DE19715081A1 - Radmutternschlüssel - Google Patents

Radmutternschlüssel

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DE19715081A1
DE19715081A1 DE1997115081 DE19715081A DE19715081A1 DE 19715081 A1 DE19715081 A1 DE 19715081A1 DE 1997115081 DE1997115081 DE 1997115081 DE 19715081 A DE19715081 A DE 19715081A DE 19715081 A1 DE19715081 A1 DE 19715081A1
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Hans Heinrich Liebler
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LIEBLER, HANS HEINRICH, 47053 DUISBURG, DE
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Hans Heinrich Liebler
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B29/00Apparatus or tools for mounting or dismounting wheels
    • B60B29/003Wrenches, e.g. of the ratchet type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/005Cross wrenches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen kreuzförmigen Radmuttern­ schlüssel (Radkreuzschlüssel) mit mindestens zwei sich im wesentlichen senkrecht kreuzenden und miteinander ver­ bundenen Armen, die jeweils von einem stangenartigen Element gebildet sind und die an mindestens einem Ende einen Steckschlüssel (Nuß) für eine Mutter oder einen Schraubenkopf aufweisen.
Bekannte derartige Radkreuzschlüssel bestehen aus zwei gleich langen Rundmetallstangen mit insgesamt vier an den Enden angeschweißten Nüssen unterschiedlicher Größe. Die Rundmetallstangen sind in der Mitte überkreuz miteinander verschweißt. Sie werden insbesondere zum Befestigen und bösen von Radschrauben oder Radmuttern an Kraftfahrzeug­ rädern verwendet.
Durch die dauerhaft feste Verbindung in der Mitte des Rad­ kreuzschlüssels kann die Länge des jeweiligen Hebelarmes nicht vergrößert werden. Bei den oftmals nur sehr schwer zu lösenden Radmuttern wäre aber in vielen Fällen eine Möglichkeit zur Verlängerung des Hebelarms von Vorteil.
Zur Vergrößerung des Hebelarms eines Radmutternschlüssels mit nur einem abgewinkelten Arm mit rundem Querschnitt ist es aus der DE 93 19 676 U1 bekannt, den Arm mit einer rohrförmigen Stange zu verlängern, die in das rohrförmige Ende des Arms eingeschoben und dort lösbar mit einer bajonettartigen Sicherung gehalten ist. Damit der Muttern­ schlüsseln für unterschiedliche Mutterngrößen verwendbar ist, können steckschlüsselartige Schraubenschlüsselköpfe (Nüsse) lösbar auf das Ende des Radmutternschlüssels auf­ gesteckt werden. Nachteilig ist hier insbesondere die Vielzahl von lösbaren Teilen, die beim Aufbewahren oft verloren werden.
Ein anderer Radmutternschlüssel wird in der DE 37 19 651 C1 beschrieben. Er hat ebenfalls nur einen Arm mit einem offensichtlich runden Querschnitt, der gelenkig mit einer weiteren Stange verbunden ist. Auf dem Arm und der zweiten Stange ist jeweils eine längsverschiebbare Halterung für jeweils eine Nuß gelagert. Im Gebrauch werden die Nüsse auf zwei benachbarte Radmuttern aufgesetzt und der Arm um die Längsachse der auf ihm aufgeschobenen Nuß gedreht.
Diese Nuß ist auf ihrer Halterung um ihre Längsachse dreh­ bar und dient als vager für die Drehbewegung. Die Kraft wird über das Gelenk zwischen dem Arm und der weiteren Stange auf die nicht drehbare zweite Nuß übertragen, mit der die Radmutter gelöst oder angezogen wird. Die Ver­ schiebbarkeit der Halterungen für die Nüsse ist hier erforderlich, um zum einen eine Anpassung an unterschied­ liche Abstände von Radmuttern und an den sich beim Gebrauch verändernden Abstand längs des Armes bzw. der weiteren Stange zu ermöglichen. Nachteilig ist hier der hohe Herstellungsaufwand infolge der Drehbarkeit der erstgenannten Nuß auf ihrem Halter und des Gelenkes zwischen dem Arm und der weiteren Stange und insbesondere das Fehlen des seitlichen Sicherheitsabstands zwischen Benutzerhand und Karosserie.
