DE19631753C2 - Verfahren zur Kollisionsüberwachung eines bewegbaren Elements einer Spinnereimaschine - Google Patents
Verfahren zur Kollisionsüberwachung eines bewegbaren Elements einer SpinnereimaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kollisionsüberwachung
eines bewegbaren Elements einer Spinnereimaschine, insbesonde
re einer Spulenbank eines Flyers, sowie eine Spinnereimaschi
ne, welche insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
der Erfindung geeignet ist.
Bei Spinnereimaschinen mit selbsttätigen Spulenwechselvorrich
tungen kann es z. B. bei Fehlfunktionen der Spulenwechselvor
richtung sowie bei einer fehlerhaften Bestückung der die lee
ren Hülsen bzw. vollen Spulen zuführenden bzw. abführenden
Vorrichtung zu einer Beschädigung der Spinnereimaschine bzw.
der selbsttätigen Spulenwechselvorrichtung kommen. Es wurden
daher verschiedene Verfahren bzw. Vorrichtungen für das Über
wachen des Spulenwechselvorgangs entwickelt, welche den kor
rekten Ablauf des selbsttätigen Spulenwechselvorgangs sicher
stellen, zumindest jedoch eine Beschädigung der Spinnereima
schine bzw. der Spulenwechselvorrichtung ausschließen sollen.
So ist beispielsweise aus der DE 40 37 880 C2 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Überwachen des Spulenwechselvorgangs
bei einer Spinnereimaschine, insbesondere einer Ringspinnma
schine, bekannt, wobei die Arbeitsstellen der Maschine indivi
duell über mindestens einen, entlang einer Reihe von Greif
organen einer selbsttätigen Spulenwechselvorrichtung beweg
baren Wandersensor überwacht werden. Dabei wird das Greifen
und Freigeben von Hülsen bzw. Kopsen durch die Greiforgane der
Spulenwechselvorrichtung überwacht. Mittels einer derartigen
Vorrichtung ist u. a. sofort erkennbar, wenn in fehlerhafter
Weise mittels eines bestimmten Greifers eine volle Spule nicht
von der betreffenden Spindel der Spinnereimaschine abgezogen
wird. In diesem Fall wird das Aufsetzen einer leeren Hülse auf
die betreffende Spindel von vornherein unterbunden, da anhand
des erzeugten Fehlersignals entweder der gesamte Spulenwech
selvorgang oder zumindest der Spulenwechselvorgang an der
betreffenden Spinnstelle gestoppt werden kann.
Gegenüber anderen bekannten Überwachungsverfahren, welche
mittels einer Lichtschranke eine Abtastung mehrerer oder sämt
licher Spulen einer Spinnereimaschine abtasten, ergibt sich
bei der Verwendung eines Wandersensors der Vorteil, daß mit
der Erzeugung eines Fehlersignals auch sofort die Information
verfügbar ist, an welcher der Spinnstellen der Fehler aufge
treten ist.
Die erwähnte Möglichkeit der Überwachung mittels einer Licht
schranke ist beispielsweise aus der DE 38 36 330 A1 bekannt.
Hierbei verläuft der Taststrahl der Lichtschranke durch einen
Bereich der Spinnereimaschine oder der Spulenwechselvorrich
tung, der durch die in einer Reihe angeordneten Spulen oder
Hülsen in einer Phase des Wechselvorgangs eingenommen und in
einer anderen Phase verlassen sein soll. Wenn ein Greiforgan
der selbsttätigen Spulenwechselvorrichtung versagt und eine
Spule oder Hülse in der anderen Phase in dem abgetasteten
Bereich verbleibt, wird durch die Spule oder Hülse die Licht
schranke unterbrochen und ein Fehlersignal abgegeben, das für
das Stoppen des Spulenwechselvorgangs oder zur Erzeugung eines
Bedienerrufs verwendet werden kann. Allerdings ist mit einer
derartigen Vorrichtung nicht erkennbar, wenn bereits vor Be
ginn des Wechselvorgangs an einer bestimmten Arbeitsstelle
keine Hülse bzw. Spule vorhanden war und aus diesem Grund
selbstverständlich auch nicht zurückbleiben konnte. Diese
Fehlermöglichkeit ist jedoch statistisch gesehen von geringe
rer Bedeutung. Zudem kann es beim Fehlen einer leeren Hülse
bzw. einer vollen Spule am jeweiligen Ausgangsort nicht zu
einer derart gravierenden Beschädigung der Spinnereimaschine
bzw. der Spulenwechselvorrichtung kommen, wie dies der Fall
ist, wenn am Ausgangsort eine leere Hülse bzw. eine volle
Spule vorhanden ist und am Zielort in fehlerhafter Weise die
betreffende volle Spule bzw. leere Hülse nicht abgezogen wur
de. Denn in diesem Fall kann es infolge einer Kollision der
leeren Hülse mit der vollen Spule zu einer schwerwiegenden
Beschädigung der Spinnereimaschine bzw. der Spulenwechselvor
richtung kommen.
