DE19715081A1 - Radmutternschlüssel - Google Patents
RadmutternschlüsselInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B29/00—Apparatus or tools for mounting or dismounting wheels
- B60B29/003—Wrenches, e.g. of the ratchet type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/005—Cross wrenches
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Description
Die Erfindung betrifft einen kreuzförmigen Radmuttern
schlüssel (Radkreuzschlüssel) mit mindestens zwei sich im
wesentlichen senkrecht kreuzenden und miteinander ver
bundenen Armen, die jeweils von einem stangenartigen
Element gebildet sind und die an mindestens einem Ende
einen Steckschlüssel (Nuß) für eine Mutter oder einen
Schraubenkopf aufweisen.
Bekannte derartige Radkreuzschlüssel bestehen aus zwei
gleich langen Rundmetallstangen mit insgesamt vier an den
Enden angeschweißten Nüssen unterschiedlicher Größe. Die
Rundmetallstangen sind in der Mitte überkreuz miteinander
verschweißt. Sie werden insbesondere zum Befestigen und
bösen von Radschrauben oder Radmuttern an Kraftfahrzeug
rädern verwendet.
Durch die dauerhaft feste Verbindung in der Mitte des Rad
kreuzschlüssels kann die Länge des jeweiligen Hebelarmes
nicht vergrößert werden. Bei den oftmals nur sehr schwer
zu lösenden Radmuttern wäre aber in vielen Fällen eine
Möglichkeit zur Verlängerung des Hebelarms von Vorteil.
Zur Vergrößerung des Hebelarms eines Radmutternschlüssels
mit nur einem abgewinkelten Arm mit rundem Querschnitt ist
es aus der DE 93 19 676 U1 bekannt, den Arm mit einer
rohrförmigen Stange zu verlängern, die in das rohrförmige
Ende des Arms eingeschoben und dort lösbar mit einer
bajonettartigen Sicherung gehalten ist. Damit der Muttern
schlüsseln für unterschiedliche Mutterngrößen verwendbar
ist, können steckschlüsselartige Schraubenschlüsselköpfe
(Nüsse) lösbar auf das Ende des Radmutternschlüssels auf
gesteckt werden. Nachteilig ist hier insbesondere die
Vielzahl von lösbaren Teilen, die beim Aufbewahren oft
verloren werden.
Ein anderer Radmutternschlüssel wird in der DE 37 19 651 C1
beschrieben. Er hat ebenfalls nur einen Arm mit einem
offensichtlich runden Querschnitt, der gelenkig mit einer
weiteren Stange verbunden ist. Auf dem Arm und der zweiten
Stange ist jeweils eine längsverschiebbare Halterung für
jeweils eine Nuß gelagert. Im Gebrauch werden die Nüsse
auf zwei benachbarte Radmuttern aufgesetzt und der Arm um
die Längsachse der auf ihm aufgeschobenen Nuß gedreht.
Diese Nuß ist auf ihrer Halterung um ihre Längsachse dreh
bar und dient als vager für die Drehbewegung. Die Kraft
wird über das Gelenk zwischen dem Arm und der weiteren
Stange auf die nicht drehbare zweite Nuß übertragen, mit
der die Radmutter gelöst oder angezogen wird. Die Ver
schiebbarkeit der Halterungen für die Nüsse ist hier
erforderlich, um zum einen eine Anpassung an unterschied
liche Abstände von Radmuttern und an den sich beim
Gebrauch verändernden Abstand längs des Armes bzw. der
weiteren Stange zu ermöglichen. Nachteilig ist hier der
hohe Herstellungsaufwand infolge der Drehbarkeit der
erstgenannten Nuß auf ihrem Halter und des Gelenkes
zwischen dem Arm und der weiteren Stange und insbesondere
das Fehlen des seitlichen Sicherheitsabstands zwischen
Benutzerhand und Karosserie.
