DE19736455C2 - Stecker oder Dose - Google Patents
Stecker oder DoseInfo
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- DE19736455C2 DE19736455C2 DE1997136455 DE19736455A DE19736455C2 DE 19736455 C2 DE19736455 C2 DE 19736455C2 DE 1997136455 DE1997136455 DE 1997136455 DE 19736455 A DE19736455 A DE 19736455A DE 19736455 C2 DE19736455 C2 DE 19736455C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stecker oder eine Dose
mit einem Gehäuse und mit wenigstens einer eine Kontaktstelle aufweisen
den Abschirmung im Gehäuse, wobei das Gehäuse zumindest zwei zu
sammenfügbare Gehäuseteile und eine Gehäuseöffnung aufweist, durch
die ein Kabel mit einer Kabelabschirmung in das Gehäuse einführbar ist
und mit einem im Gehäuse eingeordneten zumindest abschnittsweise ela
stischen Kontaktelement zum elektrisch leitenden Verbinden der Kabelab
schirmung mit der Kontaktstelle, als auch auf einen Stecker und eine Dose mit jeweils einem Gehäuse
gemäß Patentanspruch 23.
Derartige Stecker oder Dosen sind z. B. aus der DE 43 34 615 C1 bekannt.
Zur Montage des Kabels wird dieses in die Gehäuseöffnung eingeführt. Die
Kabelabschirmung wird mit der Abschirmung des Gehäuses verbunden, um
eine vollständige Abschirmung von dem Stecker oder der Dose und dem
Kabel zu gewährleisten. Das Verbinden erfolgt dabei über das Kontaktele
ment. Dieses wird einerseits mit der Kabelabschirmung und andererseits
mit der Kontaktstelle der Abschirmung des Gehäuses verbunden. Das
Kontaktelement wird dazu an einer Kontaktzunge durch eine Quetschver
bindung an der Kabelabschirmung befestigt. Durch die Quetschverbindung
entsteht jedoch zusätzlicher Montageaufwand beim Montieren des Steckers
oder der Dose. Auch wird dadurch Spezialwerkzeug erforderlich. Aufgrund
der Gestaltung der Kontaktzunge ist der Kontaktbereich sehr klein, so daß
es zu Kontaktstörungen kommen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stecker oder eine Dose mit einem Gehäuse bzw. einen Stecker und einer Dose die jeweils ein Gehäuse aufweisen der
eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß auf einfache und
zuverlässige Weise eine sichere Verbindung zwischen der Kabelabschir
mung und den Kontaktstellen der Abschirmungen gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktelement
im wesentlichen, M-förmig ist, mit zwei seitlichen Stütz
abschnitten angeordneten Kontaktbereich,
der über zwei Verbindungsabschnitte jeweils mit den seitlichen Stützab
schnitten verbunden ist, wobei durch Zusammenfügen der zwei Gehäusetei
le das Kontaktelement verformbar ist, so daß zumindest einer der Verbin
dungsabschnitte und/oder der Stützabschnitte sich an der Kontaktstelle und
der Kontaktabschnitt an der Kabelabschirmung abstützt.
Diese Lösung ist einfach und hat den Vorteil, daß mit einem Kontaktele
ment eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kabelabschirmung
und zumindest zwei Kontaktstellen möglich wird. Dadurch, daß die Anzahl
der benötigten Teile reduziert wird, vereinfacht sich die Montage und die
Konstruktion des Steckers oder der Dose. Durch die M-förmige Gestaltung
und den mittigen Kontaktabschnitt läßt sich eine besonders gute Anpas
sung des Kontaktelementes an die Kabelabschirmung verwirklichen, so daß
ein elektrischer Kontakt zwischen Kontaktelement und Kabelabschirmung
gewährleistet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Kontaktab
schnitt im wesentlichen bogenförmig sein und einen Innenradius aufweisen,
der im wesentlichen gleich dem Außenradius der Kabelabschirmung ent
spricht. Dadurch läßt sich die Kontaktfläche zwischen der Kabelabschir
mung und dem Kontaktabschnitt vergrößern.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn der Kontaktabschnitt die Kabelab
schirmung zumindest abschnittsweise umschlingt. Auch dadurch läßt sich
Kontaktfläche zwischen Kabelabschirmung und Kontaktabschnitt vergrö
ßern.
