DE19730627A1 - Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Steuerung einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Steuerung einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 bzw. von Anspruch 13.
Verfahren bzw. Anordnungen der genannten Art sind aus der
DE 43 27 848 C2 bekannt. Die zu steuernde Druckmaschine
verfügt dabei über entsprechende Steuermittel zur Einstel
lung verschiedener Betriebszustände, insbesondere verschie
dener Druckgeschwindigkeiten. Solche Betriebszustände kön
nen z. B. Schleichgang, Tippen vorwärts, Tippen rückwärts,
das Anfahren bestimmter Winkelstellungen (zwecks
Druckplattenwechsel) oder dergleichen - je nach Art der zu
steuernden Druckmaschine - sein. Wichtig ist, daß je nach
Art des zu bedruckenden Stoffes unterschiedliche
Druckgeschwindigkeiten einstellbar sind, da nicht jede
Stoffart mit derselben hohen Druckgeschwindigkeit bedruckt
werden kann. So kann es zum Beispiel bei sehr dünnem Papier
leichter zu geschwindigkeitsbedingten Störungen, z. B. im
Bogenlauf, kommen als bei dickerem und festerem Papier oder
dünner Pappe.
Um zu vermeiden, daß eine Bedienperson eine für den jewei
ligen Betriebszustand zu hohe Geschwindigkeit einstellen
und dadurch sogar die Maschine beschädigen kann, ist es aus
der genannten Druckschrift bekannt, ausgewählte, für den
jeweiligen Betriebszustand charakteristische Parameter,
z. B. die gewählte Antriebsgeschwindigkeit und die Betriebs
art mittels einer Auswerte- und Überwachungseinheit zu
erfassen, dann den erfaßten oder ermittelten Wert der
Antriebsgeschwindigkeit mit einem zuvor in einer Tabelle
abgelegten Höchstwert für die jeweilige Betriebsart zu ver
gleichen und die Antriebsgeschwindigkeit gegebenenfalls zu
reduzieren. Dieses Verfahren und die entsprechende Anord
nung zur Durchführung des Verfahrens haben sich in der Pra
xis insbesondere dann bewährt, wenn stets dieselbe Stoffart
bedruckt werden soll. Einer Bedienperson, die bei häufig
wechselnden Stoffarten eine an vorgegebene Kriterien, wie
z. B. minimaler Ausschuß oder minimale störungsbedingte
Stillstandszeiten, optimal angepaßte Druckgeschwindigkeit
einstellen soll, wird von der bekannten Anordnung bzw. dem
bekannten Verfahren jedoch keinerlei Hilfe bei der Wahl
dieser Druckgeschwindigkeit gegeben. Anordnung und Verfah
ren beschränken sich vielmehr lediglich darauf, eine zu
hohe Geschwindigkeit gegebenenfalls abzuregeln. Das
bekannte Verfahren ist zudem von der einmal vorgegebenen
Tabelle abhängig und nicht fähig, neue Erfahrungen, wie
z. B. eine bei einem bestimmten Betriebszustand reduzierte
Maximalgeschwindigkeit, von sich aus zu berücksichtigen,
ohne daß dazu von der Bedienperson manuell die Tabelle
geändert werden müßte. Auch findet eine Berücksichtigung
des jeweiligen Bedruckstoffes nicht statt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung einer Druck
maschine der eingangs genannten Art anzugeben, welche die
genannten Nachteile vermeiden und insbesondere die automa
tische Ermittlung einer nach vorgegebenen oder vom Benutzer
wählbaren Kriterien optimalen Druckgeschwindigkeit ermögli
chen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung
einer Druckmaschine, bei welchem von einer Auswerte- und
Überwachungseinheit zwischen zwei vorgebbaren Zeitpunkten
die betriebs- und störungsbedingten Stillstandszeiten der
Druckmaschine sowie wenigstens ein für die Art eines zwi
schen den vorgebbaren Zeitpunkten mittels der Druckmaschine
bedruckten Stoffes charakteristischer Parameter erfaßt wer
den, die erfaßten Zeiten und Parameter nach vorgegebenen
oder wählbaren ersten Kriterien in Beziehung zueinander
gesetzt und zumindest teilweise gespeichert werden und
wobei aus den so gewonnenen Daten von der Auswerte- und
Überwachungseinheit in Abhängigkeit von der Art des jeweils
zu bedruckenden Stoffes eine an vorgegebene oder wählbare
zweite Kriterien optimal angepaßte Druckgeschwindigkeit
ermittelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer Entlastung
des Druckers, da es - quasi als selbstlernendes System -
beim Betrieb gewonnene Informationen automatisch auswertet
und daraus an die Wünsche des Benutzers optimal angepaßte
Druckgeschwindigkeiten ermittelt. Dadurch werden Fehlbedie
nungen vermieden und die Verfügbarkeit der jeweiligen
Druckmaschine erhöht. Zudem kann es auch einfach und
kostengünstig bei bereits vorhandenen Druckmaschinen einge
setzt werden.
