DE1971954U - Vorrichtung zur verpackung von blaettern. - Google Patents

Vorrichtung zur verpackung von blaettern.

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DE1971954U DE1966A0025497 DEA0025497U DE1971954U DE 1971954 U DE1971954 U DE 1971954U DE 1966A0025497 DE1966A0025497 DE 1966A0025497 DE A0025497 U DEA0025497 U DE A0025497U DE 1971954 U DE1971954 U DE 1971954U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

RA.5H 016*20,87
'. Dipl.-ing. GRALFS
DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL PATENTANWÄLTE
A 25 497/81 a Gbm 18. September 196?
Bol/S - G 1553
AGFA-GEVAERT Aktiengesellschaft Leverkusen
Vorrichtung zur Verpackung von Blättern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von Blättern oder Blattstapeln mit zwei Vorratsrollen für je eine Verpackungsbähn, Abzieh- und Zuführeinrichtungen für die Verpackungsbahnen, eine FaIteinrichtung für die Ränder der einen Bahn, eine horizontale Bahnhalterung, Zuführeinrichtungen für die zu verpackenden Blätter und Einrichtungen zum Verbinden der beiden Bahnen und zum Abtrennen in Querrichtung.
Es ist bekannt, dass verpackte photοgraphische Filmblätter der Gefahr ausgesetzt sind, dass ihre lichtempfindliche oder allgemein strahlungsempfindlich^ Emulsionsschicht oder " -Schichten als Fo]§p von Reibung der verpackten Filmblätter aneinander während der Handhabung des Stapels bzw. während des Transports usw. beschädigt werden.
Nach einem bekannten Verfahren hat man bereits versucht, die gegenseitige Unbeweglichkeit der verpackten Filmblätter dadurch zu erreichen, dass der Filmblattstapel in ei_ner eng anlie-
OiS -. Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wo* fassung der ursprünghch eingereichte* Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist QidttfiepWfc Die ursprünglich einreichten Unferiagen befindan sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit obn« Noeh^-ifv eines racniiicnen mrer^es gsbührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fofbkopien ©dssr
Form. 20 3000 β 67
genden Unihüllung verpackt wird. Der lilmstapel wird auf ein Blatt Verpackungsmaterial gelegt, worauf dieses Blatt über zwei parallele Seiten des Stapels gefaltet wird, während dieser Stapel gekrümmt wird, wobei die Krümmungsachse des gekrümmten Stapels parallel zu beiden parallelen Seiten des Stapels liegt und werden die gegenüberliegenden Ränder des Verpackungsblattes einander überlappend in wesentlich einer Ebene miteinander verbunden. Nachdem der Stapel seine flache Lage wieder eingenommen hat, werden die Ränder eng anliegend gegen die entsprechenden Seitenflächen des Stapels gefaltet»
Das erwähnte Verfahren bietet aber, trotz seiner guten Ergebnisse, den Nachteil, dass es wesentlich keine kontinuierliche Verpackung ermöglicht„ Diese Diskontinuität ist der Notwendigkeit zur Verwendung von Einzelblattern statt bahnförmigen Verpackungsmaterials, sowie der Notwendigkeit zum Versehen einer zeitweiligen Unterstützung in der konkaven Seite des gekrümmten Stapels für die Unterstützung der überlappenden Ränder des Blattes Verpackungsmaterial während ihrer Verbindung in einer Ebene zuzuschreiben. Die Verwendung von einzelnen Verpackungsblättern ist ferner ebenfalls unvermeidlich, weil es bei der Verwendung von bahnförmigem Verpackungsmaterial unmöglich ist, die Sander der Bahnen über eine Breite, grosser als die halbe Breite des auf der Bahn befindlichen Stapels, direkt um den Stapel herum zu falten ohne dass die Bahn zerrissen oder ger__eckt wird.