Darüber hinaus kann es sich als günstig erweisen, wenn der Kontaktab
schnitt die Kabelabschirmung um ca. 180° umschlingt. Dies ermöglicht ei
nerseits eine einfache Montage zwischen Kabelabschirmung. bzw. Kabel-
und Kontaktelement und ermöglicht gleichzeitig eine, große Kontaktfläche
zwischen Kontaktelement und Abschirmung
und Kontaktelement und ermöglicht gleichzeitig eine große Kontaktfläche
zwischen Kontaktelement und Abschirmung.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Kontaktabschnitt im we
sentlichen schlingenförmig sein und die Kabelabschirmung um im wesentli
chen 360' umschlingen. Dann läßt sich eine "fliegende" Lagerung des Ka
bels in dem Kontaktabschnitt verwirklichen. Dies kann bewirken, daß sich
die Gestaltung des Gehäuses und die Montage des Steckers oder der Dose
vereinfacht.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Verbindungs
abschnitte bogenförmig verlaufen. Dies vereinfacht zum einen die Herstel
lung und zum anderen wird dadurch die Elastizität des Kontaktelementes
erhöht.
Dabei kann es sich als günstig erweisen, wenn die Biegeradien der Verbin
dungsabschnitte größer als der Biegeradius des Kontaktabschnittes sind.
Dann kann das Kontaktelement im Bereich des Kontaktabschnittes steifer
als im Bereich der Verbindungsabschnitte ausgebildet werden. Auch dies
kann die Montage des Kontaktelementes erleichtern.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die Stützabschnit
te umgebogene Endabschnitte aufweisen. Auch dadurch läßt sich eine ein
fachere Montage des Kontaktelementes realisieren. Insbesondere wird da
durch vermieden, daß die Stützabschnitte Ecken und Kanten aufweisen, die
sich an Wandungen der Gehäuseteile verhaken oder diese beschädigen
können.
In diesem Zusammenhang kann es sich als günstig erweisen, wenn die
Stützabschnitte nach außen, weg von dem Kontaktabschnitt umgebogen
sind. Dadurch kann verhindert werden, daß die Stützabschnitte durch den
Kontaktabschnitt bei der Montage des Kontaktelementes gestört werden.
Um die Steifigkeit der Stützabschnitte zu erhöhen, kann es sich als vorteil
haft erweisen, wenn der Biegeradius der Stützabschnitte kleiner als der
Biegeradius des Kontaktabschnittes und/oder der Verbindungsabschnitte
ist. Dann lassen sich die Stützabschnitte im Vergleich zu den Verbindungs
abschnitten und/oder Kontaktabschnitt biegeweicher gestalten.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn das Kontaktelement zwi
schen dem Kontaktabschnitt und dem Verbindungsabschnitt und/oder zwi
schen dem Verbindungs- abschnitt und dem Stützabschnitt jeweils geradli
nig verläuft. Durch diese geradlinigen Abschnitte kann das Kontaktelement
an die unterschiedlichen Einbausituationen angepaßt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Kabel mit der
Kabelabschirmung zumindest im zusammengefügten Zustand des Gehäu
ses zentrisch angeordnet sein.
Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn durch Zusammenfügen
der Gehäuseteile die Stützabschnitte aufeinander zu bewegbar sind. Da
durch läßt sich eine Spannung der Kontaktelemente erzeugen, mit der es
möglich ist, eine sichere elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstel
len der Abschirmung und den Stütz- und Verbindungsabschnitten, sowie
zwischen der Kabelabschirmung und dem Kontaktabschnitt gewährleisten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Höhe des M-
förmigen Kontaktelementes im unmontiertem Zustand größer als bei zu
sammengefügtem Gehäuse sein. Auch kann es sich als günstig erweisen,
wenn die Breite im unmontiertem Zustand geringer als bei zusammengefüg
tem Gehäuse ist.
In einer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse eine
Aufnahme aufweisen, in die das Kontaktelement einsetzbar ist und in der
sich das Kontaktelement senkrecht zu einer Längsachse des Kabels ab
stützen kann. Dadurch wird eine sichere Führung des Kontaktelementes im
Gehäuse, insbesondere im zusammengefügten Zustand der Gehäuseteile
sichergestellt.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn sich wenigstens einer der Verbin
dungsabschnitte an einer der Kontaktstellen und zumindest einer der Stütz
abschnitte an einem der Gehäuseteile abstützt. Dies kann die Montage er
leichtern.
