DE19747573A1 - Mehrschichtspritzformmaschine mit dafür vorgesehener Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung und einem dabei angewendeten Spritzformverfahren - Google Patents

Mehrschichtspritzformmaschine mit dafür vorgesehener Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung und einem dabei angewendeten Spritzformverfahren

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrschichtspritzformmaschine die in der Lage ist, Harze aus einer Vielzahl von Spritzeinheiten in ein Gesenkteil innerhalb einer Metallform preßzupassen bzw. Harze mit hohem Druck in das Gesenkteil zu spritzen, in dem sie unter Druckeinwirkung in den festen Zustand übergehen. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine dafür vorgesehene Vorrichtung zur Verbindung der Spritzeinheiten und einem dabei angewendeten Spritzformverfahren.
Bei der Herstellung eines aus einer Vielzahl von Schichten von Harzen oder Farben gebildeten Formprodukts ist für ein ordnungsgemäßes Preßpassen des Harzes jeder Schicht in eine Metallform generell eine Spritzformmaschine geeignet; allerdings ist in den letzten Jahren eine Mehrschichtspritzformmaschine entwickelt worden, die in der Lage ist, durch einen Arbeitsgang die Harze aller Schichten in die Metallform preßzupassen, und derart angepaßt worden, daß die Formzeitdauer verkürzbar wird, um die Produktivität zu verbessern.
Die herkömmliche Mehrschichtspritzformmaschine ist gemäß Fig. 6 dadurch ausgebildet worden, daß für jedes Harz jeder Schicht eine Vielzahl von (beispielsweise zwei) Spritzeinheiten 53, 53 nebeneinander gelegt wurden, von denen jede einen Heizzylinder 51, der die Innentemperatur bis zu einer vorgeschriebenen Temperatur oder mehr anheben kann, und eine drehbar innerhalb des Heizzylinders 51 vorgesehene Extrudierschnecke 52 hat, und daß die Spritzeinheiten 53, 53 zusammen durch ein Düsenelement 54 verbunden und integriert werden. Beim Spritzformen wird die Spitze des Düsenelements 54 mit dem Einfülloch einer Metallform 55 in Kontakt gebracht und anschließend das Harz von jeder Spritzeinheit 53, 53 in das Düsenelement 54 zusammengeführt und durch die Spitze ausgestoßen, wodurch das Harz jeder Schicht gleichzeitig in die Metallform 55 preßgepaßt wird.
Da jedoch die oben erwähnte herkömmliche Struktur, in der alle Spritzeinheiten 53, 53 mit dem Düsenelement 54 verbunden und integriert sind, für nur eine exklusive Maschine für ein Formprodukt bezweckt ist, das eine der Anzahl von Einheiten der Spritzeinheiten 53, 53 entsprechende Anzahl von Schichten hat, ist es erforderlich, für jedes Formprodukt mit einer jeweiligen Anzahl von Schichten eine Mehrschichtspritzformmaschine einzuführen und einzustellen. Somit ist es, selbst wenn beispielsweise eine Einzelschichtspritzformmaschine eingeführt wurde, zusätzlich zu dieser Maschine notwendig, eine neue Zweischichtspritzformmaschine einzuführen, wenn ein Zweischichtformprodukt benötigt wird. Daher können vorhandene Einrichtungsausrüstungen, wie etwa eine Spritzformmaschine, eine Tragvorrichtung und dergleichen, nicht effektiv angewendet werden. Insbesondere in einer Fabrik mit unzureichendem Stellraum ist die Einführung äußerst schwierig, da ein Vorgang, wie etwa eine Anlageänderung jeder Ausrüstung oder eine Anordnung der vorhandenen Spritzformmaschine mit der geringsten Anwendungshäufigkeit, erforderlich ist, um den Stellraum zu gewährleisten.
In den letzten Jahren ist es auch im Hinblick auf Materialkosten oder eine effektive Anwendung von Ressourcen angestrebt worden, ein Formprodukt herzustellen, in dem ein Kernschichtharz geringer Qualität oder geringer Kosten durchweg oder teilweise mit einem erwünschten Überzugschichtharz abgedeckt wird. Somit wird die Mehrschichtspritzformmaschine mit der vorbeschriebenen Struktur auch verwendet, um ein derartiges Kernschichtharz mit dem Überzugschichtharz zu bedecken. Jedoch weist diese Formmaschine dahingehend ein Problem auf, daß es schwierig ist, das Kernschichtharz sicherer mit dem Überzugschichtharz zu bedecken, da es wahrscheinlich ist, daß das Kernschichtharz beim Start einer Preßpassung in dem Überzugschichtharz eingeschlossen wird.
Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eine optionale Anzahl von Schichten aufweisendes Formprodukt durch Anwendung vorhandener Einrichtungsausrüstungen leicht herzustellen.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei der Herstellung eines Formprodukts mit einem mit dem Überzugschichtharz bedeckten Kernschichtharz versehenen Formprodukt ein Kernschichtharz mit einem Überzugschichtharz sicher abzudecken.
Die vorliegende Erfindung involviert eine Spritzeinheitverbindungsvorrichtung für eine Mehrschichtspritzformmaschine zum Preßpassen von Harzen aus einer Vielzahl von Spritzeinheiten in ein durch Festspannen einer Metallform gebildetes Gesenkteil. Diese Spritzeinheitverbindungsvorrichtung weist einen an der Metallform vorgesehenen Verbindungsvorrichtungskörper und eine Harzdurchlaßeinrichtung auf, die an dem Verbindungsvorrichtungskörper vorgesehen ist und eine Vielzahl von Harzdurchlässen aufweist, die dem Gesenkteil gestatten, mit jeder vorbeschriebenen Spritzeinheit in Verbindung zu treten.
Da die Anzahl von Spritzeinheiten optional dadurch geändert werden kann, daß die Anzahl von Durchlässen der Harzdurchlässe der Spritzeinheitverbindungsvorrichtung geändert werden, kann eine Mehrschichtspritzformmaschine geschaffen werden, die ein Formprodukt mit einer optionalen Anzahl von Schichten bilden kann. Die Konstruktionsvorgaben des Verbindungsvorrichtungskörpers und der Harzdurchlaßeinrichtung sind einer vorhandenen Metallform oder einer Spritzformmaschine angepaßt, so daß die vorhandene Metallform oder Spritzformmaschine so wie sie ist verwendbar ist, um eine Mehrschichtspritzformmaschine auszubilden. Somit kann eine Mehrschichtspritzformmaschine für eine optionale Anzahl von Schichten geschaffen werden, während vorhandene Einrichtungsausrüstungen effektiv angewendet werden.
