DE19747759A1 - Zwangsgekühlter Supraleiter und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Zwangsgekühlter Supraleiter und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Supraleiter des Typs
mit Zwangskühlung, der für Generatorwicklungen oder zum
Speichern elektrischer Energie verwendet wird, und
insbesondere eine zwangsgekühlte, supraleitende Spule, welche
für die Leitung von Wechselstrom geeignet ist. Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines derartigen zwangsgekühlten Supraleiters.
Da ein Supraleiter seine supraleitenden Eigenschaften zeigt,
wenn er ausreichend abgekühlt wird, wird der Supraleiter
immer abgekühlt, bevor er eingesetzt wird. Momentan wird eine
supraleitende Spule hauptsächlich zur Leitung von Gleichstrom
oder zur Leitung von gepulstem Strom hergestellt. In diesem
Fall wird eine kleine supraleitende Spule dadurch gekühlt,
daß sie vollständig in ein Kühlmedium (Kühlmittel)
eingetaucht wird, wogegen eine große supraleitende Spule
dadurch zwangsgekühlt wird, daß sie so im Inneren eines
Metallrohrs angeordnet wird, daß ein Kühlmittelkanal im
Inneren des Metallrohrs ausgebildet wird, in welchem das
Kühlmittel zwangsweise eingeführt wird.
Als ein Beispiel für einen zwangsgekühlten Supraleiter, der
dazu ausgebildet ist, durch ein Kühlmittel wie flüssiges
Helium direkt gekühlt zu werden, ist ein Kabel-im-Rohr-Leiter
bekannt (nachstehend einfach als Rohrleiter bezeichnet).
Dieser Rohrleiter besteht aus einer Anordnung, bei welcher
mehrere verdrillte Leitungen, die jeweils aus mehreren
äußerst dünnen mehradrigen supraleitenden Litzen bestehen
(jeweils aus NbTi, Nb3Sn, usw.), die zusammengedrillt sind,
weiterhin zusammengedrillt werden, um einen mehrfach
verdrillten Supraleiter auszubilden, der zahlreiche
Zwischenräume zwischen den Litzen aufweist, und dieser
mehrfach verdrillte Supraleiter wird in ein starres Rohr
(Rohrleitung) eingebracht, welches beispielsweise aus
Edelstahl besteht. Dieser Rohrleiter ist so ausgelegt, daß im
Gebrauch ein Kühlmittel zwangsweise in das Rohr eingebracht
wird, damit das Kühlmittel durch die Zwischenräume zwischen
den Litzen hindurchgehen kann, wodurch eine wirksame Kühlung
des Supraleiters erzielt wird.
Hierbei können, wenn der Supraleiter in das Rohr eingebracht
wird, die supraleitenden Litzen infolge einer
elektromagnetischen Kraft zu einer Bewegung veranlaßt werden,
wodurch Wärme erzeugt wird, was zu sogenannten Quenchen der
Supraleitfähigkeit des Supraleiters führt.
Als Gegenmaßnahme, um das Auftreten dieses Effekts zu
verhindern, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem
die supraleitenden Litzen aneinander unter Verwendung eines
Lötmittels oder Klebers befestigt werden, oder ein Verfahren,
bei welchem der Supraleiter dadurch befestigt wird, daß der
Umfang des Supraleiters mit einem Isolierband umwickelt wird.
Das erstgenannte Verfahren, also jenes Verfahren, bei welchem
die supraleitenden Litzen aneinander unter Verwendung von
Lötmittel oder Kleber befestigt werden, führt jedoch zu der
Schwierigkeit, daß eine ausreichende Kühlwirkung unmöglich
erzielt werden kann, da das Kühlmittel nicht den Hohlräumen
zwischen den Litzen zugeführt werden kann. Wenn supraleitende
Litzen aneinander durch ein Lötmittel befestigt werden,
werden darüber hinaus die supraleitenden Litzen elektrisch
miteinander verbunden, so daß die Koppelverluste
(Wechselstromverluste) infolge eines schwankenden Magnetfelds
erhöht werden, was zu einer Erzeugung interner Wärme führt,
und so zum Quenchen der Supraleitfähigkeit des Supraleiters.
Andererseits tritt bei dem letztgenannten Verfahren, also dem
Verfahren der Befestigung des Supraleiters mit einem
Isolierband, die Schwierigkeit auf, daß infolge der Tatsache,
daß die Bindekraft des Isolierbands nicht ausreichend groß
ist, es unmöglich ist, die Bewegung der supraleitenden Litzen
ausreichend zu unterdrücken, so daß die Erzeugung von Wärme
nicht verhindert werden kann.
Als Verfahren zur Herstellung des Rohrleiters wurde ein
Verfahren eingesetzt, bei welchem ein Supraleiter in ein Rohr
eingeführt wird, und dann mehrere derartige Rohre in
Längsrichtung miteinander verbunden werden, oder ein
Verfahren, bei welchem ein Metallband unterhalb eines
Supraleiters angeordnet und dann nach oben hin eingerollt
wird, um den Supraleiter zu umschließen, wobei die
eingerollten Ränder des Metallbandes daraufhin miteinander
verschweißt werden. Jedes dieser Verfahren umfaßt daher einen
Schweißvorgang, und ist daher in Bezug auf den
Herstellungswirkungsgrad nachteilig.
Darüber hinaus besteht das Rohr im allgemeinen aus Metall,
und daher wird, wenn ein impulsförmiger Strom oder ein
Wechselstrom durch den Supraleiter geleitet wird, oder ein
schwankendes Magnetfeld von außen auf den Supraleiter
einwirkt, ein Wirbelstrom mit hoher Größe an dem Rohr
hervorgerufen, was zur Erzeugung von Wärme führt und eine
ausreichende Kühlung des Supraleiters erschwert. Dies
wiederum führt zu erhöhten Kosten für die Kühlung des
Supraleiters, was die Vorteile des Einsatzes eines
Supraleiters wieder einschränkt.
Darüber hinaus ist ein Metallrohr nur schlecht biegbar, was
es erschwert, einen Spule mit kompliziertem Aufbau
herzustellen.
Wenn die voranstehend erwähnte Spule mit großen Abmessungen
des zwangsgekühlten Typs als Wechselstrom-Supraleiterspule
verwendet wird, kann die Erzeugung eines Wechselstroms an dem
Metallrohr hervorgerufen werden, was zur Erzeugung von Wärme
führt, und es schwierig macht, den Supraleiter ausreichend zu
kühlen. Dies wiederum führt zu erhöhten Kosten für die
Kühlung des Supraleiters, und schränkt daher die Vorteile der
Verwendung eines Supraleiters wieder ein. Infolge dieser
Gründe wird eine Wechselstrom-Supraleiterspule normalerweise
durch ein Eintauchverfahren gekühlt, und daher wurden in der
Praxis bislang nur Spulen mit geringen Abmessungen als
Wechselstrom-Supraleiterspulen eingesetzt.
Allerdings besteht nunmehr ein dringendes Bedürfnis nach der
Entwicklung einer Wechselstrom-Supraleiterspule mit großen
Abmessungen für einen vollständig supraleitenden Generator
oder für ein SMES, und daher besteht ein starker Wunsch nach
der Entwicklung eines zwangsgekühlten Supraleiters, der die
Wechselstromverluste minimieren kann, um die voranstehend
geschilderten Schwierigkeiten zu lösen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines zwangsgekühlten Supraleiters, der
ausreichend gekühlt werden kann, eine hervorragende
Stabilität aufweist, und Wechselstromverluste minimieren
kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung, mit hohem
Herstellungswirkungsgrad, eines zwangsgekühlten Supraleiters,
der ausreichend gekühlt werden kann, eine hervorragende
Stabilität aufweist, und Wechselstromverluste minimieren
kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung, mit hohem
Herstellungswirkungsgrad, einer zwangsgekühlten
supraleitenden Spule, die ausreichend gekühlt werden kann,
eine hervorragende Stabilität aufweist, und
Wechselstromverluste minimieren kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zwangsgekühlter
Supraleiter zur Verfügung gestellt, welcher aufweist:
mehrere supraleitende Litzen;
Kühlmittelkanäle, die an Zwischenräumen zwischen den supraleitenden Litzen vorgesehen sind;
Abstandsstücke, die an ausgenommenen Abschnitten angeordnet sind, die auf einem Außenumfang eines zusammengebauten Körpers vorgesehen sind, welcher die supraleitenden Litzen und die Kühlmittelkanäle umfaßt; und
ein Hüllenteil, welches ein Nichtmetall als Hauptbestandteil enthält, und den zusammengebauten Körper und die Abstandsstücke hermetisch abdeckt.
mehrere supraleitende Litzen;
Kühlmittelkanäle, die an Zwischenräumen zwischen den supraleitenden Litzen vorgesehen sind;
Abstandsstücke, die an ausgenommenen Abschnitten angeordnet sind, die auf einem Außenumfang eines zusammengebauten Körpers vorgesehen sind, welcher die supraleitenden Litzen und die Kühlmittelkanäle umfaßt; und
ein Hüllenteil, welches ein Nichtmetall als Hauptbestandteil enthält, und den zusammengebauten Körper und die Abstandsstücke hermetisch abdeckt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung eines zwangsgekühlten Supraleiters zur
Verfügung gestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Ausbildung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal enthält, und an seinem Außenumfang mit ausgenommenen Abschnitten versehen ist;
Anordnung eines Abstandsstückes an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Ausbildung eines Verbundkörpers durch spiralförmiges, vollständiges Wickeln eines bandförmigen Teils, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke; und
Erwärmung des Verbundkörpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch abgedichtet vereinigt wird.