Bei einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird zusätzlich zu den störungsbedingten
Stillstandszeiten ein den Grund der Störung charakterisie
render Parameter erfaßt. Alternativ ist es auch möglich,
nur die auf einer für die Art des jeweils zu bedruckenden
Stoffes zu hohen Druckgeschwindigkeit beruhenden Still
standszeiten zu erfassen. Beide Verfahrensarten erlauben
vorteilhaft die automatische Erfassung bestimmter, nämlich
z. B. auf Störungen aufgrund zu hoher Druckgeschwindigkeit
basierender, Stillstandszeiten, die dann von der Auswerte-
und Überwachungseinheit nach vorgegebenen oder wählbaren
Kriterien ausgewertet und in Informationen für die zukünf
tige Steuerung der Druckmaschine umgesetzt werden können.
Zeigt sich z. B., daß es bei einer bestimmten Druckgeschwin
digkeit und einer bestimmten Stoffart stets zu Störungen im
Bogenlauf und damit ggfs. zur Produktion von Makulatur
kommt, kann dies bei der Ermittlung der optimalen Druckge
schwindigkeit berücksichtigt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens können aus
den gewonnenen Daten in Abhängigkeit von der Art eines zu
bedruckenden Stoffes eine durchschnittliche Druckgeschwin
digkeit und eine bisherige höchste Druckgeschwindigkeit
ermittelt und angezeigt werden. Dabei werden bevorzugt aus
der durchschnittlichen Druckgeschwindigkeit und der bishe
rigen höchsten Druckgeschwindigkeit drei Geschwindigkeits
bereiche ermittelt und der Bedienperson angezeigt. Bekann
terweise kann die Bedienung einer Maschine dadurch erleich
tert werden, daß die verwendeten Bedienabläufe den Erfah
rungen der Bedienpersonen entsprechen. Von vielen Maschinen
ist es bekannt, von der Bedienperson steuerbare Größen, wie
z. B. Druck, Spannung, Geschwindigkeit oder dergleichen auf
Anzeigeinstrumenten darzustellen, auf welchen drei - meist
farblich (grün, gelb, rot) gekennzeichnete - Bereiche, näm
lich ein unkritischer, ein kritischer und ein überkriti
scher Bereich angegeben ist, so daß die Bedienperson sofort
ablesen kann, in welchem Bereich sich die jeweilige Steuer
größe befindet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können
die drei genannten Bereiche z. B. so aufgeteilt werden, daß
der unkritische Bereich von einem Minimalwert der Druckge
schwindigkeit (ggfs. Stillstand) bis zur durchschnittlichen
Druckgeschwindigkeit, der kritische Bereich von der durch
schnittlichen Druckgeschwindigkeit bis zur bisherigen
höchsten Druckgeschwindigkeit für den jeweiligen Bedruck
stoff und der überkritische Bereich oberhalb der bisherigen
Höchstgeschwindigkeit verläuft. Dabei hat das erfindungsge
mäße Verfahren den Vorteil, daß - anders als bei den
bekannten, starr vorgegebenen Geschwindigkeitsbereichen -
die Geschwindigkeitsbereiche in Abhängigkeit von den beim
Betrieb gewonnenen Erfahrungen automatisch geändert werden.
Bei einer zweckmäßigen Durchführungsform des Verfahrens
wird von der Auswerte- und Überwachungseinheit aus den
gewonnenen Daten nach vorgegebenen oder wählbaren dritten
Kriterien eine für eine bestimmte Art eines zu bedruckenden
Stoffes maximal zulässige Druckgeschwindigkeit ermittelt
und als vorzugsweise nicht-überschreitbare Sollgeschwindig
keit den Steuermitteln vorgegeben. Auf diese Weise ist es
möglich, Fehlbedienungen bei der Einstellung der Druckge
schwindigkeit vollständig auszuschließen, da die Bedienper
son keine Geschwindigkeit, die die ermittelte Sollgeschwin
digkeit überschreitet, wählen kann.
