DE19742154C2 - Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine - Google Patents

Bestückungsüberwachung an einer Vorspinnmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Über­ wachen der Bestückung von Hängewagenzügen an einer Vorspinnmaschine, wobei die Zufuhr von Hülsen und Abfuhr von Spulen durch Bewegung der Hän­ gewagenzügen entlang einer vorbestimmten Bahn erfolgt und bei einer Abwei­ chung mindestens ein Fehlersignal erzeugt wird, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 6.
Als Stand der Technik ist bereits eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abführen voller Spulen oder leerer Hülsen für eine Textilmaschine bekannt (DE 44 21 778 C2). Es findet mindestens eine mit einer Auswerteeinheit verbundene ortsfeste Sensoreinheit mit mindestens einem Sensor Anwendung, welche zur Überwachung des Vorhandenseins oder Fehlens und/oder zur Überwachung der Beschaffenheit jeder einzelnen in die Hängehalter eines Hängewagenzuges ein­ gehängten vollen Spule oder leeren Hülse zeitlich vor und/oder nach dem Wech­ selvorgang dient. Bei Ermittlung einer unzulässigen Abweichung vom gespei­ cherten Sollwert wird lediglich ein Fehlersignal erzeugt.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Betreiben einer Ringspinn- oder Zwirnmaschine (DE 41 32 243 C2), welche insbesondere zum Überwachen des selbsttätigen Abziehens voller Spulen und des Aufsteckens leerer Hülsen durch eine mit Greifstellen versehene Doff- Einrichtung dient. Es wird eine Überprüfung der einzelnen Spinnstellen auf Vor­ handensein bzw. Fehlen einer Hülse durchgeführt, wobei in Abhängigkeit eines Fehlersignals entweder ein Befehlsignal zum Unterbrechen des Abziehvorganges oder ein Befehlsignal zum Stillsetzen der Spinnstelle, die das Bilden des Fehler­ signals bewirkt oder bewirkt hat, gebildet wird.
Darüber hinaus sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen des Spulenwechselvorganges bei einer Spinnereimaschine bekannt (DE 40 37 880 A1), bei welchen arbeitsstellenindividuell über mindestens einen Wandersensor das Greifen und Freigeben von Hülsen bzw. Kopsen durch die Greiforgane überwacht wird.
Nach einer anderen bekannten Konstruktion findet zum Überwachen des Erfas­ sens bzw. Freigebens aller Hülsen bzw. Spulen einer selbsttätigen Spulenwech­ selvorrichtung einer Ringspinn- oder Zwirnmaschine eine Lichtschranke Anwen­ dung, welche durch eine nicht abgezogene bzw. freigegebene Spule oder Hülse zur Freigabe eines Fehlersignals unterbrochen wird (DE 38 36 330 A1).
Allen vorgenannten Vorrichtungen bzw. Verfahren zur Bestückungsüberwachung ist gemeinsam, dass sie lediglich ein Fehlersignal - teils akustisch, teils visuell - erzeugen, jedoch keine konkreten Vorgänge zur Behebung des ermittelten Fehlers einleiten.
Weiterer Stand der Technik ist eine Vorspinnmaschine mit einer maschineninternen Transporteinrichtung zum Födern voller Spu­ len und leerer Hülsen (DE 195 05 225 A1). Hier wird eine Vor­ richtung zum Austausch von Hülsen mit Vorgarnresten gegen leere Hülsen beschrieben, welche in die Vorspinnmaschine inte­ griert ist. Sie stellt daher mit der Vorspinnmaschine eine Baugruppe dar, welche von deren Maschinenrahmen getragen und deren Steuerung von der Steuerung der Vorspinnmaschine aus erfolgt oder zumindest eine Schnittstelle zur Steuerung der Vorspinnmaschine aufweist. Eine Bestückungsüberwachung ist nicht vorgesehen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Überwachen der Bestückung von Hängewagenzügen an einer Vorspinnmaschine zu schaffen, bei welcher mit geringem Aufwand das Zuführen leerer Hülsen zu den Arbeitsstellen einer Vorspinnmaschine gewährleistet ist, d. h. konkrete Vorgänge zur Behebung eines ermittelten Fehlers eingeleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 6 gelöst.
