DE19730685A1 - Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug - Google Patents
Klappverdeckeinheit für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte
Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug.
Eine derartige Klappverdeckeinheit ist zum Beispiel aus der
DE 38 26 789 bekannt. In dieser Schrift ist eine
hydraulische Bedienungseinrichtung für ein Klappverdeck mit
einer Vielzahl von hydraulischen 3/2-Schieberventilen zur
Betriebssteuerung der hydraulischen Aktuatore beschrieben.
Obwohl die 3/2-Schieberventile selbst relativ einfach
aufgebaut sind und deswegen einen verhältnismäßig niedrigen
Kostpreis haben können, ist der Kostenpreis dieser bekannten
Klappverdeckeinheit unerwünscht hoch.
Unter anderem sind von der betreffenden Anmelderin bereits
Klappverdeckeinheiten mit einer einfacher und
kostengünstiger ausgeführten Bedienungseinrichtung, zum
Beispiel wie beschrieben in der EP 0 693 390, vorgeschlagen
worden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Maßnahmen vorzuschlagen, die eine weitere Kostpreissenkung
hydraulisch betätigter Klappverdeckeinheiten ermöglichen.
Gemäß einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung
eine Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, welcher Oberbegriff auf die EP 0 693 390 gegründet ist,
welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des
Anspruchs 1 auszeichnet.
Durch das Schaffen einer umkehrbaren Pumpe, deren beide
Pumpenanschlüsse abhängig von der Drehrichtung des
elektrischen Antriebsmotors entweder als Ansauganschluß,
oder als Ausströmanschluß dienen, wird im Prinzip ein
billiger Aufbau mit einer geringen Anzahl Ventile der
hydraulischen Bedienungseinrichtung möglich. Der Aufbau
gemäß Anspruch 1 ermöglicht insbesondere, daß der den
Unterbringungsraum abdeckende Deckel beim Ausfallen der
Pumpe oder des elektrischen Teils der
Klappverdeckeinrichtung, der die elektrisch betätigbaren
Ventile ansteuert, noch manuell geöffnet werden kann, da
der Kolben des Deckelverriegelungsaktuators von Hand in die
zugehörigen Richtung verdrängt werden kann, und die
verdrängte Flüssigkeit in den Behälter abfließt.
Insbesondere ist die im Anspruch 1 beschriebene Lösung
erheblich vorteilhafter als eine andere, allgemein
bekannte, Lösung um eine Notbedienung für einen
hydraulischen Aktuator zu schaffen, der durch eine
umkehrbare Pumpe betrieben wird, welche bekannte Lösung
darin besteht, daß in Notfällen eine Verbindung zwischen
beiden Pumpenanschlüssen der Pumpe über eine zusätzliche
Verbindungsleitung, in der ein manuell zu steuerndes
Absperrventil angeordnet ist, realisiert wird. Besonders
das in dem Fahrzeug an einer erreichbaren Stelle
Unterbringen des Absperrventils ist bei dieser Lösung
problematisch.
Wenn der restliche Teil der hydraulischen
Bedienungseinrichtung in solcher Weise ausgeführt ist, daß
in derartigen Notsituationen das Klappverdeck manuell in
den geöffneten und/oder geschlossenen Stand bewegt werden
kann, wie an sich aus der EP 0 693 390 bekannt ist, kann
mit dem Fahrzeug weitergefahren werden.
Bemerkt sei, daß die Anwendung einer umkehrbaren Pumpe in
einer hydraulischen Bedienungseinrichtung für eine
Klappverdeckeinheit an sich bereits bekannt ist, zum
Beispiel aus der EP 0 425 156. Bei der Klappverdeckeinheit
aus dieser Schrift ist aber keine hydraulisch betätigte
Deckelverriegelung vorgesehen.
Bevorzugt ist die Deckelverriegelung so ausgeführt, daß die
Deckelverriegelung manuell in den Verriegelungsstand des
Deckels bewegt werden kann, ohne daß dabei eine Verdrängung
des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators stattfindet.
Dies ermöglicht es, sicher fahren zu können, ohne das
Risiko, daß sich der Deckel unbeabsichtigt öffnet. Die
Deckelverriegelung kann dazu einfach über eine Stift-
Schlitzkupplung mit dem Kolben des
Deckelverriegelungsaktuators verbunden werden.
Nach einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung
eine Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs
4, welcher Oberbegriff auf die EP 0 693 390 gegründet ist,
welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des
Anspruchs 4 auszeichnet. Diese Ausführung ermöglicht eine
billige Ausführung einer hydraulisch betätigten
Verriegelung des Klappverdecks in dem geschlossenen Stand.
