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Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem
Fahrgastraum, wobei der Oberseite des Fahrgastraums Luft unterschiedlicher Temperatur
gegenüber
der Unterseite des Fahrgastraumes zugeführt werden kann.
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Aus
DE 40 22 932 A1 ist
eine Heizungs- und Lüftungsvorrichtung
für die
Kabine eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei die von einem heizenden
Wärmetauscher
erwärmte
Luft mit Frischluft vermischt wird, um verschiedenen Bereichen des
Fahrgastraumes zugeführt
zu werden. Vom Mündungsbereich
einer Lufterwärmungszweigleitung
in die Frischluftzuführungszweigleitung
führt eine
Direktleitung in den Bereich einer Entfrosterdüse, wobei mit dieser Direktleitung
ein Teil der Warmluftmenge der Entfrosterdüse zugeführt wird und diese Warmluft
mit der aus der Mischzone kommenden Mischluft vermengt wird. Hierdurch
wird nahezu ein Null-Temperaturunterschied zwischen der der Entfrosterdüse zugeleiteten
Warmluft und der unteren Düsen
zugeleiteten Warmluft erzielt.
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Aus
DE 36 08 524 A1 ist
eine Heiz- und Belüftungseinrichtung
bekannt, bei der längs
eines Mischluftkanals für
erwärmte
und von außen
zugeführte
Luft ein zusätzlicher
Außenluftkanal
ausgebildet ist, der durch eine Temperatureinstellklappe geschlossen
wird, wenn in den Mischluftkanal nur erwärmte Luft eingeleitet werden
soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei kompakter Ausgestaltung
einer Klimaanlage eine verbesserte Warmluftzufuhr für den Entfrosterbereich der
Windschutzscheibe auszubilden.
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Dies
wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Dadurch, dass ein Warmluftführungsdurchgang
längs einer
Abdichtwand ausgebildet ist, deren Durchtrittsöffnung von der Temperatureinstellklappe
verschließbar
ist, und durch diesen Warmluftführungsdurchgang
Warmluft aus dem Warmluftdurchgang in den Entfrosterbereich geleitet
wird, kann unabhängig
von dem Öffnungsgrad
des Kaltluftdurchgangs Warmluft zu dem De frosterbereich geleitet
werden, wobei sich insgesamt ein kompakter Aufbau ergibt, weil der
Warmluftführungsdurchgang
keinen zusätzlichen
Platzbedarf erfordert.
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Beispielsweise
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
Klimaanlage für
ein Kraftfahrzeug gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1;
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3 eine
Ansicht, die einen durch einen Entfroster-Warmluftführungsdurchgang
strömenden Warmluftstrom
und einen durch einen Kaltluftdurchgang geführten Kaltluftstrom zeigt;
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4 eine
Klimaanlage gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht der 4 von oben;
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7 den
Temperaturverlauf bei dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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8 den
Temperaturverlauf, wenn der Entfroster-Warmluftführungsdurchgang des zweiten Ausführungsbeispiels
nicht ausgebildet ist;
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9 eine
Klimaanlage gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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10 einen
Plattenteil gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
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11 den
Plattenteil gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
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12 eine
innere Struktur des Gehäuses nach
Entfernen des Plattenteils des dritten Ausführungsbeispiels;
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13 die
innere Struktur des Klimaanlagengehäuses nach Anbringen des Plattenteils
des dritten Ausführungsbeispiels;
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14 eine
Klimaanlage gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel;
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15 eine
Klimaanlage gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel;
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16 eine
Querschnittsansicht, die eine Modifikation zeigt; und
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17 eine
Querschnittsansicht, die eine weitere Modifikation zeigt.
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Das
Klimaanlagengehäuse 2 umfasst
zwei Gehäuseteile 2a und 2b,
die durch Schrauben oder mit einem C-förmigen Clip luftdicht miteinander
verbunden sind, um einen Luftdurchgang zum Einführen von Luft in einen Fahrgastraum
auszubilden. Beim ersten Ausführungsbeispiel
sind die zwei Gehäuseteile 2a und 2b in
der in 2 gezeigten Kraftfahrzeugbreitenrichtung miteinander
verbunden. Die Verbindungsoberflächen
der zwei Gehäuseteile 2a und 2b sind
in 1 in der Richtung von oben nach unten angeordnet.