Bei den beiden vorgebbaren Zeitpunkten, zwischen denen die
betriebs- und die störungsbedingten Stillstandszeiten der
Druckmaschine sowie der wenigstens eine für die Art des
bedruckten Stoffes charakteristische Parameter von der Aus
werte- und Überwachungseinheit erfaßt werden, handelt es
sich vorzugsweise um den Beginn und das Ende eines Druck
auftrags, wobei unter dem Begriff "Druckauftrag" ein
bestimmter, mit der Maschine auszuführender Auftrag ver
standen wird, bei dem ein und dieselbe Stoffart mit ein und
demselben Druck versehen werden soll.
Das Verfahren kann weiter dadurch automatisiert werden, daß
die Betriebszeiten und/oder die störungsbedingten Still
standszeiten der Druckmaschine von der Auswerte- und Über
wachungseinheit automatisch erfaßt werden. Ebenso ist es
möglich, daß die Auswerte- und Überwachungseinheit den
wenigstens einen für die Art eines zwischen den vorgebbaren
Zeitpunkten mittels der Druckmaschine bedruckten Stoffes
charakteristischen Parameter automatisch erfaßt. Auf diese
Weise wird vermieden, daß z. B. eine Bedienperson diese
Daten eingeben muß, was stets das Risiko von Fehleingaben
bedingt.
Die vorgegebenen oder wählbaren zweiten Kriterien, nach
denen die Auswerte- und Überwachungseinheit eine optimale
Druckgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Art des
jeweils zu bedruckenden Stoffes ermittelt, können die Mini
mierung der störungsbedingten Stillstandszeiten, die Mini
mierung der störungsbedingten Ausschußproduktion und die
Maximierung der Druckgeschwindigkeit - jeweils fakultativ
oder kumulativ - beinhalten.
Die genannte Aufgabe wird ausgehend von einer Anordnung zur
Steuerung einer Druckmaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs 13 genannten Art ferner dadurch gelöst, daß die
Auswerte- und Überwachungseinheit zur Erfassung der
Betriebs- und der störungsbedingten Stillstandszeiten der
Druckmaschine zwischen zwei vorgebbaren Zeitpunkten, zur
Erfassung wenigstens eines für die Art eines zwischen den
vorgebbaren Zeitpunkten mittels der Druckmaschine bedruck
ten Stoffes charakteristischen Parameters, zur Auswertung
und zumindest teilweisen Speicherung der erfaßten Zeiten
und Parameter nach vorgegebenen oder wählbaren ersten Kri
terien und zur Ermittlung einer in Abhängigkeit von der Art
des jeweils zu bedruckenden Stoffes an vorgegebene oder
wählbare zweite Kriterien optimal angepaßten Druckge
schwindigkeit aus den gewonnen Daten ausgebildet ist.
Diese Anordnung hat unter anderem den Vorteil, daß sie ein
fach und kostengünstig und auch bei bestehenden Druckma
schinen nachrüstbar ist. Sie erleichtert die Steuerung
einer Druckmaschine erheblich und entlastet dadurch die
Bedienperson.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Aus
werte- und Überwachungseinheit zur Erfassung eines den
Grund einer störungsbedingten Stillstandszeit charakteri
sierenden Parameters ausgebildet. Dies ermöglicht eine
besonders präzise Auswertung der von der Auswerte- und
Überwachungseinheit erfaßten Daten und damit eine besonders
effektive Steuerung der Maschine.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung verfügt die Auswerte- und Überwachungseinheit
über Mittel zur Unterscheidung der auf einer Störung auf
grund einer für die Art des jeweils zu bedruckenden Stoffes
zu hohen Druckgeschwindigkeit beruhenden Stillstandszeiten
von sonstigen Stillstandszeiten. Dies erlaubt es, Störungen
aufgrund einer für die jeweilige Art des zu bedruckenden
Stoffes zu hohen Druckgeschwindigkeit zu ermitteln und die
optimale Druckgeschwindigkeit entsprechend anzupassen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Anordnung ist
eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der von der Auswerte-
und Überwachungseinheit aus den gewonnenen Daten in Abhän
gigkeit von der Art eines zu bedruckenden Stoffes ermittel
ten durchschnittlichen Druckgeschwindigkeit und der bishe
rigen höchsten Druckgeschwindigkeit vorgesehen. Bevorzugt
ist die Anzeigeeinrichtung dabei zur Anzeige von mehreren,
insbesondere von drei Geschwindigkeitsbereichen ausgebil
det. Zweckmäßigerweise kann dabei die Anzeigeeinrichtung
gleichzeitig die momentane Druckgeschwindigkeit der Druck
maschine anzeigen.
