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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einhüllen und Einschweißen von
Packgutstücken
wechselnder Größe in Folienmaterial,
insbesondere in Thermoschrumpffolie, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
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Aus
der
DE 196 21 205
C2 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Packgutstücke schlauchförmig von
einer Folienbahn umgeben werden. Jeweils vor und hinter einem Packgutstück wird
mit einem quer zur Transportrichtung der Folienbahn ausgerichteten Trennschweißmesser
der Folienschlauch abgetrennt. Mit weiteren zu beiden Seiten des
Packgutstückes
angeordneten seitlichen Trennschweißmessern werden dann seitliche
Trennschweißnähte erzeugt und
dadurch der Folienschlauch als Verpackungsbeutel allseits um das
Packgutstück
verschlossen. Hierbei kann die Länge
der abgetrennten Folienschlauchabschnitte der mit Sensormitteln
erfaßten Länge der
Packgutstücke
angepaßt
werden. Da jedoch die Breite der Verpackungsbeutel durch den festen
Abstand der seitlichen Trennschweißmesser bestimmt wird, ist
eine Anpassung an die Breite der Packgutstücke nicht möglich, vielmehr können seitliche Überstände entstehen.
Um diese zu entfernen, wird die Transportrichtung eines bereits
eingeschweißten
Packgutstückes
um 90° verändert und die
bereits geschlossene Folienverpackung mit einer weiteren quer zur
neuen Transportrichtung liegenden Trennschweißvorrichtung unmittelbar vor
bzw. hinter dem Packgutstück
in einem abschließenden
Trennvorgang abgetrennt.
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Im
Verlagswesen sind Bücher
und Bücherstapel
von ständig
wechselnder Größe in kleinen Stückzahlen
zu verpacken. Hierbei kommen beispielsweise Formate zwischen DIN
A4 und DIN A6 vor, wobei die Höhe
von 5 mm bei Einzelstücken
bis 200 mm bei Stapeln variieren kann.
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In
Banderolierer-Verpackungsmaschinen üblicher Art werden durch Querabschweißen die
Packgutstücke
umschließende
schlaufenförmig
geschlossene Folienhüllen
aus Thermoschrumpffolie hergestellt, die an beiden Seiten offen
sind, wobei anschließend
in einem beheizten Schrumpftunnel die Ränder der Folienhüllen durch
Schrumpfen des Folienmaterials teilweise geschlossen werden. Die
Folienbreite wird hierbei nach den Abmessungen des höchsten Stapels
von Packgutstücken
mit dem größten Format ausgewählt, der
die Verpackungsmaschine durchlaufen soll. Da die Breite der Folienhüllen hierbei
nicht verringert werden kann, ergibt sich hierbei eine Untergrenze
von Formaten von Einzelstücken,
unterhalb derer mit dieser Verfahrensführung aufgrund zu großer seitlicher Überstände nicht
mehr wirksam verpackt werden kann. Bei Stapeln mit größeren Formaten
von Packgutstücken
ergibt sich der Nachteil, daß große seitliche
Bereiche der eingehüllten
Packgutstücke
offen und ungeschützt
bleiben.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art so zu verbessern, daß Packgutstücke mit
einer großen
Spannweite von Stapelhöhen
und von Formaten in wechselnder Reihenfolge betriebssicher und mit
erhöhter
Qualität
verpackt werden können.
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Die
Lösung
hierfür
besteht in einem Verfahren zum Einhüllen und Einschweißen von
Packgutstücken
wechselnder Größe in Folienmaterial,
mit den Schritten:
Aufsetzen oder Überführen der einzelnen Packgutstücke auf
Längstransportmittel,
Einfahren
der einzelnen Packgutstücke
in einen senkrechten in Transportrichtung abziehbaren Folienvorhang,
Einschlagen
der einzelnen Packgutstücke
jeweils von der vorderen Stirnseite der Packgutstücke ausgehend,
wobei sich obere und untere Folienlagen auf die Ober- und Unterseiten
der Packgutstücke
legen,
Quertrennschweißen
der oberen und unteren Folienlagen quer zur Transportrichtung der
Packgutstücke jeweils
unmittelbar hinter der hinteren Stirnseite, so daß seitlich
offene Folienhüllen
entstehen,
automatisches Einstellen von Mitteln zum Längstrennschweißen auf
die jeweilige Breite der einzelnen Packgutstücke,
Längstrennschweißen an den
offenen Seiten der Folienhüllen
an den Längsseiten
der Packgutstücke.
