DE19715317A1 - Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten - Google Patents

Einrichtung zum Sichern ineinander zur anlage gebrachter Teile von Objekten

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DE19715317A1
DE19715317A1 DE1997115317 DE19715317A DE19715317A1 DE 19715317 A1 DE19715317 A1 DE 19715317A1 DE 1997115317 DE1997115317 DE 1997115317 DE 19715317 A DE19715317 A DE 19715317A DE 19715317 A1 DE19715317 A1 DE 19715317A1
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Bernd Grabo
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0012Accessories in connection with locks for lock parts held in place before or during mounting on the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B2015/1692Wires or straps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/18Portable devices specially adapted for securing wings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sichern ineinander zur Anlage gebrachter Teile von Objekten, vorzugsweise Fenster und Türen, gegen ein unbefugtes Öffnen, wobei die Fenster und Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über ein Anlegen des Fenster- und Türflügels an den jeweiligen Rahmen verschlossen sind.
Es ist bekannt, Fenster- und Türflügel durch die Betätigung normaler Beschläge wie Vor­ reiber und Riegel zu verschließen. Dieser Verschluß ist lösbar und kann ein unbefugtes Öffnen der Fenster und Türen nicht verhindern. Es ist auch möglich, derartige Objekte wie Fenster und Türen mittels Einbauschlössern zu verschließen. Das ist dann der Fall, wenn es sich um Eingangstüren und -tore handelt und nicht um Verschlüsse von Durch­ gängen, die innerhalb der Wohnung sind oder auf Terrassen und Balkone führen. Insbeson­ dere dann, wenn der Durchgang zu Balkonen und Terrassen für Unbefugte gesperrt wer­ den soll, und es versteht sich hier der Durchgang aus dem Raum heraus, ist es problema­ tisch, wenn keine eingebaute Verschlußmöglichkeit besteht, das Öffnen des Fensters oder der Tür von innen zu verhindern. Insbesondere für bauausführende Betriebe kann es not­ wendig werden, den Durchgang zeitweise zu sperren, wenn die Balkone oder Terrassen saniert werden und deren Betreten aus Sicherheitsgründen verhindert werden soll. Die bisherige Praxis, die Fenster- und Türflügel zum Rahmen hin überlappend zu verkleben, garantiert keine ausreichende Sicherung gegen unbefugtes Öffnen, da insbesondere durch Kinderhände ein Entfernen der Klebestreifen und ein Betreten der nicht gesicherten Bal­ kon- oder Terrassenflächen möglich wäre. Auch beim Transport zur Montage vorgese­ hener Fenster und Türen an den Einbauort ist das Verkleben der Fenster- und Türflügel nicht immer sinnvoll, da die Oberflächen der Rahmen benetzt und verschmutzt werden. Außerdem ist ein Abheben der Verklebungen äußerst aufwendig. Auch hier ist es nicht bekannt, leicht lösbare Sicherungen einzusetzen, die schnell abnehmbar sind, aber einem Unbefugten das Öffnen verwehren und gleichzeitig einen Transport der Objektteile, Fen­ ster - Tür, mit dem jeweiligen Rahmen verbunden, gestatten.
Die DE OS 34 46 215 A1 offenbart eine Einbruchsicherung für mehrflügelige, einzeln betätigbare Fenster, von denen wenigsten ein Fenster mit einem Drehkippverschlag ver­ sehen ist, der ein über ein Fenstergriff betätigbares Kantengetriebe aufweist. Damit bei in Kippstellung befindlichem Flügel nicht der Griff des benachbarten Flügels betätigt und das Fenster geöffnet werden kann, ist an dem unteren, waagerecht geführten Abschnitt eines um 90° umgelenkten Treibbandes des Drehkippbeschlages eine Mitnehmerkupplung ange­ ordnet. Das verwendete flexible Treibband gestattet ein Umlenken der vertikalen Bewe­ gung von Getriebeteilen in eine horizontale Bewegung im inneren Eckbereich der Fenster­ rahmen. Jedoch ist die Verwendung des Treibbandes auf den inneren Bereich beschränkt und bezieht sich nur auf die Übertragung kinetischer Vorgänge im Fenster.
