DE60208849T2 - Chronographenuhrwerk - Google Patents

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wheel
der
chronograph
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Robert Greubel.
Stephen Edward Methuen Forsey
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Uhrwerke für sogenannte Chronographenuhren. Solche Uhrwerke umfassen im Allgemeinen und klassischerweise einen Untersatz bestehend aus einer Platine und Brücken und von diesem Untersatz getragen:
    • – eine Energiequelle,
    • – eine von der Energiequelle gespeiste Zeitbasis,
    • – ein erstes Räderwerk für die Uhr, das synchron mit der Zeitbasis in Drehung versetzt wird und ein Drehteil für unter Minuten und Stunden der laufenden Zeit ausgewählte Zeiteinheiten beinhaltet, und
    • – einen Chronographenmechanismus, welcher aufweist:
    • – ein zweites Räderwerk für den Chronographen, das nach Bedarf synchron mit der Zeitbasis angetrieben wird und ein erstes und zweites Rad aufweist, die eine Umdrehung in sechzig Sekunden bzw. eine Umdrehung in einer Zeit ausführen, welche die Anzeige von unter Stunden und Minuten ausgewählten gestoppten Zeiteinheiten gestattet, und koaxial zum Drehteil angeordnet sind, wobei diese Räder so ausgelegt sind, dass sie Anzeigemittel zur Anzeige einer gestoppten Zeit tragen können, zum Beispiel Zeiger zur Angabe der Sekunden einer gestoppten Zeit bzw. der gewählten Zeiteinheit der gestoppten Zeit,
    • – eine Steuervorrichtung, um das Starten und Stoppen der Drehung des zweiten Räderwerks zu gewährleisten, und
    • – eine Nullstellungsvorrichtung für die Anzeigemittel.
  • Mit Chronographen können durch Drücken eines oder zwei Drücker, die schiebbar am Uhrgehäuse montiert sind und den Chronographenmechanismus steuern, Zeitintervalle gemessen werden. Durch sukzessives Drücken wird das Starten und Stoppen des Chronographenräderwerks und somit der Anfang und das Ende der Messung gewährleistet.
  • Die gemessene Zeit wird mit Hilfe eines Chronographensekundenzeigers angezeigt, der vom ersten Rad des Chronographenräderwerks getragen wird. Je nach Ausführung des Chronographen treibt das erste Rad zusätzlich ein Rad an, das eine Umdrehung in dreißig oder sechzig Minuten ausführt und einen Minutenstoppzeiger tragen kann. Dieses Rad ist gewöhnlich dezentral angeordnet, so dass der Chronographenminutenzeiger kleiner ist als der Chronographensekundenzeiger.
  • Zum leichteren Ablesen der gestoppten Minuten ist es daher vorteilhaft, wenn der Chronographenminutenzeiger im Zentrum des Uhrwerks angeordnet ist. Damit er nicht mit dem Chronographensekundenzeiger verwechselt wird, muss er breiter sein. Dies hat zur Folge, dass er das Zifferblatt in der 12-Uhr-Position verdecken kann, wenn er nicht aktiv ist. So ist in der CH 1473 ein Chronographenmechanismus mit einem Minutenzähler beschrieben, welcher durch Friktion direkt vom Großbodenrad angetrieben wird, wenn die Chronographenfunktion aktiv ist. Durch einen Hammer, der mit einer Herzscheibe zusammenwirkt, kann dieser Zeiger auf Null gestellt und in dieser Stellung blockiert werden, so lange keine Messung läuft.
  • Ferner wird in CH 689 028 eine Anzeigevorrichtung für Chronographen beschrieben, die insbesondere einen Minutenzähler aufweist, dessen Anzeige durch einen zentralen Zeiger erfolgt. In beiden genannten Beispielen kann der Minutenstoppzeiger die Anzeige der laufenden Zeit verdecken. Dies kann für das Ablesen der Informationen, die von den darunter liegenden Zeigern gegeben werden, nämlich denen für die Anzeige der laufenden Zeit, störend sein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, so wie sie in Anspruch 1 definiert ist, gelöst. Der Chronographenmechanismus weist zusätzlich Schaltmittel auf, die so ausgelegt sind, dass sie zwei Zustände einnehmen können und in einem der Zustände das zweite Rad des Chronographenräderwerks mit dem Drehteil des Uhrräderwerks verbinden, so dass die vom zweiten Rad getragenen Anzeigemittel die Zeiteinheit der laufenden Zeit anzeigen, die der Zeiteinheit der gestoppten Zeit entspricht.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Zeiteinheit, die vom Drehteil und vom weiter oben erwähnten zweiten Rad angezeigt wird, um die Minute. Solange das erste Organ die Verbindung mit dem für die Anzeige der Minuten bestimmten Rad des Chronographen räderwerks und dem Drehwerk für die laufenden Minuten gewährleistet, befindet sich somit der vom Rad des Chronographenräderwerks getragene Minutenzeiger in einer Stellung, die der Anzeige der laufenden Minuten entspricht.
  • Genauer gesagt beinhalten die Schaltmittel einen Hammer, der schwenkbar auf dem Minutendrehteil gelagert ist, eine Kurvenscheibe, die am zweiten Rad des Chronographenräderwerks befestigt ist, und ein Federglied, das den Hammer an der Kurvenscheibe hält Um ein einwandfreies Funktionieren der wie oben definierten Schaltmittel zu gewährleisten, weist der Chronographenmechanismus zusätzlich eine Isoliervorrichtung auf, welche umfasst:
    • – ein Isolierdrehteil mit einer ersten Platte gleichen Durchmessers wie das erste Drehteil und einer zweiten Platte, die zum Zusammenwirken mit einer Klinke ausgelegt ist und einen Stift zur Betätigung des Hammers trägt,
    • – ein Halteglied mit einem Kipparm und einem Halterad, das drehbeweglich auf dem Kipparm gelagert ist und eine erste und zweite Platte aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie mit der ersten Platte des Isolierdrehteils beziehungsweise dem Minutendrehteil des Uhrräderwerks in Eingriff kommen können, und die über eine Einwegkupplung miteinander verbunden sind, und
    • – Isoliersteuerorganen mit:
    • – einem Isolierhebel,
    • – einer Klinke, die schwenkbar auf dem Hebel gelagert ist und mit der zweiten Platte des Isolierdrehteils zusammenwirkt, um diese in Bezug auf die erste Platte und mit ihr den Stift zu verschieben, welcher den Hammer anhebt, um die Verbindung zwischen dem zweiten Rad des Chronographenräderwerks und dem Minutendrehteil des Uhrräderwerks zu unterbrechen.