Weitere Radmutternschlüssel werden in den Gebrauchsmustern
DE 90 10 047 U1 und DE 295 18 121 U1 beschrieben. Zwei in
einem Winkel von 90° oder einem anderen Winkel miteinander
verbundene Arme werden jeweils von einem stangenartigen
Element gebildet. Der eine, aus einem Vierkant bestehende
Arm trägt an seinem Ende eine Nuß für eine Radmutter. Der
andere, als Griffhebel dienende Arm hat einen runden
Querschnitt. Er ist sowohl in Längsrichtung des Vierkants
verschiebbar als auch in seinem Winkel zu diesem Vierkant
verstellbar. Beide Verstellmöglichkeiten ermöglichen die
Veränderung des Arbeitsabstands zwischen Benutzerhand und
Radmutter/Radschraube. Auch hier trägt nur der eine Arm,
nämlich der Vierkant, an seinem einen oder an beiden Enden
jeweils eine Nuß, welche auswechselbar sein muß, um die
Einsatzmöglichkeit des Radmutternschlüssels für unter
schiedliche Mutterngrößen zu gewährleisten. Nachteilig ist
auch hier die Möglichkeit, daß die voneinander lösbaren
Teile, insbesondere die relativ kleinen Nüsse, beim Auf
bewahren leicht verloren gehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rad
kreuzschlüssel der eingangs genannten Art auf bequeme und
wenig aufwendige Weise eine Verstellbarkeit des Hebelarms
sowohl zur Längenänderung des Griffarms als auch zur
Änderung des Abstands zwischen Benutzerhand und Rad
mutter/Radschraube zu ermöglichen, ohne daß die Vorteile
der unlösbar mit dem Kreuzschlüssel verbundenen Nüsse auf
gegeben werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
sämtliche Arme einen unrunden und insbesondere quadra
tischen Querschnitt haben und miteinander über ein Ver
bindungsstück verbunden sind, das mindestens zwei sich im
wesentlichen senkrecht kreuzende Öffnungen aufweist, durch
die die Arme geführt sind, wobei jeder der Arme durch
seine Öffnung hindurch axial gegenüber dem Verbindungs
stück verschiebbar ist. Der Querschnitt der Arme kann auch
drei-, sechseckig oder oval sein, er darf jedoch nicht
kreisrund sein.
Erfindungsgemäß ist es möglich, den Radkreuzschlüssel für
unterschiedliche Mutterngröße vorzusehen, wobei die Nüsse
unlösbar und damit unverlierbar mit den Enden der Arme
verbunden sind, und dennoch eine Vergrößerung des
jeweiligen Hebelarms sowie die genannte Abstandsänderung
auf eine wenig aufwendige Weise zu ermöglichen. Durch die
Öffnungen des Verbindungsstücks kann durch ein einfaches
Verschieben der jeweils benötigte Hebelarm verlängert
werden. Auf diese Weise läßt sich der Hebelarm um fast die
doppelte Länge vergrößern. Entsprechend verringert sich
der erforderliche Kraftaufwand um etwa die Hälfte, um die
Radschrauben oder Radmuttern an den Fahrzeugrädern zu
lösen. Das Benutzen eines mitzuführenden Metallrohres, um
den Hebelarm provisorisch zu verlängern, ist daher nicht
erforderlich. Alle genannten Vorteile werden unabhängig
von der Auswahl der einzusetzenden Nuß erreicht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Radkreuz
schlüssels ergibt sich dadurch, daß nicht nur die Länge
des Griffarms, sondern auch dessen Abstand zur einge
setzten Nuß problemlos verändert werden kann. Bei üblichen
Radkreuzschlüsseln kann durch die feste Verbindung der
Arme der Seitenabstand zwischen dem Fahrzeug und dem
Benutzer nicht verändert werden. Eine Verletzungsgefahr
für Hände und/oder Unterarme durch Abrutschen oder Kontakt
mit scharfen oder auch stumpfen Autoteilen ist die Folge.
Insbesondere liegen die Hände des Benutzers im Falle von
tiefliegenden Schrauben und Muttern von Zwillingsrädern in
unmittelbarer Nähe des Autoreifens und des Außenrandes der
Radfelge, ohne daß ein Sicherheitsabstand gegeben ist.
Eine hohe Verletzungsgefahr ist die Folge.