Weitere Radmutternschlüssel werden in den Gebrauchsmustern DE 90 10 047 U1 und DE 295 18 121 U1 beschrieben. Zwei in einem Winkel von 90° oder einem anderen Winkel miteinander verbundene Arme werden jeweils von einem stangenartigen Element gebildet. Der eine, aus einem Vierkant bestehende Arm trägt an seinem Ende eine Nuß für eine Radmutter. Der andere, als Griffhebel dienende Arm hat einen runden Querschnitt. Er ist sowohl in Längsrichtung des Vierkants verschiebbar als auch in seinem Winkel zu diesem Vierkant verstellbar. Beide Verstellmöglichkeiten ermöglichen die Veränderung des Arbeitsabstands zwischen Benutzerhand und Radmutter/Radschraube. Auch hier trägt nur der eine Arm, nämlich der Vierkant, an seinem einen oder an beiden Enden jeweils eine Nuß, welche auswechselbar sein muß, um die Einsatzmöglichkeit des Radmutternschlüssels für unter­ schiedliche Mutterngrößen zu gewährleisten. Nachteilig ist auch hier die Möglichkeit, daß die voneinander lösbaren Teile, insbesondere die relativ kleinen Nüsse, beim Auf­ bewahren leicht verloren gehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rad­ kreuzschlüssel der eingangs genannten Art auf bequeme und wenig aufwendige Weise eine Verstellbarkeit des Hebelarms sowohl zur Längenänderung des Griffarms als auch zur Änderung des Abstands zwischen Benutzerhand und Rad­ mutter/Radschraube zu ermöglichen, ohne daß die Vorteile der unlösbar mit dem Kreuzschlüssel verbundenen Nüsse auf­ gegeben werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche Arme einen unrunden und insbesondere quadra­ tischen Querschnitt haben und miteinander über ein Ver­ bindungsstück verbunden sind, das mindestens zwei sich im wesentlichen senkrecht kreuzende Öffnungen aufweist, durch die die Arme geführt sind, wobei jeder der Arme durch seine Öffnung hindurch axial gegenüber dem Verbindungs­ stück verschiebbar ist. Der Querschnitt der Arme kann auch drei-, sechseckig oder oval sein, er darf jedoch nicht kreisrund sein.
Erfindungsgemäß ist es möglich, den Radkreuzschlüssel für unterschiedliche Mutterngröße vorzusehen, wobei die Nüsse unlösbar und damit unverlierbar mit den Enden der Arme verbunden sind, und dennoch eine Vergrößerung des jeweiligen Hebelarms sowie die genannte Abstandsänderung auf eine wenig aufwendige Weise zu ermöglichen. Durch die Öffnungen des Verbindungsstücks kann durch ein einfaches Verschieben der jeweils benötigte Hebelarm verlängert werden. Auf diese Weise läßt sich der Hebelarm um fast die doppelte Länge vergrößern. Entsprechend verringert sich der erforderliche Kraftaufwand um etwa die Hälfte, um die Radschrauben oder Radmuttern an den Fahrzeugrädern zu lösen. Das Benutzen eines mitzuführenden Metallrohres, um den Hebelarm provisorisch zu verlängern, ist daher nicht erforderlich. Alle genannten Vorteile werden unabhängig von der Auswahl der einzusetzenden Nuß erreicht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Radkreuz­ schlüssels ergibt sich dadurch, daß nicht nur die Länge des Griffarms, sondern auch dessen Abstand zur einge­ setzten Nuß problemlos verändert werden kann. Bei üblichen Radkreuzschlüsseln kann durch die feste Verbindung der Arme der Seitenabstand zwischen dem Fahrzeug und dem Benutzer nicht verändert werden. Eine Verletzungsgefahr für Hände und/oder Unterarme durch Abrutschen oder Kontakt mit scharfen oder auch stumpfen Autoteilen ist die Folge. Insbesondere liegen die Hände des Benutzers im Falle von tiefliegenden Schrauben und Muttern von Zwillingsrädern in unmittelbarer Nähe des Autoreifens und des Außenrandes der Radfelge, ohne daß ein Sicherheitsabstand gegeben ist. Eine hohe Verletzungsgefahr ist die Folge.
