DE19735703A1 - Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose - Google Patents

Elektrisches Gerät mit einer Spreizvorrichtung zum Befestigen in einer Dose

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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatzkörper für ein elektrisches Installationsgerät mit einem Tragor­ gan, das an gegenüberliegenden Seiten einer zentralen Durchtrittsöffnung abgewinkelte Arme zum Befestigen ei­ nes Gerätesockels aufweist, und im Bereich der abgewin­ kelten Arme je eine schraubenlos wirkende Federspreize angeordnet ist, die mit einem Befestigungsschenkel am Einsatzkörper gehalten ist und mit einem Spreizschenkel an Seitenwandungen einer Dose angreift, wobei Spreiz­ schenkel und Befestigungsschenkel in einem federnden Bereich durch einen offenen Federbogen miteinander ver­ bunden sind und der Spreizschenkel der Krümmung des Fe­ derbogens folgend in Richtung des abgewinkelten Armes spannbar ist.
Durch die DE 26 35 198 C3 ist eine Anordnung zur schraubenlosen Befestigung eines elektrischen Installa­ tionsgerätes in einer frontseitig offenen Dose bekannt, die aus zwei an gegenüberliegenden Seiten des Gerätes angebrachten u-förmigen Blattfedern besteht. Jede Blattfeder besitzt einen Befestigungsschenkel, der im Anschluß daran in einem federnden Bereich als Bogen ausgebildet ist, der in den Spreizschenkel übergeht und krallenartig ausgebildet ist. Es handelt sich hierbei um eine, im nicht eingebauten Zustand des Gerätes unge­ spannte Spreizvorrichtung mit abgespreizt stehenden Spreizschenkeln, die durch den Einbau des Gerätes in eine im Durchmesser kleinere Dose gespannt werden und die durch die Differenz zwischen Dosendurchmesser und Spreizdurchmesser der Spreizschenkel eine Federkraft an den Wandungen der Dose beim Hineindrücken des Gerätes in die Dose zur Wirkung bringen. Dadurch, daß Befesti­ gungsschenkel und Spreizschenkel etwa parallel zueinan­ der verlaufen, ist der Federweg kurz und damit die er­ reichbare Federkraft verhältnismäßig gering, so daß be­ sonderen Wert auf eine schneidenartige Ausbildung der Krallen gelegt ist, die ein Herausziehen des Gerätes aus der Dose verhindern soll. Der Einbau eines derarti­ gen Gerätes in eine Dose ist zwar sehr einfach, jedoch wird dabei die Lage des Gerätes in der Dose gleichzei­ tig arretiert. Es besteht nicht die Möglichkeit, das Gerät zunächst in die Dose einzusetzen und danach die Federspreizen zu aktivieren, wie es bei Schraubspreizen üblich ist. Dadurch bedingt, geht eine gewisse Flexibi­ lität beim Einbau verloren.
Vorteilhaft ist eine solche Federspreize, die wie eine mit Schrauben betätigbare Kralle das Bestreben hat, daß Gerät in die Dose hineinzuziehen, also eine entspre­ chende Kraftkomponente vorhanden ist, die in Richtung des Dosenbodens wirkt.
Durch das DE-GM 19 46 370 ist eine Spreizvorrichtung mit u-förmigen Schenkeln bekannt, von denen der Spreiz­ schenkel mit einer Verlängerung die Ebene des Tragorga­ nes durchtritt und als Löseorgan dient. Der Spreiz­ schenkel weist abgewinkelte Krallen zum Verrasten mit der Dose auf. Auch bei dieser Ausführung handelt es sich um eine Spreizvorrichtung, die im nicht eingebau­ ten Zustand ungespannt ist und durch den Einbau in die Dose ihre Federkraft erzeugt. Auch bei dieser Spreiz­ vorrichtung ist keine Haltevorrichtung vorhanden, mit der zunächst die Blattfeder in eine vorgespannte, mit dem Spreizschenkel am Gerät anliegende Form gebracht werden kann, so daß durch Lösen der Halterung der Spreizschenkel abspreizt und in Wirkverbindung mit der Dosenwand kommt.
