DE19746783B4 - Vorrichtung zur Schwenkent- und -verriegelung von Tragrahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Schwenkent- und -verriegelung von Tragrahmen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Schwenkent- und -verriegelung (1) von Tragrahmen (4), die in Bandspeichern die das obere Bandtrum abstützenden Tragrollen (4a) aufnehmen und dabei mittels Führungsrollen (12) sowie auf einem die Tragrollen (4a) unterfahrenden Bandumlenkwagen (10) angeordneten Kurvenführungen (13) für diese Führungsrollen (12) aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar sind, bestehend aus einer mit dem Tragrahmen (4) dessen Schwenkachse drehbaren Klinkscheibe (2, 3) mit Klinkausnehmungen (5, 15), in die den beiden Stellungen zugeordnete, an einer Schwinge (6) angeordnete Klinkzähne (7, 14) wechselweise eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkscheibe (2, 3) geteilt und eine Klinkscheibe (2) zur anderen (unteren) Klinkscheibe (3) über einen Verstellmechanismus (16) einstellbar ist

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwenkent- und -verriegelung von Tragrahmen, die in Bandspeichern die das obere Bandtrum abstützenden Tragrollen aufnehmen und dabei mittels Führungsrollen sowie auf einem die Tragrollen unterfahrenden Bandumlenkwagen angeordneten Kurvenführungen für diese Führungsrollen aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar sind, bestehend aus einer mit dem Tragrahmen um dessen Schwenkachse drehbaren Klinkscheibe mit Klinkausnehmungen, in die den beiden Stellungen zugeordnete, an einer Schwinge angeordnete Klinkzähne wechselweise eingreifen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind z.B. aus der DE 36 10 214 C2 und der EP 02 68 908 B1 bekannt. Sie dienen dazu sicherzustellen, daß der jeweilige Tragrahmen mit der Tragrolle, wenn dieser bei der Abgabe von Bandmaterial aus dem Bandspeicher von dem Bandumlenkwagen unterfahren und dabei über die Kurvenführungen und die Führungsrolle aus seiner Arbeitsstellung quer zur Bewegungsbahn des Bandumlenkwagens in die Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn und parallel zu dieser geschwenkt worden ist, in dieser Ruhestellung verbleibt und ebenso nach dem anschließenden Wiedereinschwenken in die Arbeitsstellung nach Rückkehr des Bandumlenkwagens auch in dieser Stellung festgehalten wird.
  • In die um die Schwenkachse des Rollentragrahmens drehbare, jeweils eine der Arbeits- bzw. eine der Ruhestellung zugeordnete Klinkausnehmung aufweisende Klinkscheibe greift somit – je nach Stellung der Klinkscheibe – der der Arbeits- bzw. Ruhestellung des Rollentragrahmens zugeordnete Klinkzahn ein. Ein Verschwenken des Rollentragrahmens aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung und zurück wird über die an dem Rollentragrahmen befestigten Führungsrollen eingeleitet. Diese werden dabei von den am Bandumlenkwagen angeordneten Kurvenbahnen während der Wagenbewegung zwangsgeführt. Gleichzeitig damit wird die federbeaufschlagte Klinkscheibe aus ihrer einen Rastposition (Ruhestellung) in die andere Rastposition (Arbeitsstellung) gedreht.