Ebenso wie bei der Veränderung der Länge des Griffarms
läßt sich beim erfindungsgemäßen Radkreuzschlüssel auf die
gleiche einfache und schnelle Weise der Arbeitsabstand vom
Fahrzeug vergrößern. Dazu wird das Verbindungsstück auf
dem die eingesetzte Nuß tragenden Arm durch ein leichtes
Verschieben in die gewünschte Abstandsposition gebracht.
Ein sicheres Arbeiten ist nun gewährleistet, und die bis
herige Verletzungsgefahr ist nicht mehr gegeben, da die
Hände und Unterarme sich während des Arbeitsvorganges in
einem relativ großen Abstand zum Fahrzeug befinden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Feststellelement zum Fixieren mindestens eines Armes
innerhalb seiner Öffnung im Verbindungsstück gegen eine
Verschiebung in Längsrichtung vorgesehen. Eine während des
Arbeitsvorganges möglicherweise auftretende unbeabsich
tigte Verschiebung des Verbindungsstückes wird dadurch
verhindert.
Das Feststellelement kann unterschiedlich ausgestaltet
sein. In einer einfachen Variante ist das Feststellelement
als eine in einer Gewindebohrung einliegende, senkrecht
zur Längsachse des Armes ausgerichtete und auf diesen
wirkende Schraube, insbesondere eine Flügelschraube, aus
gebildet.
In einer noch benutzerfreundlicheren Variante ist das
Feststellelement als eine federbelastete Rastkugel inner
halb einer Bohrung des Verbindungsstücks bzw. mindestens
eines Arms ausgebildet, die teilweise in die Öffnung des
Verbindungsstücks bzw. nach außen ragt und in einer ent
sprechenden Vertiefung auf der Außenseite des Arms bzw.
der Innenseite der Öffnung einliegt, wobei die Kugel gegen
den Druck der Feder vollständig in das Innere der Bohrung
bewegbar ist. Die Arme des Radkreuzschlüssels rasten in
dieser Variante bei bestimmten Abständen der Nüsse vom
Verbindungsstück ein, ohne daß der Benutzer zum Fest
stellen einen besonderen Arbeitsschritt durchführen muß.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß sämtliche Nüsse an
den Enden der Arme unlösbar mit diesen verbunden, z. B.
verschweißt sind. In diesem Fall braucht man wie bei den
bekannten Radkreuzschlüsseln jedoch relativ viel Lager
platz, und das Werkzeug kann in einem üblichen Werkzeug
kasten oder einer üblichen Werkzeugtasche nicht unter
gebracht werden. Eine Zerlegung dieses Werkzeuges ist
nämlich nicht möglich.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß ein Arm nach Entfernen seines lös
baren Steckschlüssels (seiner Nuß) vom Verbindungsstück
lösbar ist. In dieser Ausgestaltung kann der erfindungs
gemäße Radkreuzschlüssel platzsparend verstaut werden. Der
Arm mit der lösbaren Nuß läßt sich nämlich vollständig aus
der Öffnung des Verbindungsstückes herausziehen, so daß
die Arme parallel zueinander in einem üblichen Werkzeug
kasten oder einer üblichen Werkzeugtasche untergebracht
werden können.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Ende der
Arme abgeflacht ist und insbesondere die Form eines
Schraubendrehers aufweist. Zum Lösen der Radmuttern ist es
bei vorhandenen Radkappen nämlich erforderlich, diese
zuerst abzunehmen, wozu ein Schraubendreher oder ein ähn
liches Werkzeug benötigt wird. Durch die Integration eines
Flachschraubendrehers am Ende eines Radkreuzarms lassen
sich die Radkappen von Autorädern entfernen. Ein weiteres
Werkzeug zu diesem Zweck ist nicht mehr erforderlich.
Vorzugsweise weist das abgeflachte Ende ein Rastver
bindungselement für einen aufsteckbaren Steckschlüssel
(Nuß) auf. Auf diese Weise kann man trotz integriertem
Schraubendreher weiterhin vier Größen von Nüssen am Rad
kreuzschlüssel verwenden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Radkreuzschlüssel nach
einem ersten Ausführungsbeispiel im Maßstab von
etwa 1 : 3,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Ver
bindungsstücks des Radkreuzschlüssels nach Fig.