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Innerhalb
des Gehäuses 2 ist
eine Lufteinlassöffnung 5 zum
Ansaugen der von der Innen-/Außenluftblaseinheit
ausgeblasenen Luft ausgebildet. Die Klimaanlageneinheit enthält einen
Verdampfer 3 (d. h. einen kühlenden Wärmetauscher) zum Kühlen von Luft,
die von der Lufteinlassöffnung 5 angesaugt
wird, und einen Heizerkern 4 (d. h. einen heizenden Wärmetauscher)
zum Heizen der Luft. Der Verdampfer 3 ist an einer stromaufwärtigen Seite
des Heizerkerns 4 angeordnet.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der Heizerkern 4 innerhalb
des Gehäuses
an der stromabwärtigen Seite
des Verdampfers 3 angeordnet. Es ist ein Kaltluftdurchgang 6 stromabwärts vom
Verdampfer 3 und ein Warmluftdurchgang 7 stromabwärts vom
Heizerkern 4 ausgebildet. Durch den Kaltluftdurchgang 6 umgeht
im Verdampfer 3 gekühlte
Luft den Heizerkern 4. Stromabwärts vom Kaltluftdurchgang 6 und Warmluftdurchgang 7 ist
eine Luftmischkammer 100 zum Mischen von kalter und warmer Luft
ausgebildet.
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Weil
der Kaltluftdurchgang 6 und der Warmluftdurchgang 7 in 1 in
der von oben nach unten verlaufenden Richtung angeordnet sind und
der Heizerkern 4 im unteren Teil innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist, ist der Kaltluftdurchgang 6 an einer oberen Seite
des Warmluftdurchgangs 7 in 1 ausgebildet.
Weiterhin ist der Kaltluftdurchgang 6 derart ausgebildet,
dass er sich von der Kraftfahrzeugvorderseite zur Kraftfahrzeugrückseite
erstreckt.
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Andererseits
erstreckt sich der Warmluftdurchgang 7 nach oben und er
ist in Richtung zu der stromabwärtigen
Seite einer Abdichtwand 9 gebogen, die später beschrieben
wird. Daher werden durch den Kaltluftdurchgang 6 strömende kalte
Luft und durch den Warmluftdurchgang 7 strömende warme
Luft rechtwinklig zueinander zusammengeführt und in der Luftmischkammer 100 miteinander
gemischt.
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Beim
ersten Ausführungseispiel
wird ein Strömungsverhältnis zwischen
der durch den Kaltluftdurchgang 6 strömenden kalten Luft und der durch
den Warmluftdurchgang 7 strömenden warmen Luft durch eine
Temperatureinstellklappe 8 (d. h. eine Luftmischklappe)
eingestellt. Wie es in 1 gezeigt ist, ist die Luftmischklappe 8 zum
Einstellen der Temperatur der klimatisierten Luft zwischen der stromabwärtigen Seite
des Verdampfers 3 und der stromaufwärtigen Seite des Heizerkerns 4 angeordnet.
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Wie
es in den 1 und 3 gezeigt
ist, ist eine Welle 8a an einem Endteil der plattenförmigen Luftmischklappe 8 ausgebildet,
die im Gehäuse 2 drehbar
gelagert ist. Die Luftmischklappe 8 ist derart angeordnet,
dass die axiale Richtung der Welle 8a sich in 1 in
der Kraftfahrzeugbreitenrichtung erstreckt und sie kann in einem
Bereich gedreht werden, der in 1 durch
einen Pfeil A gezeigt ist. Die Luftmischklappe 8 wird durch
einen Servomotor (nicht gezeigt) angetrieben, der mit der Welle 8a verbunden
ist.
