DE19723163A1 - Trockenpartie - Google Patents

Trockenpartie

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DE19723163A1
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Guenter Dr Halmschlager
Walter Dr Holzer
Karl Dr Steiner
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie einer Ma­ schine zur Herstellung und/oder Bearbeitung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Trockenpartien der hier angesprochenen Art sind be­ kannt (DE-OS 195 40 003.8). Eine bekannte Trocken­ partie umfaßt einen heizbaren Trockenzylinder, über den eine Materialbahn und ein poröses Stützband ge­ führt werden. Durch das vorgespannte Stützband wird die Materialbahn auf den Umfang des Trockenzylin­ ders gepreßt. Dem Trockenzylinder ist eine Über­ druckhaube zugeordnet, die einen Teilumfang des Trockenzylinders mit einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium beaufschlagt. Der Gasdruck liegt unmittelbar an der dem Trockenzylinder abgewandten Seite der Materialbahn an. Dadurch wird der Trocknungskontakt zwischen Materialbahn und Ober­ fläche des Trockenzylinders verbessert. Es hat sich als besonders nachteilig herausgestellt, daß der Austrag der als Dampf aus der Materialbahn austre­ tenden Flüssigkeit durch das Stützband behindert wird, so daß nur relativ kleine Trocknungsraten realisiert werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Trocken­ partie der eingangs genannten Art zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Trockenpartie vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß die Temperatur des flüssigen oder gasförmigen Mediums geringer ist als die Temperatur an der Außenseite des von der Ma­ terialbahn und dem Stützband umschlungenen Teilum­ fangs des Trockenzylinders, kann ein hoher Flüssig­ keitsaustrag aus der Materialbahn erreicht werden. Das Stützband und die am Stützband anliegende Seite der Materialbahn werden von dem Medium gekühlt, so daß sich ein Temperaturgefälle vom beheizten Troc­ kenzylinder in Richtung des Stützbandes einstellt. Dadurch wird sowohl der Wärmefluß gesteigert als auch die Austragrichtung der teilweise als Dampf aus der Materialbahn austretenden Flüssigkeit ein­ gestellt. Die Flüssigkeit tritt also bevorzugt auf der an dem Stützband anliegenden Seite aus der Ma­ terialbahn aus. Durch die Kühlung des Stützbandes mittels des Mediums schlägt sich die Flüssigkeit unmittelbar nach Austritt aus der Materialbahn als Kondensat in dem Stützband nieder und wird von die­ sem aufgenommen. Durch das Kühlen des Stützbandes und der Materialbahn wird eine hohe Entwässerungs­ leistung erreicht, so daß die Trockenleistung der Trockenpartie bei gleichbleibender Baulänge erhöht werden kann.
Es wird ein Ausführungsbeispiel der Trockenpartie bevorzugt, bei dem mindestens ein weiteres, zweites Stützband außen um den Trockenzylinder herumgeführt wird. Das zweite Stützband wird also derart ge­ führt, daß das erste Stützband zwischen Material­ bahn und zweitem Stützband angeordnet ist. Dadurch, daß das zweite Stützband unmittelbar mit dem unter Druck stehenden Medium gekühlt wird, ist dessen Temperatur geringer als die des ersten Stützbandes, so daß die als Dampf aus der Materialbahn austre­ tende Flüssigkeit sich im zweiten Stützband als Kondensat niederschlägt. Der aus der Materialbahn austretende Dampf durchdringt zunächst also das po­ röse erste Stützband und wird von dem zweiten Stützband aufgenommen, so daß eine Rückfeuchtung der Materialbahn praktisch ausgeschlossen werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, mehr als zwei Stützbänder, beispielsweise drei Stützbän­ der, außen um den Trockenzylinder zu führen, die von dem gasförmigen Medium gekühlt werden.