DE19716938A1 - Formstein, Bausatz aus Formsteinen und Verfahren zur Herstellung eines Formsteins - Google Patents

Formstein, Bausatz aus Formsteinen und Verfahren zur Herstellung eines Formsteins

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DE19716938A1
DE19716938A1 DE1997116938 DE19716938A DE19716938A1 DE 19716938 A1 DE19716938 A1 DE 19716938A1 DE 1997116938 DE1997116938 DE 1997116938 DE 19716938 A DE19716938 A DE 19716938A DE 19716938 A1 DE19716938 A1 DE 19716938A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
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  • Revetment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Formstein, insbesondere aus Beton, bestehend aus einem im Grundriß rechteckigen Grundkörper mit vier senkrechten Seitenwänden und aus mindestens einem am Grundkörper angeordneten Abstandhalter. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Bausatz aus Formsteinen, insbesondere aus Beton-Formsteinen, zur Herstellung von Erdreichabdeckungen so­ wie ein Verfahren zur Herstellung eines Formsteins.
Formsteine sowie Bausätze aus Formsteinen der eingangs genann­ ten Art sind hinlänglich bekannt. So zeigt die DE-A-40 36 444 einen Formstein sowie einen Bausatz aus Formsteinen. Jeder der dort gezeigten Formsteine verfügt über vier senkrechte Seiten­ wände. An jeder der vier senkrechten Seitenwände ist mindestens ein Abstandhalter angeordnet. Eine derartige Ausgestaltung der Formsteine ist jedoch von Nachteil. So erlauben derartige Form­ steine nur eine eingeschränkte Verlegemöglichkeit. Des weiteren sind derartige Formsteine nur mit großem fertigungstechnischen Aufwand herstellbar.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, einen einfach herstellbaren Formstein zu schaffen, der darüber hinaus neue Verlegemöglichkeiten eröffnet. Ferner soll ein Bausatz aus Formsteinen sowie ein fertigungstechnisch günstiges Verfahren zur Herstellung eines Formsteins bereitge­ stellt werden.
Zur Lösung dieses Problems ist der eingangs genannte Formstein dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste, sich gegenüberliegende Seitenwände jeweils mindestens einen Abstandhalter aufweisen, und daß zwei zweite, sich ebenfalls gegenüberliegende Seiten­ wände frei von Abstandhaltern sind. Derartige Formsteine sind einerseits einfach herstellbar und eröffnen andererseits eine Vielzahl von Verlegemöglichkeiten.
Vorzugsweise sind die zwei ersten Seitenwände hinsichtlich An­ zahl der Abstandhalter und Relativstellung derselben, nämlich hinsichtlich des Abstands der Abstandhalter von aufrechten Seitenkanten, übereinstimmend ausgebildet. Eine derartige Aus­ gestaltung des Formsteins ist in Bezug auf die Gewährleistung neuer Verlegemöglichkeiten besonders günstig.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Grundkörper des Formsteins einen quadratischen Grundriß auf. Den zwei ersten Seitenwänden sind hierbei jeweils zwei Abstand­ halter zugeordnet, wobei die Abstandhalter in unmittelbarer Nähe zu aufrechten Seitenkanten angeordnet sind und darüber hinaus die beiden Abstandhalter zu einer aufrechten Mittellinie der jeweiligen Seitenwand einen gleichen Abstand aufweisen. Derartige Formsteine sind einerseits leicht herstellbar und an­ dererseits mit geringem Aufwand im Kreuzverband sowie Halbver­ band verlegbar.
Der erfindungsgemäße Bausatz aus Formsteinen der eingangs ge­ nannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste, sich gegenüberliegende Seitenwände jedes Formsteins mindestens einen Abstandhalter aufweisen, daß zwei zweite, sich ebenfalls gegen­ überliegende Seitenwände jedes Formsteins frei von Abstand­ haltern sind, und daß die Formsteine derart zu einer Erdreichabdeckung verlegbar sind, daß sich mindestens an einer der zweiten Seitenwände jedes Formsteins ein benachbarter Form­ stein mit mindestens einem Abstandhalter abstützt. Mit einem derartigen Bausatz sind die Formsteine zu einer stabilen Erdreichabdeckung verlegbar.
Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Formsteins werden gleichzeitig mehrere erfindungsgemäße Formsteine in einer Her­ stellform hergestellt. Die Formsteine werden hierbei in Formnestern der Herstellform hergestellt, wobei die Formnester in mehreren parallel verlaufenden Reihen angeordnet sind. Dar­ über hinaus werden die Formsteine in den Formnestern derart hergestellt, daß einerseits innerhalb einer jeden Reihe benach­ barte Formsteine mit den Abstandhaltern einander gegenüber­ liegen und andererseits benachbarte Formsteine benachbarter Reihen mit den zweiten Seitenwänden einander gegenüberliegen. Hierdurch ist eine fertigungstechnisch besonders günstige Her­ stellung der Formsteine möglich.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Anhand der Zeichnung wer­ den bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Formstein nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Formstein der Fig. 1 nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1
Fig. 3 eine Steinverlegung des Formsteins gemäß Fig. 1 in Draufsicht
Fig. 4 die Steinverlegung der Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 5 eine weitere Steinverlegung des Formsteins gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 6 eine Anordnung der Formsteine gemäß Fig. 1 in einer Herstellform,
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Formstein nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Formstein der Fig. 7 nach der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Steinverlegung des Formsteins gemäß Fig. 7 in Draufsicht,
Fig. 10 eine weitere Steinverlegung des Formsteins gemäß Fig. 7 ebenfalls in Draufsicht,
Fig. 11 einen erfindungsgemäßen Formstein nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 12 einen Querschnitt durch den Formstein der Fig. 11 nach der Schnittlinie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Steinverlegung des Formsteins gemäß Fig. 11 in Draufsicht,
Fig. 14 einen erfindungsgemäßen Formstein nach einem weite­ ren Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 15 einen Querschnitt durch den Formstein der Fig. 14 nach der Schnittlinie XV-XV in Fig. 14, und
Fig. 16 eine Steinverlegung des Formsteins der Fig. 14 in Draufsicht.
Ein Formstein 20 nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Er­ findung (Fig. 1, 2) verfügt über einen Grundkörper 21 mit vier senkrechten Seitenwänden 22, 23, 24, 25. Der Grundkörper 21 verfügt über einen rechteckigen, nämlich quadratischen, Grund­ riß. An zwei ersten, sich gegenüberliegenden Seitenwänden 22, 23 verfügt der Formstein 20 über jeweils zwei Abstandhalter 26. An den zwei übrigen, sich ebenfalls gegenüberliegenden zweiten Seitenwänden 24, 25 hingegen sind keine Abstandhalter angeord­ net.
Die zwei ersten Seitenwände 22, 23 des Formsteins 20 sind hin­ sichtlich der Anzahl der Abstandhalter 26 übereinstimmend aus­ gebildet. Darüber hinaus sind die zwei ersten Seitenwände 22, 23 hinsichtlich der Relativstellung der Abstandhalter 26 über­ einstimmend ausgebildet. Die Abstandhalter 26 sind hierzu in unmittelbarer Nähe zu aufrechten Seitenkanten 27 des Formsteins 20 angeordnet. Darüber hinaus verfügt jeder der Abstandhalter 26 zu der unmittelbar benachbarten Seitenkante 27 über den gleichen Abstand. Ferner sind die beiden Abstandhalter 26 jeder der ersten Seitenwand 22, 23 mit gleichem Abstand zu einer auf­ rechten Mittellinie (nicht gezeigt) der jeweiligen Seitenwand 22, 23 angeordnet. Die Abstandhalter 26 einer jeden ersten Seitenwand 22, 23 sind demzufolge symmetrisch zu der aufrechten Mittellinie positioniert.
Gemäß Fig. 2 ist die Höhe der Abstandhalter 26 geringer als die Höhe des Grundkörpers 21 des Formsteins 20. Die Höhe der Ab­ standhalter ist hierbei derart bemessen, daß sie in etwa ein fünftel bis vier fünftel der Höhe des Grundkörpers 21 ent­ spricht. Vorzugsweise beträgt die Höhe der Abstandhalter 26 zwei fünftel der Höhe des Grundkörpers 21.
Gemäß Fig. 1 verfügen die Abstandhalter 26 ebenso wie der Grundkörper 21 über einen im wesentlichen quadratischen Grund­ riß. Eine Oberseite 28 der Abstandhalter 26 verfügt über einen geneigten Verlauf.
Fig. 3 zeigt eine Steinverlegung, nämlich eine aus den Form­ steinen 20 gemäß Fig. 1 gebildete Erdreichabdeckung 29. Die Formsteine 20 sind derart zu der Erdreichabdeckung 29 verlegt, daß sich mindestens an einer der zweiten Seitenwände 24, 25 jedes Formsteins 20 ein benachbarter Formstein 20 mit min­ destens einem Abstandhalter 26 abstützt.
Im Detail werden die Formsteine 20 mit quadratischem Grundriß in mehreren übereinander angeordneten, parallel verlaufenden Reihen 30, 31, 32, 33 verlegt. Benachbarte Formsteine 20 einer jeden Reihe 30, 31, 32, 33 sind in ihrer Relativposition um 90° zueinander verdreht. Innerhalb einer jeden Reihe 30, 31, 32, 33 ist demnach jeder zweite Formstein 20 entweder mit zur Seite oder mit nach oben bzw. nach unten gerichteten Abstandhaltern 26 positioniert. Hieraus ergibt sich, daß sich innerhalb einer jeden Reihe 30, 31, 32, 33 jeder zweite Formstein 20 mit den Abstandhaltern 26 ausschließlich auf den zweiten Seitenwänden 24, 25 eines benachbarten Formsteins 20 abstützt. Zwischen den einander benachbarten Reihen 30, 31 bzw. 31, 32 bzw. 32, 33 werden demnach horizontal verlaufende, durchgehende Fugen 34 gebildet. Für die Bildung der Fugen 34 ist von Bedeutung, daß die Abstandhalter 26 eine geringere Höhe als der Grundkörper 21 des Formsteins 20 aufweisen.