Das Gehäuse kann auch eine Stützeinrichtung aufweisen, an der sich bei
zusammengefügten Gehäuseteilen der Kontaktabschnitt über die Kabelab
schirmung an dem Kabel abstützt. Dadurch läßt sich eine höhere Anpreß
kraft zwischen Kabelabschirmung und Kontaktabschnitt realisieren, so daß
eine bessere Kontaktsicherheit möglich ist. Zudem kann das Gehäuse ei
nen Halteabschnitt aufweisen, an dem sich der Kontaktabschnitt unmittelbar
abstützen kann. Dadurch ist es möglich, daß der Kontaktabschnitt mit dem
Kabel und der Kabelabschirmung zwischen dem Halteabschnitt und dem
Stützabschnitt gehalten wird. Dadurch läßt sich eine besonders sichere
elektrische Verbindung zwischen Kabelabschirmung und dem Kontaktele
ment realisieren.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Gehäuse zu
mindest dreiteilig ausgebildet sein mit einem Gehäuseunterteil, einem einen
Deckel bildenden Gehäuseoberteil und einem einen unteren Deckel bilden
den Gehäuseunterteil. Diese Art der Dreiteilung des Gehäuses kann sich
insbesondere für die Montage des Kontaktelementes als vorteilhaft erwei
sen und die die Montage erleichtern.
In einer vorteilhaften Ausbildung des Gehäuses können im zusammenge
fügten Zustand der Gehäuseteile die Verbindungsabschnitte sich an zumin
dest drei Stützflächen eines der Gehäuseteile abstützen, wobei die Stütz
flächen jeweils senkrecht zueinander stehen. Dadurch läßt sich eine be
sonders sichere und klapperfeste Anordnung des Kontaktelementes im Ge
häuse realisieren.
Dabei kann es sich auch als günstig erweisen, wenn im zusammengefügten
Zustand der Gehäuseteile die Stützabschnitte sich an zwei zueinander
senkrechten Stützflächen der Gehäuseteile abstützt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Abschirmung mit
den Kontaktstellen jeweils an den Gehäuseteilen angebracht sein. Dann
können die Abschirmungen zusammen mit den Gehäuseteilen montiert
werden.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß eine zweite Ausführungsform vorge
sehen. Es handelt sich dabei um einen Stecker und eine Dose, die jeweils
ein Gehäuse aufweisen, mit einer Abschirmung in wenigstens einem der
Gehäuse, sowie mit einer Gehäuseöffnung in einem der Gehäuse, durch die
ein Kabel mit einer Kabelabschirmung in das Gehäuse eingeführt ist und
mit einem in einem der Gehäuse angeordneten, zumindest abschnittsweise
elastischem Kontaktelement zum elektrisch leitenden Verbinden der Ka
belabschirmung mit der Kontaktstelle der Abschirmung.
Um bei dieser Ausführungsform die Montage zu erleichtern und einen si
cheren Kontakt zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
das Kontaktelement M-förmig ist, mit zwei seitlichen Stützabschnitten und
einem mittig zwischen den Stützabschnitten angeordneten Kontaktab
schnitt, der über zwei Verbindungsabschnitte jeweils mit den seitlichen
Stützabschnitten verbunden ist, wobei durch Zusammenfügen von Stecker
und Dose das Kontaktelement verformbar ist, so daß zumindest einer der
Verbindungsabschnitte und/oder der Stützabschnitte sich an der Kontakt
stelle und der Kontaktabschnitt an der Kabelabschirmung abstützt.
Auch durch diese Ausführungsform werden die erfindungsgemäßen Vorteile
realisiert. Die Gestaltung des Kontaktelementes entspricht bei dieser Aus
führungsform der Gestaltung des Kontaktelementes der vorangegangenen
Ausführungsform.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können der Stecker und
die Dose jeweils eine Abschirmung aufweisen und die beiden Abschirmun
gen bei zusammengefügtem Stecker und Dose durch das Kontaktelement
elektrisch leitend miteinander verbunden sein.