1 im Maßstab von etwa 1 : 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Radkreuzschlüssel nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
ebenfalls im Maßstab von etwa 1 : 3,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Verbindungsstück
des Radkreuzschlüssels nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung dieses Ver
bindungsstücks, ebenso wie Fig. 4 im ungefähren
Maßstab von etwa 1 : 1.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die
gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur ein
mal erläutert.
Der aus Stahl bestehende Radkreuzschlüssel in Fig. 1
besteht im wesentlichen aus zwei Armen 10, 11, die aus
massiven Vierkantstangen in gekreuzter Position gebildet
sind, und einem Verbindungsstück 15. Die Lage des Armes 10
ist in zwei Positionen gezeichnet, nämlich mit durch
gezogenen und gestrichelten Linien, wodurch die in
horizontaler und vertikaler Lage gegenüber dem Arm 11
mögliche Verschiebbarkeit zeichnerisch dargestellt ist.
An drei der Enden 12 der Arme 10, 11 sind Nüsse 12 mit
unterschiedlichen Größen angeschweißt, die in an sich
bekannter Weise den üblicherweise auftretenden unter
schiedlichen Größen der Radschrauben 22 entsprechen. An
einem Ende 14 des Arms 10 ist eine auswechselbare Nuß 13
angebracht und mit einer Raste gesichert, die aus einer
Spiralfeder und einer kleinen Stahlkugel besteht.
Das in Fig. 2 dargestellte Verbindungsstück 15 ist ein
separates, nicht dauerhaft mit den Armen 10, 11 ver
bundenes Teil, in dessen Ausgestaltung und Anordnung
bezüglich der Arme 10 und 11 ein wesentliches Merkmal der
Erfindung liegt. Das Verbindungsstück besteht ebenfalls
aus Stahl und hat eine quadratische ebene Ober- und Unter
seite. Im Verbindungsstück 15 sind zwei übereinander
liegende, im Querschnitt rechteckige Öffnungen 16, 17
angebracht, in die die beiden aus Vierkantstangen
bestehenden Arme 10, 11 hindurchgeführt sind, so daß sie
ein Kreuz bilden. Die beiden Arme 10, 11 sind verschiebbar
in dem Verbindungsstück 15 gelagert, wie es aus den beiden
Positionen des Verbindungsstücks 15 und des Armes 10, ein
mal in durchgezogenen und einmal in gestrichelten Linien,
in Fig. 1 anschaulich hervorgeht. Damit kann der Benutzer
die für die jeweilige Arbeit optimale Einstellung der Arme
zueinander auf einfache Weise wählen.
Auf der Ober- und Unterseite des Verbindungsstücks 15 sind
zwei kleine Gewindebohrungen 18, 19 angebracht, die für
Flügelschrauben 20 bzw. 21 vorgesehen sind, um die Arme
10, 11 in ihrer jeweils gewählten Position bzgl. des Ver
bindungsstücks 15 festzusetzen.
Wesentlich in dieser Erfindung ist es unter anderem, daß
das Verbindungsstück 15 nicht fest mit den Armen 10, 11
verbunden ist, um den folgenden Vorteil zu erreichen. Bei
Fahrzeugen mit Zwillingsreifen oder bei kleinen Fahrzeugen
wie Personenkraftwagen, Jeeps, usw. sind die Reifen
relativ weit innen hinter der Karosserielinie befestigt.
Beim Reifenwechsel mit einem üblichen Radkreuzschlüssel,
dessen Arme in unveränderlicher gekreuzter Position
angeordnet sind, hat der Benutzer nur eine begrenzte
Bewegungsfreiheit bei seiner Arbeit. Der Benutzer muß
außerdem häufig eine relativ große Kraft ausüben, um fest
sitzende Radschrauben bzw. Radmuttern zu lösen. Diese
Nachteile überwindet der erfindungsgemäße Kreuzschlüssel.