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Eine
Abdichtwand 9 quer zum Kaltluftdurchgang 6 hat
eine Abdichtoberfläche 9a,
mit der die Luftmischklappe 8 in Kontakt gebracht werden
kann. Die Abdichtwand 9 ist stromabwärts von der Luftmischklappe 8 angeordnet
und integral mit dem Gehäuse 2 ausgebildet.
Die Abdichtwand 9 ist gesehen von der in 1 gezeigten
Richtung B aus in Form eines quadratischen Rahmens ausgebildet.
Somit ergibt sich, wie es in den 1 bis 3 gezeigt
ist, eine durch die Abdichtwand 9 umrahmte Durchgangsöffnung 50 des
Kaltluftdurchgangs 6. Weiterhin ist die Abdichtwand 9 an
einer durch "a" gezeigten Position
ausgebildet, die an einem Ende des Luftmischklappen-Drehbereichs
angeordnet ist, der in 1 durch "A" gezeigt
ist.
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Im
Zustand maximalen Heizens, in dem die gesamte durch den Verdampfer 3 geführte Luft
vollständig
durch den Heizerkern 4 geführt wird, kontaktiert die Luftmischklappe 8 die
Abdichtwand 9, um zu verhindern, dass kalte Luft aus dem
Kaltluftdurchgang 6 ausströmt. Auf der Plattenoberfläche der
Luftmischklappe 8 ist im Allgemeinen ein Abdichtelement wie
beispielsweise eine Dichtung angebracht.
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Eine
Abdichtwand 10 zur Anlage der Luftmischklappe 8 ist
integral mit dem Gehäuse 2 bei
einer durch "b" gezeigten Position
ausgebildet. Durch die Öffnung
in der Abdichtwand 10 umgeht die gesamte durch den Verdampfer 3 geführte Luft
den Heizerkern 4 im Zustand maximalen Kühlens. Das bedeutet, dass die
Luftmischklappe 8 an der Abdichtwand 10 im Zustand
maximalen Kühlens
anliegt, um zu verhindern, dass durch den Kaltluftdurchgang 6 strömende kalte
Luft zum Heizerkern 4 austritt. Die Abdichtwand 10 hat
dieselbe Form wie die Abdichtwand 9.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, ist ein Warmluftführungsdurchgang 11 zum
Führen
warmer Luft vom Warmluftdurchgang 7 zu einem später beschriebenen
Entfrosterluftdurchgang 13 an der stromabwärtigen Seite
der Abdichtwand 9 ausgebildet. Der Warmluftführungsdurchgang 11 erstreckt
sich von der Kraftfahrzeugrückseite
zur Kraftfahrzeugvorderseite entlang der Abdichtwand 9,
wie es in 1 gezeigt ist.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
sind zwei Warmluftführungsdurchgänge 11 (2)
an den Enden der Luftmischklappe 8 in der Kraftfahrzeugbreitenrichtung
senkrecht zur Strömungsrichtung
der durch den Kaltluftdurchgang 6 strömenden kalten Luft ausgebildet.
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Der
Warmluftführungsdurchgang 11 wird durch
die Abdichtwand 9, die Gehäuseteile 2a und 2b und
einen parallel zur Abdichtwand 9 ausgebildeten Wandabschnitt 12 begrenzt.
Der Wandabschnitt 12 ist integral mit dem Gehäuse 2 ausgebildet.
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Ähnlich wie
die Abdichtwand 9 steht der Wandabschnitt 12 von
der inneren Oberfläche
des Gehäuses 2 in 2 in
der Kraftfahrzeugbreitenrichtung vor.
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Weiterhin
ist der Wandabschnitt 12 derart ausgebildet, dass er parallel
zur Abdichtwand 9 ist und sich in Richtung zum Entfrosterluftdurchgang 13 erstreckt.
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An
der stromabwärtigen
Seite des Kaltluftdurchgangs 6 und des Warmluftdurchgangs 7 sind
jeweils Luftdurchgänge 13, 14 und 15 ausgebildet,
die mit einem entsprechenden Auslass in Verbindung stehen, der im
Fahrgastraum mündet.