Die Hängewagenzüge fahren damit vom Wartebereich (hinterer Teil) der Vor­ spinnmaschine in den Flügelbereich (vorderer Teil); die Bestückung der Hänge­ wagenzüge wird überprüft. Mindestens zwei Bestückungsüberwachungseinrich­ tungen sind zwischen dem Wartebereich und dem Flügelbereich installiert.
Wird nun beim Einfahren eine fehlende Hülse, eine falsch bestückte Hülse oder eine volle Spule im Hängewagenzug erkannt, wird diese fehlbestückte Stelle im Hängewagenzug bis in den Flügelbereich vorgefahren und eine Fehlermeldung an einem Bedienterminal erzeugt.
Im Flügelbereich kann dann die fehlbestückte Stelle im Hängewagenzug durch leichten Zugang am einfachsten korrigiert werden. Wurde nun beispielsweise eine fehlende Hülse nachbestückt, eine falschbestückte Hülse umgehängt oder eine volle Spule entnommen, muss die Fehlerbehebung am Bedienterminal quit­ tiert werden; der Hängewagenzug fährt daraufhin automatisch so weit zurück, bis die fehlerhaft erkannte Stelle die Bestückungsüberwachungseinrichtung erreicht hat. Daraufhin wird diese wieder aktiv und der Hängewagenzug fährt abschlie­ ßend in den Flügelbereich ein. Dieser Ablauf wiederholt sich so oft, bis kein Bestückungsfehler mehr erkannt wird oder bis die Bestückungsüberwachung über einen Parameter am Bedienterminal ausgeschaltet wird.
Die Fehlerbehebung wird immer erst dann quittiert, wenn der Hängewagenzug im Flügelbereich zum Stillstand gekommen ist. Wurde die Fehlerbehebung quittiert und trotzdem keine Fehlbehebung durchgeführt, so wird diese Fehlstelle beim nächsten Durchlauf - wie vorstehend beschrieben - wieder als fehlerhaft erkannt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Bestückungsüberwachungsein­ richtung aus einem induktiven Sensor bestehen, welcher durch bestimmte Ele­ mente, beispielsweise durch über den Hängewagenzug verteilte Schaltfahnen, aktiviert wird. Weiterhin finden mindestens eine Lichtschranke und mindestens ein Lichttaster Anwendung. Je nach Bewegungsrichtung des Hängewagenzuges (Einfahren, Ausfahren, Umsetzen) wird auf eine vorzugsweise steigende oder fallende Flanke des induktiven Sensors reagiert. Zwischen zwei gleichgerichteten Flanken dieses induktiven Sensors muss die Lichtschranke bedämpft gewesen sein, woraus folgt, dass der Hängewagenzug an der richtigen Stelle bestückt ist. Bei der Flanke darf die Lichtschranke nicht bedämpft sein, da ansonsten eine falsche Bestückung vorliegt. Der Lichttaster darf während des gesamten Einfah­ rens nie auslösen, da dieser auf Abstand reagiert und dadurch volle Spulen, d. h. eine Fehlermeldung, anzeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorspinnmaschine mit im Wartebereich ruhenden Hängewagenzügen;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Vorspinnmaschine nach Fig. 1, wobei der eine Hängewagenzug bereits vollständig in den Flügelbe­ reich eingefahren und der andere Hängewagenzug im Flügelbereich zur Fehlerbehebung positioniert ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Hängewagenzug im Bereich der Bestüc­ kungsüberwachung;
Fig. 4a eine Draufsicht auf Schaltfahnen des Hängewagenzuges;
Fig. 4b ein Flankenverlauf für leere Hängehalter und
Fig. 4c ein Flankenverlauf für eine Lichtschranke.