Die oben erwähnte Harzdurchlaßeinrichtung hat einen ersten Harzdurchlaß, der in der Festspannrichtung der Metallform gebildet ist, und einen zweiten Harzdurchlaß, der in der die Festspannrichtung schneidenden Richtung gebildet ist.
Da der zweite Harzdurchlaß den ersten Harzdurchlaß schneidet, der in der Festspannrichtung der Metallform gebildet ist, kann der zweite Harzdurchlaß beispielsweise entsprechend einem verfügbaren Stellraum hin bestimmt werden, der um die Spritzeinheit herum gemäß der mit dem ersten Harzdurchlaß zu verbindenden Ausrüstungsanlage einen vertikalen oder horizontalen Raum hat. Somit kann die vorhandene Spritzformmaschine in eine Mehrschichtspritzformmaschine für eine optionale Anzahl von Schichten abgeändert werden, ohne vorhandene Einrichtungsausrüstungen zu bewegen.
Die oben erwähnte Harzdurchlaßeinrichtung hat auch eine Durchlaßöffnungs- und Schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Harzdurchlässe. Da der Öffnungs- und Schließzeitpunkt der Harzdurchlässe mit Hilfe der Durchlaßöffnungs- und Schließeinrichtung optional festlegbar ist, können die Zeitpunkte zum Starten und Beenden einer Preßpassung jedes Harzes in das Gesenkteil optional festgelegt werden und kann ebenso eine Harzleckage sicher verhindert werden.
Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung ist in eine Mehrschichtspritzformmaschine eingebaut bzw. einbezogen, die eine Spritzeinheit aufweist, die in der Festspannrichtung der Metallform eingerichtet ist, und eine Spritzeinheit aufweist, die in der zur Festspannrichtung orthogonalen Richtung eingerichtet ist. Somit kann eine Mehrschichtspritzformmaschine geschaffen werden, die eine Struktur hat, in der jede Spritzeinheit in der am wenigsten behindernden orthogonalen Richtung angeordnet ist.
Ferner kann die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung in eine Spritzformmaschine zum Formen eines Einzelschichtformprodukts eingebaut bzw. einbezogen werden, um diese mit einer Vielzahl von Spritzeinheiten zu versehen. Da die Mehrschichtspritzformmaschine durch Anwendung eine vorhandenen Einzelschichtspritzformmaschine ausgebildet wird, können die Einführungskosten verringert werden.
Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung ist auch vorbereitend an der Metallform vorsehbar. Wenn eine Metallform neu hergestellt wird, wird die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung im voraus an der Metallform vorgesehen, wodurch die Metallform in dem mit der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung einbezogenen bzw. zusammengebauten Zustand vorbereitend herstellbar ist. Daher kann lediglich durch Auswechseln der Metallform beispielsweise eine vorhandene Einzelschichtspritzformmaschine oder Mehrschichtspritzformmaschine entsprechend der Metallform zu einer Mehrschichtspritzformmaschine umgeschaltet werden.
Die vorliegende Erfindung involviert auch eine Mehrschichtspritzformmaschine zum Ausbilden eines Formprodukts mit einem Kernschichtharz, der mit einem Überzugschichtharz bedeckt ist, wobei diese Mehrschichtspritzformmaschine eine Metallform zum Ausbilden eines Gesenkteils, eine Kernschichtspritzeinheit zum Preßpassen des Kernschichtharzes in das Gesenkteil durch einen Kernschichtdurchlaß, eine Überzugschichtspritzeinheit zum Preßpassen des Überzugschichtharzes durch einen Überzugschichtdurchlaß in das Gesenkteil, und eine Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung zum Öffnen und Schließen des Kernschichtdurchlasses hat.
Der Harzdurchlaß für das Kernschichtharz ist beim Start einer Preßpassung des Überzugschichtharzes blockiert, wodurch verhindert werden kann, daß das Kernschichtharz in das Überzugschichtharz eingeschlossen wird. Da lediglich die Preßpassungsmenge des Kernschichtharzes dadurch feinsteuerbar ist, daß mit Hilfe der Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung der Harzdurchlaß für das Kernschichtharz betätigt wird, kann das Kernschichtharz in einem angestrebten Verhältnis zu dem Überzugschichtharz in Preßpassung preßgepaßt werden. Somit kann das Überzugschichtharz zu Beginn der Preßpassung und während der gesamten Zeitdauer der Preßpassung sicher bedeckt werden.
Die oben erwähnte Mehrschichtspritzformmaschine hat ferner die Metallform, die aus einer an ein Stützelement befestigten ortsfesten Form und aus einer beweglichen Form gebildet ist, die zu der ortsfesten Form bewegbar ist, um durch Festspannen mit der ortsfesten Form ein Gesenkteil zu bilden, einen Verbindungsvorrichtungskörper, der zur Befestigung der ortsfesten Form an dem Stützelement zwischen der ortsfesten Form und dem Stützelement gelagert ist, eine Harzdurchlaßeinrichtung, die an dem Verbindungsvorrichtungskörper vorgesehen ist und den Kernschichtdurchlaß und den Überzugschichtdurchlaß hat, der dem Gesenkteil gestattet, mit jeder Spritzeinheit in Verbindung zu stehen, und die an dem Verbindungsvorrichtungskörper vorgesehene Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung.
Somit kann durch Anpassen der Konstruktionsvorgaben des Verbindungsvorrichtungskörpers und der Harzdurchlaßeinrichtung an eine vorhandene Metallform oder eine Spritzformmaschine die vorhandene Metallform oder die Spritzformmaschine so wie sie ist verwendet werden, um eine Mehrschichtspritzformmaschine zu bilden. Eine Mehrschichtspritzformmaschine für eine optionale Anzahl von Schichten kann somit geschaffen werden, während vorhandene Einrichtungsausrüstungen effektiv genutzt werden, wobei das Kernschichtharz zu Beginn der Preßpassung mittels der somit erhaltenen Mehrschichtspritzformmaschine und während der gesamten Zeitdauer der Preßpassung mit dem Überzugschichtharz sicher bedeckt werden kann.
