DE19718011C1 - Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine für die Verarbeitung von Kunststoffen - Google Patents

Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine für die Verarbeitung von Kunststoffen

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DE19718011C1
DE19718011C1 DE1997118011 DE19718011A DE19718011C1 DE 19718011 C1 DE19718011 C1 DE 19718011C1 DE 1997118011 DE1997118011 DE 1997118011 DE 19718011 A DE19718011 A DE 19718011A DE 19718011 C1 DE19718011 C1 DE 19718011C1
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Harald Ing Bleier
Andreas Ing Lechner
Gerhard Ing Schaly
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Battenfeld GmbH
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Battenfeld GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1747Tie-rod connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Formschließeinheit für eine Spritzgieß­ maschine für die Verarbeitung von Kunststoffen, mit
  • - einem mindestens zweiteiligen Spritzgießwerkzeug,
  • - einer feststehenden Werkzeugaufspannplatte,
  • - einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte und
  • - mindestens zwei die Schließkraft übertragenden Holmen,
wobei die feststehende Werkzeugaufspannplatte mit den Holmen verbunden ist und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte relativ zu den Holmen beweglich ist.
Spritzgießmaschinen dieser Gattung sind allgemein bekannt. Da solche Maschinen häufig für die Produktion großer Lose von Spritzgieß­ formteilen eingesetzt werden, ist eine solche Maschine meist einer großen Zahl Lastwechsel ausgesetzt, die aufgrund der in der Regel hohen Schließkräfte zu einer hohen Materialbeanspruchung führen. Es kommt daher vor, daß manche Baugruppen der Maschine, vor allem die die Schließkraft übertragenden Holme, eine begrenzte Lebensdauer haben.
Es ist insbesondere zu beobachten, daß es nach einer Vielzahl von Spritzgießzyklen manchmal zu einem Bruch der Holme kommt, da diese - aus Kostengründen oder aus Gründen der Dimensionen - häufig nicht auf Dauerfestigkeit ausgelegt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Holmausführung vorzuschlagen, die eine höhere Lebensdauer aufweist.
In Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder der Holme (5) aus
  • - einem Zuganker (6) und
  • - einer Holmhülse (7)
    besteht,
wobei sich Zuganker (
6
) und Holmhülse (
7
) in einem gegeneinander vorgespannten Zustand befinden.
Der Holm wird erfindungsgemäß also in einem vorgespannten Zustand eingebaut und betrieben, woraus sich eine erhöhte Widerstandskraft gegen Bruch ergibt. In der Regel kann damit ein Holmbruch ausgeschlossen werden.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Holmhülsen (7) an ihrer äußeren Oberfläche (0) eine hohe Oberflächengüte und/oder eine Gleitpassung zu sich in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (4) befindlichen Bohrungen (8) aufweisen, um eine gute Führung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (4) auf den Holmhülsen (7) zu gewährleisten. Hierbei ist vorzugsweise die Oberflächenhärte der Holmhülse (7) größer als diejenige des Zugankers (6).
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß zum Vorspannen des Zugankers (6) gegen die Holmhülse (7) mindestens eine Mutter (9) vorgesehen ist, die in mindestens ein am Ende des Zugankers (6) angeordnetes Gewinde (10) eingeschraubt ist. Hierbei wirkt bevorzugt die mindestens eine Mutter (9) über ein Druckstück (11) auf die Holmhülse (7). Das Druckstück (11) ist mit der festen Werkzeugaufspannplatte (3) vorzugsweise verbunden.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Holmhülse (7), die Mutter (9) oder das Gegendruckstück (11) am jeweiligen äußeren Umfang ein zusätzliches Gewinde (12) aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 den schematischen Querschnitt durch eine Spritzgieß­ maschine und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Holmendes.
In Fig. 1 ist eine Spritzgießmaschine zu sehen, die ein Spritzgieß­ werkzeug aufweist, das aus zwei Teilen 1 und 2 besteht. Das Teil 2 ist an einer ortsfesten, also feststehenden Formaufspannplatte 3 montiert, hinter der sich eine - nicht dargestellte - Schmelzeeinspritzdüse befindet, durch die Schmelze in das Werkzeug 1, 2 injiziert wird. Das andere Teil 1 des Werkzeugs ist auf einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte 4 montiert, die sich relativ zur festen Platte 3 bewegen kann. Hierfür sind vier Holme 5 vorgesehen, von denen nur zwei sichtbar sind.
Die Bewegung der beweglichen Platte 4 relativ zur festen Platte 3 erfolgt durch einen Kraftantrieb 14, der sich an einer Stirnplatte 13 abstutzt (s. Doppelpfeil). Die Holme 5 durchsetzen die Platten 3, 4 und 13, wobei die bewegliche Platte 4 Bohrungen 8 aufweist, die eine Verschiebung der Platte 4 auf den Holmen 5 ermöglicht. Hierbei gleitet die äußere Oberfläche O des Holms 5 in den Bohrungen 8.
Jeder der Holme 5 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Zuganker 6, der sich in einer Holmhülse 7 befindet. Der Zuganker 6 befindet sich dabei in einem vorgespannten Zustand. Um dies zu erreichen, befindet sich am Ende der Holmhülse 7 ein Druckstück 11. An mindestens einem Ende des Zugankers 6 befindet sich ein Gewindeabschnitt 10. Nach der Montage des Zugankers 6 in der Holmhülse 7 wird der Zuganker 6 mit mindestens einer Mutter 9 vorgespannt; die Mutter drückt dabei auf das Druckstück 11, wo sich die Vorspannkraft des Zugankers 6 abstützt. Das Druckstück 11 kann auch - zumindest an einem Ende - einstückig mit der Holmhülse 7 ausgebildet sein.
Die Verwendung eines separaten Druckstücks 11 hat vorteilhafterweise zur Folge, daß beim Anziehen der Mutter bzw. Muttern 9 kein Torsionsmoment in die Holmhülse 7 bzw. in den Zuganker 6 eingeleitet werden kann, wenn das Anziehdrehmoment zwischen Mutter 9 und Druckstück 11 wirkt.
Die durch das Anziehen der Mutter 9 erzeugte Vorspannung im Zuganker 6 muß mindestens so groß wie die maximale Schließkraft sein, die der betreffende Holm 5 aufnehmen muß. Vorzugsweise wird eine Vorspannkraft aufgebracht, die dem 1,3fachen bis 1,5fachen der Schließkraft entspricht, die auf den Holm entfällt.
Eine vergrößerte Darstellung des Endteils des Holms ist in Fig. 2 zu sehen. Das Druckstück 11 ist hier - auch aus Montagegründen - separat ausgeführt, also nicht mit der Holmhülse 7 einstückig ausgebildet.
Desweiteren ist am äußeren Umfang des Druckstücks 11 ein weiteres Gewinde 12 eingebracht. Mit diesem kann - im Zusammenwirken mit nicht dargestellten Elementen - bewirkt werden, daß verschiedene Einbauhöhen des Werkzeugs eingestellt werden können. Dies ist insbesondere bei der Verwendung eines Kniehebelschließantriebs von Bedeutung. Das Gewinde 12 zur Einbauhöhenverstellung kann auch im Außenbereich der Holmhülse 7 oder der Mutter 9 angeordnet sein (nicht dargestellt).
Es kann vorgesehen werden, daß bei insgesamt vier verwendeten Holmen nur zwei, vorzugsweise zwei diagonal angeordnete, für die Führung der beweglichen Platte 4 verwendet werden, was durch eine entsprechende Passung der Bohrung 8 in der Platte 4 in Verbindung mit dem äußeren Durchmesser der Holmhülsen 7 bewerkstelligt werden kann.
Bezugszeichenliste
1,
2
Spritzgießwerkzeug
3
feststehende Werkzeugaufspannplatte
4
bewegliche Werkzeugaufspannplatte
5
Holm
6
Zuganker
7
Holmhülse
8
Bohrung
9
Mutter
10
Gewinde
11
Druckstück
12
Gewinde
13
Stirnplatte
14
Kraftantrieb
O äußere Oberfläche der Holmhülse.

