DE19750658C1 - Verbindungselement - Google Patents
VerbindungselementInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, mit einer Schraube, welche einen im Durchmesser vergrößerten Kopf hat und un
verlierbar in einer sich axial erstreckenden Hülse angeordnet ist, wobei der Schrau
benschaft an seinem dem Kopf zugewandten Ende einen im Durchmesser verklei
nerten Bereich hat und die Hülse eine lichte Weite hat, die dem Durchmesser des
verkleinerten Bereichs des Schraubenschaftes entspricht.
Aus der EP 0 389 783 B1 ist ein Verbindungselement bekannt, welches aus einer
Schraube besteht, welche sich durch eine sich axial erstreckende Hülse erstreckt,
welche ein in die Hülse hineinragendes Anlagemittel aufweist. Die Schraube hat an
ihrem Schaft Vorsprünge, welche sich soweit von dem Schaft erstrecken, daß sie
das in die Hülse hineinragende Anlagemittel hintergreifen. Hierdurch wird die
Schraube unverlierbar in der Hülse gehalten.
Das aus der EP 0 389 783 B1 bekannte Verbindungselement hat den Nachteil, daß
die Hülse nicht beliebig lang und der Flansch nicht beliebig groß gemacht werden
können. Denn der Flansch wird dadurch hergestellt, daß das eine Ende der rohför
migen Hülse umgebördelt wird. Hierdurch ergibt sich eine Beschränkung der Größe
des Flansches. Wird ein größerer Flansch benötigt, verwendet man Verbindungse
lemente, welche eine Scheibe aufweisen, die einen durch Tiefziehen entstandenen
hülsenförmigen Fortsatz aufweist. Bei einem derartigen Verbindungselement ist je
doch die Länge der Hülse beschränkt.
Dieser Nachteil ist bei einem beispielsweise aus der DE 195 10 349 A1 bekannten
Verbindungselement nicht mehr vorhanden. Das bekannte Verbindungselement, von
dem die vorliegende Erfindung ausgeht, weist eine Schraube auf, welche einen im
Durchmesser vergrößerten Kopf hat. Die Schraube ist unverlierbar in einer sich axial
erstreckenden Hülse angeordnet. Die Hülse weist an dem dem Kopf zugewandten
Ende einen Flansch auf. Der Schaft der Schraube hat an seinem dem Kopf zuge
wandten Ende einen im Durchmesser verkleinerten Bereich. Die Hülse und der
Flansch bestehen aus separaten Teilen. Der Flansch ist eine Scheibe, welche eine
tiefgezogene Öffnung mit einem Kragen aufweist, welcher sich in die dem Schrau
benkopf abgewandte Richtung erstreckt. Die Hülse umschließt den Kragen klem
mend. Die Hülse und/oder der Flansch haben eine lichte Weite, die dem verkleiner
ten Durchmesser des Schraubenschaftes entspricht.
Wenngleich ein derartiges Verbindungselement auch auf einfache Art und Weise
hergestellt werden kann und beliebig lange Hülsen und beliebig große Flansche
verwendet werden können, so ist seine Handhabung noch nicht optimal.
Aus der DE-GM 18 70 230 ist eine Vorrichtung zur Sicherung von mit Gewinde ver
sehenen Teilen, insbesondere von Verbindungsschrauben, gegen Verlieren be
kannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird eine Schraube in der Bohrung eines Ma
schinenteils durch ein mit Innengewinde versehenes Organ mittels teilweiser Zerstö
rung der Gewindegänge der Schraube und des Organs beim Aufschrauben dersel
ben auf die Schraube gegen eine in Achsrichtung unverschiebbares Widerlager un
verlierbar befestigt. Das Organ hat ein Innengewinde von ein bis drei Gewindegän
gen. Die Schraube besitzt ein Gewinde, welches mindestens genau so lang, zweck
mäßig aber länger ist, als die von dem Organ beim Aufschrauben auf den Schrau
benschaft bis zur Gegenlage am Widerlager zurückliegende Entfernung. Das Wi
derlager wird von einer wieder entfernbaren, zwischen das Organ und die Fläche der
Wandung des Maschinenteils zu legenden Distanzstück gebildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Verbindungselement derart
auszubilden, daß es gut handhabbar ist und auf einfache Weise hergestellt werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung weist die Hülse und/oder der Flansch an ihren beziehungs
weise an seinem dem Kopf zugewandten Ende innen wenigstens einen Gewinde
gang auf, welcher durch Kaltverformung mittels eines an der Schraube ausgebilde
ten Elements funktionsuntüchtig gemacht wurde.