Diese Erfindung involviert weiterhin ein Spritzformverfahren mittels einer Mehrschichtspritzformmaschine zum Ausbilden eines Formprodukts, das ein Kernschichtharz hat, das mit einem Überzugschichtharz dadurch bedeckt wird, daß das Kernschichtharz und das Überzugschichtharz von der Kernschichtspritzeinheit und der Überzugschichtspritzeinheit jeweils in ein innerhalb der Metallform ausgebildetes Gesenk preßgepaßt werden, wobei dieses Spritzformverfahren einen ersten Vorgang zur Preßpassung des Kernschichtharzes zusammen mit dem Überzugschichtharz durch Öffnen eines sich von der Kernschichtspritzeinheit zu dem Gesenkteil erstreckenden Harzdurchlasses, einen zweiten Vorgang zur Beendigung der Preßpassung des Kernschichtharzes innerhalb der Preßpassungszeitdauer des Überzugschichtharzes und zum einstweiligen Blockieren des Harzdurchlasses, sowie einen dritten Vorgang zum abermaligen Öffnen des Harzdurchlasses für eine vorbeschriebene Zeitdauer hat, so daß das Überzugschichtharz zurück zu dem Harzdurchlaß strömt.
Das Überzugschichtharz wird dabei aktiv dazu gebracht, zurück zu dem Harzdurchlaß des Kernschichtharzes zu strömen. Daher leckt, selbst wenn zu Beginn der folgenden Preßpassung des Überzugschichtharzes eine leichte Leckage oder ein Verlagern von Öffnungszeitpunkten in dem Harzdurchlaß des Kernschichtharzes geschieht, lediglich das Überzugschichtharz aus, so daß sicher verhindert werden kann, daß das Kernschichtharz in das Überzugschichtharz eingeschlossen wird. Somit kann das Kernschichtharz sicherer mit dem Überzugschichtharz abgedeckt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht des wesentlichen Teiles einer erfindungsgemäßen Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht, die den Preßpassungszustand von jeder Spritzeinheit veranschaulicht;
Fig. 3 eine schematische Strukturansicht einer erfindungsgemäßen Mehrschichtspritzformmaschine;
Fig. 4 eine Draufsicht der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung;
Fig. 5 eine entlang der Linie A-A der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung in Fig. 4 genommenen Querschnittsansicht und
Fig. 6 eine schematische Strukturansicht einer herkömmlichen Mehrschichtspritzformmaschine.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Eine Mehrschichtspritzformmaschine gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat gemäß Fig. 3 eine Feststellbasis 1 und eine Basis 2 zum Anbringen einer Spritzeinheit. Stützelemente 3a, 3b sind an beiden Endteilen der Feststellbasis 1 vertikal vorgesehen, wobei an jeder Ecke zwischen den Stützelementen 3a, 3b stangenartige Führungselemente 4 horizontal vorgesehen sind. Ein Metallformöffnungs- und -schließzylinder 5 ist an einem in der Zeichnung rechts befindlichen Stützelement 3a vorgesehen, und zwar in derartiger Weise, daß eine Zylinderstange 5a gegenüber dem anderen Stützelement 3b liegt, wobei ein Führungseingriffselement 6 an dem Vorderende der Zylinderstange 5a vorgesehen ist. Die Führungselemente 4 durchdringen jedes Eckteil des Führungseingriffselements 6 in derartiger Weise, daß es verschiebbar ist, wobei zur Regulierung der Vor- und Zurückbewegung der Zylinderstange 5a des Metallformöffnungs- und -schließzylinders 5 das Führungseingriffselement 6 entlang der Führungselemente 4 bewegt wird.
Eine bewegliche Form 8 ist durch eine Formplatte 7 an dem Führungseingriffselement 6 vorgesehen. Eine mit der Rückoberfläche einer Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 verbundene ortsfeste Form 9 liegt der beweglichen Form 8 gegenüber. Das Umfangsteil der Vorderoberfläche der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 ist an dem anderen Stützelement 3b befestigt. Somit ist die ortsfeste Form 9 in dem durch die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 an das andere Stützelement 3b befestigten Zustand festgelegt, während die bewegliche Form 8 mittels des Metallformöffnungs- und - schließzylinders mit der ortsfesten Form 9 in Kontakt gebracht und damit festgespannt wird, wodurch in dem inneren Teil ein Gesenkteil 11 mittels der beweglichen Form 8 und der ortsfesten Form 9 gebildet wird.
Zwei Arten von Harzen, die eine ein inneres Teil eines Formprodukts bildende Kernschicht und eine Überzugschicht zum Abdecken der Kernschicht ausmachen, werden gleichzeitig durch die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 in das Gesenkteil 11 preßgepaßt bzw. mit hohem Druck in das Gesenkteil gespritzt, in dem sie unter Druckeinwirkung in den festen Zustand übergehen. Diese Harze können in Farbe und Funktion unterschiedlich sein oder kann ein Harz, das durch Zurückgewinnen oder Regenerieren eines Formprodukts erhalten wird, für die Kernschicht verwendet werden. Das Harz für die Kernschicht (Kernschichtharz) und das Harz für die Überzugschicht (Überzugschichtharz) wird jeweils von einer Kernschichtspritzeinheit 12 und einer Überzugschichtspritzeinheit 13 zugeführt. Die Kernschichtspritzeinheit 12 ist an einem an der oberen Fläche des Stützelements 3b befestigten Verschiebemechanismus 14 vorgesehen. Der Verschiebemechanismus 14 stützt die Kernschichtspritzeinheit 12 in derartiger Weise, daß sie gehoben und gesenkt werden kann, so daß die Wellenmitte des Düsenteils 12a der Kernschichtspritzeinheit 12 zu der Festspannrichtung senkrecht ist, wodurch das Düsenteil 12a der Kernschichtspritzeinheit 12 mit der Seitenoberfläche der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung in Kontakt gebracht ist, wenn das Harz in das Gesenkteil 11 zugeführt wird. Andererseits ist die Überzugschichtspritzeinheit 13 an der Basis 2 zum Anbringen der Spritzeinheit in derartiger Weise vorgesehen, daß sie vor- und zurückbewegt werden kann, so daß die Wellenmitte des Düsenteils 13a parallel zu der Festspannrichtung ist, wodurch das Düsenteil 13a mit der Vorderoberfläche der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 in Kontakt gebracht wird, wenn das Harz zu dem Gesenkteil 11 geführt wird.
Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10, mit der die Düsenteile 12a, 13a in Kontakt gebracht werden, hat eine Metallformverbindungsplatte 15, die mit der ortsfesten Form 9 verbunden ist, und eine eingespannte Platte 16, die gemäß Fig. 5 an dem Stützelement 3b fixiert ist. Die Metallformverbindungsplatte 15 und die eingespannte Platte 16 sind mittels einer Vielzahl von Bolzen 17 zusammengespannt, so daß sie einander wechselseitig mit einem vorbestimmten Raum gegenüberliegen, wie auch in Fig. 4 gezeigt ist. Ein Harzschichtbildungsmechanismus 18 zum Zuführen beider Harze, während diese derart zusammengeführt werden, daß der Umfang des Kernschichtharzes mit dem Überzugschichtharz bedeckt wird, ist zwischen der Metallformverbindungsplatte 15 und der eingespannten Platte 16 vorgesehen, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Der Harzschichtbildungsmechanismus 18 hat ein männliches Plattenelement 19, ein weibliches Plattenelement 20, ein Harzführungselement 21 und ein Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Das männliche Plattenelement 19 durchdringt den Mittelteil der eingespannten Platte 16 und ist derart festgelegt, daß das Endteil mit dem Düsenteil 13a der Überzugschichtspritzeinheit 13 in Berührung steht. Ein ausgespartes gekrümmtes Teil 19a ist an dem männlichen Plattenelement 19 ausgebildet, um mit dem Spitzenteil des Düsenteils 13a in Flächenkontakt zu treten, wobei ein Ende eines Überzugschichtdurchlasses 19b zum Leiten des Harzes von dem Düsenteil 13a in das Mittelteil (Bodenteil) des ausgesparten gekrümmten Teils 19a geöffnet ist. Der Überzugschichtdurchlaß 19b ist in derartiger Weise ausgebildet, daß er sich in der Axialmittelrichtung des männlichen Plattenelements 19 erstreckt, anschließend in eine Vielzahl von Richtungen (beispielsweise vier Richtungen) um die axiale Mitte herum abzweigt und an einer Vielzahl von Positionen aus der anderen Wandoberfläche mündet.
An der anderen Seite des männlichen Plattenelements 19, aus der der Überzugschichtdurchlaß 19b aus einer Vielzahl von Positionen mündet, ist ein konisches abgeschrägtes vorragendes Teil 19c gebildet. Der Überzugschichtdurchlaß 19b ist in der abgeschrägten Wandoberfläche des abgeschrägten vorragenden Teils 19c geöffnet. Ein Ende des Kernschichtdurchlasses 19d ist in dem Vorderteil des abgeschrägten vorragenden Teils 19c geöffnet, wobei der Kernschichtdurchlaß 19d in derartiger Weise gebildet ist, daß er sich in der Axialmittelrichtung des männlichen Plattenelements 19 (das abgeschrägte vorragende Teil 19c) erstreckt, anschließend in der Mittelposition zwischen der Metallformverbindungsplatte 15 und der eingespannten Platte 16 in einem rechten Winkel abbiegt, die abgezweigten Durchlässe des Überzugschichtdurchlasses 19b passiert und in die Seitenwandoberfläche mündet. Ein geschlossener Durchlaß 19e kann mit dem abgebogenen Teil des Kernschichtdurchlasses 19d in Verbindung treten, wobei der geschlossene Durchlaß 19e derart gebildet ist, um gegen die Abbiegerichtung des Kernschichtdurchlasses 19d in die Seitenwandoberfläche geöffnet zu werden.
Das männliche Plattenelement 19 mit der oben erwähnten Struktur ist an dem weiblichen Plattenelement 20 angebracht. Das weibliche Plattenelement 20 durchdringt den Mittelteil der Metallformverbindungsplatte 15, wobei ein Ende eines Sammeldurchlasses 20a in dem zu der ortsfesten Form 9 weisenden Seitenendteil des weiblichen Plattenelements 20 geöffnet ist. Der Sammeldurchlaß 20a ist in derartiger Weise gebildet, daß er sich in Richtung auf das abgeschrägte vorragende Teil 19c erstreckt, sich anschließend als Spalt ausweitet, wobei ein feststehender Zwischenraum mit der abgeschrägten Wandoberfläche des geneigten vorragenden Teils 19c aufrechterhalten wird, und durch die Endoberfläche des männlichen Plattenelements 19 blockiert wird. Die einen Enden des Kernschichtdurchlasses 20c und des geschlossenen Durchlasses 20b sind in der Seitenwand des weiblichen Plattenelements 20 geöffnet, während die anderen Enden des Kernschichtdurchlasses 20c und des geschlossenen Durchlasses 20b mit dem Kernschichtdurchlaß 19d und dem geschlossenen Durchlaß 19e des männlichen Plattenelements 19 in Verbindung stehen können. Somit können der Kernschichtdurchlaß 20c, der Kernschichtdurchlaß 19d nach dem Abbiegen, der geschlossene Durchlaß 19e und der geschlossene Durchlaß 20b wechselweise in Verbindung treten, wodurch ein lineares Durchgangsloch gebildet wird, das sich in der rechtwinkligen Richtung zu der Festspannrichtung von dem männlichen Plattenelement 19 zu dem weiblichen Plattenelement 20 erstreckt.
Ein rohrartiges Harzführungselement 21 ist an einer Seitenwandoberfläche des weiblichen Plattenelements 20 befestigt, um mit dem Kernschichtdurchlaß 20c in Verbindung zu treten. Das Harzführungselement 21 ist derart gebildet, daß es sich von dem Mittelteil an der Seite des weiblichen Plattenelements 20 zu seinem Peripherieteil zwischen der Metallformverbindungsplatte 15 und der eingespannten Platte 15 erstreckt, wobei ein Adapterelement 23 an dem Endteil an der Peripherieteilseite vorgesehen ist. Das Düsenteil 12a der Kernschichtspritzeinheit 12 ist mit diesem Adapterelement 23 in Kontakt gebracht.
Andererseits ist beispielsweise ein aus einem hydraulischen Zylinder gebildetes Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 an der anderen Seitenwandoberfläche des weiblichen Plattenelements 20 gebildet. Das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 hat ein Blockierelement 22a, das gemäß Fig. 1 hervor- und zurücktreten kann, wobei das Blockierelement 22a im flüssigkeitsdichten Zustand in die geschlossenen Durchlässe 20b, 19e eingesetzt ist. Das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 versetzt den Kernschichtdurchlaß 19d im gebogenen Teil in den blockierten Zustand, und zwar dadurch, daß das Blockierelement 22a hervortritt, und versetzt den Kernschichtdurchlaß 19d durch Zurücksetzen des Blockierelements 22a in den geöffneten Zustand. Das Spitzenteil des Blockierelements 22a hat entsprechend dem Krümmungsradius des Kernschichtdurchlasses 19d eine gekrümmte Oberfläche, so daß der Strömungswiderstand des Harzes in dem gebogenen Teil verringert ist, wenn der Kernschichtdurchlaß 19d in den geöffneten Zustand versetzt ist.