Durch das DE-GM 19 47 170 ist eine schraubenlose Spreizvorrichtung mit einem Betätigungsmechanismus be­ kannt. Das Gerät besitzt einen quer an dessen Rückseite verlaufenden Steg, und ein u-förmiger Teil der Spreizen ist in dem Steg abgestützt, wobei das eine Ende der Spreize als Kralle und das andere Ende als Handbetäti­ gung zum Spannen der Spreizvorrichtung ausgebildet ist.
Durch die DE-OS 15 90 092 ist eine schraubenlose Spreizvorrichtung für elektrische Geräte mittels Feder­ spreizen bekannt. Diese bekannte Federspreize besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform aus zwei separaten Teilen, nämlich aus einer Lagerschiene an der Rückseite des Gerätes und aus der in Form eines zweiarmigen He­ bels an der Lagerschiene schwenkbaren Federspreize. Von dem Hebel wirkt das eine Ende als "hängende" Kralle mit der Dosenwand zusammen und das andere Hebelende durch­ dringt das Tragorgan des Gerätes in einer Rastausspa­ rung, wobei eine Rast vorgesehen ist, mit der der Hebel in der Betriebsstellung mit dem Tragorgan verrastet ist und eine andere Rast für die Entrastung in der Losstel­ lung dienen kann. Weitere Raststellungen sind möglich. Die Federspreize ist geschlitzt, um ihr eine größere Elastizität zu geben. Der Betätigungshebel benötigt al­ lerdings einen großen Verstellweg, der die Baugröße des Gerätes einschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine schrau­ benlos wirkende Federspreize der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die fertigungstechnisch einfach und in einer für die Massenfertigung geeigneten Weise her­ stellbar und an dem Gerät zu befestigen ist, wobei das Gerät mit "angelegten" Spreizschenkeln in die Dose ein­ setzbar sein soll, wie bei einer Schraubkralle.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Federspreize wird eine kom­ pakte und raumsparende Bauweise durch einen "angelegten" Spreizschenkel genutzt. Dabei ist die Fe­ derspreize maximal vorgespannt durch eine Verhakung oder Verrastung des Spreizschenkels mit dem Einsatzkör­ per, und zwar derart, daß die Verhakung oder Verrastung lösbar ist, so daß ein mit diesen Federspreizen ausge­ stattetes Gerät wie bei schraubenbetätigten Krallen üb­ lich mit angelegten Spreizschenkeln in die Dose einge­ setzt werden kann und durch Lösen der Verhakung oder Verrastung die Spreizschenkel gespreizt werden und mit ihren Krallen mit der Dosenwand in Wirkverbindung tre­ ten.
Hierdurch ergibt sich der fertigungstechnische und mon­ tagetechnische Vorteil, daß die Federspreize im Folge­ schnittverfahren aus einem Feder-Blechstreifen herge­ stellt und der Spreizschenkel bereits bei der fabrikmä­ ßigen Montage des Gerätes vorgespannt und verhakt oder verrastet werden und in selbsttragender Bauweise mit hoher Federvorspannung montiert werden kann.
Diese kompakte und raumsparende Federspreize hat keine bei dem Zusammenbau mit dem Gerät hervorstehende Extre­ mitäten, so daß eine automatisierte Montage in einem Arbeitsgang möglich ist.
Durch die Erfindung ist auch eine solche Federspreize auf einfache Weise herstellbar, die einen "hängenden" Spreizschenkel besitzt, der mit seinem krallenartigen Ende nicht zur Dosenöffnung hingerichtet ist, sondern zum Dosenboden hin, der das Gerät wie mit einer durch Schrauben betätigten Spreizvorrichtung in die Dose hin­ einzieht, also eine entsprechende Kraftkomponente vor­ handen ist, die in Richtung des Dosenbodens wirkt. Da­ mit liegt das Gerät stets auf dem Dosenrand oder der Wand auf, ohne daß ein störender Spalt entsteht. Im einzelnen besitzt jeder Spreizschenkel wenigstens einen Halteschenkel, der in der gespannten, an dem Einsatz­ körper bzw. dem abgewinkelten Arm eingeschwenkten Stel­ lung des Spreizschenkels am Einsatzkörper bzw. dem ab­ gewinkelten Arm des Tragorganes lösbar verhakbar oder verrastbar ist und den Spreizschenkel in dieser Stel­ lung festhält.
