DE19738245C2 - Verwendung einer Verpackung zur Abgabe eines fließfähigen kosmetischen Mittels - Google Patents
Verwendung einer Verpackung zur Abgabe eines fließfähigen kosmetischen MittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung in Form einer vorzugsweise zylindrischen oder ovalen
Abgabevorrichtung, die insbesondere aus einem transparenten oder transluzenten
Kunststoffmaterial besteht, für ein kosmetisches Mittel, das in einer transparenten,
transluzenten oder opaken Grundlage sichtbare Mikroteilchen enthält, die bei der Abgabe
aufbrechen und sich homogen in der Grundlage verteilen.
Kosmetische Mittel, die in einer Grundlage sichtbare Mikroteilchen enthalten, die bei der
Applikation durch den dabei ausgeübten Druck zerstört werden und dabei ihren Inhalt
freigeben, sind seit langem bekannt.
So beschreibt beispielsweise die EP 590 538 B1 eine klare, nach der Anwendung auf dem
Haar verbleibende Zusammensetzung zur Pflege desselben, die in einer transparenten
Gelgrundlage Mikrokapseln enthält, in denen ein haarkonditionierendes Material verkapselt
ist, und die beim Aufbringen auf das Haar aufbrechen und das konditionierende Mittel
freigeben. Nachteilig dabei ist, daß eine gleichmaßige Verteilung nicht erfolgt und
Kapselwandrückstände im Haar verbleiben.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabenstellung aus, sichtbare Mikroteilchen, deren
durchschnittlicher Teilchendurchmesser bei etwa 0,1 bis 4 mm liegt, enthaltende kosmetische
Mittel, insbesondere Haarpflegeprodukte, zu schaffen, die bei der Abgabe des Produktes
keinerlei Rückstände auf dem Substrat, d. h. dem Haar oder der Haut hinterlassen, sondern
vollständig und gleichmäßig in der Grundlage verteilt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Verpackung für diese
Mikroteilchen enthaltenden Mittel eine solche gewählt wird, die einen nach oben beweglichen
Kolben und einen Verschlußkopf aufweist, der mit dem Körper durch ein Ventil verbunden
ist, und in seinem Innern einen elastischen Balg besitzt, der an seinem unteren Ende mit dem
Ventil verbunden ist und an seinem oberen Ende in ein Abgaberohr mündet, das in einer mit
einer Membran versehenden Ausgabeöffnung endet.
Bei der Abgabe des Mittels durch Druck auf den Verschlußkopf, weitergegeben durch den
elastischen Balg, bewegt sich der Kolben nach oben und drückt das fließfähige Produkt durch
das Ventil in das Abgaberohr und schließlich über die mit der Membran versehene
Ausgabeöffnung nach außen, wobei die im fließfähigen Produkt enthaltenen Mikroteilchen
zerstört und deren Inhalt vollständig im restlichen Produkt integriert wird.
Vorzugsweise besteht der zylindrische oder ovale Verpackungskörper aus transparentem oder
transluzenten Material, z. B. Polyethylen, Polypropylen oder Polyacetal, so daß die
Mikroteilchen vom Verbraucher wahrgenommen werden können.
Aus der DE 42 06 524 C2 ist eine Dosierpumpe zur Abgabe dosierter Mengen zähflüssiger,
insbesondere pastenartiger Stoffe aus Pastenbehältern mit einem zwischen koaxialen, telesko
partig gegeneinander beweglichen Gehäuseteilen aus formstabilem Kunststoff dichtend ange
ordneten Faltenbelag als Pumporgan, an dessen beiden Enden als Einwegventile ausgebildete
Ansaug- und Auslaßventile mit axial beweglichen Ventilschließorganen angeordnet sind, wo
bei an einer ansaugseitigen Radialwand des einen Gehäuseteils ein zum Ansaugventil kon
zentrischer, gegen den Pastenbehälter gerichteter Ansaugrohrstutzen angeordnet ist, und bei
das mit dem ansaugseitigen Ende des Faltenbalgs verbundene Gehäuseteil mit einer koaxialen
Aufnahmeeinrichtung für den Ausgabestutzen des Pastenbehälters versehen ist, bekannt, wo
bei das mit dem ansaugseitigen Ende des Faltenbalgs verbundene Gehäuseteil einstückig ver
sehen ist mit
- a) einem stirnseitig offenen Hüllkörper zur umhüllenden Aufnahme eines gefüllten Pastenbe hälters mit Nachlaufkolben,
- b) einem auf der Ansaugseite des Ansaugventils axial vorspringenden Öffnerstößel, und der Pastenbehälter an einer Stirnwand einen stirnseitig gegen das Ansaugventil vorstehenden Kragen aufweist, der den Ansaugrohrstutzen dichtend umschließt und der einen scheiben- oder topfartigen Abtrennverschluß aufweist, welcher einstückig über einen dünnen ringförmi gen Abtrennsteg mit ihm verbunden und durch den Öffnerstößel von diesem trennbar ist.