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Hierbei
wird der Querabstand der Mittel zum Längstrennschweißen jeweils
individuell an die zuvor ermittelten Abmessungen der einzelnen Packgutstücke angepaßt, um eine
optimale Verpackungsgröße zu erzielen.
Die Abmessungen der einzelnen Packgutstücke können mit entsprechender Sensorik
erfaßt
werden. Die erfaßten
Daten werden danach in Steuersignale zur Einstellung des Querabstandes umgesetzt.
Bevorzugt erfolgt mit dem Längstrennschweißen ein
allseitiges Einschweißen
der Packgutstücke
durch Verschweißen
der oberen und unteren Folienlagen auf der gesamten Länge der
Packgutstücke.
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Hiermit
wird die Möglichkeit
eröffnet,
Packgutstücke
mit sehr großer
Größenvariation
so einzuhüllen,
daß die
Folienschrumpfwirkung unabhängig vom
Format wirksam zum Einsatz gebracht werden kann, wobei durch das
erfindungsgemäße seitliche Längstrennschweißen mit
geringem Abstand zu den Längsseiten
eine verbesserte, allseits geschlossene Umhüllung entsteht. Bei Packgutstücken von
besonders geringer Höhe
und/oder Einbandfestigkeit kann auf den Vorgang des abschließenden Thermoschrumpfens
verzichtet werden, so daß ein
Rundbiegen der Ecken vermieden wird. Ungeachtet dessen ist durch
die allseits geschlossene Folienverpackung auch hierbei ein vollständiger Schutz
gegeben. Das Verschweißen
an den Längsseiten
findet bevorzugt gleichzeitig und auf der gesamten Länge statt,
so daß die
Verpackungszeit insgesamt nur unwesentlich zunimmt. Die Packgutstücke werden
hierfür
angehalten. Das Aufsetzen auf ein erstes Förderband kann bei einer Einzelmaschine
manuell erfolgen. In einer Verpackungsmaschinenlinie erfolgt das Überführen automatisch.
Ein mittiges Einsetzen oder Überführen ist
für die
weitere Verfahrensabfolge günstig.
Eine Automatisierung eines mittigen Einsetzens oder Überführens ist
mit einfachen geeigneten Mitteln der Zuführung möglich. Die Erfassung der Länge und
der Breite der einzelnen Packgutstücke kann mittels geeigneter
Sensoren, insbesondere berührungslos,
erfolgen. In der weiteren Verfahrensabfolge ist vorgesehen, daß das Verbinden
zweier Folienbahnen zu einem Folienvorhang vor den vorderen Stirnseiten der
Packgutstücke
in einer ersten Transportposition und das Quertrennschweißen hinter
den hinteren Stirnseiten der Packgutstücke am gleichen Ort in einer
zweiten Transportposition erfolgt, insbesondere für zwei aufeinanderfolgende
Packgutstücke
in einem Arbeitsgang. Hierbei ist vorgesehen, daß das Quertrennschweißen über die
gesamte Breite der Folienhüllen
erfolgt.
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Da
die so erzeugten einzelnen Folienhüllen voneinander vollkommen
getrennt sind und bei kleinen Packgutstücken große seitliche Überstände vorkommen
können,
wird vorgeschlagen, daß während des
Transports die am Packgutstück
seitlich überstehenden
Teile der unteren Folienlage durch Unterdruck an den Transportmitteln
gehalten werden. Schließlich
wird vorgesehen, daß gegebenenfalls schon
während
des Längstrennschweißens, zumindest
jedoch danach beim Abführen,
die an den Packgutstücken
seitlich überstehenden
Teile der oberen Folienlage auf die untere Folienlage gedrückt werden,
je nach Folienqualität.