Für die Montage des Gerätes in eine Dose, beispielswei­ se Unterputzdose, kann das Gerät zunächst mit angeleg­ ten Spreizschenkeln eingesetzt und dann kann die Ver­ rastung der Spreizschenkel gelöst werden. Da die Feder­ spreize insgesamt aus einem federelastischen Material herstellbar ist, kann die Verhakung oder Verrastung auf einfache Weise mit dem am Spreizschenkel ausgebildeten Halteschenkel erfolgen, der mit dem abgewinkeltem Arm des Tragorganes oder dem Einsatzkörper verhakt oder verrastet nach Art einer Schnappverbindung, die mit Hilfe eines stabförmigen Werkzeuges wie Schraubendreher aus der Verhakung oder Verrastung ausgelöst werden kann. Beispielsweise kann die Verhakung oder Verrastung ausgelöst werden, in dem der Halteschenkel, der federnd ausgebildet sein kann, mit einem Schraubendreher aus der Verhak- oder Verraststellung durch Wegbiegen ausge­ klinkt wird, so daß der Spreizschenkel ausschwenkt und danach der Halteschenkel wieder in seine ursprüngliche Lage zurückschwingt, so daß diese Verhakung oder Ver­ rastung nicht eine Einmalverbindung ist, sondern belie­ big wiederholt werden kann, indem der ausgeschwenkte Spreizschenkel entgegen der Federwirkung des Federbo­ gens mit dem abgewinkelten Arm des Tragorganes oder dem Einsatzkörper erneut verhakt oder verrastet werden kann, um beispielsweise das Gerät aus der Dose auszu­ bauen.
Der Halteschenkel kann parallel zum Spreizschenkel ver­ laufen. Dadurch kann in der angelegten Stellung des Spreizschenkels auf einfache Weise eine Verhakung oder Verrastung des Halteschenkels mit einem abgewinkelten Arm des Tragorganes erfolgen, da in dieser Stellung des Spreizschenkels der Halteschenkel und der Arm des Tra­ gorganes ebenfalls annähernd parallel zueinander ver­ laufen. Vorteilhaft ist der Halteschenkel bis in den Bereich des Federbogens hochgezogen, um ein bequemes Lösen der Verhakung bzw. Verrastung zu ermöglichen. Es befindet sich dann das freie Ende des Halteschenkels in unmittelbarer Nähe des abgewinkelten Arms des Tragorga­ nes. Das freie Ende braucht dann nur noch als Rasthaken ausgebildet zu sein, um in der eingeschwenkten Stellung des Spreizschenkels an einer Rastaufnahme des abgewin­ kelten Armes des Tragorganes einrasten zu können.
Vorteilhaft ist jeweils ein Halteschenkel an beiden Längsseiten des Spreizschenkels angebracht, so daß eine doppelte Verhakung oder Verrastung herstellbar ist.
Die Federspreize läßt sich mit Hilfe eines Stanz- oder Schnittwerkzeuges herstellen, wobei Spreizschenkel, Be­ festigungsschenkel und Halteschenkel einstückig aus ei­ nem Federblech geformt werden können. Hierbei kann eine steife Ausbildung der Halteschenkel in Schwenkrichtung des Spreizschenkels dadurch erreicht werden, daß der (die) Halteschenkel über rechtwinklig abgebogene Quer­ stege mit dem Spreizschenkel verbunden sind, so daß die Breite der Halteschenkel quer zur Blechdicke des Spreizschenkels verläuft und ein Mehrfaches der Blech­ dicke beträgt. Hierdurch wird eine steife Ausbildung der Halteschenkel in Schwenkrichtung des Spreizschen­ kels, jedoch eine elastische Ausbildung quer zur Bewe­ gungsrichtung der Spreizschenkel hergestellt, so daß die Rasthaken in der eingeschwenkten Stellung der Spreizschenkel durch seitliches Wegbiegen aus den Rast­ aufnahmen lösbar sind.