Des weiteren ist es zu Erkennung unzulässiger Betriebsweisen
bei Spinnereimaschinen bekannt, die Antriebsleistung von Moto
ren zu Bewegung von Maschinenteilen zu überwachen und bei
einem Überschreiten eines vorbestimmten einstellbaren Soll
werts die Maschine abzuschalten (z. B. US 4 592 197 oder WO
85/04908). Anstelle einer Überschreitung eines Sollwerts kann
auch ein anomal steiler Anstieg der vom Motor aufgenommenen
Leistung detektiert werden (WO 85/04908).
Diese Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie infol
ge des stark variierenden Gewichts einer Spulenbank nicht zu
deren Kollisionsüberwachung einsetzbar sind bzw. eine relativ
hohen Aufwand bei der Realisierung erfordern.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Kollisions
überwachung eines bewegbaren Elements einer Spinnereimaschine,
insbesondere einer Spulenbank eines Flyers, zu schaffen, mit
dem eine Beschädigung der Spinnereimaschine oder einer dieser
zugeordneten Vorrichtung sicher vermieden wird und welches mit
möglichst geringem Aufwand realisierbar ist. Des weiteren
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spinnereima
schine zu schaffen, welche insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der Patent
ansprüche 1 bzw. 6.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Antrieb für
das bewegbare Element der Spinnereimaschine während einer
zulässigen Betriebsweise eine bestimmte Leistung aufnimmt bzw.
abgibt. Unzulässige Betriebsweisen, beispielsweise bei der
Kollision des bewegbaren Elements der Spinnereimaschine mit
einem weiteren Element, führen zu Abweichungen in der vom
Abrieb aufgenommenen bzw. abgegebenen Leistung während einer
zulässigen Betriebsphase, wobei bei Detektieren einer unzuläs
sig hohen Abweichung ein Fehlersignal erzeugt wird.
Anstelle der direkten Erfassung der aufgenommenen bzw. abgege
benen Leistung des Antriebs kann selbstverständlich auch eine
damit gekoppelte Größe gemessen werden. Beispielsweise kann
hierzu das vom Antrieb abgegebene mechanische Drehmoment er
faßt werden, das über die Drehzahl eines Elements im System
des Antriebs mit der abgegebenen Leistung verknüpft ist.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird davon ausgegangen,
daß die Bewegung des bewegbaren Elements nach einer Anfahr
phase mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit
erfolgt. In diesem Fall kann der Sollwert für das Festlegen
einer unzulässig hohen Abweichung des Istwerts nach dem Hoch
fahren des Antriebs und dem Erreichen der konstanten Geschwin
digkeit durch eine Messung der betreffenden Meßgröße erfaßt
und gegebenenfalls gespeichert werden.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß für jeden individuellen
Bewegungsvorgang ein eigener Sollwert festgelegt wird. Es ist
somit beispielsweise zur Kollisionsüberwachung einer Spulen
bank eines Flyers mit einer selbsttätigen Spulenwechselvor
richtung nicht erforderlich, den jeweiligen Sollwert abhängig
vom Gesamtgewicht der leeren Hülsen bzw. vollen Spulen auf der
Spulenbank festzulegen. Selbstverständlich kann ein Festlegen
des Sollwerts in dieser Weise jedoch auch nur dann durchge
führt werden, wenn ein Wechsel im Produktionsvorgang vorgenom
men werden soll, beispielsweise die Umstellung auf ein anderes
Garn bzw. ein damit verbundenes anderes Gesamtgewicht der
vollen Spulen.
Die individuelle Messung des Sollwerts erfolgt nach der Erfin
dung in einem Wegbereich des bewegbaren Elements, in dem eine
Kollision weitgehend ausgeschlossen ist. Beispielsweise kann
das Messen des Sollwerts kurz nach dem Erreichen der konstan
ten Sollgeschwindigkeit in einer Position der Spulenbank vor
genommen werden, in der infolge der Länge der Hülsen bzw.