Die US 3 393 963 beschreibt einen Behälter, der einen Einsatz zur Abgabe von Flüssigkeiten
aufweist, der aus einem zusammendrückbaren Schaumstoffelement mit Öffnungen und einer
darüber angeordneten elastischen Rasterplatte besteht, deren Material hart genug ist, um das
Schaumstoffelement unter Druckausübung so zusammenzupressen, daß dessen Porengröße
reduziert wird.
Bei den Mikroteilchen handelt es sich nicht nur um Mikrokapseln; es können auch
Wachsteilchen und sonstige Teilchen, vorzugsweise solche, die ein aktives Material enthalten,
verwendet werden.
Auch Mikrokapseln, die nicht die klassische Zusammensetzung aus Hülle (Kapselwand) und
Inhalt aufweisen, sondern eine durchgehend homogene Zusammensetzung aufweisen, können
eingesetzt werden.
Die Mikroverkapselung verschiedener Stoffe ist allgemeines Fachwissen und auch bei P.
Deasy, Manuf. Chemist, Vol. 54/No. 7 (1984), S. 47, in der Monographie von
J. R. Nixon, Microencapsulation,
Vol. 3 of Drugs & Pharmaceutical Science (Marcel Dekker, Inc.) sowie in Seifen-Öle-Fette-
Wachse, 1980, Jg. 106, Nr. 10, S. 271-272 und 1988, Jg. 114, Nr. 3, S. 94-95, und in der dort zitierten
Literatur beschrieben, auf die Bezug genommen wird.
Derartige Zusammensetzungen sind an sich bekannt, neben der bereits erwähnten EP 590 538
B1 wird beispielsweise auf die US 5 082 661 und die EP 261 754 A2
und die DE-AS 12 68 316 verwiesen.
Bei den erfindungsgemäß abzugebenden fließfähigen kosmetischen Mitteln handelt es sich
vorzugsweise um Haarpflegemittel, insbesondere transparente oder transluzente Gele wie
Haarwasch- und -spülmittel, Haarkuren, Konditioner, sogenannte Leave on-Produkte, die nach
der Applikation auf dem Haar verbleiben, Antifett- und Antischuppenpräparate, etc.
Deren Zusammensetzungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der
Monographie von K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989,
Hüthig Buch Verlag), S. 676-771. Es wird deshalb auf eine ausführliche Aufzählung aller
möglichen Bestandteile verzichtet.
Bevorzugt sind, wie bereits ausgeführt, transparente bzw. transluzente Gele.
Solche enthalten in wäßriger Grundlage üblicherweise etwa 0,1 bis 2,5, insbesondere etwa
0,25 bis 1,5 Gew.-% eines Verdickungs- und Suspendierhilfsmittels, beispielsweise
Hydroxyalkylcellulosen wie Hydroxyethylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose, Guar
Gum, Xanthan Gum, Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylsäuresalze.
Die Viskosität dieser Grundlage liegt beispielsweise zwischen etwa 1000 und etwa 100 000,
insbesondere 2500 bis 75 000, vorzugsweise 5000 bis 50 000 mPa.s bei 20°C, gemessen im
Brookfield-Viskosimeter (Spindel Nr. 5) bei rpm.