Ausbildung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal enthält, und an seinem Außenumfang mit ausgenommenen Abschnitten versehen ist;
Anordnung eines Abstandsstückes an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Ausbildung eines Verbundkörpers durch spiralförmiges, vollständiges Wickeln eines bandförmigen Teils, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke; und
Erwärmung des Verbundkörpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch abgedichtet vereinigt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren
zur Herstellung einer zwangsgekühlten supraleitenden Spule
zur Verfügung gestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Ausbildung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitende Litzen miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal enthält, und an seinem Außenumfang mit ausgenommenen Abschnitten versehen ist;
Anordnen eines Abstandsstückes an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Ausbildung eines Verbundkörpers dadurch, daß ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, spiralförmig und vollständig um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke gewickelt wird;
Verformen des Verbundkörpers zu einem Körper in Spulenform; und
Erwärmen des spulenförmigen Körpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch abgedichtet vereinigt wird.
Ausbildung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitende Litzen miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal enthält, und an seinem Außenumfang mit ausgenommenen Abschnitten versehen ist;
Anordnen eines Abstandsstückes an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Ausbildung eines Verbundkörpers dadurch, daß ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, spiralförmig und vollständig um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke gewickelt wird;
Verformen des Verbundkörpers zu einem Körper in Spulenform; und
Erwärmen des spulenförmigen Körpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch abgedichtet vereinigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 1B eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 1 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 2 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2B eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 2 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 3 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3B eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 3 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4B eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 4 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 5 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5B eine Längsschnittansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 5 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5C eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 5 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 6 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6B eine Längsschnittansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 6 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6C eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 6 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7A eine Seitenansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 7 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7B eine Längsschnittansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 7 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7C eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 7 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 9 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 10 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 11 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 12 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 13 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 14 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 15 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 16 der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht eines konventionellen
zwangsgekühlten Supraleiters;
Fig. 17A eine Querschnittsansicht eines konventionellen
zwangsgekühltes Supraleiters; und
Fig. 17B eine Querschnittsansicht eines konventionellen
zwangsgekühlten Supraleiters.
Der zwangsgekühlte Supraleiter gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine
Ungleichförmigkeit des Außenumfangs der mehrfach verdrillten
Leitung, die schließlich hergestellt wird, dadurch eingeebnet
wird, daß ein Abstandsstück an jedem ausgenommenen Abschnitt
angeordnet wird, der zwischen verdrillten Leitungen
vorgesehen ist, wodurch die Druckbeständigkeit und die
Luftdichtigkeit des Supraleiters verbessert werden, sowie
darin, daß als Material für das Hüllenteil ein Material,
welches ein Nichtmetall als Hauptbestandteil aufweist, das
konventionelle Metallrohr ersetzt, wodurch die
Wechselstromverluste am Außenumfang des Supraleiters
minimiert werden.
Die supraleitenden Litzen, welche den zwangsgekühlten
Supraleiter gemäß der vorliegenden Erfindung bilden, werden
im allgemeinen so eingesetzt, daß sie miteinander verdrillt
werden, um einen mehrfach verdrillten Supraleiter
auszubilden. Da dieser mehrfach verdrillte Supraleiter
dadurch hergestellt wird, daß hintereinander mehrere
verdrillte Leitungen aufeinandergewickelt werden, ist er mit
einer großen Anzahl an Zwischenräumen versehen, die als
Kühlmittelkanäle verwendet werden können.
Das Abstandsstück in dem zwangsgekühlten Supraleiter gemäß
der vorliegenden Erfindung dient dazu, Ungleichförmigkeiten
am Außenumfang der sich schließlich ergebenden, mehrfach
verdrillten Leitung auszugleichen, wodurch die
Druckbeständigkeit verbessert wird, und die Luftdichtigkeit
des Supraleiters sichergestellt wird.
Das Hüllenteil des Supraleiters wird dadurch ausgebildet, daß
ein dünnes Band eingesetzt wird, wobei das Band zuerst
lagenweise um den mehrfach verdrillten Supraleiter
herumgewickelt wird, und dann druckbeaufschlagt wird, um Luft
herauszupressen, die zwischen den Schichten des Bands
eingeschlossen ist. Wenn bei dieser Herstellung der Hülle die
Oberfläche der mehrfach verdrillten Leitung ungleichmäßig
ist, kann bei dem Druckbeaufschlagungsschritt eine
Faltenbildung hervorgerufen werden, was zu einer
Beeinträchtigung der Druckbeständigkeit und der
Luftdichtigkeit des Supraleiters führt.
Man könnte daran denken, Ungleichförmigkeiten der Oberfläche
der mehrfach verdrillten Leitung dadurch auszugleichen, daß
eine supraleitende, verdrillte Leitung mit kleinem
Durchmesser ganz außen am Unfang der mehrfach verdrillten
Leitung angeordnet wird. Da insbesondere supraleitende Litzen
für den Wechselstromeinsatz einen sehr kleinen
Außendurchmesser aufweisen, nämlich von 0,2 bis 0,25 mm, ist
es jedoch unvermeidlich, daß die sich ergebende, mehrfach
verdrillte Leitung eine Dreifachwickelanordnung (6 × 6 × 12)
oder eine Vierfachwickelanordnung (6 × 6 × 6 × 12) wird. Der
Außendurchmesser des umschriebenen Kreises der dreifachen
oder vierfachen Wickelanordnung nimmt jedoch eine derartig
hohe Größe von 10 bis 12 mm an, daß eine supraleitende
verdrillte Leitung mit relativ großem Durchmesser erhalten
wird. Wenn die verdrillten Leitungen mit kleinem Durchmesser
ganz außen am Umfang angeordnet werden, so ist es
erforderlich, den Durchmesser des Supraleiters groß zu
wählen, um die Stromkapazität auszugleichen. Dies führt dazu,
daß die Stromdichte des Supraleiters extrem stark verringert
wird, was wiederum unpraktisch ist.
Als Material für das Abstandsstück kann ein unmagnetisches
Metall wie beispielsweise Edelstahl, oder ein Nichtmetall
eingesetzt werden, beispielsweise Glasfaser, Baumwollstränge,
oder Gummi.
Das Abstandsstück kann aus einem Bündel mit einer großen
Anzahl an Fäden oder rohrförmigen Körpern bestehen. Diese
Fäden oder rohrförmigen Körper sollten vorzugsweise, wobei
sie mit der mehrfach verdrillten Leitung verdrillt sind, an
Zwischenräumen zwischen verdrillten Leitungen angeordnet
sein, welche den äußersten Umfang der mehrfach verdrillten
Leitung bilden. In diesem Fall ist es ebenfalls möglich, ein
elastisches (gummiartiges) Teil einzusetzen, dessen
Querschnitt an den Querschnitt des ausgenommenen Abschnitts
des äußersten Umfangs der mehrfach verdrillten Leitung
angepaßt ist, also beispielsweise dreieckförmig ist.
Als Material, welches für das Hüllenteil des zwangsgekühlten
Supraleiters eingesetzt werden kann, wird vorzugsweise
Epoxyharz (Bisphenol-A-Epoxy) eingesetzt, Polyimidharz oder
Polyesterharz, jeweils verstärkt durch Glasfasern,
Aramidfasern (aromatisches Polyamid), Carbonfasern (Graphit
auf Pechgrundlage), usw.
Für die Dicke des Hüllenteils besteht keine besondere
Beschränkung. Ist allerdings die Dicke des Hüllenteils zu
groß, so können Falten auf dem Band der innersten Schicht
hervorgerufen werden, welche das Hüllenteil bildet. Daher ist
vorzugsweise die Dicke des Hüllenteils nicht größer als 2 mm.
Bezüglich der Festigkeit des Hüllenteils kann eine Dicke von
etwa 1 mm für das Hüllenteil ausreichend sein.
Weiterhin muß eine supraleitende Spule für den Einsatz mit
Wechselstrom sehr exakte Abmessungen aufweisen. Daher besteht
die Neigung, die Dicke des Hüllenteils zu dem Zweck zu
minimieren, die Bearbeitbarkeit bei der Ausbildung der Spule
zu verbessern. Bei einer supraleitenden Spule für den
Wechselstromeinsatz mit großen Abmessungen fließt in dieser
jedoch ein hoher Strom in der Größenordnung von 10 kA bei
einem Magnetfeld von 1,5 T, so daß eine magnetische Kraft mit
einer Größe von 1,5 Tonnen pro Meter des Leiters
hervorgerufen wird, und gleichzeitig muß, da in diesem
Wechselstromleitungszustand unvermeidlich Hochspannung auf
die Spule einwirkt, die Durchbruchsspannung der Hülle auf
einem hohem Niveau gehalten werden.