Die Betriebsweise der Mehrschichtspritzformmaschine in der oben erwähnten Struktur ist nachstehend veranschaulicht.
Wenn gemäß Fig. 3 eine Einzelschichtspritzformmaschine, die den Metallformöffnungszylinder 5 und die Formen 8, 9, die über die Stützelemente 3a, 3b an der Feststellbasis 1 festgelegt sind, und die Überzugschichtspritzeinheit 13, die an der Basis 2 zur Anbringung der Spritzeinheit festgelegt ist, aufweist, bereits vorhanden ist, werden die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10, der Verschiebemechanismus 14 und die Kernschichtspritzeinheit 12 mit dieser Spritzformmaschine zusammengebaut, sofern diese als eine Mehrschichtspritzformmaschine für zwei Schichten verwendet wird.
Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 wird nämlich gemäß Fig. 5 dadurch an das Stützelement 3b befestigt, daß die eingespannte Platte 16 an dem Stützelement 3b montiert wird. Die ortsfeste Form 9 wird dadurch in den mittels der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 an das Spritzelement 3b befestigten Zustand versetzt, daß die ortsfeste Form 9 an die Metallformverbindungsplatte 15 montiert wird. Danach wird der Verschiebemechanismus 14 an das obere Endteil des Stützelements 3b montiert, wie in Fig. 3 gezeigt ist, wobei die Kernschichtspritzeinheit 12 an den Verschiebemechanismus 14 montiert wird, so daß die Mehrschichtspritzformmaschine für zwei Schichten bereitgestellt ist.
Anschließend wird das Kernschichtharz und das Überzugschichtharz jeweils in nicht gezeigte Trichter der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 gegeben. Die Düsenteile 12a, 13a der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 werden jeweils mit dem Adapterelement 23 und dem männlichen Plattenelement 19 in Kontakt gebracht, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wodurch die Vorbereitung zur Spritzformung abgeschlossen ist.
Wenn durch Drücken eines nicht gezeigten Formungsstartknopfes oder dergleichen der Start einer Spritzformung instruiert wird, bewegt die Mehrschichtspritzformmaschine die bewegliche Form 8 mit Hilfe des Metallformöffnungs- und -schließzylinders 5 in Richtung auf die feststehende Form 9 und preßt die bewegliche Form 8 zu der ortsfesten Form 9 mit einer vorbestimmten Druckkraft, um sie festzuspannen. Wenn das Gesenkteil 11 innerhalb der Formen 8, 9 durch Festspannen gebildet ist, wird das Überzugschichtharz in die Überzugschichtspritzeinheit 13 gefüllt und erwärmt, wobei das in den geschmolzenen Zustand versetzte Überzugschichtharz vor dem Kernschichtharz ausgestoßen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kernschichtdurchlaß 19d durch ein Hervortreten bzw. Herausragen des Blockierelements 22a des Durchlaßöffnungs- und -schließelements 22 blockiert, wie durch die Strichdoppelpunktlinie gezeigt ist. Da der Kernschichtdurchlaß 19d somit vollständig mittels des Blockierelements 22a blockiert ist, ist das Kernschichtharz in keiner Weise in dem ausgestoßenen Überzugschichtharz enthalten bzw. darin eingeschlossen.
Das Überzugschichtharz strömt durch das Düsenteil 13a in den Überzugschichtdurchlaß 19b der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 und bewegt sich vor, während es in dem Überzugschichtdurchlaß 19b in eine Vielzahl von Richtungen abgezweigt wird. Das Überzugschichtharz rückt weiter in den Überzugschichtdurchlaß 19b vor, wodurch es aus dem Zwischenraum zwischen dem abgeschrägten vorragenden Teil 19c des männlichen Plattenelements 19 und dem Sammeldurchlaß 20a des weiblichen Plattenelement 20 strömt und in Richtung auf die ortsfeste Form 9 strömt, während es die abgeschrägte Wandoberfläche des abgeschrägten vorragenden Teils 19c vollständig bedeckt.
Andererseits wird, wenn nach dem Ausstoß des Überzugschichtharzes eine vorbestimmte Wartezeitdauer verstrichen ist, das Blockierelement 22a des Durchlaßöffnungs- und -schließelements 22 zurückgezogen, wodurch der Kernschichtöffnungsdurchlaß 19d in den geöffneten Zustand versetzt wird. Das Kernschichtharz wird in die Kernschichtspritzeinheit 12 gefüllt und erhitzt, wobei das in den geschmolzenen Zustand versetzte Kernschichtharz ausgestoßen wird. Obwohl der Spritzdruck des Kernschichtharzes kleiner festgelegt ist als der Spritzdruck des Überzugschichtharzes in diesem Ausführungsbeispiel, variiert dies in Abhängigkeit von Formprodukten und kann die umgekehrte Druckbeziehung haben.
Das Kernschichtharz strömt durch das Harzführungselement 21 in die Kernschichtdurchlässe 20c, 19c des weiblichen Plattenelements 20 und des männlichen Plattenelements 19 und strömt, nachdem die Vorbewegungsrichtung mittels des Blockierelements 22a geschwenkt wurde, aus dem Spitzenteil des abgeschrägten vorragenden Teils 19c aus. Zu diesem Zeitpunkt wird das im voraus ausgestoßene Überzugschichtharz in dem Vorderteil des abgeschrägten vorragenden Teils 19c entlang der abgeschrägte Wandoberfläche des abgeschrägten vorragenden Teils 19c gesammelt. Somit wird das aus dem Spitzenteil des abgeschrägten vorragenden Teils 19c ausströmende Kernschichtharz zusammen mit dem Überzugschichtharz durch den Sammeldurchlaß 20a geleitet, während sein Umfang vollständig mit dem Überzugschichtharz abgedeckt ist, und in das Gesenkteil 11 der ortsfesten Form 9 preßgepaßt.
