DE19714556A1 - Vorrichtung und Verfahren zur fahrerspezifischen Einstellung von Fahrzeugeinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur fahrerspezifischen Einstellung von FahrzeugeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fahrerspezi
fischen Einstellung von Fahrzeugeinrichtungsgegenständen,
deren Einstellparameter in einem Lokalprozessor als ein
Einstellparameterdatensatz gespeichert sind und über eine
Stell- und/oder Regelvorrichtung Aktionssignale den Ein
richtungsgegenständen zugeführt werden, von denen in die
Soll- und/oder Regelvorrichtung ggf. Sensorsignale rückge
koppelt sind, sowie ein Verfahren zu deren Betrieb.
Aus der DE 44 09 046 A1 ist eine Vorrichtung zum Einstel
len der Lage und/oder Winkelstellung von Fahrzeugeinrich
tungen, wie Fahrzeugsitzteile sowie Sicherheits-, Kon
troll- und Komforteinrichtungen, bekannt. Die Verstellung
mindestens einer unabhängig verstellbaren Fahrzeugeinrich
tung oder eines Fahrzeugeinrichtungsteils ist dabei in ei
ner elektronisch gesteuerten Grundeinstellung mit der Ver
stellung mindestens einer abhängig verstellbaren Fahrzeug
einrichtung und/oder eines Teils davon gekoppelt. Nach der
Grundeinstellung mit der gekoppelten Verstellung kann
wahlweise eine individuelle Verstellung aller abhängig
verstellbarer Fahrzeugeinrichtungen und/oder Teile davon
vorgenommen werden. Somit sind auf einen Fahrer bezogen
günstige Korrelationen der Einstellungen der Einrichtungs
gegenstände gespeichert, und danach wird jeweils eine ab
hängige Einstellung vorgenommen, wenn eine Leiteinstellung
neu vorgenommen wird. Eine Anpassung auf verschiedene Fah
rer ist damit nur beschränkt möglich und versagt, wenn
diese keine gleichartige Statur haben.
Weiterhin ist es bekannt, in einem Kraftfahrzeug mehrere
Sätze fest verknüpfter Einstellungen der Einrichtungsge
genstände gespeichert vorzuhalten und von diesen Sätzen
jeweils einen per Auswahltaste an einer Armatur zu akti
vieren, wodurch eine jeweils individuelle Einstellung er
folgt.
Es ist weiterhin bekannt, insbes. auf landwirtschaftlichen
Fahrzeugen und Maschinen, eine Bedieneridentifikation in
das elektronische Steuersystem einzugeben, die zu einer
Protokollierung und ggf. einer späteren Abrechnung der Be
dienerleistung genutzt wird.
Weiterhin sind aus der DE 195 33 309 A1 Transponder-Schlüs
selsysteme für Kraftfahrzeuge und feststehende Ob
jekte, wie Garagen, Haustüren oder dergleichen bekannt,
deren Transponderschlüssel mit mehreren Codebestandteilen
versehen werden können und somit dementsprechend empfangs
seitig codierte Schlösser berechtigt öffnen oder freige
ben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vereinfachung der Be
dienung und eine Erweiterung der Funktionen der eingangs
bezeichneten Vorrichtung zu erbringen.
Die Lösung besteht darin, daß ein fahrerspezifischer
Schlüssel einen persönlichen Identifikator trägt, der
durch ein Schloß in den Lokalprozessor übertragbar ist,
und dem zugeordnet jeweils ein so bestimmter von mehreren
Einstellparameterdatensätzen für die Stell- und/oder Re
gelvorrichtung aktiviert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung und des Ver
fahrens zur Nutzung sind in den Unter- und Nebenansprüchen
angegeben.
