DE19722397C2 - Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel und Steuerverfahren für dieses - Google Patents
Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel und Steuerverfahren für diesesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strobe-Lichtgerät mit
variablem Emissionswinkel, beispielsweise in Form eines
Blitzgeräts, insbesondere für einen Photoapparat, bei welchem
der Lichtemissionswinkel durch Variieren der Position der
Lichtquelle relativ zu einem Reflektor variiert wird, und ein
Verfahren zum Steuern einer Bewegung der Lichtquelle in dem
Strobe-Lichtgerät entsprechend der Brennweite, die in einem
Kameraobjektiv eingestellt ist. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswin
kel, welches das Einstellen des Lichtemissionswinkels hoch
genau und kostengünstig in Übereinstimmung mit der Brennweite
verwirklicht, die in einem Kameraobjektiv eingestellt ist,
und ein Verfahren zum Steuern der Bewegung der Lichtquelle in
dem Strobe-Lichtgerät.
Als herkömmliches Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissions
winkel, bei welchem der Lichtemissionswinkel durch Variieren
der Position der Lichtquelle relativ zu dem Reflektor vari
iert wird, ist ein Gerät zum Variieren des Lichtverteilungs
winkels für einen elektronischen Blitz für Kameras bekannt
(auf welches Gerät nachfolgend als erster Stand der Technik
bezug genommen wird), das in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift Sho 62-51453 offenbart ist.
Das Gerät mit variierendem Lichtverteilungswinkel gemäß dem
ersten Stand der Technik weist, wie in Fig. 5A und Fig. 5B
gezeigt, einen vorderen Reflektor 1 auf, der an einem (nicht
gezeigten) Befestigungselement befestigt ist, einen hinteren
Reflektor 2, der am Boden des vorderen Reflektors 1 angeord
net ist, und eine Lichtquelle 3, wie etwa eine Blitzent
ladungsröhre, aufweist, und einen (nicht gezeigten) Treiber
zum Veranlassen des hinteren Reflektors 2 und der Lichtquelle
3, sich unabhängig voneinander in Richtung des Pfeils A hin-
und herzubewegen.
Wenn die Lichtquelle 3 Licht emittiert, wird ein (nicht
gezeigtes) Objekt mit verteiltem Licht bestrahlt, d. h. mit
einem Lichtfluß 3a, der direkt von der Lichtquelle 3 emit
tiert wird, einem Lichtfluß 3b, der zunächst von dem hinteren
Reflektor 2 reflektiert wird und daraufhin in Richtung auf
das Zentrum läuft, und einem Lichtfluß 3c, der durch den vor
deren Reflektor 1 reflektiert wird.
Wenn, wie in Fig. 5A gezeigt, der hintere Reflektor 2 und die
Lichtquelle 3 nach rechts bewegt werden und vom vorderen
Reflektor 1 sich entfernen, werden die Lichtflüsse 3a, 3b und
3c kondensiert bzw. zusammengefaßt, wenn die Lichtquelle 3
sich in Richtung auf den Boden des vorderen Reflektors 1 (in
Richtung des Pfeils B) bewegt, so daß die Lichtverteilungs
bedingung eine solche wird, die für einen schmalen Sichtwin
kel eines (nicht gezeigten) Telephoto- bzw. Zoom-Objektivs
geeignet ist.
Wie in Fig. 5B gezeigt, werden die Lichtflüsse 3a, 3b und 3c
zerstreut, wenn der hintere Reflektor 2 mit der Lichtquelle 3
sich von der Bodenseite in Richtung auf die offene Seite (in
Richtung des Pfeils C) bewegt, so daß die Lichtverteilungs
bedingung eine solche wird, die für einen weiten Sichtwinkel
eines Weitwinkelobjektivs (nicht gezeigt) geeignet ist. Bei
dieser Anordnung wird lediglich durch geringfügiges Bewegen
der Lichtquelle 3 der Emissionswinkel des Lichts, das durch
die Lichtquelle 3 emittiert wird, in Übereinstimmung mit dem
Sichtwinkel des verwendeten Objektivs variiert.
Um beispielsweise in einer Kamera für einen 35 mm-Standard
film einen Lichtemissionswinkel entsprechend dem Sichtwinkel
eines Kameraobjektivs mit einem Brennweitenbereich von 24 mm
bis 85 mm zu erhalten, wird in Übereinstimmung mit dem Gerät,
das den vorstehend angeführten Aufbau gemäß dem ersten Stand
der Technik aufweist, die Lichtquelle 3 ungefähr 4 mm relativ
zu dem Reflektor 1 bewegt. Bei einer weiteren sehr typischen
herkömmlichen Anordnung (auf die nachfolgend als zweiter
Stand der Technik bezug genommen wird) ist hingegen eine
Fresnel-Linse vor dem Reflektor angeordnet, und die Licht
quelle und der Reflektor werden relativ zu der Fresnel-Linse
integral bewegt. Um bei dieser Anordnung den Lichtemissions
winkel entsprechend einer photographischen Bildebene des
Kameraobjektivs zu erhalten, das einen Brennweitenbereich von
24 mm bis 85 mm aufweist, muß die Lichtquelle ungefähr 20 mm
bewegt werden. Im Vergleich dazu ist das Gerät gemäß dem
ersten Stand der Technik in der Lage, den Lichtemissionswin
kel mit einem extrem geringen Bewegungsausmaß der Lichtquelle
zu steuern. Infolge davon ist zu erwarten, daß der erste
Stand der Technik den Vorteil mit sich bringt, die Größe des
Strobe-Lichtgeräts deutlich zu verringern.
Da jedoch bei dem Gerät mit variierendem Lichtverteilungswin
kel entsprechend der Anordnung gemäß dem ersten Stand der
Technik die Lichtquelle 3 relativ zu dem Reflektor 1 bewegt
wird, führt eine geringfügige Abweichung des Bewegungsaus
maßes bzw. von diesem der Lichtquelle 3 zu einer großen
Variation bzw. Veränderung des Lichtemissionswinkels. Aus
diesem Grund wohnt dem Gerät das Problem inne, daß die Betä
tigung zum Bewegen und Stoppen der Lichtquelle 3 mit äußerst
hoher Genauigkeit gesteuert werden muß.
Im Fall der Anordnung gemäß dem zweiten Stand der Technik
beträgt hinsichtlich des Änderungsausmaßes der entsprechenden
Brennweite, wenn ein Element, wie etwa der Reflektor, 1 mm
bewegt wird, das Änderungsausmaß (85-24)/20 = 3,05 mm. Im
Fall der Anordnung gemäß dem ersten Stand der Technik beträgt
andererseits das Änderungsausmaß (85-24)/4 = 15,25 mm. Beim
ersten Stand der Technik ist deshalb der Brennweitenbereich
entsprechend einer 1 mm-Bewegung des zu bewegenden Elements
sehr weit bzw. groß. Mit anderen Worten ändert eine gering
fügige Bewegung der Lichtquelle 3 stark die entsprechende
Brennweite, so daß die Positionierung mit äußerst hoher
Genauigkeit gesteuert werden muß.
Die Veränderung der Leitzahl, die verursacht wird, wenn das
zu bewegende Element 1 mm bewegt wird, beträgt im Fall des
zweiten Standes der Technik, bei dem die Lichtquelle und der
Reflektor integral bewegt werden, ungefähr 0,1 EV. Im Fall
des ersten Standes der Technik, bei dem die Lichtquelle 3
sich bewegt, beträgt hingegen die Veränderung ungefähr 0,5
EV. Im Hinblick auf die Leitzahlveränderungscharakteristik
bzw. -eigenschaft muß das Positionieren der Lichtquelle des
halb mit hoher Genauigkeit gesteuert werden.
Als Ergebnis eines Experiments, das durch die Erfinder der
vorliegenden Erfindung ausgeführt wurde, hat sich beispiels
weise bestätigt, daß dann, wenn eine Blitzentladungsröhre mit
einer Gesamtlänge von ungefähr 50 mm als Lichtquelle benutzt
wurde, das Positionieren der Lichtquelle relativ zu dem
Reflektor mit einer Genauigkeit von ±0,1 mm durchgeführt wer
den mußte. In dem Fall, daß die Bewegung der Lichtquelle
automatisch gesteuert wird, wird deshalb ein Schrittmotor als
Antriebseinheit für den Treiber für die automatische Steue
rung in Betracht gezogen. Der Schrittmotor ist in der Lage,
die Lichtquelle um einen vorbestimmten Abstand extrem genau
und aus dem Stand heraus zu bewegen und sie zu stoppen.
Selbst dann, wenn die Lichtquelle unter Verwendung des
Schrittmotors extrem genau bewegt und gestoppt wird, ist es
im Hinblick auf die Massenproduktion jedoch sehr schwierig,
den Reflektor und die Lichtquelle so zusammenzubauen, daß die
Genauigkeit der Positionsbeziehung zwischen dem Reflektor und
der Lichtquelle ±0,1 mm beträgt. Das heißt, nicht nur der
Emissionswinkel einer Bezugsposition der Lichtquelle in der
Vorrichtung mit variierendem Lichtverteilungswinkel, sondern
auch die Emissionswinkel in bewegten Positionen der Licht
quelle weichen von den Konstruktionswerten ab. Deshalb wohnt
der vorstehend erläuterten Anordnung der Nachteil inne, daß
es unmöglich ist, eine genaue Lichtverteilungsbedingung ent
sprechend dem Sichtwinkel des verwendeten Objektivs zu ver
wirklichen.
Um diesen Nachteil zu überwinden, wird beispielsweise eine
Positionsermittlungseinheit bereitgestellt, die in der Lage
ist, eine vorbestimmte Position der Lichtquelle innerhalb
eines Bewegungsbereichs der Lichtquelle zu ermitteln. Es wird
in Betracht gezogen, das Gerät mit variierendem Lichtvertei
lungswinkel durch Verwenden der Position, die durch die Posi
tionsermittlungseinheit ermittelt wurde als die Bezugsposi
tion, so auszulegen, daß die Bewegungsposition der Licht
quelle bzw. deren Position während der Bewegung auf Grundlage
der Schrittanzahl des Schrittmotors ausgehend von der Bezugs
position gesteuert wird.
Bei dieser Anordnung wird die Lichtquelle, bevor sie bewegt
wird, in die Bezugsposition rückgeführt. Durch Zusammenbauen
des Geräts derart, daß die Lichtquelle innerhalb seines
Bewegungsbereichs angeordnet ist, wird die Bewegung der
Lichtquelle in erwünschter Weise ungeachtet der Zusammenbau
genauigkeit gesteuert. Beispielsweise wird die Bezugsposition
relativ zum Reflektor so eingestellt, daß sie als die abso
lute Position entsprechend einer vorbestimmten Lichtvertei
lungsbedingung korrekt erkannt wird, wobei die eingestellte
Bezugsposition eingestellt wird, so daß der Betrieb zum Bewe
gen der Lichtquelle in Übereinstimmung mit dem variierenden
Steuerbetrieb des Lichtverteilungswinkels ausgeführt werden
kann.
Das Einstell- und Anordnungsverfahren zum genauen Erkennen
der Bezugsposition wird nunmehr erläutert. Die Positions
ermittlungseinheit wird beispielsweise so angeordnet, daß die
Position, die als die Position der Lichtquelle ermittelbar
ist, innerhalb des Bewegungsbereichs der Lichtquelle variabel
ist. Die Lichtquelle ist außerdem so angeordnet, daß die
Lichtverteilungscharakteristik der Lichtquelle meßbar ist.
Ein Verfahren wird in Betracht gezogen, um die Position der
Lichtquelle einzustellen, die durch die Positionsermittlungs
einheit ermittelt wird, so daß die Lichtverteilungscharakte
ristik, die erhalten wird, wenn die Lichtquelle Licht emit
tiert, nachdem sie in eine aktuell ermittelbare Position
bewegt wurde, eine vorbestimmte Bezugslichtverteilungscharak
teristik (eine Lichtverteilungscharakteristik in der Bezugs
position) ist.
Gemäß diesem Verfahren muß jedoch eine Lichtverteilungsmeß
vorrichtung, die voluminös und teuer ist, in dem Herstel
lungsprozeß vorgesehen werden, und die Struktur der Posi
tionsermittlungseinheit ist kompliziert. Außerdem erfordert
die Einstellung einige Zeit. Dieses Verfahren hat deshalb den
Nachteil, daß es für die Massen-Herstellbarkeit und die Her
stellungskosten ungünstig ist.
