DE19730685A1 - Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug - Google Patents

Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug

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DE19730685A1
DE19730685A1 DE1997130685 DE19730685A DE19730685A1 DE 19730685 A1 DE19730685 A1 DE 19730685A1 DE 1997130685 DE1997130685 DE 1997130685 DE 19730685 A DE19730685 A DE 19730685A DE 19730685 A1 DE19730685 A1 DE 19730685A1
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line
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DE1997130685
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Laurentius Andreas Ger Mentink
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Enerpac Tool Group Corp
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Applied Power Inc
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1265Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
    • B60J7/1269Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages with remote power control
    • B60J7/1273Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages with remote power control using hydraulic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B2211/00Circuits for servomotor systems
    • F15B2211/20Fluid pressure source, e.g. accumulator or variable axial piston pump
    • F15B2211/205Systems with pumps
    • F15B2211/2053Type of pump
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug.
Eine derartige Klappverdeckeinheit ist zum Beispiel aus der DE 38 26 789 bekannt. In dieser Schrift ist eine hydraulische Bedienungseinrichtung für ein Klappverdeck mit einer Vielzahl von hydraulischen 3/2-Schieberventilen zur Betriebssteuerung der hydraulischen Aktuatore beschrieben. Obwohl die 3/2-Schieberventile selbst relativ einfach aufgebaut sind und deswegen einen verhältnismäßig niedrigen Kostpreis haben können, ist der Kostenpreis dieser bekannten Klappverdeckeinheit unerwünscht hoch.
Unter anderem sind von der betreffenden Anmelderin bereits Klappverdeckeinheiten mit einer einfacher und kostengünstiger ausgeführten Bedienungseinrichtung, zum Beispiel wie beschrieben in der EP 0 693 390, vorgeschlagen worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, die eine weitere Kostpreissenkung hydraulisch betätigter Klappverdeckeinheiten ermöglichen.
Gemäß einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welcher Oberbegriff auf die EP 0 693 390 gegründet ist, welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des Anspruchs 1 auszeichnet.
Durch das Schaffen einer umkehrbaren Pumpe, deren beide Pumpenanschlüsse abhängig von der Drehrichtung des elektrischen Antriebsmotors entweder als Ansauganschluß, oder als Ausströmanschluß dienen, wird im Prinzip ein billiger Aufbau mit einer geringen Anzahl Ventile der hydraulischen Bedienungseinrichtung möglich. Der Aufbau gemäß Anspruch 1 ermöglicht insbesondere, daß der den Unterbringungsraum abdeckende Deckel beim Ausfallen der Pumpe oder des elektrischen Teils der Klappverdeckeinrichtung, der die elektrisch betätigbaren Ventile ansteuert, noch manuell geöffnet werden kann, da der Kolben des Deckelverriegelungsaktuators von Hand in die zugehörigen Richtung verdrängt werden kann, und die verdrängte Flüssigkeit in den Behälter abfließt.
Insbesondere ist die im Anspruch 1 beschriebene Lösung erheblich vorteilhafter als eine andere, allgemein bekannte, Lösung um eine Notbedienung für einen hydraulischen Aktuator zu schaffen, der durch eine umkehrbare Pumpe betrieben wird, welche bekannte Lösung darin besteht, daß in Notfällen eine Verbindung zwischen beiden Pumpenanschlüssen der Pumpe über eine zusätzliche Verbindungsleitung, in der ein manuell zu steuerndes Absperrventil angeordnet ist, realisiert wird. Besonders das in dem Fahrzeug an einer erreichbaren Stelle Unterbringen des Absperrventils ist bei dieser Lösung problematisch.
Wenn der restliche Teil der hydraulischen Bedienungseinrichtung in solcher Weise ausgeführt ist, daß in derartigen Notsituationen das Klappverdeck manuell in den geöffneten und/oder geschlossenen Stand bewegt werden kann, wie an sich aus der EP 0 693 390 bekannt ist, kann mit dem Fahrzeug weitergefahren werden.
Bemerkt sei, daß die Anwendung einer umkehrbaren Pumpe in einer hydraulischen Bedienungseinrichtung für eine Klappverdeckeinheit an sich bereits bekannt ist, zum Beispiel aus der EP 0 425 156. Bei der Klappverdeckeinheit aus dieser Schrift ist aber keine hydraulisch betätigte Deckelverriegelung vorgesehen.