Durch die Erfindung wird eine Verknüpfung der verschiede
nen Funktionskomplexe des Fahrzeuges und/oder Arbeitsgerä
tes hergestellt und vereinheitlicht. Jeder Fahrer eines
Fuhrparks besitzt einen persönlich gekennzeichneten
Schlüssel. Sobald er mit diesem Schlüssel ein Fahrzeug zu
öffnen versucht, wird als erstes die vorgesehene Schlüs
selfunktion ausgeführt, indem die Berechtigung zur Öffnung
oder zum Starten des Fahrzeuges geprüft und ggf. die Öff
nung oder Ausführung der Funktion freigegeben wird. Außer
dem erfolgt eine Auswahl persönlich gespeicherter Ein
stelldaten der Einrichtungsgegenstände und darüberhinaus
ggf. persönlich gespeicherter Betriebsparameter des Fahr
zeuges und/oder des Arbeitsgerätes sowie die Aktivierung
der verschiedenen Einstellungen und, soweit persönliche
Berechtigungen dazu vorliegen, die Freigabe von Betriebs
funktionen.
Weiterhin erfolgt eine Registrierung des Benutzerschlüs
sels im Speicher der Vorrichtung mit zugehöriger Uhrzeit.
Diese Registereintragungen sind ggf. durch abrechnungsre
levanten Daten ergänzt. Die einzelnen Funktionskomplexe
können unterschiedlich ausgestaltet sein, wobei die Zweck
mäßigkeit der Ausbildungen durch die Zahl und Lizenzarten
der Fahrer, die Zahl und Art der Fahrzeuge und Geräte so
wie die zentrale oder dezentrale Organisationsart des
Fuhrparks und die feste oder freizügige Zuordnung der Fah
rer zu den Fahrzeugen jeweils bestimmt ist.
In einer ersten Ausführung ist in dem Schlüssel außer dem
persönlichen Identifikator nach Art eines Systemschlüssels
ein Hauptschlüsselkennzeichen oder mindestens ein Gruppen
schlüsselkennzeichen oder mindestens ein
Einzelfahrzeugkennzeichen verkörpert. Die Schlüsselfunk
tion kann durch einen mechanischen Schließmechanismus oder
ein elektrisches oder optoelektronisches Schloß gegeben
sein. Der persönliche Indikator wird stets elektrisch über
einen Kontakt oder kontaktlos, optoelektronisch oder per
Funk, vom Schlüssel auf das Fahrzeug übertragen.
In einer weiteren Ausführung werden die Berechtigungen der
einzelnen individuellen Schlüssel fahrzeugseitig durch ei
nen Vergleich mit einer darin gespeicherten Tabelle oder
durch Funkabfrage bei einem zentralen Berechtigungsregi
ster überprüft bevor eine Öffnung oder Betriebsfreigabe
erfolgt.
Hat ein Fahrzeug mehrere Schlösser, z. B. ein Kabinen
schloß, ein Zündschloß, ein Tankdeckelschloß etc., so kann
der persönliche Schlüssel mit getrennten Berechtigungen
verbunden sein. Andererseits können von einem oder
einzelnen mit einem Schlüssel zu bedienenden Schloß bzw.
Schlössern aus je nach den Berechtigungen die einzelnen
Riegel von zugehörigen Unterschlössern bedient werden. Auf
diese Weise kann beispielsweise einem Fahrer ohne Maschi
nenlizenz nur das Fahren freigegeben werden oder einem Me
chaniker ohne Fahrerlaubnis nur der Wartungsbetrieb
ermöglicht werden.
Diese Ausführung mit der Freigabe der Einzelberechtigungen
ist vorteilhaft mit einer zentralen Registrierung der Nut
zung des Fahrzeuges und der Berechtigungen mit dem identi
fizierten Fahrer bzw. Nutzer verknüpft. Auch eine Abmel
dung des Fahrers und der Fahrzeugnutzungsart erfolgt bei
diesem System durch die Betätigung des Schlüssels jeweils
beim Verschließen oder Außerfunktionssetzen der
Vorrichtung. Das An- und Abmelden vom Fahrer und Fahrzeug
dienen bevorzugt auch einem zentralen Flottenmanagement.
