet ist.
44. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 43, wo
bei die Basis der Sensoreinheit (230, 730) einen Vorsprung
aufweist, der vom Halteabschnitt des Schwingungsabsorbers
getragen wird.
45. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei der Oszillator (4) der Sensoreinheit ein Stimmgabelos
zillator ist, der ein Paar sich parallel zur vorgegebenen
Rotationsachse erstreckender Arme (12, 14) aufweist.
46. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei das Dämpfbauteil einen in einer Scherungsrichtung des
Schwingungsabsorbers wirkenden Stoß dämpft.
47. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, wo
bei das Dämpfbauteil Stöße absorbiert, die in einer ersten
und zweiten Richtung senkrecht zueinander wirken und in
Richtungen senkrecht zu einer Scherungsrichtung der Schwin
gungsabsorber ausgerichtet sind.
48. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 47, wo
bei das Dämpfbauteil ein L-förmiges elastisches Bauteil
(651) aufweist, das an einer inneren Ecke des Gehäuses an
geordnet ist.
49. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 47, wo
bei der Schwingungsabsorber einen Stoß absorbiert, der in
einer dritten Richtung senkrecht zur ersten und zweiten
Richtung wirkt.
50. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 47, wo
bei die Schwingungsrichtung des angeregten Oszillators (4)
mit der ersten Richtung übereinstimmt.
51. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 49, wo
bei der Schwingungsabsorber ein elastisches Bauteil mit ei
ner sich in die dritte Richtung erstreckenden Längsrichtung
aufweist.
52. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, mit
ferner einem Signalverarbeitungsschaltkreis (480, 740), der
ein Erregersignal zum Anregen des Oszillators ausgibt und
das vom Oszillator (4) ausgegebene Signal aufnimmt, um die
Winkelgeschwindigkeit zu bestimmen, wobei der Signalverar
beitungsschaltkreis mit dem Schwingungsabsorber (330) in
Verbindung steht.
53. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 40, mit
ferner einem an einer Innenwand (411) des Gehäuses (410)
angebrachten rechtwinkligen Anbringrahmen (465, 510), der
erste und zweite gegenüberliegende Wände und dritte und
vierte gegenüberliegende Wände aufweist, wobei der Schwin
gungsabsorber (330) in der Weise von den ersten und zweiten
gegenüberliegenden Wänden getragen wird, daß er einen Stoß
absorbiert, der in einer ersten Richtung parallel zu den
dritten und vierten gegenüberliegenden Wänden wirkt, und
das Dämpfbauteil (551) an den dritten bzw. vierten gegen
überliegenden Wänden in der Weise angebracht ist, daß es
einen Stoß absorbiert, der in einer zweiten Richtung senk
recht zur ersten Richtung wirkt.
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