Für die Erdreichabdeckung 29 gemäß Fig. 3 gilt weiterhin, daß benachbarte Formsteine 20 benachbarter Reihen 30, 31 bzw. 31, 32 bzw. 32, 33 ebenfalls eine um 90° zueinander verdrehte Relativposition aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich ein Formstein 20 einer Reihe 30, 31, 32, 33 ausschließlich mit den Abstandhaltern 26 auf zweiten Seitenwänden 24, 25 eines benachbarten Formsteins 20 einer benachbarten Reihe 30, 31, 32, 33 abstützt. Hieraus ergibt sich eine Erdreichabdeckung 29 mit ebenfalls durchgehend verlaufenden, vertikalen Fugen 35. Eine derartige Verlegung der erfindungsgemäßen Formsteine 20 mit einerseits durchgehend verlaufenden horizontalen Fugen 34 und andererseits durchgehend verlaufenden, vertikalen Fugen 35 wird auch als Kreuzverband-Verlegung bezeichnet. Fig. 4 zeigt die Kreuzverband-Verlegung der Fig. 3 im Querschnitt.
Eine weitere Steinverlegemöglichkeit der Formsteine 20 zu einer Erdreichabdeckung 36 zeigt Fig. 5. Auch bei der dort gezeigten Steinverlegung sind die Formsteine 20 derart zu der Erdreichab­ deckung 36 verlegt, daß sich mindestens an einer der zweiten Seitenwände 24, 25 eines jeden Formsteins 20 ein benachbarter Formstein 20 mit mindestens einem Abstandhalter 26 abstützt. Darüber hinaus sind bei der Erdreichabdeckung 36 die Formsteine 20 ebenso wie bei der Erdreichabdeckung 29 gemäß Fig. 3, 4 in mehreren übereinander angeordneten, parallel verlaufenden Rei­ hen 37, 38, 39, 40 positioniert. Benachbarte Formsteine 20 ei­ ner jeden Reihe 37, 38, 39, 40 weisen wiederum eine um 90° zu­ einander verdrehte Relativposition auf, so daß innerhalb einer jeden Reihe 37, 38, 39, 40 jeder zweite Formstein 20 mit den Abstandhaltern 26 ausschließlich auf den zweiten Seitenwänden 24, 25 eines benachbarten Formsteins 20 abstützt. Hierdurch verfügt die Erdreichabdeckung 36 wiederum zwischen den jeweils benachbarten Reihen 37, 38 bzw. 38, 39 bzw. 39, 40 über durch­ gehend verlaufende, horizontale Fugen 41. Die Formsteine 20 be­ nachbarter Reihen 37, 38 bzw. 38, 39 bzw. 39, 40 sind jedoch im Unterschied zur Erdreichabdeckung 29 gemäß Fig. 3, 4 derart verlegt, daß benachbarte Formsteine 20 benachbarter Reihen 37, 38, 39, 40 einerseits eine um 90° zueinander verdrehte Relativ­ position aufweisen und andererseits zueinander versetzt sind. Demnach stützt sich ein Formstein 20 einer Reihe 37, 38, 39, 40 mit den Abstandhaltern 26 einerseits auf zweiten Seitenwänden 24, 25 und andererseits auf ersten Seitenwänden 22, 23 benach­ barter Formsteine 20 benachbarter Reihen 37, 38, 39, 40 ab. Einige Formsteine 20 stützen sich demnach mit den Abstand­ haltern 26 gleichzeitig auf zwei Formsteinen 20 einer benach­ barten Reihe ab. Die Erdreichabdeckung 36 verfügt demnach zwar über die horizontal sowie durchgehend verlaufenden Fugen 41, jedoch nicht über durchgehend verlaufende vertikale Fugen. Eine derartige Steinverlegung wird auch als Halbverband-Verlegung bezeichnet.
Einen erfindungsgemäßen Formstein 42 nach einem zweiten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung zeigen Fig. 7, 8. Der Formstein 42 verfügt wiederum über einen Grundkörper 43 von rechteckigem, nämlich quadratischem, Grundriß mit vier senkrechten Seitenwän­ den 44, 45, 46, 47. An zwei ersten, sich gegenüberliegenden Seitenwänden 44, 45 verfügt der Grundkörper 43 bzw. der Form­ stein 42 über jeweils drei Abstandhalter 48. Die zwei zweiten, sich ebenfalls gegenüberliegenden Seitenwände 46, 47 sind hin­ gegen frei von Abstandhaltern.