Eine weitere Automatisierung und damit Vereinfachung der
Steuerung kann mit einer Anordnung erzielt werden, bei wel
cher die Auswerte- und Überwachungseinheit direkt mit den
Mitteln zur Steuerung der Druckmaschine gekoppelt ist.
Dabei ist es sowohl möglich, lediglich Bedien- und Steuer
signale von den Mitteln zur Steuerung der Druckmaschine zur
Auswerte- und Überwachungseinheit zu übertragen, so daß
keine speziellen Sensoren zur Erfassung der von dem Bedie
ner eingestellten Betriebszustände notwendig sind als auch
Steuersignale insbesondere zulässige Höchstgeschwindigkei
ten von der Auswerte- und Überwachungseinheit an die Mittel
zur Steuerung der Druckmaschine zu übertragen, so daß die
Auswerte- und Überwachungseinheit bei eventuellen Fehlbe
dienungen aktiv in die Steuerung der Druckmaschine ein
greift.
Eine weitere Automatisierung und Vereinfachung der Bedie
nung kann dadurch erreicht werden, daß ein mit der Aus
werte- und Überwachungseinheit gekoppelter Sensor zur
Erfassung wenigstens eines für die Art eines Bedruckstoffes
charakteristischen Parameters vorgesehen ist. Diese automa
tische Erfassung der Art des Bedruckstoffes macht eine ent
sprechende Eingabe durch eine Bedienperson überflüssig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Schemaskizze einer erfindungsgemäßen Anord
nung zur Steuerung einer Druckmaschine,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anzeige der
aktuellen Druckgeschwindigkeit vor dem Hinter
grund dreier ermittelter Geschwindigkeitsbereiche
und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer solchen
Anzeige.
In der Schemaskizze gemäß Fig. 1 sind zur Steuerung einer
Druckmaschine 10 eine Eingabeeinheit für Eingaben einer
Bedienperson in Form eines Terminals 12 sowie einer
Steuereinheit in Form eines Steuerrechners 14 vorgesehen.
Terminal 12 und Steuerrechner 14 bilden die Steuermittel
zur Einstellung verschiedener Betriebszustände, insbeson
dere verschiedener Druckgeschwindigkeiten. Die von der
Bedienperson am Terminal 12 eingegebenen Steuerbefehle wer
den über eine Leitung 16 zur Signalübertragung an den Steu
errechner 14 weitergeleitet, der die Steuerbefehle in ent
sprechende Steuersignale umsetzt und über eine Leitung 18
zur Signalübertragung an die Druckmaschine 10 weiterleitet.
Die Druckmaschine 10 wird von verschiedenen Überwachungs
sensoren überwacht, insbesondere ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ein Sensor 20 zur Überwachung der tatsächli
chen Druckgeschwindigkeit, ein Sensor 22 zur Erfassung der
Art des Bedruckstoffes und ein Sensor 24 zur Erfassung
druckgeschwindigkeitsbedingter Störungen und daraus resul
tierender Stillstandszeiten vorgesehen. Die mittels der
Sensoren 20 bis 24 gewonnenen Parameter, die den jeweiligen
Betriebszustand der Druckmaschine charakterisieren, werden
über Leitungen 26, 28, 30 zur Signalübertragung an eine
Auswerte- und Überwachungseinheit 32 weitergeleitet. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind ferner Signalübertragungs
mittel 34 zwischen dem Steuerrechner 14 und der Auswerte-
und Überwachungseinheit 32 vorgesehen, über welche Informa
tionen, z. B. über die von der Bedienperson an den Terminal
12 vorgegebenen Betriebsparameter, von dem Steuerrechner 14
an die Auswerte- und Überwachungseinheit 32 weitergeleitet
werden.
Die Auswerte- und Überwachungseinheit 32 wertet nun die
erfaßten Informationen aus und ermittelt insbesondere eine
an vorgegebene oder wählbare Kriterien optimal angepaßte
Druckgeschwindigkeit, die über Signalübertragungsmittel 36
an eine Anzeigeeinrichtung 38 weitergeleitet und dort ange
zeigt werden. Es sei an dieser Stelle betont, daß die in
der Schemaskizze erfolgte räumliche Trennung von Steuer
rechner 14 und Auswerte- und Überwachungseinheit 32 rein
funktional zu verstehen ist. Tatsächlich kann es zweckmäßig
sein, die Auswerte- und Überwachungseinheit 32 in den Steu
errechner 14 zu integrieren.
Wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet, können
wahlweise Signalübertragungsmittel 42 zwischen dem Terminal
12 und der Auswerte- und Überwachungseinheit 32 vorgesehen
werden, welche es der Bedienperson ermöglichen, direkt mit
der Auswerte- und Überwachungseinheit 32 zu kommunizieren
und ihr insbesondere bestimmte Daten vorzugeben. So ist es
z. B. möglich, daß die Bedienperson zusätzlich oder anstelle
des die Bedruckstoffart erfassenden Sensors 22 Informatio
nen über die Bedruckstoffart der Auswerte- und Überwa
chungseinheit 32 übermittelt oder entsprechende Informatio
nen über diese Stoffart, insbesondere die zu wählende
Druckgeschwindigkeit abfragt, welche dann mittels der
Anzeigeeinrichtung 38 angezeigt werden. Auch ist es auf
diese Weise möglich, daß die Bedienperson bestimmte, von
der Auswerte- und Überwachungseinheit 32 gespeicherte
Informationen löscht oder korrigiert, z. B. wenn eine Stö
rung irrtümlich als auf einer zu hohen Druckgeschwindigkeit
beruhend von der Auswerte- und Überwachungseinheit 32 er
faßt wurde und die für eine bestimmte Stoffart zulässige
Höchstdruckgeschwindigkeit fälschlicherweise gesenkt und
eine zu niedrige optimale Druckgeschwindigkeit ermittelt
wurde.
Bei dem gezeigten Beispiel einer erfindungsgemäßen Anord
nung sind ferner Signalübertragungsmittel 40 zwischen der
Auswerte- und Überwachungseinheit 32 und dem Steuerrechner
14 vorgesehen, über welche prioritätshöhere Steuersignale
von der Auswerte- und Überwachungseinheit 32 dem Steuer
rechner 14 vorgegeben werden. "Prioritätshöher" sind von
der Auswerte- und Überwachungseinheit erzeugte Steuersi
gnale, die Vorrang vor den von einer Bedienperson mittels
des Terminals 12 erzeugten Steuersignalen haben. Stellt
also eine Bedienperson irrtümlich eine für einen bestimmten
Betriebszustand oder eine bestimmte Stoffart zu hohe Druck
geschwindigkeit ein, so greift die Auswerte- und Überwa
chungseinheit hier korrigierend ein und senkt automatisch
die eingestellte Druckgeschwindigkeit.
In der Fig. 2 ist eine mögliche Form der Anzeige der von
der Auswerte- und Überwachungseinheit ermittelten Informa
tionen gezeigt. Die in ihrer Gesamtheit mit 38 bezeichnete
Anzeigeeinrichtung ist dabei nicht notwendig als herkömmli
ches Anzeigeinstrument, z. B. in Form eines Rundinstruments
wie z. B. eines Tachometers zu verstehen; es kann sich dabei
vielmehr auch um eine Anzeigeeinrichtung in Form eines
Bildschirms (ggfs. als integraler Bestandteil des Terminals
12 gemäß Fig. 1) handeln, weshalb auch in den Fig. 2
und 3 die an sich bekannten körperlichen Merkmale der
Anzeigeeinrichtung 38 bzw. 38' fortgelassen worden sind und
die Darstellung auf die den Benutzer interessierende Infor
mationsanzeige beschränkt worden ist.
Wie in Fig. 2 durch unterschiedliche Schraffuren angedeu
tet, ist der Anzeigebereich des "Anzeigeinstruments" 38 in
drei verschiedene Bereiche 44, 46, 48 aufgeteilt. Ein
"Zeiger" 50, der beispielsweise nur virtuell, d. h. in Form
von Pixeln auf einem Bildschirm existiert, zeigt die
tatsächliche momentane Druckgeschwindigkeit an. Die Berei
che 44, 46, 48 - in Wirklichkeit vorzugsweise durch Farben,
insbesondere Grün, Gelb und Rot unterschieden - symbolisie
ren jeweils unterschiedliche Geschwindigkeitsbereiche, näm
lich einen unkritischen Bereich 44, ein kritischen Bereich
46 und einen überkritischen Bereich 48, die jeweils durch
eine steigende Wahrscheinlichkeit von geschwindigkeitsbe
dingten Störungen, z. B. Störungen im Bogenlauf charakteri
siert sind. Die Bedienperson erhält so eine leicht ables
bare und vor allem leicht verständliche Information dar
über, in welchen Geschwindigkeitsbereich die Druckmaschine
gefahren wird und gefahren werden sollte.