Ist das Schloß und/oder die Fahrzeugbenutzung freigegeben,
wird der Satz persönlicher Einstellparameter der Fahrzeug
einrichtungsgegenstände sowie ggf. von Betriebsparametern
aktiviert und deren Inhalt zur Ausführung gebracht. Dieser
Satz der persönlichen Einstellparameter ist in einer er
sten Ausführung des Systems im Schlüssel gespeichert, wozu
dieser individualisierbar speicherfähig ausgebildet ist
und vorzugsweise drahtlos und kontaktlos, insbes. optoe
lektronisch, beim Schließvorgang seine codierte Informa
tion dem Fahrzeug zuführt. Neben dem bekannten codierten
KFZ-Schlüsseln ist insbes. auch eine kontaktlos datenüber
tagende Chipkarte als Schlüsselkarte verwendbar, die be
vorzugt auch zum Einschreiben rückgesendeter Informationen,
die beispielsweise einer Abrechnung oder Abbuchung dienen,
geeignet ist.
In einer zweiten Ausführungsform ist der persönliche Satz
der Einstellparameter im lokalen Prozessor des Fahrzeuges
gespeichert; dies ist dann recht einfach, wenn ein Fahrer
nur auf ganz bestimmte, sehr wenigen Fahrzeugen fährt. Die
im Fahrzeug enthaltenen Einstellwerte sind leicht im lau
fenden Betrieb zu verändern und dann als neue individuelle
Parameter für eine künftige Nutzung abzuspeichern.
In einer dritten Ausführung ist der Satz der individuellen
Einstellparameter zentral gespeichert. Er wird zusammen
mit den Berechtigungsdaten per Funk zum Fahrzeug übertra
gen, sobald der persönliche Identifikator mit der Funkan
frage dorthin gelangt. Dieses Verfahren erbringt die größ
te Freizügigkeit der Zuordnung jedes Fahrers zu jedem
Fahrzeug bei sehr einfachem Schlüssel, der praktisch nur
den persönlichen Identifikator enthalten muß.
Eine Vereinfachung der Bedienung des Schloßsystems läßt
sich über den Bedienprozessor vorsehen, indem ein zum
Schlüssel paralleler Gebrauch von persönlichen Codes vor
gesehen ist. Diese Funktion entspricht einem persönlichen
Zahlenschloß.
Wenn die Freigabefunktionen vom Zentralrechner per Funk
erfragt werden, kann die Aufforderung zur Freigabe und zur
Sperrung auch durch den jeweiligen Benutzer des Systems
von einem lokalen Maschinenterminal oder von einem ge
trennten tragbaren Funkgerät aus abgegeben werden.
Die Schloß-Freigabefunktion läßt sich vorteilhaft durch
bekannte unabhängige Sicherheitsfunktionen ergänzen, die
bei einer unberechtigten Benutzung eines Schlüssels eine
Freigabe verhindern oder Blockaden, Alarm oder dergleichen
auslösen.
Als individuell einzustellende Funktionen einer Fahrzeug
einrichtung sind insbes. die Spiegel-, Sitz-, Kopfstütz-,
Lenksäule- und Gurthaltepunkteinstellungen bekannt. Darü
berhinaus sind jedoch zahlreiche andere Einstellungen von
Fahrzeug- und Betriebsparametern in modernen computerge
steuerten Landmaschinen, Baumaschinen, Maschinen oder der
gleichen vom computergestützten Bedienpult aus vorzuneh
men. Auch solche werden erfindungsgemäß dem individuellen
Datensatz zugeordnet abgespeichert, so daß jeweils nach
einer bestimmten Wahl oder zum Abschluß einer Benutzung
die gewählten Einstellungen dem Identifikator des Fahrers
zugeordnet abgespeichert werden und bei einer späteren
Nutzung unmittelbar abgerufen und bereitgestellt werden.
