DE197230C - - Google Patents

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DE197230C
DE197230C DE1907197230D DE197230DA DE197230C DE 197230 C DE197230 C DE 197230C DE 1907197230 D DE1907197230 D DE 1907197230D DE 197230D A DE197230D A DE 197230DA DE 197230 C DE197230 C DE 197230C
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DE
Germany
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strut
rope
load
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907197230D
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English (en)
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Publication of DE197230C publication Critical patent/DE197230C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0392Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197230 KLASSE 356. GRUPPE
SAMUELVOSZ in PANKOW.
Bei Kranen mit aufrichtbarer Strebe .wird die Strebe im allgemeinen durch einen besonderen Flaschenzug ein- und ausbewegt. Dabei übt die Last regelmäßig ein größeres Moment im Sinne des Auswärtsbe\vegens der Strebe aus, als das' vom Kopf der Strebe zur Kransäule bzw. zur Winde führende Seiltrum.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, das Moment der Last in bezug auf den Drehpunkt der Strebe auszugleichen, so daß für die Bewegung der Strebe nach beiden Richtungen nur die Reibungswiderstände zu überwinden sind.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Ausgleich durch Führung eines Seiltrums vom Kopf der Strebe nach der Kransäule in einer krummen Linie bewirkt wird, die so bestimmt ist, daß das Moment aller vom Kopf der Strebe nach der Säule führenden Seiltrümer in bezug auf den Drehpunkt der Strebe für alle Stellungen der Strebe gleich dem Moment der Last in.bezug auf den gleichen Punkt wird.
Es ist dabei nicht erforderlich, daß mehr als ein Lastseiltrum vom Kopf der Strebe nach der Säule läuft. Ist dies aber der Fall, wenn etwa in der erwähnten Art ein Flaschenzug zwischen Strebe und Säule eingeschaltet wird, so kann ein angenäherter Ausgleich bereits dadurch erzielt werden, daß ein oder mehrere Seiltrümer des Flaschenzuges in von der Richtung der anderen abweichender Richtung geführt werden. Das in krummer Linie zu führende Seil kann auch näherungsweise durch Festlegung einzelner Punkte der krummen Linie mittels Spannseile geführt werden. Das hat noch den Vorteil, daß die Führung für das Seil beim Einziehen der Strebe nicht hinderlich wird.
Bei der Anordnung der Seile kann der Ausgleich des im Sinne der Last wirkenden Gewichtes der Kranstrebe berücksichtigt werden.
Die Reibungswiderstände beim Bewegen der Strebe können durch eine besondere Bewegungsvorrichtung, z. B. einen Flaschenzug, überwunden werden. Bei kleineren Lasten wird es genügen, die Last selbst anzufassen und einwärts oder auswärts zu ziehen. Die Strebe wird alsdann, der Last folgen.
Das Gewicht der Strebe, kann durch die Seilführung in den Fällen ausgeglichen werden, wo ein ausreichendes Hakenbelastungsgewicht vorgesehen ist. Wenn das Gewicht der. Kranstrebe nicht durch die Seilführung ausgeglichen werden kann, kann man ein besonderes Gegengewicht für sie anordnen.
Die zur Durchführung der Erfindung möglichen Seilanordnungen sind sehr zahlreich.
Die Zeichnung zeigt zwei Beispiele von Ausführungen nach der Erfindung. • In Fig. ι ist das Lastseil so geführt, wie Fig. 2 perspektivisch zeigt. Die Kranstrebe 5 ist an der Kransäule 6 um den Punkt 7 drehbar. Das Lastseil ist von der Trommel 8 zur Rolle 9, von dort in dem Trum 10 zu der am Kopf der Strebe angebrachten Rolle 11 über die lose Rolle 12 in dem Trum 13 zu der zweiten, am Kopf der Strebe angebrachten Rolle 14 in dem Trum 15 und von da in der krummen Linie 16 zu einem festen Punkt an der Kran-
säule geführt. Die Spannseile 18 bestimmen punktweise die Form der krummen Linie.
Es ist ersichtlich, daß sich die Form der krummen Linie so ausmitteln läßt, daß das Moment des von der Rolle 14 zu der Führung gehenden geraden Seiltrums, die Momente der Seiltrümer 10, 13 und 15 und gegebenenfalls auch das Moment des Gewichtes der Strebe 5 zu Null ergänzen. Es ist auch ersichtlich, daß sofern nicht das konstante Gewicht der Strebe einbezogen wird, der Ausgleich unabhängig von der wechselnden Größe der Last theoretisch vollkommen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, deren Seilführung in Fig. 4 perspektivisch dargestellt ist, ist das Lastseil von der Winde zur Rolle 19 geführt, von da in dem Trum 20 zur Rolle 21 am Kopf der Strebe, durch Trum 22 zur losen Rolle 23, darauf von Trum 24 zur Rolle 25 am Kopf der Strebe, durch Trum 26 zur Rolle 27 am Kopf der Kransäule, durch Trum 28 zur Rolle 29 am Kopf der Strebe und durch Trum 30 zu dem festen Punkt 31 an der Kransäule. Es führen vier Trümer vom Kopf der Strebe nach der Kransäule gegenüber zwei Trümern, die die Last mit dem Kopf der Strebe verbinden, und das Trum 30 ist in einer die Richtung der Trümer 20, 26 und 28 schneidenden oder von ihr abweichenden Richtung' geführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche : ■
1. Lastseilführung für Krane mit aufrichtbarer Strebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Kopf der Strebe (5) zu der Säule (6) laufendes Lastseiltrum (16) in einer krümmen Linie derart geführt ist, daß das Moment der vom Kopf der Strebe nach der Säule führenden Seiltrümer in bezug auf den Drehpunkt (7) der Strebe für alle Stellungen der Strebe gleich dem Moment der Last in bezug auf den gleichen Punkt wird.
2. Lastseilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einzelne Punkte des in einer krummen Linie geführten abweichenden Seiltrums (16) durch Spannseile (18) festgelegt sind.
3. Lastseilführung nach Anspruch 1, . bei der das Lastseil über einen zwischen Kransäule und Kranstrebe eingeschalteten Flaschenzug läuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flaschenzugtrum (30) in von der Richtung der übrigen abweichender Richtung geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907197230D 1907-01-26 1907-01-26 Expired - Lifetime DE197230C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35897D AT35897B (de) 1907-01-26 1908-06-16 Lastseilführung für Krane mit aufrichtbarer Strebe.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE197230C true DE197230C (de)

Family

ID=460131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907197230D Expired - Lifetime DE197230C (de) 1907-01-26 1907-01-26

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