Eine andere Art der Anzeige zeigt Fig. 3, bei der Anzeige
bereich ist wiederum in drei unterschiedliche, hier durch
unterschiedliche Schraffuren, in Wirklichkeit vorzugsweise
durch unterschiedliche Farben gekennzeichnete Bereiche 44',
46' und 48' unterteilt. Ein Zeiger 50' zeigt die momentane
tatsächliche Druckgeschwindigkeit. Zusätzlich ist hierbei
noch eine Skaleneinteilung 52' vorgesehen, auf welcher der
Absolutwert der Druckgeschwindigkeit leicht ablesbar ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß selbstverständlich
auch bei der Anzeige gemäß Fig. 2 mit Zahlen versehene
Skalenstriche vorgesehen werden können, welche es erlauben,
den Absolutwert der Druckgeschwindigkeit sofort abzulesen.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet wie folgt:
Nachdem die Druckmaschine vorbereitet und der Bedruckstoff eingelegt ist, gibt die Bedienperson über das Terminal 12 Steuerbefehle ein, die dann von dem Steuerrechner 14 verar beitet und in entsprechende Steuersignale umgesetzt werden. Die Bedienperson kann dabei zuvor oder auch während des laufenden Betriebs abfragen, welche Druckgeschwindigkeit an von ihr wählbare oder aber bestimmte, fest vorgegebene Kri terien optimal angepaßt ist. Diese Geschwindigkeit kann aber auch permanent angezeigt werden. Solche Kriterien, nach denen eine Druckgeschwindigkeit ausgewählt wird, kön nen z. B. sein: Die Minimierung der störungsbedingten, ins besondere der auf Störungen aufgrund zu hoher Druckge schwindigkeit beruhenden Stillstandszeiten, die Minimierung der Ausschußproduktion aufgrund zu hoher Druckgeschwindig keit oder die Maximierung der Druckgeschwindigkeit. Wie gesagt, können diese Kriterien fest vorgegeben sein, vor zugsweise sind sie jedoch von der Bedienperson wählbar, da die Kriterien je nach Art des Bedruckstoffes unterschied lich sein können. So ist es z. B. möglich, daß dann, wenn das zu bedruckende Material besonders teuer ist, die Mini mierung der Ausschußproduktion absolute Priorität hat. Wenn es andererseits darum geht, eine bestimmte Stückzahl von Drucken unabhängig von eventueller Ausschußproduktion mög lichst schnell herzustellen, kann die Maximierung der Druckgeschwindigkeit im Vordergrund stehen, wobei sogar unter Umständen kurze, störungsbedingte Stillstandszeiten akzeptabel sind. Während der Ausführung eines bestimmten Druckauftrages werden von der Auswerte- und Überwachungs einheit 32 kontinuierlich oder auch diskontinuierlich bestimmte Betriebsparameter abgefragt und nach vorgegebenen oder wählbaren Kriterien zueinander in Beziehung gesetzt und zumindest teilweise gespeichert, wobei aus den so gewonnenen Daten dann für derartige Druckaufträge geeignete, weniger geeignete und ungeeignete Bereiche für die Druckgeschwindigkeit ermittelt werden. Kriterien, nach denen die erfaßten Daten zueinander in Beziehung gesetzt werden, können insbesondere statistischer Art sein, also z. B. die prozentuale Stillstandszeit der Druckmaschine auf grund von Störungen bedingt durch zu hohe Druckgeschwindig keit bei einer bestimmten Stoffart. Erfindungswesentliche Eigenschaft der Anordnung ist ihre Fähigkeit permanent selbst zu "lernen", d. h. die Fähigkeit, die beim Betrieb der Druckmaschine gewonnenen Informationen automatisch um zusetzen und zur Steuerung der Maschine direkt, nämlich durch Einwirkung auf den Steuerrechner, oder indirekt, näm lich durch Anzeige der Informationen für die Bedienperson, zur Verfügung zu stellen.
Nachdem die Druckmaschine vorbereitet und der Bedruckstoff eingelegt ist, gibt die Bedienperson über das Terminal 12 Steuerbefehle ein, die dann von dem Steuerrechner 14 verar beitet und in entsprechende Steuersignale umgesetzt werden. Die Bedienperson kann dabei zuvor oder auch während des laufenden Betriebs abfragen, welche Druckgeschwindigkeit an von ihr wählbare oder aber bestimmte, fest vorgegebene Kri terien optimal angepaßt ist. Diese Geschwindigkeit kann aber auch permanent angezeigt werden. Solche Kriterien, nach denen eine Druckgeschwindigkeit ausgewählt wird, kön nen z. B. sein: Die Minimierung der störungsbedingten, ins besondere der auf Störungen aufgrund zu hoher Druckge schwindigkeit beruhenden Stillstandszeiten, die Minimierung der Ausschußproduktion aufgrund zu hoher Druckgeschwindig keit oder die Maximierung der Druckgeschwindigkeit. Wie gesagt, können diese Kriterien fest vorgegeben sein, vor zugsweise sind sie jedoch von der Bedienperson wählbar, da die Kriterien je nach Art des Bedruckstoffes unterschied lich sein können. So ist es z. B. möglich, daß dann, wenn das zu bedruckende Material besonders teuer ist, die Mini mierung der Ausschußproduktion absolute Priorität hat. Wenn es andererseits darum geht, eine bestimmte Stückzahl von Drucken unabhängig von eventueller Ausschußproduktion mög lichst schnell herzustellen, kann die Maximierung der Druckgeschwindigkeit im Vordergrund stehen, wobei sogar unter Umständen kurze, störungsbedingte Stillstandszeiten akzeptabel sind. Während der Ausführung eines bestimmten Druckauftrages werden von der Auswerte- und Überwachungs einheit 32 kontinuierlich oder auch diskontinuierlich bestimmte Betriebsparameter abgefragt und nach vorgegebenen oder wählbaren Kriterien zueinander in Beziehung gesetzt und zumindest teilweise gespeichert, wobei aus den so gewonnenen Daten dann für derartige Druckaufträge geeignete, weniger geeignete und ungeeignete Bereiche für die Druckgeschwindigkeit ermittelt werden. Kriterien, nach denen die erfaßten Daten zueinander in Beziehung gesetzt werden, können insbesondere statistischer Art sein, also z. B. die prozentuale Stillstandszeit der Druckmaschine auf grund von Störungen bedingt durch zu hohe Druckgeschwindig keit bei einer bestimmten Stoffart. Erfindungswesentliche Eigenschaft der Anordnung ist ihre Fähigkeit permanent selbst zu "lernen", d. h. die Fähigkeit, die beim Betrieb der Druckmaschine gewonnenen Informationen automatisch um zusetzen und zur Steuerung der Maschine direkt, nämlich durch Einwirkung auf den Steuerrechner, oder indirekt, näm lich durch Anzeige der Informationen für die Bedienperson, zur Verfügung zu stellen.
Claims (20)
1. Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine, bei wel
cher über entsprechende Steuermittel verschiedene
Betriebszustände, insbesondere verschiedene Druck
geschwindigkeiten einstellbar sind und ausgewählte für
den jeweiligen Betriebszustand charakteristische Para
meter, insbesondere die Druckgeschwindigkeit von einer
Auswerte- und Überwachungseinheit erfaßt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei vorgebbaren
Zeitpunkten die Betriebs- und die störungsbedingten
Stillstandszeiten der Druckmaschine (10) sowie wenig
stens ein für die Art des zwischen den vorgebbaren
Zeitpunkten mittels der Druckmaschine (10) bedruckten
Stoffes charakteristischer Parameter von der Auswerte-
und Überwachungseinheit (32) erfaßt werden, daß die
erfaßten Zeiten und Parameter nach vorgegebenen oder
wählbaren ersten Kriterien von der Auswerte- und Über
wachungseinheit (32) in Beziehung zueinander gesetzt
und zumindest teilweise gespeichert werden und daß aus
den so gewonnen Daten von der Auswerte- und Überwa
chungseinheit (32) in Abhängigkeit von der Art des
jeweils zu bedruckenden Stoffs eine an vorgegebene oder
wählbare zweite Kriterien optimal angepaßte Druckge
schwindigkeit ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu den störungsbedingten Stillstandszeiten
ein den Grund der Störung charakterisierender Parameter
erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur die auf einer Störung aufgrund einer für die Art
des jeweils zu bedruckenden Stoffes zu hohen
Druckgeschwindigkeit beruhenden Stillstandszeiten
erfaßt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aus den gewonnenen Daten in Abhän
gigkeit von der Art eines zu bedruckenden Stoffes eine
