DE19723344A1 - Verschraubung bzw. Verschraubungsbestandteil für Leitungsverbindungen - Google Patents
Verschraubung bzw. Verschraubungsbestandteil für LeitungsverbindungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschraubung bzw. einen Verschraubungsbestand
teil für Leitungen, insbesondere eine Rohrverschraubung für ölhydraulische Anwen
dungen, welche ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Überwurfmutter, zur
Anordnung an einem Leitungsende und ein Fixierelement, vorzugsweise einen auf das
Leitungsende aufschiebbaren Klemm- bzw. Fixierring, zur (axialen) Fixierung des
Verbindungselementes am Leitungsende umfaßt.
Es sind diverse Verschraubungen für Leitungsverbindungen auf dem Markt. Diese
lassen sich im wesentlichen in vier Typen einteilen. Dabei besteht heutigentags die
Problematik darin, daß insbesondere bei ölhydraulischen Anwendungen mit Hilfe von
hydraulischen Arbeitszylindern immer höhere Kräfte aufgebracht werden sollen, wozu
in den Leitungen ein immer höherer Druck aufgebaut werden muß, durch den Leitun
gen und auch die zur Verbindung von Leitungsabschnitten vorgesehenen Verschrau
bungen immer höheren Belastungen ausgesetzt werden. Dadurch unterliegen beispiels
weise verwendete Stahlrohre einer schwellenden Beanspruchung, beispielsweise Rohre
entsprechend der Deutschen Industrienorm 2445. Durch diese schwellende Beanspru
chung laufen die verwendeten Verschraubungen Gefahr, sich von den Leitungsenden
der zu verbindenden Leitungsabschnitte zu lösen, insbesondere auch weil bei hohen
Beanspruchungen das Material der Leitungen ggf. an seine Fließgrenze gerät.
Ein erster einfacher Typ einer Verschraubung besteht im wesentlichen aus einer
Überwurfmutter, die beispielsweise durch Splinte, Verschweißungen oder dergleichen
an einem Leitungsende fixiert ist. Zusätzlich ist hierbei ein Dichtungselement, beispiels
weise ein umlaufender O-Ring, vorhanden, um den Verbindungsbereich zwischen den
zu verbindenden Leitungsenden abzudichten.
Bei hohen Beanspruchungen wirken Scherkräfte, die in der Lage sind, Splinte
oder dergleichen Fixierelemente zu brechen, so daß sich diese Verschraubungen relativ
schnell lösen. Schweißarbeiten sind dagegen unter Umständen haltbar, erfordern
jedoch eine sehr aufwendige, präzise Schweißarbeit, die nur von Spezialisten durchge
führt werden kann, insbesondere dann, wenn die entsprechende Schweißnaht selbst
ohne Leckagen eine Dichtfunktion übernehmen soll.
Ein vorzugsweise in den USA verwendetes System arbeitet mit Verformungen
des Materials des Leitungsendes selbst. Eine Überwurfmutter wird beispielsweise an
einem Leitungsende dadurch fixiert, das der Rand des Leitungsendes gebördelt wird.
Eine solche Verschraubung ist natürlich sehr haltbar und kann mit Hilfe von zu
sätzlichen Dichtungselementen auch sehr gut abgedichtet werden, jedoch erfordert
eine solche Verschraubung wiederum, ähnlich wie dies bei Schweißarbeiten der Fall ist,
eine aufwendige Bearbeitung, wobei spezielle Maschinen benötigt werden. Derartige
Verschraubungen sind daher sehr kostenaufwendig, können praktisch keiner metri
schen Norm unterworfen werden und sind insbesondere im Reparatur- und Nach
rüstungsbereich nicht zu erstellen. Aus diesen Gründen hat sich ein solches System ins
besondere in Europa nicht durchgesetzt.
Ein dritter Typ einer Verschraubung besteht im wesentlichen aus einer Über
wurfmutter und einen die Überwurfmutter am Leitungsende fixierenden Klemmring,
der sich durch die Verbindungsverschraubung der Überwurfmutter automatisch am
Leitungsende verklemmt, weil der Klemmring und die Überwurfmutter zueinander
komplementär an ihren Anlageflächen konisch ausgeformt sind, so daß sie in diesem
Bereich eine Keilverspannung bilden, die den Klemmring an das Leitungsmaterial um so
mehr anpreßt, je stärker die Überwurfmutter angezogen wird. Zusätzlich wird ein Dich
tungselement zur Abdichtung der Leitungsverbindung eingesetzt.