  • Zu Beginn einer Zeitstoppung müssen die Chronographensekunden- und -minutenzeiger auf Null stehen, damit der Benutzer weiß, dass sein Zähler initialisiert ist. Dies könnte dann nicht der Fall sein, wenn der Minutenstoppzeiger über dem Minutenzeiger liegt. Um funktionsbedingte Verständnisprobleme auszuräumen, weist der Chronographenmechanismus daher zusätzlich eine Sperrvorrichtung auf, die dafür ausgelegt ist, die Steuer- und die Nullstellungsvorrichtung zu sperren, solange die Schaltmittel das zweite Rad des Chronographenräderwerks mit dem Drehteil des Uhrräderwerks verbinden.
  • Bei einer ersten Variante ist das Drehteil für die laufenden Minuten dafür ausgelegt, einen Minutenzeiger zu tragen, und das zweite Rad des Chronographenräderwerks, einen Minutenstoppzeiger zu tragen. Wenn sich bei dieser Variante die Schaltmittel in dem Zustand befinden, für den sie das zweite Rad des Chronographenräderwerks mit dem Drehteil des Uhrräderwerks verbinden, liegen die Zeiger, die vom Rad und vom Drehteil getragen werden, übereinander.
  • Bei einer zweiten Variante trägt lediglich das zweite Rad des Chronographenräderwerks einen Zeiger, so dass dieser Zeiger, solange die Sperrvorrichtung die Steuervorrichtung sperrt, die laufenden Minuten und im umgekehrten Fall die gestoppten Minuten anzeigt. Die erteilte Information ist zwar dadurch reduziert, aber dafür ist die Uhr dünner, wodurch ihr Design verbessert wird. Sie bietet im Grunde den Vorteil, dass sie die gestoppten Minuten mittels eines großen Zeigers anzeigt und dabei nur drei Zeiger im Zentrum des Uhrwerks hat, nämlich die, die die laufende Stunde, die laufende und gestoppte Minute sowie die gestoppte Sekunde anzeigen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung hervor. Darin zeigen:
  • 1 eine Uhr mit einem erfindungsgemäßen Uhrwerk in einem Zustand, wo gerade eine Zeitmessung läuft,
  • 2 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Uhrwerks,
  • 3 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Uhrwerks,
  • 4a bis 4d die Zifferblattseite des Uhrwerks in unterschiedlichen Zuständen, die den im Diagramm der 2 definierten Schritten entsprechen, und
  • 5 die Bodenseite des Uhrwerks, wenn die Chronographenfunktion gesperrt ist.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist die Position bestimmter Bauteile zuweilen in Bezug auf eine Stunde definiert. Diese Position entspricht der, die der Zeiger, der die gegebene Stunde anzeigt, auf einem Zifferblatt einnimmt.
  • Die in 1 dargestellte Uhr ist vom Typ Chronograph. Sie weist klassischerweise ein Gehäuse 10 als Aufnahme für ein Uhrwerk auf, welches ein Zifferblatt 12 und Zeiger für laufende Stunden 14, laufende Minuten 16, gestoppte Minuten 18 und gestoppte Sekunden 20 aufweist.
  • Die Anzeige der laufenden Zeit wird mittels einer Krone 22 für die Einstellung der Uhrzeit korrigiert, die mit den Organen des Uhrwerks über einen Zapfen für die Einstellung der Uhrzeit verbunden ist, der auf der Zeichnung nicht sichtbar ist.
  • Die Funktionen für die Zeitstoppung werden durch drei Drücker 24, 26 und 28 gewährleistet, die bei 2 Uhr, vier Uhr bzw. acht Uhr angeordnet sind. Dabei steuert der Drücker 24 das Starten und Stoppen einer Zeitmessung, während der Drücker 26 die Zeiger 18 und 20 wieder auf Null zurücksetzt, wenn eine Zeitmessung unterbrochen wurde. Der Drücker 28 ermöglicht es schließlich, den Chronographenmechanismus von einem ersten Zustand, in dem er gesperrt ist, in einen zweiten Zustand zu überführen, in dem er freigegeben ist.
  • Wie dies später noch erläutert wird, ist der Chronographenmechanismus so ausgestaltet, dass, wenn er gesperrt ist, der Minutenzeiger 16 und der Minutenstoppzeiger 18 übereinander liegen und sich gemeinsam drehen, während der Sekundenstoppzeiger 20 auf zwölf Uhr steht. In diesem Zustand sind die Drücker 24 und 26 inaktiv.
  • Anhand der 2 wird die Wirkung der einzelnen Drücker nach den jeweiligen Zuständen des Chronographenmechanismus erläutert, die durch einen Großbuchstaben mit einem Kreis darum definiert sind. Ein Druck auf die Drücker 24, 26 und 28 entspricht den Angaben P1, P2 bzw. P3 der Figur.
  • Im Ausgangszustand, der mit A gekennzeichnet ist und der Situation entspricht, die durch die 4a und 4b veranschaulicht wird, ist der Chronographenmechanismus gesperrt. Der Chronographensekundenzeiger 20 steht auf 12 Uhr und der Chronographenminutenzeiger 18 liegt über dem Minutenzeiger 16, wobei die Drücker 24 und 26 inaktiv sind.
  • Ein Druck P3 bewirkt die Freigabe des Chronographenmechanismus. Dies hat zur Folge, dass der Minutenstoppzeiger 18 den Minutenzeiger 16 verlässt und sich auf 12 Uhr ausrichtet und sich somit über den Sekundenstoppzeiger 20 legt. Dieser Zustand, der in 4c dargestellt ist, ist mit B gekennzeichnet.
  • In diesem Zustand sind die Drücker 24 (P1) und 28 (P3) aktiv. Ein Druck P1 bewirkt das Ingangsetzen der Zeitstoppung, wobei der Sekundenstoppzeiger 20 und mit langsamerer Geschwindigkeit der Minutenstoppzeiger 18 sich zu drehen beginnen. Dieser in 4d gezeigte und mit dem Buchstaben C gekennzeichnete Zustand bringt die Anzeige in eine Lage, so wie sie in 1 dargestellt ist.
  • Im Zustand B führt ein Druck P3 den Chronographenmechanismus wieder in seinen Ausgangszustand A zurück.
  • Im Zustand C ist lediglich der Drücker 24 aktiv. Ein Druck P1 bewirkt das Anhalten der Zeitstoppung. Die Zeiger 18 und 20 bleiben folglich in der der gemessenen Zeit entsprechenden Position stehen, was dem Zustand D entspricht, der sich vom Zustand B lediglich dadurch unterscheidet, dass die Zeiger nicht auf Null stehen.
  • Ein abermaliger Druck P1 bewirkt ein Wiederingangsetzen der Zeitstoppung, wobei sich der Mechanismus somit wieder im Zustand C befindet, während ein Druck P2 die Zeiger 18 und 20 wieder auf 12 Uhr zurückstellt, was dem Zustand B entspricht.