Spulen eine Kollision ausgeschlossen ist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die von dem als elektrischer Antrieb ausgebil
deten Antrieb aufgenommene elektrische Leistung erfaßt. Hier
durch ergibt sich der Vorteil verschleißfreier und kostengün
stiger Sensoren zur Erfassung der aufgenommenen Leistung bzw.
eines damit gekoppelten Parameters, da, anders als im Fall
mechanischer Sensoren zur Erfassung des Drehmoments, keine
bewegten Teile erforderlich sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird bei Auftreten
eines Fehlersignals infolge einer Kollision der Antrieb zur
Bewegung des bewegbaren Elements selbsttätig stillgelegt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind ein oder mehrere Punkte oder Bereiche des
Bewegungswegs des bewegbaren Elements von der Überwachung
ausgenommen, um beispielsweise das Übergeben voller Spulen
bzw. leerer Hülsen an Hängehalter oder das Aufsetzen leerer
Hülsen oder voller Spulen auf Spindeln zu ermöglichen. Denn
zur Bewältigung dieser Aktionen ist eine höhere Leistung er
forderlich, als für die gleichförmige Bewegung des bewegbaren
Elements.
Die bevorzugte Ausführungsform der Spinnereimaschine nach der
Erfindung umfaßt der Antrieb einen von einem Frequenzumrichter
gesteuerten Elektromotor, in welchem eine Sensorschaltung für
das Detektieren der Leistungsaufnahme des Elektromotors inte
griert ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines geringen
Aufwands für das Realisieren des Sensors. Anstelle der von dem
Frequenzumrichter abgegebenen Leistung kann selbstverständlich
auch dessen Leistungsaufnahme erfaßt werden.
Vorzugsweise findet ein Frequenzumrichter Verwendung, welcher
in einem internen Regelkreis eine flußbildende und eine dreh
momentbildende Stromkomponente zur Ansteuerung des Elektromo
tors erzeugt. Die dem Drehmoment des Elektromotors proportio
nale drehmomentbildende Stromkomponente kann dann der Auswer
te- und Steuereinheit als Sensorsignal zur weiteren Verarbei
tung und Auswertung zugeführt werden.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer kostengünstigen Reali
sierbarkeit, da derartige Frequenzumrichter handelsüblich sind
und somit die zusätzliche Realisierung eines Sensors zur Er
fassung der Leistung oder einer damit verkoppelten Größe unnö
tig ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Spinnereimaschine nach
der Erfindung ist der Auswerte- und Steuereinheit das Signal
eines Wegsensors zur Erfassung der Position des bewegbaren
Elements zugeführt, um abhängig von der Position des beweg
baren Elements an bestimmten Punkten oder innerhalb vorbe
stimmter Bereiche das Erzeugen eines Fehlersignals unterbinden
zu können.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Spinnereimaschine, nämlich
eines Flyers, nach der Erfindung bei drei unterschied
lichen Kollisionsfällen (Fig. 1a, Fig. 1b, Fig. 1c)
und
Fig. 2 ein Diagramm mit den positionsabhängigen Verläufen des
Drehmoments und der Drehzahl der Spulenbank des Flyers
in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentli
chen Teile einer im übrigen nicht näher dargestellten Spinne
reimaschine 1 in Form eines Flyers. Dem Flyer 1 werden über
ein schematisch dargestelltes Streckwerk 3 Lunten 5 zu jeder
Arbeitsstelle 7 zugeführt.
Jede Arbeitsstelle 7 umfaßt einen um eine vertikale Achse
drehbar angetriebenen Flyerflügel 9, durch dessen einen Arm
die jeweilige Lunte 5 verläuft, bis diese am Ende des Arms des
Flyerflügels austritt und auf einer leeren Hülse bzw. einer
Spule 11 aufgewunden wird. Hierbei wird die Lunte entsprechend
der Flügeldrehzahl und der Lieferung durch die Flyerflügel 9
verdreht. Die Flyerflügel 9 sind, wie in Fig. 1 schematisch
dargestellt, an einer Flügelbank 15 angeordnet, wobei die
Arbeitsstellen mit jeweils einem Flügel in zwei Reihen entlang
der Längsseite des Flyers angeordnet sind. Die Arbeitsstellen
weisen dabei in Maschinenlängsrichtung einen äquidistanten
Abstand auf. Die beiden Reihen von Arbeitsstellen sind so
angeordnet, daß die Arbeitsstellen der hinteren Reihe zu den
Arbeitsstellen der vorderen Reihe um jeweils den halben Ab
stand der Arbeitsstellen in Längsrichtung der Maschine ver
setzt sind, d. h. auf Lücke stehen.