Auch eine solche Verschraubung ist relativ haltbar und auch relativ dicht. Auch
dieses System ist aber praktisch nicht einer metrischen Normung zugänglich und daher
nicht bei vielfältigen Einsatzzwecken kompatibel. Zudem sind zum Teil hohe Drehmo
mente notwendig, um mit derartigen Verschraubungen eine sichere Verbindung herzu
stellen. Derartige Verschraubungen haben sich daher nur in speziellen Bereichen durch
gesetzt, insbesondere bei Verwendung von Leitungen mit einem relativ geringen
Durchmesser, z. B. im Aufzugsbau.
Das gängigste Verschraubungssystem, welches für ölhydraulische Anwendungen
zur Leitungsverbindung verwendet wird, besteht ebenfalls aus einer Überwurfmutter
und aus einem Klemm-Schneidring, der ähnlich wie beim vorgenannten System komple
mentär zur entsprechenden Anlagefläche der Überwurfmutter konisch ausgebildet ist,
so daß über eine Keilverspannung beim Anziehen der Überwurfmutter sich der Klemm
ring am Leitungsende verklemmt, wobei die Schneidkanten in das Mantelmaterial der
Leitung eindringen und auf diese Weise zusätzlich für eine formschlüssige Verzahnungs
verbindung sorgen. Wegen dieser Verzahnungsverbindung wurde bei diesem System
der Klemm- bzw. Fixierring gleichzeitig auch als Dichtungselement verwendet. Ein wei
teres Dichtungselement erübrigte sich daher. Zunächst wies der Fixierring nur eine um
laufende Schneidkante auf. Später wurde die Anzahl auf zwei Schneidkanten erhöht,
um die Festigkeit des Fixierringes auch bei höheren Drücken zu gewährleisten, was
allerdings auch höhere Drehmomente bei der Verbindung erforderlich macht.
Von diesem Typ einer Verschraubung, der prinzipiell auch durch die Deutsche
Industrienorm 2353 vorgegeben wird, wird gedanklich bei der vorliegenden Erfindung
ausgegangen.
Es hat sich bei diesem Typ der Verschraubung jedoch gezeigt, daß sich auch bei
der Verwendung von zwei Schneidkanten keine Formschlußverbindung ergibt, die bei
den heutigentags erwünschten sehr hohen Drücken haltbar genug wäre, insbesondere
dicht genug wäre. Durch die schwellende Beanspruchung und Ausdehnung des Lei
tungsmaterials wird vielmehr der Fixierring trotz seiner Schneidkanten bei einer be
stimmten Belastungsgrenze vom Leitungsende abgestreift, wobei das Material des Lei
tungsendes evtl. an seiner Fließgrenze belastet ist, so daß bei derartigen
Belastungstests Abschabspuren durch die Schneidkanten in Richtung auf die Stirnseite
des Leitungsendes produziert werden und erkennbar sind. Schon zuvor ist, wie gesagt,
eine Dichtigkeit dieser Verschraubung nicht mehr gewährleistet. Es wurden darauf
aufbauend verschiedene Arten von Klemmringen entwickelt, die zusätzlich zu dem
eigentlichen Hartkern Weichzonen aufweisen, die wie O-Ringe wirkend den Dichtungs
elemente-Charakter derartiger Klemmringe verbessern sollten. Dies ist jedoch nicht in
befriedigender Weise gelungen. Insbesondere wurde dadurch die Haltbarkeit der
Klemmringe bei höheren Drücken nicht verbessert.
Der Stand der Technik läßt sich somit in zwei Gruppen von Verschraubungen ein
teilen, von denen die eine Gruppe auch bei höheren Drücken sehr haltbar und dicht ist,
aber nur mit einem besonderen Aufwand und grundsätzlich nicht normgerecht
hergestellt werden kann, während die andere Gruppe wesentlich leichter und praxisge
rechter zu erstellen und zu handhaben ist, jedoch bei höheren Beanspruchungen keine
ausreichende Haltbarkeit und Dichtigkeit zeigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschraubung der ein
gangs genannten Gattung aufzuzeigen, die beiden Anforderungen gerecht wird, also
praxisgerecht und normgerecht herstellbar und handhabbar ist, aber auch bei hohen
Belastungen eine ausreichende Festigkeit und Dichtigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschraubung gelöst, die sich
auszeichnet durch ein als Innenkörper der Verschraubung am Leitungsende
plazierbares, vorzugsweise rohrstückförmiges Anschlußteil, welches wenigstens ein
radiales Dichtungselement trägt.