  • Bei einer Variante, die mit einem Uhrwerk ausgeführt wird, so wie es mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben wird, ist der Minutenzeiger 16 weggelassen. Somit wird die laufende Zeit mit dem Stundenzeiger 14 und dem Minutenzeiger 18 abgelesen, solange sich das Uhrwerk im Zustand A befindet, während in den anderen Zuständen die Anzeige der gestoppten Zeit durch den Minutenzeiger 18 erfolgt, wobei die laufenden Minuten aus der Position des Stundenzeigers 14 ermittelt werden müssen.
  • Um die Zeichnung nicht zu überladen, wurden die Federn auf den 4 und 5 nur schematisch dargestellt, und zwar mit einem Pfeil, der die von ihnen erzeugte Kraft zeigt und mit einem Referenzzeichen Fi kombiniert ist, wobei "i" dem Referenzzeichen des Teils entspricht, auf das die Feder wirkt. Die Federn sind im Wesentlichen in 4b zu sehen.
  • Genauer gesagt zeigen die 4a und 4b den Mechanismus in seiner Ruhestellung, die dem Zustand A entspricht, und die 4c und 4d in Stellungen, die dem Zustand B bzw. C der 2 entsprechen. Auf den 4a bis 4d, die die Zifferblattseite des Uhrwerks zeigen, sind bestimmte Teile weggelassen oder aus der einen oder anderen dieser Figuren herausgezogen, um die darunter liegenden Teile besser zu sehen.
  • Die Begriffe Rad oder Drehteil werden zur Unterscheidung der Bauteile des Chronographen- bzw. Uhrenräderwerks verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Uhrwerk umfasst klassischerweise und auf der Zeichnung nicht sichtbar eine Energiequelle wie ein Federhaus, eine Zeitbasis wie eine Spiralunruh, ein Uhrwerk, von dem nur ein Drehteil 29 auf den 3 und 4 sichtbar ist, und eine Hemmung, die das Uhrwerk mit der Unruh verbindet, um es in Gang zu halten, sowie Zeiteinstellungs- und Chronographenmechanismen. Diese verschiedenen Bauteile sind auf einem aus einer Platine und Brücken bestehenden Untersatz 30 angeordnet, der die relative Positionierung der einzelnen beweglichen Teile des Werks gewährleistet.
  • 3 zeigt, im Schnitt gemäß der Linie III-III der 4a gesehen, den zentralen Bereich des Uhrwerks mit einer Achse A-A, die der Achse entspricht, um die sich die Zeiger drehen. Der Untersatz 30 trägt ein fest auf seiner Zifferblattseite befestigtes Rohr 32 mit einer mit dem Untersatz 30 fest verbundenen Basis 32a und zwei zylinderförmigen Abschnitten 32b und 32c, die in gleicher Achse mit der Achse A-A liegen und, über ein Schulterteil 32d verbunden, hintereinander angeordnet sind und als feste Welle dienen, um die Drehung der Drehteile und Räder zu gewährleisten, wie dies nachstehend erläutert wird.
  • Ein Minutendrehteil 34 ist schwenkbar auf dem Rohr 32 gelagert. Es ist mit einer an dem zylinderförmigen Abschnitt 32b des Rohrs 32 angreifenden Buchse 34a und einer Platte 34b versehen, die an ihrem Randbereich eine Verzahnung 34c aufweist. Die Buchse 34a, die Platte 34b und die Verzahnung 34c sind aus einem Stück gefertigt.
  • Das Drehteil 34 ist mit seiner Verzahnung 34c in permanentem Eingriff mit dem Drehteil 29 des Uhrwerks, und zwar bei einem solchen Übersetzungsverhältnis, dass es eine Umdrehung pro Stunde ausführt.
  • Die Platte 34b hat:
    • • einen Ausschnitt 34d in Form eines einen Winkel von etwa 50° einschließenden ringförmigen Abschnitts, dessen Funktion weiter unten erklärt wird,
    • • einen Zapfen 34e, an dem ein Hammer 36 zur Verbindung befestigt ist, sowie
    • • eine Feder, die den Hammer 36 wieder zum Zentrum hin drücken kann und durch den Pfeil F36 (4b) schematisch dargestellt ist.
  • Ein Minutenzeigerrad 38 ist drehbar auf dem zylinderförmigen Abschnitt 32c des Rohrs 32 gelagert. Dieses Rad 38 ist in Draufsicht nur in 4c zu sehen. Es weist eine an ihrem Randbereich mit einer Verzahnung 38b versehene Platte 38a und eine am Rohr 32 angreifende Buchse 38c auf, die sich nach oben erstreckt, derart, dass ihr freies Ende freiliegt und die Befestigung des Minutenzeigers 18 erlaubt. Dieser gewährleistet die Anzeige sowohl der laufenden als auch der gestoppten Zeit. Die Buchse 38c setzt sich unterhalb der Platte 38a fort. Eine Kurvenscheibe 38d, gewöhnlich Herzscheibe genannt und in Draufsicht insbesondere in den 4a, 4b und 4d sichtbar, ist daran durch Einpressen oder Schweißen befestigt. Ihre Unterseite stützt sich dabei am Schulterteil 32d ab. Diese Kurvenscheibe 38d ist so angeordnet, dass sie mit dem Hammer 36 zusammenwirken kann, wie dies weiter unten erläutert wird.
  • Das Uhrwerk umfasst eine Isoliervorrichtung, deren Bauteilbezeichnung mit 39 beginnt und die ein auf der Buchse 34a montiertes Isolierdrehteil 391, einen Kipparm 392, ein drehbar auf dem Kipparm 392 gelagertes Halterad 393, einen Isolierhebel 394 und eine auf dem Hebel 391 gelagerte Klinke 395 aufweist (4a).
  • Das Drehteil 391 weist zwei übereinander liegende, starr miteinander verbundene und an ihrem Randbereich mit Verzahnungen 391c bzw. 391d versehene Platten 391a und 391b und einen Stift 391e auf, der in der Platte 391a befestigt ist. Diese untere Platte ist mit Zacken versehen, die auf der 4a gut sichtbar sind, während die Verzahnung 391d der oberen Platte 391b die gleiche Anzahl Zähne aufweist und die gleiche Form und den gleichen Durchmesser wie die Verzahnung 34c hat. Der Stift 391e ragt in den Ausschnitt 34d hinein und erstreckt sich bis in Höhe des Hammers 36.
  • Der Kipparm 392 ist auf dem Untersatz 30 in seinem mittleren Bereich schwenkbar gelagert ist. Er trägt an einem Ende das Rad 393, das sich um einen im Kipparm 392 vorgesehenen Zapfen 392a drehen kann, während das andere Ende eine Nase 392b bildet, die, wie dies weiter unten erklärt wird, die Verschiebung des Kipparms 392 steuern kann. Eine Feder F392 drückt dabei die Nase 392b an eine Auflagefläche.