Weiterhin sind bereits Vorrichtungen zum Falten von Bahnen mit den erwähnten Abmessungen bekannt, in denen die Bahn über FaIt- oder Umlenkmittel gezogen wird, welche den Lauf der Bahn umlenken und dadurch das Verpackungsmaterial längs der Faltlinie übermässig strecken, wodurch die Lichtdichtheit des Verpackungsmaterials, im Falle der Verpackung von lichtempfindlichem photographischem Material, gefährdet wird. Ausserdem ist es mit solchen Mitteln unmöglich Blätter oder Blätterstapel, deren Dicke grosser als einige Millimeter ist, in das gefaltete Verpackungsmaterial einzubringen»
Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der ein weiches in Blockform vorliegendes. Kissenmaterial auf eine fortlaufende Bahn gebracht wird, die zusammen mit einer von oben auf die blockförmigen Kissen aif gebracht en zweiten Bahn in einer Faltvorrichtung entlang ihren Rändern umgebogen wird, woraufhin die beiden Bahnen miteinander verbunden und die verpackten Kissenblöcke mit den Bahnen in Querrichtung abgetrennt werden.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch die eine die Blätter eng umhüllende Verpackung ermöglicht wird, so dass eine gegenseitige Verschiebung der Blätter verhindert wird«,
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, dass die FaIteinrichtung aus einem die Ränder der ersten Bahn um
nach oben faltenden ersten Abschnitt und einem die Laschen der hochstehenden Ränder um 90° aufeinanderzufaltenden zweiten Abschnitt besteht, dass die Blattzuführeinrichtung im Bereich des ersten Abschnitts der !alteinrichtung angeordnet ist und dass die Zuführeinrichtung für die zweite Bahn in Forderrichtung hinter der Blattzuführeinriehtung angeordnet ist ο
Bei einer Ausfuhrungsform der Neuerung ist die Zuführeinrichtung für die zweite Bahn im Bereich des zweiten Abschnitts der FaIteinrichtung für die Ränder der ersten Bahn angeordnet.
Weiterhin können eine Einrichtung zur Zuführung eines Klebeoder Abreißstreifens an den Rändern der ersten Bahn sowie Schweißeinrichtungen an der ersten Bahn vorgesehen sein zur Befestigung der Klebe- oder Abreißstreifen an der ersten Bahn«,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die horizontale Bahnhalterung eine konkave Biegung auf, deren Achse parallel zur Längsrichtung der ersten Bahn liegt, und hinter dem ersten Abschnitt der Falteinrichtung ist eine die Blätter in die Biegung drückende Einrichtung angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Einrichtungen zum Verbinden und zum Abtrennen der beiden Bahnen in Querrichtung auf einem Wagen angebracht, der periodisch in Bahnförderriehtung hin- und herbewegbar ist, wobei die Bewegung entgegen
der Förderrichtung mit erhöhter Geschwindigkeit als in der Förderrichtung erfolgt.
Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zeigt.
Der in der Beschreibung gebrauchte Ausdruck "Blatt" betrifft auch lange Materialstreifen, deren Länge die Breite um ein Vielfaches übertrifft, wie zum Beispiel Röntgenfilme mit einer Länge von 20m und einer Breite von 30cm, welche in der Industrie zur Röntgenprüfung der Schweissnähte von Röhren verwendet werden..
Mit dem Ausdruck "Breite" der zu verpackenden Blätter oder Blätterstapel, im Zusammenhang mit den Verpackungsbahnen, wird die Abmessung der Blätter oder Blätterstapel bezeichnet , die bezüglich der Längsrichtung der Bahn in Querrichtung angeordnet sind und parallel zur Ebene der Bahn liegen»
Der Ausdruck "gegenüberliegende Seitenflächen" der zu verpackenden Blätter oder Blätterstapel, im Zusammenhang mit der Verpackungsbahn auf welcher sie angeordnet sind, betröft die beiden Längsflächen der Blätter oder Blätterstapel.Äe— ' die parallel zur Längsrichtung der Bahn liegen.
Mit dem Ausdruck "Blätterstapel" wird eine Anzahl von aufeinander gestapelten Blättern mit gleichen Abmessungen bezeichnet , die entweder oder nicht mit Schutzblättern oder Schutzpappen an ihrer oberen und unteren Seite, mit Zwischenblättern, usw. versehen sind.