  • Dadurch, daß die Klinkscheibe für die beiden Stellungen im Abstand radial übereinander angeordnete Klinkenausnehmungen mit zueinander starrer Zuordnung aufweist, läßt sie sich nur in einer Position, also entweder der Ruhe- oder der Arbeitsstellung lotrecht ausrichten bzw. feinjustieren. Dies hat den Nachteil, daß der Winkel zwischen Ruhe- und Arbeitsstellung des Tragrahmens nicht korrigierbar ist, was zur Folge hat, daß durch die ungenaue Positionierung an den Führungsrollen ein großer Verschleiß auftritt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schwenkent- und verriegelungsvorrichtung ohne die genannten Nachteile zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klinkscheibe geteilt ist und die eine Klinkscheibe zur anderen Klinkscheibe über einen Verstellmechanismus einstellbar ist. Der Erfindung liegt hierbei die Überlegung zugrunde, daß durch erfindungsgemäß zwei separate Klinkscheiben eine Verstellung der beiden Klinkscheiben unabhängig voneinander erreicht werden kann, so daß der Tragrahmen exakt eine bestimmte Lage sowohl in der Ruhestellung als auch in der Arbeitsstellung einnimmt. Die obere Klinkscheibe läßt sich so justieren, daß bei der genau ausgerichteten Ruhestellung des Rollentragrahmens der dieser Stellung zugeordnete Klinkzahn exakt in die zugehörige Klinkausnehmung der Klinkscheibe eingreift. Wird der Rollentragrahmen über seine Führungsrolle durch die Zwangskurvenführung auf dem Bandumlenkwagen in die Arbeitsstellung bewegt, kann jetzt die durch den Verstellmechanismus, welcher beispielsweise aus Stiftschrauben besteht, präzise eingestellte bzw. relativ gegenüber der oberen Klinkscheibe verstellte untere Klinkscheibe den Tragrahmen nun auch in dieser Lage genau positionieren, da der diese Betriebsstellung sichernde Klinkzahn definiert in die Klinkausnehmung der unteren Klinkscheibe eingreifen kann. Es besteht damit die Möglichkeit, ohne weiteres den Winkel zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung des Tragrahmens zu korrigieren und eine sehr genaue Einstellung der Betriebs-Endlagen zu erreichen. Weiterhin lassen sich einerseits Fertigungstoleranzen sowohl der Klinkscheiben als auch des gesamten Tragrahmens mit der Tragrolle ausgleichen, andererseits auch die Einstellzeit der Tragrahmen vor Ort verkürzen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Verstellmechanismus zur Verstellung der oberen Klinkscheibe zwei auf der unteren Klinkscheibe einander ggenüberliegend angeordnete, jeweils eine Verstellschraube aufnehmende Halteböckchen aufweist. Die freien Enden der Verstellschrauben liegen vorteilhaft an einer geraden Stirnseite der oberen Klinkscheibe an. Durch Drehen der einen Verstellschraube gegen die Klinkscheibe und gegensinniges Drehen der anderen Verstellschraube von der Klinkscheibe weg, vollzieht die Klinkscheibe eine Drehung in Umfangsrichtung. Damit läßt sich auf einfache Weise durch gegensinniges Verlagern der beiden Verstellschrauben relativ zueinander der Winkel zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung des Tragrahmens korrigieren.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die untere Klinkscheibe mit zwei Ausrichtschrauben versehen ist, die an einem in ein Langloch der unteren Klinkscheibe hineinragenden Bolzen Anlage finden. Die beiden Ausrichtschrauben ragen mit ihren freien Enden in das Langloch der unteren Klinkscheibe hinein. Hierbei besitzt vorteilhaft das Langloch eine dem Durchmesser des Bolzens entsprechende Breite. Dadurch ist der Bolzen in dieser Lage spielfrei fixiert, während er hingegen in der Längsrichtung mittels der Ausrichtschrauben in dem Langloch verstellt werden kann. Durch Drehen der einen Ausrichtschraube gegen den Bolzen – welcher fest mit dem Grundrahmen der Schwenkent- und verriegelungsvorrichtung verbunden ist – und gegensinniges Drehen der anderen Ausrichtschraube, d.h. von dem Bolzen weg, läßt sich der Tragrahmen in Arbeitsstellung exakt 90° zur Bandlaufrichtung ausrichten.
  • Ein Vorschlag der Erfindung sieht vor, daß die beiden Klinkscheiben über Schrauben miteinander verbunden sind, die in Gewindebohrungen der unteren Klinkscheibe eingeschraubt sind und zu den Gewindebohrungen fluchtende Ausnehmungen in der oberen Klinkscheibe mit radialem Spiel durchdringen. Dadurch, daß die Ausnehmungen in der oberen Klinkscheibe ein radiales Spiel zu den Verbindungsschrauben aufweisen, d.h. diese Bohrungen einen größeren Durchmesser als die Gewindebohrungen besitzen, wird ein Freimaß erreicht, welches es ermöglicht, daß die obere Klinkscheibe – nach dem Lösen der Verbindungsschrauben – über die Verstellschrauben relativ zur unteren Klinkscheibe verstellt werden kann. Zum Erreichen des Freimaßes eignen sich alternativ auch Langlöcher in der oberen Klinkscheibe, die aber fertigungstechnisch etwas aufwendiger sind.
  • Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsrollen der Tragrahmen über einen Haltearm einstellbar am Tragrahmen angeordnet sind. Damit lassen sich die Führungsrollen des Rollentragrahmens unabhängig von der Tragrahmenkonsole und der Verriegelung über die Klinkscheiben einstellen, so daß die Führungsrollen genau in den Kurvenführungen des Bandumlenkwagens positioniert werden können; die somit verbesserten Laufeigenschaften begrenzen den Verschleiß an den Führungsrollen entscheidend.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Klinkzähne vertikal zu den Klinkausnehmungen der Klinkscheiben einstellbar sind. Die Klinkzähne sind zu diesem Zweck lösbar an der Schwinge der Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung befestigt. Durch eine mehr oder weniger große Axialverstellung der Klinkzähne – welche dazu vorteilhaft eine schaftartige Verlängerung aufweisen, die mit Langlöchern ausgebildet und über Schrauben mit der Schwinge verbunden ist – greifen diese entsprechend unterschiedlich tief in die schrägverlaufenden Klinkausnehmungen der Klinkscheibe ein. Hiermit läßt sich der Winkel der Klinkausnehmungen zu den Klinkzähnen variieren, was es erlaubt, den Rollentragrahmen in seiner Ruhe- und Arbeitsstellung zusätzlich fein zu justieren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen:
  • 1 eine Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung eines Rollentragrahmens, in der Ruhestellung dargestellt, von oben her gesehen;
  • 2 die Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung gemäß 1 in der Arbeitsstellung dargestellt, von oben her gesehen;
  • 3 die Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung zusammen mit einem Bandumlenkwagen, in der Vorderansicht dargestellt;
  • 4 die obere Klinkscheibe, in der Draufsicht dargestellt;
  • 5a die untere Klinkscheibe, in der Draufsicht dargestellt;
  • 5b die untere Klinkscheibe als Längsschnitt dargestellt; und
  • 5c die Klinkscheibe gemäß 5a von links her gesehen.
  • In 1 ist eine Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung 1 dargestellt, welche aus zwei separaten, gegeneinander verstellbaren Klinkscheiben 2, 3 besteht (vgl. hierzu 3), die mit einem Tragrahmen 4, der in Bandspeichern das obere Bandtrum abstützende Tragrollen 4a aufnimmt, verbunden sind. Der Tragrahmen 4 ist hier in Ruhestellung dargestellt und über die obere Klinkscheibe 2, die mit ihrer Klinkausnehmung 5 in einen an einer Schwinge 6 angeordneten Klinkzahn 7 eingreift, in dieser Stellung festgelegt. Des weiteren ist die Schwinge 6 zu ihrer Betätigung mit zwei Schaltrollen 8, 9 ausgestattet.
  • Um den Tragrahmen 4 aus seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung zu bewegen, ist an einem Bandumlenkwagen 10, wie in 3 dargestellt, eine Führungsleiste 11 angebracht. Nähert sich der Bandumlenkwagen 10 der Vorrichtung 1, dann läuft die auf dem Bankumlenkwagen 10 angeordnete Führungsleiste 11 auf die Schaltrolle 8, die sich in der Bewegungsbahn befindet, auf. Dadurch wird die Schaltrolle 8 in eine Drehbwegung versetzt und gleichzeitig damit so gelenkt, daß sich die Schwinge 6 dreht. Bei dieser Drehung wird der Klinkzahn 7 aus dem Eingriff mit der Klinkausnehmung 5 der oberen Klinkscheibe 2 gebracht. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird der Tragrahmen 4 über eine Führungsrolle 12 in auf dem Bandumlenkwagen 10 angeordneten Kurvenführungen 13 zwangsgesteuert in seine Arbeitsstellung verfahren (vgl. 2). Dabei drehen sich die beiden unter einer Federspannung stehenden Klinkscheiben 2, 3 mit. Sobald der Tragrahmen 4 seine Arbeitsstellung erreicht hat, greift ein für die Arbeitsstellung vorgesehener Klinkzahn 14 in die Klinkausnehmung 15 der unteren Klinkscheibe 3 ein und arretiert den Tragarm 4 in dieser Stellung (vgl. 2). Die Unterteilung in zwei einzelne Klinkscheiben 2, 3 erlaubt somit eine exakte Zuordnung des Rasteingriffs für jeweils die Ruhe- bzw. die Arbeitsstellung. Sollte der Winkel zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung des Tragrahmens ungenau sein, ist dieser korrigierbar, da sich die separaten Klinkscheiben 2, 3 über einen Verstellmechanisms 16 gegeneinander verstellen lassen. Damit ist es möglich, sowohl die Ruhestellung als auch die Arbeitsstellung des Tragrahmens 4 genau zu positionieren.