Insbesondere sind ein Entfrosterluftdurchgang 13 zum Ausblasen klimatisierter
Luft in Richtung zur Innenseite der vorderen Windschutzscheibe,
ein Luftdurchgang 14 zum Ausblasen klimatisierter Luft
in Richtung zur oberen Körperhälfte eines
auf einem Vordersitz im Fahrgastraum sitzenden Fahrgastes und ein
Fußraumluftdurchgang 15 zum
Ausblasen klimatisierter Luft in Richtung zur unteren Körperhälfte eines
Fahrgastes ausgebildet.
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Der
Fußraumluftdurchgang 15 ist
derart ausgebildet, dass er sich im Gehäuse 2 nach unten erstreckt,
und es ist ein Vordersitz-Fußraumauslass 16 ausgebildet.
Weiterhin ist stromabwärts
im Fußraumluftdurchgang 15 ein
Rücksitz-Fußraumauslass 17 ausgebildet.
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Durch
Luftumschaltklappen 18 und 19 werden die Luftdurchgänge 13 bis 15 geöffnet oder
geschlossen, sodass die folgenden Betriebsarten ausgewählt werden
können.
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(1) Gesichts-Betriebart
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In
der Gesichts-Betriebsart wird die Luftumschaltklappe 19 zu
einer Position gedreht, die in 1 durch "d" gezeigt ist, sodass der Gesichtsluftdurchgang 14 vollständig geöffnet ist
und der Fußraumluftdurchgang 15 vollständig geschlossen
ist. Weiterhin wird die Luftumschaltklappe 18 zu einer Position
gedreht, die in 1 durch "e" gezeigt
ist, sodass der Entfrosterluftdurchgang 13 vollständig geschlossen
ist. Somit strömt
bei der Luftmischklappe 8 eingestellte klimatisierte Luft
nur durch den Gesichtsluftdurchgang 14.
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(2) Bilevel-Betriebsart
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Im
Frühling
oder im Herbst wird in der Bilevel-Betriebsart warme Luft in Richtung
zur unteren Körperhälfte eines
Fahrgastes im Fahrgastraum ausgeblasen, und kalte Luft wird in Richtung
zur oberen Körperhälfte des
Fahrgastes im Fahrgastraum ausgeblasen, um dem Fahrgast ein angenehmes
Gefühl zu
geben.
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In
der Bilevel-Betriebsart wird die Luftumschaltklappe 19 zu
einer mittleren Position gedreht, die in 1 durch "f" gezeigt ist, um dadurch sowohl den
Gesichtsluftdurchgang 14 als auch den Fußraumluftdurchgang 15 zu öffnen. Weiterhin
wird die Luftumschaltklappe 18 zu einer Position "e" gedreht, um dadurch den Entfrosterluftdurchgang 13 zu schließen. Somit
wird die bei der Luftmischklappe 8 eingestellte klimatisierte
Luft sowohl zum Gesichtsluftdurchgang 14 als auch zum Fußraumluftdurchgang 15 zugeführt.
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(3) Fußraum-Betriebsart
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In
der Fußraum-Betriebsart
wird die Luftumschaltklappe 19 zu einer Position gedreht,
die in 1 durch "g" gezeigt ist, sodass
der Gesichtsluftdurchgang 14 vollständig geschlossen ist und der Fußraumluftdurchgang 15 vollständig geöffnet ist. Weiterhin
wird die Luftumschaltklappe 18 zu einer mittleren Position
gedreht, die in 1 durch "h" gezeigt
ist, sodass der Entfrosterluftdurchgang 10 ein wenig geöffnet ist.
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Somit
wird der größte Teil
(etwa neunzig Prozent) der durch die Luftmischklappe 8 eingestellten klimatisierten
Luft dem Fußraumluftdurchgang 15 zugeführt, wie
in 1 durch "x" gezeigt ist (hierin nachfolgend
Luftmischzustand genannt).
