DE19735703A1 - Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose - Google Patents
Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer DoseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatzkörper für
ein elektrisches Installationsgerät mit einem Tragor
gan, das an gegenüberliegenden Seiten einer zentralen
Durchtrittsöffnung abgewinkelte Arme zum Befestigen ei
nes Gerätesockels aufweist, und im Bereich der abgewin
kelten Arme je eine schraubenlos wirkende Federspreize
angeordnet ist, die mit einem Befestigungsschenkel am
Einsatzkörper gehalten ist und mit einem Spreizschenkel
an Seitenwandungen einer Dose angreift, wobei Spreiz
schenkel und Befestigungsschenkel in einem federnden
Bereich durch einen offenen Federbogen miteinander ver
bunden sind und der Spreizschenkel der Krümmung des Fe
derbogens folgend in Richtung des abgewinkelten Armes
spannbar ist.
Durch die DE 26 35 198 C3 ist eine Anordnung zur
schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installa
tionsgerätes in einer frontseitig offenen Dose bekannt,
die aus zwei an gegenüberliegenden Seiten des Gerätes
angebrachten u-förmigen Blattfedern besteht. Jede
Blattfeder besitzt einen Befestigungsschenkel, der im
Anschluß daran in einem federnden Bereich als Bogen
ausgebildet ist, der in den Spreizschenkel übergeht und
krallenartig ausgebildet ist. Es handelt sich hierbei
um eine, im nicht eingebauten Zustand des Gerätes unge
spannte Spreizvorrichtung mit abgespreizt stehenden
Spreizschenkeln, die durch den Einbau des Gerätes in
eine im Durchmesser kleinere Dose gespannt werden und
die durch die Differenz zwischen Dosendurchmesser und
Spreizdurchmesser der Spreizschenkel eine Federkraft an
den Wandungen der Dose beim Hineindrücken des Gerätes
in die Dose zur Wirkung bringen. Dadurch, daß Befesti
gungsschenkel und Spreizschenkel etwa parallel zueinan
der verlaufen, ist der Federweg kurz und damit die er
reichbare Federkraft verhältnismäßig gering, so daß be
sonderen Wert auf eine schneidenartige Ausbildung der
Krallen gelegt ist, die ein Herausziehen des Gerätes
aus der Dose verhindern soll. Der Einbau eines derarti
gen Gerätes in eine Dose ist zwar sehr einfach, jedoch
wird dabei die Lage des Gerätes in der Dose gleichzei
tig arretiert. Es besteht nicht die Möglichkeit, das
Gerät zunächst in die Dose einzusetzen und danach die
Federspreizen zu aktivieren, wie es bei Schraubspreizen
üblich ist. Dadurch bedingt, geht eine gewisse Flexibi
lität beim Einbau verloren.
Vorteilhaft ist eine solche Federspreize, die wie eine
mit Schrauben betätigbare Kralle das Bestreben hat, daß
Gerät in die Dose hineinzuziehen, also eine entspre
chende Kraftkomponente vorhanden ist, die in Richtung
des Dosenbodens wirkt.
Durch das DE-GM 19 46 370 ist eine Spreizvorrichtung
mit u-förmigen Schenkeln bekannt, von denen der Spreiz
schenkel mit einer Verlängerung die Ebene des Tragorga
nes durchtritt und als Löseorgan dient. Der Spreiz
schenkel weist abgewinkelte Krallen zum Verrasten mit
der Dose auf. Auch bei dieser Ausführung handelt es
sich um eine Spreizvorrichtung, die im nicht eingebau
ten Zustand ungespannt ist und durch den Einbau in die
Dose ihre Federkraft erzeugt. Auch bei dieser Spreiz
vorrichtung ist keine Haltevorrichtung vorhanden, mit
der zunächst die Blattfeder in eine vorgespannte, mit
dem Spreizschenkel am Gerät anliegende Form gebracht
werden kann, so daß durch Lösen der Halterung der
Spreizschenkel abspreizt und in Wirkverbindung mit der
Dosenwand kommt.