Hierbei sind neben weiteren Einrichtungsgegenständen der
Fahrerkabine, wie Temperaturregler vom Heiz- und Klimage
rät, Sende- und Lautstärkewahl vom
Funk- und Rundfunkgerät, auch die Wahl der Fahrstrategie,
der Höchstgeschwindigkeit, der Motoreinstellung und der
Ökonomieparameter zur Speicherung im personlichen Ein
stellparametersatz sowie deren automatische Reaktivierung
vorgesehen. Dies erbringt eine wertvolle Rüstzeitersparnis
und gewährleistet, daß keine Irrtümer über die Maschinen
einstellungen bei einer Übernahme bestehen, falls vorher
Änderungen derselben oder Wartungseinstellungen vorgenom
men wurden, die vom Normalbetrieb abweichen.
Außerdem erhält die Funkzentrale bevorzugt vollständig die
Informationen: wer wann wo das Schloß betätigt hat, indem
die entsprechenden Daten im Fahrzeug zusammengefaßt zur
Zentrale gefunkt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in Fig. 1 schematisch
dargestellt.
Der Schlüssel 1 umfaßt einen Identifikator ID der bei
spielsweise mit einem elektrooptischen Sender IS bei einer
Schlüsselbetätigung auf einen Empfänger IE im Schloß 2
übertragen wird. Zusätzlich kann der Schlüssel 1 eine me
chanische Schlüsselkennung SK, die im Zusammenwirken mit
dem Schloß 2 den Schließvorgang freigibt, tragen. Der
Identifikator ID wird vom Schloß 2 an einen Lokalprozessor
LP weitergegeben, wenn das Schloß mechanisch aufgrund der
Kennung SK zu betätigen war oder unmittelbar, wenn ein
elektronisches Schließ-Freigabe-Verfahren vorgesehen ist.
In diesem Fall wird mit dem Identifikator ID mindestens
eine codierte Fahrzeugkennung FK1, EK2, FKx in den Lokal
prozessor LP übertragen und diese mit der dort gespeicher
ten Fahrzeugkennung FK1 verglichen. Bei einer Übereinstim
mung wird mit dem Identifikator ID1, ID2, IDx, dort ein
zugeordneter persönlicher Datensatz PS1, PS2, PSx ange
sprochen und in einem Steller oder Regler R in Aktions
signale AS von Einrichtungsgegenstände EG ggf. in Rück
kopplung mit deren Sensorsignalen SS umgesetzt. Außerdem
wird mindestens ein Aktionssignal A als Sollvorgabe an die
Regelvorrichtung RV der Maschine M und/oder des
Fahraggregates geleitet, die ggf. Betriebsmeldungen BM zu
rückliefert.
Statt im Schlüssel die Kennungen der dem Fahrer zugeord
neten Fahrzeuge zu halten, sind in einer anderen Ausfüh
rung die Identifikatoren ID1-IDx der Berechtigten je
weils im Lokalprozessor LP in einer Berechtigungstabelle
BT gespeichert, so daß nur der Identifikator zu übertragen
und zu überprüfen ist.
Der Lokalprozessor LP steht mit einer Bedienkonsole BC in
Verbindung, von der die individuellen Einstellungen, neue
Sollvorgaben für Aktionssignale AS oder Betriebsaktionen A
übernommen werden und jeweils unmittelbar oder auf eine
Bedienanweisung hin zur jeweiligen aktivierten Identifika
tor ID1, ID2-IDx des Benutzers in den persönlichen Da
tensatz PS1, PS2-PSx zugeordnet gespeichert werden.
Beim Ende der Benutzung des Fahrzeuges durch einen Schlüs
selinhaber oder auf eine Bedienanweisung des Fahrzeuges
durch einen Schlüsselinhaber oder auf seine Bedienanwei
sung hin ist in einer Ausführung des Systems eine ausgela
gerte Speicherung des Identifikators mit dem zugehörigen
persönlichen Datensatz ID1/PS1; ID2/PS2; IDx/PSx über Funk
in einem Zentralprozessor ZP vorgesehen. Die Funkverbin
dung zwischen dem mobilen Datenfunkgerät FG und der Funk
zentrale FZ wird dann beim neuen Schloßbetätigen wieder
genutzt, um durch Aufruf mit dem Identifikator IDx den zu
gehörigen persönlichen Datensatz PSx in den Lokalprozessor
LP zurückzuübertragen.