Dadurch, daß die Hülse beziehungsweise der Flansch an ihrem beziehungsweise an
seinem dem Kopf zugewandten Ende innen wenigstens einen Gewindegang auf
weist, kann die Schraube nicht ohne Weiteres aus der Hülse entfernt werden. Zum
Entfernen der Schraube aus der Hülse muß die Schraube durch den Gewindegang
geschraubt werden. Dadurch, daß der Gewindegang funktionsuntüchtig gemacht
wurde, ist dies jedoch nicht mehr möglich, so daß die Schraube verliersicher in der
Hülse angeordnet ist. Die Funktionsuntüchtigkeit des Gewindeganges läßt sich auf
einfache Weise durch Kaltverformung erreichen.
Da es nicht erforderlich ist, durch Kaltverformung Material der Hülse beziehungswei
se des Flansches in den Bereich des im Durchmesser verkleinerten Schrauben
schaftes zu treiben, kann das Element, mittels der die Kaltverformung durchgeführt
wird, recht einfach gestaltet werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Element durch eine unterhalb des Schrau
benkopfes teilweise ausgebildete Vergrößerung des Durchmessers des im Durch
messer verkleinerten Bereichs des Schraubenschaftes ausgebildet. Wird der im
Durchmesser vergrößerte Bereich des Schraubenschaftes mit dem Gewindegang
unter Druck in Verbindung gebracht, verformt sich der Gewindegang, wodurch er
funktionsuntüchtig wird. Die Schraube kann dann nicht mehr aus der Hülse heraus
geschraubt werden. Die Verformung des Gewindegangs kann dadurch geschehen
daß der Schraubenkopf auf die Hülse aufgesetzt wird und durch einen Schlag auf
den Schraubenkopf der zur Kaltverformung benötigte Druck auf den Gewindegang
ausgeübt wird. Es ist jedoch auch möglich, auf den besonderen Arbeitsgang der
Kaltverformung zu verzichten, da die Kaltverformung automatisch bei der bestim
mungsgemäßen Verwendung des Verbindungselements vorgenommen wird. Denn
beim Anziehen der Schraube übt die Vergrößerung des im Durchmesser verkleiner
ten Bereichs des Schraubenschaftes auf den Gewindegang ebenfalls Druck aus.
In besonders vorteilhafter Weise hat die Vergrößerung des im Durchmesser verklei
nerten Bereichs des Schraubenschaftes einen radienförmigen Verlauf. Der radien
förmige Verlauf läßt sich zum einen besonders einfach am Schraubenschaft unter
halb des Schraubenkopfes ausbilden und zum anderen bewirkt er eine besonders
leicht herzustellende Kaltverformung des Gewindeganges.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Verbindungselements und
Fig. 2 bis Fig. 4 verschiedene Herstellungsstufen des in Fig. 1 darstellenden Verbin
dungselements.
Wie insbesondere der Fig. 1 entnommen werden kann, besteht ein Verbindungse
lement aus einer Schraube 1 und einer zylinderförmigen Hülse 2. Die Schraube 1
hat einen im Durchmesser vergrößerten Schraubenkopf 1a und ein Gewinde 6. Un
terhalb des Schraubenkopfes 1a weist der Schraubenschaft der Schraube 1 einen
im Durchmesser verkleinerten, gewindefreien Bereich 7 auf. An der, am Schrauben
kopf 1a angrenzenden Stelle 5 ist der Durchmesser des im Durchmesser verklei
nerten Bereichs 7 des Schraubenschaftes vergrößert. Die Vergrößerung 5 hat einen
radienförmigen Verlauf.