Die Vorrichtung gemäss der Neuerung bestellt aus einem Halterungsgestell"10, einem an einer Seite des Halterungsgestells 10 befestigten Trägerelement 11 und kleineren Trägerelementen an der gegenüberliegenden Seite des Halterungsgestells für die Befestigung einiger Unterteile der Vorrichtung O
Die Rollen 12 und 22 sind freidrehend montiert und enthalten Je eine Verpackungsbahn, d.h. eine erste Verpackungsbahn 13 auf der Rolle 12 und eine zweite Verpackungsbahn auf der Rolle 22. Schmale Klebstreifen 16 und 17 sind auf den freidrehend montierten kleineren Rollen 14 bzw» 15 gewickelt ο
Die beiden Schweissmittel 18 und 19 enthalten je ein elektrisches Heizelement, das · einen mit einem Schweißstift 20 bzw» 21 versehenen Metallkern erwärmt» Die Stifte 20 und drücken auf die Seite der Bahn 13, die nicht zusammen mit den Streifen 16 und 17 über die freidrehende Rolle 24 geführt wird»
Die Ränder der Verpackungsbahn 13 werden durch die ersten leitmittel 25 und 26 nach oben über 90 gefaltet» Die zweiten Faltmittel 27 und 28 falten die Laschen dieser nach oben gefalteten Ränder ein zweites Mal über horizontalen Ebene angeordnet werden.
falteten Ränder ein zweites Mal über 90°, so dass sie in einer
Die Zufuhr- und Ausrichteinrichtung 30 für die zu verpackenden Blätter oder Blätterstapel bestehen in bekannter Weise aus zwei mit senkrechten Fingern versehenen parallelen Stangen, die sich
periodisch in horizontaler Richtung über einen bestimmten Abstand einander zukehren und sich darauf in sackrechter Richtung von_e±Hnder entfernen damit die Blätter des Stapels, der von der bedienenden Person auf die Bahn, zwischen den Fingern in der Längsrichtung der Bahn gelegt wurde, richtig ausgerichtet werden und die aufeinanderfolgenden Blätter richtig auf der Bahn angeordnet werden«,
Ein auf einer freidEhenden Achse 32 festmontiertes Röllchen drückt auf das Mittelteil der unter ihm vorbeilaufenden Stapel» Durch diesen ausgeübten Druck werden die Stapel sich krümmen, weil die Oberseite des Halterungsgestells 10, ab dem Teil hinter den Ausrichtmitteln 30 bis zum Röllchen progressiv in Querrichtung konkav durchgebogen ist, und die aufstehenden Teile der zweiten Paltmittel 27 und 28 sich einander etwas nähern.
Die zweite Verpackungsbahn 23 wird über die freidrehende Rolle 33 geführt und wird mit ihren Rändern auf die gefalteten Laschen der Ränder der ersten Bahn angebracht.
Zwei Schweissmittel 34- und 35 > die auf ähnliche Weise wie die erwähnten ersten Schweissmittel 18 und 19 mit Schweissstiften versehen sind, drücken gegen die Ränder der Verpackungsbahn 23 ο Ab dem Teil hinter den Schweissmitteln 34- und 35 verringert sich progressiv die konkave Form der Oberseite des Halterungsgestells 10 und an der Stelle des Transportwalzensystems 36 ist diese Oberseite wieder flach gebildet=
Das Transportwalzensystem 36 besteht aus zwei horizontalen Reihen von angetriebenen Walzen, die die obere und untere Seite des verpackten Stapels fassen und die Bahnen auch mit gleichmässiger Geschwindigkeit weiterbewegen und wieder flach machen, wodurch die Verpackung eng umschliessend um den Stapel herum gespannt wird.
Das quer gerichtete Abdichtungssystem 37 besteht aus zwei Stangen, d„h„ einer oberen von einem Druckluftzylinder 39 bewegten Stange 38 und einer damit zusammenarbeitenden, nicht veranschaulichten unteren Stange, welche sich aufeinander zu— nähern und in einer auf halber Höhe des verpackten Stapels liegenden Ebene aufeinander drücken können»
Die beiden Abdichtungsstangen des Abdichtungssystems sind in bekannter Weise an ihren zusammenarbeitenden Flächen mit einem flachen elektrischen geheizten Leiter versehen, der mit einem Teflon-Streifen (Teflon ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma E0I,, du Pont de Nemours & Co., BeIo, USA) bekleidet ist»
Das quer angeordnete Trennsystem 40 besteht aus zwei miteinander zusammenarbeitenden Messern, d.h. aus einem von einem Druckluftzylinder 42 bewegten Obermesser 41 und einem nicht veranschaulichten zusammenarbeitenden Untermesser, welche sich zum Querdurchschneiden der Verpackungshülle und demzufolge zum Trennen der aufeinanderfolgenden verpackten Blätter oder Blätterstapel aufeinander zu*_nähern können.