Ebenso wie bei der Veränderung der Länge des Griffarms läßt sich beim erfindungsgemäßen Radkreuzschlüssel auf die gleiche einfache und schnelle Weise der Arbeitsabstand vom Fahrzeug vergrößern. Dazu wird das Verbindungsstück auf dem die eingesetzte Nuß tragenden Arm durch ein leichtes Verschieben in die gewünschte Abstandsposition gebracht. Ein sicheres Arbeiten ist nun gewährleistet, und die bis­ herige Verletzungsgefahr ist nicht mehr gegeben, da die Hände und Unterarme sich während des Arbeitsvorganges in einem relativ großen Abstand zum Fahrzeug befinden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Feststellelement zum Fixieren mindestens eines Armes innerhalb seiner Öffnung im Verbindungsstück gegen eine Verschiebung in Längsrichtung vorgesehen. Eine während des Arbeitsvorganges möglicherweise auftretende unbeabsich­ tigte Verschiebung des Verbindungsstückes wird dadurch verhindert.
Das Feststellelement kann unterschiedlich ausgestaltet sein. In einer einfachen Variante ist das Feststellelement als eine in einer Gewindebohrung einliegende, senkrecht zur Längsachse des Armes ausgerichtete und auf diesen wirkende Schraube, insbesondere eine Flügelschraube, aus­ gebildet.
In einer noch benutzerfreundlicheren Variante ist das Feststellelement als eine federbelastete Rastkugel inner­ halb einer Bohrung des Verbindungsstücks bzw. mindestens eines Arms ausgebildet, die teilweise in die Öffnung des Verbindungsstücks bzw. nach außen ragt und in einer ent­ sprechenden Vertiefung auf der Außenseite des Arms bzw. der Innenseite der Öffnung einliegt, wobei die Kugel gegen den Druck der Feder vollständig in das Innere der Bohrung bewegbar ist. Die Arme des Radkreuzschlüssels rasten in dieser Variante bei bestimmten Abständen der Nüsse vom Verbindungsstück ein, ohne daß der Benutzer zum Fest­ stellen einen besonderen Arbeitsschritt durchführen muß.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß sämtliche Nüsse an den Enden der Arme unlösbar mit diesen verbunden, z. B. verschweißt sind. In diesem Fall braucht man wie bei den bekannten Radkreuzschlüsseln jedoch relativ viel Lager­ platz, und das Werkzeug kann in einem üblichen Werkzeug­ kasten oder einer üblichen Werkzeugtasche nicht unter­ gebracht werden. Eine Zerlegung dieses Werkzeuges ist nämlich nicht möglich.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Arm nach Entfernen seines lös­ baren Steckschlüssels (seiner Nuß) vom Verbindungsstück lösbar ist. In dieser Ausgestaltung kann der erfindungs­ gemäße Radkreuzschlüssel platzsparend verstaut werden. Der Arm mit der lösbaren Nuß läßt sich nämlich vollständig aus der Öffnung des Verbindungsstückes herausziehen, so daß die Arme parallel zueinander in einem üblichen Werkzeug­ kasten oder einer üblichen Werkzeugtasche untergebracht werden können.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Ende der Arme abgeflacht ist und insbesondere die Form eines Schraubendrehers aufweist. Zum Lösen der Radmuttern ist es bei vorhandenen Radkappen nämlich erforderlich, diese zuerst abzunehmen, wozu ein Schraubendreher oder ein ähn­ liches Werkzeug benötigt wird. Durch die Integration eines Flachschraubendrehers am Ende eines Radkreuzarms lassen sich die Radkappen von Autorädern entfernen. Ein weiteres Werkzeug zu diesem Zweck ist nicht mehr erforderlich.