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß das zweite Stützband eine gröbere Struktur aufweist als das erste Stützband. Die Stützbänder weisen üblicherweise einen gewebearti­ gen Aufbau auf. Das Gewebe kann miteinander ver­ flochtene Fäden, beispielsweise aus mehreren Ein­ zelfäden bestehenden Fäden, aufweisen. Im Zusammen­ hang mit der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Struktur" der Gewebeaufbau verstanden, das heißt, ein Stützband mit einer groben Struktur weist größere Zwischenräume zwischen den verfloch­ tenen Fäden auf als ein Stützband mit einer feine­ ren Struktur, dessen Fäden dichter miteinander ver­ flochten sind. Das erste Stützband, an dem die Ma­ terialbahn anliegt, weist also eine feinere Struk­ tur auf als das zweite Stützband, so daß Markierun­ gen der Materialbahn sicher vermieden werden kön­ nen.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Trockenpartie, das sich dadurch auszeichnet, daß ein medium-undurchlässiges Dichtband außen um den Trockenzylinder herumgeführt wird. Im Zusammen­ hang mit der vorliegenden Erfindung wird unter ei­ nem "undurchlässigen Dichtband" ein fluid- und/oder gasundurchlässiges Band verstanden. Zwischen dem Dichtband und der Materialbahn ist mindestens ein Stützband angeordnet, das zur Aufnahme der aus der Materialbahn austretenden Flüssigkeit dient. Durch die Undurchlässigkeit des Dichtbandes kann der au­ ßen am Dichtband anliegende Mediendruck definiert auf das Stützband übertragen werden, ohne daß dabei das Medium mit der Materialbahn in Verbindung steht. Dadurch wird die Materialbahn auf den Umfang des Trockenzylinders gepreßt, was zu einem erhöhten Wärmetransport vom Trockenzylinder auf die Ma­ terialbahn führt und somit die Austragsrate der in der Materialbahn gebundenen Flüssigkeit erhöht. Au­ ßerdem wird durch den Mediendruck die Materialbahn verdichtet und somit deren Bahneigenschaften deut­ lich verbessert.
Weiterhin wird eine Ausführungsform der Trockenpar­ tie bevorzugt, bei der das erste Stützband, das zweite Stützband und/oder das Dichtband zwischen dem Ablaufbereich, in dem die Bänder/das Band von dem Trockenzylinder ablaufen, und dem Auflaufbe­ reich, in dem die Bänder/das Band auf dem Trocken­ zylinder auflaufen, außerhalb des Druckraums der Überdruckhaube geführt werden/wird. Damit kann eine gute Zugänglichkeit zu Führungseinrichtungen, bei­ spielsweise Leitwalzen, über die die Bänder geführt werden, sichergestellt werden. Außerdem kann der Aufbau der Überdruckhaube vereinfacht werden.
Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel der Troc­ kenpartie bevorzugt, bei dem die Dichtungen, bei­ spielsweise Dichtleisten, mittels derer der Druck­ raum der Überdruckhaube gegenüber der Umgebung ab­ dichtbar ist, berührungslos oder berührend mit Wal­ zen zusammenwirken, über die mindestens ein Band und/oder die Materialbahn geführt wird. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß mindestens eine Dichtung unmittelbar mit der Oberfläche einer Walze zusammenwirkt. Die Abdich­ tung erfolgt also in einem Umfangsbereich der Wal­ ze, in dem weder die Materialbahn noch ein Stütz­ band oder Dichtband aufliegen. Dadurch kann bei ei­ ner berührenden Abdichtung- also wenn die Dichtung an der Oberfläche der Walze anliegt, ein Verschleiß der Bänder und Dichtungen beziehungsweise eine Be­ schädigung der Materialbahn vermieden beziehungs­ weise klein gehalten werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Über­ druckhaube;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Teils einer ersten Ausführungsform einer Troc­ kenpartie;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Teils einer zweiten Ausführungsform einer Troc­ kenpartie und
Fig. 4 eine Prinzipskizze eines zweiten Ausfü­ rungsbeispiels einer Überdruckhaube.