Insbesondere zwischen der vorderen Klappverdeckkante und
dem nächstliegenden Rahmen über der Windschutzscheibe des
Fahrzeugs. Bemerkt sei, daß eine hydraulische Verriegelung
der vorderen Klappverdeckkante am Rahmen über der
Windschutzscheibe an sich bereits lange bekannt ist, zum
Beispiel aus der DE 38 26 789.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine
Klappverdeckeinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6,
welcher Oberbegriff auf die DE 38 26 789 gegründet ist,
welche Klappverdeckeinheit sich durch das Merkmal des
Anspruchs 6 auszeichnet. Die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 6 beschriebene Ausführung der Bedienungsein
richtung umfaßt sowohl den obenbeschriebenen ersten Aspekt,
als auch den obenbeschriebenen zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung. Die Bedienungseinrichtung nach
Anspruch 6 realisiert eine Vielzahl von notwendigen
Funktionen zum Funktionieren des Klappverdecks zu einem
niedrigen Kostpreis und ist konstruktiv von einfachem und
robustem Aufbau, insbesondere weil eine geringe Anzahl
Ventile einer generell gängigen und relativ billigen
Ausführung angewendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs
des Kabriolettyps, bei dem die hydraulischen
Aktuatore der Bedienungseinrichtung
schematisch angedeutet sind,
Fig. 2 ein hydraulisches Schema der bevorzugten
Ausbildung der hydraulischen
Bedienungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Klappverdeckeinheit,
Fig. 3a-3g schematisch sieben aufeinanderfolgende
Schritte zum öffnen des Klappverdecks des
Fahrzeugs in Fig. 1, und
Fig. 4a-4g schematisch sieben aufeinanderfolgende
Schritte zum Schließen des Klappverdecks des
Fahrzeugs in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1 des Kabriolettyps mit in
diesem eine Karosserie und Passagiersteil 2. Das Fahrzeug
weist eine Klappverdeckeinheit auf, die aus einem
Klappverdeck zum Überdecken des Passagiersteils 2 und einer
hydraulischen Bedienungseinrichtung zum Bewegen des
Klappverdecks zwischen einem geschlossenen Stand, in dem
das Klappverdeck das Passagiersteil 2 des Fahrzeugs 1
überdeckt, und einem geöffneten Stand, in dem das
Passagiersteil 2 nicht überdeckt ist.
Hinter dem Passagiersteil 2 hat die Karosserie des
Fahrzeugs 1 einen Unterbringungsraum 3 in dem das
Klappverdeck in dem geöffneten Stand untergebracht werden
kann und weiter einen hinauf- und herunterschwenkbaren
Deckel 4 zum Abschließen des Unterbringungsraumes 3.
Das Klappverdeck hat einen faltbaren Bezug 5 und einen
zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug 5. Der Rahmen umfaßt
unter anderem einen Hauptbügel 6, der durch die
Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und
einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen
schwenkbaren Hinterbügel 7 zum Bewegen des hinteren Teils
des Bezuges 5 des Klappverdecks. Der Hinterbügel 7 ist
durch die Bedienungseinrichtung zwischen einem
hinaufgeschwenkten Stand, in dem der Hinterbügel 7 mehr
oder weniger neben dem hinaufgeschwenkten Hauptbügel 6
liegt, wie ersichtlich in Fig. 1, und einem
heruntergeschwenkten Stand beweglich.
Zum Verriegeln des Deckels 4 in den den Unterbringungsraum
3 abschließenden Stand ist bei 8 eine mechanische
Deckelverriegelung (nicht dargestellt) vorgesehen.
Um das Klappverdeck in dem geschlossenen Stand
zu verriegeln, sind an der vorderen Klappverdeckkante zwei
Klappverdeckverriegelungen bei 9 vorgesehen, die mit
Rastaussparungen 10 im Rahmen 11 über der Windschutzscheibe
12 des Fahrzeugs 1 zusammenwirken können.
Das dargestellte Klappverdeck ist eines bekannten Typs,
dessen an die vordere Klappverdeckkante grenzende Teil des
Klappverdecks um Scheitellinie 13 gegenüber dem dahinter
liegenden Teil des Klappverdecks hinaufschwenken kann.
Diese Schwenkung des vorderen Klappverdeckteils wird von
einer mechanischen Kupplung zwischen diesem vorderen Teil
und dem von dem Hinterbügel 7 bewegten hinteren Teil des
Klappverdecks bewirkt. Dies ist aus der nachfolgenden
Beschreibung bei den Fig. 3 und 4 erkennbar.
Die hydraulische Bedienungseinrichtung umfaßt mehrere
hydraulische Aktuatore, worunter ein Paar
Hauptbügelaktuatore C zum schwenken des Hauptbügels 6, ein
Paar Hinterbügelaktuatore A zum Schwenken des Hinterbügels
7, einen einzigen Klappverdeckverriegelungsaktuator B zum
Betätigen der beiden Klappverdeckverriegelungen, ein Paar
Deckelaktuatore D zum Bewegen des Deckels 4, und einen
Deckelverriegelungsaktuator E zum Betätigen der
Deckelverriegelung.
Die Hauptbügelaktuatore C, die Hinterbügelaktuatore A, der
Klappverdeckaktuator B, die Deckelaktuatore D und der
Deckelverriegelungsaktuator E sind lineare Kolben-Zylinder-
Einrichtungen des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten
Arbeitskammer und einer zweiten Arbeitskammer, die durch
einen Kolben des betreffenden Aktuators voneinander
getrennt sind, beziehungsweise mit a1, a2, b1, b2, c1, c2,
d1, d2 und e1, e2 bezeichnet. Die Aktuatore eines jeden
Paares sind in bekannter Weise parallel angeschlossen, so
daß der Einfachheit halber in der Beschreibung fortan
jeweils nur ein einziger Aktuator eines jeden Paares
angedeutet ist.
Die hydraulische Bedienungseinrichtung umfaßt weiter einen
Behälter 14 für hydraulische Flüssigkeit und eine Pumpe 15.