Eine solche erfindungsgemäße Verschraubung kann damit ein bewährtes Fixie
rungselement umfassen, das auch bei hohen Drücken seine Haltbarkeit gewährleistet.
Dabei kann dem Fixierelement zur Gewährleistung dieser Haltbarkeit allein die Fixie
rungsaufgabe zugewiesen werden, weil das zusätzlich erfindungsgemäß vorhandene
Anschlußteil ein Dichtungselement trägt, welches die Dichtungsfunktion übernimmt. Es
können natürlich zur Verbesserung der Abdichtung auch mehrere Dichtungselemente
verwendet werden.
Gleichzeitig ist eine solche Verschraubung, im Gegensatz zu den bekannten halt
baren Verschraubungen einer metrischen Norm unterordbar, weil das Anschlußteil eine
solche normgerechte Adaptionsfähigkeit der Verschraubung ermöglicht. Auch eine
Anwendung bei zölligen Rohren und zölligen oder metrischen Schläuchen, insbeson
dere Schläuchen mit Rohrstützen ist möglich. Es muß gegebenenfalls bei der erfin
dungsgemäßen Erfindung nur dieses Anschlußteil und das Verbindungselement norm
gerecht ausgebildet sein, während das Fixierelement außerhalb einer Norm liegen
kann.
Gleichzeitig kann die erfindungsgemäße Verschraubung leicht herstellbar und
handhabbar sein, indem auf Verschweißungen oder Materialumformungen zugunsten
eines Fixierelementes, insbesondere eines Klemmringes, verzichtet wird. Anders als bei
dem in der Beschreibungseinleitung letztgenannten Stand der Technik muß aber bei
der erfindungsgemäßen Verschraubung, wie bereits angedeutet, der verwendete
Klemm- und Fixierring nicht zusätzlich eine Dichtungsfunktion übernehmen, da ein zu
sätzliches Dichtungselement vorhanden ist, so daß das Augenmerk bei der Ausbildung
des Fixierelementes zugunsten der Haltbarkeit ganz auf die Fixieraufgabe gerichtet
werden kann.
Das Anschlußteil könnte beispielsweise auch etwa flanschförmig ausgebildet sein
und/oder z. B. ein axiales Dichtungselement tragen.
Nach Weiterbildungen der Erfindung, stellt sich die erfindungsgemäße Ver
schraubung vorzugsweise so dar, daß der Fixierring sich vom Leitungsende weg an
seiner Außenseite konisch verjüngend ausgebildet ist und an seiner dem Leitungsman
tel zugewandten Innen-Anlagefläche eine über die Anzahl 2 hinausgehende Mehrzahl
von Schneidkanten aufweist und daß das Verbindungselement an seiner Innenseite eine
mit dem Fixierring eine Keilverspannung bildende komplementäre Konusfläche auf
weist, die erfindungsgemäße Verschraubung also einen Klemmring aus dem Stand der
Technik übernimmt, der bisher für eine normgerechte Verwendung nicht zur Verfü
gung stand, dessen Haltbarkeit auch bei hohen Belastungen in seinen Spezialeinsätzen
jedoch bewährt ist. Für die Normgerechtigkeit und die zusätzliche Abdichtungsfunk
tion verfügt die erfindungsgemäße Verschraubung dazu zusätzlich über das Anschluß
teil, welches ein als Dichtkopf das Leitungsende verlängerndes Adapterteil ist. Bei
diesem besonderen Zusammenspiel der Elemente ergibt sich dadurch eine besondere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschraubung, die in besonderem Maße die
gestellte Aufgabe löst, nämlich leicht herstellbar und handhabbar und trotzdem bei
hohen Belastungen haltbar und dicht ist.
Das zusätzliche Dichtungselement des Anschlußteiles kann ein umlaufender
O-Ring sein.
Die Schneidkanten des Fixierringes sind vorzugsweise in Richtung auf das Lei
tungsende bzw. die Verbindungs- und Keilspannrichtung des Verbindungselementes ge
richtet.
Belastungsproben haben gezeigt, daß ein solcher Fixierring auch bei hohen Be
lastungen bis zum Bersten der Leitung selbst nicht von dem Leitungsende der zu ver
bindenden Leitungsabschnitte abgestreift wird, sondern im Gegenteil bei höheren Be
lastungen sich immer stärker in dem Material der Leitung verzahnt.