Aus der US 5 486 886 A ist ein Blitzgerät mit variablem
Emissionswinkel für einen Fotoapparat bekannt. Das Blitzgerät
umfaßt eine Blitzröhre und einen Reflektor, die relativ
zueinander entlang einer optischen Achse beweglich sind. Ein
Linearmotor in Form eines Ultraschallwellenmotors dient zum
Antrieb einer Kurvenrolle, die entweder mit der Blitzröhre oder
dem Reflektor verbunden ist, um die Relativbewegung dieser
beiden Elemente zu bewirken. Mit einer Lösung der vorstehend
angesprochenen Problematik der Genauigkeit der
Positionsbeziehung zwischen dem Reflektor und der Lichtquelle
ist diese Druckschrift nicht befaßt.
Ein weiteres Blitzgerät mit variablem Emissionswinkel ist aus
der US 5 126 778 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät erfolgt
die Einstellung des variablen Emissionswinkels durch ein
Verstellen einander gegenüberliegender Diffusionsplatten des
Reflektors des Blitzgeräts mittels eines elektrischen
Schrittmotors. Diese Diffusionsplatten sind in drei
unterschiedliche Positionen mit Hilfe eines Betätigungsorgans
verstellbar. In einer ersten Position befinden sich die
Diffusionsplatten auf gegenüberliegenden Seiten des Reflektors.
In der zweiten Position sind die Diffusionsplatten derart
verschwenkt, daß eine dieser Platten den Lichtaustritt des
Reflektors abdeckt, um das Aufnahmeobjekt in Art einer
Weitwinkelbeleuchtung auszuleuchten. In einer dritten Position
ist die andere Diffusionsplatte zusätzlich vor den Reflektor
geschwenkt, um den Emissionswinkel zusätzlich zu vergrößern.
Die Einstellung der Diffusionsplatten erfolgt als Funktion des
Abstands des Fotoapparats zum Aufnahmeobjekt.
Aus der US 4 916 475 ist eine Fotokamera mit einem Strobe-
Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel bekannt. Die
Lichtquelle ist aus einer Ruhestellung innerhalb des
Fotoapparategehäuses aus diesem heraus beweglich. Der
Emissionswinkel des Strobe-Lichtgeräts ist dadurch einstellbar,
daß als Funktion der Brennweite der Zoomlinse des Fotoapparats
die Relativposition einer Kondensorlinse des Strobe-
Lichtgeräts, der Lichtquelle oder des Reflektionsbilds des
Lichtgeräts variiert wird. Als Antrieb für diese Relativ
bewegung dient der Motor des Zoomobjektivs. Mit einer Lösung
der vorstehend angesprochenen Problematik der Erkennung einer
Bezugsposition zur genauen Einstellung der Lichtverteilungs
bedingung des Strobe-Lichtgeräts ist diese Druckschrift
ebenfalls nicht befaßt.
Aus der US 4 730 201 ist ein Gerät zur automatischen
Brennweiteneinstellung bekannt. Dieses Gerät umfaßt einen
Positionsdetektor zum Ermitteln der Position einer Foto
grafierlinse, die in Übereinstimmung mit dem Brennweitenzustand
in eine Schärfeposition eingestellt wird. Ein Speicher dient
zum Abspeichern vorgegebener Positionen der Linse entsprechend
Vorgaben eines Nutzers. Mittels eines Befehlsgenerators wird
die Linse in die jeweilige abgespeicherte Position verschoben.
Eine Differenzberechnungseinheit dient zur Berechnung der
Differenz zwischen der gespeicherten Position und der aktuellen
Brennweitenposition der Linse. Eine Antriebssteuereinrichtung
steuert einen Antriebsmotor derart, daß die Linse in die
gespeicherte Position ansprechend auf einen Befehl von dem
Befehlsgenerator und mit der berechneten Differenz verstellt
wird. Dieses automatische Brennweiteneinstellgerät ist zur
Einstellung des in Rede stehenden Strobe-Lichtgeräts bzgl.
seines Emissionswinkels aufgrund seiner komplexen Struktur
weniger geeignet.
Aus der US 4 276 579 ist ein Blitzgerät für einen Fotoapparat
bekannt. Dieses Blitzgerät besitzt einen variablen
Emissionswinkel, der mittels eines Antriebsmechanismus
erzielbar ist, der auf eine optische Anzeige für den
Blitzlichtemissionswinkel und Belichtungsinformation einwirkt
und diese Anzeige verändert. Insbesondere besteht dabei eine
Verknüpfung zwischen dem einstellbaren Emissionswinkel und der
dadurch abhängig von der Filmempfindlichkeit gewonnenen
Entfernung, über welche das Blitzlicht eine wirksame
Ausleuchtung erbringt. Mit einer Lösung der Problematik der Ge
nauigkeit bei der Einstellung des Emissionswinkels ist auch
diese Druckschrift nicht befaßt.
Aus der DE 40 19 993 C2 sind ein Blitzgerät für eine Kamera und
ein Verfahren zum Steuern der Lichtabgabe des Blitzgeräts
bekannt. Das Blitzgerät umfaßt eine Vielzahl von
Blitzlichtabgabeteilen mit unterschiedlichen Blitzausleuch
tungsbereichen, die mittels einer Steuereinrichtung abhängig
von der Brennweite des Aufnahmeobjektivs einer Kamera wahlweise
gezündet werden.
Aus der DE 39 32 262 C2 ist eine Blitzlicht-Einstellvorrichtung
für eine fotografische Kamera mit Varioobjektiv bekannt. Eine
Blitzeinheit mit zum Varioobjektiv paralleler optischer Achse
ist mittels eines Kopplungshebels mit einem Nockenring am
Außenumfang des Varioobjektivs zum Bewegen eines
Antriebselements für die Blitzeinheit verbunden. Damit das
Varioobjektiv und die Blitzeinheit ausreichend weit voneinander
angeordnet werden können, ohne daß die Gesamtgröße der daraus
gebildeten Kamera ungebührlich vergrößert werden muß, besitzt
der Kopplungshebel eine Länge, die dem Abstand zwischen dem
Varioobjektiv und der Blitzeinheit entspricht.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel zu schaffen,
das in der Lage ist, einen Emissionswinkel durch Erkennen der
Position einer Lichtquelle relativ zu einem Reflektor und
Bewegen der Lichtquelle in eine geeignete Position bei ein
fachem Aufbau zu steuern. Eine weitere Aufgabe der vorliegen
den Erfindung besteht darin, ein Strobe-Lichtgerät mit varia
blem Emissionswinkel zu schaffen, das in der Lage ist, die
Variation und Einstellung des Lichtemissionswinkels in Über
einstimmung mit einer Brennweite hochgenau und kostengünstig
zu verwirklichen, welche in einem Kameraobjektiv eingestellt
ist. Außerdem soll durch die Erfindung ein Verfahren zum
Steuern der Bewegung der Lichtquelle in diesem Strobe-Licht
gerät mit variablem Emissionswinkel geschaffen werden.
In dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel gemäß
einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Lichtquelle, die
relativ zu einem Reflektor bewegt wird, um den Lichtemis
sionswinkel zu variieren, zu einem Ende eines Bewegungs
bereichs der Lichtquelle zwangsweise bewegt, und das eine
Ende wird als die Ursprungsposition eingestellt. Der Vorgang
zum Bewegen der Lichtquelle in eine gewünschte Steuerposition
wird auf Grundlage der Ursprungsposition gesteuert, bei der
es sich um das eine Ende handelt, und der Vorgang zum Zwangs
bewegen der Lichtquelle zu diesem einen Ende wird zumindest
immer dann durchgeführt, wenn der Vorgang zum Bewegen der
Lichtquelle in die gewünschte Steuerposition eine vorbe
stimmte Anzahl von Malen durchgeführt wird.
In einem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel
gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Lichtquelle, die relativ zu einem Reflektor bewegt wird,
um den Lichtemissionswinkel zu variieren, zunächst zu einem
Ende des Bewegungsbereichs der Lichtquelle zwangsweise
bewegt, und daraufhin zum anderen Ende des Bewegungsbereichs
bewegt, und durch Ermitteln, daß die Lichtquelle eine vorein
gestellte Bezugsposition erreicht hat, während sie zu dem
anderen Ende bewegt wird, wird eine Strecke, um welche die
Lichtquelle sich von dem einen Ende zu der Bezugsposition
bewegt hat, ermittelt, und als Steuerinformation gespeichert.
Der Vorgang zum Bewegen der Lichtquelle wird auf Grundlage
der gesteuerten Steuerinformation gesteuert.
Bei einem Verfahren zum Steuern einer Bewegung einer Licht
quelle gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Licht
quelle, die relativ zu dem Reflektor bewegt wird, um den
Lichtemissionswinkel zu variieren, zunächst zwangsweise zu
einem Ende eines Bewegungsbereichs der Lichtquelle bewegt,
und daraufhin zu dem anderen Ende des Bewegungsbereichs
bewegt zu werden, und durch Ermitteln, daß die Lichtquelle
eine Bezugsposition erreicht hat, die in dem Bewegungsbereich
voreingestellt ist, während sie zu dem anderen Ende bewegt
wird, wird eine Strecke, um welche die Lichtquelle ausgehend
von dem einen Ende in die Bezugsposition bewegt wird, ermit
telt und als Steuerinformation gespeichert. Daraufhin wird
der Vorgang durch eine Antriebseinheit zum Bewegen der Licht
quelle auf Grundlage der Steuerinformation gesteuert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen bei
spielhaft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Ansicht des
Grundaufbaus einer ersten Ausführungsform eines Strobe-Licht
geräts mit variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene schematische Ansicht des
Aufbaus einer zweiten Ausführungsform des Strobe-Lichtgeräts
mit variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene schematische Ansicht eines
Beispiels der Betriebsbedingung der in Fig. 2 gezeigten zwei
ten Ausführungsform,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene schematische Ansicht des
Aufbaus einer dritten Ausführungsform eines Strobe-Licht
geräts mit variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 5A eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des Betriebs
einer Vorrichtung zur Variation des Lichtverteilungswinkels
eines herkömmlichen Elektronikblitzes für Kameras gemäß der
Offenbarung in der japanischen ungeprüften Offenlegungs
schrift Sho 62-51453, und
Fig. 5B eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des Betriebs
des Geräts zum Variieren des Lichtverteilungswinkels.
Fig. 1 zeigt teilweise geschnitten schematisch den Grundauf
bau der ersten Ausführungsform des Strobe-Lichtgeräts mit
variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der ersten Ausführungsform handelt es sich um ein Bei
spiel, bei welchem der Vorgang zum Zwangsbewegen der Licht
quelle auch auf Grundlage davon durchgeführt werden kann, wie
häufig ein Steuervorgang durchgeführt wurde, wobei nachfol
gend im einzelnen ein Energiezufuhrbetrieb und ein vorbe
stimmter Steuerbetrieb erläutert sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Strobe-Lichtgerät mit variablem Emis
sionswinkel weist auf: Einen Reflektor 4 mit halbovalem Quer
schnitt und einem Lichtquellenbewegungsschlitz 5 an einer
Seite, der den Bewegungsbereich einer nachfolgend erläuterten
Lichtquelle 9 festlegt, und eine Antriebseinheit 7, die bei
spielsweise einen Schrittmotor aufweist, der an einer
Befestigungsstütze 6 befestigt ist. Beispielsweise das rechte
Ende des Lichtquellenbewegungsschlitzes 5 ist als Ursprungs
position 5a festgelegt. An der Antriebswelle der Antriebsein
heit 7 ist ein Schneckenrad 8 befestigt, das sich wahlweise
in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht. Ein Lichtquellen
halteelement 10, das durch Eingriff mit dem Schneckenrad 8
sich hin- und herbewegt, trägt die Lichtquelle 9, die bei
spielsweise eine Blitzentladungsröhre aufweist. Die Licht
quelle 9 bewegt sich in dem Lichtquellenbewegungsschlitz 5
des Reflektors 4 hin und her. Eine Antriebsschaltung 11
treibt die Antriebseinheit 7 in Übereinstimmung mit Antriebs
signalen an, die zugeführt werden. Eine Steuereinheit 12
erzeugt verschiedene Antriebssignale zum Steuern des
Antriebsvorgangs durch die Antriebseinheit 7 und führt die
Signale der Antriebsschaltung 11 zu.
Die Steuereinheit 12 gemäß der ersten Ausführungsform weist,
wie in Fig. 1 gezeigt, eine Steuerbewegungsinformationserzeu
gungseinheit 13 auf, eine Speichereinheit 14 für die aktuelle
Position, eine Vergleichseinheit 15, eine Bewegungsinforma
tionserzeugungseinheit 16, eine Betriebsinformationsspeicher
einheit 17, eine Rücksetzbetriebsinformationsspeichereinheit
18 und eine zweite Vergleichseinheit 19. Diese Einheiten wer
den im einzelnen erläutert.