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Weiter
wird vorgeschlagen, daß das Längstrennschweißen der
seitlichen Überstände parallel
entlang der Längsseiten
der Packgutstücke
jeweils gleichzeitig auf der ganzen Länge der Folienhüllen erfolgt.
Die Packgutstücke
werden hierbei angehalten. Die abgetrennten Überstände, d.h. die Verschnittanteile
werden in Transportrichtung abgeführt. Hierbei ist es insbesondere
günstig,
Zeitpunkt und/oder Geschwindigkeit des Weitertransportes der abgetrennten Überstände vom
Weitertransport des eingehüllten
Packgutstückes
zu entkoppeln, um ein erneutes Ankleben des Folienmaterials an der
Trennstelle zu verhindern. Die einzelnen abgetrennten Überstände sollen
möglichst
exakt in Längsrichtung abgeführt werden.
Hierzu sind zum einen Transportbänder
mit Unterdruckmitteln, zum anderen in den Umlenkbereichen dieser
Transportbänder
ergänzende
obere Andrückbänder vorteilhaft.
Nach dem Umlenken der abgetrennten Überstände nach unten können diese
in einem Behälter
aufgefangen werden.
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Die
allseits eingeschweißten
Packgutstücke werden
abschließend
durch einen in Betrieb befindlichen Schrumpftunnel geführt, in
dem die Verpackung durch thermisches Schrumpfen gestrafft und geglättet wird.
Einzelne Packgutstücke,
deren Verpackung dem Schrumpfprozeß nicht unterworfen werden
soll, d.h. insbesondere kleine oder dünne Stücke, werden entweder über eine
Weiche vor dem Schrumpftunnel ausgesteuert, oder sie werden mit
erhöhter
Geschwindigkeit durch den Schrumpftunnel geführt, wobei gleichzeitig dessen
Heizgebläse
ausgestellt werden kann, so daß kein
Schrumpfprozeß initiiert
wird.
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Die
Lösung
besteht weiterhin in einer Vorrichtung zum Einhüllen und Einschweißen von
Packgutstücken
wechselnder Größe in Folienmaterial
umfassend:
erste Transportmittel zum Längstransport,
eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines in Transportrichtung abziehbaren vertikalen
Folienvorhanges, der die Packgutstücke von der vorderen Stirnseite aus
umhüllt,
eine
Quertrennschweißvorrichtung
zum Verschweißen
und Abtrennen von Folienhüllen
entlang der hinteren Stirnseite der Packgutstücke,
zweite Transportmittel
zum Längstransport,
paarweise
angeordnete, in Transportrichtung verlaufende Längstrennschweißvorrichtungen
zum Längsabtrennen
der seitlichen Überstände des
Folienmaterials mit geringem Abstand entlang der beiden Längsseiten
der Packgutstücke,
Verstellmittel
zum automatischen Verstellen der Längstrennschweißvorrichtungen
quer zur Transportrichtung.
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Der
genannte Seitenabstand der Schweißnähte von dem jeweiligen Packgutstück kann
durch Einstellen des Querabstandes der Längstrennschweißvorrichtungen
voneinander größenabhängig optimiert
werden, unter Berücksichtigung
sowohl der Breite wie der Höhe
der einzelnen Packgutstücke. Hierfür sind Sensormittel
zum Erfassen zumindest der Längsabmessungen
und der Querabmessungen der einzelnen Packgutstücke in Transportrichtung betrachtet
vorgesehen. Die erfaßten
Daten werden in einer geeigneten Regelungseinheit verarbeitet und
in Steuerungssignale zum Steuern der Verstellmittel umgesetzt.
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Hierbei
ist weiterhin vorgesehen, daß die Längstrennschweißvorrichtungen
zwei in Transportrichtung parallel zueinander verlaufende schneidenförmige Oberstempel
und jeweils die Breite des Verstellbereichs der Oberstempel überdeckende
Unterstempel umfassen, die ortsfest in der Ebene der Transportmittel
angeordnet sind. Es wird vorgeschlagen, daß zwischen den Unterstempeln
dritte Transportmittel für
den Längstransport
der Packgutstücke verlaufen,
deren Breite geringer ist, als die minimal zu erwartende Breite
der Packgutstücke.