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Weil
der Entfrosterluftdurchgang 13 an einer stromabwärtigen Seite
des Kaltluftdurchgangs 6 in der Luftmischkammer 100 ausgebildet
ist, wird die Temperatur der zum Entfrosterluftdurchgang 13 zuzuführenden
klimatisierten Luft bei einer bestimmten Klappenstellung merklich
erniedrigt, und daher gibt es das Problem, dass sich die Leistungsfähigkeit
für das
Entfrosten der vorderen Windschutzscheibe verschlechtert.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
wird durch den Warmluftführungsdurchgang 11 und
die Abdichtwand 9 durch den Warmluftdurchgang 7 strömende warme
Luft effektiv zum Entfrosterluftdurchgang 13 geführt. Daher
kann die Temperatur der zum Entfrosterluftdurchgang 13 zuzuführenden
klimatisierten Luft schnell erhöht
werden.
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(4) Fußraum/Entfroster-Betriebsart
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In
der Fußraum/Entfroster-Betriebsart
wird die Luftumschaltklappe 19 zu der Position "g" gedreht und der Gesichtsluftdurchgang 14 wird
vollständig geschlossen
und der Fußraumluftdurchgang 15 wird geöffnet. Weiterhin
wird die Luftumschaltklappe 18 zu einer mittleren Position
gedreht, die in 1 durch "i" gezeigt
ist, sodass der Entfrosterluftdurchgang 13 geöffnet wird.
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(5) Entfroster-Betriebsart
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In
der Entfroster-Betriebsart wird die Luftumschaltklappe 18 zu
einer Position gedreht, die in 1 durch "k" gezeigt ist, sodass der Entfrosterluftdurchgang 13 vollständig geöffnet wird
und der Gesichtsluftdurchgang 14 und der Fußraumluftdurchgang 15 vollständig geschlossen
werden. Somit wird die gesamte durch die Luftmischklappe 8 eingestellte klimatisierte
Luft nur zum Entfrosterluftdurchgang 13 zugeführt.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
wird durch Verwenden zweier Temperatureinstellklappen 20 und 21 (d.
h. eine Kaltluftklappe 20 und eine Warmluftklappe 21)
die Temperatur der klimatisierten Luft eingestellt. Es sind drei
Luftumschaltklappen 22 bis 25 in den jeweiligen
Luftdurchgängen 13 bis 15 ausgebildet,
und es können
jeweils fünf
Luftausblas-Betriebsarten ausgewählt
werden.
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Wenn
die Kaltluftklappe 20 zu einer Position gedreht wird, die
in 4 durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist,
um den Kaltluftdurchgang vollständig
zu öffnen,
wird die Warmluftklappe 21 zu einer Position gedreht, die
in 4 durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist,
um den Warmluftdurchgang 7 vollständig zu schließen, und
daher wird durch den Verdampfer 13 geführte kalte Luft vollständig zum Kaltluftdurchgang 6 geführt, sodass
die Klimaanlage in den Zustand maximalen Kühlens gelangt.
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Wenn
die Kaltluftklappe 20 zu einer Position gedreht wird, die
in 4 durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, um
den Kaltluftdurchgang 6 vollständig zu schließen, ist
die Warmluftklappe 21 in einer Drehposition, die in 4 durch
eine gestrichelte Linie gezeigt ist, um den Warmluftdurchgang vollständig zu öffnen, und
daher wird durch den Verdampfer 13 geführte kalte Luft vollständig durch
den Heizerkern 4 geführt,
sodass die Klimaanlage 1 in den Zustand maximalen Heizens
gelangt.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Kaltluftklappe 20 und die Warmluftklappe 21 im
Luftmischzustand belassen, und die Temperatur der klimatisierten
Luft wird durch Einstellen der Menge der durch den Kaltluftdurchgang 6 strömenden kalten Luft
und der Menge der durch den Warmluftdurchgang 7 strömenden warmen
Luft eingestellt.