Die Brennweiteninformation entsprechend einer eingestellten
Brennweite bzw. Sollbrennweite, die in dem Kameraobjektiv
eingestellt ist, wird von einem Eingangsanschluß 13a der
Steuerbewegungsinformationserzeugungseinheit 13 eingegeben.
In der Steuerbewegungsinformationserzeugungseinheit 13 wird
ein Bewegungsausmaß, das zum Bewegen der Lichtquelle 9 aus
der Ursprungsposition 5a in eine gewünschte Steuerposition
zum Erhalten des Lichtemissionswinkels entsprechend der Soll
brennweite eingestellt und als Steuerbewegungsinformation
ausgegeben.
Die vorstehend genannte Positionsspeichereinheit 14 ermittelt
die aktuelle Position der Lichtquelle 9 als Bewegungsausmaß
ausgehend von der Ursprungsposition 5a auf Grundlage der
Antriebssignale zum Bewegen der Lichtquelle 9, die von der
Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 ausgegeben werden
und speichert die Position als aktuelle Positionsinformation.
Die Inhalte des Speichers werden von einem Ausgangsanschluß
14b der ersten Vergleichseinheit 15 zugeführt. Wenn eine
Rücksetzinformation von der zweiten Vergleichseinheit 19 in
einen Rücksetzausgang 14a eingegeben wird, setzt die Spei
chereinheit 14 für die aktuelle Position die Inhalte des
Speichers auf Inhalte zurück, die für die Ursprungsposition
mit der höchsten Priorität repräsentativ sind.
Die erste Vergleichseinheit 15 vergleicht die aktuelle Posi
tionsinformation, die in der Speichereinheit 14 für die aktu
elle Position gespeichert ist, mit der Steuerbewegungsinfor
mation, die durch die Steuerbewegungsinformationserzeugungs
einheit 13 eingestellt und ausgegeben wird, um dazwischen
eine Differenz zu erhalten, und sie gibt eine Plus- oder
Minus-Vorzeicheninformation und eine Absolutwertinformation
bezüglich der Differenz aus.
Die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 empfängt die
Vorzeicheninformation und die Absolutwertinformation und
erzeugt von einem Anschluß 16d Bewegungsinformation zum Bewe
gen der Lichtquelle 9 aus der aktuellen Position in die
gewünschte Steuerposition. Die Bewegungsinformation wird
nicht nur der Antriebsschaltung 11 als Antriebssignal zuge
führt, sondern auch der Speichereinheit 14 für die aktuelle
Position und der Betriebsinformationsspeichereinheit 17.
In die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 wird Infor
mation, die repräsentativ für ein Energiezufuhrsignal oder
ein vorbestimmtes Steuersignal ist, durch einen
Zwangs(betätigungs)eingangsanschluß 16a eingegeben. Der Bewe
gungsinformationserzeugungseinheit 16 wird außerdem Steuer
information von der zweiten Vergleichseinheit 19 zugeführt.
Folglich erzeugt die Bewegungsinformationserzeugungseinheit
16 vor der Erzeugung der Bewegungsinformation eine Zwangs
bewegungsinformation zum Zwangsbewegen der Lichtquelle 9 in
die Ursprungsposition 5a, bei der es sich um das eine Ende
des Lichtquellenbewegungsschlitzes 5 handelt, der den Bewe
gungsbereich der Lichtquelle 9 festlegt. Die Zwangsbewegungs
information wird der Antriebsschaltung 11 als Antriebssignal
zugeführt.
Gleichzeitig damit gibt die Bewegungsinformationserzeugungs
einheit 16 an den Rücksetzanschluß 14a der Speichereinheit 14
für die aktuelle Position die Zwangseinstellinformation zum
Befehlen eines Rücksetzens seiner Speicherinhalte auf die
Speicherinhalte aus, die für die Ursprungsposition 5a mit der
höchsten Priorität repräsentativ sind.
Die Betriebsinformationsspeichereinheit 17 empfängt die Bewe
gungsinformation, die von der Bewegungsinformationserzeu
gungseinheit 16 ausgegeben wird und ermittelt und speichert
als Betriebsinformation, wie häufig die Bewegungsinforma
tionserzeugungseinheit 16 gearbeitet hat bzw. betrieben
wurde. Die gespeicherte Betriebsinformation wird der zweiten
Vergleichseinheit 19 zugeführt. Die Rücksetzbetriebsinforma
tionsspeichereinheit 18 speichert Rücksetzbetriebsinforma
tion, die voreingestellt ist, um zu ermitteln, daß die Bewe
gungsinformationserzeugungseinheit 16 eine vorbestimmte
Anzahl von Malen betrieben wurde. Die gespeicherte Rücksetz
betriebsinformation wird der zweiten Vergleichseinheit 19
zugeführt.
Die zweite Vergleichseinheit 19 vergleicht die Betriebsinfor
mation, die von der Betriebsinformationsspeichereinheit 17
zugeführt wird, mit der Rücksetzbetriebsinformation, die von
der Rücksetzbetriebsinformationsspeichereinheit 18 zugeführt
wird. Wenn ermittelt wird, daß die Betriebsbedingung für die
Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 eine vorbestimmte
Betriebsbedingung erreicht hat, insbesondere, wenn ermittelt
wird, daß die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 eine
vorbestimmte Anzahl von Malen betrieben wurde, erzeugt die
zweite Vergleichseinheit 19 die Steuerinformation zum Zwangs
bewegen der Lichtquelle 9 in die Ursprungsposition 5a, bei
der es sich um das eine Ende des Bewegungsbereichs handelt,
der durch den Reflektor 4 festgelegt ist, und die Rücksetz
information zum Rücksetzen der Speicherinhalte der Speicher
einheit 14 für die aktuelle Position auf die Inhalte, die für
die ursprüngliche Position 5a repräsentativ sind. Wie in Fig.
1 doppelstrichpunktiert gezeigt, wird die Steuerinformation
der Bewegungsinformationseinheit 16 ansprechend auf den Start
der Zufuhr der nächsten Brennweiteninformation zu der Steuer
bewegungsinformationserzeugungseinheit 13 und dem Start der
nächsten Betätigung der Steuerbewegungsinformationserzeu
gungseinheit 13 zugeführt. Die Rücksetzinformation wird der
Speichereinheit 14 für die aktuelle Position zugeführt.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung des Betriebs zum Steuern des
Lichtemissionswinkels in dem Strobe-Lichtgerät mit variablem
Emissionswinkel gemäß der ersten Ausführungsform mit dem vor
stehend erläuterten Aufbau.
Die erste Ausführungsform verwendet beispielsweise einen
Schrittmotor als Antriebseinheit 7. Beim Antreiben des
Schrittmotors wird auf eine Steuertabelle zurückgegriffen, in
der die Brennweite des Kameraobjektivs entsprechend der
Anzahl an Antriebsimpulsen ausgehend von einer festgelegten
Ursprungsposition aufgeführt ist. Der Schrittmotor wird
dadurch gesteuert, daß aus der Steuertabelle die Anzahl an
Antriebsimpulsen erhalten wird, die zum Bewegen der Licht
quelle derart erforderlich sind, daß sie der speziellen
Brennweite entspricht.
Es wird nunmehr angenommen, daß bei dem Strobe-Lichtgerät mit
variablem Emissionswinkel gemäß der ersten Ausführungsform
die Lichtquelle 9 auf der linken Seite in Fig. 1 angeordnet
ist und die Energie bzw. der Strom unter dieser Bedingung
eingeschaltet ist.
Zunächst wird Information ansprechend auf die Energiezufuhr
in die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 durch den
Zwangs(betätigungs)eingangsanschluß 16a eingegeben. Die Bewe
gungsinformationserzeugungseinheit 16 erzeugt die Zwangsbewe
gungsinformation zum zwangsweisen Bewegen der Lichtquelle 9
in die Ursprungsposition 5a, bei der es sich um das eine Ende
des Bewegungsbereichs handelt, der durch den Reflektor 4
festgelegt ist. Die Zwangsbewegungsinformation wird von einem
Ausgangsanschluß 16b der Antriebsschaltung 11 zugeführt.
Daraufhin treibt die Antriebsschaltung 11 den Schrittmotor
an, der als Antriebseinheit 7 dient. Dabei wird das Schnec
kenrad 8 angetrieben und das Lichtquellenhalteelement 10 zum
Halten der Lichtquelle 9 bewegt zwangsweise die Lichtquelle 9
in Richtung des Pfeils X, um beispielsweise in der Ursprungs
position 5a am rechten Schlitzende in dem Lichtquellenbewe
gungsschlitz 5 des Reflektors 4 angeordnet zu sein. Die
Lichtquelle 9 erreicht gegebenenfalls die Ursprungsposition
5a an der mechanischen Bewegungsgrenze, in welcher die Licht
quelle 9 am rechten Schlitzende anschlägt, wie strichpunk
tiert gezeigt. Das heißt, die Lichtquelle 9 ist am rechten
Ende des Bewegungsbereichs zwangspositioniert, der durch den
Lichtquellenbewegungsschlitz 5 des Reflektors 4 festgelegt
ist.
Der Bewegungsvorgang bzw. -betrieb wird durch Antreiben des
Schrittmotors durchgeführt. Eine größere Anzahl an Antriebs
impulsen als die Anzahl an Antriebsimpulsen, die zum Bewegen
der Lichtquelle 9 von einem Ende zum anderen Ende des Bewe
gungsbereichs erforderlich ist, der durch den Lichtquellen
bewegungsschlitz 5 des Reflektors 4 festgelegt ist, wird dem
Schrittmotor zugeführt.
Gleichzeitig damit gibt die Bewegungsinformationserzeugungs
einheit 16 die Zwangseinstellinformation von einem Ausgangs
anschluß 16c aus und legt sie an den Rücksetzanschluß 14a der
Speichereinheit 14 für die aktuelle Position an. Die Zwangs
einstellinformation befiehlt, daß die Speicherinhalte der
Speichereinheit 14 für die aktuelle Position auf die Inhalte
rückgesetzt werden, die für die Ursprungsposition 5a mit der
höchsten Priorität repräsentativ sind. Infolge davon wird die
Speichereinheit 14 für die aktuelle Position so betrieben,
daß die Speicherinhalte auf die Inhalte rückgesetzt werden,
die für die Ursprungsposition 5a mit der höchsten Priorität
repräsentativ sind.
Bei dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Lichtemissionswinkel
von dem Typ, das den Lichtemissionswinkel auf Grundlage der
Positionsbeziehung zwischen der Lichtquelle 9 und dem Reflek
tor steuert, entspricht die Absolutposition der Lichtquelle 9
relativ zum Reflektor 4 beispielsweise dem Abstand von dem
einen Ende des Bewegungsbereichs der Lichtquelle 9 direkt dem
Lichtemissionswinkel. Die Beziehung zwischen dem Abstand und
dem Lichtemissionswinkel wird bei der Konstruktion der Vor
richtung festgelegt. Bei dieser Ausführungsform ist die
zwangsbewegte Position der Lichtquelle 9, die durch Durchfüh
ren des vorstehend angeführten Betriebs eingestellt wird, die
Ursprungsposition beim Einstellen des Lichtemissionswinkels.
Mit anderen Worten, ungeachtet der Positionsgenauigkeit des
Aufbaus des Reflektors 4, wird die Position an einem Ende, zu
welchem die Lichtquelle 9 zwangsbewegt wird, erkannt und als
die Ursprungsposition 5a für den Betrieb zur Steuerung der
Bewegung der Lichtquelle 9 beim Einstellen des Lichtemis
sionswinkels verwendet.
Selbst dann, wenn der Reflektor 4 bei dieser Ausführungsform
in einer Position angeordnet ist, die sich von der durch die
Konstruktion festgelegten Position aufgrund eines Zusammen
baufehlers unterscheidet, wird die Beziehung zwischen den
Absolutpositionen des Reflektors 4 und der Lichtquelle 9,
nachdem der Betrieb zum Zwangsbewegen der Lichtquelle 9
durchgeführt wurde, durch Antreiben des Schrittmotors mit der
Ursprungsposition 5a als Bezug beibehalten. Infolge davon
wird die Lichtquelle 9 in der gewünschten Position ungeachtet
der Positionsgenauigkeit beim Zusammenbau des Reflektors 4
genau bewegt.
Unter der Bedingung, daß der Betrieb durchgeführt wurde, um
die Lichtquelle 9 zu dem einen Ende des Bewegungsbereichs
zwangszubewegen, das durch den Reflektor 4 festgelegt ist,
wird eine eingestellte bzw. Soll-Brennweiteninformation ent
sprechend der Brennweite W, die in dem Kameraobjektiv einge
stellt ist, in den Eingangsanschluß 13a der Steuerbewegungs
informationserzeugungseinheit 13 eingegeben.