Das Abdichtungssystem 37 und das Trennsystem 4-0 sind "beide auf einem auf Schienen 44 gleitenden Wagen 43 montiert«, Wie ersichtlich aus der Zeichnung wird der Wagen periodisch mit der Weiterbewegungsgeschwindigkeit der Verpackungsbahnen von rechts nach links bewegt über einen Abstand, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stapeln, und darauf mit erhöhter Geschwindigkeit von rechts nach links in seiE Ruhelage zum Anfangen eines folgenden Vorganges zurückgeführt. Der Wagen wird während seiner periodischen Bewegung in beiden Richtungen von einem nicht dargestellten Motor bekannter Bauart mittels einer Eette 45 angetrieben»
Im folgenden wird eine Vorrichtung gemäss der Neuerung für die Verpackung von Röntgenfalmstapeln, die je 125 Filmblätter
(10 χ 8")
von 25,4 χ 20,3cm/(allgemein bekannt als MF-Filme) d.h. Filme ohne Zwischenblatt enthalten und die an ihren Seiten mit einer Schutzpappe versehen sind, beschrieben.
Die erste Verpackungsbahn 13 hat eine Breite von 34 cm und die zweite Verpackungsbahn 23 eine Breite von 25 cm. Jede der beiden Bahnen besteht aus drei anäjsinanderhaftenden übereinander gelagerten Schichten, und zwar aus einer schwarzen Papierschicht, einer Aluminiumschicht und einer Polyäthylenschicht. Derartige Verpackungsmaterialien eignen sich besonders gut für die vollständige hermetische Verpackung von Filmblättern, so dass die Filmblätter zweckmässig gegen de Einwirkung von Feuchtigkeit 3 chemischen Dämpfen und Licht geschützt sind. Die Bahn 13 ist mit ihrer Polyäthylenschicht an der Innenseite
auf der Rolle 12 und die Bahn 23 mit ihrer Polyäthylenschiclit an der Aussenseite auf der Rolle 22 gewickelt.
Die Streifen 16 und 17 sind aus einer starken Papiersorte hergestellt und haben eine Breite τοη 3mm und eine Dicke von einigen Zehnteln eines Millimeters.
Die Verpackungsbahnen 13 und 23 werden kontinuierlich von den angetriebenen Walzen 36, die immer mit mindestens einem verpackten Filmstapel in Berührung stehen, von den entsprechenden Rollen 12 und 22 abgezogen»
Die bedienende Person legt einen Filmblätterstapel auf die weiterbewegende Bahn 13 zwischen den Ausrichtmitteln 30, so dass die Längsrichtung der Filmblätter sich quer zu der Bahn erstreckt» Die gegenüberliegenden quer gerichteten Seiten der Blätter berühren die aufstehenden Sander der Bahn 13. Die Streifen 16 und 17 bleiben ai Ort und Stelle an der Innenseite der auf stehenden Ränder der Bahn 13 während des Einbringens des Stapels, weil sie mittels der geheizten Schweißstifte 20 und 21, die die Polyäthylenschicht erweichen und die Bahn gegen die Streifen drücken, mit dieser Polyäthylenschicht der Bahn 13 verklebt sind= Die gegenüberliegenden Längsseiten der Blätter des Stapels werden durch die Ausrichtmittel 30 ausgerichtet , welche sich nach dem Ausrichtvorgang sskrecht von der Bahn entfernen um den Stapel vorbeigehen zu lassen.