Dadurch läßt sich durch einfaches Zusammenstecken von Stecker und Do
se eine vollständige Abschirmung sowohl des Steckers als auch der Dose
realisieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Steckers, bzw. der erfindungsgemäßen Dose darge
stellt.
Es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Stecker bzw. die erfindungsgemäße Do
se in einer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 den Stecker bzw. die Dose aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Kontaktelementes in einer
ersten Stellung;
Fig. 4 das Kontaktelement in einer Endstellung.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Dose 1.
Diese kann auch als Stecker ausgebildet sein. Die Dose 1 weist ein Gehäu
se 2 auf, das ein oberes Gehäuseteil 3 und ein mittleren Gehäuseteil 4 auf
weist, die in einer Richtung im wesentlichen quer zu ihrer Längserstreckung
ineinanderfügbar sind. Das untere Gehäuseteil 4 verfügt über Kontaktauf
nahmen 5, in die Dosenkontakte 6 jeweils einsetzbar sind, im zusammenge
fügten Zustand des oberen und des mittleren Gehäuseteiles 3 und 4 sind
die Dosenkontakte 6 in den Kontaktaufnahmen 5 innerhalb des Gehäuses 2
angeordnet. Die Dosenkontakte sind durch nicht dargestellte Öffnungen im
Boden des unteren Gehäuseteiles 4 nach der Darstellung in Fig. 4 von un
ten her zugänglich. Wenn die Dose als Stecker ausgebildet sein soll, dann
sind die Dosenkontakte 6 als Steckerkontakte ausgebildet.
Über das zusammengefügte untere Gehäuseteil 4 und das mittlere Gehäu
seteil 3 ist eine Abschirmung 7 stülpbar, die im wesentlichen quaderförmig
und nach unten offen ist. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß die
Abschirmung 7 das untere Gehäuseteil 4 und das mittlere Gehäuseteil 3 im
zusammengefügten Zustand an fünf Seiten umgibt.
Über die gesamte Anordnung aus Gehäuse 2 und Abschirmung 7 ist ein
oberes Gehäuseteil 8 anbringbar. Das obere Gehäuseteil ist durch eine
Schraube 9, die sich im montierten Zustand durch eine Öffnung 10 des obe
ren Gehäuseteils 8, einer Öffnung 11 der Abschirmung 7 und einer Öffnung
12 des mittleren Gehäuseteiles 3 hindurch erstreckt und in ein Gewinde 13
des unteren Gehäuseteiles 4 hinein erstreckt, festschraubbar.
Dadurch sind im zusammengefügten Zustand des mittleren Gehäuseteiles 3
und des unteren Gehäuseteiles 4, der Abschirmung 7 und des oberen Ge
häuseteils 8 diese Bauteile durch die Schraube fest miteinander verbunden.
Das Gehäuse 2 weist eine Gehäuseöffnung 14 auf, durch die ein Kabel 15
einführbar ist.
Das Kabel 15 verfügt über einzelne Kabelenden, die aus Gründen der
Übersicht nicht näher dargestellt sind und im montierten Zustand der Dose
mit den Dosenkontakten 6 verbunden sind. Die Kabelenden sind von einer
Kabelabschirmung 16 umgeben, die wiederum von einer Isolierung 17 um
geben ist. In einem Bereich 18 ist die Isolierung entfernt, so daß die Ka
belabschirmung 16 freiliegt. In die Gehäuseöffnung ist eine Halterung 19
einsetzbar, durch die sich das Kabel hindurch erstreckt, und die ein Gewin
de 20 trägt, auf welchem eine Befestigungsmutter 21 zum Befestigen des
Kabels aufschraubbar ist. Diese Art der Befestigung von Kabeln an Gehäu
sen ist allgemein bekannt.
In Fig. 2 ist die zusammengesetzte Dose 1 dargestellt.
Das untere Gehäuseteil 4 verfügt zudem über eine schachtförmige Auf
nahme 22, die sich im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des
Kabels 15 erstreckt. Diese Aufnahme 22 ist im nicht zusammengefügten
Zustand der Gehäuseteile von oben zugänglich, so daß ein Kontaktelement
23 von oben einsetzbar ist.
Das Kontaktelement ist in einer vergrößerten Ansicht in einer Ebene senk
recht zur Längserstreckung des Kabels in den Fig. 3 und 4 in verschiede
nen Stadien dargestellt.
