DE19716693B4 - Weltzeituhr - Google Patents

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Abstract

Weltzeituhr mit
– einem feststehenden Zifferblatt (4) und zwei Zeigern (6, 7) zur Stunden- und Minutenanzeige,
– einer schrittweise verdrehbaren Städtescheibe (1), die mit einem 24 Innenzähne aufweisenden Städtestern (10) fest verbunden ist,
– einer kinematisch mit dem Stundenzeiger (6) verbundenen 24-h-Scheibe (3), die in 24 h eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt, und
– einem manuell betätigbaren Verstellmechanismus (11, 12, 16, 19) zum Einstellen der Uhr auf eine neue Zeitzone,
dadurch gekennzeichnet,
– daß der Verstellmechanismus (11, 12, 16, 19) die Städtescheibe (1), die 24-h-Scheibe (3) und den Stundenzeiger (6) kinematisch so verbindet, daß bei jedem Verstellvorgang die Städtescheibe (1) und die 24-h-Scheibe (3) eine 1/24-Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn ausführen und der Stundenzeiger (6) um 1 Stunde vorrückt,
– wobei der Verstellmechanismus zur Verstellung des Stundenzeigers (6) einen durch Eingriff in die Innenverzahnung des Städtesterns (10) verschwenkbaren Städtehebel (16) und einen darauf gelagerten doppelarmigen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Weltzeituhr der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Es gibt zahlreiche Uhren, die die Weltzeit anzeigen, insbesondere Armband- und Taschenuhren. Das üblichste Weltzeitsystem hat einen Drehreif, der mit den Namen von 24 je eine Zeitzone kennzeichnenden Städten beschriftet ist, sowie eine von 1 bis 24 numerierte 24-h-Scheibe. Die 24-h-Scheibe ist kinematisch mit den Zeitzeigern verbunden und führt in 24 h eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn aus. Diese Uhren gestatten eine leichte und augenblickliche Ablesung der Weltzeit, da keinerlei Bedienung auszuführen ist. Es genügt nämlich, auf dem Reif die Stadt aufzusuchen, für die man die Zeit zu erfahren wünscht, und dann die benachbarte Ziffer auf der 24-h-Scheibe abzulesen. Dagegen haben diese Uhren den Nachteil, daß sie bei einem Zeitzonenwechsel nachgestellt werden müssen, wofür lange und komplizierte Bedienungsgriffe erforderlich werden können.
  • Ein anderes Weltzeitsystem hat ebenfalls einen Drehreif mit 24 Städten, wobei ein von den Zeitzeigern unabhängiger Mittelzeiger eine Umdrehung pro 24 h ausführt und Ziffern von 1 bis 24 Teil des Zifferblatts sind. Der Nachteil dieses Systems liegt in einer indirekten Ablesung der Weltzeit. Man muß nämlich den Reif nachstellen, um die Zeit einer Stadt zu verschiedenen Zeitpunkten während des Tages zu erfahren.
  • Aus der DE 38 32 514 C1 ist eine andere Weltzeituhr bekannt, die zusätzlich zu den Stunden- und Minutenzeigern einen Weltzeit-Stundenzeiger aufweist, so daß von dem festen Zifferblatt die Uhrzeiten von zwei verschiedenen Zeitzonen abgelesen werden können. Ein mit dem Weltzeit-Stundenzeiger fest verbundenes Weltzeit-Stundenrad treibt eine 24-h-Scheibe über ein Untersetzungsgetriebe im Gegenuhrzeigersinn an. Das Verstellen des Weltzeit-Stundenzeigers auf eine andere Zeitzone erfolgt durch manuelles Verdrehen einer Krone, die über einen in die Innenverzahnung einer Städtescheibe eingreifenden Treibstern nach Ausrücken eines federbelasteten Rastelements die Städtescheibe und über eine kinematische Kopplung auch den Weltzeit-Stundenzeiger verdreht. Auch bei dieser Weltzeituhr erfordert das Vorsehen des kontinuierlich angetriebenen und gesondert verstellbaren Weltzeit-Stundenzeigers einen erheblichen konstruktiven Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine die vorgenannten Nachteile überwindende Weltzeituhr zu schaffen, die ein bedienungsfreies Ablesen der Weltzeit gestattet und bei einem Zeitzonenwechsel auf einfache Weise umgestellt werden kann, ohne daß sich die Uhr bei versehentlicher Betätigung des Korrektors verstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der Weltzeituhr mit angezeigter Lokalzeit in Draufsicht;
  • 2 die Weltzeituhr nach 1 mit schematisch durch Pfeile angegebener Verdrehung der verschiedenen Teile bei einer Zeitzonenumstellung;
  • 3 die Weltzeituhr nach 1, 2 nach ihrer Umstellung infolge eines Zeitzonenwechsels;
  • 4 den Mechanismus zur Zeitzonenverstellung in teilweise weggebrochener Draufsicht;
  • 5 eine Draufsicht des Zeitzonen-Verstellmechanismus in Normalstellung;
  • 6 bis 10 den Verstellmechanismus nach 5 in verschiedenen Phasen einer Zeitzonenverstellung.