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Beim
zweiten Ausführungsbeispiel
ist deshalb, weil der Abstand zwischen dem Verdampfer 3 und
dem Heizerkern 4 kleiner ist, die Größe der Klimaanlage 1 in
Richtung von vorne nach hinten in Bezug auf das Kraftfahrzeug verglichen
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verkleinert.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist die Kaltluftklappe 20 an
einem oberen Teil des Heizerkerns 4 angeordnet und die
Temperatur der klimatisierten Luft wird durch die Kaltluftklappe 20 und
die Warmluftklappe 21 eingestellt. An der stromabwärtigen Seite
der Kaltluftklappe 20 ist eine Abdichtwand 9d mit
einer Abdichtoberfläche 9c zum
Abtrennen des Kaltluftdurchgangs 6 ausgebildet.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist der Warmluftführungsdurchgang 11 des
zweiten Ausführungsbeispiels
durch den oben beschriebenen Wandabschnitt 12, die innere
Wand des Gehäuses
und einen Wandabschnitt 26 ausgebildet.
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An
einem Ende des Warmluftführungsdurchgangs 11 ist
ein Warmluftausblasteil 11b nahe dem Entfrosterluftdurchgang 13 ausgebildet.
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In
der Fußraum-Betriebsart
oder in der Fußraum/Entfroster-Betriebsart
strömt
dann, wenn die Kaltluftklappe 20 und die Warmluftklappe 21 in
den Luftmischzustand gedreht werden, ein Teil der durch den Warmluftdurchgang 7 geführten warmen
Luft durch den Warmluftführungsdurchgang 11,
wobei durch den Kaltluftdurchgang 6 strömende kalte Luft nicht mit
der warmen Luft vermischt wird.
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7 zeigt
die Temperatur der klimatisierten Luft, die sowohl aus dem Entfrosterluftdurchgang 13 als
auch aus dem Fußraumluftdurchgang 15 auszublasen
ist, wenn der Warmluftführungsdurchgang 11 ausgebildet
ist. 8 zeigt die Temperatur der klimatisierten Luft,
die sowohl aus dem Entfrosterluftdurchgang 13 als auch
aus dem Fußraumluftdurchgang 15 auszublasen
ist, wenn der Warmluftführungsdurchgang 11 nicht
ausgebildet ist. In den 7 und 8 zeigt
die Abszisse Drehpositionen, wenn die Kaltluftklappe 20 und
die Warmluftklappe 21 beim oben beschriebenen Luftmischzustand
vom Zustand maximalen Kühlens
zum Zustand maximalen Heizens gedreht werden.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, wird dann, wenn sowohl die Kaltluftklappe 20 als
auch die Warmluftklappe 21 zur "S"-Position
gedreht werden, die Temperatur der zum Fußraumluftdurchgang 15 zugeführten klimatisierten
Luft etwa 37°C,
und die Temperatur der zum Entfrosterluftdurchgang 13 zugeführten klimatisierten
Luft etwa 26°C.
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Andererseits
wird, wie es in 8 gezeigt ist, wenn sowohl die
Kaltluftklappe 20 als auch die Warmluftklappe 21 zur "S"-Position gedreht werden, die Temperatur
der zum Fußraumluftdurchgang 15 zugeführten klimatisierten
Luft etwa 42°C
und, die Temperatur der zum Entfrosterluftdurchgang 13 zugeführten klimatisierten
Luft etwa 20°C.
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Als
Ergebnis kann warme Luft mit einer hohen Temperatur schnell zum
Entfrosterluftdurchgang 13 zugeführt werden.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, wird durch Abwinkeln stromabwärtiger Endteile 26a der Wandabschnitte 26 der
Bereich des Warmluftführungsdurchgangs 11 vergrößert. In
der Fußraum-Betriebsart
oder in der Fußraum/Entfroster-Betriebsart strömt dann,
wenn die Kaltluft klappe 20 und die Warmluftklappe 21 in
den Luftmischzustand gedreht werden, durch den Kaltluftdurchgang 6 geführte kalte Luft
zwischen den Wandabschnitten 26, wie es in 6 durch
einen Pfeil gezeigt ist.