Für Shampoos liegt die Viskosität natürlich niedriger als für Leave-on-Produkte; dem
Fachmann sind die zweckmäßigen Werte und deren Einstellung für den jeweiligen Produkttyp
bekannt.
Die Mikroteilchen können ganz oder teilweise aus Wirkstoffen bestehen.
Bei Haarpflegemitteln kommen dabei vorzugsweise haarkonditionierende Substanzen in
Betracht, beispielsweise Wachse mit einem Schmelzpunkt von weniger als 70°C,
vorzugsweise weniger als 50°C.
Wenn es sich um echte Mikrokapseln, d. h. Mikroteilchen, die aus einer Hülle und einem darin
einschlossenen konditinierenden Material, das beim Zerstören des Wandmaterials frei wird,
handelt, können praktisch alle konditionierenden Wirkstoffe verwendet werden.
Solche sind beispielsweise synthetische und natürliche Fette und Öle sowie Fettalkohole und
Fettsäureester.
Geeignete Fette und Öle, zu denen auch Wachse zählen, sind insbesondere natürliche
pflanzliche Öle wie Avocadoöl, Cocosöl, Palmöl, Sesamöl, Erdnußöl, Spermöl,
Sonnenblumenöl, Mandelöl, Pfirsichkernöl, Weizenkeimöl, Macadamianußöl, Nachtkerzenöl,
Jojobaöl, Ricinusöl oder auch Oliven- bzw. Sojaöl, Lanolin und dessen Derivate, ebenso
Mineralöle wie Paraffinöl und Vaseline.
Synthetische Öle und Wachse sind insbesondere Silikonöle, wie die bekannten Poly
siloxane, Polyethylenglykole, etc.
Natürliche Wachse sind beispielsweise niedrigschmelzende Paraffinwachse, Orangenwachs,
Apfelwachs, etc.
Weitere geeignete konditionierende Komponenten sind Fettalkohole, vorzugsweise solche mit
etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül wie Myristyl-, Cetyl-, Stearylalkohol,
Wachsalkohole und Fettsäureester wie Isopropylmyristat, -palmitat, -stearat und -isostearat,
Oleyloleat, Isocetylstearat, Hexyllaurat, Dibutyladipat, Dioctyladipat, Myristylmyristat,
Oleylerucat, Polyethylenglykol- und Polyglycerylfettsäureester wie PEG-7-glycerylcocoat,
Cetylpalmitat, etc.
Selbstverständlich können auch synthetische und natürliche polymere konditionierende Stoffe
als oder in den Mikroteilchen eingesetzt werden.
Diese sind bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Aufzählung.
Wie bereits eingangs festgestellt, ist die Mikroverkapselung solcher Stoffe an sich bekannt
und bedarf deshalb ebenfalls keiner weiteren Erläuterung.
Es wird hierzu, beispielhaft, auf die Ausführungen in der bereits erwähnten EP 590 538 B1
verwiesen.
Der bevorzugte mittlere Teilchendurchmesser der Mikroteilchen liegt zwischen etwa 0,5 und
2,5 mm, insbesondere bei 0,75 bis 2 mm.
Sie stehen vorzugsweise in farblichem Kontrast zu der wäßrigen Grundlage, so daß sie für den
Veraucher in der Verpackung sichtbar sind und einen optischen Anreiz ausüben.
Falls es sich bei der erfindungsgemäß abgepackten bzw. abzugebenden fließfähigen
Zusammensetzung um ein Hautpflegemittel handelt, ist dieses vorzugsweise eine
gegebenenfalls transparente oder transluzente Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsion,
jedoch ist auch die Verwendung einer gelförmigen Grundlage, beispielsweise in Form einer
Mikroemulsion, möglich.
Weitere beispielhafte fließfähige kosmetische Mittel sind Rasiercremes, Zahnpasten,
insbesondere transparente gelförmige Zahnpasten mit eingekapselten Wirkstoffen,
Gesichtsmasken, Körperdesodorantien und Antiperspirantien, etc.
Die folgenden Ausführungsbeispiele illustrieren die Erfindung.