Das Kontaktelement ist im wesentlichen M-förmig mit einem mittigen Kon
taktabschnitt 24, zwei Stützabschnitten 25, die über Verbindungsabschnitte
26 mit den Kontaktabschnitten 24 verbunden sind. Jeweils zwischen den
Kontaktabschnitten 24, Stützabschnitten 25 und Verbindungsabschnitten 26
befinden sich gerade Abschnitte 27.
Das Kontaktelement 23 ist aus einem schmalen, federelastischen Kupfer-
oder Metallband gefertigt. Der Kontaktabschnitt 24 besteht aus einem im
wesentlichen 180° umfassenden Bogen, und die beiden Verbindungsab
schnitte 26 sind ebenfalls bogenförmig mit einem Bogenwinkel von ca.
210°. Die Stützabschnitte 25 entstehen durch das Umbiegen von Endab
schnitten 28, die an ihren Enden jeweils abgewinkelte Abschnitte aufwei
sen.
Der Biegeradius der Stützabschnitte 25 ist kleiner als der Biegeradius des
Kontaktabschnittes 24, der wiederum kleiner ist als der Biegeradius der
Verbindungsabschnitte 26.
In Fig. 1 ist erkennbar, wie das Kontaktelement 23 in die Aufnahme 22 ein
steckbar ist.
In den Fig. 3 bis 5 ist schematisch dargestellt, in welcher Weise das Kon
taktelement 23 beim Zusammenfügen von Gehäuseteilen verbiegbar ist.
In Fig. 3 ist dabei insbesondere erkennbar, daß der Kontaktabschnitt 24
das Kabel 15 bzw. die Kabelabschirmung 16 um ca. 180° umschlingt, da
der Biegeradius des Kontaktabschnittes 24 so bemessen ist, daß er im we
sentlichen dem Krümmungsradius des Kabels 15, bzw. der Kabelabschir
mung 16 entspricht.
In Fig. 3 sind zusätzlich Kontaktstellen 31 für die Verbindungsabschnitte 26
dargestellt. Die Kontaktstellen 31 sind dabei Teile der Abschirmung 7, die
mit dem Verbindungsabschnitten in Kontakt gelangen. Die Stützabschnitte
25 stützen sich am Boden 32 der Aufnahme 22 ab, wie dies in Fig. 3 dar
gestellt ist. Anstelle des Bodens können auch weitere Kontaktstellen einer
zusätzlichen Abschirmung des unteren Gehäuseteils vorgesehen sein. Es
ist auch denkbar, daß das untere Gehäuseteil nach unten im Bereich der
Aufnahme offen ist. Dann können die Stützabschnitte z. B. mit einer Ab
schirmung eines passenden Steckers bzw. einer davon in Kontakt gebracht
werden. Dann läßt sich z. B. durch Zusammenstecken von Dose und Stec
ker eine vollständige Abschirmung von Dose und Stecker erreichen.
Die Aufnahme 22, bzw. das Gehäuse 2 verfügt darüber hinaus über mehre
re Wandabschnitte 34, an denen sich das Kontaktelement 23 am Gehäuse
abstützen kann.
Zudem ist eine Stützeinrichtung 35 vorgesehen, an der sich das Kabel ab
stützen kann. Eine Halteeinrichtung 36 ist zusätzlich vorgesehen, in der
sich das Kontaktelement 23 unmittelbar abstützen kann. Im zusammenge
fügten Zustand der Dose ist dabei das Kontaktelement 23 zwischen der
Stützeinrichtung 35 und der Halteeinrichtung 36 und dem Kabel mit der Ka
belabschirmung gehalten.
Wie in Fig. 3 erkennbar wird, verfügt das mittlere Gehäuseteil 3 über
Durchgangsöffnungen 37, durch die sich jeweils die Verbindungsabschnitte
26 hindurch erstrecken können. Anstelle des Bodens kann auch ein separa
tes Bauteil vorgesehen sein, welches entweder Teil einer Abschirmung des
zugehörigen Steckers sein kann, oder z. B. eine weitere Abschirmung am
Boden der Dose oder ein Verschlußdeckel sein kann.
Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher
erläutert:
Beim Zusammenfügen der Dose wird zunächst das Kontaktelement 23 in
die Aufnahme 22 eingesetzt, wobei es sich mit den Stützabschnitten am
Boden abstützt. Dann wird das Kabel 15 mit der Kabelabschirmung 16, und
dem Dosenkontakten 6 sowie der Halterung 19 in die Gehäuseöffnung 14
eingesetzt und mit der Befestigungsmutter 21 am Gehäuse 2 befestigt.
Während des Einlegens des Kabels 15, wird das Kabel 15 mit seiner Ka
belabschirmung in dem Kontaktabschnitt 24 des Kontaktelementes 23 auf
genommen, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Dann werden die Do
senkontakte 6 in die Kontaktaufnahmen 5 eingesetzt.. Dann wird das mittle
re Gehäuseteil 3 aufgesetzt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden die Verbin
dungsabschnitte 26 durch die Durchgangsöffnungen 37 zurückgedrängt, so
daß sich die Verbindungsabschnitte 26 derart verformen, daß sie an den
Randabschnitten 34 seitlich anliegen. Die Abschirmung 7 bildet dabei die
Kontaktstellen 31.. Dadurch erfolgt eine weitere Verformung des Kontakte
lementes 23, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Durch diese Verformung wird
sichergestellt, daß das Kontaktelement 23 jeweils an den Kontaktstellen 31
und der Kabelabschirmung 16 des Kabels 15 anliegt.
Durch das Kontaktelement 23 wird es somit nunmehr möglich an drei ver
schiedenen Stellen einen elektrisch leitenden Kontakt herzustellen nämlich
zwischen den Kontaktstellen 31 und den Verbindungsabschnitten 26 und
zusätzlich zwischen dem Kontaktabschnitt 24 und der Kabelabschirmung
16. Durch das neuartige Kontaktelement 23 werden keinerlei Verschrau
bungen nötig, um einen sicheren Kontakt an den Kontaktstellen
zu gewährleisten. Dadurch wird die Montage einer Dose 1 oder eines ver
gleichbaren Steckers deutlich vereinfacht.
In der alternativen Ausführungsform, bei den an Stelle des Bodens ein se
parates Bauteil vorgesehen ist, kann die Montage auch auf andere Weise
erfolgen. Dann werden zunächst das mittlere Gehäuseteil 3 und die Ab
schirmung 7 montiert. Erst dann wird das separate Bauteils montiert, wo
durch ein Verspannen des Kontaktelementes hervorgerufen wird. Bei dem
separaten Bauteil handelt es sich bei der bevorzugten Ausführungsform um
eine Abschirmung eines zur Dose passenden Steckers, so daß eine elek
trisch leitende Verbindung zwischen der Abschirmung 7, der Kabelabschir
mung 16 und der Abschirmung des passenden Steckers ermöglicht wird.
Claims (24)
1. Stecker oder Dose mit einem Gehäuse (2) und mit wenigstens einer
eine Kontaktstelle (31, 32) aufweisenden Abschirmung im Gehäuse,
wobei das Gehäuse zumindest zwei zusammenfügbare Gehäuseteile
(3, 4) und eine Gehäuseöffnung (14) aufweist, durch die ein Kabel
(15) mit einer Kabelabschirmung (16) in das Gehäuse einführbar ist,
und mit einem im Gehäuse angeordneten, zumindest abschnittsweise
elastischen Kontaktelement (23) zum elektrisch leitenden Verbinden
der Kabelabschirmung mit der Kontaktstelle, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktelement im wesentlichen M-förmig ist, mit zwei
seitlichen Stützabschnitten (25) und einem mittig zwischen den
Stützabschnitten angeordneten Kontaktabschnitt (24), der über zwei
Verbindungsabschnitte (26) jeweils mit den seitlichen Stützabschnit
ten verbunden ist, wobei durch Zusammenfügen der zwei Gehäuse
teile (3, 4) das Kontaktelement verformbar ist, so daß zumindest ei
ner der Verbindungsabschnitte und/oder der Stützabschnitte sich an
der Kontaktstelle und der Kontaktabschnitt an der Kabelabschirmung
abstützt.
2. Stecker oder Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktabschnitt bogenförmig ist und einen Innenradius aufweist,
der im wesentlichen gleich dem Außenradius der Kabelabschirmung
entspricht.