Durch das DE-GM 19 47 170 ist eine schraubenlose
Spreizvorrichtung mit einem Betätigungsmechanismus be
kannt. Das Gerät besitzt einen quer an dessen Rückseite
verlaufenden Steg, und ein u-förmiger Teil der Spreizen
ist in dem Steg abgestützt, wobei das eine Ende der
Spreize als Kralle und das andere Ende als Handbetäti
gung zum Spannen der Spreizvorrichtung ausgebildet ist.
Durch die DE-OS 15 90 092 ist eine schraubenlose
Spreizvorrichtung für elektrische Geräte mittels Feder
spreizen bekannt. Diese bekannte Federspreize besteht
in ihrer einfachsten Ausführungsform aus zwei separaten
Teilen, nämlich aus einer Lagerschiene an der Rückseite
des Gerätes und aus der in Form eines zweiarmigen He
bels an der Lagerschiene schwenkbaren Federspreize. Von
dem Hebel wirkt das eine Ende als "hängende" Kralle mit
der Dosenwand zusammen und das andere Hebelende durch
dringt das Tragorgan des Gerätes in einer Rastausspa
rung, wobei eine Rast vorgesehen ist, mit der der Hebel
in der Betriebsstellung mit dem Tragorgan verrastet ist
und eine andere Rast für die Entrastung in der Losstel
lung dienen kann. Weitere Raststellungen sind möglich.
Die Federspreize ist geschlitzt, um ihr eine größere
Elastizität zu geben. Der Betätigungshebel benötigt al
lerdings einen großen Verstellweg, der die Baugröße des
Gerätes einschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine schrau
benlos wirkende Federspreize der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die fertigungstechnisch einfach und in
einer für die Massenfertigung geeigneten Weise her
stellbar und an dem Gerät zu befestigen ist, wobei das
Gerät mit "angelegten" Spreizschenkeln in die Dose ein
setzbar sein soll, wie bei einer Schraubkralle.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Federspreize wird eine kom
pakte und raumsparende Bauweise durch einen
"angelegten" Spreizschenkel genutzt. Dabei ist die Fe
derspreize maximal vorgespannt durch eine Verhakung
oder Verrastung des Spreizschenkels mit dem Einsatzkör
per, und zwar derart, daß die Verhakung oder Verrastung
lösbar ist, so daß ein mit diesen Federspreizen ausge
stattetes Gerät wie bei schraubenbetätigten Krallen üb
lich mit angelegten Spreizschenkeln in die Dose einge
setzt werden kann und durch Lösen der Verhakung oder
Verrastung die Spreizschenkel gespreizt werden und mit
ihren Krallen mit der Dosenwand in Wirkverbindung tre
ten.
Hierdurch ergibt sich der fertigungstechnische und mon
tagetechnische Vorteil, daß die Federspreize im Folge
schnittverfahren aus einem Feder-Blechstreifen herge
stellt und der Spreizschenkel bereits bei der fabrikmä
ßigen Montage des Gerätes vorgespannt und verhakt oder
verrastet werden und in selbsttragender Bauweise mit
hoher Federvorspannung montiert werden kann.
Diese kompakte und raumsparende Federspreize hat keine
bei dem Zusammenbau mit dem Gerät hervorstehende Extre
mitäten, so daß eine automatisierte Montage in einem
Arbeitsgang möglich ist.
Durch die Erfindung ist auch eine solche Federspreize
auf einfache Weise herstellbar, die einen "hängenden"
Spreizschenkel besitzt, der mit seinem krallenartigen
Ende nicht zur Dosenöffnung hingerichtet ist, sondern
zum Dosenboden hin, der das Gerät wie mit einer durch
Schrauben betätigten Spreizvorrichtung in die Dose hin
einzieht, also eine entsprechende Kraftkomponente vor
handen ist, die in Richtung des Dosenbodens wirkt. Da
mit liegt das Gerät stets auf dem Dosenrand oder der
Wand auf, ohne daß ein störender Spalt entsteht. Im
einzelnen besitzt jeder Spreizschenkel wenigstens einen
Halteschenkel, der in der gespannten, an dem Einsatz
körper bzw. dem abgewinkelten Arm eingeschwenkten Stel
lung des Spreizschenkels am Einsatzkörper bzw. dem ab
gewinkelten Arm des Tragorganes lösbar verhakbar oder
verrastbar ist und den Spreizschenkel in dieser Stel
lung festhält.