durchschnittliche Druckgeschwindigkeit und eine bishe
rige höchste Druckgeschwindigkeit ermittelt und ange
zeigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
aus der durchschnittlichen Druckgeschwindigkeit und der
bisherigen höchsten Druckgeschwindigkeit drei
Geschwindigkeitsbereiche ermittelt und angezeigt wer
den.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Auswerte- und
Überwachungseinheit (32) aus den gewonnen Daten nach
vorgegebenen oder wählbaren dritten Kriterien eine für
eine bestimmte Art eines zu bedruckenden Stoffes maxi
mal zulässige Druckgeschwindigkeit ermittelt und als
vorzugsweise nicht-überschreitbare Sollgeschwindigkeit
den Steuermitteln (14) vorgegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden vorgebbaren Zeitpunkte
der Beginn und das Ende eines Druckauftrages sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, die Betriebszeiten und/oder die
störungsbedingten Stillstandszeiten der Druckmaschine
(10) von der Auswerte- und Überwachungseinheit (32)
automatisch erfaßt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine für die Art
eines zwischen den vorgebbaren Zeitpunkten mittels der
Druckmaschine (10) bedruckten Stoffes charakteristische
Parameter automatisch von der Auswerte- und Überwa
chungseinheit (32) erfaßt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Kriterien die Minimie
rung der störungsbedingten Stillstandszeiten enthalten.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Kriterien die Minimie
rung der störungsbedingten Ausschußproduktion enthal
ten.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Kriterien die Maximie
rung der Druckgeschwindigkeit enthalten.
13. Anordnung zur Steuerung einer Druckmaschine (10), bei
welcher Steuermittel (12, 14) zur Einstellung verschie
dener Betriebszustände, insbesondere verschiedener
Druckgeschwindigkeiten, sowie eine Auswerte- und Über
wachungseinheit (32) zur Erfassung ausgewählter für den
jeweiligen Betriebszustand charakteristischer Parame
ter, insbesondere der Druckgeschwindigkeit, vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und
Überwachungseinheit (32) zur Erfassung der Betriebs-
und der störungsbedingten Stillstandszeiten der Druck
maschine (10) zwischen zwei vorgebbaren Zeitpunkten,
zur Erfassung wenigstens eines für die Art eines zwi
schen den vorgebbaren Zeitpunkten mittels der Druckma
schine bedruckten Stoffes charakteristischen Parame
ters, zur Auswertung und zumindest teilweisen Speiche
rung der erfaßten Zeiten und Parameter nach vorgegebe
nen oder wählbaren ersten Kriterien und zur Ermittlung
einer in Abhängigkeit von der Art des jeweils zu
bedruckenden Stoffes an vorgegebene oder wählbare
zweite Kriterien optimal angepaßten Druckge
schwindigkeit aus den gewonnen Daten ausgebildet ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerte- und Überwachungseinheit (32) zur Erfas
sung eines den Grund einer störungsbedingten Still
standszeit charakterisierenden Parameters ausgebildet
ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerte- und Überwachungseinheit
(32) über Mittel (12; 24) zur Unterscheidung der auf
einer Störung aufgrund einer für die Art des jeweils zu
bedruckenden Stoffes zu hohen Druckgeschwindigkeit
beruhenden Stillstandszeiten von sonstigen Stillstands
zeiten verfügt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (38; 38')
zur Anzeige der von der Auswerte- und Überwachungsein
heit (32) aus den gewonnenen Daten in Abhängigkeit von
der Art eines zu bedruckenden Stoffes ermittelten
durchschnittlichen Druckgeschwindigkeit und der bishe
rigen höchsten Druckgeschwindigkeit vorgesehen ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung (38; 38') zur Anzeige von mehre
ren, vorzugsweise drei Geschwindigkeitsbereichen (44,
46, 48; 44', 46', 48') ausgebildet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (38; 38') gleich
zeitig die momentane Druckgeschwindigkeit der Druckma
schine (10) anzeigen kann.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Überwachungsein
heit (32) direkt mit den Mitteln (12; 14) zur Steuerung
der Druckmaschine gekoppelt ist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit der Auswerte- und
Überwachungseinheit (32) gekoppelter Sensor (22) zur
Erfassung wenigstens eines für die Art eines mittels
der Druckmaschine (10) bedruckten Stoffes charakteri
stischen Parameters vorgesehen ist.
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