In Fig. 1 und 2 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vorspinnmaschine 1 dargestellt. Diese Vorspinnmaschine 1 weist einen Wartebereich 2 sowie einen Flügelbereich 3 auf. Bei der in Fig. 1 dargestellten Situation befinden sich zwei Hängewagenzüge 4 und 5 mit Hängehaltern 25 im Wartebereich 2 auf parallel laufenden Bahnen. Diese beiden Hängewagenzüge 4 und 5 können über schema­ tisch dargestellte Antriebe 7 und 7' über Bahnen 30 bzw. 30' in den jeweiligen Flügelbereich 3 bewegt werden. In diesem Flügelbereich 3 befinden sich wieder­ um Antriebe 7 bzw. 7' zum Bewegen der Hängewagenzüge 4 bzw. 5.
Zwischen dem Wartebereich 2 und dem Flügelbereich 3 befindet sich für jede Bahn 30 bzw. 30' eine Bestückungsüberwachung 8 mit einem induktiven Sensor 11, einer Lichtschranke 12 sowie einem Lichttaster 13. Der induktive Sensor 11 ist über eine Leitung 18, die Lichtschranke 12 über eine Leitung 17 sowie der Lichttaster 13 über eine Leitung 19 mit einer Steuereinheit 10 verbunden. Diese Steuereinheit 10 steht über eine Leitung 16 mit einem Bedienterminal 15 in Ver­ bindung.
Während sich bei der in Fig. 1 dargestellten Situation die beiden Hängewagenzü­ ge 4 und 5 im Wartebereich 2 befinden, stellt Fig. 2 eine Situation dar, bei wel­ cher der Hängewagenzug 4 bereits vollständig in den Flügelbereich 3 eingefahren ist, während der Hängewagenzug 5 sich teilweise im Flügelbereich 3 befindet und entsprechend zur Fehlerbehebung positioniert wird.
Mit Hilfe der Bestückungsüberwachung 8 wird beim Fahren dieses Hängewagen­ zuges 5 von dem Wartebereich 2 in den Flügelbereich 3 der Vorspinnmaschine 1 die Bestückung des Hängewagenzuges überprüft. Der Hängewagenzug 5 wird bei Auffinden einer fehlbestückten Stelle bis in den Flügelbereich 3 gefahren, wobei eine Fehlermeldung erzeugt wird, welche auf dem Bedienterminal 15 erscheint.
Im Flügelbereich 3 erfolgt eine Korrektur der fehlbestückten Stelle, wobei diese ehemals fehlbestückte Stelle nach Zurückfahren des Hängewagenzuges 5 aus dem Flügelbereich 3 wieder überprüft wird. Erfolgt eine Feststellung der Fehlerbehe­ bung der fehlbestückten Stelle des Hängewagenzuges 5, so wird dieser abschlie­ ßend wieder in den Flügelbereich 3 eingefahren und der Arbeitsablauf der Vor­ spinnmaschine 1 kann durchgeführt werden.
Eine fehlbestückte Stelle kann beispielsweise eine fehlende Hülse, eine falsch bestückte Hülse oder eine volle Spule sein.