Um die Erläuterung zu erleichtern, wird auf die Ursprungs
position 5a als "0" bezug genommen, eine vorbestimmte Rich
tung, in welcher die Lichtquelle 9 davon ausgehend beweglich
ist, wird als "Plus-Richtung" bezeichnet, und eine Richtung
entgegengesetzt hierzu als "Minus-Richtung". Beispielsweise
ist in Fig. 1 die Plus-Richtung die Richtung nach links. Es
wird angenommen, daß der Lichtemissionswinkel entsprechend
dem photographischen Sichtwinkel bei der Sollbrennweite W
durch Antreiben des Schrittmotors in der Plus-Richtung aus
gehend von der Ursprungsposition 5a durch 20 Schritte der
Antriebsschrittanzahl des Schrittmotors eingestellt werden
kann. Das heißt, in der Steuertabelle ist "+20" für die Soll
brennweite W gespeichert.
Um die Lichtquelle 9 aus der Ursprungsposition 5a in die
gewünschte Steuerposition zu bewegen, wo der Lichtemissions
winkel entsprechend der Sollbrennweite W eingestellt ist,
entnimmt die Steuerbewegungsinformationserzeugungseinheit 13
die Anzahl an Antriebsschritten "+20" für den Schrittmotor
aus der Steuertabelle und gibt sie von einem Ausgangsanschluß
13b an die erste Vergleichseinheit 15 als die Steuerbewe
gungsinformation aus.
Die erste Vergleichseinheit 15 vergleicht die Information
"0", die für die Ursprungsposition 5a repräsentativ ist, die
in der Speichereinheit 14 für die aktuelle Information
gespeichert ist und von dem Ausgangsanschluß 14b zugeführt
wird, mit der Steuerbewegungsinformation "+20". Daraufhin
subtrahiert die erste Vergleichseinheit 15 die Information
über die aktuelle Position von der Steuerbewegungsinforma
tion, um die Differenz dazwischen zu erhalten, und ermittelt,
ob die aktuelle Position sich in der Plus-Richtung oder in
der Minus-Richtung in bezug auf die Position befindet, die
durch die neuerdings zugeführte Steuerbewegungsinformation
wiedergegeben ist. Die erste Vergleichseinheit 15 ermittelt
außerdem den Abstand, der durch die Anzahl an Antriebsschrit
ten des Schrittmotors ermittelt wird. Daraufhin subtrahiert
die erste Vergleichseinheit 15 die Information über die aktu
elle Position von der Steuerbewegungsinformation, um die Dif
ferenz dazwischen zu erhalten. Die Vorzeicheninformation "+"
und die Absolutwertinformation "20" der Differenz werden von
dem Ausgangsanschluß 15a ausgegeben und an die Bewegungs
informationserzeugungseinheit 16 angelegt.
Wenn die Vorzeicheninformation "+" und die Absolutwertinfor
mation "20", die durch die erste Vergleichseinheit 15 ausge
geben werden, empfangen werden, erzeugt die Bewegungsinforma
tionserzeugungseinheit 16 Bewegungsinformation zum Bewegen
der Lichtquelle 9 aus der Ursprungsposition 5a, bei der es
sich um die aktuelle Position handelt, in eine gewünschte
Steuerposition auf Grundlage der Vorzeichen- und Absolutwert
information. Die Bewegungsinformation wird von dem Ausgangs
anschluß 16d der Antriebsschaltung 11 als Antriebssignal
zugeführt.
Die Antriebsschaltung 11 treibt den Schrittmotor, der als
Antriebseinheit 7 dient, auf Grundlage der Vorzeicheninforma
tion "+" und der Absolutwertinformation "20" an, so daß die
Lichtquelle 9 in der Plus-Richtung ausgehend von der
Ursprungsposition 5a um 20 Schritte der Antriebsschrittanzahl
des Schrittmotors angetrieben und in die gewünschte Steuer
position bewegt wird, wo der Lichtemissionswinkel eingestellt
wird, der dem Photographiersichtwinkel der Sollbrennweite W
entspricht.
Das Antriebssignal wird der Speichereinheit 14 für die aktu
elle Position als Steuerinformation zum Einstellen der neuen
aktuellen Position zugeführt. Das Antriebssignal wird außer
dem der Betriebsinformationsspeichereinheit 17 als Betriebs
information zum Ermitteln und Speichern zugeführt, wie häufig
die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 betrieben
wurde.
Auf Grundlage des zugeführten Antriebssignals ermittelt die
Speichereinheit 14 für die aktuelle Position die aktuelle
Position der Lichtquelle 9 als Anzahl von Antriebsschritten
"+20" des Schrittmotors, wobei es sich hierbei um das Bewe
gungsausmaß ausgehend von der Ursprungsposition "0" handelt.
Daraufhin speichert die Speichereinheit 14 für die aktuelle
Position das Ermittlungsergebnis "+20" als die neue aktuelle
Positionsinformation.
Ansprechend auf die zugeführte Bewegungsinformation ermittelt
die Betriebsinformationsspeichereinheit 17 und speichert als
die Betriebsinformation, wie häufig die Bewegungsinforma
tionserzeugungseinheit 16 betätigt bzw. betrieben wurde. Die
Betriebsinformation wird von einem Ausgangsanschluß 17a der
zweiten Vergleichseinheit 19 zugeführt.
Um das nächste Photographieren durchzuführen, wird unter die
ser Bedingung angenommen, daß die Sollbrennweiteninformation
entsprechend einer Sollbrennweite V, die in dem Kameraobjek
tiv eingestellt ist, erneut in den Eingangsanschluß 13a der
Steuerbewegungsinformationserzeugungseinheit 13 eingegeben
wird. Es wird angenommen, daß der Lichtemissionswinkel ent
sprechend dem Photographiersichtwinkel für die Sollbrennweite
V durch Antreiben der Lichtquelle 9 aus der Ursprungsstellung
5a in die Plus-Richtung um 5 Schritte der Antriebsschritt
anzahl des Schrittmotors eingestellt wird. Das heißt, in der
Steuertabelle wird als Brennweite V "+5" gespeichert.
Um die Lichtquelle 9 aus der Ursprungsposition 5a in die
gewünschte Steuerposition zu bewegen, in welcher der Licht
emissionswinkel eingestellt wird, der der Sollbrennweite V
entspricht, entnimmt die Steuerbewegungsinformationserzeu
gungseinheit 13 der Steuertabelle die Anzahl an Antriebs
schritten für den Schrittmotor "+5". Die Anzahl an Antriebs
schritten "+5" wird von dem Ausgangsanschluß 13b an die erste
Vergleichseinheit 15 als Steuerbewegungsinformation ausgege
ben. Die erste Vergleichseinheit 15 vergleicht die Steuer
bewegungsinformation mit der aktuellen Positionsinformation,
die in der Speichereinheit 14 für die aktuelle Position
gespeichert ist.
In diesem Fall beträgt die in der Speichereinheit 14 für die
aktuelle Position gespeicherte Information über die aktuelle
Position nicht "0", was für die Ursprungsposition 5a reprä
sentativ ist, sondern "+20". Deshalb wird die Steuerbewe
gungsinformation "+20" von der Steuerbewegungsinformation
"+5" zu Vergleichszwecken subtrahiert. Das heißt, die Diffe
renz "+5 - (+20)" wird erhalten. Infolge davon werden die Vor
zeicheninformation "-" und die Absolutwertinformation "15"
der Differenz von dem Ausgangsanschluß 15a an die Bewegungs
informationserzeugungseinheit 16 ausgegeben.
Auf Grundlage der zugeführten Vorzeichen- und Absolutwert
information "-" und "15" erzeugt die Bewegungsinformations
erzeugungseinheit 16 Bewegungsinformation zum Bewegen der
Lichtquelle 9. Die Bewegungsinformation wird der Antriebs
schaltung 11 als Antriebssignal so zugeführt, daß die
Antriebsschaltung 11 den Schrittmotor auf Grundlage der Vor
zeicheninformation "-" und der Absolutwertinformation "15"
antreibt. Die Lichtquelle 9 wird in der Minus-Richtung aus
gehend von der aktuellen Position um 15 Schritte der
Antriebsschrittanzahl des Schrittmotors angetrieben und in
eine gewünschte Steuerposition eingestellt, in welcher der
Lichtemissionswinkel eingestellt ist, welcher der Sollbrenn
weite V entspricht.
Gleichzeitig damit ermittelt die Steuereinheit 14 für die
aktuelle Position auf Grundlage des zugeführten Antriebs
signals eine aktuelle Position der Lichtquelle 9 aus der Dif
ferenz zwischen der Position "+20" und der Anzahl an
Betriebsschritten "-15", bei der es sich um das Bewegungsaus
maß handelt. Die Speichereinheit 14 für die aktuelle Position
speichert das Ermittlungsergebnis "+5" als die neue aktuelle
Positionsinformation.
Ansprechend auf die zugeführte Bewegungsinformation ermittelt
die Betriebsinformationsspeichereinheit 17 und speichert die
Betriebsinformation, wie häufig die Bewegungsinformations
erzeugungseinheit 16 betrieben wurde. Da im vorstehend
genannten Fall die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16
zweimal betrieben wurde, ermittelt die Bewegungsinformations
speichereinheit 17 und speichert "2". Die Betriebsinformation
wird der zweiten Vergleichseinheit 19 zugeführt.
Immer dann, wenn bei dem Strobe-Lichtgerät mit variablem
Emissionswinkel gemäß der ersten Ausführungsform die Brenn
weite des Kameraobjektivs eingestellt wird und eine entspre
chende Sollbrennweiteninformation zugeführt wird, führen die
Antriebsschaltung 11, die Steuerbewegungsinformationserzeu
gungsschaltung 13 und die Bewegungsinformationserzeugungs
schaltung 16 die vorstehend erläuterten Betriebsabläufe
durch. Durch diese Betriebsabläufe bzw. -vorgänge wird die
Lichtquelle 9 in einer gewünschten Steuerposition in Überein
stimmung mit der Brennweite des Kamerobjektiv bewegt und
positioniert.
Bei dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel gemäß
der ersten Ausführungsform vergleicht die zweite Vergleichs
einheit 19 die in der Betriebsinformationsspeichereinheit 17
gespeicherte Betriebsinformation mit der Rücksetzbetriebs
information entsprechend einer vorbestimmten Anzahl von
Malen, die in der Rücksetzbetriebsinformationsspeichereinheit
18 gespeichert sind. Daraufhin wird ermittelt, ob der Betrieb
zum Bewegen der Lichtquelle 9 die vorbestimmte Anzahl von
Malen durchgeführt wurde oder nicht.
Wenn die Bewegungsinformationserzeugungseinheit 16 die vorbe
stimmte Anzahl von Malen betrieben wurde, d. h., wenn ermit
telt wird, daß die Betriebsbedingung für die Bewegungsinfor
mationserzeugungseinheit 16 eine vorbestimmte Betriebsbedin
gung erreicht hat, erzeugt die zweite Vergleichseinheit 19
Steuerinformation und Rücksetzinformation zum Rücksetzen der
Speicherinhalte der Speichereinheit 14 für die aktuelle Posi
tion auf die Inhalte, die für die Ursprungsposition 5a
respräsentativ sind. Die Steuerinformation und die Rücksetz
information werden der Bewegungsinformationserzeugungseinheit
16 und der Speichereinheit 14 für die aktuelle Position
ansprechend auf den Start des nächsten Betriebs der Steuer
bewegungsinformationserzeugungseinheit 13 zugeführt.
Wenn daraufhin die Brennweite des Kameraobjektivs neu einge
stellt und entsprechende Sollbrennweiteninformation durch die
Antriebschaltung 11, die Steuerbewegungsinformationserzeu
gungseinheit 13 und die Bewegungsinformationserzeugungsein
heit 16 zugeführt wird, wird die Lichtquelle, die in der
Ursprungsposition 5a angeordnet ist, bewegt und in eine
gewünschte Steuerposition entsprechend der neuen Brennweite
des Kameraobjektivs bewegt.
Durch diese Betriebsabläufe, die durch die Informationsspei
chereinheit 17, die Rücksetzbetriebsinformationsspeicherein
heit 18 und die zweite Vergleichseinheit 19 durchgeführt wer
den, wird die Lichtquelle 9 zwangsweise in die Ursprungsposi
tion 5a rückgeführt, mit anderen Worten, wird die Ursprungs
position 5a bestätigt. Infolge davon wird der vorstehend
erläuterte Betriebsablauf zur Steuerung der Bewegung der
Lichtquelle 9 in eine gewünschte Steuerposition hochgradig
genau und korrekt durchgeführt.