Die DE OS 35 44 498 A1 legt eine Sicherungsvorrichtung für Fenster und Türen offen, bei der ein Sicherungsbolzen den Rahmen der Fenster und Türen durchdringt und beide Teile im Mauerwerk verankert. Die Fenster und Türen weisen dabei einen im Mauerwerk befestigten Rahmen und einen in diesem Rahmen an einer Seite schwenkbaren Flügel eines Fensters auf. Die Sicherungsvorrichtung besteht, wie bereits bemerkt, aus einer Halterung und einem Sicherungsbolzen. Die notwendige Halterung ist auf mindestens einem Schen­ kelstück des beweglichen Flügels befestigt. Weiterhin weist die Halterung einen schräg, in Richtung auf ein anliegendes Schenkelstück des Rahmens verlaufende und durch dieses, bis in das Mauerwerk geführte Führungsöffnung auf. Zur Sicherung des Rahmens in Rich­ tung des Mauerwerkes ist eine Verankerung vorgesehen, und in Richtung des Rahmens eine lösbare Halterung. Zur vollständigen Sicherung wird der Sicherungsbolzen in die Sicherungsöffnung eingeschoben und verriegelt. Die hier offenbarte Sicherung bedingt den Einbau entsprechender Vorkehrungen in die Rahmen der Fenster und Türen und in deren gesamten umlaufenden Rahmen sowie eine Verankerung in der Leibung der Tür- und Fen­ steröffnungen. Weiterhin ist der Aufwand erheblich, um die Sicherung jederzeit lösbar wieder aufzuheben bzw. danach wiederum sichernd herzustellen. Möglichkeiten, die Siche­ rung anzubringen, müssen vorher orts- und lagebestimmt eingebaut werden und sind nicht nachrüstbar. Desweiteren kann die Sicherungsvorrichtung nur ortsbedingt angewendet werden und ist deshalb nicht variabel verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Sicherung ineinander zur Anlage gebrachter Teile von Objekten, vorzugsweise Fenster und Türen, gegen ein unbe­ fugtes Öffnen, wobei die Fenster und Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über ein Anlegen an den jeweiligen Rahmen verschlossen sind, zu schaffen, mit dem ein siche­ rer Verschluß gegen ein unbefugtes Öffnen des Fensters oder der Tür und ein unkompli­ ziertes Lösen der Sicherung durch den damit Befugten gestattet ist, ohne die zu verschlie­ ßenden Objekte zu verändern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Halteplatte mit einem Zug­ band fest verbunden ist, das an seinem der Halteplatte entgegengesetzten Ende eine Spann­ vorrichtung trägt, die in eine Arretierplatte eingeführt, diese durchragt, wobei über die Spannvorrichtung die Arretierplatte gegen ein sicherndes Objekt in eine Spannlage versetzt ist, und mit dem durch das Objekt geführten Zugband die an dessen sich gegenüberliegen­ den Seiten angelegten Platten an das Objekt gedrückt sind. Die Erfindung ist dadurch ausgestaltet, daß das Zugband flexibel, in sich beweglich, in seiner Längserstreckung nicht dehnbar ausgebildet, in dem Spalt zwischen Fenster- und Türflügel verlaufend, angeordnet ist. Es ist eine Ausbildungsform der Erfindung, daß die Spannvorrichtung in eine Führung gleitend eingepaßt ist und das Zugband, durch eine Halterung in der Führung geleitet, mit der Halterung über ein an deren Ende befestigtes Gewindestück, das eine Abdeckung durchragt, durch eine Spannmutter in eine Spannstellung versetzt ist.