Der Blätterstapel wird kontinuierlich und in flacher Lage von der Bahn 13 weiterbewegt bis er die Biegerolle 31 erreicht. Gerade bevor der Blätterstapel diese Rolle erreicht hat, kommen die Laschen der aufstehenden Ränder der Bahn 13 mit den zweiten Faltmitteln 27 und 28 in Berührung, wodurch
sie progressiv aufeinander zu gefaltet werden,, ·
Der Blätterstapel wird wälurnd seines Dui&hgangs unter der Rolle 31 durch das sich bis unterhalt» der oberen Seite des Stapels erstreckende untere Teil der Rolle durchgebogene Wie oben beschrieben wird das Durchbiegen des Blätterstapels durch den konkaven Teil der Oberseite des Halterungsgestells 10 ermöglicht <, Das Durchbiegen des Stapels wird ferner durch die etwas konvergierenden senkrechten Teile der laltmittel 27 und 28 erleichtert, so dass sie einen Druck auf den gegenüberliegenden Seitenflächen des Stapels ausüben,,
Beim Durchgehen unter der Rolle 33 werden die Laschen der Ränder der ersten Verpackungsbahn 13 oben auf den Stapel in einer selben Ebene gefaltet und wird die zweite Bahn 23 auf diese gefalteten Laschen angebracht«
Der durchgebogene Filmstapel läuft jetzt unter den Schweissmitteln 34- und 35 hindurch= Die Bahn 23 wird an ihren beiden Seitenenden über einem kurzen Weg durch die geheizten Stifte 34- und 35 erwärmt, was die Erweichung seiner thermoplastischen Schicht an der anderen Seite verursacht« Zugleich mit dem von den Stiften ausgeübtem Druck wird eine feste Verbindung zwischen den Randteilen der beiden Bahnen gebildet. Die Spannung der Bahnen in der Längsrichtung genügt zur Sicherstellung einer ausreichenden Steifheit der Bahnteile zwischen den aufeinanderfolgenden verpackten Stapeln, so dass die Bahnen während ihres Durchganges unter den Schweissmitteln
34- und 35 auch an diesen Stellen ebenfalls fest miteinander verbunden werden=
Wie oben beschrieb®., verschwindet die Konkavität der Oberseite des Halt_erungsgestells 10 progressiv hinter den SchweJLssmitteln 34- und 35 in der Richtung des Transportwalzensystems 36= Beim Erreichen des Transportwalzensystems 36 ( in der Zeichnung ist der Abstand zwischen den Schweissmitteln 34- und 35 und dem Transportwalzensystem 36 stark verkürzt dargestellt) ist der Stapel schon wieder flach und wird die Verpackung sich eng umschliessend um den Stapel herum spannen«
Wenn der verpackte Stapel das Transportwalzensystem 36 verlässt und gerade noch mit dem letzten Walzenpaar in Berührung steht, hat der Wagen 4-3 seine äusserste rechte Lage erreicht. Ein magnetisches Ventil öffnet sich in diesem Augenblick und lässt Druckluft zum Zylinder 39 strömen, so dass die obere Stange 38 und die untere Stange des quer angeordneten Abdichtungssystems sich gegenseitig nähern können zwecks Erweichen und Abdichten der Verpackungshülle gerade vor dem Stapel» Die Öffnung des Ventils wird durch eine Tasteinrichtung 4-7 gesteuert die mit einem durch einen Hebel betätigten Mikroschalter versehen ist« Dieser federbelastete Hebel trägt an seinem Ende ein Röllchen, das gegen die untere Bahn läuft und den Bahnteil zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stapeln etwas eindrückt. Dieses Röllchen befindet sich auf einem Abstand von ungefähr 0,5 cmlhinter der senkrechten Ebene durch die beiden Stangen des quer angeordneten Abdichtungssystems. Wenn es bei seiner Berührung mit dem nachkommenden
Endteil der vorangehenden Verpackungshülle gegen die Bahn drückt, werden die "beiden Verpackungsbahnen in der Mitte der Entfernung zwischen dem vorangehenden und dem folgenden verpackten Stapel durch die Stangen des quer angeordneten Abdicht ungssystems gegeneinander abgedichtet.
Im Augenblick, da das Abdichtungssystem 37 angetrieben wird, werden auch die den Wagen 43 antreibenden Mittel angelassen und der Wagen bewegt sich mit derselben Geschwindigkeit als diejenige der Verpackungsbahnen nach links. Der Stromkreis des den Zylinder 39 steuernden magnetischen Ventils bleibt durch ein Verzögerungsrelais geschlossen, so dass das Abdiehtungssystem betätigt bleibt, wenn das Röllchen der Tasteinrichtung gegen den folgenden Stapel läuft.