In der Preßpassung des Überzugschichtharzes und des Kernschichtharzes wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, das Spritzen des Kernschichtharzes vor dem Spritzen des Überzugschichtharzes beendet, indem der Kernschichtdurchlaß 19d durch ein Vorrücken des Blockierelements 22a des Durchlaßöffnungs- und - schließelements 22 blockiert wird. Danach wird der Kernschichtdurchlaß 19d durch Zurückziehen des Blockierelements 22a zu dem Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 in der Druckhaltezeitdauer des Überzugschichtharzes geöffnet, wodurch das in dem Sammeldurchlaß 20a vorhandene Überzugschichtharz dazu gebracht wird, zu den Kernschichtdurchlässen 19d, 20c zurückzuströmen. Nach dem Ablauf einer Zeitdauer, die möglicherweise notwendig ist, um die Kernschichtdurchlässe 19d, 20c mit einer ausreichenden Menge des Überzugschichtharzes zu füllen, wird der Kernschichtdurchlaß 19d durch Vorrücken des Blockierelements 22a blockiert.
Das Überzugschichtharz und das Kernschichtharz werden in einer vorbeschriebenen Mengeneinheit in dieser Weise preßgepaßt, wobei die Spritzformmaschine in den Wartezustand versetzt wird, wenn eine Spritzformung abgeschlossen ist, und eine Reihe von vorbeschriebenen Arbeitsgängen abermals wiederholt, wenn der Start der folgenden Spritzformung instruiert wird. Da lediglich das Überzugschichtharz in dem Kernschichtdurchlaß 19d vorhanden ist, der durch das Blockierelement 22a blockiert ist, kann eine Preßpassung durchgeführt werden, während in der anfänglichen Stufe einer Preßpassung der Einschluß des Kernschichtharzes in dem Überzugschichtharz in der folgenden Spritzformung sicher verhindert ist.
Nach Vorbeschreibung hat die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels, das eine Mehrschichtspritzformmaschine bildet, die in der Lage ist, Harze von der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 in das Gesenkteil 11 preßzupassen, das durch Pressen und Festspannen von jeweils der beweglichen Form 8 zu der ortsfesten Form 9 gebildet ist, die an das Stützelement 3b befestigt ist, wie in Fig. 3 gezeigt, einen Verbindungsvorrichtungskörper (die Metallformverbindungsplatte 15, die eingespannte Platte 16), und eine Harzdurchlaßeinrichtung (das männliche Plattenelement 19, das weibliche Plattenelement 20, das Harzführungselement 21), die an dem Verbindungsvorrichtungskörper vorgesehen ist und eine Vielzahl von Harzdurchlässen (den Überzugschichtdurchlaß 19b, den Kernschichtdurchlaß 19d und dergleichen) hat, die dem Gesenkteil 11 gestatten, mit jeder Spritzeinheit 12, 13 in Verbindung zu stehen.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde zur Veranschaulichung die Mehrschichtspritzformmaschine verwendet, die zwei Spritzeinheiten aufweist, die aus der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 gebildet wurden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Struktur beschränkt, sondern kann eine Mehrschichtspritzformmaschine mit drei oder mehr Spritzeinheiten dadurch vorgesehen werden, daß die Anzahl von Durchlässen in dem männlichen Plattenelement 19 und dem weiblichen Plattenelement 20 gesteigert wird. Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 wird erstrebenswerterweise im voraus an der ortsfesten Form 9 oder der beweglichen Form 8 vorgesehen.
Da die Anzahl der Spritzeinheiten 12, 13 optional dadurch geändert werden kann, daß die Anzahl von Durchlässen des Kernschichtdurchlasses 19d und dergleichen der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 geändert wird, kann eine Mehrschichtspritzformmaschine leicht vorgesehen werden, die ein Formprodukt bilden kann, das eine optionale Anzahl von Schichten hat. Durch Anpassen der Konstruktionsvorgaben der Metallverbindungsplatte 15, des männlichen Plattenelements 19 und dergleichen an die vorhandene ortsfeste Form 9 oder die Spritzformmaschine kann die vorhandene ortsfeste Form 9 oder die Spritzformmaschine so wie sie ist verwendet werden, um eine Mehrschichtspritzformmaschine zu bilden. Somit kann die Mehrschichtspritzformmaschine geschaffen werden, während die vorhandenen Einrichtungsausrüstungen effektiv verwendet werden.
Da ferner die Befestigung der Form 9 an dem Stützelement 3b dem Montieren der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 vollständig entspricht, - der Verbindungsvorrichtungskörper es wird zwischen der ortsfesten Form 9 und dem Stützelement 3b gelagert -, kann die Mehrschichtspritzformmaschine leichter vorgesehen werden.
Die Harzdurchlaßvorrichtung (das männliche Plattenelement 19, das weibliche Plattenelement 20, das Harzführungselement 21) der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels hat gemäß Fig. 1 den in der Festspannrichtung der Formen 8, 9 gebildeten Überzugschichtdurchlaß 19b (erster Harzdurchlaß) und die in zur Festspannrichtung orthogonaler Richtung gebildeten Kernschichtdurchlässe 19d, 20c (zweiter Harzdurchlaß). Die Bildungsrichtung des zweiten Harzdurchlasses, wie etwa des Kernschichtdurchlasses 20c oder dergleichen, muß nicht in zur Festspannrichtung orthogonaler Richtung festgelegt werden und kann eine Richtung sein, die in einem optionalen Winkel schneidet, beispielsweise in vertikaler Richtung oder horizontaler Richtung.
Gemäß der Ausrüstungsanlage um die mit dem Überzugschichtdurchlaß 19b (erster Harzdurchlaß) zu verbindenden Überzugschichtspritzeinheit 13 herum kann der Kernschichtdurchlaß 20c oder dergleichen (zweiter Harzdurchlaß) entsprechend eines verfügbaren Stellraums bestimmt werden, der beispielsweise einen vertikalen oder horizontalen Raum hat. Somit kann eine vorhandene Spritzformmaschine in eine Mehrschichtspritzformmaschine für eine optionale Anzahl von Schichten geändert werden, ohne die vorhandenen Einrichtungsausrüstungen zu bewegen.