Die Erfindung ist dadurch vorteilhaft gestaltet, daß sie ortsungebunden, flexibel und ohne Veränderungen der Fenster oder Türen zum Einsatz gelangen kann. Dazu wird die Halte­ platte der Einrichtung bei geöffnetem Fenster- und Türflügel an den vorgesehenen Ort des Rahmens angelegt, das flexible Zugband durch die Öffnung auf die gegenüberliegende Seite des Rahmens hin geführt und im Spaltbereich des Rahmens zum Fenster angelegt. Beim Schließen des Fenster- oder Türflügels paßt sich das flexible Zugband der Kontur des Spaltes im Bereich zwischen Fenster- und Türflügel sowie dem Rahmen an. Durch die Andruckkraft des Fenster- oder Türflügels im Rahmenbereich wird der Teil der Vorrich­ tung gehalten, so daß auf der anderen Seite des Fenster- oder Türflügels das Zugband mit der Halterung und der Spannvorrichtung frei herausragen kann. Über das herausragende freie Ende wird jetzt eine Arretierplatte geschoben, auf deren Rückseite eine Führung angeordnet ist, in der die Halterung gleitend geführt und gegen Beschädigung geschützt ist. Die Führung trägt auf ihrer Rückseite eine Abdeckung mit einer Bohrung durch die ein Teil der Spannvorrichtung, vorteilhafterweise ein Gewindestück, durchragend gescho­ ben wird. Auf dieses Gewindestück wird jetzt eine Spannmutter gedreht, die das Zugband anspannt und dabei die Arretierplatte gegen den im Rahmen eingelegten, jetzt geschlosse­ nen Fensterflügel drückt. Durch die Gegenkraft des jetzt sich spannenden Zugbandes wird die Halteplatte auf der Außenseite des Objektes angedrückt und das Fenster oder eine Tür gegen den Rahmen sicher arretiert. Der Vorgang läßt deutlich erscheinen, daß hier eine Sicherungsvorrichtung dargestellt wird, die ohne Veränderung der Fenster- und Türfigura­ tion ein sicheres, unkomplizierten Sichern von Objekten gewährleistet, die ohne eine Form- oder Konturenveränderung zu erfahren, kurzfristig oder längerzeitig gegen ein unbefugtes Öffnen zu sichern sind. Damit die Außenflächen der Rahmen nicht nachteilig verändert werden, sind auf den Innenseiten der Platten jeweils elastische, chemisch nichtreagierende Beläge aufgebracht, so daß ein Verformen und Verfarben der Oberflä­ chen der Objekte nicht nachteilig erfolgen kann. Damit ein nachträgliches unbefugtes Öffnen vollständig ausgeschaltet wird, ist die Spannvorrichtung zusätzlich mit einer Siche­ rung versehen, die nur von damit Beauftragten entsichert werden kann, um die Vorrich­ tung zu entspannen, abzunehmen und die Fenster- und Türflügel zu öffnen.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Einrichtung in einem zusammengefügten, entspannten Zustand,
Fig. 2 Die Einrichtung gespannt in ein Fenster eingefügt,