  • Gemäß den 1 bis 3 hat die Weltzeituhr eine äußere Scheibe 1, auf der die Namen von 24 je einer Zeitzone zugehörenden Städten eingraviert sind. Diese Städtescheibe 1 weist schwarze Punkte als Markierungen 2 auf, wobei die die WEZ (GMT) kennzeichnende Markierung in der Zeitzone von London als ein Punkt in anderer Farbe erscheinen kann. Eine zweite 24-h-Scheibe 3 hat eine Numerierung von 1 bis 24. Ein Zifferblatt 4 hat bei 12 Uhr eine dreieckige Markierung 5, durch die angezeigt werden kann, welcher Stadt die durch Zeiger 6, 7 der Zeitanzeige angezeigte Zeit entspricht. Die Ablesung der Weltzeit erfolgt unmittelbar und erfordert keinerlei Bedienung. Nach 1 ist die Lokalzeit 12 Uhr 15 Minuten. Um die Zeit z.B. von New York zu erfahren, genügt es, die Beschriftung New York auf der Städtescheibe 1 aufzufinden (bei 9 Uhr) und die entsprechende Ziffer auf der 24-h-Scheibe 3 abzulesen, hier 6, also ist es in New York 6 Uhr 15 Minuten morgens, wobei die Minuten universell gelten.
  • Wenn der Benutzer die Zeitzone wechselt und seine Uhr nachstellen möchte, braucht er nur den bei 2 Uhr befindlichen Drücker, der in 2 schematisch als Pfeil F dargestellt ist, so viele Male zu drücken, wie nötig ist, um die der neuen Zeitzone entsprechende Stadt auf 12 Uhr, d.h. auf die dreieckige Markierung 5 des Zifferblatts 4, zu stellen. Bei jedem Druck auf den Drücker drehen sich die Städtescheibe 1 und die 24-h-Scheibe 3 um eine 1/24 Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn, während der Stundenzeiger 6 eine Stunde vorrückt. Nach achtzehnmaliger Betätigung des Drückers steht die Stadt New York in 3 gegenüber der dreieckigen Markierung 5, und die Uhr zeigt die Lokalzeit von New York (6 Uhr 15 Minuten) an. Man sieht in 3, daß die vorhergehende Lokalzeit (Paris) immer noch durch direkte Ablesung der gegenüber von Paris auf der 24-h-Scheibe 3 zu findenden Ziffer (12) zu erfahren ist.