  • Wie schematisch in 3 dargestellt, ist das Rad 393 aus zwei Platten 393a und 393b gebildet, die über eine Rastvorrichtung 393c untereinander verbunden sind und mit der Verzahnung 34c bzw. 391d in Eingriff kommen können. Die Rastvorrichtung 393c ist so ausgelegt, dass sie bei Drehen des Drehteils 34 im Uhrzeigersinn gesperrt ist, so dass die Platte 393b das Drehteil 391 in Drehung versetzt. Wird hingegen letzteres im Uhrzeigersinn gedreht, wird nur die Platte 393b angetrieben, da die Rastvorrichtung 393c ihre Entkupplungsfunktion ausübt.
  • Der Hebel 394 umfasst (4a):
    • – einen Körper 394a, der auf dem Untersatz 30 schwenkbar gelagert ist, und zwar durch Eingriff zwischen einem Loch 394b, das an einem der Enden des Hebelkörpers 394a ausgebildet ist, und einem nicht mit einem Bezugszeichen versehenen, mit dem Untersatz 30 fest verbundenen Zapfen,
    • – eine Nase 394c, die sich in der Nähe des Lochs 394b befindet und dazu bestimmt ist, die Verschiebung des Hebels 394 zu steuern,
    • – einen Zapfen 394d, der im Körper an dem Ende vorgesehen ist, das dem mit dem Loch 394b versehenen Ende gegenüberliegt, und auf dem die Klinke 395 schwenkbar gelagert ist, und
    • – einen Stift 394 als Anschlag, der die Bewegung der Klinke 395 begrenzt.
  • Der Hebel 394 ist durch die Abstützung der Nase 394c an einer Auflagefläche bedingt durch die Wirkung einer Feder F394 positioniert. Eine Feder F395 sorgt dafür, dass die Abstützung der Klinke 395 am Stift 394e erhalten bleibt.
  • Das Isolierdrehteil 391 kann durch Eingriff der Klinke 395 in die Verzahnung 391c gegenüber dem Drehteil 34 um einen Winkel von etwa 45° verschoben werden. Bei dieser Bewegung hebt der sich frei im Ausschnitt 34d bewegende Stift 391e den Hammer 36 an, dessen freies Ende nach außen zurückgeführt wird.
  • Wenn der Chronographenmechanismus durch Mittel, die weiter unten erklärt werden, gesperrt ist, fungiert der Hammer 36, den die Feder F36 an die Kurvenscheibe 38s drückt und dadurch positioniert, als Verbindungsorgan zwischen dem Drehteil 34 und dem Rad 38, die dadurch beim Drehen fest miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, dass der von der Buchse 38c des Rads 38 getragene Minutenzeiger 18 die laufenden Minuten anzeigt.
  • Um die Zählung einer gestoppten Zeit zu gewährleisten, weist das in der Zeichnung dargestellte Uhrwerk ein drehbar im Rohr 32 gelagertes, in 5 und teilweise in 3 sichtbares Chronographensekundenrad 40 sowie ein Schiebedrehteil 42 auf (3 und 4c). Das Rad 40 umfasst eine Welle 40a, die drehbar im Rohr 32 und im Untersatz 30 gelagert ist, eine auf der Welle 40a sitzende und mit einer Verzahnung versehene Platte 40b, eine ebenfalls auf der Welle 40a sitzende Kurvenscheibe 40c und einen Mitnehmerfinger 41.
  • Der Chronographenmechanismus weist zusätzlich und in der Zeichnung nicht sichtbar eine Kupplung mit einem Rad auf, das im Zustand C des Chronographenmechanismus das Rad 40 kinetisch mit dem Uhrräderwerk verbindet, so dass es um eine Umdrehung pro Minute gedreht wird. Eine solche Kupplung ist dem Fachmann gut bekannt.
  • Das Schiebedrehteil 42 weist eine drehbar in einem Lochstein 43 mit olivierter Bohrung gelagerte Welle 42a auf (3), welcher Lochstein auf einer Brücke des Untersatzes 30 und einem Kipparm 44 sitzt, welcher selbst schwenkbar auf dem Untersatz 30 gelagert ist und nachfolgend näher beschrieben wird. Es weist zusätzlich zwei Räder 42b und 42c auf, die dazu bestimmt sind, mit dem Finger 41 bzw. dem Rad 38 zusammenzuwirken. Je nach der Position, die der Kipparm 44 einnimmt, befindet sich das Rad 42 in dem vom Finger 41 abgetasteten Raum oder nicht. Zudem ist das Rad 42c ständig in Eingriff mit der Verzahnung 38b. Der Kipparm 44 kann sich unter der Wirkung einer Feder F44 (5) zum Zentrum des Uhrwerks hin bewegen.
  • Wenn sich der Chronographenmechanismus in einem der Zustände B, C oder D befindet, wird der Hammer 36 vom Stift 391e so angehoben, dass er nicht mehr an der Kurvenscheibe 38d anliegt. Das Drehteil 34 und das Rad 38 sind somit beim Drehen nicht mehr fest miteinander verbunden. Wenn sich der Mechanismus im Zustand C befindet, liegt die Welle 42a außerdem parallel zur Achse A-A und ihr Rad 42b kann vom Finger 41 weitergedreht werden, und zwar um einen Schritt bei jeder Umdrehung des Rades 40. Mit anderen Wort fungiert das Schiebedrehteil 42 als Verbindungsorgan zwischen dem Sekundenstopprad 40 und dem Rad 38, so dass letzteres die Anzeige der gestoppten Minuten ermöglicht, wenn sich der Mechanismus im Zustand C oder D befindet.
  • Die Verbindungsorgane, die vom Hammer 36, der Feder F36 und der Kurvenscheibe 38d einerseits und vom Schiebedrehteil 42 andererseits gebildet werden, fungieren zusammen als Schaltmittel.
  • Da sich das vom Uhrräderwerk angetriebene Minutendrehteil 34 ständig dreht, muss sich das Isolierdrehteil 391 mit ihm drehen, da sonst die Steuerung des Hammers 36 nicht mehr gewährleistet werden könnte. Dazu wird das Halterad 393 mit den Verzahnungen 34c des Drehteils 34 und den Verzahnungen 391d des Isolierdrehteils 391 in Eingriff gebracht, wobei die Drehverbindung der beiden Platten 393a und 393b durch die Rastvorrichtung 393c bewirkt wird.
  • Zur Ausübung der Funktionen, so wie sie mit Bezug auf 2 definiert wurden, umfasst der in den 4 und 5 dargestellte Chronographenmechanismus zusätzlich zu den weiter oben beschriebenen Räderwerken und der Isoliervorrichtung:
    • – einen Schalter, mit dem die Zeitmessungsfunktion aktiviert werden kann oder nicht und dessen Bestandteile durch die mit 46 beginnenden Bezeichnungen definiert sind,
    • – eine Steuervorrichtung, die das Starten und Stoppen einer Messung steuert und deren Bestandteile durch die mit 48 beginnenden Bezeichnungen definiert sind, und
    • – eine Nullstellungsvorrichtung, mit der die Stoppzeiger rückgestellt werden können und deren Bestandteile durch die mit 50 beginnenden Bezeichnungen definiert sind.