Für eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausbildung der hydraulischen Bedienungseinrichtung des in
Fig. 1 gezeigten Fahrzeuges 1 wird nun auf Fig. 2
verwiesen.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Pumpe 15 eine von einem
Elektromotor mit zwei Drehrichtungen angetriebene
umkehrbare hydraulische Pumpe mit einem ersten
Pumpenanschluß 16 und einem zweiten Pumpenanschluß 17 ist.
Die Pumpenanschlüsse 16 und 17 sind deshalb abhängig von
der Drehrichtung des Elektromotors Sauganschluß zum
Ansaugen hydraulischer Flüssigkeit aus dem Behälter 14 oder
Ausströmanschluß zum Abgeben hydraulischer Flüssigkeit
unter Druck an die Aktuatore A-E.
Der erste Pumpenanschluß 16 ist über eine erste Leitung 18
mit der ersten Arbeitskammer e1 des
Deckelverriegelungsaktuators E verbunden, welche erste
Arbeitskammer e1 bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu
dieser das Entriegeln der Deckelverriegelung (bei 8 in Fig.
1) bewirkt. Die erste Leitung 18 bildet eine feste
Verbindung, in der kein Ventil angeordnet ist.
Der erste Pumpenanschluß 16 ist über eine zweite Leitung 19
mit dem Behälter 14 verbunden, wobei in der zweiten Leitung
19 ein in Richtung auf den Behälter 14 abschließendes
Rückschlagventil 20 angeordnet ist.
Der zweite Pumpenanschluß 17 ist über eine dritte Leitung
21 mit einem Wechselventil 22 verbunden, an welches
Wechselventil 22 eine vierte Leitung 23, die mit der ersten
Leitung 18 in Verbindung steht, und eine fünfte Leitung 24
anschließen. Das Wechselventil 22 bewirkt, daß immer eine
Verbindung zwischen dem als Ansauganschluß wirkenden
Anschluß der Pumpe 15 und der fünften Leitung 24 besteht
und schließt dabei die Verbindung zwischen der fünften
Leitung 24 und dem anderen Anschluß der Pumpe 15 ab.
Weiter ist der zweite Pumpenanschluß 17 über eine sechste
Leitung 25 mit dem Behälter 14 verbunden, wobei in der
sechsten Leitung 25 ein in Richtung auf den Behälter 14
abschließendes Rückschlagventil 26 angeordnet ist.
An die fünfte Leitung 24 schließt eine siebte Leitung 27 zu
der ersten Arbeitskammer d1 des Deckelaktuators D an, die
bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser den Deckel 4
(Fig. 1) in einen Stand bewegt, in dem der
Unterbringungsraum 3 für das Klappverdeck offen ist.
In der siebten Leitung 27 sind ab der ersten Arbeitskammer
d1 des Deckelaktuators D zur fünften Leitung 24
hintereinander ein betätigbares Ventil 28 und ein in
Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes
Rückschlagventil 29 angeordnet. Das Ventil 28 ist ein
elektromagnetisch betätigtes 3/2-Kugelsitzventil mit
Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer d1 in
unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem
Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine achte Leitung 30 verbindet die zweite Arbeitskammer d2
des Deckelaktuators D mit der zweiten Arbeitskammer e2 des
Deckelverriegelungsaktuators E.
Eine neunte Leitung 31 verbindet die fünfte Leitung 24 mit
der ersten Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C,
welche erste Arbeitskammer c1 bei Zufuhr hydraulischer
Flüssigkeit zu dieser das Hinaufschwenken des Hauptbügels 6
(sieh Fig. 1) bewirkt. In der neunten Leitung 31 sind ab
der ersten Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C zur
fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil
32 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24
abschließendes Rückschlagventil 33 angeordnet. Das Ventil
32 ist ein elektromagnetisch gesteuertes 3/2-Kugelsitzventil
mit Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer c1 und
die erste Arbeitskammer b1 in unbetätigtem Zustand mit dem
Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften
Leitung 24 verbindet.
Eine zehnte Leitung 34 verbindet die zweite Arbeitskammer
c2 des Hauptbügelaktuators C mit der zweiten Arbeitskammer
d2 des Deckelaktuators D. Eine elfte Leitung 35 verbindet
die fünfte Leitung 24 mit der zehnten Leitung 34.
In der elften Leitung 35 sind ab der zehnten Leitung 34 zur
fünften Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil
36 und ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24
abschließendes Rückschlagventil 37 angeordnet. Das Ventil
36 ist ein elektromagnetisch betätigtes 3/2-Schieberventil
mit Federrückstellung, das die zweiten Arbeitskammern c2,
d2 und e2 in unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und
in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
Eine zwölfte Leitung 38 verbindet die fünfte Leitung 24 mit
der ersten Arbeitskammer a1 des Hinterbügelaktuators A,
welche erste Arbeitskammer bei Zufuhr hydraulischer
Flüssigkeit zu dieser das Herunterschwenken des
Hinterbügels 6 (sieh Fig. 1) bewirkt. In der zwölften
Leitung 38 sind ab der ersten Arbeitskammer a1 des
Hinterbügelaktuators A zur fünften Leitung 24
hintereinander ein betätigbares Ventil 39 und ein in
Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes
Rückschlagventil 40 angeordnet. Das Ventil 39 ist ein
elektromagnetisch gesteuertes 3/2-Kugelsitzventil mit
Federrückstellung, das die erste Arbeitskammer a1 und die
zweite Arbeitskammer b2 in unbetätigtem Zustand mit dem
Behälter 14 und in betätigtem Zustand mit der fünften
Leitung 24 verbindet.