Der Supraleiter, der wie voranstehend geschildert durch die
Hülle abgedeckt wird, kann darüberhinaus mit einem
Isolierteil abgedeckt werden, welches ein Nichtmetall als
Hauptbestandteil enthält. Eine derartige Anordnung gestattet
es, die Dicke des Hüllenteils geringer zu wählen.
Dieses Isolierteil dient nicht nur dazu, die Festigkeit und
die Durchbruchsspannung des Hüllenteils zu fördern, sondern
dient auch als Führung und erleichtert so das Ausformen des
zwangsgekühlten Supraleiters zu dessen Ausbildung als Spule,
wodurch die Genauigkeit der Abmessungen der Spule verbessert
wird. Das Material für dieses Isolierteil kann das gleiche
sein wie jenes, welches für das Hüllenteil verwendet wird.
Der zwangsgekühlte Supraleiter gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einem innen angeordneten Kühlmittelkanal
versehen. Dieser Kühlmittelkanal kann durch einen
zylindrischen Körper gebildet werden, der innerhalb des
Supraleiters angeordnet ist. Es ist ebenfalls möglich, die
Hohlräume zwischen den supraleitenden Litzen als
Kühlmittelkanal zu verwenden. In Bezug auf den
Kühlwirkungsgrad ist es vorzuziehen, die Zwischenräumen
zwischen den supraleitenden Litzen als Kühlmittelkanal
einzusetzen.
Als Material für den zylindrischen Körper, welcher den
Kühlmittelkanal bildet, kann ein unmagnetisches Metall wie
beispielsweise Edelstahl verwendet werden, oder ein
Nichtmetall wie beispielsweise faserverstärkter Kunststoff.
Der zylindrische Körper kann ein spiralförmiges Rohr oder ein
poröses Rohr sein.
Ein Halterungsteil, welches aus einem Material besteht,
dessen thermische Expansionskoeffizient kleiner ist als jener
des Materials, welches das Hüllenteil bildet, kann innerhalb
des zwangsgekühlten Supraleiters gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet sein. Mit dieser Anordnung soll erreicht
werden, daß die supraleitenden Litzen fest an einem Raum
zwischen dem Hüllenteil, welches eine starke Schrumpfung
zeigt, und dem. Halterungsteil festgehalten werden, welches
eine geringe Schrumpfung beim Kühlen des Supraleiters zeigt.
Durch dieses starke Festhalten des supraleitenden Litzen kann
eine Bewegung der supraleitenden Litzen unter einem
Wechselstrom-Magnetfeld unterdrückt werden, wodurch es
ermöglicht wird, die Erzeugung von Wärme infolge des
hindurchgehenden Wechselstroms vollständig zu verhindern.
Als Material für das Halterungsteil kann jedes gewünschte
Material verwendet werden, unter der Bedingung, daß der
thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials kleiner ist
als jener des Hüllenteils. Vorzugsweise wird jedoch ein
Material gewählt, welches einen negativen thermischen
Expansionskoeffizienten aufweist (also ein Material, welches
sich ausdehnt, wenn es gekühlt wird), da die Verwendung eines
derartigen Materials ermöglicht, eine erheblich bessere
Festlegung zu erreichen.
Spezifische Beispiele für das Halterungsteil sind ein Harz
auf Polyethylenbasis sowie ein Verbundmaterial, in welchem
eine Faser auf Polyethylenbasis verteilt angeordnet ist.
Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung des
Verfahrens zur Herstellung eines zwangsgekühlten Supraleiters
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zuerst werden mehrere supraleitende Litzen miteinander
verdrillt, um einen zusammengebauten Körper herzustellen, der
einen Kühlmittelkanal und ausgenommene Abschnitte an seinem
Außenumfang aufweist. Dann wird ein Abstandsstück an jedem
der ausgenommenen Abschnitte angeordnet, die am Außenumfang
des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind. Daraufhin wird
ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung
aushärtendes Harz enthält, vollständig spiralförmig um den
Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der
Abstandsstücke herumgewickelt, um einen Verbundkörper
herzustellen.
Daraufhin wird das bandförmige Teil, welches ein unter
Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz enthält, und vollständig
spiralförmig um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers
einschließlich der Abstandsstücke herumgewickelt ist,
erwärmt, um das unter Wärmeinwirkung aushärtende Harz zu
erweichen und zu verflüssigen, wodurch das bandförmige Teil
zu einem vereinigten, hermetisch dichten Teil wird. Das
vereinigte, bandförmige Teil läßt man dann aushärten, um ein
Rohr zu erhalten. Dieses Rohr dient dazu, die Leitungen aus
supraleitenden Litzen nach außen festzulegen, so daß eine
Bewegung der supraleitenden Bauteile vollständig unterdrückt
wird.
Als bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung
aushärtendes Harz enthält, und bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden kann, können verschiedene Arten
bandförmiger Teile eingesetzt werden, beispielsweise ein
Streifen aus Glasfasergewebe, der mit einem unter
Wärmeeinwirkung aushärtenden Harz imprägniert oder
beschichtet ist; ein Streifen aus Edelstahlfasergewebe, der
mit einem unter Wärmeeinwirkung aushärtenden Harz imprägniert
oder beschichtet ist; oder ein Aramid- oder Polyimidband,
welches mit einem unter Wärmeeinwirkung aushärtenden Harz
beschichtet ist.
Der Anteil an unter Wärmeeinwirkung aushärtendem Harz, der
auf dem bandförmigen Teil vorhanden ist, liegt vorzugsweise
im Bereich von 30 bis 50 Gew.-%, um eine ausreichende
Luftdichtigkeit und Haltefestigkeit des supraleitenden
Körpers sicherzustellen. Ist der Anteil an unter
Wärmeeinwirkung aushärtendem Harz zu groß, so kann das unter
Wärmeeinwirkung aushärtende Harz in die Zwischenräume
zwischen den supraleitenden Litzen eindringen, und so die
Kühlung des Supraleiters behindern.
Spezifische Beispiele für das voranstehend erwähnte, unter
Wärmeeinwirkung aushärtende Harz sind Epoxyharz,
ungesättigtes Polyesterharz, Polysiloxanharz, Phenolharz,
Silikonharz usw.
Als nächstes wird das Verfahren zur Herstellung eines
zwangsgekühlten Supraleiters gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf spezifische Beispiele erläutert.
Zuerst wird ein bandförmiges Teil, also ein Streifen aus
beispielsweise Glasfasergewebe, der mit einem unter
Wärmeeinwirkung aushärtenden Harz, welches ein Härtermittel
enthält, imprägniert ist, vollständig und spiralförmig um den
Außenumfang eines zusammengebauten Körpers herumgewickelt,
der mehrfach verdrillte supraleitende Litzen enthält und mit
Abstandsstücken versehen ist, und dann auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt. Infolge dieser Erwärmung wird das unter
Wärmeeinwirkung aushärtende Harz erweicht und verflüssigt,
wodurch das bandförmige Teil zu einem hermetisch
abgedichteten, einzigen Teil wird. Daraufhin läßt man dieses
vereinigte bandförmige Teil aushärten.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der
Einsatz eines bandförmigen Teils aus einem Metallmaterial mit
einem unter Wärmeeinwirkung aushärtenden Harz nur dann
vorzuziehen ist, wenn Schwierigkeiten in Bezug auf
Wirbelstromverluste oder die Durchbruchsspannung
unberücksichtigt bleiben können.
Da das Rohr aus nichtmetallischen Teilen oder Materialien
besteht, welche nichtmetallische Teile enthalten, bei dem
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, wird
an diesem Rohrabschnitt kein Wirbelstrom oder nur ein sehr
kleiner Wirbelstrom, wenn überhaupt, hervorgerufen.
Da ein nichtmetallisches Abstandsstück beispielsweise aus
Glasfasern, Karbonfasern, Aramidband oder Polyimidband
zwischen dem Rohr und dem Supraleiter angeordnet ist, können
darüber hinaus zusätzliche Kühlkanäle um den Supraleiter
herum zur Verfügung gestellt werden, wodurch der
Kühlwirkungsgrad des Supraleiters verbessert wird.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine Behandlungen
mehr erforderlich sind, welche für das konventionelle
Verfahren nötig waren, beispielsweise die Befestigung der
supraleitenden Litzen aneinander mit Hilfe eines Lötmittels
oder eines Klebers, oder das Verschweißen des Rohres, wird
der Herstellungswirkungsgrad bei der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zum konventionellen Verfahren verbessert.
Da nur ein bandförmiges Teil, welches ein unter
Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz enthält, spiralförmig um
den Supraleiter und das Abstandsstück herumgewickelt wird,
wodurch ein flexibler Körper erhalten wird, der daraufhin in
eine Spule umgeformt wird, und dann erwärmt wird, um das
unter Wärmeeinwirkung aushärtende Harz auszuhärten, ist es
möglich, einfach eine Spule mit komplizierter Form
herzustellen.