Wenn ein Schrittmotor als Antriebseinheit 7 verwendet wird,
wird mitunter ein Problem bezüglich eines Verlustes an Syn
chronität verursacht, da der Schrittmotor den Schritt
betriebsablauf ansprechend auf den Antriebsimpuls nicht kor
rekt ausführt. Wenn der Verlust an Synchronität auftritt,
besteht die Möglichkeit, daß die Lichtquelle 9 nicht genau in
die gewünschte Steuerposition bewegt wird. Um diesen Fall zu
berücksichtigen, wird die Rücksetzbetriebsinformation ent
sprechend der vorbestimmten Anzahl an Malen, mit denen Infor
mation in der Rücksetzbetriebsspeichereinheit 18 eingestellt
und gespeichert wird, für einen geeigneten Wert in Anbetracht
der Frequenz des Auftretens des Problems bzw. der Störung
gewählt. Selbst dann, wenn die Störung auftritt, besteht kaum
eine Möglichkeit, daß sie die Bewegung der Lichtquelle 9
beeinträchtigt. Das heißt, der Betriebsablauf zur Steuerung
der Lichtquelle 9 wird hochgradig und sicher unter Verwendung
des Schrittmotors durchgeführt.
Durch zwangsweises Bewegen der Lichtquelle 9 zu dem einen
Ende des Bewegungsbereichs, der durch den Reflektor 4 fest
gelegt ist, wird, wie vorstehend erläutert, gemäß der ersten
Ausführungsform das eine Ende als die Ursprungsposition 5a
beim Bewegen der Lichtquelle 9 eingestellt bzw. festgelegt.
Auf Grundlage der Ursprungsposition 5a wird der Betriebs
ablauf gesteuert, der durch die Steuereinheit 12 durchgeführt
wird, um die Antriebseinheit 7 zum Bewegen der Lichtquelle 9
zu steuern, und der Betriebsablauf zum Bewegen der Licht
quelle 9 zu dem einen Ende, d. h. der Betriebsablauf zum
Bestätigen der Ursprungsposition 5a wird immer dann durchge
führt, wenn der Betriebsablauf zum Bewegen der Lichtquelle 9
in die gewünschten Steuerposition eine vorbestimmte Anzahl
von Malen durchgeführt wird.
Bei dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel gemäß
der vorliegenden Erfindung werden die Reihe an Steuervorgän
gen, wie etwa der Betriebsablauf zum Bewegen der Lichtquelle
9 zu dem einen Ende des Bewegungsbereichs, der Betriebsablauf
zum Festlegen des einen Endes als die Ursprungsposition 5a
und der Betriebsablauf zum Bewegen der Lichtquelle 9 in die
gewünschte Steuerposition durch Steuern des Betriebs der
Antriebseinheit 7 auf Grundlage der Ursprungsposition 5a
unter Verwendung einer elektrischen Verarbeitungsvorrichtung,
wie etwa einer Steuereinheit und einer Antriebsschaltung
durchgeführt.
Die gewünschte Steuerposition der Lichtquelle 9 wird deshalb
sofort und genau mit einem einfachen Aufbau ohne manuelle
Einstellung erhalten. Infolge davon wird ein Strobe-Licht
gerät mit variablem Emissionswinkel bereitgestellt, das hoch
genau und kostengünstig das Einstellen des Lichtemissionswin
kels entsprechend der Brennweite realisiert, die in dem ver
wendeten Kameraobjektiv eingestellt ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematische, teilweise geschnittene
Ansichten einer zweiten Ausführungsform des Strobe-Licht
geräts mit variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden
Erfindung. In Fig. 2 und 3 haben die Elemente, die durch die
selben Bezugsziffern bezeichnet sind wie die Elemente in Fig.
1 dieselben Funktionen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der Reflektor 4 ähnlich wie bei
der ersten Ausführungsform im wesentlichen einen halbovalen
Querschnitt und an einer Seite weist er den Lichtquellenbewe
gungsschlitz 5 auf, der den Bewegungsbereich der Lichtquelle
mechanisch festlegt. An dem Befestigungsständer 6 ist die
Antriebseinheit 7, die beispielsweise einen Schrittmotor auf
weist, befestigt. An der Antriebswelle der Antriebseinheit 7
ist das Schneckenrad 8 so befestigt, daß es sich in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung dreht. Mit dem Schneckenrad 8 befindet
sich das Lichtquellenhalteelement 10 im Eingriff, um es hin-
und herzubewegen. Das Lichtquellenhalteelement 10 weist die
Lichtquelle 9 auf, die eine Blitzentladungsröhre enthält. Das
Lichtquellenhalteelement 10 veranlaßt die Lichtquelle 9, die
in dem Reflektor 4 angeordnet ist, dazu, sich in dem Licht
quellenbewegungsschlitz 5 des Reflektors 4 hin- und herzu
bewegen. Die Antriebseinheit 7 wird durch die Antriebsschal
tung 11 angetrieben.
In die Steuereinheit 20 wird eine Sollbrennweiteninformation
entsprechend der Brennweite eingegeben, die im Kameraobjektiv
eingestellt ist, und zwar von einem Eingangsanschluß 20a der
art, daß ein Antriebssignal zum Steuern des Betriebsablaufs
der Antriebseinheit 7 ausgegeben und der Antriebsschaltung 11
zugeführt wird. Ein fixer Speicher 21, der beispielsweise
einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lesespeicher
(EEPROM) zum Schreiben vorbestimmter Steuerinformation in ihn
hinein aufweist, ist mit der Steuereinheit 20 verbunden.
Eine Lichtquellenpositionsermittlungseinheit 22 weist ein
vorspringendes Element 10a auf, das an einem Teil des Licht
quellenhalteelements 10 vorgesehen ist, und einen Ermitt
lungsschalter 23 mit einem Paar von Kontaktteilen 23a und
23b. Der Ermittlungsschalter 23 ist an einem Befestigungsele
ment befestigt, das in der Figur nicht gezeigt ist, und zwar
in einer vorbestimmten Position innerhalb des Bewegungs
bereichs der Lichtquelle 9. Die Lichtquellenpositionsermitt
lungseinheit 22 ermittelt, daß die Lichtquelle 9 die vorbe
stimmte Position erreicht hat.
Eine Einschreibvorrichtung 24 weist einen Informationsermitt
lungsabschnitt und einen Datenschreibabschnitt auf. Der
Informationsermittlungsabschnitt ermittelt als Steuerinforma
tion den Abstand bzw. die Strecke, um welchen bzw. welche die
Lichtquelle 9 ausgehend von einem Ende des Bewegungsbereichs
in die Position bewegt wird, in welcher die Lichtquellenposi
tionsermittlungseinheit 22 in dem Fall arbeitet, daß die
Lichtquelle 9 zunächst zwangsweise zu dem einen Ende des
Bewegungsbereichs und daraufhin zum anderen Ende des Bewe
gungsbereichs bewegt wird. Der Datenschreibabschnitt schreibt
die Steuerinformation in den fixen Speicher 21. Die Ein
schreibvorrichtung 24 ist außerhalb des Strobe-Lichtgeräts
mit variablem Emissionswinkel vorgesehen.
Die Steuereinheit 20 weist einen bekannten Mikrocomputer auf
und enthält einen Korrekturabschnitt, der das Antriebssignal
korrigiert, das der Antriebsschaltung 11 zugeführt wird, und
zwar in ein korrigiertes Antriebssignal ansprechend auf die
Steuerinformation, die in den fixen Speicher 21 geschrieben
wird.
In bezug auf Fig. 3 wird nunmehr ein Lichtemissionswinkel
steuervorgang gemäß der zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung erläutert, welche den vorstehend erläuterten
Aufbau hat, und zwar zusammen mit einem Verfahren zum Steuern
der Bewegung der Lichtquelle 9.
Bei dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel gemäß
der zweiten Ausführungsform wird angenommen, daß die Licht
quelle 9 auf der linken Seite in dem Lichtquellenbewegungs
schlitz 5 angeordnet ist, wie in Fig. 2 gezeigt, und daß
Energie unter dieser Bedingung eingeschaltet bzw. zugeführt
wird.
Zunächst werden die Steuereinheit 20, die Antriebsschaltung
11 und die Antriebseinheit 7 betätigt bzw. betrieben, um die
Lichtquelle 9 zwangsweise in die Ursprungsposition 5a an dem
einen Ende des Bewegungsbereichs zu bewegen.
Insbesondere wird die Antriebseinheit 7 betrieben, um das
Schneckenrad 8 zu drehen, so daß das Lichtquellenhalteelement
10, welches die Lichtquelle 9 hält bzw. haltert, nach rechts
bewegt wird. Das heißt, die Lichtquelle 9 wird in Richtung
des Pfeils X so bewegt, daß sie beispielsweise am rechten
Schlitzende in dem Lichtquellenbewegungsschlitz 5 des Reflek
tors 4 angeordnet ist.
Wenn ein Schrittmotor als die Antriebseinheit 7 verwendet
wird, wird der Schrittmotor beispielsweise durch Anlegen
einer größeren Anzahl von Antriebsimpulsen an ihn als die
Anzahl an Antriebsimpulsen, die notwendig ist, die Licht
quelle 9 über den ganzen Bewegungsbereich zu bewegen, ange
trieben.
Wenn das Lichtquellenhalteelement 10 in Richtung des Pfeils X
bewegt wird, kontaktiert das vorspringende Element 10a und
drückt das Kontaktteil 23a des Ermittlungsschalters 23, der
in einer Position innerhalb des Bewegungsbereichs der Licht
quelle 9 fixiert ist, daß das Kontaktteil 23a das andere Kon
taktteil 23b kontaktiert.
Fig. 3 zeigt die Bedingung, bei welcher die Lichtquelle 9 die
Ursprungsposition 5a im rechten Schlitzende in dem Lichtquel
lenbewegungsschlitz 5 des Reflektors 4 durch die Bewegung des
Lichtquellenhalteelements 10 erreicht hat. Zu diesem Zeit
punkt befinden sich die Kontaktteile 23a und 23b im Kontakt
zustand, in den sie durch das vorspringende Element 10a
gedrückt werden.
Nachdem die Lichtquelle 9 in die Ursprungsposition 5a des
einen Endes des Bewegungsbereichs bewegt wurde, werden die
Steuereinheit 20, die Antriebsschaltung 11 und die Antriebs
einheit 7 betrieben bzw. betätigt, um die Lichtquelle 9 zu
dem anderen Ende des Bewegungsbereichs zu bewegen. Durch
Bewegen des Lichtquellenhalteelements 10 in Richtung des
Pfeils Y bewegt sich insbesondere die Lichtquelle 9 in Rich
tung auf das linke Schlitzende 5b, bei dem es sich um das
andere Ende in Gegenüberlage zu dem rechten Schlitzende han
delt.
Wenn das Lichtquellenhalteelement 10 in Richtung des Pfeils Y
bewegt wird, wird das vorstehende Element 10a von dem Ermitt
lungsschalter 23 im Lauf der Bewegung getrennt, so daß die
Bedingung bzw. der Zustand der Kontaktteile 23a und 23b sich
vom Kontaktzustand in den getrennten Zustand ändert.
Die Änderung der Bedingung der Kontaktteile 23a und 23b vom
Kontaktzustand zum getrennten bzw. gelösten Zustand wird als
Änderung eines elektrischen Signals erfühlt bzw. erfaßt, so
daß ermittelt wird, daß die Lichtquelle 9 die Position
erreicht hat, in welcher der Ermittlungsschalter 23 angeord
net ist.
Der Informationsermittlungsabschnitt der Einschreibvorrich
tung 24 ermittelt die Anzahl an Antriebsimpulsen, die während
der Zeit zugeführt werden, die ab dem Start der Bewegung des
Lichtquellenhalteelements 10 in Richtung des Pfeils Y zur
Änderung des elektrischen Signals abgelaufen ist. Die ermit
telte Anzahl an Antriebsimpulsen wird in den fixen Speicher
21, der beispielsweise einen EEPROM aufweist, durch den
Datenschreibabschnitt der Einschreibvorrichtung 24 geschrie
ben.