Claims (7)

1. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine für die Verarbeitung von Kunststoffen, mit
  • - einem mindestens zweiteiligen Spritzgießwerkzeug (1, 2),
  • - einer feststehenden Werkzeugaufspannplatte (3),
  • - einer beweglichen Werkzeugaufspannplatte (4) und
  • - mindestens zwei die Schließkraft übertragenden Holmen (5),
    wobei die feststehende Werkzeugaufspannplatte (3) mit den Holmen (5) verbunden ist und die bewegliche Werkzeugaufspannplatte (4) relativ zu den Holmen (5) beweglich ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Holme (5) aus
  • - einem Zuganker (6) und
  • - einer Holmhülse (7)
    besteht,
    wobei sich Zuganker (6) und Holmhülse (7) in einem gegeneinander vorgespannten Zustand befinden.
2. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmhülsen (7) an ihrer äußeren Oberfläche (O) eine hohe Oberflächengüte und/oder eine Gleitpassung zu sich in der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (4) befindlichen Bohrungen (8) aufweisen, um eine gute Führung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte (4) auf den Holmhülsen (7) zu gewährleisten.
3. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenhärte der Holmhülse (7) größer ist als diejenige des Zugankers (6).
4. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorspannen des Zugankers (6) gegen die Holmhülse (7) mindestens eine Mutter (9) vorgesehen ist, die in mindestens ein am Ende des Zugankers (6) angeordnetes Gewinde (10) eingeschraubt ist.
5. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Mutter (9) über ein Druckstück (11) auf die Holmhülse (7) wirkt.
6. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (11) mit der festen Werkzeugaufspannplatte (3) verbunden ist.
7. Formschließeinheit für eine Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmhülse (7), die Mutter (9) oder das Gegendruckstück (11) am jeweiligen äußeren Umfang ein zusätzliches Gewinde (12) aufweist.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS ERMITTELT *

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