Die im folgenden beschriebene Trockenpartie ist allgemein im Zusammenhang mit einer Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung einer Materialbahn einsetzbar, beispielsweise in einer Streichmaschi­ ne. Rein beispielhaft wird davon ausgegangen, daß es sich hier um eine Trockenpartie einer Papierher­ stellungsmaschine handelt.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil einer Ausfüh­ rungsform einer Trockenpartie 1 in Seitenansicht, nämlich einen Trockenzylinder 3, über den ein er­ stes Stützband 5 und zweites Stützband 7 gemeinsam mit einer Materialbahn 9 geführt werden. Die Stütz­ bänder 5, 7 werden auch als Trockensiebe oder Filze bezeichnet. In diesem Ausführungsbeispiel liegt die Materialbahn 9 unmittelbar auf der Oberfläche des Trockenzylinders 3 auf. Die porösen, also gas- und flüssigkeitsdurchlässigen Stützbänder 5, 7 werden gemeinsam über Leitwalzen 11, 13, 15, 17, 19 und 21 derart geführt, daß das erste Stützband 5 an der Materialbahn 9 anliegt und das zweite Stützband 7 außen um den Trockenzylinder 3 geführt werden be­ ziehungsweise am ersten Stützband 5 anliegen. Die Stützbänder 5, 7 werden vorgespannt, so daß die Ma­ terialbahn auf den Umfang des Trockenzylinders 3 gepreßt wird, was zu einer Erhöhung des Trocknungs­ kontaktes führt. Es ist möglich, die Stützbänder unterschiedlich vorzuspannen, so daß beispielsweise das zweite Stützband 7 eine geringere Vorspannung (Bandzug) aufweist, als das erste Stützband 5. Zur Vermeidung von unzulässig groben Markierungen auf der Materialbahn 9 durch das an der Materialbahn 9 anliegende erste Stützband 5, weist das Stützband 5 eine feine Struktur auf. Unter "feiner Struktur" wird ein kleiner Abstand der Poren oder Fäden des Stützbandes verstanden. Das zweite Stützband 7 weist vorzugsweise eine grobe, zumindest aber eine gröbere Struktur auf als das erste Stützband 5, worauf im folgenden noch näher eingegangen wird. Um die Berührungsfläche zwischen der beheizten Ober­ fläche des Trockenzylinders 3 und der Materialbahn 9 zu vergrößern, weisen die im Auflaufbereich 23 angeordnete Leitwalze 11 und die im Ablaufbereich 25 angeordnete Leitwalze 21 einen relativ geringen Abstand zueinander auf. Die Leitwalzen 11, 21 bil­ den mit dem Trockenzylinder 3 jeweils einen Nip, durch den die Stützbänder 5, 7 und die Materialbahn 9 hindurchgeführt werden.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einem "Stützband" auch ein Band verstanden, das nicht der Abstützung oder Anpressung der Ma­ terialbahn, sondern beispielsweise lediglich der Aufnahme einer Flüssigkeit dient. Die Vorspannung eines nicht der Abstützung der Materialbahn dienen­ den Stützbandes kann sehr klein gewählt, vorzugs­ weise eingestellt werden.
Um den Trocknungskontakt der Materialbahn 9 mit der Oberfläche des Trockenzylinders 3 zu verbessern, ist eine Überdruckhaube 27 vorgesehen, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Trockenzy­ linders 3 erstreckt. Die Überdruckhaube 27 weist hier ein ringförmiges Gehäuse 28 auf, das einteilig ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Leitwalzen 11 bis 21, über die Stützbänder 5, 7 geführt werden, im Innern der Überdruckhaube 27 an­ geordnet. Die Überdruckhaube 27 ist zur Begrenzung eines Druckraumes 29 an ihren Stirnseiten mittels nicht dargestellter Abdeckungen verschlossen. Die seitlichen Abdeckungen sind wahlweise gegen den Um­ fang, die Stirnseiten und/oder an Lagerzapfen des Trockenzylinders und der Leitwalzen durch geeignete Vorrichtungen berührungslos oder berührend gedich­ tet. Der Druckraum 29 ist in dem Bereich, in dem das ringförmige Gehäuse 28 der Überdruckhaube 27 eine Öffnung 31 aufweist, durch die die Material­ bahn 9 in das Innere der Überdruckhaube 27 in den Druckraum 29 geführt wird, ist mittels hier als Dichtleisten ausgebildeter Dichtungen 33 und den mit dem Trockenzylinder einen Nip bildenden Leit­ walzen 11, 21 gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die Leitwalzen 11, 21 können als Preßwalzen, bei­ spielsweise Schuhpressen, ausgebildet und an den Trockenzylinder 3 angepreßt werden. Die Kraftüber­ tragung zwischen den beiden drucklosen Enden des durch den Überdruck im Druckraum 29 belasteten Ge­ häuses 28 der Überdruckhaube 27 wird durch eine me­ chanische Verbindung 32 hergestellt.