Hier läßt der Benutzer einen der Arme 10, 11 zum äußersten
linken oder rechten Ende bzw. oberen und unteren Ende im
Verbindungsstück 15 gleiten, wie es in durchgezogenen
Linien in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Dadurch
verlängert sich die Länge des Griffarms (in Fig. 1 von
Arm 10) sowie der Abstand der Benutzerhand von der Rad
schraube 22 auf etwa die doppelte Länge, so daß der
Benutzer erheblich weniger Kraft ausüben muß, um die Rad
schraube 22 zu lösen und festzuziehen, wenn er ver
schlissene oder defekte Reifen auswechseln will.
Entsprechend einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung
kann der Radkreuzschlüssel nach dem Gebrauch problemlos in
eine Werkzeugtasche oder eine Werkzeugkiste zurückgelegt
werden, wobei die Arme 10 und 11 parallel zueinander
liegen. Dazu wird die auswechselbare Nuß 13 von dem Ende
14 des Arms 10, welches als Halterung für die Nuß dient,
entfernt. Da der maximale äußere Querschnitt des Arms 10
in diesem Endbereich 14 den Querschnitt der Öffnung 16
nicht überschreitet, kann der Arm 10 aus dem Verbindungs
stück 15 vollständig herausgezogen werden, so daß auf
diese Weise der Radkreuzschlüssel sehr schnell zerlegbar
ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Radkreuzschlüssels wird in den Fig. 3 bis 5 darge
stellt. Wie auch schon im ersten Ausführungsbeispiel ist
an drei Enden der Arme 10, 11 je eine Nuß 12 mit unter
schiedlicher Größe zum Lösen und Befestigen von Radmuttern
und Radschrauben fest und unlösbar angebracht, insbeson
dere angeschweißt. Die vierte Nuß 13 wird auf einen ange
paßten Vierkant 14 im Endbereich des Arms 10 aufgesetzt
und an sich bekannter Weise mit einer eingearbeiteten
Spiralfeder und Stahlkugel gesichert.
Im Unterschied zu dem Kreuzschlüssel nach Fig. 1 und 2
ist das Ende 14 des Arms 10 als eine Schraubendreherspitze
oder ein Flachhebel 23 verlängert, mit der Radkappen vom
Rad gelöst werden können. Eine gegenüber dem Beispiel nach
Fig. 1 entsprechend längere auswechselbare Nuß 13 kann
auf das Aufnahmevierkant des Endes 14 aufgesetzt und dort
eingerastet werden, so daß es den Flachhebel 23
vollständig umgibt und verdeckt.
Durch das Verbindungsstück 15 verlaufen wie bei dem Ver
bindungsstück nach dem ersten Ausführungsbeispiel über
einander und überkreuz zwei durchgehende Vierkantöffnungen
16, 17. In Längsrichtung und durch das Zentrum ist eine
durchgehende Bohrung 14 angebracht, in der eine Spiral
feder 25 einliegt. Von der Feder 25 werden zwei ebenfalls
in der Bohrung 24 angeordnete Metallkugeln 26, 27 nach
außen in die Öffnung 16 bzw. 17 gedrückt und ragen teil
weise in diese Öffnungen hinein. Entsprechende Ver
tiefungen 28, 29 sind auf der Außenseite der Arme 10, 11
angebracht, so daß die Kugeln 26, 27 dort einrasten, wenn
sich das Verbindungsstück 15 in der Mitte des jeweiligen
Arms oder an dessen Enden befindet. Mit dem Arretierungs
mechanismus, der aus der Spiralfeder 25 und den Kugeln 26,
27 besteht, werden die Arme 10, 11 in der gewünschten
Position auf leichte und bequeme Weise gesichert. Auch
einem ungewollten Ausgleiten der Arme durch das Ver
bindungsstück wird auf diese einfache und bequeme Weise
entgegengewirkt. Die an der Ober- und Unterseite des Ver
bindungsstücks 15 angebrachten Bohrungen 30, 31 dienen
lediglich zum Einbringen der Spiralfeder 25 und der Kugeln
26, 27 in die zentrale Bohrung 24.