Um die Folienhüllen
mit den gegebenenfalls großen
seitlichen Überständen kontrolliert
zu führen
ist vorgesehen, daß die
zweiten Transportmittel und die dritten Transportmittel jeweils
aus einem gelochten Endlosband mit darunterliegendem Unterdruckkasten
bestehen, daß jeweils
seitlich neben den Unterstempeln vierte Transportmittel zur Längsführung der Überstände bzw.
der Verschnittanteile des Folienmaterials angeordnet sind, und daß auch diese
vierten Transportmittel jeweils aus einem gelochten Endlosband mit darunterliegendem
Unterdruckkasten bestehen. Unter dem gleichen Gesichtspunkt wird
vorgeschlagen, daß jeweils
seitlich neben den Oberstempeln parallel zu diesen verlaufende Rollenleisten
mit einer Vielzahl von Laufrollen angeordnet sind, die auf die vierten Transportmittel
absenkbar sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
entstehen keine durchgehenden Folienrandstreifen, die dann aufgewickelt
werden könnten,
sondern einzelne Folienabschnitte unterschiedlicher Länge und
Breite, die schwer zu handhaben sind. Daher wird dafür gesorgt,
daß der
Rand der unteren Folienlage durchgehend durch Unterdruck fixiert
wird. Dafür
ist das zweite Transportband zwischen Quer- und Längsschweißung mit
Lochreihen und darunter angebrachten Unterdruckkästen ausgestattet, und seitlich
neben den Unterstempeln der Längsschweißvorrichtungen
befinden sich als vierte Transportbänder ebenfalls gelochte Unterdruckbänder. Dadurch
ist ein flaches Aufliegen auch des Randbereichs der unteren Folienlage
gewährleistet
und die Folienabschnitte befinden sich vor und nach dem Längstrennschweißen in einer
definierten Position. Der Rand der oberen Folienlage ist zunächst nur
durch die Querscheißnaht
mit der unteren Folienlage verbunden. Durch die Längsschweißstempel
werden obere und untere Folienlage auch an der dem Packgutstück zugewandten
Längsseite
des Folienüberstands
vorzugsweise durchgehend verschweißt. Bedingt durch das angewandte Verpackungsprinzip
ist die obere Folienlage um die doppelte Packguthöhe länger als
die untere Folienlage. Durch neben den Längsschweißstempeln absenkbare Rollenleisten
wird daher erzwungen, daß der
Folienüberstand
trotzdem flach auf den seitlichen Unterdruckbändern liegt. Diese Rollenleisten
können bereits
vor dem Längstrennschweißen oder
unmittelbar danach für
das anschließende
Ab führen
der Verschnittanteile zur Wirkung gebracht werden.
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Das
dritte Transportband zwischen den unteren Längsschweißstempeln ist ebenfalls als
Unterdruckband ausgeführt,
wobei der Zweck in diesem Fall darin liegt, die beim Längstrennschweißen eventuell
an den Unterstempeln angeklebte Folie auch bei leichten Packgutstücken, deren
Haftung auf dem Transportband aufgrund geringen Eigengewichts dafür nicht
ausreichend ist, sicher ablösen
zu können.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
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Hierin
zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Banderolierer-Vorrichtung
in Seitenansicht;
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2 die
wesentlichen Funktionsgruppen der Vorrichtung nach 1 ohne
Gestellteile in Draufsicht.
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Die
beiden Figuren werden nachstehend gemeinsam beschrieben, sofern
nicht auf eine der Figuren besonders Bezug genommen wird.