Im einzelnen kann der Spreizschenkel aus einem geraden Federblechstreifen bestehen, der an einem Ende mit Krallen versehen und am anderen Ende als Federbogen fortgesetzt, und in einem Winkelbereich zwischen 90° und 150° vorgebogen ist. Ferner kann der Befestigungs­ schenkel als gerade Verlängerung des Federbogens ausge­ bildet sein, der unmittelbar im Anschluß an den Feder­ bogen rechtwinklig umgebogen ist.
Bei einer derartigen Ausbildung der Federspreize können auch zwei kurze Halteschenkel vorgesehen werden, die an Längsseiten des Spreizschenkels und zwar an dessen Endteil angeformt etwa rechtwinklig umgebogen sind, so daß die kurzen Halteschenkel bei eingeschwenktem Spreizschenkel hervorstehende Teile des Einsatzkörpers umgreifen und mit ihnen verhakt oder verrastet sind.
Vorteilhaft ist der Spreizschenkel an seinem den Kral­ len zugewandten Endteil u-förmig ausgebildet, und die freien Schenkel dienen als Halteschenkel, die mit Bie­ gelaschen des abgewinkelten Armes lösbar verhakt oder verrastet sind. Zum Lösen der kurzen Halteschenkel kön­ nen diese in Richtung des Federbogens sich erstreckende Löselappen besitzen, die mit Hilfe eines Werkzeuges be­ tätigbar sind.
Die Federspreize kann auf einfache Weise mit dem Befe­ stigungsschenkel zwischen einer Befestigungskonsole des Gerätesockels und einem Befestigungsflansch des abge­ winkelten Armes eingeklemmt werden, so daß keine zu­ sätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind. Bei dieser Ausführung ragt der Spreizschenkel durch eine Aussparung des abgewinkelten Armes hindurch und nimmt in seiner ungespannten Lage gegenüber dem Gerätesockel eine abgespreizte Stellung ein. Aus dieser abgespreiz­ ten Stellung heraus kann der Spreizschenkel in eine ge­ spannte Lage gebracht werden, die der gegenüber dem Ge­ rätesockel angelegten Stellung entspricht. In der ange­ legten Stellung kann der vorgebogene Federbogen zu ei­ nem Halbkreis gespannt werden. Die Größe des Federbo­ gens ist so gewählt, daß die Verformung zu einem Halb­ kreis im elastischen Bereich erfolgt.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Einsatzkörper in der Sei­ tenansicht mit zwei gegenüberlie­ genden Federspreizen,
Fig. 1a ein Teilstück des Einsatzkörpers mit einer Variante der Feder­ spreizen nach Fig. 1,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht aus Pfeilrichtung "X" in Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht einer einzelnen Federspreize,
Fig. 4 die Vorderansicht nach Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht nach Fig. 3,
Fig. 6 die Seitenansicht der Federsprei­ ze nach Fig. 1a,
Fig. 7 die Vorderansicht der Federsprei­ ze nach Fig. 6.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Einsatzkör­ per handelt es sich um das Unterteil 10 eines Schal­ ters, bestehend aus einem Sockel 11, einer Schaltwippe 12 und einem Tragorgan 13 mit einer zentralen, in Fig. 1 nicht erkennbaren Öffnung sowie zwei gegenüberliegen­ den, aus der Ebene des Tragorganes etwa rechtwinklig abgebogenen Armen 14, die an den Enden nochmals recht­ winklig abgebogene Flansche 15 zur Verbindung des Tra­ gorganes 13 mit Befestigungskonsolen 16 des Sockels be­ sitzen. Der Flansch 15 dient ferner zur Befestigung der Federspreize 17, die nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Die Federspreize 17 in Fig. 1 und Fig. 2 unterscheidet sich von der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Dar­ stellung. Während die Federspreize in Fig. 1 und Fig. 2 in der eingeschwenkten, also am Sockel 11 anliegenden Stellung gezeichnet ist, zeigen die Fig. 3, 4 und 5 eine Darstellung der Federspreize 17 in der Ausgangs­ stellung, d. h., so wie sie am Ende ihres Herstellungs­ prozesses vorliegt.