Die Herstellung des zwangsgekühlten Supraleiters gemäß der
vorliegenden Erfindung ist nicht auf das voranstehend
geschilderte Verfahren beschränkt, bei welchem ein mit
Epoxyharz getränktes Band verwendet wird, sondern läßt sich
auch durch verschiedene andere Verfahren durchführen.
Beispielsweise kann das FW-Verfahren (Fadenwickelverfahren)
eingesetzt werden. Bei diesem FW-Verfahren werden mit einem
Harz getränkte Fasern um einen Kern herumgewickelt, und dann
zur Aushärtung des Harzes erwärmt. Bei diesem KW-Verfahren
ist es möglich, einen FRP (faserverstärktem Kunststoff) zu
erhalten, der eine sehr hohe mechanische Festigkeit aufweist.
Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die
nachstehenden, bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert.
Die Fig. 1A und 1B zeigen eine Seitenansicht bzw. eine
Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten Supraleiters gemäß
Beispiel 1. Dieser zwangsgekühlte Supraleiter wurde
folgendermaßen hergestellt.
Eine supraleitende Litze mit zahlreichen Adern, die einen
Außendurchmesser von 0,2 mm aufweist und etwa 250.000 Fäden
mit einem Durchmesser von 0,12 µm enthält, und in eine Matrix
aus einer Kupferlegierung mit 10 Gew.-% Nickel eingebettet
ist, wurde hergestellt. Dann wurden insgesamt sechs dieser
mehradrigen supraleitenden Litzen um eine Edelstahlleitung
mit einem Außendurchmesser von 0,2 mm herumgewickelt, die auf
ihrer Oberfläche mit einer Isolierschicht beschichtet war, um
eine primäre verdrillte Leitung 1 zu erhalten. Dann wurden
insgesamt sechs primäre verdrillte Leitungen 1 um eine
Edelstahlleitung mit einem Außendurchmesser von 0, 6 mm
herumgewickelt, die mit einer Isolierschicht beschichtet war,
um eine sekundäre verdrillte Leitung 3 zu erhalten. Dann
wurden insgesamt sechs sekundäre verdrillte Leitungen 3 um
ein Edelstahl-Spiralrohr 4 mit einem Außendurchmesser von 1,8
mm herumgewickelt, welches mit einer Isolierschicht
beschichtet war.
Dann wurde ein große Anzahl an Glasfasern zu einem Bündel
gebündelt, um ein Abstandsstück 5 mit einem Außendurchmesser
von 2 mm zu erhalten. Daraufhin wurden insgesamt sechs der
Abstandsstücke 5 jeweils in jeden Zwischenraum eingepaßt, der
zwischen den sekundären verdrillten Leitungen 3 ausgebildet
wurde, durch Wickeln entlang der sekundären verdrillten
Leitungen 3, wodurch eine mehrfach verdrillte supraleitende
Leitung 6 hergestellt wurde, die insgesamt 216 supraleitende
Litzen enthielt.
Dann wurde ein Polyimidband 7 mit einer Dicke von 25 µm in
einer halben Lage um die mehrfach verdrillte supraleitende
Leitung 6 herumgewickelt. Dieses Umwickeln mit dem
Polyimidband 7 wurde zweimal wiederholt, um eine zweilagige
Wicklung des Bandes zu erhalten, wie dies in Fig. 1A gezeigt
ist. Dann wurde ein Glasfaserband 8, welches mit 40 Gew.-% an
Epoxyharz getränkt war, welches ein Härtemittel enthielt,
vollständig spiralförmig über die Schicht des Polyimidbandes
7 gewickelt. Dieses Wickeln des Glasfaserbandes 8 wurde
einmal auf dieselbe Weise wie voranstehend geschildert
wiederholt, mit Ausnahme der Tatsache, daß die
Wicklungsrichtung geändert wurde (nämlich in umgekehrter
Richtung gewickelt wurde), wie in Fig. 1A gezeigt ist.
Daraufhin wurde der sich ergebende Verbundkörper fünf Stunden
lang einer Wärmebehandlung auf einer Temperatur von 160°C
unterzogen, während der Verbundkörper von außen
druckbeaufschlagt wurde, wodurch das zweilagige,
epoxyharzhaltige Glasfaserband 8 hermetisch vereinigt wurde,
und so ein Rohr 9 erhalten wurde.
Dies führte dazu, daß wie in Fig. 1B gezeigt ein
zwangsgekühlter Supraleiter erhalten wurde, welcher die
mehrfach verdrillte supraleitende Leitung 6, das
Abstandsstück 5 und den Kühlmittelkanal 10 aufwies, die
sämtlich in dem Rohr 9 enthalten waren.
Fig. 2A und 2B zeigen eine Seitenansicht bzw.
Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten Supraleiters gemäß
Beispiel 2. Dieser zwangsgekühlte Supraleiter wurde
folgendermaßen hergestellt.
Zunächst wurden dieselben Vorgänge wie im Zusammenhang mit
dem Beispiel 1 erläutert wiederholt, um ein poröses
Edelstahlrohr 24 zu erhalten, welches von insgesamt sechs der
sekundären verdrillten Leitungen 3 mit demselben Aufbau wie
im Beispiel 1 umwickelt war, abgesehen davon, daß das
spiralförmige Edelstahlrohr 4 durch das poröse Edelstahlrohr
24 ersetzt wurde.
Dann wurde ein Abstandsstück 25 aus Silikongummi in jeden
Zwischenraum eingepaßt, der zwischen den sekundären
verdrillten Leitungen 3 vorhanden war, durch Wickeln entlang
den sekundären verdrillten Leitungen 3, wodurch eine mehrfach
verdrillte supraleitende Leitung 26 hergestellt wurde.
Daraufhin wurde ein Polyimidband 7 mit einer Dicke von 25 µm
mit einer halben Lage um die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 26 herumgewickelt. Dieses Wickeln mit
dem Polyimidband 7 wurde zweimal wiederholt, um eine
zweilagige Wicklung zu erreichen. Daraufhin wurde ein
Glasfaserband 8, welches mit Epoxyharz imprägniert war,
spiralförmig vollständig über die Schicht aus dem
Polyimidband 7 herumgewickelt. Dann wurde ein weiteres
Glasfaserband 28, welches mit Edelstahldrähten verstärkt war,
und mit Epoxyharz beschichtet war, spiralförmig vollständig
über die Schicht aus Glasfaserband 8 herumgewickelt, wie in
Fig. 2A gezeigt ist.
Der sich ergebende Verbundkörper wurde daraufhin fünf Stunden
lang bei einer Temperatur von 160°C einer Wärmebehandlung
unterzogen, wodurch die zweilagige Schicht aus den Bändern 8
und 28 hermetisch abgedichtet vereinigt wurde, und so ein
Rohr 29 erhalten wurde.
Daher wurde, wie in Fig. 2B gezeigt, ein zwangsgekühlter
Supraleiter erhalten, welcher die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 26, das Abstandsstück 25 und den
Kühlmittelkanal 10 enthielt, die sämtlich in dem Rohr 29
aufgenommen waren.
Fig. 3A und 3B zeigen eine Seitenansicht bzw.
Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten Supraleiters gemäß
Beispiel 2. Dieser zwangsgekühlte Supraleiter wurde
folgendermaßen hergestellt.
Zuerst wurden dieselben Vorgänge wie voranstehend beim
Beispiel 1 erläutert wiederholt, um eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 36 zu erhalten.
Dann wurde ein Polyimidband 7 mit einer Dicke von 25 µm in
einer halben Lage um die mehrfach verdrillte supraleitende
Leitung 36 herumgewickelt, welche die sekundären verdrillten
Leitungen 3 und die Abstandsstücke 5 enthielt, die
miteinander verdrillt waren. Dieses Wickeln mit dem
Polyimidband 7 wurde zweimal wiederholt, um eine zweilagige
Wicklung zu erzielen. Daraufhin wurde ein mit Epoxyharz
imprägniertes Glasfaserband 8 spiralförmig vollständig über
die Schicht aus dem Polyimidband 7 gewickelt. Dann wurde ein
Glasfaserband 38, welches mit Stahldrähten verstärkt und mit
Epoxyharz imprägniert war, sowie ein Edelstahlband 38b
spiralförmig und abwechselnd herumgewickelt, so daß wie in
Fig. 3A gezeigt die Schicht aus dem Glasfaserband 8
vollständig abgedeckt wurde.
Daraufhin wurde der sich ergebende Verbundkörper 5 Stunden
lang bei 160°C einer Wärmbehandlung unterzogen, wodurch die
voranstehend geschilderten drei Arten von Band 8, 38a, 38b
hermetisch miteinander verbunden wurde, so daß ein Rohr 39
erhalten wurde.
Im Ergebnis wurde, wie in Fig. 3B gezeigt, ein
zwangsgekühlter Supraleiter 31 erhalten, welcher die mehrfach
verdrillte supraleitende Leitung 36, das Abstandsstück 5 und
den Kühlmittelkanal 10 aufweist, die sämtlich in dem Rohr 39
aufgenommen sind.