Für die Montage des Gerätes in eine Dose, beispielswei
se Unterputzdose, kann das Gerät zunächst mit angeleg
ten Spreizschenkeln eingesetzt und dann kann die Ver
rastung der Spreizschenkel gelöst werden. Da die Feder
spreize insgesamt aus einem federelastischen Material
herstellbar ist, kann die Verhakung oder Verrastung auf
einfache Weise mit dem am Spreizschenkel ausgebildeten
Halteschenkel erfolgen, der mit dem abgewinkeltem Arm
des Tragorganes oder dem Einsatzkörper verhakt oder
verrastet nach Art einer Schnappverbindung, die mit
Hilfe eines stabförmigen Werkzeuges wie Schraubendreher
aus der Verhakung oder Verrastung ausgelöst werden
kann. Beispielsweise kann die Verhakung oder Verrastung
ausgelöst werden, in dem der Halteschenkel, der federnd
ausgebildet sein kann, mit einem Schraubendreher aus
der Verhak- oder Verraststellung durch Wegbiegen ausge
klinkt wird, so daß der Spreizschenkel ausschwenkt und
danach der Halteschenkel wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückschwingt, so daß diese Verhakung oder Ver
rastung nicht eine Einmalverbindung ist, sondern belie
big wiederholt werden kann, indem der ausgeschwenkte
Spreizschenkel entgegen der Federwirkung des Federbo
gens mit dem abgewinkelten Arm des Tragorganes oder dem
Einsatzkörper erneut verhakt oder verrastet werden
kann, um beispielsweise das Gerät aus der Dose auszu
bauen.
Der Halteschenkel kann parallel zum Spreizschenkel ver
laufen. Dadurch kann in der angelegten Stellung des
Spreizschenkels auf einfache Weise eine Verhakung oder
Verrastung des Halteschenkels mit einem abgewinkelten
Arm des Tragorganes erfolgen, da in dieser Stellung des
Spreizschenkels der Halteschenkel und der Arm des Tra
gorganes ebenfalls annähernd parallel zueinander ver
laufen. Vorteilhaft ist der Halteschenkel bis in den
Bereich des Federbogens hochgezogen, um ein bequemes
Lösen der Verhakung bzw. Verrastung zu ermöglichen. Es
befindet sich dann das freie Ende des Halteschenkels in
unmittelbarer Nähe des abgewinkelten Arms des Tragorga
nes. Das freie Ende braucht dann nur noch als Rasthaken
ausgebildet zu sein, um in der eingeschwenkten Stellung
des Spreizschenkels an einer Rastaufnahme des abgewin
kelten Armes des Tragorganes einrasten zu können.
Vorteilhaft ist jeweils ein Halteschenkel an beiden
Längsseiten des Spreizschenkels angebracht, so daß eine
doppelte Verhakung oder Verrastung herstellbar ist.
Die Federspreize läßt sich mit Hilfe eines Stanz- oder
Schnittwerkzeuges herstellen, wobei Spreizschenkel, Be
festigungsschenkel und Halteschenkel einstückig aus ei
nem Federblech geformt werden können. Hierbei kann eine
steife Ausbildung der Halteschenkel in Schwenkrichtung
des Spreizschenkels dadurch erreicht werden, daß der
(die) Halteschenkel über rechtwinklig abgebogene Quer
stege mit dem Spreizschenkel verbunden sind, so daß die
Breite der Halteschenkel quer zur Blechdicke des
Spreizschenkels verläuft und ein Mehrfaches der Blech
dicke beträgt. Hierdurch wird eine steife Ausbildung
der Halteschenkel in Schwenkrichtung des Spreizschen
kels, jedoch eine elastische Ausbildung quer zur Bewe
gungsrichtung der Spreizschenkel hergestellt, so daß
die Rasthaken in der eingeschwenkten Stellung der
Spreizschenkel durch seitliches Wegbiegen aus den Rast
aufnahmen lösbar sind.