Der vorbeschriebene Ablauf wiederholt sich so oft, bis kein Bestückungsfehler mehr erkannt wird oder bis die jeweilige Bestückungsüberwachungseinrichtung 8 über einen Parameter am Bedienterminal 15 ausgeschaltet wird. Die Fehlerbehe­ bung kann immer erst dann quittiert werden, wenn der Hängewagenzug 4 bzw. 5 im Flügelbereich 3 zum Stillstand gekommen ist. Wurde diese Fehlerbehebung quittiert und ist trotzdem keine Fehlerbehebung durchgeführt worden, so wird diese fehlbestückte Stelle beim nächsten Durchlauf im Bereich der Bestückungs­ überwachungseinrichtung 8 erkannt.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass die Bestückungsüberwachungseinrichtung 8 aus einem induktiven Sensor 11 besteht, welcher durch Elemente, beispielsweise durch Schaltfahnen 20.1, 20.3, die über den ganzen Hängewagenzug verteilt sind, aktivierbar ist. Fig. 4a zeigt in diesem Zusammenhang eine Draufsicht auf diese Schaltfahnen des Hängewagenzuges. Außerdem gehört noch die Lichtschranke 12 sowie der Lichttaster 13 zur Bestückungsüberwachungseinrichtung 8.
Je nach Bewegungsrichtung (Einfahren, Ausfahren und Umsetzen) des betreffen­ den Hängewagenzuges 4 bzw. 5 reagiert der induktive Sensor 11, welcher über die Leitung 18 mit der Steuereinheit 10 verbunden ist, auf eine steigende Flanke 21 bzw. eine fallende Flanke 22, z. B. der betreffenden Schaltfahne 20.1 und 20.3 (Fig. 4a). Zwischen zwei gleichgerichteten Flanken 21 bzw. 22 mit Abstand hin­ tereinander liegender Schaltfahnen 20.1 und 20.3 wird über die Hülse 25.2 die Lichtschranke 12 kurz unterbrochen (Fig. 4c), woraus folgt, dass dann der betref­ fende Hängewagenzug 4 bzw. 5 an der richtigen Stelle mit einer an einem Hül­ senhalter 24.1 . . . 24.4 hängenden leeren Hülse 25 funktionsrichtig bestückt ist, d. h. im vor­ liegenden Fall mit jeweils einer leeren Hülse beim zweiten und vierten Hülsen­ halter 24.2 und 24.4, während der erste und dritte Hülsenhalter 24.1 und 24.3 funktionsrichtig freiliegt.
Der Lichttaster 13, welcher über die Leitung 19 mit der Steuereinheit 10 verbun­ den ist, dient zur Ermittlung von fälschlicherweise bestückten vollen Spulen an einem betreffenden Hülsenhalter 24.1 . . . 24.4. Hierbei liegt ein Flankenverlauf nach Fig. 4b vor, welcher für den ersten und dritten Hülsenhalter 24.1 und 24.3 gilt. Er darf daher während des ganzen Einfahrens nie auslösen; erfolgt doch eine Auslösung, liegt hier eine fehlbestückte Stelle in Form einer vollen Spule vor, welche zu entfernen ist.
Fig. 4c zeigt einen Flankenverlauf für die Lichtschranke 12. Wie ersichtlich, erfolgt eine mittige Unterbrechung zwischen zwei Schaltfahnen, z. B. zwischen 20.1 und 20.3.
Erfindungsgemäß ergibt sich eine hohe Funktionssicherheit, insbesondere da­ durch, dass die Fehlerbehebung quittiert und erst nach der Fehlerbehebung diese quittierte Meldung gelöscht wird. Vorzugsweise erfolgt die Quittierung dieser Fehlerbehebung dann, wenn sich der betreffende Hängewagenzug 4 bzw. 5 im Flügelbereich 3 befindet und dort stillsteht.
Die vorliegende Erfindung führt zu einer sehr effektiven Bestückungsüberwa­ chung an einer Vorspinnmaschine, bei welcher mit geringem Aufwand das Zu­ führen leerer Hülsen 25 aus dem Wartebereich in den Flügelbereich 3 gewährleistet ist, wobei ein ggf. auftretender Fehler der betreffenden Bestückungsstelle einwandfrei zugeordnet und behoben werden kann. Da diese Behebung des Feh­ lers im Flügelbereich 3 erfolgt, ergibt sich ein guter Zugang des Bedienpersonals zu dieser Stelle, so dass insgesamt eine erhebliche Verbesserung der Produktivität und des Automatisierungsgrades unter Beibehaltung eines Bedienkomforts er­ reicht wird.