Wie in Fig. 4B gezeigt, wurden dieselben Vorgänge wie im
Zusammenhang mit dem Beispiel 1 wiederholt, um ein poröses
Edelstahlrohr 24 zu erhalten, welches mit insgesamt sechs der
sekundären verdrillten Leitungen 3 mit demselben Aufbau wie
beim Beispiel 1 umwickelt war, mit Ausnahme der Tatsache, daß
das spiralförmige Edelstahlrohr 4 durch das poröse
Edelstahlrohr 24 ersetzt wurde. Dann wurde ein Abstandsstück
25 aus Silikongummi in jeden Zwischenraum eingepaßt, der
zwischen den sekundären verdrillten Leitungen 3 vorhanden
war, nämlich durch Wickeln des Abstandsstücks entlang den
sekundären verdrillten Leitungen 3, wodurch eine mehrfach
verdrillte, supraleitende Leitung 46 hergestellt wurde.
Dann wurde, wie in Fig. 4A gezeigt, die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 46 mit dem verdrillten Aufbau aus den
sekundären verdrillten Leitungen 3 und dem Abstandsstück 25
mit einer Aramidtafel 47 abgedeckt. Weiterhin wurde ein
Glasfaserband 8, welches mit Epoxyharz getränkt war,
spiralförmig vollständig über die Schicht aus der
Aramidplatte 47 herumgewickelt, so daß ein zweilagige Schicht
aus dem Glasfaserband 8 erhalten wurde, wobei beide Lagen in
derselben Richtung gewickelt wurden.
Daraufhin wurde der sich ergebende Verbundkörper 5 Stunden
lang einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 160°C
unterzogen, wodurch die Schichten aus den Bändern 47 und 8
hermetisch vereinigt wurden, und so ein Rohr 49 erhalten
wurde.
Im Ergebnis wurde, wie in Fig. 4B gezeigt, ein
zwangsgekühlter Supraleiter erhalten, welcher die mehrfach
verdrillte supraleitende Leitung 46, das Abstandsstück 5 und
den Kühlmittelkanal 10 aufwies, die sämtlich in dem Rohr 49
enthalten sind.
Es wurden dieselben Vorgänge wie anhand des Beispiels 1
erläutert durchgeführt, um eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 51 zu erhalten, auf deren Umfang ein
Glasfaserband 57, welches mit Epoxyharz getränkt war,
spiralförmig um eine halbe Wicklung herumgewickelt wurde, wie
in den Fig. 5A und 5B gezeigt ist. Daraufhin wurde mit dem
sich ergebenden Verbundkörper 5 Stunden lang eine
Wärmebehandlung bei 160°C durchgeführt, wodurch die Schicht
aus dem Band 57 hermetisch vereinigt wurde, und so ein Rohr
58 erhalten wurde.
Daher wurde, wie in Fig. 5c gezeigt, ein zwangsgekühlter
Supraleiter erhalten, welcher das Abstandsstück 5 und den
Kühlmittelkanal 10 aufweist, die sich sämtlich in dem Rohr 58
befinden.
Wie in Fig. 6C gezeigt wurden insgesamt sechs der sekundären
verdrillten Leitungen um eine sekundäre verdrillte Leitung
herumgewickelt, und dann wurde auch das Abstandsstück 5 um
den sich ergebenden, zusammengebauten Körper aus den
sekundären verdrillten Leitungen herumgewickelt, so daß eine
mehrfach verdrillte supraleitende Leitung 61 erhalten wurde.
Dann wurde ein auf seiner Oberfläche mit Epoxyharz
beschichtetes Glasfaserband 67 spiralförmig vollständig um
die mehrfach verdrillte supraleitende Leitung 61
herumgewickelt, und daraufhin wurde das auf seiner Oberfläche
mit dem Epoxyharz beschichtete Glasfaserband 67 erneut auf
dieselbe Weise wie voranstehend geschildert gewickelt, mit
Ausnahme der Tatsache, daß die Wicklungsrichtung geändert
wurde (also in entgegengesetzter Richtung gewickelt wurde),
wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt.
Daraufhin wurde mit dem sich ergebenden Verbundkörper 5
Stunden lang eine Wärmbehandlung bei 160°C durchgeführt, um
so die Schicht aus dem Band 67 hermetisch zu vereinigen, so
daß ein Rohr 68 erhalten wurde.
Dies führte dazu, daß wie in Fig. 6C gezeigt ein
zwangsgekühlter Supraleiter erhalten wurde, welcher das
Abstandsstück 5 und den Kühlmittelkanal 60 aufweist (nämlich
jenen Raum, der von der mehrfach verdrillten supraleitenden
Leitung 61 umschlungen ist), die sich sämtlich in dem Rohr 68
befinden.
Es wurden dieselben Vorgänge wie anhand des Beispiels 6
erläutert wiederholt, um einen zwangsgekühlten Supraleiter zu
erhalten, mit Ausnahme der Tatsache, daß eine Aramidplatte 72
zwischen der mehrfach verdrillten supraleitenden Leitung 71
und dem Glasfaserband 77 angeordnet wurde, welches auf seiner
Oberfläche mit Epoxyharz beschichtet ist, wie in den Fig.
7A, 7B und 7C gezeigt.
Daher erhielt man, wie in Fig. 7C gezeigt, einen
zwangsgekühlten Supraleiter, welcher das Abstandsstück 5 und
den Kühlmittelkanal 70 enthält (den von der mehrfach
verdrillten supraleitenden Leitung 71 umschlungenen Raum),
die sich sämtlich in dem Rohr 78 befinden.
Eine mehrfach verdrillte supraleitende Leitung, welche
mehrere supraleitende Litzen aufweist, die jeweils an
benachbarten supraleitenden Litzen durch Löten befestigt
sind, wurde in mehrere Edelstahlrohre eingeführt. Dann wurden
diese Metallrohre dadurch miteinander verbunden, daß die
Enden der Metallrohre verschweißt wurden, wodurch ein
zwangsgekühlter Supraleiter erhalten wurde.
Ein Isolierband wurde um eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung herumgewickelt, und die sich ergebende
supraleitende Leitung wurde in mehrere Edelstahlrohre
eingeführt. Diese Metallrohre wurden dann dadurch miteinander
verbunden, daß die Enden der Metallrohre verschweißt wurden,
wodurch ein zwangsgekühlter Supraleiter erhalten wurde.
Ein Metallband wurde unterhalb einer mehrfach verdrillten
supraleitenden Leitung angeordnet, welche mehrere
supraleitende Litzen enthielt, die jeweils an benachbarten
supraleitenden Litzen mit Hilfe eines Klebers befestigt
waren, und wurde dann nach oben umgebogen, um den Supraleiter
durch das Metallband einzuschließen. Daraufhin wurden die
heraufgebogenen Ränder des Metallbands miteinander
verschweißt, wodurch ein zwangsgekühlter Supraleiter erhalten
wurde.
Die zwangsgekühlten Supraleiter, die auf der Grundlage der
voranstehenden Beispiele bzw. Vergleichsbeispiele erhalten
wurden, wurden untersucht, um den kritischen Gleichstrom Ic
der Litze dadurch zu messen, daß die Supraleiter durch
flüssiges Helium gekühlt wurden. Der Wert für Ic des
jeweiligen Supraleiters wurde dadurch berechnet, daß der Wert
für Ic der Litze mit der Anzahl verdrillter Litzen
multipliziert wurde. Hierbei wurde das eigene Magnetfeld
berücksichtigt. Der Quentschwechselstrom Iq (50 Hz) des
Supraleiters wurde dadurch gemessen, daß eine
Zwangszuführungsvorrichtung für flüssiges Helium eingesetzt
wurde, um ein Zwangskühlsystem zu simulieren.
Infolge von Einschränkungen für die Kapazität der
Wechselstromquelle wurde dem Supraleiter kein Strom
zugeführt, der einen Spitzenwert 4 kA überschritt. Die
Messungen von Iq und Ic wurden und gleichzeitigem Anlegen
eines Gleichspannungsmagnetfeldes (0,5 T und 1,5 T)
durchgeführt. Der so erhaltene Wert für Iq wurde durch den
Wert von Ic geteilt, um die Größe der Wechselstromverluste
und die Stabilität der Eigenschaften zu bestimmen. Je größer
der Wert für (Iq/Ic) ist, desto kleiner sind nämlich die
Wechselstromverluste, was eine höhere Stabilität anzeigt.
Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen 1 und 2
angegeben, wobei Iq jeweils den Spitzenwert bezeichnet.
TABELLE 1
TABELLE 2
Wie aus den Tabellen 1 und 2 hervorgeht, wiesen sämtliche
Supraleiter gemäß den Beispielen 1 bis 7 einen höheren Wert
von (Iq/Ic) auf, verglichen mit den Supraleitern gemäß den
Vergleichsbeispielen 1 bis 3.