Im einzelnen kann der Spreizschenkel aus einem geraden
Federblechstreifen bestehen, der an einem Ende mit
Krallen versehen und am anderen Ende als Federbogen
fortgesetzt, und in einem Winkelbereich zwischen 90°
und 150° vorgebogen ist. Ferner kann der Befestigungs
schenkel als gerade Verlängerung des Federbogens ausge
bildet sein, der unmittelbar im Anschluß an den Feder
bogen rechtwinklig umgebogen ist.
Bei einer derartigen Ausbildung der Federspreize können
auch zwei kurze Halteschenkel vorgesehen werden, die an
Längsseiten des Spreizschenkels und zwar an dessen
Endteil angeformt etwa rechtwinklig umgebogen sind, so
daß die kurzen Halteschenkel bei eingeschwenktem
Spreizschenkel hervorstehende Teile des Einsatzkörpers
umgreifen und mit ihnen verhakt oder verrastet sind.
Vorteilhaft ist der Spreizschenkel an seinem den Kral
len zugewandten Endteil u-förmig ausgebildet, und die
freien Schenkel dienen als Halteschenkel, die mit Bie
gelaschen des abgewinkelten Armes lösbar verhakt oder
verrastet sind. Zum Lösen der kurzen Halteschenkel kön
nen diese in Richtung des Federbogens sich erstreckende
Löselappen besitzen, die mit Hilfe eines Werkzeuges be
tätigbar sind.
Die Federspreize kann auf einfache Weise mit dem Befe
stigungsschenkel zwischen einer Befestigungskonsole des
Gerätesockels und einem Befestigungsflansch des abge
winkelten Armes eingeklemmt werden, so daß keine zu
sätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind. Bei
dieser Ausführung ragt der Spreizschenkel durch eine
Aussparung des abgewinkelten Armes hindurch und nimmt
in seiner ungespannten Lage gegenüber dem Gerätesockel
eine abgespreizte Stellung ein. Aus dieser abgespreiz
ten Stellung heraus kann der Spreizschenkel in eine ge
spannte Lage gebracht werden, die der gegenüber dem Ge
rätesockel angelegten Stellung entspricht. In der ange
legten Stellung kann der vorgebogene Federbogen zu ei
nem Halbkreis gespannt werden. Die Größe des Federbo
gens ist so gewählt, daß die Verformung zu einem Halb
kreis im elastischen Bereich erfolgt.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Einsatzkörper in der Sei
tenansicht mit zwei gegenüberlie
genden Federspreizen,
Fig. 1a ein Teilstück des Einsatzkörpers
mit einer Variante der Feder
spreizen nach Fig. 1,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht aus
Pfeilrichtung "X" in Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer einzelnen
Federspreize,
Fig. 4 die Vorderansicht nach Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 6 die Seitenansicht der Federsprei
ze nach Fig. 1a,
Fig. 7 die Vorderansicht der Federsprei
ze nach Fig. 6.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Einsatzkör
per handelt es sich um das Unterteil 10 eines Schal
ters, bestehend aus einem Sockel 11, einer Schaltwippe
12 und einem Tragorgan 13 mit einer zentralen, in Fig.
1 nicht erkennbaren Öffnung sowie zwei gegenüberliegen
den, aus der Ebene des Tragorganes etwa rechtwinklig
abgebogenen Armen 14, die an den Enden nochmals recht
winklig abgebogene Flansche 15 zur Verbindung des Tra
gorganes 13 mit Befestigungskonsolen 16 des Sockels be
sitzen. Der Flansch 15 dient ferner zur Befestigung der
Federspreize 17, die nachfolgend noch näher beschrieben
wird.
Die Federspreize 17 in Fig. 1 und Fig. 2 unterscheidet
sich von der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Dar
stellung. Während die Federspreize in Fig. 1 und Fig. 2
in der eingeschwenkten, also am Sockel 11 anliegenden
Stellung gezeichnet ist, zeigen die Fig. 3, 4 und 5
eine Darstellung der Federspreize 17 in der Ausgangs
stellung, d. h., so wie sie am Ende ihres Herstellungs
prozesses vorliegt.
