DE19755399A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors in einem Fahrzeug - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors in einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors in einem
Fahrzeug, um die Sensitivitätsachse des Sensors richtig auszurichten sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Sie betrifft also eine Vorrichtung und ein
Verfahren oder eine Umhüllung zum Abstützen eines Sensors in einem Fahr
zeug so, daß die Achse der Sensitivität des Sensors richtig ausgerichtet ist.
Fahrzeugsensoren, wie Beschleunigungsmesser, werden üblicherweise ver
wendet, um Signale zur Airbag-Auslösung in Fahrzeugen zu erzeugen und für
viele andere Fahrzeuganwendungen eingesetzt. Der Beschleunigungsmesser
weist üblicherweise einen variablen Kondensator auf, dessen Kapazität sich
proportional zur Beschleunigung verändert. Um eine richtige Beschleunigungs
anzeige zu erhalten, ist es notwendig die Achse der Sensitivität des Beschleu
nigungsmessers richtig auszurichten, so daß die Vorrichtung effektiv und rich
tig arbeiten kann. Diese Sensoren werden üblicherweise auf einem Leitungs
rahmenträger befestigt, der üblicherweise ein im wesentlichen eben gepreßtes
oder geätztes Metallstück ist. Da der Leitungsrahmen im wesentlichen flach ist,
muß er flach am jeweiligen Teil des Fahrzeugs befestigt werden, an dem er
festgemacht wird und demzufolge ist die Sensitivitätsachse des Beschleuni
gungsmessers auf diese Orientierung beschränkt. Daher kann das Befestigen
des Sensors in einem Fahrzeug auf Basis solcher Orientierungsbeschränkun
gen der Sensitivitätsachse problematisch sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Sensors in einem Fahrzeug zu schaffen, so daß dieser so befestigt werden
kann, daß die Sensororientierung nicht auf die ebene Befestigung am Fahr
zeugträger, am der Leitungsrahmen festgemacht ist, beschränkt ist, sowie die
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
Die Erfindung löst die obengenannte Aufgabe durch das Schaffen einer Vor
richtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Ferner betrifft sie auch
ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 7. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Das Befestigen eines Sensors in einem Fahrzeug, um die Sensitivitätsachse
des Sensors richtig auszurichten, erfolgt indem ein Leitungsrahmen mit einem
senkrecht nach oben stehenden Stützplattenabschnitt zum Abstützen des Sen
sors in einem vorbestimmten Winkel zum Basisteil des Leitungsrahmens ein
gesetzt wird. Der Leitungsrahmen enthält mindestens einen Beinabschnitt, der
sich in einem Winkel zwischen dem Stützplattenabschnitt und dem Basisteil
zum starren Abstützen des Stützplattenabschnitts in seiner vorherbestimmten
Anordnung erstreckt. Natürlich kann der Beinabschnitt die nach oben stehende
Trägerplatte in jedem erwünschten Winkel abstützen.
Genauer schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors,
die einen Leitungsrahmen mit einem im wesentlichen ebenen Basisteil mit
mehreren Leitungen in einem vorherbestimmten Winkel zu den gegenüberlie
genden Enden desselben aufweist. Der Leitungsrahmen enthält einen Stütz
plattenabschnitt, der sich in einem vorbestimmten Winkel vom Basisteil er
streckt. Ein Sensor wird an der Trägerplatte befestigt, um eine richtige Ausrich
tung der Sensitivitätsachse des Sensors zum Basisteil zu erleichtern. Ein Chip
mit einem integrierten Schaltkreis wird am Stützplattenabschnitt in elektrischer
Verbindung mit dem Sensor befestigt. Der Leitungsrahmen enthält ebenso ein
integriertes Trägerbein, das sich in einem Winkel zwischen dem Basisteil und
dem Stützplattenabschnitt zum starren Abstützen des Stützplattenabschnitts
zum Basisteil erstreckt.
Demnach ist ein Gegenstand der Erfindung das Schaffen einer Vorrichtung und
eines Verfahrens zum Abstützen eines Sensors in einem Fahrzeug, so daß der
Sensor starr am Leitungsrahmen befestigt und senkrecht zum Leitungsrahmen
orientiert ist.