  • Nachfolgend wird anhand der 1 und 5a bis 5c eine Verstellung der Klinkscheiben 2, 3 mittels des Verstellmechanismus 16 näher erläutert.
  • Die Klinkscheiben 2, 3 sind über Schrauben 17 miteinander verbunden, welche in Gewindebohrungen 18 der unteren Klinkscheibe 3 eingeschraubt sind. Dabei durchdringen die Schrauben 17 zu den Gewindebohrungen 18 fluchtende Ausnehmungen 19 der oberen Klinkscheibe 2 mit radialem Spiel. Durch dieses radiale Spiel der Schrauben 17 in den Ausnehmungen 19 wird ermöglicht, daß die Klinkscheiben 2, 3 in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbar sind. Bevor die Klinkscheiben 2, 3 verstellt werden, müssen allerdings die Verbindungsschrauben 17 gelöst werden.
  • Zur Verstellung der oberen Klinkscheibe 2 weist der Verstellmechanismus 16 zwei auf der unteren Klinkscheibe 3 angeordnete, jeweils eine Verstellschraube 20, 21 aufnehmende Halteböckchen 22, 23 auf. Die zwei Verstellschrauben 20, 21 liegen mit ihren freien Enden 24, 25 an einer geraden Stirnseite 26 der oberen Klinkscheibe 2 an und sind mittels Kontermuttern 27, 28 an den Halteböckchen 22, 23 festgelegt. Nach dem Lösen der Kontermuttern 27, 28 lassen sich die Verstellschrauben 20, 21 in Bezug auf die Klinkscheibe 2 verstellen, beispielsweise in Pfeilrichtung 29. Dazu wird die Verstellschraube 20 mit ihrem freien Ende 24 weiter gegen die Stirnseite 26 der Klinkscheibe gedreht und die Verstellschraube 21 mit ihrem freien Ende 25 gegensinnig von der Stirnseite 26 der Klinkscheibe 2 weggedreht. Entsprechend wird die Position der Klinkausnehmung 5 der Klinkscheibe 2 bezogen auf den Klinkzahn 7 verändert und somit der Winkel zwischen Arbeits- und Ruhestellung des Tragrahmens korrigiert.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt weiterhin noch eine zweite Verstellmöglichkeit. Dazu ist die untere Klinkscheibe 3 mit zwei seitlichen Bohrungen 30, 31 unterhalb der Halteböckchen 22, 23 versehen, durch die zwei Ausrichtschrauben 32, 33 hindurchgeführt werden, die mit ihren freien Enden 34, 35 Anlage an einem in ein Langloch 36 der unteren Klinkscheibe 3 hineinragenden Bolzen 37 finden. Das Langloch 36 weist eine dem Bolzen entsprechende Breite auf, so daß der Bolzen 37 seitlich spielfrei in dem Langloch 36 fixiert ist. In Längsrichtung des Langloches 36 kann die untere Klinkscheibe 3 mittels der Ausrichtschrauben 32, 33 in Bezug auf den Bolzen 37 – welcher ortsfest an einem hier nicht dargestellten Grundrahmen der Schwenkent- und -verriegelungsvorrichtung 1 angeordnet ist – ausgerichtet werden. Nach dem Lösen von Kontermuttern 38, 39 können nämlich die Ausrichtschrauben 32, 33 gegensinnig verdreht und damit die untere Klinkscheibe 3 sowie folglich auch die mit ihr verschraubte obere Klinkscheibe 2 so positioniert werden, daß der Tragrahmen 4 in Arbeitsstellung (vgl. 2) exakt 90° zur Bandlaufrichtung gemäß Pfeil 40 ausgerichtet ist.