Claims (11)

1. Verfahren zum Überwachen der Bestückung von Hängewagenzügen (4; 5) an einer Vorspinnmaschine (1), wobei die Zufuhr von Hülsen (25) und die Abfuhr von Spulen durch Bewegung der Hängewagenzüge entlang vorbestimmter Bahnen erfolgt und bei Einfahren eines Hängewagenzuges in den Flügelbereich (3) der Vorspinnmaschine (1) die funktionsrichtige Bestückung des Hängewagenzuges an mindestens einer Prüfstelle (12, 13) beim Einlauf in den Flügelbereich überprüft und bei Abweichung der tatsächlichen von der vorgesehenen Bestückung mindestens ein Fehlersignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
im Flügelbereich (3) eventuelle Fehlbestückung behoben wird,
nach Beheben von Fehlbestückung der Hängewagenzug (4; 5) mindestens so weit aus dem Flügelbereich (3) herausgefahren wird, dass jede ehemals fehlbestückte Stelle hinter eine Prüfstelle zurückbewegt wird und
der Hängewagenzug wieder in den Flügelbereich (3) eingefahren wird,
wobei beim Ausfahren des Hängewagenzuges aus dem Flügelbereich oder bei seinem Wiedereinfahren in den Flügelbereich erneut auf Fehlbestückung geprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fehlerbehebung quittiert, durch die Quittierung einer Fehlerbehebung die betreffende Fehlermeldung aufgehoben und der Hängewagenzug zum Herausfahren aus dem Flügelbereich freigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausfahren des Hängewagenzuges aus dem Flügelbereich und sein erneutes Einfahren in den Flügelbereich unter Prüfung auf Fehlbestückung selbsttätig erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausfahren eines Hängewagenzuges nach Beheben von Fehlbestückung und das erneute Einfahren in den Flügelbereich unter Prüfen auf Fehlbestückung gegebenenfalls so oft wiederholt wird, bis die Bestückung als fehlerfrei erkannt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenwechselvorgang an der Vorspinnmaschine erst freigegeben wird, wenn die Bestückung als fehlerfrei erkannt ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei die Zufuhr von Hülsen und die Abfuhr von Spulen entlang einer vorbestimmten Bahn erfolgt und wobei durch eine am Eingang des Flügelbereichs angeord­ nete, mit einer Steuereinheit (10) verbundene Bestückungs­ überwachungseinrichtung (8) bei Abweichung der tatsächli­ chen von der vorgesehenen Bestückung mindestens ein Feh­ lersignal erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (10) bei Vorliegen eines Fehlersignals den Spulenwechselvorgang sperrt und nach Quittierung einer Fehlerbehebung ein Zurückfahren des Hängewagenzuges (4, 5) hinter die Bestücksüberwachungseinrichtung (8) freigibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (10) zum Speichern einer fehlbestückten Position an einem Hängewagenzug (4; 5) eingerichtet ist und einen Hängewagenzug mit Fehlbestückung nur so weit aus dem Flügelbereich (3) herausfahren läßt, daß die fehlbestückte Position erneut an einer Bestückungsüberwachungseinrichtung (8) vorbeiläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Flügelbereichs der Vorspinnmaschine (1) eine Bestückungsüberwachungseinrichtung (8) für jede Bahn eines Hängewagenzuges (4; 5) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsüberwachungseinrichtung (8) mindestens einen Sensor (11), der durch über den Hängewagenzug (4; 5) verteilte Elemente aktivierbar ist, sowie mindestens eine Lichtschranke (12) und einen Lichttaster (13) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Hängewagenzug (4; 5) verteilten Elemente als Schaltfahnen (20) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfahnen (20) steigende bzw. fallende Flanken (21, 22) aufweisen.
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