Die zwei ersten Seitenwände 44, 45 des Formsteins 42 sind wie­ derum hinsichtlich Anzahl der Abstandhalter 48 und Relativstel­ lung derselben übereinstimmend ausgebildet. Die Abstandhalter 48 der Seitenwände 44, 45 verfügen nämlich in Bezug auf auf­ rechte Seitenkanten 49 des Formsteins 20 über gleiche Abstände. Die jeweils äußeren Abstandhalter 48 sind wiederum in unmittel­ barer Nähe zu den aufrechten Seitenkanten mit gleichem Abstand zu einer nicht dargestellten, aufrechten Mittellinie der je­ weiligen Seitenwand 44, 45 angeordnet. Ein dritter, mittlerer Abstandhalter 48 ist in der Mitte der jeweiligen Seitenwand 44, 45 positioniert. Hieraus ergibt sich, daß benachbarte Abstand­ halter 48 einer jeden Seitenwand 44, 45 einen gleichen Abstand voneinander aufweisen.
Auch die Abstandhalter 48 des Formsteins 42 verfügen über eine geringere Höhe als die Höhe des Grundkörpers. Vorzugsweise be­ trägt die Höhe der Abstandhalter 48 zwei fünftel der Höhe des Grundkörpers 43. Die Abstandhalter 48 weisen wiederum einen in etwa quadratischen Grundriß auf. Eine Oberseite 50 der Abstand­ halter 48 ist geneigt.
Die Verlegemöglichkeiten des Formsteins 42 gemäß Fig. 7, 8 ent­ sprechen den Verlegemöglichkeiten des Formsteins 20 gemäß Fig. 1, 2. So zeigt Fig. 9 eine aus den Formsteinen 42 gebildete Erdreichabdeckung 51 in Kreuzverband-Verlegung und Fig. 10 eine aus den Formsteinen 42 gebildete Erdreichabdeckung 52 in Halb­ verband-Verlegung. Bei beiden dieser Verlegemöglichkeiten sind die Formsteine 42 derart zu den Erdreichabdeckungen 51, 52 ver­ legt, daß sich mindestens an einer der zweiten Seitenwände 46, 47 jedes Formsteins 42 ein benachbarter Formstein 42 mit mindestens einem Abstandhalter 48 abstützt.
Bei der Erdreichabdeckung 51 in Kreuzverband-Verlegung sind die Formsteine 42 in mehreren übereinander angeordneten sowie parallel verlaufenden Reihen 53, 54, 55, 56 verlegt. Die be­ nachbarten Formsteine 42 einer jeden Reihe 53, 54, 55, 56 sind jeweils um 90° zueinander verdreht. Durch die um 90° zueinander verdrehte Relativposition der Formsteine 42 einer jeden Reihe 53, 54, 55, 56 ist gewährleistet, daß sich innerhalb einer je­ den Reihe 53, 54, 55, 56 jeder zweite Formstein 42 mit den Ab­ standhaltern 48 ausschließlich auf zweiten Seitenwänden 46, 47 eines benachbarten Formsteins 42 abstützt. Hierdurch ergeben sich zwischen benachbarten Reihen 53, 54 bzw. 54, 55 bzw. 55, 56 horizontale, durchgehend verlaufende Fugen 57. Des weiteren sind benachbarte Formsteine 42 benachbarter Reihen 53, 54, 55, 56 ebenfalls um 90° zueinander verdreht. Insofern stützt sich ein Formstein 42 einer Reihe 54, 55, 56, 57 mit den Abstand­ haltern 48 ausschließlich auf zweiten Seitenwänden 46, 47 be­ nachbarter Formsteine 42 benachbarter Reihen 53, 54, 55, 56 ab. Insofern ergeben sich für die Erdreichabdeckung 51 neben den horizontalen, durchgehend verlaufenden Fugen 57 auch vertikale durchgehend verlaufende Fugen 58.