Die Spindeln 13 sind in entsprechender Weise auf einer Spulen
bank 17 angeordnet, welche mittels eines Antriebs 19 in der
Vertikalen bewegbar ist.
Der Antrieb 19 umfaßt einen Elektromotor 21, welcher über ein
Getriebe 23 mit einem Ausgangsritzel 25 mit einer vertikal
angeordneten Zahnstange 27 gekoppelt ist.
Der Elektromotor 21, welcher vorzugsweise als dreiphasiger
Motor ausgebildet ist, wird von einem Frequenzumrichter 29
angesteuert. Vorzugsweise auf der Achse des Elektromotors 21
ist ein Inkrementalgeber 31 angeordnet, dessen Ausgangssignal
proportional der Drehzahl bzw. der Winkelgeschwindigkeit der
Motorachse ist und welches dem Frequenzumrichter 29 zugeführt
ist. Der Frequenzumrichter 29 umfaßt einen Regler, durch den
die den Elektromotor 21 beaufschlagenden drei Phasen für einen
Spulenwechselvorgang unter Verwendung des Signals des Inkre
mentalgebers 31 in Form einer geschlossenen Regelschleife
derart einstellbar sind, daß der Elektromotor 21 mit im we
sentlichen konstanter Drehzahl läuft. Somit ergibt sich wäh
rend eines Spulenwechselvorgangs lediglich bei einer Drehzahl
änderung bzw. Laständerung ein Einschwingvorgang, nach dessen
Ablauf der Motor 21 die Spulenbank 17 wieder mit im wesentli
chen konstanter Geschwindigkeit bewegt.
Der Frequenzumrichter 29 wird seinerseits von einer Auswerte-
und Steuereinheit 33 angesteuert. Die Verbindung zwischen
Auswerte- und Steuereinheit 33 einerseits und dem Frequenzum
richter andererseits kann beispielsweise als Feld-Bus, bei
spielsweise in Form eines Interbus-S oder Vectron-Bus, ausge
bildet sein.
Die Auswerte- und Steuereinheit 33 ist des weiteren mit einem
Absolutwertgeber 35 verbunden, welcher beispielsweise mit dem
Ausgangsritzel 25 des Antriebs 19 gekoppelt ist und dessen
Signal ein Maß für die absolute Höhenposition der Spulenbank
17 darstellt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1a und 2 das
erfindungsgemäße Verfahren zur Kollisionsüberwachung näher
erläutert, wobei von der in Fig. 1a dargestellten Position der
Spulenbank 17 ausgegangen wird.
Ausgehend von ihrer Ausgangsstellung in ihrem unteren Umkehr
punkt UT beschleunigt der Elektromotor 21 des Antriebs 19 die
Spulenbank 17 so, daß bereits nach kurzer Zeit eine im wesent
lichen konstante Drehzahl und damit konstante Geschwindigkeit
der Spulenbank 17 erreicht ist. Diese Anfahrphase ist in dem
Diagramm gemäß Fig. 2 durch einen annähernd linear ansteigen
den Verlauf der Drehzahl n des Spulenbankmotors 21 und ein
entsprechend hohes Drehmoment gekennzeichnet. Im realen Be
trieb werden sich dabei selbstverständlich die üblichen An
fahrkurven für das Drehmoment M und die Drehzahl n des An
triebs ergeben. Dabei ist es unerheblich, an welcher Stelle
des Antriebs das Drehmoment M bzw. die Drehzahl n betrachtet
wird, da das Produkt dieser beiden Größen - ein verlustloses
Getriebe vorausgesetzt - proportional der vom Antrieb abgege
benen Leistung ist.
Nach dieser Anfahrphase, in welcher das Drehmoment einen Maxi
malwert erreicht, wird die Spulenbank 17 mit im wesentlichen
gleichförmiger Geschwindigkeit weiterbewegt, wozu der Elek
tromotor ein Drehmoment Mm bei einer Drehzahl nm abgibt.
Bei Erreichen einer Höhe h1, bei der der Antrieb bereits seinen
eingeschwungenen Zustand nach dem Anfahrvorgang erreicht hat,
und bei der es entsprechend der Länge der Hülsen bzw. Spulen
noch unter keinen Umständen zu einer Kollision zwischen beiden
kommen kann, erhält die Auswerte- und Steuereinheit 33 vom
Frequenzumrichter 29 eine Information über die Größe der dreh
momentbildenden Komponente des internen Regelkreises. Die Höhe
h1 kann von der Auswerte- und Steuereinheit 33 entweder dadurch
ermittelt werden, daß diese das Signal des Absolutwertgebers
35 kontinuierlich oder in bestimmten Abständen abtastet oder
daß das Signal des Absolutwertgebers bei Erreichen der Höhe h1
einen Interrupt auslöst, so daß die Auswerte- und Steuerein
heit 33 zu diesem Zeitpunkt eine Erfassung der drehmomentbil
denden Komponente des Frequenzumrichters 29 vornimmt. Selbst
verständlich kann anstelle der Erfassung eines einzigen Werts
für die drehmomentbildende Komponente über einen bestimmten
Zeitraum ein Mittelwert gebildet werden.
