DE19722620A1 - Schachtelement - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/28—Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors
- H02G3/283—Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors in floors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/08—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/088—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schachtelement zur Auf
nahme von Versorgungsleitungen und dergleichen Funktion
steilen in Bauwerken in einer Ausbildung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Versorgungsleitungen werden bei der Erstellung eines Bau
werkes durch Wände und Betondecken geführt. In Betondecken
müssen Öffnungen eingeschalt werden, um die entsprechenden
Leitungen durchzuführen. In Mauerwerke werden herkömmli
cherweise Schlitze bei Erstellung der Mauer gemauert, was
einen erhöhten Arbeitsaufwand erzeugt und darüber hinaus
zu einer Instabilität der Mauer führt. An beiden Seiten
sind diese Schlitze wie Fenster oder Torbrüche abzumauern.
Die Öffnungen in Betondecken müssen eingeschalt werden.
Nach Anordnung der Versorgungsleitungen werden solche Öff
nungen mit Streckmetall abgedeckt. Ein Putz als Haft
grundlage wird angeworfen, so daß nach Abbindung diese
Wand vollflächig verputzt werden kann. Auch damit geht ein
erhöhter Arbeits- und Zeitaufwand einher. Sollen zu einem
späteren Zeitpunkt die verlegten Versorgungsleitungen er
setzt oder repariert werden, ist die Wand an den entspre
chenden Stellen durch aufwendige Stemmarbeiten zu bearbei
ten. Daüber hinaus kann es bei der Verarbeitung der Mate
rialien zum Verkleiden der Versorgungsleitungen zu unsach
gemäßer Verarbeitung mit dem Risiko entstehender Kälte
brücken, Luftdurchzug und dem Eindringen von Parasiten
kommen.
Zur Verlegung insbesondere elektrischer Leitungen sind
darüber hinaus Schachtelemente in Gestalt von z. B. Ka
belkanälen aus einem Kunststoffmaterial bekannt, die ein
in aller Regel U-förmig gestaltetes Aufnahmeteil haben,
das über einen in aller Regel aufzuklipsenden Deckel zu
verschließen ist. Das Aufnahmeteil wird auf eine fertig
gemauerte Wand geschraubt und ist mithin nach der Montage
sichtbar. Sind derartige Leitungen durch Decken zu führen,
sind jedoch die Öffnungen wie vorbeschrieben vorzusehen.
Derartige aus Kunststoff bestehende Kabelkanalelemente
lassen sich in aller Regel nur für gewerblich genutzt
Räumlichkeiten vorsehen. Insbesondere sind diese für Räume
im privaten Wohnungsbereich wenig geeignet, da sie nicht
nur unschön aussehen, sondern darüber hinaus dem ungehin
derten Einrichten eines Raumes hinderlich sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schachtele
ment zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und dergleichen
Funktionsteilen zu schaffen, mit dem beim Neubau von Woh
nungen Versorgungsleitungen mit vermindertem Bau- und
Zeitaufwand vorzusehen sind und das darüber hinaus einen
späteren Zugang zu darin aufgenommenen Versorgungsleitun
gen und dergleichen Funktionsteilen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Schachtelement
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege
benen Merkmale aus. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestal
tungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 17 ver
wiesen.
Das erfindungsgemäße Schachtelement ist als voll in die
Mauer zu integrierendes bzw. einzumauerndes oder einzube
tonierendes Bauelement ausgebildet, so daß es der Einar
beitung von Schlitzen und dergleichen nicht mehr bedarf.
Das Schachtelement hat eine üblichen Mauerwerksbreiten
(11,5, 17,5, 24 cm) angepaßte Quererstreckung oder ist ein
wenig breiter als das Mauerwerk, um im fertig verputzten
Zustand der Mauer an beiden Außenseiten der Mauer mit dem
Mauerwerk bzw. dem Putz flächenbündig abzuschließen.
Das Aufnahmeteil kann über einen Deckel, in besonderen
Fällen aber auch über zwei gegenüberliegend anzuordnende
Deckel, zu verschließen sein.
Der fertige Versorgungsschacht besteht vorzugsweise aus
mehreren zum Beispiel als Meterware gefertigten Schachte
lementen, die in Längsrichtung des Schachtes stapelbar
sind und während der Herstellung aufeinandergesetzt wer
den. Beim Mauern der Mauer wird das Schachtelement gleich
mit eingemauert. Ein solches Schachtelement wird einfach
auf eine Schalung gestellt und angeschraubt oder angena
gelt. Nach dem Gießen einer Betondecke wird an beiden En
den zur Erstellung einer Wand bzw. eines Mauerwerkes ange
mauert. Eine intensive Verbindung kann mit Hilfe von Mau
erhaken erfolgen.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, an den Mauerwerk
zugewandten Seiten des Aufnahmeteiles eine Haftschicht in
Gestalt z. B. einer Strukturierung vorzusehen, um einen in
nigen Verbund zu sichern. Beim Fertigen der Mauer wird so
mit ein festes Mauerwerk unter Einschluß des erfindungsge
mäßen Schachtelementes erstellt. In der Mauer ist mithin
ein über den Deckel zugänglicher Hohlraum geschaffen, in
den Versorgungsleitungen wie elektrische Leitungen, aber
auch Fallrohre von Sanitäranlagen, Heizungsrohre und der
gleichen eingebracht werden können, die jederzeit wieder
zugänglich sind. So können auch nachträglich Versorgungs
leitungen nachgelegt werden. Auch für Reparaturarbeiten
ist der Schacht zugänglich.