3. Stecker oder Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kontaktabschnitt die Kabelabschirmung wenigstens ab
schnittsweise umschlingt.
4. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt die Kabelab
schirmung um ca. 180° umschlingt.
5. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt im wesentlichen
schlingenförmig ist und die Kabelabschirmung um im wesentlichen
360° umschlingt.
6. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch, daß die Verbindungsabschnitte bogenförmig verlaufen.
7. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius der Verbindungsab
schnitte größer als der Biegeradius des Kontaktabschnittes ist.
8. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützabschnitte gebogene En
dabschnitte aufweisen.
9. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützabschnitte nach außen, weg
von dem Kontaktabschnitt umgebogen sind.
10. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius der Stützabschnitte
kleiner als der Biegeradius des Kontaktabschnittes und/oder des
Verbindungsabschnittes ist.
11. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement zwischen dem
Kontaktabschnitt und dem Verbindungsabschnitt und/oder zwischen
dem Verbindungsabschnitt und dem Stützabschnitt geradlinig ver
läuft.
12. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel mit der Kabelabschirmung
zumindest im zusammengefügten Zustand des Gehäuses zentrisch
angeordnet ist.
13. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenfügen der Gehäuse
teile die Stützabschnitte aufeinanderzu bewegbar sind.
14. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des M-förmigen Kontakte
lementes im unmontierten Zustand größer als bei zusammengefüg
tem Gehäuse ist.
15. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des M-förmigen Kontakte
lementes im unmontierten Zustand geringer als bei zusammengefüg
tem Gehäuse ist.
16. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Aufnahme (22)
aufweist, in die das Kontaktelement einsetzbar ist und in der sich das
Kontaktelement senkrecht zu einer Längsachse des Kabels abstützt.
17. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Stützeinrichtung
aufweist, an der sich bei zusammengefügten Gehäuseteilen der
Kontaktabschnitt über die Kabelabschirmung und das Kabel abstützt.
18. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich wenigstens einer der Verbindungs
abschnitt an einer der Kontaktstellen und wenigstens einer der
Stützabschnitte über einem der Gehäuseteile abstützt.
19. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Halteabschnitt
aufweist, an dem sich der Kontaktabschnitt unmittelbar abstützt.
20. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengefügten Zustand der
Gehäuseteile die Verbindungsabschnitts jeweils an zumindest drei
Stützflächen des Gehäuses abgestützt und
21. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengefügten Zustand die
Stützabschnitte sich an zwei zueinander senkrechten Stützflächen
des Gehäuses abstützen.
22. Stecker oder Dose nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung jeweils an den Ge
häuseteilen angebracht sind.
23. Stecker und Dose, die jeweils ein Gehäuse (2) aufweisen, mit einer
Abschirmung in wenigstens einem der Gehäuse, sowie mit einer Ge
häuseöffnung (14) in einem der Gehäuse, durch die ein Kabel (15)
mit einer Kabelabschirmung (16) in das Gehäuse eingeführt ist und
mit einem in einem der Gehäuse angeordneten, zumindest ab
schnittsweise elastischen Kontaktelement (23) zum elektrisch leiten
den Verbinden der Kabelabschirmung mit der Kontaktstelle der Ab
schirmung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement im wesentlichen M-
förmig ist, mit zwei seitlichen Stützabschnitten (25) und einem mittig
zwischen den Stützabschnitten angeordneten Kontaktabschnitt (24),
der über zwei Verbindungsabschnitte (26) jeweils mit den seitlichen
Stützabschnitten verbunden ist, wobei durch Zusammenfügen von
Stecker und Dose das Kontaktelement verformbar ist, so daß zumin
dest einer der Verbindungsabschnitte und/oder der Stützabschnitte
sich an der Kontaktstelle und der Kontaktabschnitt an der Kabelab
schirmung abstützt.
24. Stecker und Dose nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils Stecker und Dose eine Abschirmung aufweisen und die bei
den Abschirmungen bei zusammengefügtem Stecker und Dose durch
das Kontaktelement elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136455 DE19736455C2 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Stecker oder Dose |
EP98115280A EP0898338A3 (de) | 1997-08-21 | 1998-08-13 | Stecker oder Dose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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