Eine dreizehnte Leitung 41 verbindet die erste
Arbeitskammer c1 des Hauptbügelaktuators C mit der ersten
Arbeitskammer b1 des Klappverdeckverriegelungsaktuators B,
welche erste Arbeitskammer b1 bei Zufuhr hydraulischer
Flüssigkeit zu dieser die Klappverdeckverriegelungen (bei 9
in Fig. 1) entriegelt.
Eine vierzehnte Leitung 42 verbindet die erste
Arbeitskammer a1 des Hinterbügelaktuators A mit der zweiten
Arbeitskammer b2 des Klappverdeckaktuators B.
Eine fünfzehnte Leitung 43 verbindet die fünfte Leitung 24
mit der zweiten Arbeitskammer a2 des Hinterbügelaktuators
A, wobei in der fünfzehnten Leitung 43 ab der zweiten
Arbeitskammer a2 des Hinterbügelaktuators A zur fünften
Leitung 24 hintereinander ein betätigbares Ventil 44 und
ein in Richtung auf die fünfte Leitung 24 abschließendes
Rückschlagventil 45 angeordnet sind. Das Ventil 44 ist ein
elektromagnetisch betätigtes 3/2-Kugelsitzventil mit
Federrückstellung, das die zweite Arbeitskammer a2 in
unbetätigtem Zustand mit dem Behälter 14 und in betätigtem
Zustand mit der fünften Leitung 24 verbindet.
An die fünfte Leitung 24 schließt weiter eine sechzehnte
Leitung 46 an, in der ein Druckbegrenzungsventil 47
angeordnet ist, das bei Überdruck die fünfte Leitung 24 mit
dem Behälter 14 verbindet.
Für den Bewegungsablauf beim Öffnen des Klappverdecks des
Fahrzeugs gemäß den Fig. 1 und 2, wird nun auf die
Fig. 3a-3g verwiesen, in denen bei jeder der Fig.
3a-3g der Stand der Aktuatore A-E des Schemas der Fig. 2
angegeben ist.
Fig. 3a zeigt den geschlossenen Stand des Klappverdecks.
Der Stand der Aktuatore A-E entspricht nun dem in Fig. 2
gezeigten Stand der Aktuatore A-E.
Zum Öffnen des Klappverdecks wird die Pumpe 15 in einem
ersten Schritt in solcher Weise angetrieben, daß der zweite
Pumpenanschluß 17 als Ausströmanschluß wirkt. In dem ersten
Schritt wird auch das Ventil 32 betätigt, wodurch der
Klappverdeckverriegelungsaktuator B die
Klappverdeckverriegelungen (bei 9 in Fig. 1) entriegelt.
In einem zweiten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß
17 der Ausströmanschluß und wird sowohl Ventil 32, als auch
Ventil 44 betätigt. Hierdurch bewegt sich der Hinterbügel
hinauf und durch die vorher genannte mechanische Kupplung
schwenkt auch der vordere Teil des Klappverdecks um Linie
13 ab der Windschutzscheibe hinauf. Dieser Stand ist in
Fig. 3b gezeigt.
In einem dritten Schritt wird die Pumprichtung der Pumpe 15
umgekehrt und wird der erste Pumpenanschluß 16 der
Ausströmanschluß, und der zweite Pumpenanschluß 17 der
Ansauganschluß. Indem nun das Ventil 44 betätigt und das
Ventil 32 nicht mehr betätigt wird, wird erreicht, daß der
Hinterbügel 7 hinaufgeschwenkt bleibt, und daß der
Deckelverriegelungsaktuator E den Deckel 4 entriegelt.
Dadurch, daß anschließend zusammen mit dem Ventil 44 auch
das Ventil 28 betätigt wird, bewirkt der Deckelaktuator D
das Öffnen des entriegelten Deckels 4.
Indem anschließend zusammen mit den Ventilen 44 und 28 auch
das Ventil 39 betätigt wird, bewirkt der Klappverdeck
aktuator B das Schließen der Klappverdeckverriegelungen
(bei 9 in Fig. 1), die in geschlossenem Stand nicht mehr
mit dem Rahmen 11 des Fahrzeugs in Eingriff kommen können.
Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 3c gezeigt.
In einem vierten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß der Pumpe 15 und werden die Ventile 39
und 28 betätigt. Hierdurch schwenkt der Hinterbügel 7
herunter und wird auch der vordere Teil des Klappverdecks
wieder heruntergeschwenkt, ohne dabei mit dem Rahmen 11
verriegelt zu werden, weil die Klappverdeckverriegelungen
geschlossen sind. Der nun erreichte Zustand ist in Fig. 3d
gezeigt.
In einem fünften Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß der Pumpe 15, und bleibt das Ventil 28
betätigt, während nun auch das Ventil 36 betätigt wird.
Dies führt zu dem Herunterschwenken des Hauptbügels 6 des
Klappverdecks, so daß das ganze Klappverdeck in dem
geöffneten Unterbringungsraum 3 untergebracht wird. Der nun
erreichte Zustand ist in Fig. 3e gezeigt.
In einem sechsten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß
16 der Ausströmanschluß der Pumpe 15 und wird das Ventil 28
nicht länger betätigt, während Ventil 36 betätigt bleibt.
Hierdurch schließt der Deckel 4 den Unterbringungsraum 3
ab.