Es wird angenommen, daß diese hervorragenden Eigenschaften
der Supraleiter gemäß den Beispielen 1 bis 7 der Tatsache
zugeschrieben werden können, daß es möglich war, die
Erzeugung von Wärme zu unterdrücken, die durch ein
Wechselstrommagnetfeld hervorgerufen wird, da eine Bewegung
der supraleitenden Litzen durch das Rohr unterdrückt wurde,
sich in den Räumen zwischen den supraleitenden Litzen kein
Lötmittel befand, und die Rohre oder deren überwiegender Teil
durch ein nichtmetallisches Teil gebildet wurden bzw. wurde;
und auch infolge der Tatsache, daß eine ausreichende Kühlung
der Supraleiter möglich war, da das Rohr aus einem
wärmeisolierenden Material besteht, und sich in den Räumen
zwischen den supraleitenden Litzen kein Lötmittel oder Kleber
befindet, so daß das flüssige Helium wirksam hindurchgelangen
kann.
Ein mit Epoxyharz imprägniertes Glasfaserband wurde
vollständig spiralförmig um eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung mit Abstandsstücken herumgewickelt.
Dann wurde ein Glasfaserband derselben Art spiralförmig
vollständig über die Schicht aus dem Glasfaserband
herumgewickelt, jedoch im Vergleich zu jener des
Glasfaserbands. Der sich ergebende Verbundkörper wurde in
eine Spule umgewandelt, und 15 Stunden lang einer
Wärmebehandlung bei 130°C unterzogen, wodurch ein
zwangsgekühlter Supraleiter hergestellt wurde. Da der
voranstehend geschilderte Verbundkörper in eine Spule
umgewandelt wurde, konnte das Umformen des Supraleiters in
eine Spule einfach durchgeführt werden. Darüber hinaus wurde
es infolge der Wärmebehandlung möglich, ein Rohr zu erhalten,
welches eine hervorragende Festigkeit und Luftdichtigkeit
aufweist.
Dann wurde der supraleitenden Spule Wechselstrom zugeführt,
während die supraleitende Spule durch zwangsweises Einlassen
von flüssigem Helium in das Rohr der supraleitenden Spule
gekühlt wurde. Daher konnte ein hohes Magnetfeld erzielt
werden, welches über einen langen Zeitraum stabil war.
Bei der voranstehenden Beschreibung wurde Epoxyharz als unter
Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz eingesetzt, und wurde ein
Glasfaserband oder ein Edelstahlband als bandförmiges Teil
verwendet. Allerdings war es möglich, praktisch dieselben
Effekte zu erzielen, wenn ein Phenolharz, ein ungesättigtes
Polyesterharz, ein Polyimidband oder ein Aramidband verwendet
wurden.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines zwangsgekühlten
Supraleiters gemäß Beispiel 9. Dieser zwangsgekühlte
Supraleiter wurde folgendermaßen hergestellt.
Eine mehradrige supraleitende Litze mit einem
Außendurchmesser von 0,2 mm, die etwa 100000 Fäden enthielt,
jeweils mit einem Durchmesser in der Größenordnung des
Submikrometerbereichs, und vergraben in einer Matrix aus
einer Cu-Legierung mit 10 Gew.-% Ni, wurde hergestellt. Dann
wurden insgesamt sechs dieser mehradrigen supraleitenden
Litzen um eine Edelstahlleitung mit einem Außendurchmesser
von 0,2 mm herumgewickelt, und auf der Oberfläche mit einer
Isolierschicht beschichtet, um eine primäre verdrillte
Leitung 1 zu erhalten. Dann wurden insgesamt sechs der
primären verdrillten Leitungen 1 um eine Edelstahlleitung
herumgewickelt, die einen Außendurchmesser von 0,6 mm
aufwies, und mit einer Isolierschicht beschichtet, um eine
sekundäre verdrillte Leitung 3 zu erhalten. Schließlich
wurden insgesamt zwölf der sekundären verdrillten Leitungen 3
um eine verdrillte Leitung herum gewickelt, die aus sieben
Edelstahlleitungen 81 bestand, und einen Außendurchmesser von
1,9 mm aufwies, um eine tertiäre (dritte) mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 82 herzustellen.
Dann wurde eine große Anzahl an Glasfasern gebündelt, um ein
Abstandsstück 5 mit einem Außendurchmesser von 2 mm zu
erzeugen. Daraufhin wurden insgesamt zwölf der Abstandsstücke
5 jeweils in jeden Zwischenraum eingepaßt, der zwischen den
tertiären mehrfach verdrillten supraleitenden Leitungen 82
vorhanden war, nämlich dadurch, daß sie entlang den tertiären
mehrfach verdrillten supraleitenden Leitungen 28 gewickelt
wurden, wodurch eine mehrfach verdrillte supraleitende
Leitung 86 hergestellt wurde.
Daraufhin wurde, wie in Fig. 8 gezeigt, ein Glasfaserband,
welches mit 40 Gew.-% Epoxyharz getränkt war, welches einen
Härter enthielt, vollständig spiralförmig und die mehrfach
verdrillte supraleitende Leitung 84 herumgewickelt, wodurch
eine rohrförmige Wicklung mit einem Innendurchmesser von
8,8 mm und einem Außendurchmesser von 9,8 mm erhalten wurde.
Daraufhin wurde mit dem sich ergebenden Verbundkörper 1
Stunde lang eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur von
160°C durchgeführt, während der Verbundkörper von außen
druckbeaufschlagt wurde, wodurch das Epoxyharz-haltige
Glasfaserband hermetisch vereinigt wurde, und so ein Rohr 89
erhalten wurde.
Daher wurde, wie in Fig. 8 gezeigt, ein zwangsgekühlter
Supraleiter erhalten, welcher die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 84 aufweist, das Abstandsstück 5 und
den Kühlmittelkanal 80, die sich sämtlich in dem Rohr 89
befinden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wurde eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 96 mit demselben Aufbau wie beim
Beispiel 8 eingesetzt, und wurde ein Capton-Film
(Handelsbezeichnung, Du Pont Co., Ltd. nämlich ein
Polyimidfilm) 97 um eine halbe Wicklung spiralförmig
gewickelt, während der Capton-Film um die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 96 herum unter Spannung gehalten wurde.
Dann wurde der sich ergebende Verbundkörper auf dieselbe
Weise wie anhand des Beispiels 9 erläutert mit einem
Epoxyharz-haltigen Band 8 abgedeckt, um einen zwangsgekühlten
Supraleiter zu erhalten.
Wie in Fig. 10 gezeigt wurden zwei Epoxyharz-getränkte
Glasfaserteile 102a und 102b, die jeweils eine
halbkreisförmige Nut 101 aufwiesen, als Verstärkungsteile
oberhalb und unterhalb der mehrfach verdrillten
supraleitenden Leitung 106 angeordnet, die gemäß Beispiel 9
hergestellt wurde, wodurch die mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung 106 in diese halbkreisförmigen Nuten
101 eingepaßt wurde. Die Abmessungen jeder halbkreisförmigen
Nut 101 betrugen: 12 mm Breite, 6 mm Dicke, 1 m Länge und
5 mm Radius.
Wie in Fig. 11 gezeigt wurden insgesamt sechs der sekundären
verdrillten Leitungen 112, die gemäß Beispiel 9 hergestellt
wurden, um ein Trägerteil 111 herumgewickelt (aus Epoxyharz,
welches durch Polyethylenfasern verstärkt war, und mit einem
kreisförmigen Querschnitt), um eine verdrillte supraleitende
Leitung herzustellen.
Dann wurde eine große Anzahl an Glasfasern zu einem Bündel
zusammengefaßt, um ein Abstandsstück 5 mit einem
Außendurchmesser von 2 mm herzustellen. Daraufhin wurden
insgesamt sechs dieser Abstandsstücke 5 jeweils in jeden
Zwischenraum eingepaßt, der zwischen den sekundären
verdrillten Leitungen 112 vorhanden war, nämlich durch
Wickeln der Abstandsstücke entlang den sekundären verdrillten
Leitungen 112, wodurch eine mehrfach verdrillte supraleitende
Leitung 116 hergestellt wurde.
Daraufhin wurde die Außenumfangsoberfläche der mehrfach
verdrillten supraleitenden Leitung 116 durch ein Rohr 119 auf
dieselbe Weise wie anhand des Beispiels 9 abgedeckt, so daß
ein zwangsgekühlter Supraleiter erhalten wurde.
Wie in Fig. 12 gezeigt wurde eine große Anzahl verdrillter
supraleitender Leitungen 112, die jeweils aus sieben
supraleitenden Fäden bestanden, um ein Trägerteil 121
herumgewickelt, welches aus Fasermatten aus Polyethylenbasis
bestand, und einen rechteckigen Querschnitt aufwies. Dann
wurden insgesamt vier Abstandsstücke 5 in einen Zwischenraum
eingepaßt, der zwischen der verdrillten supraleitenden
Leitungen 112 vorhanden war.