  • 4 veranschaulicht den Weltzeitmechanismus. Dieser Mechanismus hat einen Scheibenträger 8, der auf drei in die Werkplatte eingepreßte Führungsröhrchen 9, 13 aufgeschraubt ist. Der Scheibenträger 8 führt die Städtescheibe 1, die mit einem Städtestern 10 fest verbunden ist. Ein als bogenförmige Schwinge ausgebildeter Korrektor 11, dessen Drehpunkt sich bei A befindet, wird durch einen bei 2 Uhr befindlichen Drükker 12 betätigt. Der Korrektor 11 wird durch eine Rückstellfeder 14 in seine Ruhestellung am Führungsröhrchen 13 zurückgebracht. Ein in den Korrektor 11 eingepreßter Sperrstift 15 wirkt auf einer höheren Ebene mit den 24 Zähnen der Innenzahnung des Städtesterns 10 zusammen. Wenn also der Korrektor 11 durch den Drücker 12 betätigt wird, führt die Städtescheibe bei jedem Druck eine 1/24-Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn aus. Ein auf der Werkplatte aufliegender Städtehebel 16 ist unter dem Städtestern 10 angeordnet und um einen in der Werk platte eingelassenen Ring B schwenkbar. Ein auf dem Städtehebel 16 fest montierter Klotz 17 hat zwei einen Winkel einschließende Flanken 17', 17''. Der Winkelklotz 17 ist mit zwei Sperrstiften in den Städtehebel 16 eingesetzt und stützt sich in Ruhestellung an der Zahnung des Städtesterns 10 ab, wodurch er die Städtescheibe 1 in ihrer Lage hält. Der Städtehebel 16 wird durch eine Rückstellfeder 18 in seine Ruhelage zurückgebracht. Der Städtehebel 16 trägt einen um C schwenkbaren Stellhebel 19. Der Stellhebel 19 hat an einem Ende einen Schnabel 20, der mit der Zahnung des Städtesterns 10 zusammenwirkt, und trägt an seinem anderen Ende einen Haken 21, der mit einem Stundenstellrad 22 zusammenwirkt. Der Stundenkorrektor 19 ist mit einen Dübel auf dem Städtehebel 16 montiert.
  • Im Normalbetrieb der Uhr wird ein Stundenstern 24 über eine Stundenhebelfeder 25 durch das Stundenrad angetrieben.
  • Der mit einem zusätzlichen Stundenrad 27 fest verbundene Stundenstern 24 versetzt dieses Stundenrad in Drehung. Das Stundenrad 27 greift in ein Vorgelege 29 ein, das auf dem Stundenstellrad 22 befestigt ist, wobei letzteres ferner ein zweites Vorgelege 28 trägt, das in die Innenzahnung der 24-h-Scheibe 3 eingreift. Somit dreht sich die 24-h-Scheibe 3 ununterbrochen im Gegenuhrzeigersinn, und zwar führt sie eine Umdrehung in 24 h aus. Weil sie vom Stundenzeiger 6 abhängt, können sich die Scheibe und der Zeiger nicht gegeneinander verschieben.
  • Um die Stunden auf eine andere Zeitzone einstellen zu können, ohne den Minutenzeiger 7 zu verstellen, muß zur Zeitzonenverstellung das Stundenrad vom Minutenrohr abgekoppelt werden. Diese Aufgabe wird durch die Wirkung einer Kupplung mit 12-zähnigem Stern gelöst, deren Konstruktionsprinzip im einzelnen in der auf die Anmelderin lautenden CH-PS 340 191 beschrieben ist. Diese Kupplung hat einen 12-zähnigen Stundenstern 24, der auf das Stundenrad aufgesetzt ist, ferner einen um D schwenkbaren Stundenhebel 25, der mit einer Rückstellfeder 26 verbunden ist. Dieser Aufbau wird durch das zusätzliche Stundenrad 27 hochgehalten. Der Stundenhebel 25 greift in die Zahnung des Stundensterns 24, der den Stundenzeiger 6 trägt.