Bei der Erdreichabdeckung 52 gemäß Fig. 10 in Halbverband-Ver­ legetechnik sind die Formsteine 42 mit quadratischem Grundriß wiederum in mehreren parallel verlaufenden Reihen 59, 60, 61, 62 verlegt. Zur Anordnung der Formsteine 42 innerhalb einer je­ den Reihe 59, 60, 61, 62 wird auf die obigen Ausführungen ver­ wiesen. Benachbarte Formsteine 42 benachbarter Reihen 59, 60 bzw. 60, 61 bzw. 61, 62 sind einerseits um 90° zueinander ver­ dreht und andererseits zueinander versetzt. Demnach stützt sich ein Formstein 42 einer Reihe 59, 60, 61, 62 mit den Abstand­ haltern 48 einerseits auf den zweiten Seitenwänden 46, 47 und andererseits auf den ersten Seitenwänden 44, 45 benachbarter Formsteine 42 benachbarter Reihen 59, 60, 61, 62 ab. Demzufolge entspricht die Erdreichabdeckung 52 der Fig. 10 prinzipiell der Erdreichabdeckung 36 gemäß Fig. 5. Es kann daher auf die zu der Erdreichabdeckung 36 gemäß Fig. 5 gemachten Darstellungen ver­ wiesen werden. An dieser Stelle soll lediglich nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Erdreichabdeckung 52 gemäß Fig. 10 über durchgehende, horizontal verlaufende Fugen 63 verfügt. Durch die einerseits um 90° zueinander verdrehte Relativ­ position benachbarter Formsteine 42 benachbarter Reihen 59, 60 bzw. 60, 61 bzw. 61, 62 sowie andererseits zueinander versetzte Anordnung derselben sind jedoch keine durchgehend verlaufenden vertikalen Fugen vorhanden.
Einen weiteren erfindungsgemäßen Formstein 64 mit zugehörigem Verlegebeispiel zeigen Fig. 11 bis 13. Der Formstein 64 gemäß Fig. 11, 12 verfügt wiederum über einen Grundkörper 65 von quadratischem Grundriß sowie über vier aufrechte Seitenwände 66, 67, 68, 69. An zwei sich gegenüberliegenden ersten Seiten­ wänden 66, 67 ist jeweils ein Abstandhalter angeordnet. An sich ebenfalls gegenüberliegenden Seitenwänden 68, 69 hingegen sind keinerlei Abstandhalter vorgesehen. Die zwei ersten Seitenwände 66, 67 sind demnach hinsichtlich Anzahl der Abstandhalter 70 gleich ausgebildet. Auch stimmen die beiden ersten Seitenwände 66, 67 hinsichtlich der Relativstellung der Abstandhalter 70, nämlich hinsichtlich des Abstands der Abstandhalter 70 von auf­ rechten Seitenkanten 71, überein. Hierzu ist jeder Abstand­ halter 70 in der Mitte der jeweiligen ersten Seitenwand 66, 67 positioniert. Die Abmessungen der Abstandhalter, insbesondere die Höhe der Abstandhalter 70 im Vergleich zur Höhe des Grund­ körpers 65, stimmen mit den Abmessungen der Abstandhalter 26 bzw. 48 der Formsteine 20 bzw. 42 der obigen Ausführungs­ beispiele überein. Es kann daher auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
Eine aus den Formsteinen 64 gemäß Fig. 11, 12 gebildete Erdreichabdeckung 73 verfügt wiederum über mehrere übereinander angeordnete sowie parallel verlaufende Reihen 74, 75, 76, 77 aus Formsteinen 64. Benachbarte Formsteine 64 einer jeden Reihe 74, 75, 76, 77 sowie benachbarte Formsteine 64 benachbarter Reihen 74, 75 bzw. 75, 76 bzw. 76, 77 sind um 90° zueinander verdreht. Hieraus ergibt sich wiederum, daß sich ein Formstein 74 einer Reihe 74, 75, 76, 77 mit dem Abstandhalter 70 an zwei­ ten Seitenwänden 68, 69 benachbarter Formsteine 64 benachbarter Reihen 74, 75, 76, 77 abstützt. Hierdurch weist die Erdreichabdeckung 73 sowohl horizontale, durchgehend verlau­ fende Fugen 78 als auch vertikale, durchgehend verlaufende Fu­ gen 79 auf.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Form­ steins 80 mit einem dazugehörigen Verlegebeispiel zeigen Fig. 14 bis 16. Der Formstein 80 verfügt über einen Grundkörper 81 mit vier aufrechten Seitenwänden 82, 83, 84, 85. Der Grund­ körper ist von rechteckigem, langgezogenem Grundriß. An zwei ersten Seitenwänden 82, 83 verfügt der Grundkörper 81 über Ab­ standhalter 86. An zwei zweiten Seitenwänden 84, 85 hingegen sind keine Abstandhalter vorgesehen. Gemäß Fig. 14 sind die Ab­ standhalter 86 den kürzeren Seitenwänden 82, 83 zugeordnet.
Die zwei ersten, kürzeren Seitenwände 82, 83 sind wiederum hin­ sichtlich Anzahl und Relativstellung der Abstandhalter 86 über­ einstimmend ausgebildet. Die beiden Seitenwände 82, 83 verfügen demnach über zwei Abstandhalter 86. Der Abstand der Abstandhal­ ter 86 von aufrechten Seitenkanten 87 sowie von einer nicht dargestellten Mittellinie der Seitenwände 82, 83 ist überein­ stimmend. Die Abstandhalter 86 sind demnach symmetrisch zu der Mittellinie der Seitenwände 82, 83 positioniert. Eine Oberseite der Abstandhalter 86 verfügt wiederum über einen geneigten Ver­ lauf. Die Höhe der Abstandhalter 86 beträgt vorzugsweise zwei fünftel der Höhe des Grundkörpers 81.