Der obige Gegenstand und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind aus der folgenden richtigen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der anhängenden Zeichnung
ersichtlich. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht einer Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors in ei
nem Fahrzeug gemäß der Erfindung, wobei das zweite geformte Gehäuse teil
weise in Phantomdarstellung gezeigt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1, wobei das zweite ge
formte Gehäuse teilweise in Phantomdarstellung gezeigt ist; und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 wobei das zweite geformte
Gehäuse teilweise in Phantomdarstellung gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Abstüt
zen eines Sensors in einem Fahrzeug, um die Sensitivitätsachse 11 des Sen
sors richtig zu orientieren, gezeigt. Die Vorrichtung 10 enthält einen Leitungs
rahmen 12, der ein gepreßtes oder geätztes elektrisch leitendes Metallstück ist.
Der Leitungsrahmen 12 enthält viele Leitungen 14, 16, die sich von gegen
überliegenden Enden desselben erstrecken. Der Leitungsrahmen 12 ist unge
fähr 0,254 mm (0,010 Inch) dick. Es kann jedoch jede Dicke verwendet werden.
Der Leitungsrahmen 12 enthält ein Basisteil 18, das im wesentlichen eben ist
und in elektrischer Verbindung mit den vielen Leitungen 14,16 steht.
Der Leitungsrahmen 12 weist weiterhin einen Stützplattenabschnitt 20 auf, der
sich senkrecht vom Basisteil 18 erstreckt. Der Stützplattenabschnitt 20 enthält
einen Chip mit einem integrierten Schaltkreis 22 und einen darauf befestigten
Sensor 24. Der Sensor 24 ist bevorzugt ein Beschleunigungsmesser, wie vom
Typ eines variablen Kondensators, bei dem sich die Kapazität mit der Be
schleunigung ändert, jedoch können andere Sensoranwendungen mit der vor
liegenden Erfindung verwendet werden. Feine Golddrahtverbindungen 26 ver
binden den Chip mit integriertem Schaltkreis 22 und den Sensor 24 elektrisch
und ebenso den Chip mit integriertem Schaltkreis und den Sensor mit dem
Leitungsrahmen. Es kann jedoch jede Drahtverbindung verwendet werden. Ein
erstes geformtes Gehäuse 28 (dieses wird in den Patentansprüchen als "zwei
tes geformtes Gehäuse" bezeichnet) wird auf den Stützplattenabschnitt so
spritzpreßgeformt, daß der Chip mit integriertem Schaltkreis 22 und Sensor 24
eingeschlossen sind. Das geformte Gehäuse 28 ist bevorzugt aus einer halblei
tenden Verbindung geformt, die ungefähr 3 bis 4 mm dick ist. Es wird auf dem
Stützplattenabschnitt 20 geformt, bevor der Stützplattenabschnitt senkrecht
zum Basisteil 18 auf dem Leitungsrahmen 12 gebildet wird. Beim Anordnen des
Sensors 24 senkrecht zum Basisteil 18 des Leitungsrahmens 12 kann die Sen
sitivitätsachse des Sensors richtig ausgerichtet werden, wenn die Vorrichtung
10 in einem Fahrzeug befestigt wird.