Die Federspreize 17 besteht im einzelnen aus dem Spreizschenkel 18, einem Befestigungsschenkel 19, zwei Halteschenkeln 20, 20a sowie einem 90° Federbogen 21, der den Spreizschenkel 18 und den Befestigungsschenkel 19 verbindet und der es ermöglicht, den Spreizschenkel 18 um etwa 90° in Richtung des Befestigungsschenkels 19 federelastisch zu biegen. In Fig. 3 sind zwei Biege­ stellungen des Spreizschenkels 18 gestrichelt darge­ stellt. Dabei ist der Federbogen 21 von einem Viertel­ kreis zu einem Halbkreis biegbar, wodurch die Feder­ spannung des Spreizschenkels 18 erzeugt wird. Der vor­ gebogene Federbogen kann auch größer als ein Viertel­ kreis sein.
Die Federspreize 17 ist einstückig aus einem Feder­ blechstreifen herstellbar, bei dem die beiden Halte­ schenkel 20, 20a über Querstege 21, 21a als seitliche Extremitäten am Spreizschenkel 18 angeformt und gegen­ über dem Spreizschenkel 18 rechtwinklig umgebogen sind, so daß der Armquerschnitt senkrecht zum Querschnitt des Spreizschenkels 18 verläuft. Die Querstege 21, 21a sind Bereich des freien Endes des Spreizschenkels ange­ formt, so daß die Halteschenkel 20, 20a sich in entge­ gengesetzter Richtung zu den Krallen 22 erstrecken und parallel zum Spreizschenkel 18 verlaufen. Die freien Enden der Halteschenkel 20, 20a sind als Rasthaken 23 ausgebildet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Spreizschenkel 18 gerade aus­ gebildet und geht an seinem den Krallen 22 gegenüber­ liegenden Ende in den Federbogen 21 über. Der Befesti­ gungsschenkel 19 ist als gerade Verlängerung des Feder­ bogens 21 ausgebildet und rechtwinklig zum Spreizschen­ kel 18 hin umgebogen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die beiden Federspreizen 17 mit ihren Befestigungsschenkeln 19 zwischen je einem Befestigungsflansch 15 und einer Befestigungskonsole 16 des Sockels 11 eingeklemmt mittels Biegelaschen 24, die mit der Befestigungskonsole 16 verpreßt sind. Es kann auch eine Verbindung des Befestigungsschenkels 19 mit dem Befestigungsflansch 15 durch Nieten, Schrauben oder Schweißen hergestellt werden, so daß das Tragorgan 13 und die Federspreizen 17 eine Baueinheit bilden.
Die Spreizschenkel 18 der Federspreizen 17 ragen durch eine Aussparung 25 des abgewinkelten Armes 14 hindurch und lassen sich von der in Fig. 1 gestrichelt darge­ stellten abgespreizten Stellung bis in die an dem Ein­ satzkörper anliegende Stellung spannen. In der gespann­ ten, also eingeschwenkten Stellung des Spreizschenkels 18 rasten die Rasthaken 23 der Halteschenkel 20, 20a an Rastaufnahmen 26 der abgewinkelten Arme 14 ein. Dadurch werden die Spreizschenkel in eine vorgespannte Lage ge­ bracht, aus der sie durch seitliches Wegbiegen der Hal­ teschenkel 20, 20a mit einem stabförmigen Werkzeug lös­ bar sind. Dabei rasten die Rasthaken 23 aus den Rast­ aufnahmen 26 aus, und die Spreizschenkel 18 können mit ihren Krallen 22 mit Wandungen einer Einbaudose in Ein­ griff gebracht werden.
Die Federspreize 17 nach Fig. 1a, 6 und 7 unterscheidet sich von der Federspreize 17 nach Fig. 1, 2, 3 bis 5 durch die Ausbildung der Halteschenkel 20, 20a. Als Halteschenkel dienen hier die mit 27, 27a bezeichneten Stege, die als rechtwinklig von den Querstegen 21, 21a abgewinkelte Extremitäten ausgebildet sind und Rasten 28 aufweisen. Die Rasten sind hier als kugelkalottenar­ tige Hohlprägungen ausgebildet, mit denen der Spreiz­ schenkel 18 am Einsatzkörper 10 festgehalten wird.