Dies ist im Besonderen der Fall, wenn, wie nach einer Weiterbildung der Erfin
dung vorgesehen, die Schneidkanten in regelmäßigen Abständen zueinander koaxial
angeordnet einen banderolenartig ausgedehnten Verzahnungsbereich bilden. Hier
durch wird die Fixierungsfläche in besonders geeigneter Weise vergrößert.
Dabei kann der Fixierring aufgeschlitzt, also offen sein, d. h. keinen vollen Umlauf
bilden. Es hat sich bei Belastungsversuchen gezeigt, daß ein solcher offener Fixierring
sich bei hohen Belastungen immer mehr schließt und sich auch dadurch stärker an dem
Leitungsende "festbeißt".
Der Öffnungsschlitz des Fixierringes kann dabei bevorzugt windschief zur Achse
des Fixierringes verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verschraubung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Verschraubung an
einem Leitungsende,
Fig. 1a den Verschraubungsbestandteil gem. Fig. 1 im Zusammenspiel mit einem
weiteren herkömmlichen Verschraubungsbestandteil,
Fig. 2 die Verschraubung gemäß Fig. 1 allein in einer anderen, ganz geschnitte
nen Ansicht,
Fig. 3 bis 5 einen Fixierring der Verschraubung gemäß den Fig. 1 und 2 in unter
schiedlichen Ansichten und
Fig. 6, 6a, 6b, 6c, 7, 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 8c und 8d nur einige mögliche unterschiedliche
Ausbildungsmöglichkeiten eines Anschlußteiles der Verschraubung
gemäß den Fig. 1 und 2, zum Teil mit, zum Teil ohne weitere Verschrau
bungsbestandteile gem. Fig. 1a.
Fig. 1 zeigt in teilgeschnittener Seitenansicht eine erfindungsgemäße Verschrau
bung an einem Leitungsende 1.
Die Verschraubung umfaßt einen Klemm- und Fixierring 2, der auf das Leitungs
ende 1 aufgeschoben ist. Am Leitungsende 1 angesetzt ist ein Anschlußteil 5, das umlau
fende Dichtungselemente, nämlich O-Ringe 3 und 4, trägt. Einen äußeren Körper der
Verschraubung bildet eine Überwurfmutter 6, die in ihrem das Leitungsende 1 überra
genden Bereich ein Innengewinde aufweist. In diesem Innengewinde kann ein Schraub
element eingeschraubt werden, um eine Verbindung mit dem Leitungsende eines
nächsten Leitungsabschnittes herzustellen. Es könnte mit dieser Überwurfmutter 6
aber auch das Leitungsende 1 an irgendeinen gearteten Anschluß angeschlossen
werden.
Der Fixierring 2 verjüngt sich an seiner Außenfläche konisch, und zwar in Rich
tung von der Stirnseite des Leitungsendes 1 weg. In umgekehrter Richtung und
komplementär dazu verjüngt sich der zugeordnete Anlagebereich der Überwurfmutter
6. Bei Verschraubung der Überwurfmutter 6 wird diese in Richtung der Stirnseite des
Leitungsendes 1 verschoben, wobei sich zwischen dem Fixierring 2 und der Überwurf
mutter 6 eine Keilverspannung bildet, durch die der Fixierring 2 fester an das Leitungs
ende 1 angelegt wird.
Der Fixierring 2 weist außerdem acht bis neun Schneidkanten bzw. Riffelungen
auf, die in Richtung der Stirnseite des Leitungsendes 1 gerichtet sind und sich in das
Mantelmaterial des Leitungsendes beim Anziehen der Überwurfmutter 6 hineinkrallen
und eine verzahnende Formschlußverbindung mit diesem Material bilden.
Wird durch das Leitungsende 1 ein Medium, beispielsweise ein Hydrauliköl, mit
einem besonders hohen Druck geleitet, durch das das Leitungsende 1 einer Schwellbe
lastung ausgesetzt wird, wird quasi das Mantelmaterial des Leitungsendes den Schneid
kanten des Fixierringes 2 entgegenkommen und dadurch zu einer sogar noch sich ver
festigenden Verbindung sorgen. Das Leitungsende 1 wird daher bei einer Überbean
spruchung eher außerhalb des Bereiches der Überwurfmutter bersten, als daß sich die
Verbindung des Fixierringes 2 an dem Mantelmaterial des Leitungsendes 1 löst.