Die Dichtungen 33 wirken mit einem Umfangsbereich der Leitwalzen 11, 21 zusammen, über den die Stütz­ bänder 5, 7 geführt werden. In dem in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel liegen die Dichtun­ gen 33 an dem über die Leitwalzen 11, 21 geführten Stützband 7 an, um einen Druckverlust aus dem Druckraum 29 weitestgehend zu verhindern. Alterna­ tiv ist es möglich, daß die Dichtungen 33 einen kleinen Abstand zu den Leitwalzen 11, 21 bezie­ hungsweise zu dem außen geführten Stützband 7 auf­ weisen. Bei Beaufschlagung des Druckraums 29 mit einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium kön­ nen anstelle der Dichtungen 33 auch sogenannte Luftmesser verwendet werden, mittels derer eben­ falls eine berührungslose Abdichtung des Druckraums 29 realisierbar ist.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß der Druck­ raum 29 mit einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium beaufschlagt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine unter Druck stehende Flüssigkeit in den Druckraum 29 einzubringen.
Im Innern der Überdruckhaube 27 sind mehrere, hier insgesamt sechs Zuführungen 35 angeordnet, aus de­ nen - wie mit Pfeilen angedeutet - ein unter Druck stehendes, gasförmiges Medium, beispielsweise Luft, in den Druckraum 29 geblasen werden kann. Die Tem­ peratur des im folgenden kurz als Gas bezeichneten gasförmigen Mediums liegt beispielsweise in einem Bereich von 40°C bis 80°C. Die Temperatur des Gases ist grundsätzlich geringer als die Temperatur an der Außenseite des von der Materialbahn 9 und den Stützbändern 5, 7 umschlungenen Teilumfangs des Trockenzylinders 3 und kann demnach auch beispiels­ weise 20°C oder 100°C betragen. Der Druck und die Temperatur des in den Druckraum 29 eingeblasenen Gases ist beliebig variierbar, vorzugsweise ein­ stellbar, beispielsweise in Abhängigkeit der Tempe­ ratur des Trockenzylinders 3. Der innenbeheizte Trockenzylinder 3 weist eine Temperatur auf, die vorzugsweise in einem Bereich von 140°C bis 190°C liegt. Die Aufheizung des Trockenzylinders 3 kann mit Dampf, einer Infraroteinrichtung, Verbrennungs­ gasen oder dergleichen erfolgen. Unabhängig von der Aufheizung des Trockenzylinders 3 kann die Wärme­ einbringung an die Außenseite des Trockenzylinders 3, also an der Zylinderoberfläche, definiert einge­ stellt werden. Es ist daher möglich, den Trockenzy­ linder 3 über dessen Umfang oder über dessen Länge so zu beheizen, daß die Außenseite des Trockenzy­ linders 3 unterschiedliche Temperaturen aufweist.
Durch das unter Druck stehende Gas wird die Ma­ terialbahn 9 auf den Umfang des Trockenzylinders 3 gepreßt, so daß der Trocknungskontakt und somit der Wärmetransport sowohl vom Trockenzylinder 3 auf die Materialbahn 9 als auch innerhalb der Materialbahn 9 erhöht wird. Das Gas dient weiterhin dazu, sowohl die Stützbänder 5, 7 als auch die Materialbahn 9 auf der dem Trockenzylinder 3 abgewandten Seite zu kühlen. Dadurch stellt sich ein Temperaturgefälle vom beheizten Trockenzylinder 3 in Richtung der Stützbänder 5, 7 ein. Hierdurch wird sowohl die be­ vorzugte Austragsrichtung der vorzugsweise als Dampf aus der Materialbahn 9 austretenden Flüssig­ keit eingestellt, gegebenenfalls auch der Wärmefluß gesteigert. Nach dem Austritt der Flüssigkeit aus der Materialbahn 9 schlägt diese sich unmittelbar als Kondensat in den Stützbändern 5, 7 nieder und wird von diesen aufgenommen. Die Temperatur des au- ßen geführten, zweiten Stützbandes 7 ist zumindest bereichsweise geringer als die Temperatur des an der Materialbahn 9 anliegenden, ersten Stützbandes 5. Die aus der Materialbahn 9 austretende Flüssig­ keit schlägt sich daher größtenteils beziehungswei­ se vollständig auf dem außenliegenden zweiten Stützband 7 nieder, das - wie bereits beschrieben - eine gröbere Struktur aufweist als das an der Ma­ terialbahn 9 anliegende erste Stützband 5.