Bevorzugt ist die Deckelverriegelung so ausgeführt, daß die Deckelverriegelung manuell in den Verriegelungsstand des Deckels bewegt werden kann, ohne daß dabei eine Verdrängung des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators stattfindet.
Dies ermöglicht es, sicher fahren zu können, ohne das Risiko, daß sich der Deckel unbeabsichtigt öffnet. Die Deckelverriegelung kann dazu einfach über eine Stift- Schlitzkupplung mit dem Kolben des Deckelverriegelungsaktuators verbunden werden.
Nach einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, welcher Oberbegriff auf die EP 0 693 390 gegründet ist, welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des Anspruchs 4 auszeichnet. Diese Ausführung ermöglicht eine billige Ausführung einer hydraulisch betätigten Verriegelung des Klappverdecks in dem geschlossenen Stand. Insbesondere zwischen der vorderen Klappverdeckkante und dem nächstliegenden Rahmen über der Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Bemerkt sei, daß eine hydraulische Verriegelung der vorderen Klappverdeckkante am Rahmen über der Windschutzscheibe an sich bereits lange bekannt ist, zum Beispiel aus der DE 38 26 789.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, welcher Oberbegriff auf die DE 38 26 789 gegründet ist, welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des Anspruchs 6 auszeichnet. Die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 beschriebene Ausführung der Bedienungsein­ richtung umfaßt sowohl den obenbeschriebenen ersten Aspekt, als auch den obenbeschriebenen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Bedienungseinrichtung nach Anspruch 6 realisiert eine Vielzahl von notwendigen Funktionen zum Funktionieren des Klappverdecks zu einem niedrigen Kostpreis und ist konstruktiv von einfachem und robustem Aufbau, insbesondere weil eine geringe Anzahl Ventile einer generell gängigen und relativ billigen Ausführung angewendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs des Kabriolettyps, bei dem die hydraulischen Aktuatore der Bedienungseinrichtung schematisch angedeutet sind,
Fig. 2 ein hydraulisches Schema der bevorzugten Ausbildung der hydraulischen Bedienungseinrichtung der erfindungsgemäßen Klappverdeckeinheit,
Fig. 3a-3g schematisch sieben aufeinanderfolgende Schritte zum öffnen des Klappverdecks des Fahrzeugs in Fig. 1, und
Fig. 4a-4g schematisch sieben aufeinanderfolgende Schritte zum Schließen des Klappverdecks des Fahrzeugs in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1 des Kabriolettyps mit in diesem eine Karosserie und Passagiersteil 2. Das Fahrzeug weist eine Klappverdeckeinheit auf, die aus einem Klappverdeck zum Überdecken des Passagiersteils 2 und einer hydraulischen Bedienungseinrichtung zum Bewegen des Klappverdecks zwischen einem geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck das Passagiersteil 2 des Fahrzeugs 1 überdeckt, und einem geöffneten Stand, in dem das Passagiersteil 2 nicht überdeckt ist.
Hinter dem Passagiersteil 2 hat die Karosserie des Fahrzeugs 1 einen Unterbringungsraum 3 in dem das Klappverdeck in dem geöffneten Stand untergebracht werden kann und weiter einen hinauf- und herunterschwenkbaren Deckel 4 zum Abschließen des Unterbringungsraumes 3.
Das Klappverdeck hat einen faltbaren Bezug 5 und einen zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug 5. Der Rahmen umfaßt unter anderem einen Hauptbügel 6, der durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen schwenkbaren Hinterbügel 7 zum Bewegen des hinteren Teils des Bezuges 5 des Klappverdecks. Der Hinterbügel 7 ist durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten Stand, in dem der Hinterbügel 7 mehr oder weniger neben dem hinaufgeschwenkten Hauptbügel 6 liegt, wie ersichtlich in Fig. 1, und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich.
Zum Verriegeln des Deckels 4 in den den Unterbringungsraum 3 abschließenden Stand ist bei 8 eine mechanische Deckelverriegelung (nicht dargestellt) vorgesehen.
Um das Klappverdeck in dem geschlossenen Stand zu verriegeln, sind an der vorderen Klappverdeckkante zwei Klappverdeckverriegelungen bei 9 vorgesehen, die mit Rastaussparungen 10 im Rahmen 11 über der Windschutzscheibe 12 des Fahrzeugs 1 zusammenwirken können.