Fig. 3 Die Darstellung nach Fig. 2 um 90° geschwenkt im Schnitt mit eingelegter Einrichtung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung 1 aus den Hauptteilen Halteplatte 2 und Arretierplat­ te 3. Die Platten 2; 3 sind durch ein Zugband 4 lösbar verbunden. Das Zugband 4 ist in der Halteplatte 2 mit einer entsprechenden nichtlösbaren Befestigung 13 verankert und verläuft, einen variablen Abstand zwischen den Platten 2; 3 überbrückend, durch eine Öffnung 10 in der Arretierplatte 3. Das Zugband 4 ist mit einer Halterung 8 fest verbun­ den, die in einer Führung 5 gleitend, verschieblich eingeordnet ist. Die Führung 5 ist an ihrem unteren Ende im Bereich der Öffnung 10, durch welche das Zugband 4 durch die Arretierplatte 3 in die Führung 5 eintritt, mit der Arretierplatte 3 fest verbunden und an ihrem oberen Ende mit einer Abdeckung 6 verschlossen. Die Abdeckung 6 hat zentrisch eine Bohrung 7, durch die ein mit der Halterung 8 fest verbundenes Gewindestück 9 ragt. Die Führung 5, die Halterung 8, Abdeckplatte 6 sowie das Gewindestück 9 bilden mit einer auf dem Gewindestück 9 angeordneten Spannmutter 9' eine Spannvorrichtung zum Spannen des Zugbandes 4. Beim Spannen des Zugbandes 4 wird durch eine entsprechende Bewegung der Spannmutter 9' auf dem Gewindestück 9 die Arretierplatte 3 gegen die Halteplatte 2 bewegt und der Abstand zwischen beiden Platten 2; 3 verringert. Die Füh­ rung 5 verhindert ein Mitdrehen der Halterung 8 und damit ein Verdrillen des flächigen Zugbandes 4. Es ist selbstverständlich für den Fachmann mitlesbar, daß das Zugband 4 im Querschnitt nicht flächig sein muß, sondern jeden beliebigen Querschnitt haben kann, den seine Verwendung erlaubt. So kann das Zugband 4 mehrgliedrig, fadenförmig oder ähn­ lich sein. Die dem Spalt 16 entgegengerichteten Innenseiten der Halteplatte 2 sowie der Arretierplatte 3 sind mit einem schonenden, elastischen Schutzbelag 11 bezogen, dessen Material und seine Dicke geeignet ist, an druckempfindlichen Kanten der zu sichernden Fenster und Türen schonend zu drücken, wobei die Zusammensetzung des Schutzbelages 11 so gewählt ist, daß die Oberflächen der zu sichernden Fenster und Türen nicht in ihrer Farbe und Struktur nachteilig beeinflußt werden. Die Befestigung des Zug­ bandes 4 an der Halteplatte 2 ist so gestaltet, daß bei festgelegter Einrichtung 1 im Sicherungszustand das Zugband 4 nicht von außen gelöst und die Sicherung unbrauchbar gemacht werden kann. Um die Sicherung im Bereich der Arretierplatte 3 im Bereich der Führung 5 gegen unbefugtes Lösen herzustellen, ist unmittelbar hinter der Spannmutter 9' in dem Gewindestück 9 eine Bohrung 7 vorgesehen, in die eine entsprechende Sicherung, beispielsweise ein Vorhängeschloß, eingeordnet werden kann. Damit ist gewährleistet, daß nur Befugte, hier der Inhaber des Schlüssels für das Schloß, die Sicherung gewaltlos lösen kann.
Fig. 2 zeigt einen Fensterrahmen mit einem eingeführten Fensterflügel im geschlossenen Zustand. Wie der Figur zu entnehmen ist, wurde die Einrichtung 1 im Bereich des Fenster­ flügels 15 unmittelbar angrenzend, am Rahmen 14 eingefügt. Wie Fig. 2 weiter zu ent­ nehmen ist, verläuft das Zugband 4 durch den Spalt 16 zwischen Rahmen 14 und Fenster­ flügel 15, spannt sich zwischen Arretierplatte 3 und Halteplatte 2 und drückt dabei den Flügel des Fensters 15 in den Rahmen 14 und hält ihn fest. Durch die über Fenster 15 und Rahmen 14 greifende Erstreckung der Platten 2; 3 wird der Fensterflügel 15, wenn das Zugband 4 gespannt ist, gegen den Rahmen 14 gedrückt und ist damit vollständig verschlossen.