Gemäß Fig. 16 sind die Formsteine 80 gemäß Fig. 14, 15 zu einer Erdreichabdeckung 88 verlegt. Hierbei sind die Formsteine 80 derart zu der Erdreichabdeckung 88 verlegt, daß sich mindestens an einer der zweiten Seitenwände 84, 85 jedes Formsteins 80 ein benachbarter Formstein 80 mit mindestens einem Abstandhalter 86 abstützt.
Aus den obigen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Form­ steine 20, 42, 64, 80 ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von Varianten erfindungsgemäßer Formsteine denkbar sind. So kann die Anzahl der Abstandhalter der sich gegenüberliegenden, ersten Seitenwände variiert werden. Des weiteren sich Ab­ weichungen in der Grundrißform des Grundkörpers denkbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der erfindungs­ gemäßen Formsteine sei exemplarisch für den Formstein 20 gemäß Fig. 1, 2 anhand Fig. 6 erläutert. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mehrere Formsteine 20 gleichzeitig in einer im Detail nicht dargestellten Herstellform hergestellt. Die Her­ stellform verfügt hierzu über mehrere Nester für die Formsteine 20. Die Formnester sind in mehreren parallel verlaufenden Rei­ hen 89, 90, 91, 92 angeordnet. In den Formnestern werden die Formsteine 20 derart hergestellt, daß innerhalb einer jeden Reihe 89, 90, 91, 92 benachbarte Formsteine 20 mit den Abstand­ haltern 26 einander gegenüberliegen. Benachbarte Formsteine be­ nachbarter Reihen 89, 90 bzw. 90, 91 bzw. 91, 92 liegen einan­ der mit den zweiten Seitenwänden 24, 25 gegenüber. Alle Form­ steine 20 sind demnach in den Formnestern der Herstellform gleich ausgerichtet. Eine derartige Anordnung der Formnester in der Herstellform ist aus Raumgründen von Vorteil. Die Formnester sind nämlich verlustraumfrei in der Herstellform angeordnet. Die Herstellform ist also von kompakter, leicht handhabbarer Bauform.
Zum Entfernen der Formsteine 20 aus der Herstellform greift ein nicht dargestelltes Hebeorgan ausschließlich an den zweiten Seitenwänden 24 bzw. 25 der äußeren Reihen 89, 92 an. Hierbei wird auf die zweiten Seitenwände 24, 25 der Formsteine 20 der äußeren Reihen 89, 92 ein Druck ausgeübt, der infolge dessen, daß die Formsteine 20 benachbarter Reihen 89, 90 bzw. 90, 91 bzw. 91, 92 ausschließlich mit den zweiten Seitenwänden 24, 25 einander gegenüberliegen, problemlos übertragen werden kann. Eine Belastung der Abstandhalter beim Entfernen der Formsteine 20 aus der Herstellform wird vermieden.
Bezugszeichenliste
20
Formstein
21
Grundkörper
22
Seitenwand
23
Seitenwand
24
Seitenwand
25
Seitenwand
26
Abstandhalter
27
Seitenkante
28
Oberseite
29
Erdreichabdeckung
30
Reihe
31
Reihe
32
Reihe
33
Reihe
34
Fuge
35
Fuge
36
Erdreichabdeckung
37
Reihe
38
Reihe
39
Reihe
40
Reihe
41
Fuge
42
Formstein
43
Grundkörper
44
Seitenwand
45
Seitenwand
46
Seitenwand
47
Seitenwand
48
Abstandhalter
49
Seitenkante
50
Oberseite
51
Erdreichabdeckung
52
Erdreichabdeckung
53
Reihe
54
Reihe
55
Reihe
56
Reihe
57
Fuge
58
Fuge
59
Reihe
60
Reihe
61
Reihe
62
Reihe
63
Fuge
64
Formstein
65
Grundkörper
66
Seitenwand
67
Seitenwand
68
Seitenwand
69
Seitenwand
70
Abstandhalter
71
Seitenkante
72
Oberseite
73
Erdreichabdeckung
74
Reihe
75
Reihe
76
Reihe
77
Reihe
78
Fuge
79
Fuge
80
Formstein
81
Grundkörper
82
Seitenwand
83
Seitenwand
84
Seitenwand
85
Seitenwand
86
Abstandhalter
87
Seitenkante
88
Erdreichabdeckung
89
Reihe
90
Reihe
91
Reihe
92
Reihe

Claims (17)

1. Formstein, insbesondere aus Beton, bestehend aus einem im Grundriß rechteckigen Grundkörper (21; 43; 65; 81) mit vier senkrechten Seitenwänden (22, 23, 24, 25; 44, 45, 46, 47; 66, 67, 68, 69; 82, 83, 84, 85) und aus mindestens einem am Grundkörper (21; 43; 65; 81) angeordnetem Abstandhalter (26; 48; 70; 86), dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste, sich ge­ genüberliegende Seitenwände (22, 23; 44, 45; 66, 67; 82, 83) jeweils mindestens einen Abstandhalter (26; 48; 70; 86) auf­ weisen, und daß zwei zweite, sich ebenfalls gegenüberliegende Seitenwände (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) frei von Abstand­ haltern sind.