Das geformte Gehäuse 28 und der Stützplattenabschnitt 20 mit seinen ver
schiedenen elektronischen Vorrichtungen muß starr senkrecht zum Basisteil 18
des Leitungsrahmens 12 abgestützt werden, um eine richtige Sensitivitätsach
senorientierung des Sensors 24 sicherzustellen. Der Leitungsrahmen 12 ent
hält ebenso ein Paar Trägerbeine 30, 32, die so angeordnet sind, daß sie sich
in einem Winkel zwischen dem Basisteil 18 und dem Stützplattenabschnitt 20
erstrecken, um den Stützplattenabschnitt senkrecht zum Basisteil starr abzu
stützen. Die Trägerbeine 30, 32 sind mit dem Leitungsrahmen 12 einteilig aus
gebildet, werden zum Abstützen verwendet und sind nicht nur einfach ausge
schnitten und abgeschnitten. Viele Leitungsrahmenleitungen 34 verbinden die
elektronischen Vorrichtungen, die vom Stützplattenabschnitt 20 getragen wer
den, mit den Leitungen 14 elektrisch, um Airbag-Auslösung oder Signale an
den Fahrzeugcomputer zu senden. Ein anderes geformtes Gehäuse 36 (dieses
wird als "erstes" geformtes Gehäuse in den Patentansprüchen bezeichnet) wird
auf dem Leitungsrahmen 12 so spritzpreßgeformt, daß im wesentlichen der Lei
tungsrahmen und das geformte Gehäuse 28 eingeschlossen sind, wie es in
den Fig. 1 bis 3 in Phantomdarstellung gezeigt ist. Die Leitungen 14,16
erstrecken sich vom geformten Gehäuse 36 zur Fahrzeugbefestigung. Das
geformte Gehäuse 36 ist auch bevorzugt aus einer halbleitenden Verbindung.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors
in einem Fahrzeug so, daß die Sensitivitätsachse des Sensors richtig orientiert
ist, weist folgende Schritte auf:
- (1) Schaffen eines Leitungsrahmens mit einem im wesentlichen ebenen Ba sisteil, einem Stützplattenabschnitt und mindestens einem integrierten Träger beinabschnitt
- (2) Befestigen eines Sensors auf dem Stützplattenabschnitt;
- (3) Befestigen eines Chip mit einem integrierten Schaltkreis in elektrischer Verbindung mit dem Sensor auf dem Stützplattenabschnitt;
- (4) Spritzpreßformen eines Gehäuses auf dem Stützplattenabschnitt, um den Chip mit integriertem Schaltkreis und den Sensor einzuschließen; und
- (5) Ausbilden des Stützplattenabschnitts in einer Position senkrecht zum Ba sisteil, so daß sich der Beinabschnitt in einem Winkel zwischen dem Stützplat tenabschnitt und dem Basisteil erstreckt um den Stützplattenabschnitt senk recht zum Basisteil starr abzustützen und die richtige Orientierung der Sensi tivitätsachse des im Fahrzeug befestigen Sensors zu erleichtern.
Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels richtig
beschrieben wurde, ist sie keineswegs auf dieses beschränkt, sondern er
streckt sich auf die dem Fachmann geläufigen Abwandlungen, wie sie unter
den Schutzbereich der Ansprüche fallen.
10
Vorrichtung
11
Sensitivitätsachse
12
Leitungsrahmen
14,
16
Leitungen
18
Basisteil
20
Trägerplattenabschnitt
22
Chip mit integriertem Schaltkreis
24
Sensor
26
feine Golddrahtverbindungen
28
erstes geformtes Gehäuse
30,
32
Trägerbein
34
Leitungsrahmenleitung
36
zweites geformtes Gehäuse
Claims (12)
1. Vorrichtung (10) zum Abstützen eines Sensors (24) in einem Fahrzeug, um
die Sensitivitätsachse (11) des Sensors (24) richtig auszurichten, die aufweist:
- - einen Leitungsrahmen (12) mit einem wesentlichen ebenen Basisteil (18) mit mehreren Leitungen (14, 16), die sich von gegenüberliegenden Enden erstrecken, wobei der Leitungsrahmen (12) einen Trägerplattenabschnitt (20) aufweist, der sich unter einem vorbestimmten Winkel zum Basisteil (18) erstreckt
- - einen Sensor (24), der am Trägerplattenabschnitt (20) befestigt ist, um die richtige Ausrichtung der Sensitivitätsachse (11) des Sensors (24) zu erleichtern; und
- - ein erstes geformtes Gehäuse (36), das auf dem Leitungsrahmen (12) ausgeformt ist, um im wesentlichen den Leitungsrahmen (12) einzuschließen, das viele Leitungen besitzt, die sich von ihm erstrecken; wobei der Leitungsrahmen (12) einen Tragerbeinabschnitt (30, 32), der sich in