Das dargestellte Klappverdeck ist eines bekannten Typs, dessen an die vordere Klappverdeckkante grenzende Teil des Klappverdecks um Scheitellinie 13 gegenüber dem dahinter liegenden Teil des Klappverdecks hinaufschwenken kann. Diese Schwenkung des vorderen Klappverdeckteils wird von einer mechanischen Kupplung zwischen diesem vorderen Teil und dem von dem Hinterbügel 7 bewegten hinteren Teil des Klappverdecks bewirkt. Dies ist aus der nachfolgenden Beschreibung bei den Fig. 3 und 4 erkennbar.
Die hydraulische Bedienungseinrichtung umfaßt mehrere hydraulische Aktuatore, worunter ein Paar Hauptbügelaktuatore C zum schwenken des Hauptbügels 6, ein Paar Hinterbügelaktuatore A zum Schwenken des Hinterbügels 7, einen einzigen Klappverdeckverriegelungsaktuator B zum Betätigen der beiden Klappverdeckverriegelungen, ein Paar Deckelaktuatore D zum Bewegen des Deckels 4, und einen Deckelverriegelungsaktuator E zum Betätigen der Deckelverriegelung.
Die Hauptbügelaktuatore C, die Hinterbügelaktuatore A, der Klappverdeckaktuator B, die Deckelaktuatore D und der Deckelverriegelungsaktuator E sind lineare Kolben-Zylinder- Einrichtungen des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten Arbeitskammer und einer zweiten Arbeitskammer, die durch einen Kolben des betreffenden Aktuators voneinander getrennt sind, beziehungsweise mit a1, a2, b1, b2, c1, c2, d1, d2 und e1, e2 bezeichnet. Die Aktuatore eines jeden Paares sind in bekannter Weise parallel angeschlossen, so daß der Einfachheit halber in der Beschreibung fortan jeweils nur ein einziger Aktuator eines jeden Paares angedeutet ist.
Die hydraulische Bedienungseinrichtung umfaßt weiter einen Behälter 14 für hydraulische Flüssigkeit und eine Pumpe 15.
Für eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausbildung der hydraulischen Bedienungseinrichtung des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeuges 1 wird nun auf Fig. 2 verwiesen.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Pumpe 15 eine von einem Elektromotor mit zwei Drehrichtungen angetriebene umkehrbare hydraulische Pumpe mit einem ersten Pumpenanschluß 16 und einem zweiten Pumpenanschluß 17 ist. Die Pumpenanschlüsse 16 und 17 sind deshalb abhängig von der Drehrichtung des Elektromotors Sauganschluß zum Ansaugen hydraulischer Flüssigkeit aus dem Behälter 14 oder Ausströmanschluß zum Abgeben hydraulischer Flüssigkeit unter Druck an die Aktuatore A-E.
Der erste Pumpenanschluß 16 ist über eine erste Leitung 18 mit der ersten Arbeitskammer e1 des Deckelverriegelungsaktuators E verbunden, welche erste Arbeitskammer e1 bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Entriegeln der Deckelverriegelung (bei 8 in Fig. 1) bewirkt. Die erste Leitung 18 bildet eine feste Verbindung, in der kein Ventil angeordnet ist.
Der erste Pumpenanschluß 16 ist über eine zweite Leitung 19 mit dem Behälter 14 verbunden, wobei in der zweiten Leitung 19 ein in Richtung auf den Behälter 14 abschließendes Rückschlagventil 20 angeordnet ist.
Der zweite Pumpenanschluß 17 ist über eine dritte Leitung 21 mit einem Wechselventil 22 verbunden, an welches Wechselventil 22 eine vierte Leitung 23, die mit der ersten Leitung 18 in Verbindung steht, und eine fünfte Leitung 24 anschließen. Das Wechselventil 22 bewirkt, daß immer eine Verbindung zwischen dem als Ansauganschluß wirkenden Anschluß der Pumpe 15 und der fünften Leitung 24 besteht und schließt dabei die Verbindung zwischen der fünften Leitung 24 und dem anderen Anschluß der Pumpe 15 ab.
Weiter ist der zweite Pumpenanschluß 17 über eine sechste Leitung 25 mit dem Behälter 14 verbunden, wobei in der sechsten Leitung 25 ein in Richtung auf den Behälter 14 abschließendes Rückschlagventil 26 angeordnet ist.
An die fünfte Leitung 24 schließt eine siebte Leitung 27 zu der ersten Arbeitskammer d1 des Deckelaktuators D an, die bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser den Deckel 4 (Fig. 1) in einen Stand bewegt, in dem der Unterbringungsraum 3 für das Klappverdeck offen ist.