  • Der Betrieb des Verstellmechanismus wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 10 beschrieben. Nach 5 bewirkt die Rückstellfeder 18, daß der Winkelklotz 17 in die Zahnung des Städtesterns 10 eingreift, während sich der Städtehebel 16 in Ruhestellung befindet. Ein in den Stundenstellhebel 19 eingelassener Sperrstift 30 bewirkt, daß die Rückstellfeder 18 mit dem Städtehebel 16 und auch mit dem Stundenstellhebel 19 zusammenwirkt. In seiner Ruhestellung hat der Sperrstift 30 Spiel gegenüber dem Blatt der Rückstellfeder 18; wodurch der Stundenstellhebel 19 die Stellung des Städtesterns 10 nicht stören kann. In 6 hat ein Verstellvorgang durch Druck auf den Drücker 12 begonnen, der über den Sperrstift 15 den Städtestern 10 im Gegenuhrzeigersinn antreibt. In dieser Stellung hat die Spitze des Zahnes 32 des Städtesterns 10 die Hälfte der Flanke 17' des Winkelklotzes 17 überstrichen. Das Blatt der Rückstellfeder 18 steht nur mit dem Sperrstift 30 in Berührung, während der Haken 21 noch nicht in das Stundenstellrad 22 eingreift. In der in 7 dargestellten Stellung steht die Spitze des Zahnes 32 mit der Spitze des Winkelklotzes 17 des Städtehebels 16 in Berührung. Man sieht, daß in dieser Stellung der Schnabel 20 des Stundenstellhebels 19 nicht mit der Spitze des vorhergehenden Zahnes 33 des Städtesterns 10 in Berührung steht, und zwar um zu vermeiden, daß der Haken 21 auf das Stundenstellrad 22 einwirkt, solange sich die Städtescheibe 1 zurückbewegen kann, z.B. wenn der Benutzer den Drücker 12 losläßt. In 8 steht die Spitze des Zahnes 32 des Städtesterns 10 mit der Flanke 17'' des Winkelklotzes 17 in Berührung. In dieser Stellung kann sich der Städtestern 10 nicht zurückbewegen. In gestrichelten Linien ist die Anfangsstellung des Stellhebels 19 und in ausgezogenen Linien die Spitze des Schnabels 20 gezeigt, die an der Spitze des Zahnes 33 vorübergegangen ist, wodurch bewirkt wird, daß der Haken 21 in die Zahnung des Stundenstellrades 22 eingreift. In der in 9 gezeigten Position ist die Spitze des Zahnes 32 des Städtesterns 10 an etwa der Hälfte der Flanke 17'' des Winkelklotzes 17 vorbeigelaufen. Das Blatt der Rückstellfeder 18 drückt gleichzeitig auf den Sperrstift 30 und auf den Städtehebel 16. Der Schnabel 20 steht nicht mehr mit der Zahnung des Städtesterns 10 in Berührung. Der Haken 21 des Stellhebels 19 verdreht das Stundenstellrad 22. Um zu vermeiden, daß sich z.B. durch eine zu diesem Zeitpunkt erfolgende Erschütterung der Haken 21 vom Stundenstellrad 22 löst, ist ein Anzugswinkel vorgesehen, der bewirkt, daß der Haken 21 in der Zahnung des Korrekturrades 22 gehalten wird. In dieser Stellung wird der Städtestern 10 nicht mehr vom Städtekorrektor 11, sondern vom Städtehebel 16 und seiner Rückstellfeder 18 gesteuert. Die 10 zeigt den Verstellmechanismus vor Ende eines Zyklus, wenn die Rückstellfeder 18 nur noch gegen den Städtehebel 16 drückt, während der Schnabel 20 mit dem Zahn 32 des Städtesterns 10 in Berührung kommt und den Haken 21 aus dem Stundenstellrad 22 ausrückt. Das Ende des Zyklus entspricht dem Zustand nach 5, in welchem die beiden Flanken 17', 17'' des Winkelklotzes 17 an den Spitzen zweier benachbarter Zähne des Städterades anliegen. Während der Stundenstellhebel 19 das Stundenstellrad 22 antreibt, das mit dem Vorgelege 29 fest verbunden ist, greift das letztere in das zusätzliche Stundenrad 27 ein und treibt den Stundenstern 24 an. Um die Stundenverstellung sicherzustellen, passiert die Spitze eines Zahnes des Stundensterns 24 die Spitze der Stundenhebelfeder 25 mit genügender Sicherheit, und zwar selbst in Fällen, wo der Haken 21 einen Zahn des Stundenstellrades 22 verfehlt und den nächsten mitführt. Man sieht, daß bei diesem Mechanismus die Stundenverstellung nur erfolgen kann, wenn die Spitze eines Zahnes des Städtesterns 10 die Spitze des Winkelklotzes 17 passiert hat. Dadurch kann jeder Irrtum bei der Verstellung ausgeschlossen werden, insbesondere kann ausgeschlossen werden, daß sich die Städtescheibe 1 rückwärts bewegt, nachdem der Stundenkorrektor 11 die Vorgelege 28, 29 schon mitgenommen hat.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Verstellmechanismus der Uhr wird bei einem Druck auf den Drücker 12 über den Korrektor 11 betätigt. In einer Abwandlung wird der Verstellmechanismus durch einen Drehreif betätigt, der die Städtescheibe mitführt, wobei dieser Drehreif bei einem Zeitzonenwechsel durch den Benutzer von Hand betätigt wird.