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites geformtes
Gehäuse (28) zum Einschließen des Sensors, das auf dem
Trägerplattenabschnitt (20) geformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (24)
einen Beschleunigungsmesser aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
das zweite geformte Gehäuse (28, 36) eine halbleitende Verbindung
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Chip mit
integriertem Schaltkreis (22) und der Sensor (24) mit einem dünnen Golddraht
verbunden sind, um die elektrische Verbindung zwischen ihnen zu erleichtern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Chip mit
integriertem Schaltkreis (22), der am Trägerplattenabschnitt in elektrischer
Verbindung mit dem Sensor (24) befestigt ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Abstützen eines Sensors in
einem Fahrzeug so daß die Sensitivitätsachse (11) des Sensors (24) richtig
ausgerichtet werden kann, das aufweist:
- - Herstellen eines Leitungsrahmens (12) mit einem im wesentlichen ebenen Basisteil (18), einem Trägerplattenabschnitt (20) und einem damit einteilig ausgebildeten Beinabschnitt; und
- - Befestigen eines Sensors (24) auf dem Trägerplattenabschnitt (20);
- - Formen eines ersten Gehäuses (36) auf dem Leitungsrahmen (12), um im wesentlichen den Leitungsrahmen (12) einzuschließen; und
- - Herstellen des Trägerplattenabschnitts (20) an einer Position senkrecht zum Basisteil (18), so daß sich die Beinabschnitte in einem Winkel zwischen den Trägerplattenabschnitt (20) und dem Basisteil (18) erstrecken, um den Trä gerplattenabschnitt (20) senkrecht zum Basisteil (18) fest abzustützen, um die richtige Ausrichtung der Sensitivitätsachse (11) des Sensors (24), wenn er in einem Fahrzeug befestigt ist, zu erleichtern.
8. Verfahren nach Anspruch 7, das Formen eines zweiten Gehäuses (28) auf
dem Trägerplattenabschnitt (20) aufweist, um den Sensor einzuschließen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Befestigens eines Sensors (24) das Befestigen eines Beschleunigungsmessers
aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des
Befestigens eines Chip mit integriertem Schaltkreis (22) auf dem
Trägerplattenabschnitt (20) in elektrischer Verbindung mit dem Sensor (24)
eine Golddrahtverbindung (26) des Chip mit integriertem Schaltkreis (22)
aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner das Befestigen eines Chip mit
integriertem Schaltkreis (22) auf dem Trägerplattenabschnitt (20) in
elektrischer Verbindung mit dem Sensor (24) aufweist.
12. Vorrichtung zum Abstützen eines Beschleunigungsmessers in einem
Fahrzeug, um die Sensitivitätsachse (11) des Beschleunigungsmessers richtig
auszurichten, die aufweist:
- - einen Leitungsrahmen (12) mit einem im wesentlichen ebenen Basisteil (18) mit vielen Leitungen (14, 16), die sich von gegenüberliegenden Enden davon erstrecken, wobei der Leitungsrahmen (12) einen Trägerplattenabschnitt (20) aufweist, der sich senkrecht von dem Basisteil (18) erstreckt
- - einen Beschleunigungsmesser, der am Trägerplattenabschnitt befestigt ist, um die richtige Ausrichtung der Sensitivitätsachse (11) des Beschleunigungsmessers zu erleichtern;
- - einen Chip mit integriertem Schaltkreis (22), der am Trägerplattenabschnitt (20) in elektrischer Verbindung mit dem Beschleunigungsmesser befestigt ist;
- - ein erstes geformtes Gehäuse (36), das auf dem Trägerplattenabschnitt (20) geformt ist, um den Chip mit integriertem Schaltkreis (22) und Sensor (24) einzuschließen; und
- - ein zweites geformtes Gehäuse (28), das auf dem Leitungsrahmen (12) geformt ist, um im wesentlichen den Leitungsrahmen (12) und das erste geformte Gehäuse (36) einzuschließen, wobei das zweite geformte Gehäuse (28) viele Leitungen aufweist, die sich davon erstrecken; wobei der Leitungsrahmen (12) einen Trägerbeinabschnitt (30, 32), der sich in
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