Nach Versetzung über einen Abstand von ungefähr 5 cm betätigt der Wagen mittels eines nach oben gerichteten Armes, den Mikroschalter 48, dessen elektrischer Kontakt ein magnetisches Ventil in der Druckluftzuführleitung des Zylinders 4-2 steuert. Das quer angeordnete Trennsystem 40 wird dann betätigt und trennt zwei aufeinanderfolgende Stapel voneinander. Der geschlossene Eontakt des Mikroschalters 48 erregt ein Relais, das den Stromkreis des den Zylinder 39 steuernden magnetischen Ventils öffnet, so dass das quer angeordnete Abdichtungssystem 37 ausgeschaltet wird»
Das erwähnte Relais kehrt ebenfalls den Drehsinn des die Kette 45 antreibenden Motors um, und der Wagen 43 kehit nach rechts zurück. Der Kontakt des Mikroschalters 48 öffnet sich
wieder wodurch das quer angeordnete Trennsystem ausgeschaltet wird. Diese sämtlichen Vorgänge erfolgen in ungefähr einer Sekunde, so dass das quer angeordnete Trennsystem nur eine sehr schnelle Schneidbewegung macht» Sobald der Wagen 43 nach rechts zurückgekehrt ist, ist die Vorrichtung für einen neuen Verpackungsvorgang fertiggebracht«,
Die durch die Vorrichtung abgelieferten Packungen können entweder mit der Hand, oder durch eine geeignete Transporteinrichtung einer anderen Verpackungsmaschine zugeführt werden, in der die verpackten Stapel gesondert in Pappschachteln gesteckt werden= Rechteckige, sich an einer ihrer kurzen Seiten öffnende Pappschachteln bekannter Art eignen sich besonders gut für die Verpackung von Filmen» In der Tat, zum Öffim einer neuen Packung öffnet die bedienende Person erst eine Seite der Pappschachtel durch Entfalten oder Zerreissen der entsprechenden Klappen, zieht er den verpackten IPilmstapel einige Zentimeter heraus um die Verpackung des Blätterstapels an einer ihrer Ecken fassen zu können, und entfernt er das entsprechende Eckstück der Verpackung, und dadurch ebenfalls den da~j?t endenden, über der Breite der Verpackung laufende Abreißstreifen. Demzufolge entspannt sich der gespannte Stapel in der Längsrichtung und können die Filme einen nach dem andern ohne Schwierigkeit aus der Schachtel gezogen werden.
Die oben beschriebene Ausführungsform der heuerungsgemässen Vorrichtung wird anwendet für die eng umschliessende und abdichtende Verpackung von Blättern oder Blätterstapeln,
nachdem die zweite Bann oben auf die erste Bann angebracht wurde und mit dieser Bahn verbunden wird» Es ist klar, dass beim Anbringen der zweiten Bahn auf die zu verpackenden Blätter bevor die Ränder der ersten Bahn auf die Blätter gefaltet werden, die Laschen der ersten Bahn sich über den Rändern der zweiten Bahn erstrecken. Eine derartige Technik ist sogar zur Verpackung von ungeschützten Blättern, d.h., von Blättern die an ihren Seiten nicht mit einer Schutzpappe oder anderen geeigneten Materialien versehen sind, vorzuziehen weil in dieser Anwendung eine grössere Sicherheit bezüglich der eingangs erwähnten lehler im Abdichtungsvorgang erreicht werden kann.
Selbstverständlich können bei der Vorrichtung auch Verpackungsmaterialien anderer Zusammensetzung als die im oben beschriebenen Beispiel gebrauchten Verpackungsmaterialien verwendet werden» Falls die Verbildung durch das Anbringen eines shr schnell trocknenden Klebemittels, wie z.B. eines bekannten Latex-Klebemittels, durch das Anbringen eines thermoplastischen Streifens oder durch die Verwendung eines selbstklebenden Streifens erfolgt, kann die thermoplastische Schicht des Verpackungsmaterials fortgelassen werden.
natürlich Die Vorrichtung gemäss der Neuerung eignet sich/auch für die nicht eng umschliessende Verpackung von Blätterstapeln, Die Rolle 31, die konkave !Form eines Teils der Oberseite des"' Halterungsgestells 10 und die konvergierenden Teile der Faltmittel 27 und 28 können in diesem Fall fortgelassen werden.