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Ausschließlich in 1 ist
ein Maschinengestell 11 als ganzes erkennbar, an dem links
mit einem Pfeil E die Einsetzrichtung unverpackter Packgutstücke und
rechts mit einem Pfeil A die Aussteuer- oder Abtransportrichtung
für verpackte
Packgutstücke
gekennzeichnet ist. Der Transport der Packgutstücke innerhalb der Vorrichtung
erfolgt in der gleichbleibenden Transportrichtung T und wird durch
eine Mehrzahl von unabhängig
antreibbaren Transportbändern 12, 13, 15 bewerkstelligt.
Von diesen ist jeweils nur der Unterbau und die Antriebsmittel dargestellt,
nicht die flexiblen und teilweise gelochten Endlosbänder im
engeren Sinne.
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Am
Maschinengestell 11 ist eine obere Folienabrollvorrichtung 16 für eine obere
Folienrolle F1 und eine untere Folienabrollvorrichtung 17 für eine untere
Folienrolle F2 angeordnet. Die von den Folienrollen F1, F2 abgezogene
Folie ist zwischen den Transportbändern 12, 13 zu
einem senkrechten Folienvorhang 18 quer verschweißt. Dies
kann mittels einer Quertrennschweißvorrichtung 14 erfolgen,
die zwischen dem ersten Transportband 12 und dem zweiten
Transportband 13 liegt, wobei ein höhenverstellbarer Oberstempel 19 mittels
eines Stellzylinders 24 auf einen in der Transporthöhe der Transportbänder 12, 13 liegenden
Unterstempel 20 absenkbar ist.
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Ein
nicht dargestelltes Packgutstück
wird in Querrichtung betrachtet vorzugsweise mittig auf das erste
Transportband 12 aufgelegt, wobei die Seitenkanten des
Packgutstückes
parallel zu den Seitenkante der Transportbänder 12, 13, 15 liegen.
Es sind automatische Überführungs-
und Einsetzvorrichtungen einsetzbar, die hier nicht dargestellt
sind, mit denen der Vorgang des bevorzugt Aufsetzens eines Packgutstückes oder
eines Stapels von Packgutstücken
auf das Transportband 12 automatisiert erfolgen kann. Bei
Antrieb des ersten Transportbandes 12 läuft das Packgutstück in den
Folienvorhang 18 ein und zieht Folie in Transportrichtung
von den Folienrollen F1, F2 ab. Diese werden dabei motorisch angetrieben,
so daß das
Packgutstück
nur die Lose aus dem Folienvorhang herausnimmt. Das Packgutstück wird
hierbei durch die Quertrennschweißvorrichtung 14 hindurch
und auf das zweite Transportband 13 geschoben, wobei es
eine Schlaufe von Folienmaterial auszieht, die mit ihrer unteren
Folienlage auf dem zweiten Transportband 13 liegt und sich
mit ihrer oberen Folienlage auf die Oberseite des Packgutstückes legt.
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Die
Länge des
Packgutstückes
in Transportrichtung wird beim Transport über das Transportband 12 von
einem Sensor 37 in Verbindung mit Mitteln zur Förderwegmessung
des Transportbandes 12 berührungslos erfaßt, die
Breite des Packgutstückes
wird zwischen den Transportbändern 13 und 15 durch Lichtemitter
und Fotozellen 38, 39 erfaßt. Die hierbei ermittelten
Daten werden gespeichert und dienen zur Steuerung weiterer Komponenten
der Gesamtvorrichtung.
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Wie
in 2 erkennbar ist, hat das zweite Transportband 13 in
Transportrichtung verlaufende Lochreihen 21, 22,
die mit Unterdruckkästen
im Inneren des Endlosbandes verbunden sind, so daß die untere
Folienlage nicht alleine durch das Gewicht des Packgutstückes, sondern
zusätzlich
durch die Unterdruckhaltekraft auf dem zweiten Transportband 13 fixiert
wird.
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Unmittelbar
nachdem das Packgutstück
vollständig
durch die Quertrennschweißvorrichtung 14 hindurchgelaufen
ist, wird das zweite Transportband 13 angehalten, wobei
diese Steuerung entsprechend der vorher gemessenen Länge des
Packgutstückes vorzugsweise
in Abhängigkeit
von der Erfassung des Transportweges des zweiten Transportbandes
erfolgt.
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Hiernach
wird die Quertrennschweißvorrichtung 14 betätigt, indem
der obere erhitzte Querstempel 19 mittels des Stellzylinders 24 auf
den unteren Querstempel 20 abgesenkt wird. Hierbei wird
die obere Folienlage und die untere Folienlage zu einer schlaufenförmig umlaufenden
Folienhülle
um das Packgutstück
geschlossen, die jeweils an den Seiten noch offen ist. Gleichzeitig
wird diese Folienhülle
von dem ursprünglichen
Folienvorhang abgetrennt und die beiden Folien, die von den Folienrollen
F1 und F2 abgezogen werden, von der Querschweißvorrichtung 14 zu
einem neuen senkrechten Folienvorhang 18 verbunden. Danach
wird das Transportband 13 wieder angetrieben, wobei gleichzeitig
oder mit geringem zeitlichen Abstand ein neues Packgutstück auf das
Transportband 12 aufgesetzt und in den Folienvorhang 18 eingefahren
werden kann. Vom Transportband 13 wird das umhüllte Packgutstück nunmehr
auf das dritte Transportband 15 überführt, dessen Breite geringer
ist als die Breite des Packgutstückes
mit geringster anzunehmender Breite. Auch im Transportband 15 ist
eine in Längsrichtung
verlaufende Lochreihe 23 sichtbar, die mit Unterdruckkästen im
Inneren des Transportbandes 15 verbunden sind. Jeweils
seitlich vom Transportband 15 sind Längstrennschweißvorrichtungen 25, 26 angeordnet, die
längsverlaufende,
quer zur Transportrichtung verstellbare Oberstempel 27, 28 und
die ganze Breite des Verstellbereiches der Oberstempel einnehmende
Unterstempel 29, 30 haben. Die Oberstempel 27, 28 sind
jeweils an einem unteren Träger 53 befestigt, der
von jeweils einem Stellzylinder 54 vertikal gegenüber jeweils
einem oberen Träger 58 abgesenkt
werden kann, wobei Führungsmittel 49, 50 zur
Parallelführung
am jeweiligen oberen Träger 58 vorgesehen sind.
Die oberen Träger 58 sind
mittels Kugelbuchsen auf zwei mit dem Maschinengestell 11 verbundenen
Querführungsstangen 59, 60 symmetrisch
zueinander quer verschiebbar, wobei der Verschiebeantrieb durch
einen Antriebsmotor 57 mit einem Winkeltrieb 61 über einen
Zahnriemen 62 erfolgt, der über ein Antriebsrad 63 und
ein Umlenkrad 64 läuft.
Jeweils einer der beiden oberen Träger 58 ist mittels
eines Klemmstückes 65, 66 auf
einem der beiden Trums des Zahnriemens festgeklemmt, womit sich bei
Antrieb des Zahnriemens 62 eine gegenläufige Querbewegung der oberen
Träger 58 mit
den unteren Trägern 53 ergibt.
Hierdurch sind die Oberstempel 27, 28 symmetrisch
zueinander in Querrichtung so verstellbar, daß ihr Abstand individuell an
die Breite des jeweiligen Packgutstückes gut anpaßbar ist, so
daß bei
einem Absenken der erhitzten Oberstempel 27, 28 auf
die Unterstempel 29, 30 jeweils unmittelbar an
den Längsseiten
des Packgutstückes
die Folienverpackung seitlich abgetrennt und insbesondere auch seitlich
verschlossen wird.
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Da
das Querabtrennen in der Quertrennschweißvorrichtung 14 jeweils
in der Ebene der Transportbänder 12, 13 erfolgt,
hat die obere Folienlage eine Länge,
die um die zweifache Höhe
des Packgutstückes
größer ist
als die Länge
der unteren Folienlage. Um ungeachtet dessen ein zuverlässiges Aufliegen
der oberen Folienlage auf der unteren Folienlage beim Längstrennschweißen sicherzustellen, sind
höhenverstellbare
Rollenleisten 33, 34 vorgesehen, die unmittelbar
seitlich der Unterstempel 29, 30 liegen und die
mit ebenfalls antreibbaren vierten Transportbändern 31, 32 zusammenwirken,
wenn sie in ihre tiefste Stellung abgesenkt sind. Die Verstellung
der Rollenleisten 33, 34, die in einer Schwenkbewegung
um horizontale in Transportrichtung verlaufende Achsen erfolgt,
wird jeweils von Stellzylindern 41, 42 bewirkt.
Die Rollenleisten 33, 34 haben jeweils eine Vielzahl
von Laufrollen mit quer verlaufenden Achsen. Auch die vierten Tranportbänder 31, 32 haben
wieder Lochreihen 35, 36 zur Unterdruckerzeugung
in ihrem Unterbau. Daneben haben diese seitlichen Transportbänder 31, 32 Antriebsmittel 48, die
von den Antriebsmitteln 47 des Transportbandes 15 unabhängig sind,
um nach dem Abschweißen
der Überstände des
Folienmaterials die Transportbänder unterschiedlich
antreiben zu können,
damit ein erneutes Ankleben der abgetrennten Überstände an den Schweißnähten verhindert
wird. Die abgetrennten Überstände werden
hierbei in Längsrichtung
und differenziert vom allseits eingeschweißten Packgutstück durch
den Antrieb 48 der Führungsbänder 31, 32 weggeführt.
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In
einem Endbereich der vierten Transportbänder 31, 32,
der von den Unterdruckkästen
nicht erfaßt
wird, werden die abgetrennten Überstände von
abgeknickt jeweils über
vier antriebslose Rollen verlaufenden Rundriemen 51, 52 auf
die Transportbänder
gedrückt.
Danach werden sie von einem Behälter 40 aufgefangen.
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Neben
den bereits bekannten Antriebsmotoren 47, 48 für die Transportbänder 15, 31, 32 sind noch
die Antriebsmotoren 43, 44 der Abrollvorrichtungen 16, 17 und
die Antriebsmotoren 45, 46 der Transportbänder 12, 13 erkennbar.
Weiterhin ist ein Unterdruckgebläse 56 mit
einem Motor 55 für
die Unterdruckkästen
gezeigt.
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- 11
- Maschinengestell
- 12
- Transportband
- 13
- Transportband
- 14
- Quertrennschweißvorrichtung
- 15
- Transportband
- 16
- Folienabrollvorrichtung
- 17
- Folienabrollvorrichtung
- 18
- Folienvorhang
- 19
- Oberstempel
- 20
- Unterstempel
- 21
- Lochreihe
- 22
- Lochreihe
- 23
- Lochreihe
- 24
- Stellzylinder
- 25
- Längstrennschweißvorrichtung
- 26
- Längstrennschweißvorrichtung
- 27
- Oberstempel
- 28
- Oberstempel
- 29
- Unterstempel
- 30
- Unterstempel
- 31
- Führungsband
- 32
- Führungsband
- 33
- Rollenleiste
- 34
- Rollenleiste
- 35
- Lochreihe
- 36
- Lochreihe
- 37
- Sensor
- 38
- Lichtemitter
- 39
- Fotozelle
- 40
- Auffangbehälter
- 41
- Stellzylinder
- 42
- Stellzylinder
- 43
- Motor
(16)
- 44
- Motor
(17)
- 45
- Motor
(12)
- 46
- Motor
(13)
- 47
- Motor
(15)
- 48
- Motor
(31, 32)
- 49
- Führung
- 50
- Führung
- 51
- Rundriemen
- 52
- Rundriemen
- 53
- Träger, unterer
- 54
- Stellzylinder
- 55
- Motor
- 56
- Gebläse
- 57
- Antriebsmotor
- 58
- Träger, oberer
- 59
- Querführungsstange
- 60
- Querführungsstange
- 61
- Winkeltrieb
- 62
- Zahnriemen
- 63
- Antriebsrad
- 64
- Umlenkrad
- 65
- Klemmstück
- 66
- Klemmstück