  • Es ist anzumerken, dass sich diese Vorrichtungen gegenseitig beeinflussen und bestimmte Teile willkürlich als Bestandteil eher der einen als der anderen Vorrichtung definiert sind.
  • Der Schalter 46 wird vom Drücker 28 gesteuert. Er ermöglicht es, den Minutenzeiger 16 auf Null zu stellen und den Drücker 24 aktiv zu schalten. Zu diesem Zweck umfasst er (4a):
    • – ein Schaltorgan 461, beinhaltend
    • • einen vogelförmigen Körper 461a mit einem Kopf 461b, der mit einem Loch 461c versehen ist, in welches eine durch den Untersatz 30 geführte und einen auf der 5 sichtbaren Finger 161d tragende Stange eingeführt ist, einem Schnabel 461e, zwei Flügeln 461f und 461g, wobei der Flügel 461g mit einem Stift 461h versehen ist, und einem Schwanz 461j, wobei der Kopf auf der Seite des Uhrwerkzentrums und der Schwanz im Randbereich bei etwa 7 Uhr angeordnet ist,
    • • einen Hebel 461k, der schwenkbar auf dem Schwanz 461j gelagert ist und sich auf dem Außenumfang des Uhrwerks von 7 bis 9 Uhr erstreckt, mit einem Stift 461m, der so angeordnet ist, dass er sich je nach der Stellung, die der Hebel 461k einnimmt, auf dem vom Drücker, wenn er betätigt wird, zurückgelegten Weg befindet oder nicht, und einem Anschlag 461n, der an seinem freien Ende angeordnet ist,
    • s• eine Klinke 461p, die schwenkbar auf dem Hebel 461k montiert und in ihrer Bewegung durch den Anschlag 461n begrenzt ist,
    • – eine Schaltkurve, zum Beispiel ein schematisch dargestelltes Säulenrad 462, dessen Drehung durch die Klinke 461p gesteuert wird, das sich auf dem Untersatz 30 in 462a dreht und mit der Nase 392b des Kipparms 392 und der Nase 394c des Hebels 394 zusammenwirkt,
    • – einen Sperrhebel 464, der einen länglich ausgebildeten Körper 464a aufweist, schwenkbar auf dem Untersatz 30 in dessen mittlerem Bereich montiert ist und dessen eines Ende mit einer zum Zusammenwirken mit den Säulen der Säulenrads 462 vorgesehenen Nase 464b versehen ist, während das andere Ende ein erstes Langloch 464c aufweist, in dem ein zum Zusammenwirken mit der Steuervorrichtung 48 bestimmtes Klötzchen 465 gleitend gelagert ist, und ein zweites Langloch 464d aufweist, in dem ein Kopfstift 466 gelagert ist, der selbst am Untersatz 30 befestigt ist und die Positionierung des Hebels in der Ebene des Uhrwerks gewährleistet.
  • Die Bestandteile des Schalters 46 werden durch schematisch in 4b dargestellte Federn positioniert, insbesondere:
    • – der Körper 461a durch die Feder F461a,
    • – der Hebel 461k durch die Feder F461k, welche dazu dient, ihn umzustellen, wenn ein Druck auf den Drücker 28 ausgeübt wurde,
    • – die Klinke 461p durch die Feder F461p, welche sie an den Stift 461n gedrückt hält,
    • – der Körper 464a durch die Feder F464a, welche dazu dient, die Nase 464b an das Rad 462 zu drücken, und
    • – das Klötzchen 465 durch die Feder F465, die dazu dient, es an die Außenseite des Langlochs 464c zu drücken.
  • Die Steuervorrichtung ist insbesondere auf 5 sichtbar. Sie umfasst:
    • – einen Steuerhebel 481 mit:
    • • einem Körper 481a, der im Randbereich des Uhrwerks von 2 bis 7 Uhr angeordnet ist, sich in 481b auf dem Untersatz 30 etwas unterhalb von 4 Uhr dreht und an einem seiner Enden mit einer in der Dicke des Klötzchens 465 verlaufenden Umbiegung 481c versehen ist,
    • • einer Klinke 481d, die schwenkbar am anderen Ende des Körpers 481a angebracht ist und deren Funktion nachstehend näher erläutert wird,
    • – eine Kurvenscheibe 482, beispielsweise vom Typ Säulenrad, die von der Klinke 481d angetrieben wird, die in der Zeichnung nicht dargestellte Chronographenkupplung steuert und mit ihrem Finger 461d das Schaltorgan 461 positioniert.
  • Die Bestandteile der Steuervorrichtung 48 werden durch Federn positioniert, insbesondere:
    • – der Körper 481a durch die Feder F481a, welche dazu dient, ihn zurückzubewegen, wenn ein Druck auf den Drücker 24 ausgeübt wurde, und
    • – die Klinke 481d durch die Feder F481d, welche sie an die Kurvenscheibe 482 drückt.
  • Die Nullstellungsvorrichtung 50 beinhaltet:
    • – einen Nullstellungshebel 501 (4a), der im Randbereich des Untersatzes 30 schwenkbar angeordnet und gelagert ist und sich von 4 Uhr bis 6 Uhr erstreckt und an seinem Ende bei etwa 4 Uhr mit einem Stift 501a zum Zusammenwirken mit dem Drücker 26 und an seinem anderen Ende mit einer Rille 501b zum Zusammenwirken mit dem Stift 461h versehen ist,
    • – einen Hammer 502 zur Rückführung des Minutenzeigers in die Nullstellung, der in der Nähe des Säulenrads 462 angeordnet ist und sich bis zum zentralen Bereich des Uhrwerks erstreckt, um über eine Auflagefläche 502a mit der Kurvenscheibe 38d zusammenzuwirken, mit:
    • • einer Nase 502b, die mit den Säulen des Säulenrads 462 zusammenwirkt, und
    • • einem Stift 502c zum Zusammenwirken mit dem Flügel 461f, und
    • – einen Hammer 503 zur Rückführung des Sekundenzeigers in die Nullstellung (5), der auf der gegenüberliegenden Seite des Untersatzes 30 in der Nähe der Kurvenscheibe 482 schwenkbar montiert ist, mit:
    • • einer Nase 503a, die mit der Kurvenscheibe 482 zusammenwirkt,
    • • einem Haltefinger 503b, der mit dem Kipparm 44 über einen darin vorgesehenen Stift 44a zusammenwirkt, und
    • • einer Auflagefläche 503c, um den Zeiger auf Null zu stellen, indem er an der Kurvenscheibe 40c zur Anlage kommt.