Die Hülse 2 hat an ihrem, dem Schraubenkopf 1a zugewandten Ende einen Flansch 3.
Des weiteren hat die Hülse 2 an ihrem dem Schraubenkopf 1a zugewandten Ende
innen ein Gewinde 4. Das Gewinde 4 entspricht dem Gewinde 6 der Schraube 1.
Die dem Schraubenkopf 1a zugewandten Gewindegänge des Gewindes 4 der Hülse
2 sind funktionsuntüchtig. Hierdurch kann die Schraube 1 nicht mehr aus der Hülse
2 herausgeschraubt werden. Die Funktionsuntüchtigkeit des Gewindes 4 der Hülse 2
wurde durch ein Aufpressen des Schraubenkopfes 1a auf die Hülse 2 erreicht. Durch
das Aufpressen wurden die obersten Gewindegänge des Gewindes 4 der Hülse 2
durch den im Durchmesser vergrößerten Bereich 5 kaltverformt. Der Verlauf der
Hüllkurve des im Schnitt dargestellten Gewindes 4 der Hülse 2 entspricht dem Radius
des im Durchmesser vergrößerten Bereichs 5 der Schraube 1.
In der Fig. 2 ist der erste Schritt des Fügevorgangs dargestellt, bei dem die
Schraube 1 in die Hülse 2 eingeschraubt wird. Als nächstes wird der Schaft 7 in die
Hülse 2 eingeschoben, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Als letzter Schritt erfolgt die
Kaltverformung des obersten Gewindegangs durch Aufpressen des Schraubenkop
fes 1a auf die Hülse 2, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Durch das Aufpressen des
Schraubenkopfes 1a auf die Hülse 2 paßt sich der dem Schraubenkopf 1a zuge
wandte oberste innere Randbereich der Hülse 2 der Form des im Durchmesser ver
größerten Bereichs 5 der Schraube 1 an. Hierdurch wird das Gewinde 4 funktions
untüchtig.
Claims (2)
1. Verbindungselement mit einer Schraube (1), welche einen im Durchmesser ver
größerten Kopf (1a) hat und unverlierbar in einer sich axial erstreckenden Hülse (2)
angeordnet ist, wobei der Schraubenschaft an seinem dem Kopf (1a) zugewandten
Ende einen im Durchmesser verkleinerten Bereich (7) hat und die Hülse (2) eine
lichte Weite hat, die dem Durchmesser des verkleinerten Bereichs (7) des Schrau
benschaftes entspricht, wobei die Hülse (2) an ihrem dem Kopf (1a) zugewandten
Ende innen wenigstens einen Gewindegang (4) aufweist, welcher durch Kaltverfor
mung mittels eines an der Schraube (1) ausgebildeten Elements (5) funktionsun
tüchtig gemacht wurde,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (5) durch eine an den Schraubenkopf (1a) angrenzende Vergröße
rung (5) des Durchmessers des im Durchmesser verkleinerten Bereichs (7) gebildet
ist, wobei die Kraftverformung wenigstens eines der obersten Gewindegänge durch Einpressen der Ver
größerung (5) in das Hülsengewinde erfolgt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergrößerung (5) des im Durchmesser verkleinerten Bereichs (7) einen ra
dienförmigen Verlauf hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997150658 DE19750658C1 (de) | 1997-11-15 | 1997-11-15 | Verbindungselement |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE (1) | DE19750658C1 (de) |
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- 1997-11-15 DE DE1997150658 patent/DE19750658C1/de not_active Expired - Fee Related
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FEDERAL-MOGUL SEALING SYSTEMS BRETTEN GMBH, 75015 |
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