Der Drehmomentwert dient ab einer bestimmten Position d. h. ab
einer bestimmten Höhe der Spulenbank 17, die mit der Höhe h1
identisch sein kann, als Basiswert zur Bestimmung des Soll
werts für den Überwachungsvorgang. Hierzu kann beispielsweise
der ermittelte Wert für das Drehmoment Mm mit einem bestimmten
Faktor f multipliziert und als Schwellwert Ms = f × Mm gespei
chert werden. Dieser Schwellwert kann dann als Sollwert für
die Kollisionsüberwachung verwendet werden.
Bei der in Fig. 1a dargestellten Konstellation wird für die in
der Figur rechts dargestellte Arbeitsstelle ein korrekter
Wechselvorgang zu erwarten sein. Hierzu ist bereits, wie in
Fig. 1a dargestellt, in beide Flügelreihen jeweils ein Trol
leywagenzug 37 eingefahren, wobei jeder zweite Hängehalter 39
der Trolleywagenzüge 37 mit einer leeren Hülse 41 bestückt
war. Bei der in Fig. 1a dargestellten Konstellation wurden
bereits die auf den Spindeln 13 nach Beendigung eines Abzugs
vorhandenen vollen Spulen durch ein Anheben der Spulenbank in
die darüber befindlichen leeren Hängehalter 39 eingeklinkt und
die Spulenbank 17 erneut abgesenkt. Anschließend wurde jeder
Trolleywagenzug um den äquidistanten Abstand zwischen den
Hängehaltern 39, welcher dem halben Abstand der Spindeln 13
entspricht, weiterbewegt.
Würde, ausgehend von dieser in Fig. 1a für die rechte Reihe
von Arbeitsstellen dargestellten Situation, wiederum ein Anhe
ben der Spulenbank 17 erfolgen (die Situation der linken Reihe
von Arbeitsstellen sei hierbei vernachlässigt), so ergäbe sich
der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellte Verlauf
für das Drehmoment M bzw. die Drehzahl n des Elektromotors.
Nach einem Einklinken der leeren Hülse 41 auf der in Fig. 1a
rechts dargestellten Spindel 13 wird der Motor 21 und damit
der gesamte Antrieb stillgesetzt, wobei während des Einklink
vorgangs, wie in Fig. 2 dargestellt, das Drehmoment M bei im
wesentlichen konstanter Drehzahl nm, auf einen Wert Mk ansteigt.
Dieser Anstieg ist jedoch in der Regel geringer als der Dreh
momentanstieg auf das Drehmoment während des Anfahrvorgangs.
Um die Kollisionsüberwachung ausreichend empfindlich gestalten
zu können, wird jedoch der Schwellwert Ms (und damit der Faktor
f) für den Ist-/Sollwertvergleich in der Regel niedriger ge
wählt werden als das Drehmoment Mk, das sich während des Ein
klinkvorgangs ergibt. Aus diesem Grund wird der Bereich, in
welchem ein Übergabevorgang stattfinden kann, von der Auswer
te- und Steuereinheit 33 durch eine entsprechende Auswertung
des Signals des Absolutwertgebers 35 von der Überwachung aus
genommen bzw. das Erzeugen eines Fehlersignals unterbunden.
Unter Berücksichtigung der Situation für die in Fig. 1a links
dargestellte Reihe von Arbeitsstellen 7 des Flyers 1 ergibt
sich folgendes Bild: Auf der linken Spindel befindet
sich fälschlicherweise eine volle Spule 11, die beispielsweise
infolge eines mißlungenen Übergabevorgangs auf dieser Spindel
verblieben ist. In diesem Fall wird bei einer entsprechenden
Höhe h3 der Spulenbank 17 eine Kollision zwischen der fälschlicherweise noch auf dieser
Spindel verbliebenen Spule 11 und der darüber befindli
chen leeren Hülse 41 stattfinden. Dies führt, wie in Fig. 2
dargestellt, zu einem sprungartigen Anstieg des Drehmoments M.