Daraufhin wurde die Außenumfangsoberfläche der verdrillten
supraleitenden Leitung 112 durch ein Rohr 129 abgedeckt, auf
dieselbe Weise, wie dies voranstehend beim Beispiel 9
geschildert wurde, um einen zwangsgekühlten Supraleiter zu
erhalten.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wurde eine mehrfach verdrillte
supraleitende Leitung (eine tertiäre verdrillte Leitung) 131
mit demselben Aufbau wie beim Beispiel 9 eingesetzt, und
wurden insgesamt vier bandförmige Teile 132 spiralförmig
jeweils bei 90 um die supraleitende Leitung 131
herumgewickelt, die mit den Abstandsstücken 5 versehen war.
Dann wurde der sich ergebende Verbundkörper mit einem Rohr
139 abgedeckt (welches aus GFRP bestand und einen
Innendurchmesser von 9,0 mm und einen Außendurchmesser von
9,8 mm aufwies), auf dieselbe Weise wie anhand des Beispiels
9 erläutert, um einen zwangsgekühlten Supraleiter zu
erhalten.
Wie in Fig. 14 gezeigt wurde ein Verbundkörper, der aus
einer mehrfach verdrillten supraleitenden Leitung (einer
tertiären verdrillten Leitung) 141 mit demselben Aufbau wie
beim Beispiel 9 und den Abstandsstücken 5 bestand, hermetisch
durch ein Rohr 149 abgedeckt, welches eine Epoxyharzschicht
aufwies, die durch ein Edelstahldrahtnetz 147 verstärkt war,
um einen zwangsgekühlten Supraleiter zu erhalten.
Wie in Fig. 15 gezeigt, wurde ein gewebtes oder gewirktes
Teil, welches aus einer sogenannten e-Glasfaser (Faser aus
alkalifreiem Glas) bestand, um einen Verbundkörper
herumgewickelt, der aus einer mehrfach verdrillten
supraleitenden Leitung (einer tertiären verdrillten Leitung)
151 mit demselben Aufbau wie beim Beispiel 1 und den
Abstandsstücken 5 bestand, und dann wurde das gewebte oder
gewirkte Teil mit Epoxyharz imprägniert, um ein Rohr 159
herzustellen, wodurch ein zwangsgekühltes Supraleiter
hergestellt wurde.
Wechselstrom wurde jedem der Supraleiter zugeführt, während
der Supraleiter dadurch direkt gekühlt wurde, daß zwangsweise
flüssiges Helium in die Kühlmittelkanäle der zwangsgekühlten
Supraleiter eingeführt wurde, die bei jedem der Beispiele
erhalten wurden. Hierdurch wurde es möglich, stabile
Supraleitungseigenschaften ohne dabei auftretende
Wirbelströme zu erzielen, da die Außenumfangsoberfläche des
Supraleiters durch ein Rohr abgedeckt war, welches aus einem
Nichtmetall oder aus einem Material bestand, welches ein
Nichtmetall als Matrix aufwies.
Da der mehrfach verdrillte Supraleiter innerhalb des Rohrs
festgehalten wurde, war es darüber hinaus möglich, eine
Bewegung supraleitender Litzen zu unterdrücken, die durch den
hindurchgehenden Wechselstrom hervorgerufen werden könnte,
und daher die Erzeugung von Wärme zu unterdrücken. Daher war
es möglich, eine wirksame Kühlung des Supraleiters zu
erreichen.
Da im Beispiel 11 die Epoxyharz-getränkten Glasfaserteile um
das Rohr herum angeordnet waren, war es möglich, die
Festigkeit und die Durchbruchsspannung des Geräts zu
verbessern, was es ermöglichte, dem Supraleiter einen hohen
Strom und eine hohe Spannung zuzuführen. Darüber hinaus war
es möglich, exakt und wirksam das Ausformen der Spule
durchzuführen, durch die vorherige Anbringung des Teils 102b
an einer Seite des Supraleiters. Da in den Fällen der
Beispiele 12 und 13 das Schrumpfen des Halterungsteils beim
Kühlen minimal war, ließ sich die Auswirkung erzielen, eine
Bewegung der supraleitenden Litzen zu begrenzen.
Es wurden mehrere Spulen unter Verwendung der zwangsgekühlten
Supraleiter hergestellt, die bei den Beispielen 9 bis 16
erhalten wurden. Dann wurde Wechselstrom jeder der
supraleitenden Spulen zugeführt, während die verdrillten
supraleitenden Leitungen dadurch direkt gekühlt wurden, daß
zwangsweise flüssiges Helium in den Supraleiter eingebracht
wurde. Dies führte dazu, daß es bei jeder dieser Proben
möglich war, ein hohes Magnetfeld zu erzielen, welches über
einen langen Zeitraum stabil blieb.
Wenn ein Epoxyharz-getränktes Band 202 um einen
zusammengebauten Körper aus einem verdrillten Leiter 201
herumgewickelt wurde, der insgesamt sechs der endgültigen
verdrillten Leitungen enthielt, wurde wie in Fig. 16 gezeigt
der Querschnitt des sich ergebenden Verbundkörpers hexagonal.
In der Praxis dagegen, kann der Querschnitt des
Verbundkörpers nahezu kreisförmig werden, da Leerräume 203 an
einer Grenzfläche zwischen Bändern an deren linearem
Abschnitt erzeugt werden. Wenn dieser Verbundkörper erwärmt
wird, um das Epoxyharz-getränkte Band 202 auszuhärten,
während die Leerräume 203 unverändert gelassen werden, so
bleiben die Leerräume 203 übrig, so daß es unmöglich wird,
die Luftdichtigkeit des Leiters 201 sicherzustellen.
Um die anhand des Vergleichsbeispiels 4 erläuterte Erzeugung
von Leerräumen zu verhindern muß das Epoxyharz-getränkte Band
202 gewickelt werden, während das Harz erweicht wird, und muß
von außen ein Druck auf das Epoxyharz-getränkte Band 202
ausgeübt werden, um die Luftblasen zu entfernen, wie in Fig.
17A gezeigt ist. Da jedoch der Außenumfang des Leiters 201,
welcher den Kern bildet, nicht vollständig kreisförmig ist,
und Räume 204 zwischen dem Leiter 201 und dem Epoxyharz-getränkten
Band 202 erzeugt werden, wie in Fig. 17A gezeigt
ist, bricht der Abschnitt des Bandes 202, der sich in diesem
Raum 204 befindet, in Richtung auf diesen Raum 204 infolge
des externen Drucks zusammen, was zu einer Faltenbildung des
Bands führt. Die Erzeugung von Falten bei dem Band führt
nicht nur zu einer Beeinträchtigung der Druckbeständigkeit,
sondern führt auch zu einer beträchtlichen Beeinträchtigung
der Luftdichtigkeit des Verbundkörpers.
Wie aus den voranstehenden Erläuterungen deutlich wird,
können infolge der Tatsache, daß die Außenumfangsoberfläche
des Supraleiters mit einem Hüllenteil abgedeckt wurde,
welches aus einem Nichtmetall oder einem Material besteht,
welches ein Nichtmetall als Matrix enthält, die
Wechselstromverluste minimiert werden, so daß sich
hervorragende Auswirkungen zeigen, wenn dieser zwangsgekühlte
Supraleiter bei einer Wechselstromsupraleiterspule mit großen
Abmessungen eingesetzt wird, beispielsweise bei einem
vollständig supraleitenden Generator oder einem SMES. Da ein
Abstandsstück zwischen den verdrillten Leitungen des
Supraleiters angeordnet ist, ist es darüber hinaus möglich,
die Erzeugung einem Faltenbildung des Hüllenteils selbst dann
zu verhindern, wenn das Hüllenteil durch Aushärten eines
Harzes hergestellt wird, während auf es ein externer Druck
einwirkt, wodurch es ermöglicht wird, das
Druckwiderstandsvermögen und die Luftdichtigkeit des
Supraleiters zu verbessern.
Da der zwangsgekühlte Supraleiter gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch hergestellt wird, daß ein bandförmiges
Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz
enthält, spiralförmig über den gesamten Außenumfang des
Supraleiters gewickelt wird, woran sich ein Schritt der
Erwärmung des bandförmigen Teils anschließt, kann der
Supraleiter einfach hergestellt werden. Da der Supraleiter
gemäß der vorliegenden Erfindung durch das unter
Wärmeeinwirkung aushärtende Harz festgehalten wird, welches
durch Wärmeeinwirkung ausgehärtet wurde, kann eine Bewegung
supraleitender Litzen unterdrückt werden. Da die
supraleitenden Litzen auf diese Art und Weise aneinander
befestigt sind, ohne ein Lötmittel oder Harz einzusetzen,
kann nämlich ein Kühlmittel wirksam den Räumen zwischen den
supraleitenden Litzen zugeführt werden, wodurch sich eine
hervorragende Kühlung des Supraleiters erzielen läßt.