Die Abreißstreifen 16 und 17 können auch an nur einer Seite angebracht werden und sogar fortgelassen werden. Die Vorrichtung kann ebenfalls mit ZufuhrmitteIn versehen sein zur Zuführung von anderen in der Verpackung einzubringenden Streifen, Blättern, Bahnen u.dgl., wie z.B. Farbstreifen für die Identifizierung des in der Verpackungshülle enthaltenen Produktes, dünne Bleifolien die als Verstärkungsfolien bei der Verpackung von einzelnen Röntgenfilmen angewendet werden, usw.
Die Vorrichtung kann schliesslich mit geeigneten Mitteln für die automatische Zufuhr der zu verpackenden Blätter oder Blätterstapel und deren auffolgende Anordnung auf die erste Verpackungsbahn ausgerüstet sein, so dass die Vorrichtung ganz automatisch arbeiten kann»
- Schutzansprüohe -

Claims (2)

  1. dr. MÜLLER-BORE dipl.-ing. GRALFS
    DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL PATENTANWÄLTE
    A 25 497/81a Gbm München, 18. September 1967
    Agfa-Gevaert AG», Leverkusen Bol/S - G 1553
    Neue Schutzansprüche
    ο Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken von Blättern oder BlattstapeLn mit zwei Vorratsrollen für je eine Verpackungsbahn, Abzieh- und Zufuhr einrichtungen für die Verpackungs-"bahnen, eine FaIteinrichtung für die Ränder der einen Bahn, eine horizontale Bahnhalterung, Zuführeinrichtungen für die zu verpackenden Blätter und Einrichtungen zum Verbinden der beiden Bahnen und zum Abtrennen in Querrichtung, dadurch gekennzeichnet , dass die IPaIt einrichtung aus einem die Ränder der ersten Bahn (13) um 90 nach oben faltenden ersten Abschnitt (25,26) und einem die Laschen der hochstehenden Ränder um 90° aufeinanderzufaltenden zweiten Abschnitt (27,28) besteht, dass die Blattzuführeinrichtung (30) im Bereich des ersten Abschnitts (25,26) der Fal-teinrichtung angeordnet ist und dass die Zuführeinrichtung (33) für die zweite Bahn (23) in Förderrichtung hinter der Blattzuführeinrichtung (30) angeordnet ist«
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (33) für die zweite Bahn ..' (23) im Bereich des zweiten Abschnitts (27,28) der FaIteinrichtung für die Ränder der ersten Bahn (13) angeordnet ist.
    BRAUNSCHWEIG. AM BÜRGERPARK B 1? CO531) 2 ΒΛ 87 8 MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR. 1 'S" 1O811) 22 51 IO
    Form. 20 3000 β 67
    3= Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14 bzw» 15) zur Zuführung eines Hebe- oder Ibreißstreifens (16 bzw, 17) an den Rändern der ersten Bahn (13).
    4= Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass Schweißeinrichtungen (18,20 bzw» 19,21) an der ersten Bahn (13) vorgesehen sind zur Befestigung der^ Klebeoder Abreißstreifen (16 bzw= 17) an der ersten Bahn»
    ?„ Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die horizontale Bahηhalterung im Bereich der Falteinrichtung (25,26,27,28) eine konkave Biegung aufweist, deren Achse parallel zur Längsrichtung der ersten Bahn (13) liegt, und dass hinter dem ersten Abschnitt (25?26) der FaIteinrichtung eine die Blätter in die Biegung drückende Einrichtung (31,32) angeordnet ist =
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtungen (37?40) zum Verbinden und zum Abtrennen der beiden Bahnen in Querrichtung auf einem Wagen (43) angebracht sind, der periodisch in Bahnförderrichtung hin- und herbewegbar ist, wobei die Bewegung entgegen der Förderrichtung mit höherer Geschwindigkeit als in der Förderrichtung erfolgt»
DE1966A0025497 1965-03-31 1966-03-30 Vorrichtung zur verpackung von blaettern. Expired DE1971954U (de)

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