Im Druckraum 29 der Überdruckhaube 27 ist ein Ent­ lastungszone 37 vorgesehen, die mehrere, hier ins­ gesamt drei Druckzonen 39, 40, 41 aufweist. Die Entlastungszone 37 dient dazu, einen zu großen und/oder zu schnellen Druckabfall am Austritt der Materialbahn 9 aus dem Druckraum 29, der zur Zer­ störung der Materialbahn 9 durch Delamination füh­ ren kann, zu verhindern. Weiterhin kann der Druck­ abfall beim Austritt aus dem Druckraum 29 gezielt eingestellt werden. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Druckzonen 39, 40, 41 jeweils von einer mit mindestens einem Strö­ mungskanal versehenen Kammer 43 gebildet. Der Druck fällt in Laufrichtung der Materialbahn 9 von einer Druckzone zur anderen ab, das heißt in der Druckzo­ ne 39 liegt ein geringerer Druck an als im Druck­ raum 29 und ein größerer Druck als in der nachfol­ genden Druckzone 40. Der Druck in den Druckzonen 39, 40, 41 wird - wie mit Pfeilen 45 angedeutet - de­ finiert über die in den Kammern 43 vorgesehenen Öffnungen eingestellt. Zum Austragen der in den Stützbändern 5 und 7 kondensierten Flüssigkeit stehe die gegenüber dem Druckraum 29 mittels Dich­ tungen 33' und 33'' abgedichtete Druckzone 41 über eine in das Gehäuse 28 der Überdruckhaube 27 einge­ brachte Durchgangsöffnung 47 mit der Umgebung in Strömungsverbindung.
Die Stützbänder 5, 7 durchlaufen gemeinsam mit der auf dem Trockenzylinder 3 aufliegenden Materialbahn 9 die Druckzonen 39, 40 und 41. Nach dem Ablaufen der Materialbahn 9 vom Trockenzylinder 3 wird diese über eine Umlenkwalze 48 zu einem nachfolgenden Teil der Papierherstellungsmaschine geführt, wäh­ rend die Stützbänder 5, 7 über die Leitwalzen zum Auflaufbereich geführt werden. Dabei durchlaufen die Stützbänder die Druckzone 41, in der das Gas durch die Stützbänder hindurchgeleitet wird. Hier­ durch wird die von den Stützbändern 5, 7 aufgenom­ mene Flüssigkeit ausgeblasen und diese somit ge­ trocknet. Die Flüssigkeit wird in einem außerhalb der Überdruckhaube 27 angeordneten Behälter 49 auf­ gefangen und von dort gemeinsam mit der Flüssigkeit abgeführt.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Trockenpartie 1 in Seitenan­ sicht, nämlich eine einreihige Trockengruppe, die mehrere, hier insgesamt drei Trockenzylinder 3a, 3b und 3c sowie zwei Bahnleitwalzen 51 und 53 umfaßt. Teile, die mit denen in Fig. 1 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird. Im folgenden soll lediglich auf die Unter­ schiede näher eingegangen werden. Die Überdruckhau­ be 27 weist ein mehrteiliges Gehäuse 28 auf, das ein erstes Gehäuseteil 28a und zweites Gehäuseteil 28b umfaßt, die die Trockenzylinder 3a, 3b, 3c die Bahnleitwalzen 51 und 53 im wesentlichen umgeben. Der Druckraum 29 der Überdruckhaube 27 wird sowohl durch die Leitwalzen 11 und 21 als auch durch Dich­ tungen 33 gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die Leitwalze 11 bildet mit dem ersten Trockenzylinder 3a einen Nip oder ist zu diesem in einem geringen Abstand angeordnet und die Leitwalze 21 bildet mit dem Trockenzylinder 3c einen Nip oder ist zu diesem in einen kleinen Abstand angeordnet. Durch den je­ weiligen Nip beziehungsweise Spalt zwischen Walze und Trockenzylinder werden die Materialbahn 9 und die Stützbänder 5, 7 geführt. Die an dem zweiten Gehäuseteil 28b angebrachten Dichtleisten 33 wirken berührungslos oder berührend unmittelbar mit der Außenseite, das heißt einem Umfangsbereich der Trockenzylinder 3a, 3c zusammen, der weder von ei­ nem der Stützbänder 5, 7 noch der Materialbahn 9 umschlungen ist. Die an dem ersten Gehäuseteil 28a angebrachten Dichtleisten 33 wirken mit dem von den Stützbändern 5, 7 umschlungenen Umfangsbereich der Leitwalzen 11 und 21 berührend oder berührungslos zusammen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die Stützbänder 5, 7 gemeinsam mit der Materialbahn 9 mäanderförmig über die Trockenzylinder 3a, 3b, 3c und die Bahn­ leitwalzen 51, 53 geführt. Dadurch, daß die Über­ druckhaube 27 und die Stützbänder 5, 7 mehreren Trockenzylindern zugeordnet werden, kann der Aufbau der Trockenpartie vereinfacht werden.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trockenpartie 1.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Fig. 2 verwiesen wird. Die Abdichtung des Druck­ raums 29 gegenüber der Umgebung erfolgt hier im Be­ reich der Materialbahn 9 durch zwei Walzenanordnun­ gen, die jeweils zwei Walzen 55 und 57 umfaßen. Die Walzen 55, 57 weisen einen kleinen Spalt auf oder sind vorzugsweise als Preßwalzen ausgebildet, das heißt, die Walzen 55, 57 bilden einen Preßnip, durch den die Materialbahn 9 geführt wird. Alterna­ tiv ist es möglich, daß eine oder beide Walzen 55, 57 als sogenannte Schuhpressen ausgebildet werden. Die Abdichtung des Druckraums 29 zwischen dem Ge­ häuse 28 und den Walzen 55, 57 erfolgt mittels Dichtleisten 33, die unmittelbar mit der Oberfläche der Walzen 55 und 57 zusammenwirken.