Sobald die Auswerte- und Steuereinheit 33 ein Überschreiten
der Schwelle Ms, d. h. des zuvor bestimmten Sollwerts, detek
tiert, erzeugt diese ein Fehlersignal. Dieses Fehlersignal
kann, wie in Fig. 2 aus dem gestrichelten Verlauf ersichtlich,
zu einem sofortigen Stillsetzen des Antriebs 19 verwendet
werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann eine derartige Kollisions
überwachung beispielsweise nur für den Höhenbereich Δh durch
geführt werden, d. h. innerhalb eines Bereichs, der durch die
maximale Höhe h2 und die minimale Höhe h1 begrenzt ist. In
diesem Bereich sind die Positionen der Spulenbank ausgenommen,
in denen auch bei zulässiger Betriebsweise ein höheres Drehmo
ment auftreten kann, wie insbesondere während der Einklinkvor
gänge.
Fig. 1b zeigt bei identischer Vorrichtung eine weitere Fehler
ursache, welche zu einer Kollision führen kann. Bei der in der
Fig. 1b rechts dargestellten Arbeitsstelle befindet sich ein
leerer Hängehalter 39 über einer abzuziehenden vollen Spule
11. In diesem Fall wäre somit ein korrekter Wechselvorgang zu
erwarten. Da jedoch bei der in Fig. 1b links dargestellten Ar
beitsstelle fälschlicherweise kein leerer Hängehalter, sondern
ein mit einer vollen Spule besetzter Hängehalter vorhanden
ist, wird es bei einem Anheben der Spulenbank 17 ab einer
gewissen Höhe wiederum zu einer Kollision zwischen den beiden
vollen Spulen 11 kommen. Dies wird wiederum, wie vorstehend
beschrieben, von der Auswerte- und Steuereinheit 33 erkannt
und vorzugsweise das erzeugte Fehlersignal zu einem sofortigen
Stillsetzen des Antriebs 19 verwendet. Auf diese Weise wird
eine Beschädigung der Spinnereimaschine bzw. des Trolleywagen
zugs vermieden.
Bei der in Fig. 1c dargestellten Situation befindet sich wie
derum über der in der Figur rechts dargestellten Arbeitsstelle
des Flyers ein leerer Hängehalter 39 über der abzuziehenden
vollen Spule 11. Hierbei wäre wiederum ein korrekter Übergabe
vorgang zu erwarten. Da jedoch bei der in der Fig. 1c links
dargestellten Arbeitsstelle des Flyers fälschlicherweise eine
leere Hülse 41 an dem betreffenden Hängehalter 39 angeordnet
ist, wird es bei einem Anheben der Spulenbank 17 bei einer
gewissen Höhe der Spulenbank zu einer Kollision zwischen der
leeren Hülse 41 und der darunter befindlichen vollen Spule 11
kommen. Auch diese Kollision wird von der Auswerte- und Steu
ereinheit 33 wieder in der vorstehend beschriebenen Weise
erkannt und der Antrieb 19 bei der auftretenden Kollision
umgehend stillgesetzt werden.
Auf diese Weise gewährleistet die Erfindung eine einfache
Erkennung von Kollisionen. Dieses Verfahren ist insbesondere
dann ohne großen Aufwand realisierbar - sogar entsprechende
Spinnereimaschinen sind nachrüstbar -, wenn der Antrieb einen
Frequenzumrichter umfaßt, in dessen innerem Regelkreis eine
drehmomentbildende Komponente zur Erzeugung der Ansteuergrößen
für den Elektromotor verwendet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann - ebenso wie die entspre
chende Vorrichtung - selbstverständlich auch in der Weise
abgewandelt werden, daß das Bewegen des bewegbaren Elements,
nicht mit konstanter Geschwindigkeit, sondern z. B. entspre
chend eines vorgegebenen Geschwindigkeitsverlaufs erfolgt.
Auch in diesem Fall kann die momentan vom Antrieb aufgenommene
bzw. abgegebene Leistung (oder ein damit gekoppelter Parame
ter) erfaßt und mit einem vorgegebenen Sollwert oder Sollwert
verlauf verglichen werden. Beispielsweise kann ein vorgegebe
ner Sollwertverlauf (zeitabhängig oder abhängig von der Posi
tion) in der Auswerte- und Steuereinheit 33 gespeichert sein.
Diese vergleicht dann die momentanen Istwerte mit dem momentan
gültigen Sollwert und erkennt auf diese Weise ggf. auftretende
Kollisionen.
