DE1974229U - Metallprofil zur herstellung von ortsfesten blendrahmen und beweglichen fluegelrahmen von fenstern, tueren und anderen verschluessen. - Google Patents

Description

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Anmelderin: Anna SBSSA

Mailand, Via Zuretti 31, Italien

Metallprofile zur Herstellung von ortsfesten Blendrahmen und beweglichen !Flügelrahmen von Penstern, Türen und anderen Verschlüssen

Die Neuerung betrifft Metallprofile zur Herstellung von Verschlüssen, wie beispielsweise Türen, Fenster u.dgl., wobei die Profile gemäss der Neuerung Merkmale aufweisen, die ihnen, wie im folgenden erläutert wird, eine vielseitige Verwendbarkeit verleihen und ihre Verbindung mit Zubehör- und Ergänzungsteilen, wie beispielsweise Scharnieren, Schlössern u.dgl., ermöglichen, wobei nicht oder nur in sehr geringem Masse auf die Verwendung anderer Elemente, Teile oder Hilfsprofile zurückgegriffen zu werden braucht, wie sie bei der Verwendung der für diese Zwecke bisher üblichen Profile bekannter Ausbildung erforderlich sind. Ausserdem sind bei .den neuen Profilen nur in sehr geringem Masse weitere Bearbeitungen und Arbeiten, wie beispielsweise Bohren und Schneiden, für ihre Montage und für die Anbringung der erwähnten Zubehörteile erforderlich,

Metallprofile in Form von Strangpressprofilen aus Aluminium oder Leichtmetallegierungen auf Aluminiumbasis gehören zum Stand der Technik. Diese Profile werden insbesondere für

die Herstellung der ortsfesten Blendrahmen und der beweglichen flügelrahmen von "Verschlüssen wie Penster, Türen u.dgl» verwendet, und zwar sowohl für innen als auch für aussen· Is sind schon zahlreiche Ausbildungen für diese Profile vorgeschlagen worden. Gewöhnlich werden sie als Hohlprofile mit geschlossener Profilbegrenzung und in zwei Hauptausführungen für die Bildung von festen bzw. beweglichen Rahmen hergestellt. Dabei weisen die bei geschlossenem Verschluss sich einander gegenüberliegenden Teile dieser Profile einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt auf und die längeren Schenkel der I-förmigen Querschnitte bilden die gegeneinandergesetzten Seiten oder Oberflächen. Die Herstellung des Verschlusses erfordert gewöhnlich zahlreiche Arbeitsgänge, um die verschiedenen Zubehörteile an den Profilen anzubringen, die zahlreichen inneren und äusseren Zusatzelemente anzubringen, die Schrauben zu verkleinern u.dgl. mehr· Folglich ist die Herstellung eines vollständigen Verschlusses sehr kompliziert und aufwendig.

Die Profile gemäss der Neuerung kennzeichnen sich dadurch, dass an den grösseren Seiten der Profile jeweils eine Längsnut mit verengter Öffnung vorgesehen ist, in der verschiedene Zubehör- und Ergänzungsteile des Verschlusses untergebracht und befestigt werden können. Die Längsnuten weisen vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf und ihre verengte Öffnung wird von gegeneinander gerichteten koplanaren Ansätzen oder Vorsprüngen begrenzt.

Die Längsnuten, die bei geschlossenem Verschluss von aussen nicht sichtbar sind, können verschiedenen Verwendungszwecken dienen, wie beispielsweise der Anbringung von festen und beweglichen Mitteln zur Befestigung von verschiedenen Bauelementen wie längsverschieblichen Riegelstangen oder Schliessvorrichtungen, G-lashaltern u.dgl*

Die anderen Oberflächen der Profile können Jede gewünschte, insbesondere glatte Ausbildung besitzen, d,h., dass sie nicht die verschiedenen Ansätze, Yorsprünge und Erhöhungen aufweisen, die gegenwärtig für die Befestigung der verschiedenen Zubehörteile als notwendig erachtet werden.

G-emäss einem vorteilhaften Merkmal der !Teuerung weisen die neuen Hohlprofile in den einzelnen Teilen ihres Querschnittes verschiedene Dicken auf, wobei insbesondere die von der neutralen Achse des Querschnitts am weitesten entfernten Seile stärker als die übrigen !Teile des Querschnitt» ausgebildet sind. Diese Differenz in der Stärke ermöglicht die Erzielung der grösstmöglichen Starrheit und mechanischen Festigkeit des Profiles bei gleichen Aussenabmessungen und gleichem Gewicht.