Die Fig. 1a zeigt ergänzend zur Fig. 1 den dort gezeigten Verschraubungsbe
standteil 1 in Zusammenwirkung mit einem weiteren herkömmlichen Verschraubungs
bestandteil 10.
Die Fig. 2 zeigt die Verschraubung gemäß Fig. 1 noch einmal in einer anderen,
vollständig geschnittenen Ansicht. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen
Bezugszahlen bezeichnet, wie in Fig. 1.
In der Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, daß es sich bei dem Fixierring 2 um ei
nen offenen Ring handelt, der eine schräg verlaufende Schlitzöffnung 7 hat, nämlich
schräg bzw. windschief verlaufend zu der Achse 8 der Verschraubung bzw. des Fixierrin
ges 2.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Fixierring 2 noch einmal isoliert in unterschiedlichen
Darstellungen, und zwar mit seiner Schlitzöffnung 7, und insbesondere in der Fig. 5 in
einer Detailvergrößerung noch einmal mit seinen vergrößert herausgezeichneten
Schneidkanten 9.
Die Fig. 6 bis 8 mit ihren Unterfiguren 6a-6c, 7a, 7b und 8a-8d zeigen, jeweils
im Längsschnitt, andere mögliche Ausbildungsformen des Anschlußteiles 5, der mit
seinen Dichtungselementen 3 und 4 einen Dichtkopf der erfindungsgemäßen
Verschraubung bildet, zum Teil mit, zum Teil ohne weitere Verschraubungsbestandteile
10 gemäß Fig. 1a.
Durch die Aufzeigung verschiedenster Möglichkeiten, die durch die weniger
gezeigten Beispiele natürlich nicht ausgeschöpft sind, in den Fig. 6 bis 8 soll darüber
hinaus deutlich gemacht werden, daß durch dieses Anschlußteil die erfindungsgemäße
Verschraubung insbesondere adaptionsfähig bzw. kompatibel zu eventuellen anderen
Systemen ist. Insbesondere kann durch das Vorsehen eines solchen adaptionsfähigen,
separaten Dichtkopfes als Anschlußteil die erfindungsgemäße Verschraubung
besonders gut einer Normung unterworfen werden.
Claims (8)
1. Verschraubung bzw. Verschraubungsbestandteil für Leitungen, insbesondere
eine Rohrverschraubung für ölhydraulische Anwendungen,
welche ein Verbindungselement, vorzugsweise eine Überwurfmutter, zur Anordnung
an einem Leitungsende und ein Fixierelement, vorzugsweise einen auf das Leitungsen
de aufschiebbaren Klemm- bzw. Fixierring, zur (axialen) Fixierung des Verbindungsele
mentes am Leitungsende umfaßt,
gekennzeichnet durch
ein als Innenkörper der Verschraubung am Leitungsende (1) plazierbares, vorzugsweise
rohrstückförmiges Anschlußteil (5), welches wenigstens ein vorzugsweise radiales
Dichtungselement (3, 4) trägt.
2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß
teil (5) als ein als Dichtkopf das Leitungsende (1) verlängerndes Adapterteil ausgebildet
ist.
3. Verschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungselement ein umlaufender O-Ring (3, 4) ist.
4. Verschraubung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (2) sich von der Stirnfläche des Leitungs
endes (1) weg an seiner Außenseite konisch verjüngend ausgebildet ist und an seiner
dem Leitungsmantel zugewandten Innen-Anlagefläche eine, über die Anzahl zwei
hinausgehende Mehrzahl von Schneidkanten (9) aufweist, und daß das Verbindungs
element (6) an seiner Innenseite eine mit dem Fixierring (2) eine Keilverspannung bil
dende komplementäre Konusfläche aufweist.
5. Verschraubung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid
kanten (9) in Richtung auf die Stirnseite des Leitungsendes (1) bzw. in Richtung der
Verbindungs- und Keilverspannrichtung des Verbindungselementes (6) gerichtet sind.
6. Verschraubung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidkanten (9) in regelmäßigen Abständen zueinander koaxial angeordnet einen
banderolenartig ausgedehnten Verzahnungsbereich bilden.
7. Verschraubung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierring (2) ausgeschlitzt ist.
8. Verschraubung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs
schlitz (7) des Fixierringes (2) windschief zur Achse (8) des Fixierringes (2) verläuft.
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