Die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels hat auch das Durchlaßöffnungs- und - schließelement 22 (Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung), die den Kernschichtdurchlaß 19d öffnen und schließen kann. Die Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung kann derart aufgebaut sein, um im Bedarfsfall den Überzugschichtdurchlaß 19b zu öffnen und zu schließen, und zwar zusätzlich zu der Öffnung und Schließung des Kernschichtdurchlasses 19d. Obwohl das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Hydraulikzylinder gebildet ist, kann jeglicher Mechanismus geeignet sein, der in der Lage ist, das Blockierelement 22a, wie etwa einen Luftzylinder, einen Schneckenantrieb oder einen Gestängemechanismus oder dergleichen vorrücken und zurückziehen kann. Da der Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Überzugschichtdurchlasses 19b optional durch das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 festgelegt werden kann, können die Zeitpunkte zum Start und zur Beendigung einer Preßpassung in das Gesenkteil für jedes Harz optional festgelegt werden und kann auch eine Harzleckage sicher verhindert werden.
Die Mehrschichtspritzformmaschine dieses Ausführungsbeispiels hat gemäß Fig. 3 die Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10, die darin eingebaut ist, um so die Kernschichtspritzeinheit 12 vorzusehen, die in der Schließrichtung eingerichtet ist, und die Überzugschichtspritzeinheit 13 vorzusehen, die in der zu der Schließrichtung orthogonalen Richtung eingerichtet ist. Somit ist eine Mehrschichtspritzformmaschine vorgesehen, in der jede Spritzeinheit 12, 13 in der am wenigsten behindernden Orthogonalrichtung eingerichtet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine vertikale Einrichtungsstruktur, in der die Kernschichtspritzeinheit 12 über der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 eingerichtet ist, zur Veranschaulichung verwendet, jedoch kann auch eine horizontale Einrichtungsstruktur angepaßt werden, in der die Kernschichtspritzeinheit 12 an der Seite der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 eingerichtet ist. Ferner kann anstelle des Festspannteils horizontaler Bauart (Festspannrichtung) in diesem Ausführungsbeispiel auch eine vertikale Bauart angepaßt werden.
Da die Mehrschichtspritzformmaschine dieses Ausführungsbeispiels durch einen Einbau der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 in einer Einzelschichtspritzformmaschine gebildet ist, in der die Überzugschichtspritzeinheit 13 mit der Kernschichtspritzeinheit 12 versehen wird, können die Einführungskosten reduziert werden.
Die Mehrschichtspritzformmaschine dieses Ausführungsbeispiels, die ein Formprodukt bilden kann, in dem das Kernschichtharz mit dem Überzugschichtharz durch Preßpassung des Kernschichtharzes und des Überzugschichtharzes von der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 in das innerhalb der jeweiligen Metallformen 8, 9 gebildete Gesenkteil 11 bedeckt wird, hat ferner das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 (Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung) zum Öffnen und Schließen des Kernschichtdurchlasses 19d (Harzdurchlaß), der sich von der Kernschichtspritzeinheit 12 zu dem Gesenkteil 11 erstreckt. Obwohl das Durchlaßöffnungs- und -schließelement 22 in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Hydraulikzylinder gebildet ist, kann auch eine Struktur, die das Blockierelement 22a vorrücken und zurückziehen kann, wie etwa ein Luftzylinder, ein Schneckenantrieb oder ein Gestängemechanismus oder dergleichen angepaßt werden.
Somit kann verhindert werden, daß das Kernschichtharz in das Überzugschichtharz eingeschlossen wird, indem der Kernschichtdurchlaß 19d zum Start der Preßpassung des Überzugschichtharzes blockiert wird. Da lediglich die Preßpassungsmenge des Kernschichtharzes dadurch feingesteuert werden kann, daß der Vorrückbetrag des Blockierelements 22a reguliert wird, kann das Kernschichtharz in einem erwünschten Verhältnis auf das Überzugschichtharz preßgepaßt werden. Somit kann das Kernschichtharz sicher mit dem Überzugschichtharz bedeckt werden, und zwar zu Beginn der Preßpassung und während der gesamten Zeitdauer der Preßpassung.
Das Spritzformverfahren dieses Ausführungsbeispiels weist eine Preßpassung des Kernschichtharzes zusammen mit dem Überzugschichtharz auf, bestehend aus dem Öffnen des Kernschichtdurchlasses 19d (erster Vorgang); einem Öffnen des Kernschichtdurchlasses 19d, um die Preßpassung zu starten, einem Beendigen der Preßpassung des Kernschichtharzes innerhalb der Preßpassungszeitdauer des Überzugschichtharzes und einem einstweiligen Blockieren (zweiter Vorgang); und einem abermaligen Öffnen des Kernschichtdurchlasses 19d für eine vorbeschriebene Zeitdauer, so daß das Überzugschichtharz zurück zu dem Kernschichtdurchlaß 19d strömt (dritter Vorgang). Der Kernschichtdurchlaß 19d ist, während der Druck gehalten wird, innerhalb der Preßpassungszeitdauer gemäß Fig. 2 in diesem Ausführungsbeispiel geöffnet; jedoch kann der Kernschichtdurchlaß 19d für eine vorbeschriebene Zeitdauer während der Spritzung des Überzugschichtharzes geöffnet sein, ohne dadurch limitiert zu sein.
Das Überzugschichtharz wird aktiv dazu gebracht, nach dem Abschluß der Preßpassung des Kernschichtharzes zurück zu dem Kernschichtdurchlaß 19d zu strömen, wodurch sicher verhindert wird, daß das Kernschichtharz in das Überzugschichtharz eingeschlossen wird, selbst wenn eine leichte Leckage oder eine Verlagerung des Öffnungszeitpunkts in dem Kernschichtdurchlaß 19d zum Start der folgenden Preßpassung des Überzugschichtharzes eintritt. Somit kann das Kernschichtharz sicherer mit dem Überzugschichtharz bedeckt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist, ist verständlich, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und daß verschiedenartige Änderungen und Abwandlungen durchführbar sind, ohne von der erfinderischen Idee abzuweichen.
Die Mehrschichtspritzformmaschine stellt ein Formprodukt her, das aus einer Vielzahl von Schichten von Harzen oder Farben ausgebildet ist, indem Harze von der Kernschichtspritzeinheit 12 und der Überzugschichtspritzeinheit 13 in das Gesenkteil 11 preßgepaßt werden, das durch Pressen und Festspannen der beweglichen Metallform 8 an der an das Stützelement 3b befestigten ortsfesten Metallform 9 ausgebildet ist. Die Mehrschichtspritzformmaschine wird durch einen Einbau des Verbindungsvorrichtungskörpers 15, 16, der zur Stützung der ortsfesten Metallform 9 an dem Stützelement 3b zwischen der ortsfesten Metallform 9 und dem Stützelement 3b gelagert ist, und durch einen Einbau der Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung 10 ausgebildet, die an dem Verbindungsvorrichtungskörper 15, 16 vorgesehen ist und eine Vielzahl von Harzdurchlässen 19b, 19d hat, die dem Gesenkteil 11 gestatten, mit jeder Spritzeinheit 12, 13 in Verbindung zu stehen.