Vorzugsweise weist das abgeflachte Ende ein Rastver­ bindungselement für einen aufsteckbaren Steckschlüssel (Nuß) auf. Auf diese Weise kann man trotz integriertem Schraubendreher weiterhin vier Größen von Nüssen am Rad­ kreuzschlüssel verwenden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Radkreuzschlüssel nach einem ersten Ausführungsbeispiel im Maßstab von etwa 1 : 3,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Ver­ bindungsstücks des Radkreuzschlüssels nach Fig. 1 im Maßstab von etwa 1 : 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Radkreuzschlüssel nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls im Maßstab von etwa 1 : 3,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Verbindungsstück des Radkreuzschlüssels nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung dieses Ver­ bindungsstücks, ebenso wie Fig. 4 im ungefähren Maßstab von etwa 1 : 1.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur ein­ mal erläutert.
Der aus Stahl bestehende Radkreuzschlüssel in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus zwei Armen 10, 11, die aus massiven Vierkantstangen in gekreuzter Position gebildet sind, und einem Verbindungsstück 15. Die Lage des Armes 10 ist in zwei Positionen gezeichnet, nämlich mit durch­ gezogenen und gestrichelten Linien, wodurch die in horizontaler und vertikaler Lage gegenüber dem Arm 11 mögliche Verschiebbarkeit zeichnerisch dargestellt ist.
An drei der Enden 12 der Arme 10, 11 sind Nüsse 12 mit unterschiedlichen Größen angeschweißt, die in an sich bekannter Weise den üblicherweise auftretenden unter­ schiedlichen Größen der Radschrauben 22 entsprechen. An einem Ende 14 des Arms 10 ist eine auswechselbare Nuß 13 angebracht und mit einer Raste gesichert, die aus einer Spiralfeder und einer kleinen Stahlkugel besteht.
Das in Fig. 2 dargestellte Verbindungsstück 15 ist ein separates, nicht dauerhaft mit den Armen 10, 11 ver­ bundenes Teil, in dessen Ausgestaltung und Anordnung bezüglich der Arme 10 und 11 ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt. Das Verbindungsstück besteht ebenfalls aus Stahl und hat eine quadratische ebene Ober- und Unter­ seite. Im Verbindungsstück 15 sind zwei übereinander­ liegende, im Querschnitt rechteckige Öffnungen 16, 17 angebracht, in die die beiden aus Vierkantstangen bestehenden Arme 10, 11 hindurchgeführt sind, so daß sie ein Kreuz bilden. Die beiden Arme 10, 11 sind verschiebbar in dem Verbindungsstück 15 gelagert, wie es aus den beiden Positionen des Verbindungsstücks 15 und des Armes 10, ein­ mal in durchgezogenen und einmal in gestrichelten Linien, in Fig. 1 anschaulich hervorgeht. Damit kann der Benutzer die für die jeweilige Arbeit optimale Einstellung der Arme zueinander auf einfache Weise wählen.
Auf der Ober- und Unterseite des Verbindungsstücks 15 sind zwei kleine Gewindebohrungen 18, 19 angebracht, die für Flügelschrauben 20 bzw. 21 vorgesehen sind, um die Arme 10, 11 in ihrer jeweils gewählten Position bzgl. des Ver­ bindungsstücks 15 festzusetzen.