Bezugszeichenliste
10 Arm
11 Arm
12 Steckschlüssel (Nuß)
13 Nuß (auswechselbar)
14 Ende des Arms 10
15 Verbindungsstück
16 Öffnung
17 Öffnung
18 Gewindebohrung
19 Gewindebohrung
20 Flügelschraube
21 Flügelschraube
22 Radschraube
23 Schraubendreherspitze
24 Bohrung
25 Spiralfeder
26 Metallkugel
27 Metallkugel
28 Vertiefung
29 Vertiefung
30 Bohrung
31 Bohrung
11 Arm
12 Steckschlüssel (Nuß)
13 Nuß (auswechselbar)
14 Ende des Arms 10
15 Verbindungsstück
16 Öffnung
17 Öffnung
18 Gewindebohrung
19 Gewindebohrung
20 Flügelschraube
21 Flügelschraube
22 Radschraube
23 Schraubendreherspitze
24 Bohrung
25 Spiralfeder
26 Metallkugel
27 Metallkugel
28 Vertiefung
29 Vertiefung
30 Bohrung
31 Bohrung
Claims (7)
1. Kreuzförmiger Radmutternschlüssel (Radkreuzschlüssel)
mit mindestens zwei sich im wesentlichen senkrecht
kreuzenden und miteinander verbundenen Armen, die
jeweils von einem stangenartigen Element gebildet
sind und die an mindestens einem Ende einen Steck
schlüssel (Nuß) für eine Mutter oder einen Schrauben
kopf aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Arme (10, 11) einen unrunden und ins
besondere quadratischen Querschnitt haben und mit
einander über ein Verbindungsstück (15) verbunden
sind, das mindestens zwei sich im wesentlichen senk
recht kreuzende Öffnungen (16, 17) aufweist, durch
die die Arme (10, 11) geführt sind, wobei jeder der
Arme (10, 11) durch seine Öffnung (16, 17) hindurch
axial gegenüber dem Verbindungsstück (15) verschieb
bar ist.
2. Radmutternschlüssel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Feststellelement (18, 19, 20, 21; 25, 26, 27, 28,
29) zum Fixieren mindestens eines Armes (10, 11)
innerhalb seiner Öffnung (16, 17) im Verbindungsstück
(15) gegen eine Verschiebung in Längsrichtung.
3. Radmutterschlüssel nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feststellelement als eine in einer Gewinde
bohrung (18, 19) einliegende, senkrecht zur Längs
achse des Arms (10, 11) ausgerichtete und auf diesen
wirkende Schraube (20, 21), insbesondere eine Flügel
schraube (20, 21), ausgebildet ist.
4. Radmutterschlüssel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feststellelement als eine federbelastete
Rastkugel (26, 27) innerhalb einer Bohrung (24) des
Verbindungsstücks (15) bzw. mindestens eines Arms
(10, 11) ausgebildet ist, die teilweise in die
Öffnung (16, 17) des Verbindungsstücks (15) bzw. nach
außen ragt und in einer entsprechenden Vertiefung
(28, 29) auf der Außenseite des Arms (10, 11) bzw.
der Innenseite der Öffnung (16, 17) einliegt, wobei
die Kugel (26, 27) gegen den Druck der Feder (25)
vollständig in das Innere der Bohrung (24) bewegbar
ist.
5. Radmutternschlüssel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Arm (10) nach Entfernen seines lösbaren
Steckschlüssels (13) vom Verbindungsstück (15) lösbar
ist.
6. Radmutternschlüssel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ende (14) der Arme (10) abgeflacht
ist und insbesondere die Form eines Schraubendrehers
(23) aufweist.
7. Radmutternschlüssel nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgeflachte Ende (23) ein Rastverbindungs
element für einen aufsteckbaren Steckschlüssel (Nuß)
(13) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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PH1449496 | 1996-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715081A1 true DE19715081A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=19932967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997115081 Withdrawn DE19715081A1 (de) | 1996-07-15 | 1997-04-11 | Radmutternschlüssel |
Country Status (1)
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