Ein gelförmiges, transparentes Haarbehandlungsmittel der folgenden Zusammensetzung
Gew.-% | |
Polyacrylsäure (Carbopo®2050) | 0,8 |
Natriumhydroxid | 0,3 |
Polyvinylpyrrolidon | 2,0 |
Parfum | 0,3 |
Dimethicone Copolyol | 3,0 |
1,3-Propylenglykol | 3,0 |
Nichtionischer Emulgator | 0,3 |
Konservierungsmittel | q. s. |
Mikrokapseln (enthaltend Mandelöl, 0,04% roten Farbstoff; mittl. Teilchendurchmesser ~ 1,2 mm)* | 2,5 |
Wasser | ad 100,0 |
* Die Mikrokapseln wurden durch Verkapselung von Mandelöl aus einer wäßrigen Suspension in Gelatine/Gummi arabicum auf übliche Weise durch Koazervation unter Rühren bei etwa 45°C erhalten. Nach Bildung der Kapseln wird auf 5°C abgekühlt, die Mikrokapseln durch Filtration abgetrennt und getrocknet. |
wurde in einen aus transparentem Polyethylen bestehenden zylindrischen Behälter nach
Fig.
1 eingebracht.
Bei der Abgabe wurde ein schwach rosa gefärbtes Produkt, das keine Mikroteilchen mehr
enthielt, erhalten, das sich rückstandsfrei auf menschlichem Haar verteilen ließ.
Der Verpackungsbehälter nach Fig. 1 ist durch das im folgenden beschriebene Prinzip
gekennzeichnet:
Der zylindrische bzw. ovale Behälter (1) ist an seinem unteren Ende durch einen nach oben
beweglichen Kolben (2) abgeschlossen.
An seinem oberen Ende besitzt der Behälter (1) einen Verschlußkopf (3), der mit dem
Behälter (1) durch ein Ventil (4) verbunden ist.
Das Ventil (4) führt über einen elastischen Balg (5), der sich im Verschlußkopf (3) befindet,
in ein Abgaberohr (6) im Kopfinnenteil (7), das in eine mit einer Membran versehene
Abgabeöffnung (8) mündet.
Die Verpackung ist zweckmäßigerweise mit einer Abdeckkappe (9) versehen.
Beim Niederdrücken des Verschlußkopfes wird das im Innenraum des zylindrischen Behälters
befindliche Produkt durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens, bewirkt über den elastischen
Balg, über das Ventil und das Ausgaberohr durch die mit der Membran versehene
Abgabeöffnung gedrückt, wobei die Mikrokapseln restlos zerstört werden und deren Inhalt
homogen im Produkt verteilt wird.
Gew.-% | |
Natriumalginat | 0,25 |
Karayagum | 1,75 |
Polyethylenglykol | 4,00 |
Glycerin | 1,00 |
Ethanol | 5,00 |
Konservierungsmittel, Parfum | q. s. |
AL=L<Paraffinwachsteilchen (Schmelzpunkt: ~ 50°C, enthaltend 0,05% blauen Farbstoff; mittl. Teilchen-Durchmesser: ~ 1,5 mm) | |
Wasser | ad 100,0 |
Bei der Abgabe des Produktes aus einer transluzenten Polypropylenverpackung entsprechend
Fig. 1 wurde ein leicht blau gefärbtes, keine Einzelpartikel mehr enthaltendes Styling-
Produkt erhalten.
Claims (2)
1. Verwendung einer Verpackung zur Abgabe eines fließfähigen kosmetischen Mittels, das
in einer wäßrigen, transparenten, transluzenten oder opaken Grundlage sichtbare
Mikroteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 0,1 bis 4 mm enthält, wobei die
Verpackung in zylindrischer oder ovaler Form (1) gestaltet ist und einen nach oben
beweglichen Kolben (2) und einen Verschlußkopf (3) aufweist, der mit dem zylindrischen
oder ovalen Verpackungskörper (1) über einen elastischen, zusammendrückbaren Balg (5)
an seinem unteren Ende mit einem Ventil (4) verbunden ist und an seinem oberen Ende in
ein Abgaberohr (6) mündet, das in einer mit einer Membran versehenen Ausgabeöffnung
(8) endet.
2. Verwendung einer Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Körper aus einen transparenten oder transluzenten Kunststoff besteht.
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