Dabei rasten die kugelkalottenartigen Hohlprägungen in Rastaufnahmen 29 des Einsatzkörpers 10 ein. Als Rast­ aufnahmen 29 können Ausstanzungen 31 der Biegelaschen 24 benutzt werden. Gemäß Fig. 7 ist der Abstand der Ra­ sten 28 voneinander so bemessen, daß die Halteschenkel 27, 27a die Befestigungskonsole 16 seitlich umgreifen und federnd mit den Biegelaschen 24 verrastet werden. zum Lösen der Verrastung haben die Halteschenkel 27, 27a Löselappen 30, die mit einem stabförmigen Werkzeug betätigt werden.

Claims (12)

1. Einsatzkörper (10) für ein elektrisches Installa­ tionsgerät mit einem Tragorgan (13), das an gegen­ überliegenden Seiten einer zentralen Durchtritts­ öffnung abgewinkelte Arme (14) zum Befestigen ei­ nes Gerätesockels (11) aufweist, und im Bereich der abgewinkelten Arme (14) je eine schraubenlos wirkende Federspreize (17) angeordnet ist, die mit einem Befestigungsschenkel (19) am Einsatzkörper gehalten ist und mit einem krallenartigen Ende ei­ nes Spreizschenkels (18) an den Seitenwandungen einer Dose unter Vorspannung angreift, wobei Spreizschenkel und Befestigungsschenkel (19) in einem federndem Bereich durch einen Federbogen (21) miteinander verbunden sind und der Spreiz­ schenkel (18) in Richtung des Einsatzkörpers (10) spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizschenkel (18) wenigstens einen Hal­ teschenkel (20, 20a; 27, 27a) aufweist, der in der gespannten, am Einsatzkörper eingeschwenkten Stel­ lung des Spreizschenkels am Einsatzkörper (10) oder dem abgewinkelten Arm (14) des Tragorganes (13) lösbar verhakbar oder verrastbar ist.
2. Einsatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der wenigstens eine Halteschenkel (27, 27a) als rechtwinklig vom Spreizschenkel (18) abgewinkelter Steg ausgebildet ist.
3. Einsatzkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils ein Halteschenkel (20, 20a; 27, 27a) an den Längsseiten des Spreizschen­ kels (18) angeformt ist.
4. Einsatzkörper nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteschenkel (20, 20a) über Querstege (21, 21a) am Spreizschenkel (18) ange­ formt, bis in den Bereich des Federbogens (21) hochgezogen und an den freien Enden als Rasthaken (23) ausgebildet sind.
5. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Spreizschenkel (18), Befestigungsschenkel (19) und Halteschenkel (20, 20a; 27, 27a) einstückig aus einem Federblech­ streifen geformt sind.
6. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbogen (21) als Verlängerung des Spreizschenkels (16) ausge­ bildet und als Kreisbogen vorgebogen ist.
7. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschen­ kel (19) als gerade Verlängerung des Federbogens (21) ausgebildet und im Bereich des Überganges rechtwinklig abgewinkelt ist.
8. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschen­ kel (19) zwischen einer Befestigungskonsole (16) des Gerätesockels (11) und einem Befestigungs­ flansch (15) des abgewinkelten Armes (14) einge­ klemmt ist.
9. Einsatzkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rasthaken (23) in der einge­ schwenkten Stellung des Spreizschenkels (18) an Rastaufnahmen (26) des abgewinkelten Armes (14) eingerastet sind.
10. Einsatzkörper nach einem der vorgehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizschen­ kel (18) durch eine Aussparung (25) des abgewin­ kelten Armes (14) hindurchragt.
11. Einsatzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steg des Halteschenkels (27, 27a) eine Raste (28) besitzt.
12. Einsatzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steg des Halteschenkels (27, 27a) einen Löselappen (30) besitzt.
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