In der siebten Leitung 27 sind ab der ersten Arbeitskammer d1 des Deckelaktuators D zur fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 28 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes Rückschlagventil 29 angeordnet. Das Ventil 28 ist ein elektromagnetisch betätigtes 3/2-Kugelsitzventil mit Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer d1 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine achte Leitung 30 verbindet die zweite Arbeitskammer d2 des Deckelaktuators D mit der zweiten Arbeitskammer e2 des Deckelverriegelungsaktuators E.
Eine neunte Leitung 31 verbindet die fünfte Leitung 24 mit der ersten Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C, welche erste Arbeitskammer c1 bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Hinaufschwenken des Hauptbügels 6 (sieh Fig. 1) bewirkt. In der neunten Leitung 31 sind ab der ersten Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C zur fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 32 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes Rückschlagventil 33 angeordnet. Das Ventil 32 ist ein elektromagnetisch gesteuertes 3/2-Kugelsitzventil mit Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer c1 und die erste Arbeitskammer b1 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine zehnte Leitung 34 verbindet die zweite Arbeitskammer c2 des Hauptbügelaktuators C mit der zweiten Arbeitskammer d2 des Deckelaktuators D. Eine elfte Leitung 35 verbindet die fünfte Leitung 24 mit der zehnten Leitung 34.
In der elften Leitung 35 sind ab der zehnten Leitung 34 zur fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 36 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes Rückschlagventil 37 angeordnet. Das Ventil 36 ist ein elektromagnetisch betätigtes 3/2-Schieberventil mit Federrückstellung, das die zweiten Arbeitskammern c2, d2 und e2 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine zwölfte Leitung 38 verbindet die fünfte Leitung 24 mit der ersten Arbeitskammer a1 des Hinterbügelaktuators A, welche erste Arbeitskammer bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Herunterschwenken des Hinterbügels 6 (sieh Fig. 1) bewirkt. In der zwölften Leitung 38 sind ab der ersten Arbeitskammer a1 des Hinterbügelaktuators A zur fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 39 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes Rückschlagventil 40 angeordnet. Das Ventil 39 ist ein elektromagnetisch gesteuertes 3/2-Kugelsitzventil mit Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer a1 und die zweite Arbeitskammer b2 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine dreizehnte Leitung 41 verbindet die erste Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C mit der ersten Arbeitskammer b1 des Klappverdeckverriegelungsaktuators B, welche erste Arbeitskammer b1 bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser die Klappverdeckverriegelungen (bei 9 in Fig. 1) entriegelt.
Eine vierzehnte Leitung 42 verbindet die erste Arbeitskammer a1 des Hinterbügelaktuators A mit der zweiten Arbeitskammer b2 des Klappverdeckaktuators B.
Eine fünfzehnte Leitung 43 verbindet die fünfte Leitung 24 mit der zweiten Arbeitskammer a2 des Hinterbügelaktuators A, wobei in der fünfzehnten Leitung 43 ab der zweiten Arbeitskammer a2 des Hinterbügelaktuators A zur fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 44 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes Rückschlagventil 45 angeordnet sind. Das Ventil 44 ist ein elektromagnetisch betätigtes 3/2-Kugelsitzventil mit Federrückstellung, das die zweite Arbeitskammer a2 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
An die fünfte Leitung 24 schließt weiter eine sechzehnte Leitung 46 an, in der ein Druckbegrenzungsventil 47 angeordnet ist, das bei Überdruck die fünfte Leitung 24 mit dem Behälter 14 verbindet.
Für den Bewegungsablauf beim Öffnen des Klappverdecks des Fahrzeugs gemäß den Fig. 1 und 2, wird nun auf die Fig. 3a-3g verwiesen, in denen bei jeder der Fig. 3a-3g der Stand der Aktuatore A-E des Schemas der Fig. 2 angegeben ist.
Fig. 3a zeigt den geschlossenen Stand des Klappverdecks. Der Stand der Aktuatore A-E entspricht nun dem in Fig. 2 gezeigten Stand der Aktuatore A-E.
Zum Öffnen des Klappverdecks wird die Pumpe 15 in einem ersten Schritt in solcher Weise angetrieben, daß der zweite Pumpenanschluß 17 als Ausströmanschluß wirkt. In dem ersten Schritt wird auch das Ventil 32 betätigt, wodurch der Klappverdeckverriegelungsaktuator B die Klappverdeckverriegelungen (bei 9 in Fig. 1) entriegelt.
