DE19738C - Neuerung an Schrauben zur Ausuebung von Druckkraeften - Google Patents
Neuerung an Schrauben zur Ausuebung von DruckkraeftenInfo
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- DE19738C DE19738C DE188219738D DE19738DA DE19738C DE 19738 C DE19738 C DE 19738C DE 188219738 D DE188219738 D DE 188219738D DE 19738D A DE19738D A DE 19738DA DE 19738 C DE19738 C DE 19738C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
V GEORG WEICKUM in WIEN.
Zwei oder mehrere Körper, deren einander .zugekehrte, in der Projection die Gestalt von
Scheiben oder Ringen zeigende Arbeitsflächen
als Schraubenflächen gebildet sind, und die Anwendung solcher schraubenflächig begrenzten
Körper zur Hervorbringung grofser Druckkräfte
sind Gegenstand dieser Erfindung.
Ein derartiger) nur auf einer Stirnseite von
einer Schraubenfläche begrenzter Körper ist B,
ein anderer D in Fig. 8. Der Ring C. in derselben Figur hat beiderseits'' Schraubenflächen,
wie die Einzeldarstellungen in Fig. 9 bis 12
zeigen. Dasselbe gilt von den Theilen A C bezw. B in Fig. 13 bis 17, Die Schraubenflächen sind in der Weise wirksam, dafs die
einander zugekehrten Flächen : eine gegenseitige Verschiebung erfahren. Die bei der Schraubenbewegung nötliige Führung erfolgt entweder.
durch einen Zapfen, welcher eine mit der Drehachse gemeinsame Längsachse hat (s. Zapfen A A
und Z, Fig. 8 und 7),; oder durch die Theile selbst. Im letzteren Falle . versieht man sie
beispielsweise- mit, einander übergreifenden,
schraubenlinienartig verlaufenden Kragen, Fig. 15 bis- 17. ■:. .-: ■'■'. : ■■ ■_'.'■,)-, '.'■..■
Die Verschiebung der auf einander arbeitenden Schrauben flächen gegen einander, geschieht,
innerhalb gewisser Grenzen. .Als Grenze ist
bei den in der Zeichnung dargestellten Ätisführungsweisen
eine Verschiebung von etwa '/V bis '/„■ Kreisumfang angenommen worden. Damit
diese Grenzen nicht überschritten werden, sind immer die beiden einander zugewendeten
Schraubenflächen mit Anschlägen versehen, Fig. 10 imd 12. In Fig. 14 und 15 treten
diese Anschläge in Gestalt von Leisten 1 und 2 auf. Anstatt innerhalb können sie auch aufserhalb
der Ringe angebracht werden.
In Fig. 8 bis 17 ist zwischen zwei mir einseitig mit Schraiibenfläclien versehenen Scheiben
oder Ringen eine gröfsere Anzahl zweiseitig schraubenflächig begrenzter Körper C C bezw.'
i? i? eingeschaltet. Dreht man die Spindel A A,
Fig.-8 bis 12, mittelst einer Kurbel, so bewegt
sich die auf AA befestigte Unterplatte B mit,
verschiebt sich hierbei gegen den anliegenden Ring C und hebt diesen sammt allen auf ihm
ruhenden Theilen CC und Ä Nach einer
Drehung von A A um 3/8 Kreisumfang beträgt
diese Hebung etwa 15 mm. Bei der Weiterdrehung
stöfst der Anschla'g von B an denjenigen von dem untersten Ring C an und veranlafst
diesen so, an der Drehung theilzunehmen. Hierbei erfolgt eine Verschiebung dieses Ringes C
gegen den nächstfolgenden, so dafs nach einer Gesammtdrehung der Spindel A A um 3/t Kreisumfang die Hebung von D-. 30 mm beträgt.
Ein fortgesetztes Drehen von AA hat ähnliche
Wirkungen bei den nächsten Ringen zur Folge. Schliefst man an das Kopfstück D ein Gestänge :
an, welches nach einer Bremse hinführt, so genügen wehige Umdrehungen von AA, um die
scharfe Bremsung eines Fahrzeuges herbeizuführen.