Im fertigen Zustand kann die Mauer mitsamt den Teilen des
Schachtelementes, die bereichsweise eine Wandfläche der
Mauer bilden, übergestrichen, tapeziert werden, so daß im
beziehbaren fertigen Zustand eines Wohnraumes das Schach
telement nicht mehr zu sehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schach
telementes nach der Erfindung in einer schematisch ge
schnittenen Draufsicht gezeigt. Mit 1 ist allgemein ein
Schachtelement beziffert, das in dem skizzierten Ausfüh
rungsbeispiel ein Aufnahmeteil 2 mit einem U-förmigen
Querschnitt und einen Deckel 3 aufweist. Sowohl Aufnahme
teil als auch Deckel sind mehrschichtig ausgebildet und
haben eine innere Dämmschicht 2.1 bzw. 3.1.
An dem Boden des Aufnahmeteils 2 sind darüber hinaus noch
Stoßkantenelemente 2.2 angeformt. Zudem hat das Aufnahme
teil Mauerhaken 4, die z. B. über Schrauben mit dem allge
mein mit 5 bezifferten Mauerwerk zu befestigen sind. Das
Schachtelement ist im fertigen Zustand integraler Bestand
teil der Mauer bzw. bildet gemeinsam mit den angrenzenden
Steinen bzw. Betonteilen die Mauer mit durch das Schachte
lement zu verschließendem Hohlraum zur Aufnahme von Lei
tungen, Rohren und dergleichen.
Claims (17)
1. Schachtelement (1) zur Aufnahme von Versorgungsleitun
gen und dergleichen Funktionsteilen in Bauwerken mit einem
über zumindest einen Deckel (3) verschließbaren Aufnahme
teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtelement als
ein in eine Mauer (5) eines Bauwerkes integrierbares Bau
element mit zumindest einer eine üblichen Mauerwerksbreite
entsprechenden Quererstreckung ausgebildet ist, so daß der
Deckel (3) bereichsweise eine Wandfläche der Mauer (5) und
der dem Deckel (3) gegenüberliegende Boden des Aufnahme
teils (2) bereichsweise die andere Wandfläche der Mauer
bilden.
2. Schachtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schachtelement eine auf eine Putzschichtdicke ab
gestimmte größere Quererstreckung als die übliche Mauer
werksbreite hat.
3. Schachtelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die angrenzenden Mauerwerksstirnkanten zuge
wandten Seitenwände des Aufnahmeteils (2) mit einer Haft
schicht versehen sind.
4. Schachtelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftschicht mit einer Struktur versehen ist.
5. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß Innenbereiche des Schachtelemen
tes mit einer Isolierung versehen sind.
6. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß Aufnahmeteil (2) und Deckel (3)
aus einem PU-Material bestehen.
7. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) und der Dec
kel (3) aus einem PVC-Material bestehen.
8. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß dieses in Längsrichtung des
Schachtes stapelbar ist.
9. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) über zwei
gegenüberliegend anzuordnende Deckel (3) zu verschließen
ist.
10. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) und der Dec
kel (3) mehrschichtige Wandungsteile haben.
11. Schachtelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandungsteile des Aufnahmeteils (2) und des
Deckels (3) aus Schichten unterschiedlichen Materials be
stehen.
12. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) mit Mauerbe
festigungselementen (4) versehen ist.
13. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Boden des Aufnahmeteils
(2) Stoßkantenelemente (2.2) angeordnet sind.
14. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (3) eine am Mauer
werk (5) anzulegende Gewebebahn (6) angeordnet ist.
15. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) und der Dec
kel (3) aus Hartschaum bestehen.
16. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit dem Aufnahme
teil (2) verschraubbar ist.
17. Schachtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß Deckel (3) und Aufnahmeteil (2)
verrastbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722620A DE19722620A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-30 | Schachtelement |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29609599U DE29609599U1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Rohrschacht |
DE19722620A DE19722620A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-30 | Schachtelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722620A1 true DE19722620A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=8024568
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29609599U Expired - Lifetime DE29609599U1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Rohrschacht |
DE19722620A Withdrawn DE19722620A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-05-30 | Schachtelement |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29609599U Expired - Lifetime DE29609599U1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Rohrschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29609599U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1524745A1 (de) * | 2003-09-18 | 2005-04-20 | MAAG, Ulrich | Unterputz-Einlasskasten |
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1996
- 1996-05-30 DE DE29609599U patent/DE29609599U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-05-30 DE DE19722620A patent/DE19722620A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE29609599U1 (de) | 1996-10-17 |
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