Wesentlich in dieser Erfindung ist es unter anderem, daß das Verbindungsstück 15 nicht fest mit den Armen 10, 11 verbunden ist, um den folgenden Vorteil zu erreichen. Bei Fahrzeugen mit Zwillingsreifen oder bei kleinen Fahrzeugen wie Personenkraftwagen, Jeeps, usw. sind die Reifen relativ weit innen hinter der Karosserielinie befestigt. Beim Reifenwechsel mit einem üblichen Radkreuzschlüssel, dessen Arme in unveränderlicher gekreuzter Position angeordnet sind, hat der Benutzer nur eine begrenzte Bewegungsfreiheit bei seiner Arbeit. Der Benutzer muß außerdem häufig eine relativ große Kraft ausüben, um fest­ sitzende Radschrauben bzw. Radmuttern zu lösen. Diese Nachteile überwindet der erfindungsgemäße Kreuzschlüssel. Hier läßt der Benutzer einen der Arme 10, 11 zum äußersten linken oder rechten Ende bzw. oberen und unteren Ende im Verbindungsstück 15 gleiten, wie es in durchgezogenen Linien in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Dadurch verlängert sich die Länge des Griffarms (in Fig. 1 von Arm 10) sowie der Abstand der Benutzerhand von der Rad­ schraube 22 auf etwa die doppelte Länge, so daß der Benutzer erheblich weniger Kraft ausüben muß, um die Rad­ schraube 22 zu lösen und festzuziehen, wenn er ver­ schlissene oder defekte Reifen auswechseln will.
Entsprechend einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung kann der Radkreuzschlüssel nach dem Gebrauch problemlos in eine Werkzeugtasche oder eine Werkzeugkiste zurückgelegt werden, wobei die Arme 10 und 11 parallel zueinander liegen. Dazu wird die auswechselbare Nuß 13 von dem Ende 14 des Arms 10, welches als Halterung für die Nuß dient, entfernt. Da der maximale äußere Querschnitt des Arms 10 in diesem Endbereich 14 den Querschnitt der Öffnung 16 nicht überschreitet, kann der Arm 10 aus dem Verbindungs­ stück 15 vollständig herausgezogen werden, so daß auf diese Weise der Radkreuzschlüssel sehr schnell zerlegbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Radkreuzschlüssels wird in den Fig. 3 bis 5 darge­ stellt. Wie auch schon im ersten Ausführungsbeispiel ist an drei Enden der Arme 10, 11 je eine Nuß 12 mit unter­ schiedlicher Größe zum Lösen und Befestigen von Radmuttern und Radschrauben fest und unlösbar angebracht, insbeson­ dere angeschweißt. Die vierte Nuß 13 wird auf einen ange­ paßten Vierkant 14 im Endbereich des Arms 10 aufgesetzt und an sich bekannter Weise mit einer eingearbeiteten Spiralfeder und Stahlkugel gesichert.
Im Unterschied zu dem Kreuzschlüssel nach Fig. 1 und 2 ist das Ende 14 des Arms 10 als eine Schraubendreherspitze oder ein Flachhebel 23 verlängert, mit der Radkappen vom Rad gelöst werden können. Eine gegenüber dem Beispiel nach Fig. 1 entsprechend längere auswechselbare Nuß 13 kann auf das Aufnahmevierkant des Endes 14 aufgesetzt und dort eingerastet werden, so daß es den Flachhebel 23 vollständig umgibt und verdeckt.
Durch das Verbindungsstück 15 verlaufen wie bei dem Ver­ bindungsstück nach dem ersten Ausführungsbeispiel über­ einander und überkreuz zwei durchgehende Vierkantöffnungen 16, 17. In Längsrichtung und durch das Zentrum ist eine durchgehende Bohrung 14 angebracht, in der eine Spiral­ feder 25 einliegt. Von der Feder 25 werden zwei ebenfalls in der Bohrung 24 angeordnete Metallkugeln 26, 27 nach außen in die Öffnung 16 bzw. 17 gedrückt und ragen teil­ weise in diese Öffnungen hinein. Entsprechende Ver­ tiefungen 28, 29 sind auf der Außenseite der Arme 10, 11 angebracht, so daß die Kugeln 26, 27 dort einrasten, wenn sich das Verbindungsstück 15 in der Mitte des jeweiligen Arms oder an dessen Enden befindet. Mit dem Arretierungs­ mechanismus, der aus der Spiralfeder 25 und den Kugeln 26, 27 besteht, werden die Arme 10, 11 in der gewünschten Position auf leichte und bequeme Weise gesichert. Auch einem ungewollten Ausgleiten der Arme durch das Ver­ bindungsstück wird auf diese einfache und bequeme Weise entgegengewirkt. Die an der Ober- und Unterseite des Ver­ bindungsstücks 15 angebrachten Bohrungen 30, 31 dienen lediglich zum Einbringen der Spiralfeder 25 und der Kugeln 26, 27 in die zentrale Bohrung 24.