Selbstverständlich kann auch ein geschwindigkeitsabhängiger
Sollwertverlauf gespeichert sein und die Auswerte- und Steuer
einheit 33 zusätzlich zur vom Antrieb 19 aufgenommenen bzw.
abgegebenen Leistung die Geschwindigkeit des bewegbaren Ele
ments erfassen und bei einer erhöhten Leistungsaufnahme bzw. -
abgabe des Antriebs 19 ein Fehlersignal erzeugen.
Für unterschiedliche Produktionsvorgänge und Bewegungsvorgänge
können unterschiedliche Abhängigkeiten für den Sollwert bzw.
den Sollwertverlauf vorgegeben sein. So kann z. B. für das
Abziehen voller Spulen von den Spindeln und das hierzu erfor
derliche Anheben der Spulenbank ein bestimmter Sollwertverlauf
oder eine Kennlinie des entsprechenden geschwindigkeitsabhän
gigen Sollwerts vorgegeben sein. Für unterschiedliche Spulen
gewichte, z. B. unterschiedliche Garnarten, können verschiedene
Sollwertverläufe bzw. Kennlinien gespeichert sein. Da die
Leistungsaufnahme für das Bewegen des bewegbaren Elements in
der Regel über eine lineare Abhängigkeit mit dem Gewicht des
Elements bzw. darauf befindlicher Teile (z. B. Spulen) abhängen
wird, kann für verschieden schwere Teile nur jeweils ein Wert
gespeichert sein, mit dem aus einer bekannten Kennlinie bzw.
einem bekannten Sollwertverlauf für ein bestimmtes Teil mit
einem bestimmten Gewicht die Kennlinie bzw. der Sollwertver
lauf für das Bewegen des Elements mit dem jeweiligen Gewicht
aus der bekannten linearen Beziehung ermittelt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Kollisionsüberwachung eines bewegbaren Ele
ments einer Spinnereimaschine, insbesondere einer Spulen
bank eines Flyers,
bei dem das zu überwachende bewegbare Element (17) mittels eines Antriebs (19) zumindest über einen Teilbereich (Δh) des Bewegungswegs mit im wesentlichen konstantem Betrag (nm) der Geschwindigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Erreichen der konstanten Geschwindigkeit (nm) die Leistungsaufnahme des Antriebs (19) oder die von dem Antrieb (19) abgegebene Leistung oder eine jeweils damit gekoppelte Größe erfaßt und hieraus ein Sollwert (Ms) für die gemessene Größe ermittelt wird,
wobei die Erfassung des Sollwerts (Ms) in einem Wegbereich des bewegbaren Elements (17) erfolgt, in dem eine Kollision weitgehend ausgeschlossen ist, und
daß zur Überwachung der Bewegung des Elements (17) im Teil bereich (Δh) des Bewegungswegs der Istwert (Mm) der erfaßten Größe mit dem Sollwert (Ms) verglichen und bei einem Über schreiten und/oder Unterschreiten des Sollwerts (Ms) ein Fehlersignal erzeugt wird.
bei dem das zu überwachende bewegbare Element (17) mittels eines Antriebs (19) zumindest über einen Teilbereich (Δh) des Bewegungswegs mit im wesentlichen konstantem Betrag (nm) der Geschwindigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Erreichen der konstanten Geschwindigkeit (nm) die Leistungsaufnahme des Antriebs (19) oder die von dem Antrieb (19) abgegebene Leistung oder eine jeweils damit gekoppelte Größe erfaßt und hieraus ein Sollwert (Ms) für die gemessene Größe ermittelt wird,
wobei die Erfassung des Sollwerts (Ms) in einem Wegbereich des bewegbaren Elements (17) erfolgt, in dem eine Kollision weitgehend ausgeschlossen ist, und
daß zur Überwachung der Bewegung des Elements (17) im Teil bereich (Δh) des Bewegungswegs der Istwert (Mm) der erfaßten Größe mit dem Sollwert (Ms) verglichen und bei einem Über schreiten und/oder Unterschreiten des Sollwerts (Ms) ein Fehlersignal erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
von dem Antrieb (19) abgegebene mechanische Drehmoment (Mm)
erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem als elektrischer Antrieb ausgebildeten
Antrieb (19) aufgenommene elektrische Leistung erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Fehlersignals der
Antrieb (19) selbsttätig stillgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Punkte oder Bereiche
des Bewegungswegs des bewegbaren Elements (17), an bzw. in
denen bei korrektem Betrieb der Spinnereimaschine (1) er
höhte Werte der betreffenden Meßgröße auftreten, von der
Überwachung ausgenommen sind.