Die Federspreize 17 besteht im einzelnen aus dem
Spreizschenkel 18, einem Befestigungsschenkel 19, zwei
Halteschenkeln 20, 20a sowie einem 90° Federbogen 21,
der den Spreizschenkel 18 und den Befestigungsschenkel
19 verbindet und der es ermöglicht, den Spreizschenkel
18 um etwa 90° in Richtung des Befestigungsschenkels 19
federelastisch zu biegen. In Fig. 3 sind zwei Biege
stellungen des Spreizschenkels 18 gestrichelt darge
stellt. Dabei ist der Federbogen 21 von einem Viertel
kreis zu einem Halbkreis biegbar, wodurch die Feder
spannung des Spreizschenkels 18 erzeugt wird. Der vor
gebogene Federbogen kann auch größer als ein Viertel
kreis sein.
Die Federspreize 17 ist einstückig aus einem Feder
blechstreifen herstellbar, bei dem die beiden Halte
schenkel 20, 20a über Querstege 21, 21a als seitliche
Extremitäten am Spreizschenkel 18 angeformt und gegen
über dem Spreizschenkel 18 rechtwinklig umgebogen sind,
so daß der Armquerschnitt senkrecht zum Querschnitt des
Spreizschenkels 18 verläuft. Die Querstege 21, 21a sind
Bereich des freien Endes des Spreizschenkels ange
formt, so daß die Halteschenkel 20, 20a sich in entge
gengesetzter Richtung zu den Krallen 22 erstrecken und
parallel zum Spreizschenkel 18 verlaufen. Die freien
Enden der Halteschenkel 20, 20a sind als Rasthaken 23
ausgebildet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Spreizschenkel 18 gerade aus
gebildet und geht an seinem den Krallen 22 gegenüber
liegenden Ende in den Federbogen 21 über. Der Befesti
gungsschenkel 19 ist als gerade Verlängerung des Feder
bogens 21 ausgebildet und rechtwinklig zum Spreizschen
kel 18 hin umgebogen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die beiden Federspreizen 17
mit ihren Befestigungsschenkeln 19 zwischen je einem
Befestigungsflansch 15 und einer Befestigungskonsole 16
des Sockels 11 eingeklemmt mittels Biegelaschen 24, die
mit der Befestigungskonsole 16 verpreßt sind. Es kann
auch eine Verbindung des Befestigungsschenkels 19 mit
dem Befestigungsflansch 15 durch Nieten, Schrauben oder
Schweißen hergestellt werden, so daß das Tragorgan 13
und die Federspreizen 17 eine Baueinheit bilden.
Die Spreizschenkel 18 der Federspreizen 17 ragen durch
eine Aussparung 25 des abgewinkelten Armes 14 hindurch
und lassen sich von der in Fig. 1 gestrichelt darge
stellten abgespreizten Stellung bis in die an dem Ein
satzkörper anliegende Stellung spannen. In der gespann
ten, also eingeschwenkten Stellung des Spreizschenkels
18 rasten die Rasthaken 23 der Halteschenkel 20, 20a an
Rastaufnahmen 26 der abgewinkelten Arme 14 ein. Dadurch
werden die Spreizschenkel in eine vorgespannte Lage ge
bracht, aus der sie durch seitliches Wegbiegen der Hal
teschenkel 20, 20a mit einem stabförmigen Werkzeug lös
bar sind. Dabei rasten die Rasthaken 23 aus den Rast
aufnahmen 26 aus, und die Spreizschenkel 18 können mit
ihren Krallen 22 mit Wandungen einer Einbaudose in Ein
griff gebracht werden.
Die Federspreize 17 nach Fig. 1a, 6 und 7 unterscheidet
sich von der Federspreize 17 nach Fig. 1, 2, 3 bis 5
durch die Ausbildung der Halteschenkel 20, 20a. Als
Halteschenkel dienen hier die mit 27, 27a bezeichneten
Stege, die als rechtwinklig von den Querstegen 21, 21a
abgewinkelte Extremitäten ausgebildet sind und Rasten
28 aufweisen. Die Rasten sind hier als kugelkalottenar
tige Hohlprägungen ausgebildet, mit denen der Spreiz
schenkel 18 am Einsatzkörper 10 festgehalten wird.