Da sich in dem Raum zwischen den supraleitenden Litzen kein
Lötmittel befand, und das gesamte Hüllenteil oder dessen
Hauptanteil aus einem nichtmetallischen Material oder einem
Material hergestellt wurde, welches ein Nichtmetall als
Hauptbestandteil aufweist, können die Wechselstromverluste
unterdrückt werden, und die Wärmeisolationseigenschaften
verbessert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einfach eine
supraleitende Spule mit komplizierter Form dadurch
herzustellen, daß der Supraleiter zu einer Spule umgeformt
wird, bevor das unter Wärmeeinwirkung aushärtende Harz durch
Wärmeeinwirkung ausgehärtet wird. Daher ist es gemäß der
vorliegenden Erfindung möglich, einfach einen zwangsgekühlten
Supraleiter oder eine zwangsgekühlte Supraleiterspule
herzustellen, die hervorragende Supraleitungseigenschaften
zeigen, selbst wenn sie mit Wechselstrom betrieben werden.
Fachleuten auf diesem Gebiet werden leicht zusätzlichen
Vorteile und Abänderungen auffallen. Daher ist die Erfindung
in ihrem Gesamtaspekt nicht auf die spezifischen Einzelheiten
und beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, die hier
gezeigt und beschrieben wurden. Es lassen sich daher
zahlreiche Abänderungen vornehmen, ohne vom Wesen und Umfang
des allgemeinen erfindungsgemäßen Konzepts abzuweichen,
welches sich aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergibt und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein soll.
Claims (20)
1. Zwangsgekühlter Supraleiter, welcher aufweist;
mehrere supraleitenden Litzen (1, 3);
Kühlmittelkanäle (10, 60), die an Zwischenräumen zwischen den supraleitenden Litzen (1, 3) vorgesehen sind;
Abstandsstücke (5), die an ausgenommenen Abschnitten angeordnet sind, die auf dem Außenumfang eines zusammengebauten Körpers vorgesehen sind, welcher die supraleitenden Litzen (1, 3) und die Kühlmittelkanäle (10, 60) enthält; und
ein Hüllenteil (9), welches als Hauptbestand ein Nichtmetall enthält, und hermetisch den zusammengebauten Körper und die Abstandsstücke (5) abdeckt.
mehrere supraleitenden Litzen (1, 3);
Kühlmittelkanäle (10, 60), die an Zwischenräumen zwischen den supraleitenden Litzen (1, 3) vorgesehen sind;
Abstandsstücke (5), die an ausgenommenen Abschnitten angeordnet sind, die auf dem Außenumfang eines zusammengebauten Körpers vorgesehen sind, welcher die supraleitenden Litzen (1, 3) und die Kühlmittelkanäle (10, 60) enthält; und
ein Hüllenteil (9), welches als Hauptbestand ein Nichtmetall enthält, und hermetisch den zusammengebauten Körper und die Abstandsstücke (5) abdeckt.
2. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsstückteile (5) jeweils aus einem Material
bestehen, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
unmagnetischen Metallen und Nichtmetallen besteht.
3. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsstückteile (5) jeweils aus einem Bündel
zahlreicher linearer Körper oder zahlreicher
rohrförmiger Körper bestehen.
4. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsstückteile (5) aus Gummi bestehen, und so
geformt sind, daß sie zu den ausgenommenen Abschnitten
passen, die auf dem Außenumfang eines zusammengebauten
Körpers vorgesehen sind.
5. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hüllenteil (9) aus einem bandförmigen Material besteht,
welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz
enthält, und welches um den zusammengebauten Körper
einschließlich der Abstandsstückteile (5) herumgewickelt
ist.
6. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Halterungsteil (81) vorgesehen ist, welches einen
kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das
Material, welches das Hüllenteil (9) bildet.
7. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Isolierteil (102a, 102b) vorgesehen ist, welches ein
Nichtmetall als Hauptbestandteil enthält, und um eine
Umfangsoberfläche des Hüllenteils herum angeordnet ist.
8. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlmittelkanäle (10) jeweils aus einem Rohr (24)
bestehen, welches innerhalb des zusammengebauten Körpers
angeordnet ist.
9. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlmittelkanäle (60) jeweils aus einem Zwischenraum
bestehen, der innerhalb des zusammengebauten Körpers
vorgesehen ist.
10. Zwangsgekühlter Supraleiter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
supraleitenden Litzen (1, 3) jeweils aus einer
mehradrigen supraleitenden Litze aus Nb-Ti bestehen.
11. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters mit folgenden Schritten:
Herstellung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen (3) miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal (10, 60) und ausgenommene Abschnitte auf seinem Außenumfang aufweist;
Anordnen eines Abstandsstückteils 85) an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Herstellung eines Verbundkörpers (9) dadurch, daß spiralförmig vollständig ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke (5) herumgewickelt wird; und
Erwärmen des Verbundkörpers (9), um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch vereinigt wird.
Herstellung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen (3) miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal (10, 60) und ausgenommene Abschnitte auf seinem Außenumfang aufweist;
Anordnen eines Abstandsstückteils 85) an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorgesehen sind;
Herstellung eines Verbundkörpers (9) dadurch, daß spiralförmig vollständig ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz aufweist, um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstücke (5) herumgewickelt wird; und
Erwärmen des Verbundkörpers (9), um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch vereinigt wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
bandförmige Teil aus zumindest einem der Materialien
besteht, die aus der Gruppe ausgesucht sind, welche aus
Nichtmetallen, Metallen und einer Mischung von
Nichtmetallen und Metallen besteht.
13. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandsstückteil (5) aus einem Material besteht,
welches aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
unmagnetischen Metallen und Nichtmetallen besteht.
14. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandsstückteil (5) jeweils aus einem Bündel
zahlreicher linearer Körper oder zahlreicher
rohrförmiger Körper besteht.
15. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstandsstückteil (5) aus Gummi besteht, und so geformt
ist, daß es zu den ausgenommenen Abschnitten paßt, die
auf dem Außenumfang eines zusammengebauten Körpers
vorgesehen sind.
16. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch den Schritt, ein
Halterungsteil innerhalb des zusammengebauten Körpers
anzuordnen, wobei das Halterungsteil einen kleineren
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als ein Material,
welches das Hüllenteil (9) bildet.
17. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch den Schritt der
Anordnung eines Rohrs (24), welches einen
Kühlmittelkanal darstellt, innerhalb des
zusammengebauten Körpers.
18. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch den Schritt der
Anordnung eines Isolierteils (102a, 102b), welches ein
Nichtmetall als Hauptbestandteil enthält, um das
Hüllenteil (9) herum.
19. Verfahren zur Herstellung eines zwangsgekühlten
Supraleiters nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
supraleitenden Litzen (1, 3) jeweils aus einer
mehradrigen supraleitenden Litze aus Nb-Ti bestehen.
20. Verfahren zur Herstellung einer zwangsgekühlten
supraleitenden Spule mit folgenden Schritten:
Herstellung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen (1, 3) miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal (10, 60) aufweist, sowie ausgenommene Abschnitte auf seinem Außenumfang;
Anordnen eines Abstandsstückteils (5) an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorhanden sind;
Herstellung eines Verbundkörpers (9) dadurch, daß ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz enthält, spiralförmig vollständig um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstückteile (5) herumgewickelt wird;
Umwandeln des Verbundkörpers in einen spulenförmigen Körper; und
Erwärmen des spulenförmigen Körpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch vereinigt wird.
Herstellung eines zusammengebauten Körpers dadurch, daß mehrere supraleitenden Litzen (1, 3) miteinander verdrillt werden, wobei der zusammengebaute Körper einen Kühlmittelkanal (10, 60) aufweist, sowie ausgenommene Abschnitte auf seinem Außenumfang;
Anordnen eines Abstandsstückteils (5) an jedem der ausgenommenen Abschnitte, die auf dem Außenumfang des zusammengebauten Körpers vorhanden sind;
Herstellung eines Verbundkörpers (9) dadurch, daß ein bandförmiges Teil, welches ein unter Wärmeeinwirkung aushärtendes Harz enthält, spiralförmig vollständig um den Außenumfang des zusammengebauten Körpers einschließlich der Abstandsstückteile (5) herumgewickelt wird;
Umwandeln des Verbundkörpers in einen spulenförmigen Körper; und
Erwärmen des spulenförmigen Körpers, um das bandförmige Teil auszuhärten, wodurch das bandförmige Teil hermetisch vereinigt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP30393396 | 1996-10-30 | ||
JP30393496 | 1996-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19747759A1 true DE19747759A1 (de) | 1998-05-07 |
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ID=26563699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747759A Withdrawn DE19747759A1 (de) | 1996-10-30 | 1997-10-29 | Zwangsgekühlter Supraleiter und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19747759A1 (de) |
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WO2017211562A1 (de) * | 2016-06-10 | 2017-12-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrischer leiter mit mehreren filamenten in einer matrix |
WO2020016035A1 (en) * | 2018-07-19 | 2020-01-23 | Nv Bekaert Sa | Superconductor with twisted structure |
-
1997
- 1997-10-29 DE DE19747759A patent/DE19747759A1/de not_active Withdrawn
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US11881352B2 (en) | 2018-07-19 | 2024-01-23 | Nv Bekaert Sa | Superconductor with twisted structure |
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