In einem siebten Schritt wird der zweite Pumpenanschluß 17
der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 36 betätigt.
Dies führt zu der Verriegelung der Deckelverriegelung durch
den Deckelverriegelungsaktuator E. Das Klappverdeck ist nun
völlig geöffnet, welcher Zustand in Fig. 3g gezeigt ist.
Anhand der Fig. 4a-4g wird nun das Schließen des
Klappverdecks gemäß den Fig. 1 und 2 erläutert werden,
wobei in jeder der Fig. 4a-4g jeweils der Stand der
Aktuatore A-E des Schemas der Fig. 2 angegeben ist.
Die Fig. 4a zeigt das Klappverdeck in dem völlig
geöffneten Zustand, welcher Zustand identisch mit Fig. 3g
ist.
In einem ersten Schritt wird die Pumpe 15 in solcher Weise
angetrieben, daß der erste Pumpenanschluß 16 der
Ausströmanschluß ist. Bei unbetätigten Ventilen 28, 36, 32,
39, 44 hat dies zur Folge, daß der
Deckelverriegelungsaktuator E die Deckelverriegelung
entriegelt. Dieser Zustand wird in Fig. 4b gezeigt.
In einem zweiten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 28 betätigt.
Hierdurch öffnet der Deckelaktuator D den Deckel 4 des
Fahrzeugs 1. Dieser Zustand ist in Fig. 4c gezeigt.
In einem dritten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 28 betätigt.
Zugleich wird nun das Ventil 32 betätigt. Dies hat zur
Folge, daß der Hauptbügelaktuator C den Hauptbügel 6 des
Klappverdecks hinaufschwenkt, wobei der Hinterbügel 7
liegen bleibt. Auch hat dies zur Folge, daß der
Klappverdeckverriegelungsaktuator B die Klappverdeck
verriegelungen öffnet. Der nun erreichte Zustand ist in
Fig. 4d gezeigt.
In einem vierten Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß und bleiben die Ventile 28 und 32
betätigt. Dabei wird dann auch das Ventil 44 betätigt, mit
der Folge, daß der Hinterbügel 7 hinaufschwenkt und sich
ungefähr neben den hinaufgeschwenkten Hauptbügel 6 legt.
Durch die hinaufgehende Bewegung des Hinterbügels 7 wird
auch der vordere Teil des Klappverdecks, der noch nicht
verriegelt ist, um Linie 13 hinaufgeschwenkt. Dieser
Zustand ist in Fig. 4e gezeigt.
In einem fünften Schritt bleibt der erste Pumpenanschluß 16
der Ausströmanschluß und bleiben die Ventile 44 und 32
betätigt. Indem nun auch Ventil 36 betätigt wird, wird
erreicht, daß der Deckelaktuator D den Deckel 4 schließt,
während der Hinterbügel 7 hochbleibt. Wenn der Deckel 4
geschlossen ist, wird die Drehrichtung der Pumpe 15
umgekehrt, wodurch der zweite Pumpenanschluß 17 der
Ausströmanschluß wird. Hierbei bleiben die Ventile 32, 44
und 36 betätigt, so daß nun der Deckelverriegelungsaktuator
E den Deckel 4 verriegelt. Der nun erreichte Zustand ist in
Fig. 4f gezeigt.
In einem sechsten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß
17 der Ausströmanschluß und bleibt Ventil 32 betätigt.
Zugleich wird nun das Ventil 39 betätigt, wodurch der
Hinterbügel 7 herunterschwenkt und sich auch der vordere
Teil des Klappverdecks an den Rahmen 11 über der
Windschutzscheibe 12 anlegt.
In einem siebten Schritt bleibt der zweite Pumpenanschluß
17 der Ausströmanschluß und bleibt das Ventil 39 betätigt,
während Ventil 32 nicht länger betätigt wird. Dies hat zur
Folge, daß der Klappverdeckverriegelungsaktuator B die
Klappverdeckverriegelungen betätigt und die Klappverdeck
vorderkante an dem Rahmen 11 verriegelt. Das Klappverdeck
ist nun völlig geschlossen, was in Fig. 4g gezeigt ist.