In' Fig. 13 bis 17 erfolgt der Angriff der
Kraft an dem oberen Ringe C. Die Hebung desselben und damit die Aeufseriing eines entsprechenden Druckes auf das darauf liegende
Kopfstück D) welches gegen die Last stöfst,
' geschieht in einer der ebeii erläuterten ganz
ähnlichen Weise. Je nach der Höhe, auf welche die Last gehoben werden soll, werden einer
oder mehrere Ringe B entweder herausgenommen oder noch hinzugefügt.
In der Anwendung Fig. 6 und 7 (Copirpresse) ist nur eine sehr geringe Hubhöhe erforderlich,
weshalb zwei auf einander arbeitende Schraubenflächen genügen. Die eine derselben ist an
einem Ansatz der Grundplatte angebracht, die andere, welche sich keilförmig zwischen diesen
Ansatz und "die untere Platte C. drängt und
hierbei einen starken Druck auf letztere ausübt, steht mit dem Handhebel A in Verbindung.
Auch die in Fig. ι bis 5 veranschaulichte Aus-
Auch die in Fig. ι bis 5 veranschaulichte Aus-
' führung (Anwendung auf eine Presse) bedarf nur zweier einseitig mit Schraubenfiächen ber
. grenzten Ringe; einer davon, C, ist an der Presse
befestigt-, der andere 'zwischen C und dem Kopfe B einer Schraubenmutter B1 angeordnet.
Zwischen C und D einerseits, D und B andrerseits
befinden sich eingeschaltet geführte Kugeln zur Verminderung der Reibung. Die hier stattgefundene Verbindung der schraubenflächig begrenzten
Körper mit einer Schraubenspindel ändert nur wenig an der Wirkungsweise. Die
Schraubenspindel A ist der den Druck oder Zug weiter fortpflanzende Theil, Fig. 2. Befinden
sich die beiden Körper C und D in ihrer gröfsten Nähe, in welchem Falle der mit D
verbundene Hebel seine höchste Stellung o, Fig, S, einnimmt, und bewegt man nun diesen
Hebel nach abwärts in seine tiefste Lage u,
wobei die- Klinke s,. Fig. 2 und 4, in die. andere Lage herunigelegt sein · znufs, so dafs der Kopf B
der Mutter J?1 nicht an dieser Bewegung theilnimmt,
so drängt sich das Mittels tuck D keilartig
zwischen C und B vorwärts und übt dabei einen starken Druck auf B bezw. Zug in der
Schraubenspindel aus. Bei der nun erfolgenden Zurückbewegung des Hebels nach 0, Fig. 5,
schraubt sich die Mutter B1 wegen der jetzt stattfindenden Kupplung von D mit B durch
die Klinke s nach, ohne dafs hierbei die Spindel A wieder zurückginge. , . ^ . :
Claims (2)
1. Die Anwendung zweier oder mehrerer Körper (Scheiben, Ringe), welche sich in
Schraiibenilächen berühren und durch gegenseitige,
ähnlich der zwischen Schraube und Mutter stattfindenden Lagenänderung,
die Ausübung eines starken Druckes, wie
■ er für Pressen, Bremsen, Winden u. dergl.
erforderlich ist, erreichen lassen.
2. Die Anwendung derartiger schraubenflächig begrenzter Körper in ihrem Zusammenarbeiten mit geführten Kugeln, welche
letztere zur Verminderung der Reibung zwischen je zwei benachbarten . Schraubenflächen eingeschaltet werden, x^
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19738T | 1882-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738C true DE19738C (de) | 1882-10-28 |
Family
ID=296533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188219738D Expired DE19738C (de) | 1882-03-14 | 1882-03-14 | Neuerung an Schrauben zur Ausuebung von Druckkraeften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106570A1 (de) | 2012-07-19 | 2014-01-23 | Wessel-Werk Gmbh | Staubsaugerdüse, insbesondere für Haushaltsstaubsauger |
-
1882
- 1882-03-14 DE DE188219738D patent/DE19738C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012106570A1 (de) | 2012-07-19 | 2014-01-23 | Wessel-Werk Gmbh | Staubsaugerdüse, insbesondere für Haushaltsstaubsauger |
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