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Somit
kann die Temperatur der zum Enteiser- bzw. Entfrosterluftdurchgang 13 zuzuführenden klimatisierten
Luft durch Einstellen des Biegewinkels der Abschnitte 26a eingestellt
werden.
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8 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel mit
einem Gitter 57 in der Luftmischkammer 100, das aus
Metall besteht und durch das durch den Luftstrom verursachtes Geräusch verringert
werden kann.
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In 10 und 11 sind
ein Führungsloch 52 und
ein Schraubenloch 53 im Wandabschnitt 26 ausgebildet.
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12 zeigt
die innere Struktur des Gehäuses
nach Entfernen des Wandabschnitts 26 vom Gehäuse. Es
ist ein Stützteil 55 an
der Abdichtwand 9d ausgebildet. Ein Schraubenloch 56 ist
im Stützteil 55 ausgebildet
für eine
Schraube 54. Ein Nutenteil 58 zum Halten des Gitters 57 ist
durch zwei vorstehende Teile 58a ausgebildet, die von der
inneren Oberfläche des
Gehäuses
vorstehen. Ein oberer Endteil des vorstehenden Teils 58a,
der in 12 auf der linken Seite angeordnet
ist, ist in derselben Ebene wie eine Stützoberfläche des Stützteils 55 angeordnet.
Der vorstehende Teil 58a auf der linken Seite in 12 funktioniert
als Warmluftführungsteil
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Führungszapfen 51 ist
integriert mit dem vorstehenden Teil der linken Seite derart ausgebildet,
dass er in 12 zur Seite der Blattoberfläche vorsteht.
Die Welle 20a ist in einem Wellenloch 20b und
eine Welle der Warmluftklappe 21 ist in ein Loch 60 gelagert.
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Wie
es in 13 gezeigt ist, ist der Führungszapfen 51 in
das Führungsloch 52 eingefügt, das
am Wandabschnitt 26 ausgebildet ist. Somit ist der Warmluftführungsdurchgang 11 des
dritten Ausführungsbeispiels
durch die innere Oberfläche
des Gehäuses,
die Abdichtwand 9c und den vorstehenden Teil 58a auf
der linken Seite ausgebildet.
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Weil
das Gehäuse
beim zweiten Ausführungsbeispiel
oder beim dritten Ausführungsbeispiel eine
Links-Rechts-Symmetriestruktur hat, wie es in 5 gezeigt
ist, kann auf der linken und der rechten Seite ein gleicher Wandabschnitt 26 verwendet
werden.
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Beim
vierten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse
der in den 14 und 15 gezeigten
Klimaanlageneinheit durch eine Trennwand 30 in einen Luftdurchgang 100 der
Fahrersitzseite und einen Luftdurchgang 200 der Fahrgastsitzseite
neben dem Fahrersitz getrennt.
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Der
in den 14 und 15 auf
der rechten Seite angeordnete Entfrosterluftdurchgang wird zum Ausblasen
klimatisierter Luft in Richtung zur inneren Oberfläche der
vorderen Windschutzscheibe auf der Fahrgastsitzseite neben dem Fahrersitz
verwendet. Andererseits wird der in den 14 und 15 auf
der linken Seite angeordnete Entfrosterluftdurchgang 13 zum
Ausblasen klimatisierter Luft in Richtung zur anderen Oberfläche der
vorderen Windschutzscheibe auf der Fahrersitzseite verwendet.
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Wie
es in 15 gezeigt ist, ist die Hälfte der Trennwand 30 weggeblasen,
sodass der linke und der rechte Entfrosterluftdurchgang 13 miteinander
in Verbindung stehen.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der Entfroster-Warmluftführungsdurchgang 11 auch
durch die Abdichtwand 9 ausgebildet. Jedoch kann der Entfroster-Warmluftführungsdurchgang 11 an
einer weiter stromabwärtigen
Seite der Abdichtwand 9 längs dieser ausgebildet sein.