Claims (8)
1. Klappverdeckeinheit für ein Fahrzeug mit einem
Passagiersteil, wobei die Klappverdeckeinheit ein
Klappverdeck umfaßt, das zwischen einem geschlossenen
Stand, in dem das Klappverdeck das Passagiersteil des
Fahrzeugs überdeckt, und einem geöffneten Stand, in dem das
Passagiersteil nicht überdeckt ist, beweglich ist, und
wobei die Klappverdeckeinheit weiter eine hydraulische
Bedienungseinrichtung zum Bewegen das Klappverdecks umfaßt,
wobei das Fahrzeug hinter dem Passagiersteil einen von
einem beweglichen Deckel abschließbaren Unterbringungsraum
aufweist, in dem das Klappverdeck in dem geöffneten Stand
untergebracht werden kann, wobei zumindestens eine
Deckelverriegelung zum Verriegeln des Deckels in dessen den
Unterbringungsraum abschließenden Stand vorgesehen ist,
wobei die Bedienungseinrichtung eine hydraulische Pumpe und
einen Behälter, sowie mehrere hydraulische Aktuatore (A, B,
C, D, E) umfaßt, wobei zum Betätigen der Deckelverriegelung
zumindestens ein hydraulischer Deckelverriegelungsaktuator
(E) vorgesehen ist, welcher Deckelverriegelungsaktuator des
doppeltwirkenden Typs mit einer ersten und einer zweiten,
durch einen Kolben getrennten Arbeitskammer (e1, e2) ist,
wobei die Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten
Arbeitskammer (e1) des Deckelverriegelungsaktuators die
Deckelverriegelung entriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe eine umkehrbare Pumpe (15) mit einem ersten und
einem zweiten Pumpenanschluß (16, 17) ist, wobei der erste
Pumpenanschluß (16) über eine erste Leitung (18) ständig
mit der ersten Arbeitskammer (e1) des
Deckelverriegelungsaktuators (E) und über eine zweite
Leitung (19) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in
der zweiten Leitung (19) ein in Richtung auf den Behälter
(14) abschließendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist,
und wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine dritte
Leitung (21, 24, 35, 30) mit der zweiten Arbeitskammer (e2)
des Deckelverriegelungsaktuators (E) und über eine vierte
Leitung (25) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in
der vierten Leitung (25) ein in Richtung auf den Behälter
(14) abschließendes Rückschlagventil (26) angeordnet ist,
wobei in der dritten Leitung (21, 24, 35, 30) ab der
zweiten Arbeitskammer (e2) zum zweiten Pumpenanschluß (17)
hintereinander ein betätigbares Ventil (36), das in
unbetätigtem Zustand die zweite Arbeitskammer (e2) mit dem
Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit dem zweiten
Pumpenanschluß (17) verbindet, und ein in Richtung auf den
zweiten Pumpenanschluß (17) abschließendes Rückschlagventil
(37) angeordnet sind.
2. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Deckelverriegelung in solcher Weise ausgeführt ist, daß die
Deckelverriegelung manuell in den Stand, in dem der Deckel
entriegelt ist, bewegt werden kann, wobei eine Verdrängung
des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators
stattfindet.
3. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Deckelverriegelung in solcher Weise ausgeführt ist, daß die
Deckelverriegelung manuell in den Stand, in dem der Deckel
verriegelt ist, bewegt werden kann, ohne daß dabei eine
Verdrängung des Kolbens des Deckelverriegelungsaktuators
(E) stattfindet.
4. Klappverdeckeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem
Passagiersteil, bei der die Klappverdeckeinheit ein
Klappverdeck umfaßt, das beweglich ist zwischen einem
geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck das
Passagiersteil überdeckt und einem geöffneten Stand, in dem
das Passagiersteil nicht überdeckt ist, und wobei die
Klappverdeckeinheit weiter eine hydraulische
Bedienungseinrichtung zum Bewegen des Klappverdecks umfaßt,
welches Klappverdeck einen faltbaren Bezug (5) und einen
zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug aufweist, welcher
Rahmen einen Hauptbügel (6), der durch die
Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und
einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen
Hinterbügel (7) zum Bewegen des hinteren Teils des
Klappverdecks umfaßt, welcher Hinterbügel (7) durch die
Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und
einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, wobei die
Bedienungseinrichtung eine hydraulische Pumpe (15) und
einen Behälter (14), sowie mehrere hydraulische Aktuatore
(A, B, C, D, E) umfaßt, wobei zumindestens einer der
Aktuatore einen Hauptbügelaktuator (C) zum Hinauf- und
Herunterschwenken des Hauptbügels (7) und zumindestens
einer der Aktuatore ein Hinterbügelaktuator (A) zum Hinauf- und
Herunterschwenken des Hinterbügels (6) ist,
welcher Hauptbügelaktuator (C) und Hinterbügelaktuator (A)
beide des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten und
einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden
Aktuators getrennten Arbeitskammer (a1, a2; c1, c2) sind,
wobei die Bedienungseinrichtung weiter mit betätigbaren
Ventilmitteln (44, 39, 32, 36) zum selektiven mit der Pumpe
(15) oder dem Behälter Verbinden der Arbeitskammern des
Hauptbügelaktuators (C) und des Hinterbügelaktuators (A)
versehen ist, und wobei die Bedienungseinrichtung weiter
mit Rückschlagventilmitteln (45, 40, 33, 37) in der
Verbindung zwischen den Ventilmitteln und der Pumpe
versehen ist, welche Rückschlagventilmittel den Durchfluß
hydraulischer Flüssigkeit in Richtung auf die Pumpe (15)
abschließen, wobei das Klappverdeck weiter mit einer
Klappverdeckverriegelung (9) zum Verriegeln des
Klappverdecks in dem geschlossenen Stand versehen ist, und
wobei zumindestens einer der Aktuatore ein
Klappverdeckverriegelungsaktuator (B) zum Betätigen der
Klappverdeckverriegelung ist, welche Klappverdeck
verriegelungsaktuator des doppeltwirkenden Typs mit einer
ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des
betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer (b1, b2)
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitskammer
(b1) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B), wobei bei
Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten
Arbeitskammer (b1) sich die Klappverdeckverriegelung
entriegelt, mit der ersten Arbeitskammer (c1) des
Hauptbügelaktuators (C) verbunden ist, wobei bei Zufuhr
hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (c1)
der Hauptbügel (6) hinaufschwenkt,
und daß die zweite Arbeitskammer (b2) des
Klappverdeckaktuators mit der ersten Arbeitskammer (a1) des
Hinterbügelaktuators (A) verbunden ist, wobei bei Zufuhr
hydraulischer Flüssigkeit zu der ersten Arbeitskammer (a1)
der Hinterbügel (7) herunterschwenkt.
5. Klappverdeckeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4.
6. Klappverdeckeinrichtung für ein Fahrzeug (1) mit in
diesem eine Karosserie und ein Passagiersteil (2),
umfassend ein Klappverdeck zum Überdecken des
Passagiersteiles und eine hydraulische
Bedienungseinrichtung zum Bewegen des Klappverdecks
zwischen einem geschlossenen Stand, in dem das Klappverdeck
das passagiersteil des Fahrzeugs überdeckt, und einem
geöffneten Stand, in dem das Passagiersteil nicht überdeckt
ist, welches Fahrzeug hinter dem Passagiersteil einen
Unterbringungsraum (3) zum hierin Unterbringen des
Klappverdecks in dem geöffneten stand, und einen
beweglichen Deckel (4) zum Abschließen des
Unterbringungsraumes (3) aufweist, wobei eine
Deckelverriegelung (8) zum Verriegeln des Deckels (4) in
dem den Unterbringungsraum (3) abschließenden stand
vorgesehen ist,
welches Klappverdeck einen faltbaren Bezug (5) und einen
zusammenlegbaren Rahmen für den Bezug aufweist, welcher
Rahmen einen Hauptbügel (6), der durch die
Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und
einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, und einen
Hinterbügel (7) zum Bewegen des hinteren Teils des
Klappverdecks umfaßt, welcher Hinterbügel (7) durch die
Bedienungseinrichtung zwischen einem hinaufgeschwenkten und
einem heruntergeschwenkten Stand beweglich ist, wobei eine
Klappverdeckverriegelung (9) zum Verriegeln des
Klappverdecks in dem geschlossenen stand vorgesehen ist,
wobei die hydraulische Bedienungseinrichtung mehrere hydraulische Aktuatore (A, B, C, D, E), worunter zumindestens einen Hauptbügelaktuator (C) zum Schwenken des Hauptbügels, zumindestens einen Hinterbügelaktuator (A) zum Schwenken des Hinterbügels, zumindestens einen Klappverdeckverriegelungsaktuator (B) zum Betätigen der Klappverdeckverriegelung, zumindestens einen Deckelaktuator (D) zum Bewegen des Deckels (4), und zumindestens einen Deckelverriegelungsaktuator (E) zum Betätigen der Deckelverriegelung (8) umfaßt, wobei der Hauptbügelaktuator der Hinterbügelaktuator (A), der Klappverdeckverriegelungsaktuator (B), der Deckelaktuator (D) und der Deckelverriegelungsaktuator (E) des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer sind,
wobei die Bedienungseinrichtung weiter einen Behälter für hydraulische Flüssigkeit und eine Pumpe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine umkehrbare Pumpe (15) mit einem ersten und einem zweiten Pumpenanschluß (16, 17) ist, wobei der erste Pumpenanschluß (16) über eine erste Leitung (18) mit der ersten Arbeitskammer (e1) des Deckel verriegelungsaktuators (E) verbunden ist, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Entriegeln der Deckelverriegelung bewirkt und über eine zweite Leitung (19) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der zweiten Leitung (19) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist, und wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine dritte Leitung (21) mit einem Wechselventil (22) verbunden ist, an welches Wechselventil eine vierte Leitung (23), die in Verbindung mit der ersten Leitung (18) steht, und eine fünfte Leitung (24) anschließen, wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine sechste Leitung (25) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der sechsten Leitung (25) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (26) angeordnet ist, wobei an die fünfte Leitung (24) eine siebte Leitung (27) zu der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) anschließt, der beim Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zu dieser den Deckel (4) in einen Stand bewegt, in dem der Unterbringungsraum (3) zum Klappverdeck offen ist, wobei in der siebten Leitung (27) ab der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (28), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (d1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine achte Leitung (30) die zweite Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) mit der zweiten Arbeitskammer (e2) des Deckelverriegelungsaktuators (E) verbindet,
wobei eine neunte Leitung (31) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Hinaufschwenken des Hauptbügels (6) bewirkt,
wobei in der neunten Leitung (31) ab der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (32), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (c1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine zehnte Leitung (34) die zweite Arbeitskammer (c2) des Hauptbügelaktuators (C) mit der zweiten Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) verbindet,
wobei eine elfte Leitung (35) die fünfte Leitung (24) mit der zehnten Leitung (34) verbindet, wobei in der elften Leitung (35) ab der zehnten Leitung (34) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (36), das in unbetätigtem Zustand die zehnte Leitung (34) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (37) angeordnet sind,
wobei eine zwölfte Leitung (38) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Herunterschwenken des Hinterbügels (7) bewirkt,
wobei in der zwölften Leitung (38) ab der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (39), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (a1) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (40) angeordnet sind,
wobei eine dreizehnte Leitung (41) die erste Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) mit der ersten Arbeitskammer (b1) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser die Klappverdeckverriegelung entriegelt,
wobei eine vierzehnte Leitung (42) die erste Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) mit der zweiten Arbeitskammer (b2) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet,
wobei eine fünfzehnte Leitung (43) die fünfte Leitung (24) mit der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, wobei in der fünfzehnten Leitung ab der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (44), das in unbetätigtem Zustand die zweite Arbeitskammer (a2) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (45) angeordnet sind.