In einer Ausführung, bei der die jeweils berechtigten
Identifikatoren ID1-IDx nicht im Lokalprozessor LP son
dern nur zentral gespeichert sind, wird bei einem neuen
Schließvorgang die jeweilige Fahrzeugkennung FKx mit dem
jeweiligen Identifikator ID1-IDx des benutzten Schlüs
sels 1 zum Zentralprozessor ZP gefunkt und dort die
Berechtigung des Identifikators in einer Berechtigungs-Zu
ordnungstabelle ZT durch Vergleich ermittelt und, falls
eine Berechtigung vorliegt, ein Freigabesignal FS mit dem
jeweiligen Identifikator IDx und dem zugehörigen persönli
chen Datensatz PSx an den Lokalprozessor LP zurückgesen
det, worauf dieser die damit fälligen Aktionen veranlaßt
und das Freigabesignal FS ggf. auf einen Entriegelungs
magneten EM gibt.
Eine Bedienstation BS am Zentralprozessor ZP gestattet Be
rechtigungen in die Berechtigungszuordnungstabelle ZT ein
zugeben und die gespeicherten Datensätze PS1-PSx auf ih
ren Inhalt zu überprüfen und neue Eintragungen darein vor
zunehmen. Die jeweiligen Schlüsselbetätigungen werden an
hand einer Uhr CL zusammen mit dem zugehörigen Fahrzeug
kennzeichen FKx zusammen mit der jeweiligen Benutzungszeit
TB und ggf. mit zugehörig gefunkten Betriebsmeldungen BM
gespeichert und zur weiteren Auswertung bereitgehalten.
Als Abrechnungsdaten werden z. B. Rüstzeiten, Betriebszei
ten, der Ernteertrag, der Umfang und die Art einer Flä
chenbearbeitung und/oder Betriebsmittelverbräuche, mit dem
Abschluß der Fahrzeug- und Gerätenutzung registriert.
Falls mehrere Personen in den Arbeitsprozeß einer Arbeits
maschine involviert sind, lassen sich selbstverständlich
auch deren Zulassung und parallelen Anwesenheiten und Tä
tigkeiten mit der Schlüsselidentifikation registrieren und
freigeben.
Es liegt im Rahmen des fachmännischen Könnens, die ver
schiedenen Ausführungen auch in Kombinationen oder mit
programmgesteuerter Auswahl anzuwenden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur fahrerspezifischen Einstellung von
Fahrzeugeinrichtungsgegenständen (EG), deren Einstellpara
meter in einem Lokalprozessor (LP) als ein Einstellparame
terdatensatz (PS1-PSx) gespeichert sind und über eine
Stell- und/oder Regelvorrichtung (R) Aktionssignale (AS)
den Einrichtungsgegenständen (EG) zugeführt werden, von
denen in die Soll- und/oder Regelvorrichtung (R) ggf. Sen
sorsignale (SS) rückgekoppelt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrerspezifischer Schlüs
sel (1) einen persönlichen Identifikator (ID, ID1-IDx)
trägt, der durch ein Schloß (2) in den Lokalprozessor (LP)
übertragbar ist, und dem zugeordnet jeweils ein so be
stimmter von mehreren Einstellparameterdatensätzen (PS1-PSx)
für die Stell- und/oder Regelvorrichtung (R) akti
viert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüssel (1) eine zu dem Schloß (2) passende me
chanische Schlüsselkennung (SK) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlüsselkennung (SK) eine Schlüsselsystemkennung
eines Haupt-, Gruppen- und Einzelschlüsselsystems ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Identifikator (ID, ID1-IDx)
im Schlüssel (1) als ein elektronisch verschlüsselter
entsprechend als Empfänger ausgebildete Schloß (2) über
tragen und von diesem dem Lokalprozessor (LP) eingegeben
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Identifikator (ID, ID1-IDx) jeweils mit einer im
Lokalprozessor (LP) enthaltenen Berechtigungstabelle (BT)
oder mit einer Zuordnungstabelle (ZT) von Fahrzeugidenti
fikatoren (ID1-IDx) zu berechtigungsmäßig zugehörigen