In der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Heuerung zeigt, ist bzw. sind:

Pig. 1 ein Querschnitt durch zwei Profile zur Herstellung des beweglichen und des festen Rahmens eines Verschlusses gemäss der !Teuerung, beispielsweise eines Pensters, wobei die Profile in ihrer relativen Lage dargestellt sind, die sie bei geschlossenem Verschluss einnehmenf

lig. 2 in vergrössertem Massstab eine leilschnittansieht des den beweglichen Eahmen bildenden Profils, die die Anbringung einer G-lasscheibe veranschaulicht} Mg. 3 eine perspektivische Teilansicht, die die Befestigung eines Scharnierteils an dem Profil veranschaulicht?

» 4 eine perspektivische Teilansicht des Profils mit einer daran angebrachten Schliessvorrichtungi

Pig, 5 und 5a perspektivische leilansichten, die zusammen eine vorteilhafte Möglichkeit der Verbindung zwischen zwei die angrenzenden Seiten eines Rahmens bildenden Profilen veranschaulicht, und

Fig· 6 ein Querschnitt durch die mittels eines Scharniers miteinander verbundenen, einen festen und einen beweglichen Rahmen bildenden Profile nach fig. 1« In den Figuren der Zeichnung sind Profile 1 zur Bildung des um 18 beweglichen Rahmens und Profile 2 zur Bildung des festen Rahmens eines Verschlusses dargestellt. Die relative Lage, die diese Profile bei geschlossenem Verschluss einnehmen, ist in Pig. 1 dargestellt· Die Profile 1 und 2 weisen an ihren grösseren Seiten Längsnuten 3 mit einer verengten Öffnung auf, die zwischen entgegengesetzten koplanaren Ansätzen oder Vorsprüngen 4 liegt, welche im Querschnitt trapezförmig sind und mit ihrer grösseren Basis die Öffnung der Hut 3 begrenzen.

Das den beweglichen Rahmen bildende Profil t hat bekanntlich einen Querschnitt mit geschlossener Profilbegrenzung und weist an beiden längeren Seiten Längsnuten 3 auf. Die beiden kleineren Seiten 5 und 5 * dieses Querschnitts weisen eine grössere Dicke als die anderen Teile auf.

Die Profile 2 für den festen Rahmen bestehen nach der bekannten Anordnung aus parallelen Seitenteilen 6 und 6' für die Befestigung des Rahmens an der Leibung der zu verschliessenden öffnung.

Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist, wird die der öffnung zugekehrte Längsnut 3 für die Befestigung von Glashaltern 7 sowie zur Aufnahme einer zwischen den G-lashaltern 7 angeordneten

elastischen Abstandsleiste 11 zur Abstützung der ümfangskante. einer Glasscheibe 10 verwendet. Die G-lashalter 7 sind mit elastischen Dichtungen 9 versehen und weisen Hakenzähne 8 auf, die hinter die die Öffnung der Längsnut 3 begrenzenden Torsprünge 4 greifen, um die G-lashalter 7 in dieser Nut zu sichern.

Wie aus Pig. 3 ersichtlich ist, können die Längsnuten 3 in vorteilhafter Weise für die Befestigung von Scharnierteilen 12 verwendet werden. Die Scharnierteile 12 werden ebenso wie das an dem festen Blendrahmen 2 anzubringende Scharnierteil 13 (Sig. 6) mit Hilfe von Futensteinen 14 befestigt, die, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, länglich ausgebildet sind, so dass sie, in Längsrichtung nach der Öffnung der längsnut 3 ausgerichtet, in diese eingesetzt werden können und nach Dränung um 90° durch die Torsprünge 4 in der längsnut 3 gesichert sind. Die Nutensteine 14 weisen eine G-ewindebohrung 15 auf, in die eine Schraube 16 eingeschraubt werden kann, die eine entsprechende Bohrung 17 der Scharnierteile 1.2 bzw. 13 durchsetzt. Wie aus Pig. 6 ersichtlich ist, erfordert die Befestigung der Scharniere somit keinerlei Bearbeitung der Profile, sondern sie erfolgt unter Terwendung von Mitteln, die bei geschlossenem Terschluss von aussen nicht sichtbar sind*

In Pig. 4 bildet die Längsnut 3 Sie Gleitführung für eine Eiegelstange 24 des Terschlusses, die in an sich bekannter Weise mittels eines Griffs 25 od.dgl. betätigt werden kann.