Bezugszeichenliste
10 Arm
11 Arm
12 Steckschlüssel (Nuß)
13 Nuß (auswechselbar)
14 Ende des Arms 10
15 Verbindungsstück
16 Öffnung
17 Öffnung
18 Gewindebohrung
19 Gewindebohrung
20 Flügelschraube
21 Flügelschraube
22 Radschraube
23 Schraubendreherspitze
24 Bohrung
25 Spiralfeder
26 Metallkugel
27 Metallkugel
28 Vertiefung
29 Vertiefung
30 Bohrung
31 Bohrung

Claims (7)

1. Kreuzförmiger Radmutternschlüssel (Radkreuzschlüssel) mit mindestens zwei sich im wesentlichen senkrecht kreuzenden und miteinander verbundenen Armen, die jeweils von einem stangenartigen Element gebildet sind und die an mindestens einem Ende einen Steck­ schlüssel (Nuß) für eine Mutter oder einen Schrauben­ kopf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arme (10, 11) einen unrunden und ins­ besondere quadratischen Querschnitt haben und mit­ einander über ein Verbindungsstück (15) verbunden sind, das mindestens zwei sich im wesentlichen senk­ recht kreuzende Öffnungen (16, 17) aufweist, durch die die Arme (10, 11) geführt sind, wobei jeder der Arme (10, 11) durch seine Öffnung (16, 17) hindurch axial gegenüber dem Verbindungsstück (15) verschieb­ bar ist.
2. Radmutternschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Feststellelement (18, 19, 20, 21; 25, 26, 27, 28, 29) zum Fixieren mindestens eines Armes (10, 11) innerhalb seiner Öffnung (16, 17) im Verbindungsstück (15) gegen eine Verschiebung in Längsrichtung.
3. Radmutterschlüssel nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelement als eine in einer Gewinde­ bohrung (18, 19) einliegende, senkrecht zur Längs­ achse des Arms (10, 11) ausgerichtete und auf diesen wirkende Schraube (20, 21), insbesondere eine Flügel­ schraube (20, 21), ausgebildet ist.
4. Radmutterschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellelement als eine federbelastete Rastkugel (26, 27) innerhalb einer Bohrung (24) des Verbindungsstücks (15) bzw. mindestens eines Arms (10, 11) ausgebildet ist, die teilweise in die Öffnung (16, 17) des Verbindungsstücks (15) bzw. nach außen ragt und in einer entsprechenden Vertiefung (28, 29) auf der Außenseite des Arms (10, 11) bzw. der Innenseite der Öffnung (16, 17) einliegt, wobei die Kugel (26, 27) gegen den Druck der Feder (25) vollständig in das Innere der Bohrung (24) bewegbar ist.
5. Radmutternschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (10) nach Entfernen seines lösbaren Steckschlüssels (13) vom Verbindungsstück (15) lösbar ist.
6. Radmutternschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende (14) der Arme (10) abgeflacht ist und insbesondere die Form eines Schraubendrehers (23) aufweist.
7. Radmutternschlüssel nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeflachte Ende (23) ein Rastverbindungs­ element für einen aufsteckbaren Steckschlüssel (Nuß) (13) aufweist.
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