Fahrzeugkennzeichen (FK1-FKx) zu überprüfen ist und je
weils im Berechtigungsfall der zugehörigen Schloßfreigabe- und
Einstellparameterdatensatz (PS1-PSx) aktiviert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lokalprozessor (LP) jeweils im festgestellten Be
rechtigungsfall und -umfang ein Freigabesignal (FS) an
mindestens einen lokalen Schloßentriegelungsmagneten (EM)
oder ein steuerbares Funktionselement gibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuordnungstabelle (ZT) der Fahrzeugkennzeichen
(FK1-FKx) zu den jeweils berechtigten Fahrzeugidentifi
katoren (ID1-IDx) in einem Zentralprozessor (ZP) gespei
chert sind, der über eine Datenfunkverbindung (FG, FZ) mit
dem Lokalprozessor (LP) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zentralprozessor (ZP) ein Schlüsselbenutzungs
register (BR) geführt ist, das alle jeweiligen Benutzungs
zeiten (TB) mit dem Identifikator (ID1-IDx), den Fahr
zeugkennzeichen (FK1-FKx) und dem schloßfreigabe- und
Einstellparameterdatensatz (PS1-PSx) und benutzungsrele
vanten Daten als Betriebsmeldungen (BM) bereit hält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralprozessor (ZP) mit einer Bedienstation (BS)
verbunden ist, mit dem die Zuordnungstabelle (ZT)
modifiziert und auf das Benutzungsregister (BR) auswertend
und modifizierend zuzugreifen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lokalprozessor (LP) minde
stens einen Aktionsausgang (A) zu einer Betriebssteuervor
richtung (RV) des Fahrzeuges und ggf. einer damit verbun
denen Maschine (M) aufweist, die mindestens eine Betriebs
meldung (BM) an den Lokalprozessor (LP) zurückgibt, und
daß der Aktionsausgang (A) mit einem Inhalt des jeweils
aktivierten Einstellparameterdatensatzes (PS1-PSx) ge
steuert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lokalprozessor (LP) mit
einer Bedienkonsole (BC) verbunden ist, mit deren Eingabe
signalen der jeweils aktivierte Schloßfreigabe- und Ein
stellparameterdatensatz (PS1-PSx) abhängig von einer Be
triebsarteinstellung modifiziert oder übersteuert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in den Schloßfreigabe- und Einstellparametersatz
(PS1-PSx) die Betriebsmeldung(en) (BM) und/oder von den
Einrichtungsgegenständen (EG) gemeldete Sensorsignale (SS)
eingetragen sind.
13. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein codierter Identifikator (ID, ID1-IDx) bei einer
Schlüsselbenutzung in einen Lokalprozessor (LP) übertragen
wird, der nach einer Berechtigungsprüfung des Identifika
tors (ID, ID1-IDx) mit einem diesem zugeordnet gespei
cherten Schloßfreigabe- und
Einstellparameterdatensatz (PS1-PSx) parametergemäß über
eine Stell- und Regelvorrichtung (R) Einrichtungsgegen
stände (EG) einstellt sowie parametergemäß mindestens ein
Aktivierungssignal an eine Betriebssteuervorrichtung (RV)
abgibt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierungssignale (A) eine Maximalgeschwindig
keit, obere und untere Schaltdrehzahlen, ökonomische Ge
triebebetriebszustandsvorgaben und/oder Motoreinstellungen
sind und als Betriebsmeldungen (BM) eine Benutzungszeit,
Rüstzeiten, Arbeitszeiten, Betriebsmittelverbräuche, Ar
beitsflächengrößen und/oder Ernteerträge von der Maschine
(M) und dem Fahrzeug selbst an den Lokalprozessor (LP) ge
meldet werden und laufend registriert werden und bei einer
abschließenden Schlüsselbetätigung zur weiteren Auswertung
und Abrechnungen bereitgestellt werden.
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