  • Die Bestandteile der Nullstellungsvorrichtung werden durch Federn positioniert, insbesondere:
    • – der Hebel 501 durch die Feder F501, welche dazu dient, ihn zurückzustellen, nachdem ein Druck auf den Drücker 26 ausgeübt wurde,
    • – der Hammer 502 durch die Feder F502, welche dazu dient, die Auflagefläche 502a an die Kurvenscheibe 38d zu drücken, und
    • – der Hammer 503 durch die Feder F503, welche dazu dient, ihn an die Kurvenscheibe 40c zu drücken.
  • Das Uhrwerk weist zusätzlich ein auf der Buchse 38c des Minutenzeigerrads 38 drehbar gelagertes Stundendrehteil 52 auf. Das Drehteil 52 trägt den Stundenzeiger 14. Es ist über ein Zeitschaltwerk, das das Uhrwerk um einen Faktor 12 teilt, kinetisch mit dem Drehteil 34 verbunden. Dieses Zeitschaltwerk wurde nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht zu überladen.
  • Ist der Chronographenmechanismus im Ruhezustand, also im mit Bezug auf die 2 definierten Zustand A, befinden sich seine Bestandteile in der auf den 4a, 4b und 5 dargestellten Position. Genauer gesagt liegt die Nase 392b des Kipparms 392 unter der Wirkung der Feder F392 zwischen zwei Säulen des Säulenrads 462, so dass das Halterad 393 nicht mit den Verzahnungen 34c und 391d in Eingriff ist. Auch die Nase 394c des Hebels 394 liegt unter der Wirkung der Feder F394 zwischen zwei Säulen, so dass die Klinke 395 von der Verzahnung 391c weggerückt ist. Somit liegt der Hammer 36 unter der Wirkung der Feder F36 an der Kurvenscheibe 38d an. Das Rad 38 für den Minutenzeiger dreht sich folglich synchron mit dem Minutendrehteil 34.
  • Der Sperrhebel 464 liegt mit seiner Nase 464b und unter der Wirkung der Feder F464a an einer Säule des Säulenrads 462 an, so dass das Klötzchen 465 nicht zwischen dem Drücker 24 und der Umbiegung 481c steckt, wodurch der Drücker 24 inaktiv geschaltet ist. Außerdem wird durch eine Betätigung des Drückers 26 ein Schwenken des Hebels 501 bewirkt, ohne dass er dabei jedoch auf andere Teile einwirkt.
  • Durch einen Druck auf den Drücker 28 wird der Stift 461m betätigt, welcher dabei den Hebel 461k mit sich zieht, wodurch der Chronographenmechanismus umgeschaltet wird. Genauer gesagt wird durch das Schwenken des Hebels 461k die Klinke 461p mitgezogen, welche das Säulenrad 462 in Drehung bringt und dabei folgende Bewegungen erzeugt, die praktisch gleichzeitig oder in folgender Reihenfolge ablaufen:
    • – die Nase 392b des Kipparms 392 wird von einer Säule angehoben, wodurch das Rad 393 mit den Verzahnungen 34c und 391d in Eingriff kommt;
    • – die Nase 394c des Hebels 394 wird angehoben, so dass die Klinke 395 mit der Verzahnung 391c in Eingriff gelangt und dabei das Drehteil 391 und nur die Platte 393b im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, wobei die Platte 393a, die mit dem Drehteil 34 in Eingriff ist, wegen der Rastvorrichtung 393c entkuppelt ist;
    • – während der Relativbewegung des Drehteils 391 in Bezug auf das Drehteil 34 hebt der Stift 391e den Hammer 36 an, so dass die Kurvenscheibe 38d des Rads 38 mit dem Drehteil 34 nicht mehr synchron gehalten wird;
    • – die Nase 502b des Hammers 502 fällt unter der Wirkung der Feder F502 zwischen zwei Säulen des Säulenrads 462, wobei die Auflagefläche 502a so mit der Kurvenscheibe 38d zusammenwirkt, dass das Rad 38, das den Zeiger 18 trägt, diesen auf zwölf Uhr stellt; und
    • – die Nase 464b des Hebels 464 fällt unter der Wirkung der Feder F464a zwischen zwei Säulen des Säulenrads 462, wodurch das Klötzchen 465 zwischen den Drücker 24 und die Umbiegung 481c geführt wird.
  • Der Mechanismus befindet sich dann in dem in 2 definierten und auf 4c dargestellten Zustand B. Das von dem Hammer 36 und der Kurvenscheibe 38d gebildete Verbindungsorgan gewährleistet dabei nicht mehr die Verbindung zwischen Rad 38 und Drehteil 34. Der Schalter 46 fungiert somit als Steuerorgan und schaltet dieses Verbindungsorgan inaktiv.
  • In diesem Zustand sind die Drücker 24 und 28 funktionsfähig. Durch abermaliges Drücken auf den Drücker 28 schwenkt der Hebel 461k um und zieht dabei die Klinke 461p mit sich. Dadurch dreht sich das Säulenrad 462, wodurch folgende Bewegungen erzeugt werden, die praktisch gleichzeitig oder in folgender Reihenfolge ablaufen:
    • – die Nase 392b des Kipparms 392 fällt unter der Wirkung der Feder F392 zwischen zwei Säulen des Säulenrads 462, so dass das Rad 393 mit den Verzahnungen 34c und 391d außer Eingriff kommt;
    • – die Nase 502 wird von einer Säule angehoben, so dass der Hammer 502 die Kurvenscheibe 38d freigibt;
    • – die Nase 394c fällt wieder zwischen zwei Säulen und der Hebel 394 nimmt unter der Wirkung der Feder F394 wieder die in 4a dargestellte Position ein;
    • – unter der Wirkung der Feder F36 schwenkt der Hammer 36 um und kommt am Stift 391e zur Anlage, wodurch sich das Isolierdrehteil 391 dreht, und danach an der Kurvenscheibe 38d zur Anlage, die das Rad so lange weiterdreht, bis der Zeiger 18 wieder die laufenden Minuten anzeigt; und
    • – die Nase 464b des Sperrhebels 464 wird von einer Säule des Säulenrads 462 angehoben, so dass das Klötzchen 465 den Raum zwischen Umbiegung 481c und Drücker 24 verlässt.
  • Der Mechanismus befindet sich somit wieder im Zustand A, der in 4a dargestellt ist.
  • Aus dem in 4c dargestellten Zustand B kann auch der Drücker 24 betätigt werden, was das Starten einer Zeitstoppung zur Folge hat. Genauer gesagt drückt der Drücker 24 gegen das Klötzchen 465, welches dann in dem Langloch 464c gleitet und, nachdem es an der Umbiegung 481c zur Anlage gekommen ist, den Körper 481a des Hebels 481 verschwenkt. Seine Klinke 481d, die insbesondere auf der 5 sichtbar ist, dreht die Kurvenscheibe 482 um einen Schritt weiter. Durch diese Verschiebung der Kurvenscheibe 482 kommt es zu den unten beschriebenen Bewegungen, die praktisch gleichzeitig oder in folgender Reihenfolge ablaufen:
    • – der in 5 sichtbare Hammer 503 wird mit seiner Nase 503a so angehoben, dass die Auflagefläche 503c aus der Kurvenscheibe 40c freikommt;
    • – die Chronographenkupplung bringt das Kupplungsrad sowohl mit dem Uhrräderwerk als auch mit dem Chronographensekundenrad 40 in Eingriff, so dass letzteres und mit ihm der Chronographensekundenzeiger 20 in Drehung gebracht wird;
    • – der Haltefinger 503 gibt den Stift 44a des Kipparms 44 frei, so dass die Feder F44 den Kipparm 44 verschwenkt, wobei das Rad 42b so positioniert ist, dass es sich in dem Raum befindet, der von dem Finger 41 abgetastet wird, welcher Finger somit das Schiebedrehteil 42 und damit das Rad 38 für den Stundenzeiger um einen Schritt pro Minute weiter drehen kann; und
    • – der Finger 461d wird von einer Säule der Kurvenscheibe 482 angehoben, so dass der Körper 461a (4b) und der Hebel 461k des Schaltorgans 461 umschwenken. Dadurch ist der Stift 461m gegenüber dem Drücker 28 verschoben, wodurch letzterer inaktiv geschaltet wird. Zudem hebt der Flügel 461f den Hammer 502 mit seinem Stift 502c an, so dass die Drehung des Rads 38 für den Minutenzeiger gestattet wird.
  • Zudem wird durch das Verschwenken des Körpers 461a sein Stift 461h in die Rille 501b des Nullstellungshebels 501 geführt. Während dieses Vorgangs geht das vom Schiebedrehteil 42 gebildete Verbindungsorgan, das über den Hammer 503 von der Steuervorrichtung 48 gesteuert wird, vom deaktivierten Zustand in den aktivierten Zustand über.
  • Der Mechanismus befindet sich dann in der in 4d dargestellten Position, die dem Zustand C der 2 entspricht. In diesem Zustand ist nur der Drücker 24 aktiv. Der Stift 461m ist nämlich gegenüber dem Drücker 28 verschoben, wodurch letzterer inaktiv wird.
  • Hinzu kommt, dass der Körper 461a, dessen Position durch den an einer Säule der Kurvenscheibe 482 anliegenden Finger 461d definiert ist, in dieser Position bleibt, auch wenn die Rille 501b den Stift 461h freigibt. Mit anderen Worten ist ein Druck auf den Drücker 26 unwirksam.
  • Durch einen Druck auf den Drücker 24 wird dieser an das Klötzchen 465 gedrückt, das dann in dem Langloch 464c gleitet und, nachdem es an der Umbiegung 481c zur Anlage gekommen ist, den Hebel 481 umschwenkt. Dessen Klinke 481d (5) dreht die Kurvenscheibe 482 um einen weiteren Schritt weiter. Durch diese Verschiebung der Kurvenscheibe 482 kommt es zu den unten beschriebenen Bewegungen, die praktisch gleichzeitig oder in folgender Reihenfolge ablaufen:
    • – die Chronographenkupplung wird verschoben, so dass das Chronographensekundenrad 40 nicht mehr mit dem Uhrräderwerk verbunden ist und dadurch stehen bleibt;
    • – der Finger 461 geht von der Anlage an einer Säule der Kurvenscheibe 482 in eine Position über, in der er sich zwischen zwei Säulen befindet, ohne dass dabei der Körper 461a und der Finger 461d verschwenkt werden, da der Körper 461a von dem in der Rille 501b des Hebels 501 befindlichen Stift 461h festgehalten wird; und
    • – die Nase 502a des Hammers 502 befindet sich zwischen zwei Säulen des Säulenrads 462, verschiebt sich aber nicht bedingt durch den Stift 502c, der am Flügel 461f des Körpers 461a anliegt.
  • Der Hammer 503 wird mit ähnlichen Mitteln wie die zum Halten des Hammers 502 verwendeten Mittel gehalten, die jedoch nicht dargestellt wurden, um die Zeichnung nicht zu überladen. Der Chronographenmechanismus befindet sich dann im Zustand D des Flussdiagramms der 2. Dieser Zustand, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gestattet eine Betätigung der Drücker 24 und 26. Durch einen Druck auf den Drücker 24 wird die Zeitmessung erneut gestartet, wobei sich der Mechanismus durch eine erneute Drehung der Kurvenscheibe 482 wieder im Zustand C befindet. Die Chronographenkupplung ist somit wieder eingekuppelt, während die Nase 503a des Hammers und der Finger 461d an einer Säule der Kurvenscheibe 482 anliegen.
  • Wenn sich der Mechanismus im Zustand D befindet, wird durch einen Druck auf den Drücker 26 der Hebel 501 mitbewegt, der dann beim Umschwenken den Stift 461h freigibt. Da sich der Finger 461d zwischen zwei Säulen der Kurvenscheibe 482 befindet, hält ihn nichts mehr fest, so dass die Feder F461 das Schaltorgan 461 wieder in die in 4b dargestellte Position zurückführt. Auch der Hammer 502 wird nicht mehr vom Flügel 461f festgehalten, so dass er durch seine Feder F502 verschwenkt wird und auf der Kurvenscheibe 38d zur Anlage kommt, was zur Folge hat, dass der Minutenzeiger 18 auf Null zurückgestellt wird.
  • Ein ähnlicher Vorgang wird auf den Hammer 503 angewendet, so dass auch die Kurvenscheibe 40c einer Kraft ausgesetzt wird, die den Sekundenstoppzeiger 20 auf 12 Uhr zurückstellt. Der Chronographenmechanismus befindet sich dann wieder im oben definierten Zustand B, so dass es möglich ist, den Drücker 28 zu betätigen, um den Mechanismus in den Zustand A zurückzuführen, wo die Drücker 24 und 26 inaktiv sind und der Minutenzeiger 18 die laufenden Minuten anzeigt. Es ist ebenfalls möglich, den Drücker 24 zu betätigen, um eine neue Messung zu starten, da sich der Mechanismus im Zustand C befindet.
  • Der mit Bezug auf die 3 bis 5 beschriebene Mechanismus weist nur einen Minutenzeiger auf, der entweder die laufende Zeit oder die gestoppte Zeit anzeigt. Es wäre auch möglich, mittels einer geringfügigen Änderung über einen Zeiger 16 zu verfügen, der die laufenden Minuten permanent anzeigt, während der Zeiger 18 die gestoppten Minuten anzeigt, wie in 1 dargestellt. Dazu genügt es, das Drehteil 34 mit einer sich in Richtung Zifferblatt erstreckenden Buchse zu versehen, die sich zwischen die Buchse 38c des Rads 38 und das Rohr 32 legen würde, wobei ihr Ende den Zeiger 16 trägt.
  • Viele andere Varianten wären noch denkbar, bei denen die Bestandteile der Chronographenmechanismusorgane andere Formen aufweisen oder in ganz anderer Weise zusammenwirken könnten, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So könnten die Säulenräder 462 und 482 vorteilhaft durch drehende Kurvenscheiben ersetzt werden. Möglich wäre es auch, eine Axial- und/oder Reibungskupplung anstelle des Drehteils 42 zu verwenden.
  • Es ist auch durchaus denkbar, den Stundenzeiger dezentral anzuordnen und im Zentrum des Uhrwerks nur den Minuten- und Sekundenstoppzeiger und den Minutenzeiger zu belassen.
  • Es versteht sich von selbst, dass das beschriebene Prinzip auch für die Anzeige der laufenden und der gestoppten Stunde gilt, da die Stundenzeiger zentral oder nicht zentral sind.
  • Bei einer Variante, die nicht beschrieben wurde, kann auch auf den Schalter 46 und damit auf den Drücker 28 verzichtet werden, so dass sich bei aktiviertem Drücker 26 der Sekundenzeiger 20 zu drehen beginnt, während der Minutenzeiger 18 von der Position, in der er über dem Zeiger 16 liegt, zu einer Ausrichtung auf 12 Uhr übergeht.
  • Somit ist es durch die bei dem Chronographenmechanismus der vorliegenden Erfindung beschriebenen Merkmale möglich, eine Uhr zu realisieren, bei der der Minuten- und/oder Stundenstoppzeiger die Anzeige außerhalb der Zeitperioden, während der der Mechanismus eingeschaltet ist, nicht überlädt. Zudem gestattet es der Mechanismus, die Funktionen Start, Stopp und Nullstellung zu sperren, solange keine Messung läuft.

Claims (7)

  1. Chronographenuhrwerk, umfassend ein Untersatz (30) und von diesem getragen: – eine Energiequelle, – eine von der Energiequelle gespeiste Zeitbasis, – ein erstes Räderwerk für die Uhr, das synchron mit der Zeitbasis in Drehung versetzt wird und ein Drehteil für unter Minuten und Stunden der laufenden Zeit ausgewählte Zeiteinheiten beinhaltet, und – einen Chronographenmechanismus, welcher aufweist: – ein zweites Räderwerk für den Chronographen, das nach Bedarf synchron mit der Zeitbasis angetrieben wird und ein erstes (40) und zweites (38) Rad aufweist, die eine Umdrehung in sechzig Sekunden bzw. eine Umdrehung in einer Zeit ausführen, welche die Anzeige von unter Stunden und Minuten ausgewählten gestoppten Zeiteinheiten gestattet, und koaxial zum Drehteil angeordnet sind, wobei die Räder so ausgelegt sind, dass sie Anzeigemittel zur Anzeige einer gestoppten Zeit tragen können, – eine Steuervorrichtung (48), um das Starten und Stoppen der Räder des zweiten Räderwerks zu gewährleisten, und – eine Nullstellungsvorrichtung (50) für die Anzeigemittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus außerdem Schaltmittel aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie den Mechanismus zwischen einem ersten und zweiten Zustand hin- und herschalten können, einem ersten Zustand, der dann eingenommen wird, wenn gerade keine Messung läuft und bei dem die Schaltmittel das zweite Rad (38) in Bezug auf das Drehteil des Uhrräderwerks positionieren, derart, dass die vom zweiten Rad getragenen Anzeigemittel die der gestoppten Zeit entsprechende Zeiteinheit anzeigen, und einem zweiten Zustand, der zumindest dann eingenommen wird, wenn eine Messung gerade läuft und bei dem das zweite Rad kinetisch mit dem ersten Rad des Chronographenräderwerks verbunden ist.
  2. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der laufenden Zeiteinheit und der gestoppten Zeiteinheit um die Minute handelt.
  3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel einen schwenkbar auf dem Drehteil (34) gelagerten Hammer (36), eine am zweiten Rad (38) befestigte Kurvenscheibe (38d) und ein den Hammer (36) gegen die Kurvenscheibe (38d) drückendes Federglied aufweisen.
  4. Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem mit einer Isoliervorrichtung (39) versehen ist, welche umfasst: – ein Isolierdrehteil (391) mit einer ersten Platte (391b) gleichen Durchmessers wie das erste Drehteil (34) und einer zweiten Platte (391c), die zum Zusammenwirken mit einer Klinke ausgelegt und mit einem Stift (391e) zur Betätigung des Hammers (36) versehen ist, – ein Halteglied mit einem Kipparm (392) und einem Halterad (393), das drehbeweglich auf dem Kipparm (392) gelagert ist und eine erste (393b) und zweite (393a) Platte aufweist, die so ausgelegt sind, dass sie mit der ersten Platte (391b) des Isolierdrehteils (391) beziehungsweise dem Minutendrehteil (34) des ersten Räderwerks in Eingriff kommen können, und durch eine Einwegkupplung (393c) miteinander verbunden sind, und – Isoliersteuerorganen mit: – einem Isolierhebel (394), – einer Klinke (395), die schwenkbar auf dem Hebel (394) gelagert ist und mit der zweiten Platte (391c) des Isolierdrehteils (391) zusammenwirkt, um diese in Bezug auf die erste Platte (391b) und mit ihr den Stift (391e) zu verschieben, welcher den Hammer (36) anhebt, um die Verbindung zwischen dem zweiten Rad (38) des zweiten Räderwerks und dem Minutendrehteil (34) des Uhrräderwerks zu unterbrechen.
  5. Uhrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Chronographenmechanismus außerdem eine Sperrvorrichtung (464) aufweist, die dafür ausgelegt ist, die Steuervorrichtung (48) zu sperren, solange die Schaltmittel das zweite Rad (38) des zweiten Räderwerks mit dem Drehteil (34) verbinden.
  6. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil (34) einen Minutenzeiger für die laufende Zeit (16) und das zweite Rad (38) einen Minutenzeiger für die gestoppte Zeit (18) aufweist, das Ganze derart, dass die Schaltmittel, solange die Sperrvorrichtung die Steuervorrichtung sperrt, das zweite Rad (38) in Bezug auf das erste Drehteil (34) so positionieren, dass die beiden Zeiger (16, 18) übereinander liegen.
  7. Uhrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur das zweite Rad (38) einen Minutenzeiger (18) trägt, so dass dieser die Minuten der laufenden Zeit anzeigt, solange die Sperrvorrichtung (464) die Steuervorrichtung (48) sperrt, und im umgekehrten Fall die Minuten der gestoppten Zeit anzeigt.
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