In einem zweiten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß 17 der Ausströmanschluß und wird sowohl Ventil 32, als auch Ventil 44 betätigt. Hierdurch bewegt sich der Hinterbügel hinauf und durch die vorher genannte mechanische Kupplung schwenkt auch der vordere Teil des Klappverdecks um Linie 13 ab der Windschutzscheibe hinauf. Dieser Stand ist in Fig. 3b gezeigt.
In einem dritten Schritt wird die Pumprichtung der Pumpe 15 umgekehrt und wird der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß, und der zweite Pumpenanschluß 17 der Ansauganschluß. Indem nun das Ventil 44 betätigt und das Ventil 32 nicht mehr betätigt wird, wird erreicht, daß der Hinterbügel 7 hinaufgeschwenkt bleibt, und daß der Deckelverriegelungsaktuator E den Deckel 4 entriegelt.
Dadurch, daß anschließend zusammen mit dem Ventil 44 auch das Ventil 28 betätigt wird, bewirkt der Deckelaktuator D das Öffnen des entriegelten Deckels 4.
Indem anschließend zusammen mit den Ventilen 44 und 28 auch das Ventil 39 betätigt wird, bewirkt der Klappverdeck­ aktuator B das Schließen der Klappverdeckverriegelungen (bei 9 in Fig. 1), die in geschlossenem Stand nicht mehr mit dem Rahmen 11 des Fahrzeugs in Eingriff kommen können. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 3c gezeigt.
In einem vierten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß der Pumpe 15 und werden die Ventile 39 und 28 betätigt. Hierdurch schwenkt der Hinterbügel 7 herunter und wird auch der vordere Teil des Klappverdecks wieder heruntergeschwenkt, ohne dabei mit dem Rahmen 11 verriegelt zu werden, weil die Klappverdeckverriegelungen geschlossen sind. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 3d gezeigt.
In einem fünften Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß der Pumpe 15, und bleibt das Ventil 28 betätigt, während nun auch das Ventil 36 betätigt wird. Dies führt zu dem Herunterschwenken des Hauptbügels 6 des Klappverdecks, so daß das ganze Klappverdeck in dem geöffneten Unterbringungsraum 3 untergebracht wird. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 3e gezeigt.
In einem sechsten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß der Pumpe 15 und wird das Ventil 28 nicht länger betätigt, während Ventil 36 betätigt bleibt. Hierdurch schließt der Deckel 4 den Unterbringungsraum 3 ab.
In einem siebten Schritt wird der zweite Pumpenanschluß 17 der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 36 betätigt. Dies führt zu der Verriegelung der Deckelverriegelung durch den Deckelverriegelungsaktuator E. Das Klappverdeck ist nun völlig geöffnet, welcher Zustand in Fig. 3g gezeigt ist.
Anhand der Fig. 4a-4g wird nun das Schließen des Klappverdecks gemäß den Fig. 1 und 2 erläutert werden, wobei in jeder der Fig. 4a-4g jeweils der Stand der Aktuatore A-E des Schemas der Fig. 2 angegeben ist.
Die Fig. 4a zeigt das Klappverdeck in dem völlig geöffneten Zustand, welcher Zustand identisch mit Fig. 3g ist.
In einem ersten Schritt wird die Pumpe 15 in solcher Weise angetrieben, daß der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß ist. Bei unbetätigten Ventilen 28, 36, 32, 39, 44 hat dies zur Folge, daß der Deckelverriegelungsaktuator E die Deckelverriegelung entriegelt. Dieser Zustand wird in Fig. 4b gezeigt.
In einem zweiten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 28 betätigt. Hierdurch öffnet der Deckelaktuator D den Deckel 4 des Fahrzeugs 1. Dieser Zustand ist in Fig. 4c gezeigt.
In einem dritten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 28 betätigt. Zugleich wird nun das Ventil 32 betätigt. Dies hat zur Folge, daß der Hauptbügelaktuator C den Hauptbügel 6 des Klappverdecks hinaufschwenkt, wobei der Hinterbügel 7 liegen bleibt. Auch hat dies zur Folge, daß der Klappverdeckverriegelungsaktuator B die Klappverdeck­ verriegelungen öffnet. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 4d gezeigt.