  • In einer anderen Abwandlung besteht die Städtescheibe aus einem Drehreif, auf dem die Namen der verschiedenen Städte eingraviert sind. Der von Hand betätigte Drehreif treibt dann den Städtestern in gleicher Weise, wie es über den Drücker 12 durch den Korrektor 11 geschieht.
  • In allen Ausführungsformen genügt es also bei einem Zeitzonenwechsel, die dieser Zeitzone entsprechende Stadt auf 12 Uhr einzustellen, wo sie der Markierung 5 gegenübersteht, und zwar entweder durch den Drücker 12, der den Korrektor 11 betätigt, oder durch Drehung des Drehreifs.
  • Der vorstehend beschriebene Verstellmechanismus erlaubt eine zuverlässige und leichte Einstellung der Uhr auf eine andere Zeitzone und verhindert gleichzeitig, daß sich die Uhr bei einer ungewollten Bedienung oder bei einer Erschütterung verstellt.

Claims (7)

  1. Weltzeituhr mit – einem feststehenden Zifferblatt (4) und zwei Zeigern (6, 7) zur Stunden- und Minutenanzeige, – einer schrittweise verdrehbaren Städtescheibe (1), die mit einem 24 Innenzähne aufweisenden Städtestern (10) fest verbunden ist, – einer kinematisch mit dem Stundenzeiger (6) verbundenen 24-h-Scheibe (3), die in 24 h eine Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn ausführt, und – einem manuell betätigbaren Verstellmechanismus (11, 12, 16, 19) zum Einstellen der Uhr auf eine neue Zeitzone, dadurch gekennzeichnet, – daß der Verstellmechanismus (11, 12, 16, 19) die Städtescheibe (1), die 24-h-Scheibe (3) und den Stundenzeiger (6) kinematisch so verbindet, daß bei jedem Verstellvorgang die Städtescheibe (1) und die 24-h-Scheibe (3) eine 1/24-Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn ausführen und der Stundenzeiger (6) um 1 Stunde vorrückt, – wobei der Verstellmechanismus zur Verstellung des Stundenzeigers (6) einen durch Eingriff in die Innenverzahnung des Städtesterns (10) verschwenkbaren Städtehebel (16) und einen darauf gelagerten doppelarmigen Stellhebel (19) aufweist, dessen endseitiger Haken (21) in die Verzahnung eines mit dem Stundenzeiger (6) gekoppelten Stundenstellrads (22) ein- und ausrückbar ist.
  2. Weltzeituhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 24-h-Scheibe (3) eine Innenzahnung hat und im normalen Betrieb über Vorgelege (28, 29) mit dem Stundenrad (27) des Stundenzeigers (6) kinematisch verbunden ist.
  3. Weltzeituhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Städtehebel (16) und dem darauf schwenkbar gelagerten Stellhebel (19) eine in Richtung des Städtesterns (10) wirkende Feder (18) zugeordnet ist, die einen auf dem Städtehebel (16) befestigten Winkelklotz (17) in Eingriff mit der Innenzahnung des Städtesterns (10) hält.
  4. Weltzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende des Stellhebels (19) ein Schnabel (20) ausgebildet ist, der zum Verschwenken des Stellhebels (19) mit der Verzahnung des Städtesterns (10) zusammenwirkt.
  5. Weltzeituhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verstellvorgang der Schnabel (20) den in das Stundenstellrad (22) eingreifenden Haken (21) erst freigibt, nachdem die Spitze des Winkelklotzes (17) die Spitze eines Zahns des Städtesterns (10) passiert hat.
  6. Weltzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus einen Drücker (F; 12) aufweist, der bei manueller Betätigung den Städtestern (10) über einen federbelasteten schwingenförmigen Korrektor (11) um jeweils einen Schritt verdreht.
  7. Weltzeituhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Städtescheibe (1) ein manuell betätigbarer Drehreif vorgesehen ist.
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