Die Anzahl an Antriebsimpulsen, die in den fixen Speicher 21
geschrieben werden, entspricht der Strecke bzw. dem Abstand,
um welchen bzw. welche die Lichtquelle 9 ausgehend von der
Ursprungsposition 5a in die Position bewegt wird, in welcher
der Ermittlungsschalter 23 angeordnet ist. Bei dem Strobe-
Lichtgerät entspricht die ermittelte Anzahl an Antriebsimpul
sen mit anderen Worten der Absolutposition der Lichtquellen
positionsermittlungseinheit 22 relativ zum Reflektor 4. Die
Anzahl an Antriebsimpulsen wird beispielsweise als Steuer
information zum Steuern der Bewegung der Lichtquelle 9 ver
wendet, um den Lichtemissionswinkel entsprechend der Brenn
weiteninformation einzustellen, die von der Kamera zugeführt
wird.
Bei einem Elektronikblitz des Typs, der den Lichtemissions
winkel durch die Position der Lichtquelle relativ zu dem
Reflektor steuert, entspricht die Absolutposition der Licht
quelle relativ zu dem Reflektor beispielsweise dem Abstand
von einem Ende des Bewegungsbereichs der Lichtquelle direkt
dem Lichtemissionswinkel. Die Beziehung zwischen dem Abstand
und dem Lichtemissionswinkel wird festgelegt, wenn der Blitz
konstruiert wird. Deshalb kann die Anzahl an Antriebsimpul
sen, die durch Durchführen des vorstehend genannten Betriebs
ablaufs ermittelt wird, als Information verwendet werden, die
für die Brennweite oder den Lichtemissionswinkel, so wie er
bzw. sie ist, repräsentativ ist.
Die Position des Ermittlungsschalters 23, in welcher die
Bedingung bzw. der Zustand der Kontaktteile 23a und 23b sich
vom Kontaktzustand zum getrennten Zustand durch die Bewegung
des Lichtquellenhalteelements 10 ändert, kann ungeachtet der
Positionsgenauigkeit des Aufbaus als "Bezugsposition" für den
Betriebsablauf zur Steuerung der Bewegung der Lichtquelle 9
in dem Strobe-Lichtgerät zum Einstellen des Lichtemissions
winkels erkannt und verwendet werden.
Auf eine Steuertabelle wird beispielsweise zugegriffen, in
welcher die entsprechende Brennweite eines Kameraobjektivs
als Anzahl an Antriebsimpulsen ausgehend von der Bezugsposi
tion abgespeichert ist. Aus der Steuertabelle wird die Anzahl
an Antriebsimpulsen erhalten, die dem Abstand entspricht, um
welche die Lichtquelle 9 so bewegt werden muß, daß der Licht
emissionswinkel einer speziellen Brennweite entspricht. Auf
Grundlage der Anzahl an Antriebsimpulsen wird der Antrieb des
Schrittmotors, der als Antriebseinheit 7 dient, gesteuert.
Damit die Anzahl an Antriebsimpulsen, die auf Grundlage des
Betriebsablaufs der Lichtquellenpositionsermittlungseinheit
22 ermittelt wird, die neue Bezugsposition ist, wird in die
sem Fall die Beziehung zwischen der Bezugsposition und der
Anzahl an Antriebsimpulsen erneut in die Steuertabelle
geschrieben. Selbst dann, wenn die Lichtquellenpositions
ermittlungseinheit 22, die die Bezugsposition ermittelt und
erkennt, unter einem Zustand zusammengebaut wird, der sich
von der Konstruktion aufgrund eines Zusammenbaufehlers unter
scheidet, kann auf diese Weise der Antrieb des Schrittmotors,
der als Antriebseinheit 7 dient, in Übereinstimmung mit der
Beziehung zwischen den Absolutpositionen des Reflektors 4 und
der Lichtquelle 4 des Strobe-Lichtgeräts gesteuert werden.
Ein weiteres Verfahren sieht vor, daß ohne erneutes Schreiben
in die Steuertabelle Information über die Differenz zwischen
der Anzahl an Antriebsimpulsen entsprechend der Bezugsposi
tion und der ermittelten Anzahl an Antriebsimpulsen durch
Berechnung erhalten wird. Auf Grundlage der Differenzinforma
tion wird beispielsweise die Anzahl an Antriebsimpulsen kor
rigiert, die der Brennweiteninformation entspricht, die von
der Kamera zugeführt wird. Selbst dann, wenn die Lichtquel
lenpositionsermittlungseinheit 22 unter einer Bedingung
zusammengebaut wird, die sich von der Konstruktion aufgrund
eines Zusammenbaufehlers unterscheidet, wird der Antrieb des
Schrittmotors, der als Antriebseinheit 7 dient, in Überein
stimmung mit der Beziehung zwischen den Absolutpositionen des
Reflektors 4 und der Lichtquelle 9 des Strobe-Lichtgeräts
gesteuert. Durch eines dieser Verfahren wird die geeignete
Position, in welcher die Lichtquelle 9 sich bewegen sollte,
sofort und genau eingestellt.
Nachfolgend wird ein spezielles Beispiel erläutert.
Es wird nunmehr angenommen, daß das Strobe-Lichtgerät mit
variablem Emissionswinkel den Lichtemissionswinkel für ein
Kameraobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 24 mm bis 85
mm einstellt. Die Anzahl an Antriebsschritten für ein
Antriebssignal des Schrittmotors, der als Antriebseinheit 7
dient, wird aus der Steuertabelle erhalten, die vorausgehend
in der Steuereinheit 12 abgespeichert wurde. Wenn beispiels
weise die Brennweite des Kameraobjektivs 80 mm beträgt, wird
die entsprechende Anzahl an Schritten von der Bezugsposition
in bezug auf die Steuertabelle erhalten. Durch derartiges
Erhalten der Anzahl an Antriebsschritten entsprechend der
Brennweiteninformation, die von der Kamera zugeführt wird,
wird der Antrieb des Schrittmotors gesteuert.
Die Steuerinformation wird auf Grundlage des Betriebsablaufs
der Lichtquellenpositionsermittlungseinheit 22 erhalten, wenn
die Lichtquelle zunächst zwangsweise zu einem Ende des Bewe
gungsbereichs und daraufhin zum anderen Ende bewegt wird, wie
vorstehend erläutert. Die Steuerinformation ist durch die
Anzahl an Antriebsimpulsen repräsentiert, die in den fixen
Speicher 21 geschrieben sind bzw. werden. Es wird angenommen,
daß die Brennweite entsprechend der Steuerinformation 75 mm
beträgt.
In diesem Fall unterscheidet sich die Brennweite 75 mm von
der vorausgehenden Brennweite 80 mm entsprechend der Bezugs
position. Nachdem die Bezugsposition ausgehend von der Posi
tion entsprechend der vorausgehenden Brennweite 80 mm in die
Position entsprechend der neuen Brennweite 75 mm geändert
wurde, wird der darauffolgende Betriebsablauf zum Antreiben
des Schrittmotors durchgeführt. Beim Änderungsvorgang wird
beispielsweise der Korrekturvorgang in der Steuereinheit 20
zum erneuten Schreiben der Beziehung der Anzahl an Schritten
und der entsprechenden Brennweite in die anfängliche Steuer
tabelle durch den Korrekturabschnitt der Steuereinheit 20
durchgeführt. Das Antreiben des Schrittmotors wird deshalb
nicht auf Grundlage des Antriebssignals gesteuert, das aus
der anfänglichen Steuertabelle erhalten wird, sondern auf
Grundlage des korrigierten Antriebssignals, das von der neu
geschriebenen Steuertabelle erhalten wird. Das heißt, der
Schrittmotor wird in Übereinstimmung mit der Beziehung zwi
schen den Absolutpositionen des Reflektors 4 und der Licht
quelle 9 angetrieben und der Betriebsablauf zum Bewegen und
Stoppen dieser Lichtquelle 9 wird korrekt und hochgradig
genau gesteuert.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß die Differenzinfor
mation "-5" erhalten wird, die für die Differenz zwischen der
Brennweite 80 mm und der Brennweite 75 mm repräsentativ ist.
Die Steuertabelle entsprechend der Brennweite 80 mm wird so
verwendet wie sie ist, und die Brennweiteninformation, die
von der Kamera zugeführt wird, wird korrigiert. Wenn bei
spielsweise ein Wert von 50 mm als die Brennweiteninformation
von der Kamera zugeführt wird, wird eine Differenz von 50 mm
- 5 mm = 45 mm unter Verwendung der Differenzinformation "-5"
berechnet. Daraufhin wird eine Korrektursteuerung unter Ver
wendung der Information über die Brennweite 45 mm von bzw.
aus der Steuertabelle, mit anderen Worten, eine Korrektur
steuerung, welche 50 mm als 45 mm behandelt, durchgeführt.
Infolge davon wird der Schrittmotor, der als Antriebseinheit
7 dient, in Übereinstimmung mit der Beziehung zwischen den
Absolutpositionen des Reflektors 4 und der Lichtquelle 9 des
Strobe-Lichtgeräts angetrieben. Infolge davon wird der
Betriebsablauf zum Bewegen und Stoppen der Lichtquelle 9 kor
rekt und hochgradig genau gesteuert.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die Lichtquelle 9, wie
vorstehend erläutert, zunächst zu dem einen Ende des Bewe
gungsbereichs und daraufhin zu dem anderen Ende dieses
Bereichs zwangsbewegt. Im Lauf der Bewegung zu dem anderen
Ende wird durch Ermitteln, daß die Lichtquelle 9 eine Posi
tion erreicht hat, die in dem Bewegungsbereich voreingestellt
ist, der Abstand, mit welcher die Lichtquelle 9 sich von dem
einen Ende zu dem anderen Ende bewegt hat, als die Steuer
information ermittelt und gespeichert. Auf Grundlage der
gespeicherten Steuerinformation wird der Betriebsablauf der
Antriebseinheit 7 durch die Steuereinheit 20 gesteuert.
Es wird bemerkt, daß die vorstehend erläuterten Steuerverfah
ren auf demselben Prinzip basieren wie die Verfahren zum
Steuern der Bewegung der Lichtquelle in dem Strobe-Licht
signal mit variablem Emissionswinkel gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der ersten Ausführungsform wird das eine Ende des Bewe
gungsbereichs der Lichtquelle 9 als die Ursprungsposition 5a
für den Bewegungssteuervorgang als solcher verwendet. Ande
rerseits wird bei der zweiten Ausführungsform die Absolut
position der Lichtquelle 9 relativ zu dem Reflektor 4, welche
Position sich von dem einen Ende unterscheidet, durch die
Lichtquellenpositionsermittlungseinheit 22 ermittelt und in
dem fixen Speicher 21 gespeichert. Durch diesen Betriebs
ablauf erfolgt die nachfolgende Bestätigung der Bezugsposi
tion lediglich durch Ermitteln der Zustands- bzw. Bedingungs
änderung des Ermittlungsschalters 23 der Lichtquellenposi
tionsermittlungseinheit 22 vom kontaktierenden Zustand bzw.
Kontaktzustand zum getrennten Zustand.
Da bei der ersten Ausführungsform die Lichtquelle 9 gegen die
Ursprungsposition 5a der mechanischen Grenze des Lichtquel
lenbewegungsschlitzes 5 aufläuft, wird auf die Lichtquelle 9,
den Reflektor 4 und dergleichen ein bestimmter Stoß ausgeübt,
obwohl die Höhe bzw. der Grad des Stoßes durch Wählen einer
geeigneten Bewegungsgeschwindigkeit verringert werden kann.
Dies ist für Vorrichtungen grundsätzlich nicht vorteilhaft.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist die Anzahl an Stoßaus
übungen auf die Lichtquelle und dergleichen auf Grundlage der
Bewegung der Lichtquelle 9 zu dem einen Ende im Vergleich zu
der ersten Ausführungsform verringert.
Anstelle des als der fixe Speicher 21 in der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten EEPROM kann beispielsweise ein lösch
barer programmierbarer Nur-Lesespeicher (EPROM) dann verwen
det werden, wenn Daten über die Lichtverteilung durch eine
elektrische Einrichtung einschreibbar sind und die einge
schriebenen Daten durch eine elektrische Einrichtung löschbar
sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß der spezielle
Aufbau, die Funktion und die Verarbeitungsgeschwindigkeit des
fixen Speichers 21 nicht beschränkt sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht teilweise im Schnitt
eines Aufbaus einer dritten Ausführungsform des Strobe-Licht
geräts mit variablem Emissionswinkel gemäß der vorliegenden
Erfindung. In der Figur haben diejenigen Elemente, die mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet sind, wie diejenigen in
Fig. 2, dieselben Funktionen. In Fig. 4 wird eine Sollbrenn
weiteninformation in den Eingangsanschluß 25a einer Betriebs
steuereinheit 25 eingegeben. Das Ausgangssignal der Betriebs
steuereinheit 25 wird in die Antriebsschaltung 11 eingegeben.
Der fixe Speicher 21 ist mit der Betriebssteuereinheit 25
verbunden.