  • Um außerdem die Führungsrolle 12 an die Kurvenführung 13 des Bandumlenkwagens 10 anzupassen, ist sie über einen verstellbaren Haltearm 41 am Tragrahmen 4 angeordnet.
  • Die Klinkzähne 7, 14 sind jeweils mit einer schaftartigen Verlängerung 42 versehen, welche zur Längsverstellung der Klinkzähne 7, 14 mit Langlöchern 43, 44 ausgebildet ist. Die Verbindung der Verlängerungen 42 mit der Schwinge 6 erfolgt mittels die Langlöcher 43, 44 durchdringende Schrauben 45, 46. Durch die Längsverstellung der Klinkzähne 7, 14 greifen diese unterschiedlich tief in die schräg verlaufende Klinkausnehmung 5, 15 der Klinkscheibe 2, 3 ein. Damit wird erreicht, daß der Winkel der Klinkausnehmungen 5, 15 zu den Klinkzähnen 7, 14 veränderbar ist, womit der Tragrahmen 4 in seiner Ruhe- und seiner Arbeitsstellung zusätzlich feinjustiert werden kann.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Schwenkent- und -verriegelung (1) von Tragrahmen (4), die in Bandspeichern die das obere Bandtrum abstützenden Tragrollen (4a) aufnehmen und dabei mittels Führungsrollen (12) sowie auf einem die Tragrollen (4a) unterfahrenden Bandumlenkwagen (10) angeordneten Kurvenführungen (13) für diese Führungsrollen (12) aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkbar sind, bestehend aus einer mit dem Tragrahmen (4) dessen Schwenkachse drehbaren Klinkscheibe (2, 3) mit Klinkausnehmungen (5, 15), in die den beiden Stellungen zugeordnete, an einer Schwinge (6) angeordnete Klinkzähne (7, 14) wechselweise eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkscheibe (2, 3) geteilt und eine Klinkscheibe (2) zur anderen (unteren) Klinkscheibe (3) über einen Verstellmechanismus (16) einstellbar ist
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus (16) zur Verstellung der oberen Klinkscheibe (2) zwei auf der unteren Klinkscheibe (3) einander gegenüberliegend angeordnete, jeweils eine Verstellschraube (20, 21) aufnehmende Halteböckchen (22, 23) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klinkscheibe (3) mit zwei Ausrichtschrauben (32, 33) versehen ist, die an einem in ein Langloch (36) der unteren Klinkscheibe (3) hineinragenden Bolzen (37) Anlage finden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (36) eine dem Durchmesser des Bolzens (37) entsprechende Breite besitzt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinkscheiben (2, 3) über Schrauben (17) miteinander verbunden sind, die in Gewindebohrungen (18) der unteren Klinkscheibe (3) eingeschraubt sind und zu den Gewindebohrungen (18) fluchtende Ausnehmungen (19) in der oberen Klinkscheibe (2) mit radialem Spiel durchdringen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (12) über einen verstellbaren Haltearm (41) am Tragrahmen (4) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkzähne (7, 14) vertikal zu den Klinkausnehmungen (5, 15) der Klinkscheiben (2, 3) einstellbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkzähne (7, 14) jeweils eine schaftartige Verlängerung (42) aufweisen, die mit Langlöchern (43, 44) ausgebildet und über Schrauben (45, 46) mit der Schwinge (6) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0268908B1 (de) * 1986-11-26 1990-08-01 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Haltesicherung für die in Bandspeichern das obere Bandtrum abstützenden Rollentragrahmen
DE3610214C2 (de) * 1986-03-26 1992-01-23 Sms Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf, De

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