Die Fig. 3 zeigt die Einordnung des Zugbandes 4 in den Spalt 16 zwischen Fensterrah­ men 14 und den dazugehörigen Fensterflügel 15. Da bei modernen Ausführungen der Fenster der Spalt 16 aus thermischen und konstruktiven Gründen nicht geradlinig, sondern in Absätzen, gebrochen verläuft, ist das Zugband 4 im Spalt 16 zwischen Flügel 15 und Rahmen 14 nicht geradlinig eingeordnet, sondern paßt sich, bedingt durch seine Form und Flexibilität, dem Verlauf des Spaltes 16 an. Es ist dem Fachmann zugänglich, daß die Dichtungen 17 des Fensterflügels 15 sowie des Rahmens 14 durch das eingelegte Zug­ band 4 nicht verletzt, sondern nur im elastischen Bereich durch das Zugband 4 verdrängt werden. Fig. 3 zeigt weiterhin, daß durch das Spannen des Zugbandes 4 das Fenster 15 in den Rahmen 14 gedrückt wird, ohne daß das Zugband 4, das der Kontur des Spaltes 16 folgt, weder die Dichtungen 17 noch die inneren Kanten des Spaltes 16 verletzen kann. Auch im Bereich von einmontierten Fensterbeschlägen kann die Einrichtung 1 durch ihr flexibles Zugband 4 zum Einsatz gelangen. Einer Beschädigung der Fenster 15 und Rah­ men 14 wird in jedem Falle vorgebeugt, da der elastische Schutzbelag 11 auf der Innensei­ te der Arretier- bzw. der Halteplatte 2; 3 Druckspannungen aufnimmt und eine punktuelle Belastung der Rahmen- und Fensterkonturen durch das Spannen beseitigt. Das Zugband 4 ist beispielhaft aus einem geflochtenen Metallband gebildet, das Zugspannungen durch sein Flechtgewirk elastisch aufnimmt, so daß nur durch übergroße Gewalteinwirkung eine Beschädigung der zu sichernden Fenster eintreten kann. Die vorangestellten Darlegungen lassen kein Zweifel darüber aufkommen, daß die Einrichtung 1 zur Sicherung der Fenster gegen unbefugtes Öffnen nur von den damit beauftragten Personen gewaltlos gelöst wer­ den kann. So bietet es sich an, an den Außenseiten der Fenster 15 die Halteplatte 2 anzu­ ordnen, die glatt und ohne Spalt an den Rahmenteilen anliegt. Die Führung 5 mit der Spannvorrichtung ist vorteilhafterweise jetzt an der inneren Seite des Fensters vorgesehen. Damit ist eine Überwachung, sowie auch ein latenter Schutz gegen unbefugtes, gewaltsa­ mes Öffnen der Einrichtung gegeben. Der aufmerksame Betrachter erkennt, daß genau wie Fenster, auch Türen und Tore in gleicher Weise mit der Einrichtung bestückt und gegen unbefugtes öffnen gesichert werden können. Gleichermaßen bietet es sich an, da die Vor­ richtung lösbar ist, bei der Montage sowie beim Transport von Fenstern und Türen, die bereits in ihre Rahmen eingefügt sind, diese Einrichtungen anzuordnen, um beim Vorberei­ ten zur Montage, beginnend beim Verbringen und Abheben vom Transportwagen, die Fenster zu sichern, wenn ein aufwendiges Verkleben vermieden werden soll. Es ist dem Fachmann an die Hand gegeben, die einfache und simple Sicherung mit einem Vorhänge­ schloß zu wählen, wobei andere Sicherungsarten auch denkbar sind, um ein unbefugtes Öffnen zu vermeiden. Die Einordnung der Vorrichtung in die zu sichernden Rahmen und Flügel soll am Beispiel eines Fensters erfolgen. Das Fenster ist bereits eingebaut. Es han­ delt sich um ein Balkonfenster, das den Durchtritt zu einem Balkon erlaubt, der saniert werden soll und dessen Balkongitter abgenommen worden ist. Hier ist der bauausführende Betrieb gehalten, eine Sicherung der Balkontür gegen unbefugtes Betreten des Balkons anzuordnen, damit garantiert wird, daß der Balkon nicht durch Unbefugte betreten werden kann. Zum Einlegen der Einrichtung 1 wird der Fensterflügel 15 leicht aus dem Rahmen 14 geschwenkt und damit geöffnet. Die Halteplatte 2 wird an die Außenfläche des Rahmens 14 angelegt und das Zugband 4 an die Innenseite des Rahmens 14 im Bereich des Fensterspaltes 16 angelegt. Nun wird das Fenster geschlossen, leicht angedrückt und damit das Zugband 4 im Fensterspalt 16 arretiert. Auf das an der Innenseite des Fensters herausragende freie Ende des Zugbandes 4 mit der Halterung 8 und dem Gewindestück 9 wird jetzt die Arrettierplatte 3 so aufgeschoben, daß die Halterung 8, durch die Führung 5 gleitend, das Gewindestück 9 durch die Öffnung 10 führt. Durch Aufdrehen der Spann­ mutter 9' wird die Arretierplatte 3 fixiert und das Zugband 4 soweit gestrafft, daß die Einrichtung 1 sich selbsttragend, das Fenster verschließend, angeordnet ist. Nach der voll­ ständigen Fixierung der Einrichtung 1, d. h. dem Anspannen des Zugbandes 4 durch die Spannmutter 9, wird die Einrichtung gegen unbefugtes Lösen mit der Sicherung versehen, die beispielhaft ein Vorhängeschloß ist, das durch die Bohrung 12 im Gewindestück 9 gelegt wird. Dem Fachmann ist jetzt verständlich, daß die beispielsweise Ausführung der Einrichtung 1 ein sicheres Arretieren der Fenster 15 im Rahmen 14 gewährleistet, und deren unbefugtes Öffnen nur mit Gewaltanwendung erlaubt. Soll das Fenster 15 gewaltlos wieder geöffnet werden, so wird die Sicherung gelöst, das Gewindestück 9 von der Spann­ mutter 9' befreit, die Arretierplatte 3 abgehoben und das Zugband 4 nach Öffnen des Fen­ sters 15 aus dem Fensterspalt 16 entfernt.