Dabei rasten die kugelkalottenartigen Hohlprägungen in
Rastaufnahmen 29 des Einsatzkörpers 10 ein. Als Rast
aufnahmen 29 können Ausstanzungen 31 der Biegelaschen
24 benutzt werden. Gemäß Fig. 7 ist der Abstand der Ra
sten 28 voneinander so bemessen, daß die Halteschenkel
27, 27a die Befestigungskonsole 16 seitlich umgreifen
und federnd mit den Biegelaschen 24 verrastet werden.
zum Lösen der Verrastung haben die Halteschenkel 27,
27a Löselappen 30, die mit einem stabförmigen Werkzeug
betätigt werden.
Claims (12)
1. Einsatzkörper (10) für ein elektrisches Installa
tionsgerät mit einem Tragorgan (13), das an gegen
überliegenden Seiten einer zentralen Durchtritts
öffnung abgewinkelte Arme (14) zum Befestigen ei
nes Gerätesockels (11) aufweist, und im Bereich
der abgewinkelten Arme (14) je eine schraubenlos
wirkende Federspreize (17) angeordnet ist, die mit
einem Befestigungsschenkel (19) am Einsatzkörper
gehalten ist und mit einem krallenartigen Ende ei
nes Spreizschenkels (18) an den Seitenwandungen
einer Dose unter Vorspannung angreift, wobei
Spreizschenkel und Befestigungsschenkel (19) in
einem federndem Bereich durch einen Federbogen
(21) miteinander verbunden sind und der Spreiz
schenkel (18) in Richtung des Einsatzkörpers (10)
spannbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizschenkel (18) wenigstens einen Hal
teschenkel (20, 20a; 27, 27a) aufweist, der in der
gespannten, am Einsatzkörper eingeschwenkten Stel
lung des Spreizschenkels am Einsatzkörper (10)
oder dem abgewinkelten Arm (14) des Tragorganes
(13) lösbar verhakbar oder verrastbar ist.
2. Einsatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens eine Halteschenkel
(27, 27a) als rechtwinklig vom Spreizschenkel (18)
abgewinkelter Steg ausgebildet ist.
3. Einsatzkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils ein Halteschenkel (20,
20a; 27, 27a) an den Längsseiten des Spreizschen
kels (18) angeformt ist.
4. Einsatzkörper nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteschenkel (20, 20a) über
Querstege (21, 21a) am Spreizschenkel (18) ange
formt, bis in den Bereich des Federbogens (21)
hochgezogen und an den freien Enden als Rasthaken
(23) ausgebildet sind.
5. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Spreizschenkel (18),
Befestigungsschenkel (19) und Halteschenkel (20,
20a; 27, 27a) einstückig aus einem Federblech
streifen geformt sind.
6. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federbogen (21)
als Verlängerung des Spreizschenkels (16) ausge
bildet und als Kreisbogen vorgebogen ist.
7. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschen
kel (19) als gerade Verlängerung des Federbogens
(21) ausgebildet und im Bereich des Überganges
rechtwinklig abgewinkelt ist.
8. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschen
kel (19) zwischen einer Befestigungskonsole (16)
des Gerätesockels (11) und einem Befestigungs
flansch (15) des abgewinkelten Armes (14) einge
klemmt ist.
9. Einsatzkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rasthaken (23) in der einge
schwenkten Stellung des Spreizschenkels (18) an
Rastaufnahmen (26) des abgewinkelten Armes (14)
eingerastet sind.
10. Einsatzkörper nach einem der vorgehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizschen
kel (18) durch eine Aussparung (25) des abgewin
kelten Armes (14) hindurchragt.
11. Einsatzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg des Halteschenkels (27,
27a) eine Raste (28) besitzt.
12. Einsatzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg des Halteschenkels (27,
27a) einen Löselappen (30) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997135703 DE19735703A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997135703 DE19735703A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19735703A1 true DE19735703A1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7839269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997135703 Withdrawn DE19735703A1 (de) | 1997-08-16 | 1997-08-16 | Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19735703A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1997
- 1997-08-16 DE DE1997135703 patent/DE19735703A1/de not_active Withdrawn
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