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Seitenwände (22, 23; 44, 45; 66, 67; 82, 83) hinsichtlich Anzahl der Abstandhalter (26; 48; 70; 86) und Re­ lativstellung derselben, nämlich hinsichtlich des Abstands der Abstandhalter (26; 48; 70; 86) von aufrechten Seitenkanten (27; 49; 71; 87), übereinstimmend ausgebildet sind.
3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Seitenwände (22, 23; 82, 83) jeweils zwei Abstandhalter (26; 86) aufweisen, wobei die Abstandhalter (26; 86) in unmittelbarer Nähe zu den aufrechten Seitenkanten (27; 87) angeordnet sind.
4. Formstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstandhalter (26; 86) jeder Seitenwand (22, 23; 82, 83) zu einer aufrechten Mittellinie der jeweiligen Seitenwand (22, 23; 82, 83) einen gleichen Abstand aufweisen.
5. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Seitenwände (66, 67) jeweils einen Abstand­ halter (70) aufweisen, wobei der Abstandhalter (70) jeder Seitenwand (66, 67) in der Mitte der jeweiligen Seitenwand (66, 67) angeordnet ist.
6. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Seitenwände (44, 45) jeweils drei Abstand­ halter (48) aufweisen, wobei jeweils zwei äußere Abstandhalter (48) in unmittelbarer Nähe zu den aufrechten Seitenkanten (49) mit gleichem Abstand zu einer aufrechten Mittellinie der je­ weiligen Seitenwand (44, 45) angeordnet sind, und wobei jeweils ein dritter, mittlerer Abstandhalter (48) in der Mitte der je­ weiligen Seitenwand (44, 45) angeordnet ist.
7. Formstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (21; 43; 65) einen quadratischen Grundriß aufweist, und daß die Höhe der Abstand­ halter (26; 48; 70) in etwa 1/5 bis 4/5, vorzugsweise 2/5, der Höhe des Grundkörpers (21; 43; 65) beträgt.
8. Formstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (26; 48; 70; 86) einen in etwa quadratischen Grundriß aufweisen.
9. Bausatz aus Formsteinen, insbesondere aus Beton-Form­ steinen, zur Herstellung von Erdreichabdeckungen (29; 36; 51; 52; 73; 88), wobei die Formsteine (20; 42; 64; 80) einen im Grundriß rechteckigen Grundkörper (21; 43; 65; 81) mit vier senkrechten Seitenwänden (22, 23, 24, 25; 44, 45, 46, 47; 66, 67, 68, 69; 82, 83, 84, 85) und mindestens einen am Grundkörper (21; 43; 65; 81) angeordneten Abstandhalter (26; 48; 70; 86) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) zwei erste, sich gegenüberliegende Seitenwände (22, 23; 44, 45; 66, 67; 82, 83) jedes Formsteins (20; 42; 64; 80) mindestens einen Abstandhalter (26; 48; 70; 86) auf­ weisen,
  • b) zwei zweite, sich ebenfalls gegenüberliegende Seitenwände (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) jedes Formsteins (20; 42; 64; 80) frei von Abstandhaltern sind,
  • c) die Formsteine (20; 42; 64; 80) derart zu der Erdreichabdeckung (29; 36; 51; 52; 73; 88) verlegbar sind, daß sich mindestens an einer der zweiten Seiten­ wände (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) jedes Formsteins (20; 42; 64; 80) ein benachbarter Formstein (20; 42; 64; 80) mit mindestens einem Abstandhalter (26; 48; 70; 86) abstützt.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Seitenwände (22, 23; 44, 45; 66, 67; 82, 83) jedes Formsteins (20; 42; 64; 80) hinsichtlich Anzahl der Abstand­ halter (26; 48; 70; 86) und Relativstellung derselben, nämlich hinsichtlich des Abstands der Abstandhalter (26; 48; 70; 86) von aufrechten Seitenkanten (27; 49; 71; 87), übereinstimmend ausgebildet sind.
11. Bausatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Formsteine (20; 42; 64) mit quadratischem Grundriß in meh­ reren parallel verlaufenden Reihen (30, 31, 32, 33; 37, 38, 39, 40; 53, 54, 55, 56; 59, 60, 61, 62; 74, 75, 76, 77) verlegbar sind, wobei benachbarte Formsteine (20; 42; 64) einer Reihe (30, 31, 32, 33; 37, 38, 39, 40; 53, 54, 55, 56; 59, 60, 61, 62; 74, 75, 76, 77) eine um 90° zueinander verdrehte Relativ­ position aufweisen, derart, daß sich innerhalb einer Reihe (30, 31, 32, 33; 37, 38, 39, 40; 53, 54, 55, 56; 59, 60, 61, 62; 74, 75, 76, 77) jeder zweite Formstein (20; 42; 64) mit den Ab­ standhaltern (26; 48; 70) ausschließlich auf zweiten Seitenwän­ den (24, 25; 46, 47; 68, 69) der benachbarten Formsteine (20; 42; 64) abstützt.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei derart zu einer Erdreichabdeckung (29; 36; 51; 52; 73) verleg­ ten Formsteinen (20; 42; 64) horizontale, durchgehend ver­ laufende Fugen (34; 41; 57; 63; 78) bildbar sind.
13. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Formsteine (20; 42; 64) benachbarter Reihen (30, 31, 32, 33; 53, 54, 55, 56; 74, 75, 76, 77) ebenfalls eine um 90° zueinander verdrehte Relativposi­ tion aufweisen, derart, daß sich ein Formstein (20; 42, 64) ei­ ner Reihe (30, 31, 32, 33; 53, 54, 55, 56; 74, 75, 76, 77) mit den Abstandhaltern (26; 48; 70) ausschließlich auf zweiten Sei­ tenwänden (24, 25; 46, 47; 68, 69) der benachbarten Formsteine (20; 42; 64) benachbarter Reihen (30, 31, 32, 33; 53, 54, 55, 56; 74, 75, 76, 77) abstützt.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei derart zu einer Erdreichabdeckung (29; 51; 73) verlegten Form­ steinen (20; 42; 64) vertikale, durchgehend verlaufende Fugen (35; 58; 78) bildbar sind.
15. Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Formsteine (20; 42) be­ nachbarter Reihen (37, 38, 39, 40; 60, 61, 62, 63) einerseits eine um 90° zueinander verdrehte Relativposition aufweisen und andererseits zueinander versetzt sind, derart, daß sich ein Formstein (20; 42) einer Reihe (37, 38, 39, 40; 60, 61, 62, 63) mit den Abstandhaltern (26; 48) einerseits auf zweiten Seiten­ wänden (24, 25; 46, 47) und anderseits auf ersten Seitenwänden (22, 23; 44, 45) der benachbarten Formsteine (20; 42) benach­ barter Reihen (37, 38, 39, 40; 60, 61, 62, 63) abstützt.
16. Verfahren zur Herstellung eines Formsteins (20; 42; 64; 80), insbesondere eines Beton-Formsteins, wobei der Formstein (20; 42; 64; 80) einen im Grundriß rechteckigen Grundkörper (21; 43; 65; 81) mit vier senkrechten Seitenwänden (22, 23, 24, 25; 44, 45, 46, 47; 66, 67, 68, 69; 82, 83, 84, 85) und mindestens einen am Grundkörper (21; 43; 65; 81) angeordneten Abstandhalter (26; 48; 70; 86) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a) gleichzeitig mehrere Formsteine (20; 42; 64; 80) in einer Herstellform hergestellt werden, wobei jeder Formstein (20; 42; 64; 80) an zwei ersten, sich gegenüberliegenden Seitenwänden (22, 23; 44, 45; 66, 67; 82, 83) jeweils mindestens einen Abstandhalter (26; 48; 70; 86) aufweist und an zwei zweiten, sich ebenfalls gegenüberliegenden Seitenwänden (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) frei von Abstandhaltern ist,
  • b) die Formsteine (20; 42; 64; 80) in Formnestern der Herstellform hergestellt werden, wobei die Formnester in mehreren parallel verlaufenden Reihen (89, 90, 91, 92) angeordnet sind,
  • c) die Formsteine (20; 42; 64; 80) in den Formnestern derart hergestellt werden, daß innerhalb einer jeden Reihe (89, 90, 91, 92) benachbarte Formsteine (20; 42; 64; 80) mit den Abstandhaltern (26; 48; 70; 86) einander gegen­ überliegen,
  • d) die Formsteine (20; 42; 64; 80) in den Formnestern weiterhin derart hergestellt werden, daß benachbarte Formsteine (20; 42; 64; 80) benachbarter Reihen (89, 90, 91, 92) mit den zweiten Seitenwänden (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) einander gegenüberliegen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine (20; 42; 64; 80) gemeinsam aus der Herstellform entfernt werden, und daß hierzu ein Hebeorgan ausschließlich an den zweiten Seitenwänden (24, 25; 46, 47; 68, 69; 84, 85) der Formsteine (20; 42; 64; 80) der äußeren Reihen (89, 92) an­ greift.
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