Bezugszeichenliste
1
Einrichtung
2
Halteplatte
3
Arretierplatte
4
Zugband
5
Führung
6
Abdeckung
7
Bohrung
8
Halterung
9
Gewindestück
9
' Spannmutter
10
Öffnung
11
Schutzbelag
12
Bohrung
13
Befestigung
14
Rahmen
15
Fenster
16
Spalt
17
Dichtung
18
Schloß
19
Verglasung

Claims (7)

1. Einrichtung zum Sichern ineinander zur Anlage gebrachter Teile von Objekten, vor­ zugsweise Fenstern und Türen, gegen ein unbefugtes Öffnen, wobei die Fenster und Türen in insbesondere Bauwerke eingesetzt und über ein Anlegen des Fenster- oder Türflügels an den jeweils dazugehörigen Rahmen verschlossen sind, gekennzeichnet dadurch, daß eine Halteplatte (2) mit einem Zugband (4) fest verbunden ist, das an seinem, der Halteplatte (2) entgegengesetzten Ende eine Spannvorrichtung trägt, die in eine Arretierplatte (3) beweglich eingeführt, diese durchragt, wobei über die Spann­ vorrichtung die Arretierplatte (3) gegen ein zu sicherndes Objekt in eine Spannlage versetzt ist, und mit dem durch das Objekt geführten Zugband (4) die an dessen sich gegenüberliegenden Seiten angelegten Platten (2; 3) gegen das Objekt gedrückt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Zugband (4) flexi­ bel, in sich beweglich, in seiner Längserstreckung nicht dehnbar, ausgebildet, in dem Spalt (16), zwischen dem Rahmen (14) und dem Fenster- oder Türflügel verlaufend, angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannvorrichtung derart ausgebildet ist, daß eine Halterung (8), in einer Führung (5) gleitend, einge­ paßt ist und das Zugband (4) in der Führung (5) geleitet, mit der Halterung (8) über ein an deren Ende befestigtes Gewindestück (9), welches eine Abdeckung (6) durchragt, durch eine Spannmutter (9)' in eine Spannstellung versetzt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Spann­ vorrichtung gegen ein unbefugtes Betätigen im Entspannungsbereich der Spannmut­ ter (9) eine Sperre aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Sperre ein Schloß (18) ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich­ net dadurch, daß die an die Rahmen (14) sowie die Fenster und Türen zur Anlage ge­ langenden Flächen der Platten (2; 3) mit einem Schutzbelag (11) versehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Schutzbelag (11) aus einem elastischen, farbfesten und chemisch auf die Oberflächenbeschichtung der Fenster und Türen nicht reagierenden Material gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1028740C2 (nl) * 2005-04-12 2006-10-16 Marinus Johannes Alleg Burgers Vergrendelinrichting voor een deur.
WO2008078985A1 (en) * 2006-12-27 2008-07-03 Dirk Buis Closure means for holding closed a door

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NL1028740C2 (nl) * 2005-04-12 2006-10-16 Marinus Johannes Alleg Burgers Vergrendelinrichting voor een deur.
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