Die im Auflaufbereich 23, in dem die Materialbahn 9 auf den ersten Trockenzylinder 3a aufläuft, und im Ablaufbereich 25, in dem die Materialbahn 9 von dem letzten Trockenzylinder 3c abläuft, angeordneten Leitwalzen 11 beziehungsweise 21 sind hier in einem Abstand zu den Trockenzylindern 3a, 3c angeordnet und dienen nicht der Abdichtung des Druckraums 29, sondern lediglich zur Führung der Stützbänder 5, 7.
Fig. 4 zeigt schematisch eine weitere Ausführungs­ form des Überdruckkastens 27 in Seitenansicht. Tei­ le, die mit denen in Fig. 1 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß inso­ fern auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird. Die Materialbahn 9 wird gemeinsam mit den Stützbänder 5, 7 und einem außenliegenden, gasun­ durchlässigen Dichtband 59 um den Trockenzylinder 3 geführt. Das Dichtband 59 liegt an dem zweiten Stützband 7 an, so daß die Stützbänder 5, 7 und die Materialbahn 9 nicht in direktem Kontakt mit dem auf der gegenüberliegenden Seite des Dichtbandes 59 im Druckraum 29 der Überdruckhaube 27 befindlichen Medium stehen. Durch das Dichtband 59 kann der an diesem außen anliegende Gasdruck definiert auf das zweite Stützband 7 übertragen werden, so daß die Anpressung der Materialbahn 9 auf den Umfang des Trockenzylinders 3 erhöht wird. Die auf die Ma­ terialbahn 9 wirkende Anpreßkraft, die ohne das Dichtband 59 lediglich durch die Vorspannung der Stützbänder 5, 7 bewirkt wird, kann also durch das unter Druck stehende Gas vergrößert werden. Durch eine Steigerung des Gasdrucks im Druckraum 29 kön­ nen derart hohe Anpreßkräfte über das Dichtband 59 und die Stützbänder 5, 7 auf die Materialbahn 9 aufgebracht werden, wie sie mit einer hohen Vor­ spannung der Stützbänder 5, 7 erreicht werden kön­ nen und darüber hinaus. Durch die hohen Anpreßkräf­ te können die Eigenschaften der Materialbahn deut­ lich verbessert werden, insbesondere tritt eine Verdichtung der Materialbahn ein. Durch das Dicht­ band 59 kann also ein hoher Druck beziehungsweise eine hohe Pressung auf die Materialbahn 9 aufge­ bracht werden, was beispielsweise bei der Herstel­ lung von Verpackungspapieren von Vorteil ist.
In diesem Ausführungsbeispiel wird das Dichtband 59 von dem unter Druck stehenden Medium gekühlt, wo­ durch wiederum das an dem Dichtband 59 anliegende zweite Stützbandes 7 gekühlt wird. Dadurch stellt sich ein Temperaturgefälle im beheizten Trockenzy­ linder 3 in Richtung des Dichtbandes 59 ein, was wiederum zu einem erhöhten Wärmetransport vom Troc­ kenzylinder 3 zur Materialbahn 9 führt. Die teil­ weise als Dampf aus der Materialbahn 9 austretende Flüssigkeit durchdringt das poröse erste Stützband 5 und schlägt sich vorzugsweise als Kondensat in dem gegenüber dem ersten Stützband 5 kühleren zwei­ ten Stützband 7 nieder und wird von diesem aufge­ nommen.