6. Spinnereimaschine mit einem mittels eines Antriebs (19)
antreibbaren und hinsichtlich einer Kollision überwachten
Teil (17),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor zur Erfassung der Leistungsaufnahme des das bewegbare Element (17) antreibenden Antriebs (19) oder der von dem Antrieb abgegebenen Leistung oder einer jeweils damit gekoppelten Größe vorgesehen ist, dessen Signal einer Auswerte- und Steuereinheit (33) zugeführt ist,
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) nach dem Erreichen der konstanten Geschwindigkeit (nm) die Leistungsaufnahme des Antriebs (19) oder die von dem Antrieb (19) abgegebene Leistung oder eine jeweils damit gekoppelte Größe erfaßt und hieraus einen Sollwert (Ms) für die gemessene Größe er mittelt,
wobei die Auswerte- und Steuereinheit (33) die Erfassung des Sollwerts (Ms) in einem Wegbereich des bewegbaren Ele ments (17) vornimmt, in dem eine Kollision weitgehend aus geschlossen ist, und
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) zur Überwachung der Bewegung des Elements (17) im Teilbereich (Δh) des Bewegungswegs den Istwert (Mm) der erfaßten Größe mit dem Sollwert (Ms) vergleicht und bei einem Überschreiten und/- oder Unterschreiten des Sollwerts (Ms) ein Fehlersignal erzeugt.
daß ein Sensor zur Erfassung der Leistungsaufnahme des das bewegbare Element (17) antreibenden Antriebs (19) oder der von dem Antrieb abgegebenen Leistung oder einer jeweils damit gekoppelten Größe vorgesehen ist, dessen Signal einer Auswerte- und Steuereinheit (33) zugeführt ist,
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) nach dem Erreichen der konstanten Geschwindigkeit (nm) die Leistungsaufnahme des Antriebs (19) oder die von dem Antrieb (19) abgegebene Leistung oder eine jeweils damit gekoppelte Größe erfaßt und hieraus einen Sollwert (Ms) für die gemessene Größe er mittelt,
wobei die Auswerte- und Steuereinheit (33) die Erfassung des Sollwerts (Ms) in einem Wegbereich des bewegbaren Ele ments (17) vornimmt, in dem eine Kollision weitgehend aus geschlossen ist, und
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) zur Überwachung der Bewegung des Elements (17) im Teilbereich (Δh) des Bewegungswegs den Istwert (Mm) der erfaßten Größe mit dem Sollwert (Ms) vergleicht und bei einem Überschreiten und/- oder Unterschreiten des Sollwerts (Ms) ein Fehlersignal erzeugt.
7. Spinnereimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) den Sollwert nach
Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Start des
Bewegungsvorgangs erfaßt.
8. Spinnereimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerte- und Steuereinheit (33) den Sollwert nach
dem Detektieren des Beginns eines im wesentlichen konstan
ten Sensorsignals erfaßt.
9. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auswerte- und Steuereinheit (33)
ein Signal eines Absolutwertgebers (35) zur Erfassung der
Position des bewegbaren Elements zugeführt ist und daß die
Auswerte- und Steuereinheit (33) an vorbestimmten Punkten
oder innerhalb vorbestimmter Bereiche der Position des
Elements (17) das Erzeugen des Fehlersignals unterbindet.
10. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) einen von einem
Frequenzumrichter (29) gesteuerten Elektromotor (21) um
faßt, in welchem eine Sensorschaltung für das Detektieren
der Leistungsaufnahme des Elektromotors integriert ist.
11. Spinnereimaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Frequenzumrichter (29) in einem internen
Regelkreis eine flußbildende und eine drehmomentbildende
Stromkomponente zur Ansteuerung des Elektromotors (21)
erzeugt und daß die dem Drehmoment des Elektromotors pro
portionale drehmomentbildende Stromkomponente der Auswer
te- und Steuereinheit (33) als Sensorsignal zugeführt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996131753 DE19631753C2 (de) | 1996-08-06 | 1996-08-06 | Verfahren zur Kollisionsüberwachung eines bewegbaren Elements einer Spinnereimaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996131753 DE19631753C2 (de) | 1996-08-06 | 1996-08-06 | Verfahren zur Kollisionsüberwachung eines bewegbaren Elements einer Spinnereimaschine |
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US6585561B2 (en) | 2000-04-07 | 2003-07-01 | Kabushiki Kaisha Koyama | Method of teaching position |
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-
1996
- 1996-08-06 DE DE1996131753 patent/DE19631753C2/de not_active Expired - Fee Related
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