Die Pig. 5 und 5a zeigen, wie die Profile, biespielsweise die Profile 1, rechtwinklig miteinander verbunden werden können, um die Ecken der Rahmen zu bilden» An einem der Profilteile 1 wird mittels Z-Schienen 19 ein Profilstück 20 befestigt,

das mit einer axialen G-ewindebohrung 21 verseilen ist. Dieses Profilteil 1 wird an die grössere Seite des angrenzenden Profilteils 1 angesetzt, so dass das mit der' G-ewindebohrung 21 versehene Ende des Profilstücks 20 in die längsnut 3 des letzteren eingreift und mittels einer Schraube 22 befestigt werden kann, die eine in dem Boden der längsnut 3 vorgesehene Bohrung 23 durchsetzt und in die Gewindebohrung 21 des Profilstiicks 20 eingeschraubt wird. Diese Art der Befestigung ist sehr viel einfacher als die herkömmlichen, bei denen die Enden der Profi !teile in einem Winkel von 45 zu ihrer Längsachse genau zugeschnitten werden müssen. Diese Arbeit entfällt durch die Verwendung des in die Nut 3 des angrenzenden Profilteils einzusteckenden Profilstücks 20. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann dieses Profilstück 20 beispielsweise auch schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein und in diesem Pail von oben in die Nut 3 eingeführt werden.

Bs ist offensichtlich, dass die Itängsnut 3 in entsprechender Weise auch zur Befestigung anderer Hilfsmittel verwendet werden kann, wobei die Befestigungsstelle bei geschlossenem Verschluss in jedem Fall verdeckt ist.

Claims (8)

Ρ.ΑΓΒ0097Α0--5.5.67 / Sohutzansprilolie

1. Metallprofile, insbesondere Strangpressprofile aus Aluminium oder Iieiclitmetalllegierungen, zur Herstellung von ortsfesten Blendrahmen und beweglichen flügelrahmen von len-r stern, lüren und anderen Verschlüssen, wobei die Profile Querschnitte aufweisen, deren bei geschlossenem Verschluss einander gegenüberliegende Teile im wesentlichen u-förmig ausgebildet sind und die einander gegenüberliegende, parallel angeordnete grössere Seiten besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass an den grösseren Seiten der Profile (1 und 2) jeweils eine Iiängsnut (3) mit verengter öffnung vorgesehen ist, in der verschiedene Zubehör- und Irgänzungsteile des Verschlusses untergebracht und befestigt werden können.

2» Profilteile nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verengte öffnung der Längsnuten (3) von gegeneinander gerichteten koplanaren Ansätzen oder Yorsprüngen (4) begrenzt wird.

3. Profile nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4) im Querschnitt trapezförmig sind und ihre grössere Basis den Rand der öffnung bildet·

4. Profile nach Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Längsnuten (3) ITutensteine (14) vorgesehen sind, die eine Gewindebohrung (15) für die Befestigung von Scharnierteilen (12 bzw. 13) oder anderen Zubehörteilen mittels einer Schraube (1.6) aufweisen.

5« Profile nach Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-

zeichnet, dass die an sich bekannten Riegelstangen (24) des Terschlusses gleitend in den Längsnuten (3) geführt sind.

6. Profile nach Schutzansprüchen 1 Ms 3> dadurch "gekenn zeichnet, dass das Profil (t) zur Herstellung des beweglichen Rahmene des Verschlusses einen Hohlquersehnitt mit im wesentlichen rechteckiger Profilbegrenzung und an seinen beiden grösseren Seiten jeweils eine Längsnut (3) aufweist.

7. Profil nach Schutzanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Profil zugeordnete Hilfsprofile (7) für die Befestigung der Glasscheibe (10) vorgesehen sind, die mit Hakenzähnen (8) ausgebildet sind, welche die die Öffnung der Längs nut (3) begrenzenden Yorsprünge (4) hintergreifen und so die Hilfsprofile (7) in der Längsnut sichern können.

8. Profil nach Schutzansprüchen 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, dass die die kleineren Seiten (5,5^!) des Profils bildenden Teile stärker als die übrigen Teile des Profils ausgebildet sind.