In einem vierten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß und bleiben die Ventile 28 und 32 betätigt. Dabei wird dann auch das Ventil 44 betätigt, mit der Folge, daß der Hinterbügel 7 hinaufschwenkt und sich ungefähr neben den hinaufgeschwenkten Hauptbügel 6 legt. Durch die hinaufgehende Bewegung des Hinterbügels 7 wird auch der vordere Teil des Klappverdecks, der noch nicht verriegelt ist, um Linie 13 hinaufgeschwenkt. Dieser Zustand ist in Fig. 4e gezeigt.
In einem fünften Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16 der Ausströmanschluß und bleiben die Ventile 44 und 32 betätigt. Indem nun auch Ventil 36 betätigt wird, wird erreicht, daß der Deckelaktuator D den Deckel 4 schließt, während der Hinterbügel 7 hochbleibt. Wenn der Deckel 4 geschlossen ist, wird die Drehrichtung der Pumpe 15 umgekehrt, wodurch der zweite Pumpenanschluß 17 der Ausströmanschluß wird. Hierbei bleiben die Ventile 32, 44 und 36 betätigt, so daß nun der Deckelverriegelungsaktuator E den Deckel 4 verriegelt. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 4f gezeigt.
In einem sechsten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß 17 der Ausströmanschluß und bleibt Ventil 32 betätigt. Zugleich wird nun das Ventil 39 betätigt, wodurch der Hinterbügel 7 herunterschwenkt und sich auch der vordere Teil des Klappverdecks an den Rahmen 11 über der Windschutzscheibe 12 anlegt.
In einem siebten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß 17 der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 39 betätigt, während Ventil 32 nicht länger betätigt wird. Dies hat zur Folge, daß der Klappverdeckverriegelungsaktuator B die Klappverdeckverriegelungen betätigt und die Klappverdeck­ vorderkante an dem Rahmen 11 verriegelt. Das Klappverdeck ist nun völlig geschlossen, was in Fig. 4g gezeigt ist.

Claims (8)

1. Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug mit einem Passagiersteil, wobei die Klappverdeckeinheit ein Klappverdeck umfaßt, das zwischen einem geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck das Passagiersteil des Fahrzeugs überdeckt, und einem geöffneten Stand, in dem das Passagiersteil nicht überdeckt ist, beweglich ist, und wobei die Klappverdeckeinheit weiter eine hydraulische Bedienungseinrichtung zum Bewegen das Klappverdecks umfaßt, wobei das Fahrzeug hinter dem Passagiersteil einen von einem beweglichen Deckel abschließbaren Unterbringungsraum aufweist, in dem das Klappverdeck in dem geöffneten Stand untergebracht werden kann, wobei zumindestens eine Deckelverriegelung zum Verriegeln des Deckels in dessen den Unterbringungsraum abschließenden Stand vorgesehen ist, wobei die Bedienungseinrichtung eine hydraulische Pumpe und einen Behälter, sowie mehrere hydraulische Aktuatore (A, B, C, D, E) umfaßt, wobei zum Betätigen der Deckelverriegelung zumindestens ein hydraulischer Deckelverriegelungsaktuator (E) vorgesehen ist, welcher Deckelverriegelungsaktuator des doppeltwirkenden Typs mit einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben getrennten Arbeitskammer (e1, e2) ist, wobei die Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (e1) des Deckelverriegelungsaktuators die Deckelverriegelung entriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine umkehrbare Pumpe (15) mit einem ersten und einem zweiten Pumpenanschluß (16, 17) ist, wobei der erste Pumpenanschluß (16) über eine erste Leitung (18) ständig mit der ersten Arbeitskammer (e1) des Deckelverriegelungsaktuators (E) und über eine zweite Leitung (19) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der zweiten Leitung (19) ein in Richtung auf den Behälter (14) abschließendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist, und wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine dritte Leitung (21, 24, 35, 30) mit der zweiten Arbeitskammer (e2) des Deckelverriegelungsaktuators (E) und über eine vierte Leitung (25) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der vierten Leitung (25) ein in Richtung auf den Behälter (14) abschließendes Rückschlagventil (26) angeordnet ist, wobei in der dritten Leitung (21, 24, 35, 30) ab der zweiten Arbeitskammer (e2) zum zweiten Pumpenanschluß (17) hintereinander ein betätigbares Ventil (36), das in unbetätigtem Zustand die zweite Arbeitskammer (e2) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit dem zweiten Pumpenanschluß (17) verbindet, und ein in Richtung auf den zweiten Pumpenanschluß (17) abschließendes Rückschlagventil (37) angeordnet sind.
2. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Deckelverriegelung in solcher Weise ausgeführt ist, daß die Deckelverriegelung manuell in den Stand, in dem der Deckel entriegelt ist, bewegt werden kann, wobei eine Verdrängung des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators stattfindet.
3. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Deckelverriegelung in solcher Weise ausgeführt ist, daß die Deckelverriegelung manuell in den Stand, in dem der Deckel verriegelt ist, bewegt werden kann, ohne daß dabei eine Verdrängung des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators (E) stattfindet.
4. Klappverdeckeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Passagiersteil, bei der die Klappverdeckeinheit ein Klappverdeck umfaßt, das beweglich ist zwischen einem geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck das Passagiersteil überdeckt und einem geöffneten Stand, in dem das Passagiersteil nicht überdeckt ist, und wobei die Klappverdeckeinheit weiter eine hydraulische Bedienungseinrichtung zum Bewegen des Klappverdecks umfaßt, welches Klappverdeck einen faltbaren Bezug (5) und einen zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug aufweist, welcher Rahmen einen Hauptbügel (6), der durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen Hinterbügel (7) zum Bewegen des hinteren Teils des Klappverdecks umfaßt, welcher Hinterbügel (7) durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, wobei die Bedienungseinrichtung eine hydraulische Pumpe (15) und einen Behälter (14), sowie mehrere hydraulische Aktuatore (A, B, C, D, E) umfaßt, wobei zumindestens einer der Aktuatore einen Hauptbügelaktuator (C) zum Hinauf- und Herunterschwenken des Hauptbügels (7) und zumindestens einer der Aktuatore ein Hinterbügelaktuator (A) zum Hinauf- und Herunterschwenken des Hinterbügels (6) ist, welcher Hauptbügelaktuator (C) und Hinterbügelaktuator (A) beide des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer (a1, a2; c1, c2) sind, wobei die Bedienungseinrichtung weiter mit betätigbaren Ventilmitteln (44, 39, 32, 36) zum selektiven mit der Pumpe (15) oder dem Behälter Verbinden der Arbeitskammern des Hauptbügelaktuators (C) und des Hinterbügelaktuators (A) versehen ist, und wobei die Bedienungseinrichtung weiter mit Rückschlagventilmitteln (45, 40, 33, 37) in der Verbindung zwischen den Ventilmitteln und der Pumpe versehen ist, welche Rückschlagventilmittel den Durchfluß hydraulischer Flüssigkeit in Richtung auf die Pumpe (15) abschließen, wobei das Klappverdeck weiter mit einer Klappverdeckverriegelung (9) zum Verriegeln des Klappverdecks in dem geschlossenen Stand versehen ist, und wobei zumindestens einer der Aktuatore ein Klappverdeckverriegelungsaktuator (B) zum Betätigen der Klappverdeckverriegelung ist, welche Klappverdeck­ verriegelungsaktuator des doppeltwirkenden Typs mit einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer (b1, b2) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitskammer (b1) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B), wobei bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (b1) sich die Klappverdeckverriegelung entriegelt, mit der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) verbunden ist, wobei bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (c1) der Hauptbügel (6) hinaufschwenkt, und daß die zweite Arbeitskammer (b2) des Klappverdeckaktuators mit der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) verbunden ist, wobei bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (a1) der Hinterbügel (7) herunterschwenkt.
5. Klappverdeckeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4.
6. Klappverdeckeinrichtung für ein Fahrzeug (1) mit in diesem eine Karosserie und ein Passagiersteil (2), umfassend ein Klappverdeck zum Überdecken des Passagiersteiles und eine hydraulische Bedienungseinrichtung zum Bewegen des Klappverdecks zwischen einem geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck das passagiersteil des Fahrzeugs überdeckt, und einem geöffneten Stand, in dem das Passagiersteil nicht überdeckt ist, welches Fahrzeug hinter dem Passagiersteil einen Unterbringungsraum (3) zum hierin Unterbringen des Klappverdecks in dem geöffneten stand, und einen beweglichen Deckel (4) zum Abschließen des Unterbringungsraumes (3) aufweist, wobei eine Deckelverriegelung (8) zum Verriegeln des Deckels (4) in dem den Unterbringungsraum (3) abschließenden stand vorgesehen ist, welches Klappverdeck einen faltbaren Bezug (5) und einen zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug aufweist, welcher Rahmen einen Hauptbügel (6), der durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen Hinterbügel (7) zum Bewegen des hinteren Teils des Klappverdecks umfaßt, welcher Hinterbügel (7) durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, wobei eine Klappverdeckverriegelung (9) zum Verriegeln des Klappverdecks in dem geschlossenen stand vorgesehen ist,
wobei die hydraulische Bedienungseinrichtung mehrere hydraulische Aktuatore (A, B, C, D, E), worunter zumindestens einen Hauptbügelaktuator (C) zum Schwenken des Hauptbügels, zumindestens einen Hinterbügelaktuator (A) zum Schwenken des Hinterbügels, zumindestens einen Klappverdeckverriegelungsaktuator (B) zum Betätigen der Klappverdeckverriegelung, zumindestens einen Deckelaktuator (D) zum Bewegen des Deckels (4), und zumindestens einen Deckelverriegelungsaktuator (E) zum Betätigen der Deckelverriegelung (8) umfaßt, wobei der Hauptbügelaktuator der Hinterbügelaktuator (A), der Klappverdeckverriegelungsaktuator (B), der Deckelaktuator (D) und der Deckelverriegelungsaktuator (E) des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer sind,
wobei die Bedienungseinrichtung weiter einen Behälter für hydraulische Flüssigkeit und eine Pumpe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine umkehrbare Pumpe (15) mit einem ersten und einem zweiten Pumpenanschluß (16, 17) ist, wobei der erste Pumpenanschluß (16) über eine erste Leitung (18) mit der ersten Arbeitskammer (e1) des Deckel­ verriegelungsaktuators (E) verbunden ist, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Entriegeln der Deckelverriegelung bewirkt und über eine zweite Leitung (19) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der zweiten Leitung (19) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist, und wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine dritte Leitung (21) mit einem Wechselventil (22) verbunden ist, an welches Wechselventil eine vierte Leitung (23), die in Verbindung mit der ersten Leitung (18) steht, und eine fünfte Leitung (24) anschließen, wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine sechste Leitung (25) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der sechsten Leitung (25) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (26) angeordnet ist, wobei an die fünfte Leitung (24) eine siebte Leitung (27) zu der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) anschließt, der beim Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zu dieser den Deckel (4) in einen Stand bewegt, in dem der Unterbringungsraum (3) zum Klappverdeck offen ist, wobei in der siebten Leitung (27) ab der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (28), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (d1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine achte Leitung (30) die zweite Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) mit der zweiten Arbeitskammer (e2) des Deckelverriegelungsaktuators (E) verbindet,
wobei eine neunte Leitung (31) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Hinaufschwenken des Hauptbügels (6) bewirkt,
wobei in der neunten Leitung (31) ab der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (32), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (c1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine zehnte Leitung (34) die zweite Arbeitskammer (c2) des Hauptbügelaktuators (C) mit der zweiten Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) verbindet,
wobei eine elfte Leitung (35) die fünfte Leitung (24) mit der zehnten Leitung (34) verbindet, wobei in der elften Leitung (35) ab der zehnten Leitung (34) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (36), das in unbetätigtem Zustand die zehnte Leitung (34) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (37) angeordnet sind,
wobei eine zwölfte Leitung (38) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Herunterschwenken des Hinterbügels (7) bewirkt,
wobei in der zwölften Leitung (38) ab der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (39), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (a1) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (40) angeordnet sind,
wobei eine dreizehnte Leitung (41) die erste Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) mit der ersten Arbeitskammer (b1) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser die Klappverdeckverriegelung entriegelt,
wobei eine vierzehnte Leitung (42) die erste Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) mit der zweiten Arbeitskammer (b2) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet,
wobei eine fünfzehnte Leitung (43) die fünfte Leitung (24) mit der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, wobei in der fünfzehnten Leitung ab der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (44), das in unbetätigtem Zustand die zweite Arbeitskammer (a2) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (45) angeordnet sind.
7. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 6, bei der an der fünften Leitung (24) eine sechzehnte Leitung (46) anschließt, in der ein Überdruckventil (47) angeordnet ist, das bei Überdruck die fünfte Leitung (24) mit dem Behälter (14) verbindet.
8. Klappverdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die betätigbaren Ventile (28, 36, 32, 39, 44) jeweils ein 3/2-Kugelsitzventil mit elektromagnetischer Betätigung und Federrückstellung sind.
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