Claims (12)

1. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung (10) für eine Mehrschichtspritzformmaschine zur Preßpassung von Harzen von einer Vielzahl von Spritzeinheiten (12, 13) in ein durch Festspannen einer Metallform (8, 9) gebildetes Gesenkteil (11), welche einen an der Metallform (8, 9) vorgesehenen Verbindungsvorrichtungskörper (15, 16) und eine Harzdurchlaßeinrichtung (19, 20, 21) aufweist, die an dem Verbindungsvorrichtungskörper (15, 16) angebracht ist und dem Gesenkteil (11) gestattet, mit jeder Spritzeinheit (12, 13) in Verbindung zu stehen.
2. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Metallform (8, 9) eine ortsfeste Metallform (9) hat, die an ein Stützelement (3b) zu befestigen ist und eine bewegliche Metallform (8) hat, die zu der ortsfesten Metallform (9) beweglich ist, um durch Festspannen mit der ortsfesten Metallform (9) das Gesenkteil (11) zu bilden, wobei zur Befestigung der ortsfesten Metallform (9) an das Stützelement (3b) der Verbindungsvorrichtungskörper (15, 16) zwischen der ortsfesten Metallform (9) und dem Stützelement (3b) gelagert ist.
3. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Harzdurchlaßeinrichtung (19, 20, 21) einen ersten Harzdurchlaß (19b) hat, der in der Festspannrichtung der Metallform (8, 9) gebildet ist, und einen zweiten Harzdurchlaß (19d, 20c) hat, der in einer Richtung ausgebildet ist, die die Festspannrichtung schneidet.
4. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Harzdurchlaßeinrichtung (19, 20, 21) eine Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung (22) zum Öffnen und Schließen der Harzdurchlässe (19d, 20c) hat.
5. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, die in einer Mehrschichtspritzformmaschine eingebaut ist, die eine in der Festspannrichtung der Metallform (8, 9) eingerichtete Spritzeinheit (13) und eine in der zu der Festspannrichtung orthogonalen Richtung eingerichtete Spritzeinheit (12) hat.
6. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, die in einer Spritzformmaschine zum Ausbilden eines Einzelschichtformprodukts eingebaut ist, um diese mit einer Vielzahl von Spritzeinheiten zu versehen.
7. Spritzeinheitsverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, die vorbereitend an der Metallform (8, 9) vorgesehen ist.
8. Mehrschichtspritzformmaschine zur Ausbildung eines Formprodukts mit einem Kernschichtharz, das mit einem Überzugschichtharz bedeckt ist, welche eine Metallform (8, 9) zur Ausbildung eines Gesenkteils (11), eine Kernschichtspritzeinheit (12) zur Preßpassung des Kernschichtharzes durch einen Kernschichtdurchlaß (19d, 20c) in das Gesenkteil (11), eine Überzugschichtspritzeinheit (13) zum Preßpassen des Überzugschichtharzes durch einen Überzugschichtdurchlaß (19b) in das Gesenkteil (11) und eine Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung (22) zum Öffnen und Schließen des Kernschichtdurchlasses (19d, 20c) hat.
9. Mehrschichtspritzformmaschine nach Anspruch 8, in der die Metallform (8, 9) aus einer ortsfesten Form (9), die an einem Stützelement (3b) befestigt ist, und einer beweglichen Form (8) ausgebildet ist, die zu der ortsfesten Metallform (9) bewegbar ist, um durch Festspannen mit der ortsfesten Metallform (9) das Gesenkteil (11) zu bilden, wobei diese Spritzformmaschine weiterhin aufweist
einen Verbindungsvorrichtungskörper (10), der zur Befestigung der ortsfesten Metallform (9) an das Stützelement (3b) zwischen der ortsfesten Metallform (9) und dem Stützelement (3b) gelagert ist, und
eine Harzdurchlaßeinrichtung (19, 20, 21), die an dem Verbindungsvorrichtungskörper (10) vorgesehen ist und den Kernschichtdurchlaß (19d, 20c) und den Überzugschichtdurchlaß (19b) hat, die dem Gesenkteil (11) gestatten, mit jeder Spritzeinheit (12, 13) in Verbindung zu stehen, wobei die Durchlaßöffnungs- und -schließeinrichtung (22) an dem Verbindungsvorrichtungskörper (15, 16) vorgesehen ist.
10. Mehrschichtspritzformmaschine nach Anspruch 9, wobei der Kernschichtdurchlaß (19d, 20c) oder der Überzugschichtdurchlaß (19b) in der die Festspannrichtung schneidenden Richtung ausgebildet ist.
11. Mehrschichtspritzformmaschine nach Anspruch 9, wobei die Kernschichtspritzeinheit (12) oder die Überzugschichtspritzeinheit (13) in der zu der Festspannrichtung orthogonalen Richtung eingerichtet ist.
12. Spritzformverfahren mittels einer Mehrschichtspritzformmaschine zum Preßpassen eines Kernschichtharzes und eines Überzugschichtharzes von jeweils einer Kernschichtspritzeinheit (12) und einer Überzugschichtspritzeinheit (13) in ein Gesenk (11), das innerhalb einer Metallform (8, 9) gebildet ist, wodurch ein Formprodukt gebildet wird, bei dem das Kernschichtharz mit dem Überzugschichtharz bedeckt ist, welches Verfahren
einen ersten Vorgang zur Preßpassung des Kernschichtharzes zusammen mit dem Überzugschichtharz durch Öffnen des sich von der Kernschichtspritzeinheit (12) zu dem Gesenkteil (11) erstreckenden Harzdurchlasses (19d, 20c),
einen zweiten Vorgang zum Beendigen der Preßpassung des Kernschichtharzes innerhalb der Preßpassungszeitdauer des Überzugschichtharzes und zum einstweiligen Blockieren des Harzdurchlasses (19d), und
einen dritten Vorgang zum abermaligen Öffnen des Harzdurchlasses (19d) für eine vorbeschriebene Zeitdauer hat, so daß das Überzugschichtharz zurück in den Harzdurchlaß (19d, 20c) strömt.
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