Bei der dritten Ausführungsform werden diejenigen Betriebs
abläufe, wie etwa der Schreibvorgang, der durch die Ein
schreibvorrichtung 24 gemäß der zweiten Ausführungsform aus
geführt wird, durch die Betriebssteuereinheit 25 ausgeführt.
Das heißt, die Betriebssteuereinheit 25 ist sowohl mit den
Funktionen der Steuereinheit 20 wie denjenigen der Ein
schreibvorrichtung 24 gemäß der zweiten Ausführungsform
betraut.
Insbesondere hat die Betriebssteuereinheit 25 die folgenden
Funktionen:
Eine Funktion zum Ausgeben eines Antriebssignals zum Steuern des Betriebsablaufs der Antriebseinheit 7 ansprechend auf die Eingabe der Sollbrennweiteninformation in den Eingangs anschluß 25a und zum Zuführen des Antriebssignals zur Antriebsschaltung 11;
eine Funktion zum Ermitteln als Steuerinformation des Abstands bzw. der Strecke, mit welchen bzw. welcher die Lichtquelle 9 ausgehend von dem einen Ende des Bewegungs bereichs in eine Position bewegt wird, in welcher die Licht quellenpositionsermittlungseinheit 22 in dem Fall betrieben wird, daß die Lichtquelle zunächst zwangsweise zu dem einen Ende des Bewegungsbereichs und daraufhin zu seinem anderen Ende bewegt wird;
eine Funktion zum Schreiben der ermittelten Steuerinformation in den fixen Speicher 21, der einen EEPROM aufweist, und
eine Funktion zum Korrigieren des Antriebssignals, das der Antriebsschaltung 11 zugeführt wird, in ein korrigiertes Antriebssignal in Übereinstimmung mit der Steuerinformation, die in den fixen Speicher 21 geschrieben wird.
Eine Funktion zum Ausgeben eines Antriebssignals zum Steuern des Betriebsablaufs der Antriebseinheit 7 ansprechend auf die Eingabe der Sollbrennweiteninformation in den Eingangs anschluß 25a und zum Zuführen des Antriebssignals zur Antriebsschaltung 11;
eine Funktion zum Ermitteln als Steuerinformation des Abstands bzw. der Strecke, mit welchen bzw. welcher die Lichtquelle 9 ausgehend von dem einen Ende des Bewegungs bereichs in eine Position bewegt wird, in welcher die Licht quellenpositionsermittlungseinheit 22 in dem Fall betrieben wird, daß die Lichtquelle zunächst zwangsweise zu dem einen Ende des Bewegungsbereichs und daraufhin zu seinem anderen Ende bewegt wird;
eine Funktion zum Schreiben der ermittelten Steuerinformation in den fixen Speicher 21, der einen EEPROM aufweist, und
eine Funktion zum Korrigieren des Antriebssignals, das der Antriebsschaltung 11 zugeführt wird, in ein korrigiertes Antriebssignal in Übereinstimmung mit der Steuerinformation, die in den fixen Speicher 21 geschrieben wird.
Die Betriebssteuereinheit 25 kann einen Mikrocomputer aufwei
sen.
In bezug auf den Betriebsablauf zum Variieren des Lichtemis
sionswinkels gemäß der dritten Ausführungsform werden die
jenigen Punkte, in welchen sich die dritte Ausführungsform
von der vorstehend erläuterten zweiten Ausführungsform unter
scheidet, nunmehr erläutert. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform hinsicht
lich der Verarbeitung eines Ermittlungssignals zum Ermitteln
des Bewegungsabstands bzw. der Bewegungsstrecke durch den
bzw. die die Lichtquelle 9 von dem einen Ende des Bewegungs
bereichs in die Position bewegt wird, die durch die Licht
quellenpositionsermittlungseinheit 22 als die Steuerinforma
tion ermittelt wird. Die dritte Ausführungsform unterscheidet
sich außerdem vom Schreibvorgang zum Schreiben der ermittel
ten Steuerinformation in den fixen Speicher 21. Weitere
Betriebsabläufe sind dieselben wie bei der zweiten Ausfüh
rungsform und werden nicht im einzelnen erläutert.
Bei der dritten Ausführungsform wird die Lichtquelle 9
zunächst zwangsweise in die Ursprungsposition 5a an dem einen
Ende des Bewegungsbereichs bewegt. Daraufhin ermittelt die
Betriebssteuereinheit 25 im Lauf der Bewegung in Richtung auf
das andere Ende, das die Lichtquelle 9 eine Position erreicht
hat, die durch die Lichtquellenpositionsermittlungseinheit 22
voreingestellt ist.
Infolge davon ermittelt die Betriebsermittlungseinheit 25 den
Abstand bzw. die Strecke, um welchen bzw. welche die Licht
quelle 9 während des vorstehend erläuterten Betriebsablaufs
auf Grundlage beispielsweise der Anzahl an Antriebsimpulsen
bewegt wird, die der Antriebseinheit 7 während der Zeit zuge
führt wird, während welcher die Lichtquelle 9 von dem einen
Ende in die voreingestellte Position bewegt werden soll. Die
Anzahl an Antriebsimpulsen, die für die ermittelte Bewegungs
strecke repräsentativ ist, ist als die Steuerinformation in
dem fixen Speicher 21 gespeichert, der beispielsweise einen
EEPROM aufweist.
Bei der dritten Ausführungsform wird ähnlich wie bei der
zweiten Ausführungsform der Lichtemissionswinkel durch Steu
ern des nachfolgenden Betriebsablaufs der Antriebseinheit 7
beispielsweise variiert, indem die Steuertabelle auf Grund
lage der Steuerinformation neu geschrieben wird, die in den
fixen Speicher 21 geschrieben ist.
Ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform wird deshalb
infolge davon der Betriebsablauf zum Bewegen und Stoppen der
Lichtquelle 9, d. h. der Vorgang zum Variieren des Lichtemis
sionswinkels korrekt und hochgradig genau auf Grundlage der
Absolutposition der Lichtquelle 9 relativ zu dem Reflektor 4
gesteuert.
Anstelle des als der fixe Speicher 21 in der dritten Ausfüh
rungsform verwendeten EEPROM kann beispielsweise ein EPROM
verwendet werden, wenn Daten über die Lichtverteilung durch
eine elektrische Einrichtung eingeschrieben werden können und
die eingeschriebenen Daten durch die elektrische Einrichtung
löschbar sind. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß der
spezielle Aufbau, die Funktion und die Verarbeitungsgeschwin
digkeit des fixen Speichers 21 nicht beschränkt sind.
Bei der dritten Ausführungsform wird, wie vorstehend erläu
tert, die Lichtquelle 9 zunächst zwangsweise zu dem einen
Ende des Bewegungsbereichs und daraufhin zu dem anderen Ende
von ihm bewegt. Im Verlauf der Bewegung zu dem anderen Ende
wird ermittelt, daß die Lichtquelle 9 eine voreingestellte
Position erreicht hat, so daß der Abstand bzw. die Strecke,
um den bzw. die die Lichtquelle 9 von dem einen Ende zu dem
anderen Ende bewegt wird, als die Steuerinformation ermittelt
und gespeichert wird (die Absolutposition der Lichtquelle 9
relativ zu dem Reflektor 4). Auf Grundlage der gespeicherten
Steuerinformation wird der Betriebsablauf der Antriebseinheit
7 korrigiert und gesteuert. Die Reihe von Betriebsabläufen
wird unter Verwendung elektrischer Verarbeitungseinheiten,
wie etwa der Betriebssteuereinheit 25 und des feststehenden
Speichers 21 durchgeführt.
Der Betriebsablauf zum Bewegen und Stoppen der Lichtquelle 9
wird infolge davon korrekt und hochgradig genau gesteuert,
und die Bezugsposition und die geeignete Stopposition für die
Lichtquelle 9 werden sofort und genau mit einem einfachen
Aufbau ohne manuelle Einstellung erhalten. Infolge davon kön
nen die Produktivität gesteigert und die Herstellungskosten
reduziert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die aktuell
bevorzugten Ausführungsformen erläutert wurde, versteht es
sich, daß sie nicht hierauf beschränkt ist, sondern vielmehr
unterschiedlichen Abwandlungen und Modifikationen zugänglich
ist, wie sich dem Fachmann ohne weiteres erschließt, nachdem
er vorstehende Offenbarung zur Kenntnis genommen hat. Die
Erfindung ist demnach einzig durch die beiliegenden Ansprüche
festgelegt, die sämtliche Änderungen und Modifikationen
abdecken.
Claims (15)
1. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel, in wel
chem ein Lichtemissionswinkel durch Bewegen einer Licht
quelle (9) in einem vorbestimmten Bewegungsbereich (5)
variiert wird, der durch einen Reflektor (4) festgelegt
ist, um die Position der Lichtquelle (9) relativ zu dem
Reflektor (4) zu variieren, wobei das Strobe-Lichtgerät
mit variablem Emissionswinkel aufweist:
Eine Steuereinrichtung (12)
zum Einstellen bzw. Festlegen eines Endes des Bewegungs bereichs (5) als Ursprungsposition (5a) durch zwangswei ses Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende,
zum Steuern eines Betriebsablaufs zum Bewegen der Licht quelle (9) in eine gewünschte Steuerposition auf Grund lage der Ursprungsposition (5a), bei der es sich um das eine Ende handelt, und
zum zwangsweise Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a) zumindest immer dann, wenn der Betriebsablauf
zum Bewegen der Lichtquelle (9) in die gewünschte Steu erposition eine vorbestimmte Anzahl von Malen durchge führt wird bzw. wurde.
Eine Steuereinrichtung (12)
zum Einstellen bzw. Festlegen eines Endes des Bewegungs bereichs (5) als Ursprungsposition (5a) durch zwangswei ses Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende,
zum Steuern eines Betriebsablaufs zum Bewegen der Licht quelle (9) in eine gewünschte Steuerposition auf Grund lage der Ursprungsposition (5a), bei der es sich um das eine Ende handelt, und
zum zwangsweise Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a) zumindest immer dann, wenn der Betriebsablauf
zum Bewegen der Lichtquelle (9) in die gewünschte Steu erposition eine vorbestimmte Anzahl von Malen durchge führt wird bzw. wurde.
2. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (12) den
Betriebsablauf zum zwangsweise Bewegen der Lichtquelle
(9) zu dem einen Ende (5a) durchführt, wenn Strom bzw.
Energie eingeschaltet wird.
3. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 1, wobei das eine Ende (5a) ein Rückseitenende
des Reflektors (4) in einem Lichtquellenbewegungsschlitz
(5) ist, der in dem Reflektor (4) vorgesehen ist.
4. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 2, wobei das eine Ende (5a) ein Rückseitenende
des Reflektors (4) in einem Lichtquellenbewegungsschlitz
(5) ist, der in dem Reflektor (4) vorgesehen ist.
5. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel, in wel
chem ein Lichtemissionswinkel durch Bewegen einer Licht
quelle (9) relativ zu einem Reflektor (4) durch eine
Antriebseinrichtung (7) variiert wird, um eine Position
der Lichtquelle (9) relativ zu dem Reflektor (4) zu
variieren, wobei das Strobe-Lichtgerät mit variablem
Emissionswinkel aufweist:
Eine fixe Speichereinrichtung (21) zum Speichern eines Abstands bzw. einer Strecke, mit welchem bzw. welcher die Lichtquelle (9) sich von dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) der Lichtquelle (9) in eine Posi tion bewegt hat, als Steuerinformation, welche Position in den Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) vorein gestellt ist, wenn die Lichtquelle (9) die voreinge stellte Position erreicht, während sie von dem einen Ende (5a) zu dem anderen Ende in dem Bewegungsbereich (5) bewegt wird, und
eine Steuereinrichtung (20) zum zunächst zwangsweise Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a) des Steuerbereichs (5) und daraufhin zum Bewegen der Licht quelle (9) zu dem anderen Ende des Bewegungsbereichs (5) und zum Steuern des Betriebsablaufs der Antriebseinrich tung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) auf Grundlage der Steuerinformation, die in der fixen Speichereinrich tung (21) gespeichert ist.
Eine fixe Speichereinrichtung (21) zum Speichern eines Abstands bzw. einer Strecke, mit welchem bzw. welcher die Lichtquelle (9) sich von dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) der Lichtquelle (9) in eine Posi tion bewegt hat, als Steuerinformation, welche Position in den Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) vorein gestellt ist, wenn die Lichtquelle (9) die voreinge stellte Position erreicht, während sie von dem einen Ende (5a) zu dem anderen Ende in dem Bewegungsbereich (5) bewegt wird, und
eine Steuereinrichtung (20) zum zunächst zwangsweise Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a) des Steuerbereichs (5) und daraufhin zum Bewegen der Licht quelle (9) zu dem anderen Ende des Bewegungsbereichs (5) und zum Steuern des Betriebsablaufs der Antriebseinrich tung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) auf Grundlage der Steuerinformation, die in der fixen Speichereinrich tung (21) gespeichert ist.
6. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel, aufwei
send:
Eine Lichtquelle (9) zum Emittieren eines Strobe-Lichts,
einen Reflektor (4) zum Reflektieren des Strobe-Lichts,
eine Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) derart, daß eine Position der Lichtquelle (9) rela tiv zu dem Reflektor (4) variiert,
eine Antriebsschaltung (11) zum Antreiben der Antriebs einrichtung (7) in Übereinstimmung mit einem vorbestimm ten Antriebssignal,
eine Lichtquellenpositionsermittlungseinrichtung (22) zum Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine Position erreicht hat, die in einem Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) voreingestellt ist,
eine fixe Speichereinrichtung (21), die einen Informa tionsermittlungsabschnitt und einen Schreibabschnitt aufweist, wobei der Informationsermittlungsabschnitt als Steuerinformation einen Abstand bzw. eine Strecke ermit telt, mit welchem bzw. welcher die Lichtquelle (9) von dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) in eine Position bewegt wird, in welcher die Lichtquellenposi tionsermittlungseinrichtung (22) betrieben wird, während die Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende des Bewegungs bereichs (5) bewegt wird, nachdem sie sich zu dem einen Ende (5a) bewegt hat, wobei der Schreibabschnitt Steuer information in die fixe Speichereinrichtung (21) schreibt, und
eine Steuereinrichtung (20) zum Ausgeben des Antriebs signals zum Steuern der Antriebseinrichtung (7) anspre chend auf eine Eingabe einer Sollbrennweiteninformation entsprechend einer Brennweite eines Kameraobjektivs, das in einer Kamera angeordnet ist, und zum Zuführen des Antriebssignals zu der Antriebsschaltung (11), wobei die Steuereinrichtung (20) einen Korrekturabschnitt zum Kor rigieren des Antriebssignals auf Grundlage der Steuer information aufweist, die in die fixe Speichereinrich tung (21) geschrieben ist, und zum Erzeugen eines korri gierten Antriebssignals.
Eine Lichtquelle (9) zum Emittieren eines Strobe-Lichts,
einen Reflektor (4) zum Reflektieren des Strobe-Lichts,
eine Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) derart, daß eine Position der Lichtquelle (9) rela tiv zu dem Reflektor (4) variiert,
eine Antriebsschaltung (11) zum Antreiben der Antriebs einrichtung (7) in Übereinstimmung mit einem vorbestimm ten Antriebssignal,
eine Lichtquellenpositionsermittlungseinrichtung (22) zum Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine Position erreicht hat, die in einem Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) voreingestellt ist,
eine fixe Speichereinrichtung (21), die einen Informa tionsermittlungsabschnitt und einen Schreibabschnitt aufweist, wobei der Informationsermittlungsabschnitt als Steuerinformation einen Abstand bzw. eine Strecke ermit telt, mit welchem bzw. welcher die Lichtquelle (9) von dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) in eine Position bewegt wird, in welcher die Lichtquellenposi tionsermittlungseinrichtung (22) betrieben wird, während die Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende des Bewegungs bereichs (5) bewegt wird, nachdem sie sich zu dem einen Ende (5a) bewegt hat, wobei der Schreibabschnitt Steuer information in die fixe Speichereinrichtung (21) schreibt, und
eine Steuereinrichtung (20) zum Ausgeben des Antriebs signals zum Steuern der Antriebseinrichtung (7) anspre chend auf eine Eingabe einer Sollbrennweiteninformation entsprechend einer Brennweite eines Kameraobjektivs, das in einer Kamera angeordnet ist, und zum Zuführen des Antriebssignals zu der Antriebsschaltung (11), wobei die Steuereinrichtung (20) einen Korrekturabschnitt zum Kor rigieren des Antriebssignals auf Grundlage der Steuer information aufweist, die in die fixe Speichereinrich tung (21) geschrieben ist, und zum Erzeugen eines korri gierten Antriebssignals.
7. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel, aufwei
send:
Eine Lichtquelle (9) zum Emittieren eines Strobe-Lichts,
eine Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) derart, daß eine Position der Lichtquelle (9) rela tiv zu einem Reflektor (4) variiert,
eine Antriebsschaltung (11) zum Antreiben der Antriebs einrichtung (7) in Übereinstimmung mit einem vorbestimm ten Antriebssignal,
eine Lichtquellenpositionsermittlungseinrichtung (22) zum Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine voreinge stellte Position in einem Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) erreicht hat,
eine Betriebssteuereinrichtung (25) zum Ausgeben eines Antriebssignals zum Steuern der Antriebseinrichtung (7) ansprechend auf eine Eingabe einer Sollbrennweiteninfor mation entsprechend einer Brennweite eines Kameraobjek tivs, das in einer Kamera angeordnet ist, und zum Zufüh ren des Antriebssignals zu der Antriebsschaltung (11), wobei die Betriebssteuereinrichtung (25) einen Informa tionsermittlungsabschnitt zum Ermitteln einer Strecke bzw. eines Abstands, mit welcher bzw. welchem die Licht quelle (9) sich von dem einen Ende (5a) des Bewegungs bereichs (5) in eine Position bewegt hat, als Steuer information, aufweist, in welcher Position die Licht quellenpositionsermittlungseinrichtung (22) in dem Fall betrieben wird, daß die Lichtquelle (9) zunächst zwangs weise zu dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) und daraufhin zu dem anderen Ende bewegt wird, und eine fixe Speichereinrichtung (21), die einen Daten schreibabschnitt und einen Korrekturabschnitt aufweist, wobei der Datenschreibabschnitt die Steuerinformation in die fixe Speichereinrichtung (21) schreibt, und wobei der Korrekturabschnitt das Antriebssignal auf Grundlage der Steuerinformation korrigiert, die in die fixe Spei chereinrichtung (22) geschrieben ist, und ein korrigier tes Antriebssignal ausgibt.
Eine Lichtquelle (9) zum Emittieren eines Strobe-Lichts,
eine Antriebseinrichtung (7) zum Bewegen der Lichtquelle (9) derart, daß eine Position der Lichtquelle (9) rela tiv zu einem Reflektor (4) variiert,
eine Antriebsschaltung (11) zum Antreiben der Antriebs einrichtung (7) in Übereinstimmung mit einem vorbestimm ten Antriebssignal,
eine Lichtquellenpositionsermittlungseinrichtung (22) zum Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine voreinge stellte Position in einem Bewegungsbereich (5) der Lichtquelle (9) erreicht hat,
eine Betriebssteuereinrichtung (25) zum Ausgeben eines Antriebssignals zum Steuern der Antriebseinrichtung (7) ansprechend auf eine Eingabe einer Sollbrennweiteninfor mation entsprechend einer Brennweite eines Kameraobjek tivs, das in einer Kamera angeordnet ist, und zum Zufüh ren des Antriebssignals zu der Antriebsschaltung (11), wobei die Betriebssteuereinrichtung (25) einen Informa tionsermittlungsabschnitt zum Ermitteln einer Strecke bzw. eines Abstands, mit welcher bzw. welchem die Licht quelle (9) sich von dem einen Ende (5a) des Bewegungs bereichs (5) in eine Position bewegt hat, als Steuer information, aufweist, in welcher Position die Licht quellenpositionsermittlungseinrichtung (22) in dem Fall betrieben wird, daß die Lichtquelle (9) zunächst zwangs weise zu dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) und daraufhin zu dem anderen Ende bewegt wird, und eine fixe Speichereinrichtung (21), die einen Daten schreibabschnitt und einen Korrekturabschnitt aufweist, wobei der Datenschreibabschnitt die Steuerinformation in die fixe Speichereinrichtung (21) schreibt, und wobei der Korrekturabschnitt das Antriebssignal auf Grundlage der Steuerinformation korrigiert, die in die fixe Spei chereinrichtung (22) geschrieben ist, und ein korrigier tes Antriebssignal ausgibt.
8. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 5, wobei
das eine Ende (5a) ein Rückseitenende des Reflektors (4)
ist.
9. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 6, wobei
das eine Ende (5a) ein Rückseitenende des Reflektors (4)
ist.
10. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 7, wobei
das eine Ende (5a) ein Rückseitenende des Reflektors (4)
ist.
11. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 6, wobei
die fixe Speichereinrichtung (21) ein elektrisch lösch
barer programmierbarer Nur-Lesespeicher ist.
12. Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel nach
Anspruch 7, wobei
die fixe Speichereinrichtung (21) ein elektrisch lösch
barer programmierbarer Nur-Lesespeicher ist.
13. Verfahren zum Steuern einer Bewegung einer Lichtquelle
(9) in einem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissions
winkel, mit welchem ein Lichtemissionswinkel durch Bewe
gen der Lichtquelle (9) relativ zu einem Reflektor (4)
durch eine Antriebseinrichtung (7) variiert wird, um
eine Position der Lichtquelle (9) relativ zu dem Reflek
tor (4) zu variieren, wobei das Verfahren die Schritte
aufweist:
Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende (5b) des Bewegungsbereichs (5), nachdem die Lichtquelle (9) zwangsweise zu dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) der Lichtquelle (9) bewegt wurde,
Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine Position erreicht hat, die in dem Bewegungsbereich (5) voreinge stellt ist, wenn die Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende bewegt wird,
Ermitteln und Speichern einer Strecke bzw. eines Abstands, mit welcher bzw. mit welchem die Lichtquelle (9) von dem einen Ende (5a) in die voreingestellte Posi tion bewegt wird, wenn ermittelt wird, daß die Licht quelle (9) die voreingestellte Position erreicht hat, und
Steuern der Bewegung der Lichtquelle (9) durch die Antriebseinrichtung (7) auf Grundlage der gespeicherten Steuerinformation.
Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende (5b) des Bewegungsbereichs (5), nachdem die Lichtquelle (9) zwangsweise zu dem einen Ende (5a) des Bewegungsbereichs (5) der Lichtquelle (9) bewegt wurde,
Ermitteln, daß die Lichtquelle (9) eine Position erreicht hat, die in dem Bewegungsbereich (5) voreinge stellt ist, wenn die Lichtquelle (9) zu dem anderen Ende bewegt wird,
Ermitteln und Speichern einer Strecke bzw. eines Abstands, mit welcher bzw. mit welchem die Lichtquelle (9) von dem einen Ende (5a) in die voreingestellte Posi tion bewegt wird, wenn ermittelt wird, daß die Licht quelle (9) die voreingestellte Position erreicht hat, und
Steuern der Bewegung der Lichtquelle (9) durch die Antriebseinrichtung (7) auf Grundlage der gespeicherten Steuerinformation.
14. Verfahren zum Steuern der Bewegung der Lichtquelle (9)
in dem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissionswinkel
nach Anspruch 13, wobei
das eine Ende (5a) ein Rückseitenende des Reflektors (4)
ist.
15. Verfahren zum Steuern einer Bewegung einer Lichtquelle
(9) in einem Strobe-Lichtgerät mit variablem Emissions
winkel, bei welchem ein Lichtemissionswinkel durch Bewe
gen der Lichtquelle (9) in einem Bewegungsbereich (5)
variiert wird, der durch einen Reflektor (4) festgelegt
ist, um eine Position der Lichtquelle (9) relativ zu dem
Reflektor (4) zu variieren, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist:
Einstellen bzw. Festlegen eines Endes (5a) des Bewe gungsbereichs (5) als Ursprungsposition durch zwangswei ses Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a), Steuern einer Bewegung der Lichtquelle (9) in eine gewünschte Steuerposition auf Grundlage der Ursprungs position, bei der es sich um das eine Ende (5a) handelt, und
Bewegen der Lichtquelle (9) zwangsweise zu dem einen Ende (5a) zumindest auf Grundlage dessen, wie häufig die Lichtquelle (9) in die gewünschte Steuerposition bewegt wurde.
Einstellen bzw. Festlegen eines Endes (5a) des Bewe gungsbereichs (5) als Ursprungsposition durch zwangswei ses Bewegen der Lichtquelle (9) zu dem einen Ende (5a), Steuern einer Bewegung der Lichtquelle (9) in eine gewünschte Steuerposition auf Grundlage der Ursprungs position, bei der es sich um das eine Ende (5a) handelt, und
Bewegen der Lichtquelle (9) zwangsweise zu dem einen Ende (5a) zumindest auf Grundlage dessen, wie häufig die Lichtquelle (9) in die gewünschte Steuerposition bewegt wurde.
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