Wie oben bereits beschrieben, setzt sich die An­ preßkraft, die die Materialbahn 9 auf den Umfang des Trockenzylinders 3 preßt, aus den durch die Vorspannung der Stützbänder 5, 7 und den durch das unter Druck stehende gasförmige Medium erzeugten Kräften zusammen. Die Größe der durch die Vorspan­ nung der Stützbänder und den Gasdruck erzeugten Kräfte beziehungsweise deren Anteil an der Anpreß­ kraft kann beliebig gewählt, vorzugsweise einge­ stellt werden, beispielsweise in Abhängigkeit der an die herzustellende Materialbahn gestellten An­ forderungen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden die Stützbänder 5, 7 und das Dichtband 59 über Leitwalzen 11 bis 19, 61 und 21 geführt, die außerhalb der Überdruck­ haube 27 angeordnet sind. Dadurch kann eine gute Zugänglichkeit zu den Führungseinrichtungen der Bänder, also den Leitwalzen, sichergestellt werden. Außerdem kann der Aufbau der Überdruckhaube 27 ver­ einfacht werden.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbei­ spiel werden das Dichtband 59, die Stützbänder 5, 7 und die Materialbahn 9 durch den Nip im Ablaufbe­ reich 25 zwischen der Leitwalze 21 und dem Trocken­ zylinder 3 aus dem Druckraum 29 geführt. Die Ma­ terialbahn 9 wird über eine Umlenkwalze 48 weiter zu einem nachfolgenden Bereich der Papierherstel­ lungsmaschine geführt. Das Dichtband 59 wird direkt von der Leitwalze 21 an die Leitwalze 19 geführt, während die Stützbänder 5, 7 zunächst zur Leitwalze 61 und von dieser zur Leitwalze 19 geführt werden. In dem Bereich zwischen den Leitwalzen 21 und 19 ist eine Blaseinrichtung 63 angeordnet, die die Stützbänder 5, 7 mit einem gasförmigen Medium be­ aufschlagt, wodurch die von den Stützbändern 5, 7 während des Umlaufs um den Trockenzylinder 3 aufge­ nommene Flüssigkeit ausgeblasen wird. Die Flüssig­ keit wird in einem Behälter 49 aufgefangen, der auf der der Blaseinrichtung 63 gegenüberliegenden Ma­ terialbahnseite angeordnet ist. Anschließend werden die Stützbänder 5, 7 und das Dichtband 59 gemeinsam über die Leitwalzen 17, 15, 13 und 11 an den Troc­ kenzylinder 3 geführt.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß das eine feine Struktur aufweisende erste Stützband 5 und das gegenüber dem ersten Stützband 5 eine gröbere Struktur aufweisende zwei­ te Stützband 7 miteinander zu einem Stützband ver­ bunden, beispielsweise verklebt oder verwebt sind. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Stützbänder 5, 7 und das Dichtband 59 miteinander verbunden und bilden ein einzelnes Stütz-/Dicht­ band. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß lediglich das zweite Stützband 7 und das Dichtband 59 miteinander verbunden sind. Aus allem wird deutlich, daß auch mehr als drei Bänder, beispielsweise vier Bänder, oder zwei Bän­ der, beispielsweise ein Stützband und ein Dicht­ band, eingesetzt werden können, mit denen die Funk­ tionen der Stützbänder 5, 7 und/oder und des Dicht­ bandes 59 realisiert werden können.
Bei den anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt die Materialbahn 9 un­ mittelbar auf der Außenseite beziehungsweise Ober­ fläche des Trockenzylinders auf. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zwischen der Materialbahn 9 und dem Trockenzylinder 3 ein Band geführt wird. Durch das Siebband kann die Haf­ tung der feuchten Materialbahn 9 am Trockenzylinder verringert werden, so daß diese relativ leicht vom Trockenzylinder 3 gelöst werden kann.
Es wird ohne weiteres deutlich, daß die anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Überdruckhaube auch innerhalb einer Veredelungsmaschine, beispielsweise Streichmaschine, eingesetzt werden kann. Zur Küh­ lung eines Bandes kann auch eine Flüssigkeit, bei­ spielsweise Wasser, eingesetzt werden, die in den Druckraum 29 eingebracht wird.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die Kühlung der/des gemeinsam mit der Materialbahn 9 über den Trockenzylinder 3 geführten Bänder/Band und/oder der Materialbahn 9 mittels des unter Druck stehenden flüssigen oder gasförmigen Mediums die Trocknungsleistung einer Trockenpartie erhöht wer­ den kann. Besonders vorteilhaft ist, daß bestehende Trockenpartien relativ einfach mit den Stützbändern 5, 7 und/oder dem Dichtband 59 nachrüstbar sind.

Claims (20)

1. Trockenpartie einer Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung einer Materialbahn, insbeson­ dere Papier- oder Kartonbahn, mit mindestens einem heizbaren Trockenzylinder, der auf einem Teil sei­ nes Umfangs von der Materialbahn und einem Stütz­ band umschlungen wird, und einer den Trockenzylin­ der mit einem unter Druck stehenden flüssigen oder gasförmigen Medium beaufschlagbaren Überdruckhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Me­ diums geringer ist als die Temperatur an der Außen­ seite des von der Materialbahn (9) und dem Stütz­ band (5; 7) umschlungenen Teilumfangs des Trockenzy­ linders (3).
2. Trockenpartie nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein weiteres, zweites Stützband (7) außen um den Trockenzylinder (3) her­ umgeführt wird.
3. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite Stützband (7) eine gröbere Struktur aufweist als das erste Stützband (5).
4. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein medium­ undurchlässiges Dichtband (59) außen um den Troc­ kenzylinder (3) herumgeführt wird.
5. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stützband (5), das zweite Stützband (7) und das Dichtband (59) oder das erste Stützband (5) und das zweite Stützband (7) oder das zweite Stützband (7) und das Dichtband (59) miteinander verbunden sind.
6. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Material­ bahn (9) unmittelbar auf dem beheizten Trockenzy­ linder (3) aufliegt.
7. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Materialbahn (9) und Trockenzylinder (3) ein Band geführt ist.
8. Trockenpartie nach einem oder mehreren der vor­ herigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Trockenzylinder (3a, 3b, 3c), denen eine Überdruck­ haube (27) zugeordnet ist und daß über die Trocken­ zylinder jeweils mindestens ein Band (5, 7, 59), vor­ zugsweise ein und dasselbe Band (5, 7, 59) geführt wird.
9. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere Troc­ kenzylinder, von denen einige, vorzugsweise alle, mit einer Überdruckhaube (27) versehen sind und daß über die Trockenzylinder jeweils mindestens ein Band (5, 7, 59), vorzugsweise ein und dasselbe Band (5, 7, 59) geführt wird.
10. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stützband (5), das zweite Stützband (7) und/oder das Dichtband (59) innerhalb der Überdruckhaube (27) geführt werden/wird.
11. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stützband (5), das zweite Stützband (7) und/oder das Dichtband (59) zwischen dem Ablaufbe­ reich (23), in dem die Bänder (5, 7, 59)/das Band von dem Trockenzylinder (3) ablaufen, und dem Auflauf­ bereich (25), in dem die Bänder/das Band auf den Trockenzylinder auflaufen, außerhalb des Druckraums (29) der Überdruckhaube (27) geführt werden/wird.
12. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (29) der Überdruckhaube (27) mittels Dichtungen (33, 33') gegenüber dem Umgebung abdichtbar ist.
13. Trockenpartie nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungen (33, 33') berührungslos oder berührend mit Walzen (Leitwalzen (11, 21)) zu­ sammenwirken, über die mindestens ein Band (5, 7, 59) und/oder die Materialbahn (9) geführt werden/wird.
14. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck­ haube (27) von den Stirnseiten mittels mit dem Um­ fang, den Stirnseiten und/oder Lagerzapfen des Trockenzylinders (3) und der Walzen zusammenwirken­ den Abdeckungen berührungslos oder berührend ab­ dichtbar ist.
15. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ei­ ne Walze (Leitwalze (11, 21)) an den Trockenzylinder anpreßbar ist.
16. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walze (Leitwalze (11, 21)) in einem -vorzugsweise kleinen- Abstand zum Trockenzylinder angeordnet ist.
17. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ei­ ne Dichtung (33, 33') unmittelbar mit der Oberfläche einer Walze (55, 57 (Leitwalze (11, 21))) zusammen­ wirkt.
18. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Material­ bahn (9) zwischen zwei in einem Abstand zueinander angeordneten oder einen Nip bildenden Walzen (55, 57) in den Druckraum (29) geführt wird.
19. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Walzen gebildete Preßnip von einer Schuhpresse gebildet wird.
20. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzug einstellbar ist.
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