wobei die hydraulische Bedienungseinrichtung mehrere hydraulische Aktuatore (A, B, C, D, E), worunter zumindestens einen Hauptbügelaktuator (C) zum Schwenken des Hauptbügels, zumindestens einen Hinterbügelaktuator (A) zum Schwenken des Hinterbügels, zumindestens einen Klappverdeckverriegelungsaktuator (B) zum Betätigen der Klappverdeckverriegelung, zumindestens einen Deckelaktuator (D) zum Bewegen des Deckels (4), und zumindestens einen Deckelverriegelungsaktuator (E) zum Betätigen der Deckelverriegelung (8) umfaßt, wobei der Hauptbügelaktuator der Hinterbügelaktuator (A), der Klappverdeckverriegelungsaktuator (B), der Deckelaktuator (D) und der Deckelverriegelungsaktuator (E) des doppeltwirkenden Typs mit je einer ersten und einer zweiten, durch einen Kolben des betreffenden Aktuators getrennten Arbeitskammer sind,
wobei die Bedienungseinrichtung weiter einen Behälter für hydraulische Flüssigkeit und eine Pumpe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine umkehrbare Pumpe (15) mit einem ersten und einem zweiten Pumpenanschluß (16, 17) ist, wobei der erste Pumpenanschluß (16) über eine erste Leitung (18) mit der ersten Arbeitskammer (e1) des Deckel verriegelungsaktuators (E) verbunden ist, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Entriegeln der Deckelverriegelung bewirkt und über eine zweite Leitung (19) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der zweiten Leitung (19) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist, und wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine dritte Leitung (21) mit einem Wechselventil (22) verbunden ist, an welches Wechselventil eine vierte Leitung (23), die in Verbindung mit der ersten Leitung (18) steht, und eine fünfte Leitung (24) anschließen, wobei der zweite Pumpenanschluß (17) über eine sechste Leitung (25) mit dem Behälter (14) verbunden ist, wobei in der sechsten Leitung (25) ein in Richtung auf den Behälter abschließendes Rückschlagventil (26) angeordnet ist, wobei an die fünfte Leitung (24) eine siebte Leitung (27) zu der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) anschließt, der beim Zuführen hydraulischer Flüssigkeit zu dieser den Deckel (4) in einen Stand bewegt, in dem der Unterbringungsraum (3) zum Klappverdeck offen ist, wobei in der siebten Leitung (27) ab der ersten Arbeitskammer (d1) des Deckelaktuators (D) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (28), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (d1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine achte Leitung (30) die zweite Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) mit der zweiten Arbeitskammer (e2) des Deckelverriegelungsaktuators (E) verbindet,
wobei eine neunte Leitung (31) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Hinaufschwenken des Hauptbügels (6) bewirkt,
wobei in der neunten Leitung (31) ab der ersten Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) zu der fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (32), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (c1) mit dem Behälter (14) und in unbetätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (29) angeordnet sind,
wobei eine zehnte Leitung (34) die zweite Arbeitskammer (c2) des Hauptbügelaktuators (C) mit der zweiten Arbeitskammer (d2) des Deckelaktuators (D) verbindet,
wobei eine elfte Leitung (35) die fünfte Leitung (24) mit der zehnten Leitung (34) verbindet, wobei in der elften Leitung (35) ab der zehnten Leitung (34) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (36), das in unbetätigtem Zustand die zehnte Leitung (34) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (37) angeordnet sind,
wobei eine zwölfte Leitung (38) die fünfte Leitung (24) mit der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser das Herunterschwenken des Hinterbügels (7) bewirkt,
wobei in der zwölften Leitung (38) ab der ersten Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (39), das in unbetätigtem Zustand die erste Arbeitskammer (a1) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung (24) abschließendes Rückschlagventil (40) angeordnet sind,
wobei eine dreizehnte Leitung (41) die erste Arbeitskammer (c1) des Hauptbügelaktuators (C) mit der ersten Arbeitskammer (b1) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet, der bei Zufuhr hydraulischer Flüssigkeit zu dieser die Klappverdeckverriegelung entriegelt,
wobei eine vierzehnte Leitung (42) die erste Arbeitskammer (a1) des Hinterbügelaktuators (A) mit der zweiten Arbeitskammer (b2) des Klappverdeckverriegelungsaktuators (B) verbindet,
wobei eine fünfzehnte Leitung (43) die fünfte Leitung (24) mit der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators (A) verbindet, wobei in der fünfzehnten Leitung ab der zweiten Arbeitskammer (a2) des Hinterbügelaktuators zur fünften Leitung (24) hintereinander ein betätigbares Ventil (44), das in unbetätigtem Zustand die zweite Arbeitskammer (a2) mit dem Behälter (14) und in betätigtem Zustand mit der fünften Leitung (24) verbindet, und ein in Richtung auf die fünfte Leitung abschließendes Rückschlagventil (45) angeordnet sind.
7. Klappverdeckeinrichtung nach Anspruch 6, bei der an
der fünften Leitung (24) eine sechzehnte Leitung (46)
anschließt, in der ein Überdruckventil (47) angeordnet ist,
das bei Überdruck die fünfte Leitung (24) mit dem Behälter
(14) verbindet.
8. Klappverdeckeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die betätigbaren Ventile
(28, 36, 32, 39, 44) jeweils ein 3/2-Kugelsitzventil mit
elektromagnetischer Betätigung und Federrückstellung sind.
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ID=19763303
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |