DE19719135A1 - Rücklauffilteranordnung - Google Patents
RücklauffilteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rücklauffilteranordnung zum Rück
führen von Hydraulikflüssigkeit zu einem Reservoir eines Hy
drauliksystems, wobei die Rücklauffilteranordnung ein in das
Reservoir bis unter den Flüssigkeitsspiegel der Hydraulikflüs
sigkeit führendes Rücklaufrohr, ein Filterelement für die rück
laufende Hydraulikflüssigkeit sowie eine Bypass-Ventilanordnung
umfaßt, welche beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckab
falls am Filterelement einen Rückfluß der Hydraulikflüssigkeit
am Filterelement vorbei direkt zum Reservoir erlaubt.
Bisher bekannte Rücklauffilteranordnungen des eingangs be
schriebenen Typs weisen ein Filtergehäuse auf, in das das Fil
terelement eingesetzt wird. Das Filtergehäuse umfaßt ein Kopf-
oder Oberteil, welches mit der die Hydraulikflüssigkeit rück
führenden Leitung des Hydrauliksystems verbunden wird. Ein das
Oberteil zum Filtergehäuse ergänzendes Unterteil ist mit einem
Auslauf ausgestattet, welcher mit dem Rücklaufrohr verbindbar
ist.
Die oben beschriebene Rücklauffilteranordnung wird häufig in
Hydrauliksystemen benötigt, bei denen die Platzverhältnisse
sehr beengt sind. Die separate Anordnung des Filtergehäuses mit
Filterelement ist vielfach nicht möglich, wenngleich diese Lö
sung einfach realisierbar ist und keine Anpassung der übrigen
Teile des Hydrauliksystems, wie z. B. des Reservoirs, an die
Filteranordnung erforderlich macht.
Um die Platzprobleme zu entschärfen wurde schon vorgeschlagen,
das Filtergehäuse mit seinem Unterteil in das Reservoir ragend
einzubauen, so daß lediglich noch das Kopfteil außerhalb des
Reservoirs verbleiben mußte. Diese Anordnung spart zum einen
Platz und erlaubt trotzdem noch ein einfaches Auswechseln des
Filterelements durch bloßes Abnehmen des Gehäuseoberteils.
Bei noch beengteren Platzverhältnissen wurden auch schon das
Filtergehäuse an einer in das Reservoir eingebauten Halterung
praktisch vollständig in den Reservoirbehälter versenkt, wobei
allerdings beim Wechseln des Filterelements zuerst eine Ver
schlußplatte des Reservoirs entfernt und dann das Filterelement
mitsamt dem Filtergehäuse entnommen werden mußte, bevor dann
das Filterelement selbst ohne Risiko des Eintrags von Schmutz
aus dem Filtersumpf in den Hydraulikflüssigkeitsvorrat des Re
servoirs gewechselt werden konnte. Zusätzlich verlangte diese
Lösung neben dem Einbau der gesonderten Halterung für das Fil
tergehäuse in das Reservoir auch noch andere bauliche Anpassun
gen am Reservoirbehälter, wie z. B. das Schaffen eines besonde
ren Einlasses für die rücklaufende Hydraulikflüssigkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rücklauffilter
anordnung so weiterzubilden, daß mit wenig baulichem Aufwand
eine möglichst platzsparende Bauweise erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Rücklauffil
teranordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Filterele
ment koaxial auf dem Rücklaufrohr im Innern des Reservoirs an
geordnet ist, daß das Rücklaufrohr an seinem unteren Ende ein
Auflager für das untere Ende des Filterelements aufweist, daß
das Rücklaufrohr entfernt von seinem unteren Ende ein Bypass-Ven
til enthält, sowie stromauf von diesem Bypass-Ventil eine
durch die Rohrwandung durchgehende Öffnung, welche das Innere
des Rücklaufrohrs mit der Schmutzseite des Filterelements ver
bindet, und daß das Filterelement gegen das Auflager am unteren
Ende des Rücklaufrohrs vorgespannt gehalten ist.
Bei dieser Anordnung wird das bisher bei den Rücklauffiltern
notwendige Gehäuse eingespart, ebenso wie zusätzliche Halterun
gen und dergleichen. Das sowieso notwendige Rücklaufrohr, das
im Reservoir bis unter den Flüssigkeitsspiegel der Hydraulik
flüssigkeit reichen muß, wird als Halterung für das Filterele
ment verwendet. Bei der Demontage des Filterelements wird der
im Filterelement angesammelte Schmutz gleichzeitig mit heraus
genommen, so daß eine Verschmutzung der Hydraulikflüssigkeit im
Reservoir beim Wechseln des Filterelements vermieden wird. Fer
ner ist erfindungsgemäß die Bypass-Ventilanordnung ebenfalls in
das Rücklaufrohr der Rücklauffilteranordnung integriert, wobei
durch die Anordnung des Bypass-Ventils entfernt vom Ende des
Rücklaufrohrs vermieden wird, daß beim Ansprechen des Bypass-Ven
tils Schmutz von der Schmutzseite vom Filterelement in den
Vorrat an Hydraulikflüssigkeit im Reservoir getragen wird.
Vorzugsweise wird das Filterelement mindestens teilweise unter
den Hydraulikflüssigkeitsspiegel tauchend angeordnet und an
seiner äußeren Mantelfläche Öffnungen für den Austritt der Hy
draulikflüssigkeit vorgesehen. Diese Öffnungen in der Mantel
fläche des Filterelements können als Diffusor wirken, der sonst
am Einlaufende der Rücklauffilteranordnung in dem Hydraulikre
servoir zusätzlich vorgesehen sein muß, um zu starke gerichtete
Strömungen beim Rücklauf im Vorrat an Hydraulikflüssigkeit zu
vermeiden. Solche zu starken Strömungen können unter Umständen
dazu führen, daß Gasanteile mitgerissen und in die Hydraulik
flüssigkeit eingetragen werden, wodurch es zu einem Aufschäumen
der Hydraulikflüssigkeit kommt, was für den Betrieb der Hydrau
liksysteme von Nachteil ist. Vorzugsweise wird das Bypass-Ven
til benachbart zum oberen Ende des Filterelements angeord
net, so daß eine besonders große Sicherheit gegen das Mitreißen
von Schmutzanteilen von der Schmutzölseite des Filterelements
beim Ansprechen des Bypass-Ventils gegeben ist.
Häufig wird das auf das Rücklaufrohr aufgesetzte Filter ein zy
lindrisches Filterelement sein, insbesondere in Form eines Fal
tenfilters. Die Filterelemente weisen häufig eine äußere zylin
drische Mantelwandung auf, welche der Stützung des eigentlichen
Filtermaterials dient. Dieser Mantel kann, wie oben beschrie
ben, einerseits Öffnungen aufweisen, die sich vorzugsweise über
ca. 2/3 der Höhe der Mantelfläche erstrecken, wobei öffnungs
freie Bereiche der Mantelfläche benachbart zum oberen und unte
ren Ende des Filterelements angeordnet sind. Der öffnungsfreie
Bereich am oberen Ende des Filterelements verhindert einen Aus
tritt von Hydraulikflüssigkeit oberhalb des Flüssigkeitsspie
gels im Reservoir und damit eine Verschäumung der Flüssigkeit.
Der öffnungsfreie Bereich am unteren Ende des Filterelements
schafft einen symmetrischen Aufbau des Filterelements, so daß
ein Einbau mit unzulässiger Orientierung ausgeschlossen ist.
Bevorzugt wird das Filterelement gegen das Auflager elastisch
vorgespannt, insbesondere mittels eines hohlzylindrischen gum
mielastischen Elements, beispielsweise einer Gummitülle, wel
ches auf dem Rücklaufrohr oberhalb des Filterelements angeord
net ist. Dies garantiert die Abdichtung des Filterelements und
insbesondere den notwendigen Abstand von der Tankoberseite,
d. h. ein ausreichendes Eintauchen des Filterelements in die Hy
draulikflüssigkeit, so daß es beim Rücklaufen der Hydraulik
flüssigkeit in das Reservoir zu keiner Schaumbildung kommt. Au
ßerdem wird durch den Reibschluß der Gummitülle die weiter un
ten angesprochene Gewindeverbindung gegen ein ungewolltes Lösen
gesichert.
Schließlich kann ein Endstück des Rücklaufrohrs an seinem obe
ren Ende einen Gewindeabschnitt, insbesondere einen Außengewin
deabschnitt aufweisen, der eine Schraubverbindung mit weiteren
Teilen des Rücklaufrohrs, die beispielsweise mit dem Gehäuse
deckel des Reservoirs verbunden sind, zuläßt. Weiter bevorzugt
wird am unteren Ende des Rücklaufrohrs eine Handhabe vorgese
hen, mit der das Rücklaufrohr bei montiertem Filterelement und
aufgesetzter Gummitülle leicht von Hand und insbesondere ohne
Zuhilfenahme von Werkzeug schraubbar ist.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt im einzel
nen:
Fig. 1 eine vereinfachte Gesamtdarstellung eines Hydraulik
flüssigkeitsreservoirs mit einer erfindungsgemäßen
Rücklauffilteranordnung in teilweiser Schnittansicht.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichne
tes Hydraulikflüssigkeitsreservoir mit einer erfindungsgemäßen
Rücklauffilteranordnung 11, welches an seiner Oberseite mit ei
nem Behälterdeckel 12 verschlossen ist. Der Deckel 12 des Re
servoirs 10 weist eine Öffnung 14 auf, durch welche ein Rück
laufrohr 16 der Filteranordnung 11 in das Reservoir 10 führt.
Das Rücklaufrohr 16 umfaßt einen unteren rohrförmigen, beidsei
tig offenen Montageabschnitt 18, der vorzugsweise, wie hier ge
zeigt, über eine Schraubverbindung 20 mit dem Rest des Rück
laufrohrs 16 verbindbar ist. An seinem unteren Ende trägt der
Montageabschnitt 18 ein Griffteil 22, mit dem der Montageab
schnitt 18 leicht ein- bzw. ausschraubbar ist.
Benachbart zu dem Griffteil 22 und in Richtung zur Schraubver
bindung 20 versetzt, weist der Montageabschnitt 18 an seiner
Außenseite einen ringsum laufenden Flansch 24 auf, welcher ein
Auflager für ein auf dem Montageabschnitt 18 aufzusetzendes
Filterelement 26 bildet. Die Abdichtung zwischen dem Montageab
schnitt 18 und dem Filterelement 26 wird durch einen benachbart
zum Flansch 24 angeordneten O-Ring 27 bewerkstelligt. An seinem
der Schraubverbindung benachbarten Ende weist der Montageab
schnitt 18 einen ringsum laufenden zylindrischen Absatz 28 auf,
an dem zentrierend das obere Ende des Filterelements 26 im mon
tierten Zustand anliegt.
Direkt unterhalb des umlaufenden Absatzes 28 weist der rohrför
mige Montageabschnitt 18 mehrere regelmäßig über die Umfangs
richtung verteilte Durchbrüche 30 auf, über die die rücklaufen
de Hydraulikflüssigkeit zur Schmutzseite des Filterelements 26
gelangt. Wiederum direkt benachbart zu den Durchbrüchen 30, je
doch stromabwärts von diesen angeordnet, ist im Innern des Mon
tageabschnitts 18 ein Bypass-Ventil 32 angeordnet, welches eine
federbelastete Scheibe 34 umfaßt, welche gegen einen nach innen
vorspringenden Rand 36 des rohrförmigen Montageabschnittes 18
mittels einer Feder 38 dichtend anlegbar ist. Die Dichtungs
scheibe 34 weist an ihrem Umfang ein oder mehrere Aussparungen
40 auf, welche im dichtenden Zustand der Dichtungsscheibe 34
von dem Rand 36 abgedeckt werden, jedoch in dem Augenblick, in
dem durch ein Ansteigen des Drucks der Hydraulikflüssigkeit im
oberen Bereich des Montageabschnitts 18, wenn die Dichtungs
scheibe 34 nach unten gedrückt wird, momentan ein großer Durch
trittsquerschnitt für die rückströmende Hydraulikflüssigkeit
geschaffen wird. Bevorzugt wird die Federkraft der Schraubenfe
der 38 so gewählt, daß die Dichtungsscheibe 34 von ihrem Sitz
(Rand 36) bei einem Druckanstieg um Δp = 1,5+0,5 bar abhebt.
Kommt es somit im Betrieb der erfindungsgemäßen Rücklauffilter
anordnung 11 zu einem Kaltstart oder einem Erschöpfen der Kapa
zität des Filterelements 26, was von einem zumindest teilweisen
Zusetzen der Filtermaterialien des Filterelements 36 begleitet
ist, zu einem Druckanstieg in der Rücklaufleitung 16, so öffnet
das Bypass-Ventil 32 einen Durchtritt für die im Rücklaufrohr
16 rückfließende Hydraulikflüssigkeit und erlaubt dieser, durch
den rohrförmigen Montageabschnitt 18 direkt durch dessen unte
res, offenes Ende in den Vorrat der Hydraulikflüssigkeit im Re
servoir 10 einzutreten. Dadurch, daß das Bypass-Ventil 32 be
nachbart zum oberen Ende des Filterelements 26 angeordnet ist,
besteht praktisch kaum die Gefahr, daß beim Öffnen des Bypass-Ven
tils 32 Schmutz von der Schmutzseite des Filterelements 26
in den Hydraulikflüssigkeitsvorrat des Reservoirs 10 eingetra
gen wird. Dem Bemühen, einen solchen Eintrag von Schmutz von
der Schmutzseite des Filterelements in den Hydraulikvorrat zu
vermeiden, dient auch die Verjüngung des Montageabschnitts 18
in dem Bereich zwischen dem Absatz 28, der zentrierend am obe
ren Ende des Filterelements 26 anliegt, und dem nach innen wei
senden Rand 36, so daß hier ein größerer Abstand zwischen der
Innenseite des Filterelements 26 und der direkt zum Vorrat der
Hydraulikflüssigkeit in dem Reservoir 10 durch das Bypass-Ven
til 32 strömenden Hydraulikflüssigkeit geschaffen wird.
Um das Filterelement 26 in seiner Position auf dem Montageab
schnitt 18 zu halten und abzudichten, wird auf den Montageab
schnitt 18 ein biegeelastischer Ring 42 aufgeschoben, der ela
stisch das Filterelement 26 gegen den Flansch 24 drückt und so
das Filterelement 26 in seiner korrekten Montageposition auf
dem Montageabschnitt 18 hält.
Dies stellt sicher, daß das Filterelement stets in der vorgege
benen Position unterhalb des minimalen Hydraulikflüssigkeits
spiegel, der neben der maximalen Füllhöhe des Reservoirs 10 mit
dem Bezugszeichen 44 gekennzeichnet ist, bleibt.
Um ein Verschäumen der Hydraulikflüssigkeit in dem Reservoir 10
zu vermeiden, wird bevorzugt die durch das Filterelement 26
durchströmende Hydraulikflüssigkeit unterhalb des minimalen Hy
draulikflüssigkeitsspiegels 44 in den Vorrat des Reservoirs 10
geleitet. Um möglichst einen gleichmäßigen Ausfluß von Hydrau
likflüssigkeit über die Umfangsfläche des Filterelements 26 zu
erreichen, wird das Filtermaterial des Filterelements 16, wel
ches beispielsweise ein gefältetes Papierfilterelement sein
kann, mit einem Blechmantel 46 umgeben, welcher praktisch über
die gesamte Höhe des Filterelements 26 reicht. Dieser Blechman
tel 46 weist auf einer vorgegebenen Fläche eine Perforation 48
auf, welche für ein gleichmäßiges nach allen Seiten gerichtetes
Ausströmen der gereinigten Hydraulikflüssigkeit in den Vorrat
des Reservoirs 10 sorgt und damit starke Strömungen innerhalb
des Reservoirs 10 vermeidet. Die Perforation 48 des Blechman
tels 46 endet in einer Höhe, die knapp unter dem minimalen Hy
draulikflüssigkeitsspiegel 44 liegt. Damit ist sichergestellt,
daß rückfließende Hydraulikflüssigkeit nicht zu einem Aufschäu
men des Vorrats führt, was erhebliche Funktionsstörungen des
Hydrauliksystems zur Folge haben könnte.
Bei der hier gezeigten Version der erfindungsgemäßen Rücklauf
filteranordnung ist dieses mit dem Schraubgewinde 20 des Monta
geabschnitts 18 in das Rücklaufrohr 16 eingeschraubt, welches
Teil eines oberhalb des Reservoirs 10 angeordneten Steuerblocks
50 bildet. Der Steuerblock 50, der hier nicht weiter beschrie
ben werden soll, da er ohne Bedeutung für die vorliegende Er
findung ist, dient Steueraufgaben des Hydrauliksystems. Hier
kann das Filterelement auf dem Montageabschnitt 18 zusammen mit
dem Steuerblock 50 von dem Gehäusedeckel 12 des Reservoirs 10
abgenommen und durch Ausschrauben des Montageabschnitts 18 mit
Hilfe des Griffteils 22 nach Entfernen des Rings 42 leicht von
dem Montageabschnitt 18 abgezogen und ausgewechselt werden.
Andere Lösungen beinhalten die, daß der Montageabschnitt 18,
der ein Teil des Rücklaufrohrs 16 bildet, direkt in ein lösba
res Deckelteil des Behälters 12 einschraubbar ist, so daß die
ses zusammen mit dem Deckel von dem Reservoir 10 genommen und
dann, wie zuvor beschrieben, ausgewechselt werden kann.
Bei einer weiteren Variante kann der Montageabschnitt 18 fest
mit dem Rücklaufrohr 16 verbunden sein, wobei dann das Griff
teil 22 zusammen mit dem Flansch 24 abschraubbar ist und das
Filterelement 26 zum Auswechseln freigeben.
Claims (8)
1. Rücklauffilteranordnung zum Rückführen von Hydraulikflüs
sigkeit zu einem Reservoir eines Hydrauliksystems, wobei
die Rücklauffilteranordnung ein in das Reservoir bis unter
den Flüssigkeitsspiegel der Hydraulikflüssigkeit führendes
Rücklaufrohr sowie ein Filterelement für die rücklaufende
Hydraulikflüssigkeit sowie eine Bypass-Ventilanordnung um
faßt, welche beim Überschreiten eines vorgebenen Druckab
falls über dem Filterelement einen Rückfluß der Hydraulik
flüssigkeit am Filterelement vorbei direkt zum Reservoir er
laubt, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement koa
xial auf dem Rücklaufrohr im Innern des Reservoirs angeord
net ist, daß das Rücklaufrohr an seinem unteren Ende ein
Auflager für das untere Ende des Filterelements aufweist,
daß die Rücklaufleitung entfernt von seinem unteren Ende
ein Bypassventil enthält sowie stromaufwärts von diesem
Bypassventil eine durch die Rohrwandung durchgehende Öff
nung aufweist, welche das Innere des Rücklaufrohrs mit der
Schmutzseite des Filterelements verbindet, und daß das Fil
terelement gegen das Auflager am unteren Ende des Rücklauf
rohrs vorgespannt gehalten ist.
2. Rücklauffilteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filterelement mindestens teilweise unter
den Hydraulikflüssigkeitsspiegel tauchend angeordnet ist
und an seiner äußeren Mantelfläche Öffnungen für den Aus
tritt der Hydraulikflüssigkeit aufweist.
3. Rücklauffilteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die mit Öffnungen versehene Mantelfläche
des Filterelements über ca. 2/3 der Höhe der Mantelfläche
erstreckt, wobei öffnungsfreie Bereiche der Mantelfläche
benachbart zum oberen und unteren Ende des Filterelements
angeordnet sind.
4. Rücklauffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bypassventil benachbart zum
oberen Ende des Filterelements angeordnet ist.
5. Rücklauffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement ein Falten
filter ist.
6. Rücklauffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement insbesondere
mittels eines hohlzylindrischen gummielastischen Elements,
welches auf dem Rücklaufrohr oberhalb des Filterelements
angeordnet ist, gegen das Auflager elastisch vorgespannt
und abdichtend gehalten ist.
7. Rücklauffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufrohr an seinem obe
ren Ende einen Gewindeabschnitt zur Herstellung einer
Schraubverbindung mit einem Gehäusedeckel des Reservoirs
aufweist.
8. Rücklauffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager am unteren, freien
Ende des Rücklaufrohrs lösbar befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719135A DE19719135A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Rücklauffilteranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19719135A DE19719135A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Rücklauffilteranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19719135A1 true DE19719135A1 (de) | 1998-11-12 |
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DE19719135A Withdrawn DE19719135A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Rücklauffilteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19719135A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008006684A1 (de) * | 2008-01-22 | 2009-09-17 | Voith Patent Gmbh | Abtrenneinrichtung zum Abtrennen von Luftblasen aus einer Hydraulikflüssigkeit und Verfahren hierfür |
DE102008012521A1 (de) * | 2008-03-04 | 2009-09-17 | Rt-Filtertechnik Gmbh | Filtervorrichtung sowie Filterelement für eine dahingehende Filtervorrichtung |
DE102015211897A1 (de) * | 2015-06-26 | 2016-12-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Öltank |
-
1997
- 1997-05-07 DE DE19719135A patent/DE19719135A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008006684B4 (de) * | 2008-01-22 | 2013-04-04 | Voith Patent Gmbh | Abtrenneinrichtung zum Abtrennen von Luftblasen aus einer Hydraulikflüssigkeit und Verfahren hierfür |
DE102008012521A1 (de) * | 2008-03-04 | 2009-09-17 | Rt-Filtertechnik Gmbh | Filtervorrichtung sowie Filterelement für eine dahingehende Filtervorrichtung |
EP2682172A3 (de) * | 2008-03-04 | 2014-03-19 | RT-Filtertechnik Gmbh | Filtervorrichtung sowie Filterelement für eine dahingehende Filtervorrichtung |
DE102015211897A1 (de) * | 2015-06-26 | 2016-12-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Öltank |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |