DE19713135C2 - Funkrufempfänger sowie Verfahren für das Ansprechen auf ein Funksignal - Google Patents
Funkrufempfänger sowie Verfahren für das Ansprechen auf ein FunksignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Funkrufempfänger gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren für das
Ansprechen auf ein Funkrufsignal gemäß Oberbegriff von
Anspruch 5.
Bei einem Rufanlagensystem, das einen derartigen Funkruf
empfänger einschließt, kann ein Funkrufsignal, das eine
Rufnummer und eine Nachricht enthält, verwendet werden. Eine
spezifische Nummer ist, jedem Funkrufempfänger zugeordnet. Bei
Empfang des Funkrufsignals führt der Funkrufempfänger eine
Beurteilung dahingehend durch, ob die Rufnummer mit der
spezifischen Nummer übereinstimmt oder nicht. Wenn die
Rufnummer mit der spezifischen Nummer übereinstimmt, meldet
der Funkrufempfänger einem Benutzer des Rufempfängers einen
Ruf und veranlaßt, daß eine Anzeigeeinheit eine Meldung als
eine empfangene Nachricht anzeigt.
In jüngerer Zeit sind verschiedene Vorschläge gemacht worden,
um die Funktion des Funkrufempfängers dieser Art zu verbes
sern. Ein derartiger Vorschlag ist durch die japanische
Patentanmeldung gemäß der JP-A1-15721/1990 offenbart worden.
Bei diesem Vorschlag wird ein Vergleich oder Abgleich zwischen
der empfangenen Nachricht und einer spezifischen Nachricht
vorläufig abgespeichert. Unter Bezugnahme auf ein Ergebnis des
Vergleichs wird eine Meldebetriebsart beispielsweise auf
Meldung mittels Klangerzeugung oder unterbrochene Lichtemis
sion einer LED geändert. Insbesondere wird die Meldebetriebs
art in Abhängigkeit davon geändert, ob die empfangene Nach
richt mit der spezifischen Nachricht übereinstimmt.
Es wird angenommen, daß der Funkempfänger das Funkrufsignal,
das allein die Rufnummer mit sich fährt, empfängt. In diesem
Fall ist die Funktion des oben erwähnten Vorschlags nicht
verfügbar. Dies deshalb, da es unmöglich ist, den Abgleich
oder Vergleich durchzuführen.
Ferner ist aus der Veröffentlichung "Hans-Joseph Forst:
Drahtlose Kommunikation" (VDE-Verlag GmbH, Berlin und
Offenbach, 1991, Seiten 40 bis 43) ein Funkrufempfänger
bekannt, zu dem von einem Absender unter Nutzung eines
Einwegdienstes Meldungen per Funk übermittelbar sind. Dem
Empfänger wird hierbei die empfangene Meldung auf verschiedene
Weise signalisiert. Einzelne Funktionen des Betriebs und der
Anzeige des vorbekannten Funkrufempfängers sind nach Empfang
einer Meldung mittels verschiedener Tasten an den Empfänger
steuerbar. Die Festlegung erfolgt hierbei jedoch starr, wobei
ein Benutzereingriff für die Art der Signalisierung erfor
derlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Funkrufempfänger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie
ein Verfahren für das Ansprechen auf ein Funkrufsignal gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 5 zu schaffen, bei welchem die
Meldung eines Rufs ansprechend auf die Form eines empfangenen
Signals möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 bezie
hungsweise 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist es
vorgesehen, daß der erfindungsgemäße Funkrufempfänger in der
Lage ist, durch den Betrieb einer Verwendung des Funkruf
empfängers eine Nicht-Meldung einer Nachricht auszuwählen, die
mit einer falschen Adressnummer übertragen wurde.
Gemäß vorteilhaftem Gesichtspunkt der Erfindung ist der
erfindungsgemäße Funkrufempfänger, der auf ein Funkrufsignal
anspricht, mit einer Empfangsvorrichtung, mit welcher das
Funkrufsignal empfangbar ist, um ein Empfangssignal zu
erzeugen, mit einer Meldevorrichtung für das Melden einer
Meldung, mit einem Betätigungsschalter für das Bestimmen einer
Sonderbetriebsart, die den Betrieb der Meldevorrichtung
betrifft, und mit einer Steuervorrichtung ausgestattet, die
mit der Empfangsvorrichtung, der Meldevorrichtung und dem
Betätigungsschalter verbunden ist, um den Betrieb der Melde
vorrichtung entsprechend einem Zustand des Betätigungs
schalters und entsprechend einer Form des empfangenen Signals
zu steuern.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein
Verfahren für das Ansprechen auf ein Rufsignal vorgesehen, das
die Schritte aufweist, das Funkrufsignal zu empfangen, um ein
Empfangssignal zu erzeugen, eine Meldung zu melden, eine
Sonderbetriebsart betreffend die Meldung festzulegen, zu
entscheiden oder zu beurteilen, ob die Sonderbetriebsart
bestimmt ist oder nicht, ein Sonderbetriebsartensignal zu
erzeugen, wenn die Sonderbetriebsart bestimmt ist, in
Abhängigkeit von dem Sonderbetriebsartensignal zu entscheiden,
ob eine Nachricht in dem Empfangssignal vorhanden ist oder
nicht, ein Nachricht-Fehlt-Signal zu erzeugen, wenn die
Nachricht in dem Empfangssignal fehlt, und die Meldung in
Abhängigkeit von dem Nachricht-Fehlt-Signal zu unterdrücken.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen
Funkrufempfängers in einer Ausgestaltung; und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Beschreibung und Arbeitsweise des
in Fig. 1 dargestellten Funkrufempfängers.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird im folgenden eine Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Funkrufempfängers
beschrieben. In der hier beschriebenen Weise weist der
Funkrufempfänger eine Antenne 11, einen Funkabschnitt 12,
einen Wellenform-Wandlungsabschnitt 13, einen Adresspeicher
oder ein ID-ROM 14, einen Adressvergleichsabschnitt 15, einen
betätigbaren Schalter 16 und einen Betriebsarten-Steuer
abschnitt 17 auf.
Der Funkabschnitt 12 ist für den Empfang eines Funkrufsignals
über eine Antenne 11 bestimmt, das von einem rufenden Teil
nehmer übermittelt wird. Im allgemeinen trägt das Funkruf
signal eine spezifische Adresse und eine Nachricht. In einem
besonderen Fall trägt das Funkrufsignal nur die spezifische
Adresse. Beim Empfang des Funkrufsignals verstärkt und
demoduliert der Funkabschnitt 12 das Funkrufsignal in ein
demoduliertes Signal. Der Wellenform-Wandlungsabschnitt 13 ist
mit dem Funkabschnitt 12 verbunden und dient der Wandlung des
demodulierten Signals in ein wellenformgewandeltes Signal.
Das ID-ROM 14 dient der vorläufigen Abspeicherung einer
zugeordneten Adresse oder einer Identifikationsnummer, die dem
Funkrufempfänger zugeordnet ist. Der Adressvergleichsabschnitt
15 ist mit dem Wellenform-Wandlungsabschnitt 13 und dem ID-ROM
14 verbunden und spricht auf das Wellenform-Wandlungssignal
zum Vergleich der spezifischen Adresse mit der zugeordneten
Adresse an, um das Wellenform-Wandlungssignal dazu zu
veranlassen, nur dann weitergeleitet zu werden, wenn die
spezifische Adresse mit der zugeordneten Adresse
übereinstimmt.
Auf eine Kombination des Funkabschnitts 12, des Wellenform-
Wandlungsabschnitts 13, des ID-ROMs 14 und des Adressver
gleichsabschnitts 15 wird als ein Empfangsabschnitt Bezug
genommen, der dazu dient, das Funkrufsignal zu empfangen um
das wellenformgewandelte Signal als Empfangssignal zu
erzeugen. In an sich bekannter Art und Weise weist das
Empfangssignal eine Form auf, die davon abhängt, ob das
Rufsignal eine Nachricht trägt oder nicht.
Der betätigbare Schalter 16 ist durch einen Bediener des
Funkrufempfängers betätigbar und dient dazu, ein Betriebs
arten-Auswahlsignal zu erzeugen, daß einen eingeschalteten
oder einen ausgeschalteten Zustand wiedergibt. Wenn der
bedienbare Schalter 16 in den eingeschalteten Zustand gesetzt
ist, stellt der bedienbare Schalter 16 eine Sonderbetriebsart
fest, die eine Arbeitsweise einer Meldeanordnung betrifft, die
weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Der Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 ist mit einem Adressver
gleichsabschnitt 15 und dem bedienbaren Schalter 16 verbunden
und dient dazu, ein erstes, zweites und drittes Steuersignal
ansprechend auf das Wellenform-Wandlungssignal und das
Betriebsarten-Auswahlsignal zu erzeugen, um eine vorgegebene
Meldung in der Weise auszuführen, die weiter unten im
einzelnen beschrieben wird. Eine Kombination des Vergleichs
abschnitts 15 und des Betriebsarten-Steuerabschnitts 17 wird
Decoderabschnitt genannt und durch ein Bezugszeichen 18
bezeichnet.
Der Funkrufempfänger weist ferner einen Lautsprecher-
Treiberabschnitt 19, einen Lautsprecher 21, einen
Treiberabschnitt 22 für eine LED oder lichtaussendende Diode,
eine LED 23, einen Anzeige-Steuerabschnitt 24 und einen
Nachrichten-Anzeigeabschnitt 25 auf. Der Lautsprecher-
Treiberabschnitt 19 ist mit dem Betriebsarten-Steuerabschnitt
17 und dem Lautsprecher 21 verbunden und dient dazu, den
Lautsprecher 21 in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal zu
steuern, um den Lautsprecher 21 dazu zu veranlassen, einen
Klang zu erzeugen. Der LED-Treiberabschnitt 22 ist mit dem
Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 und der LED 23 verbunden und
dient dem Treiben der LED 23 in Abhängigkeit von dem zweiten
Steuersignal, um zu veranlassen, daß die LED intermittierendes
Licht aussendet. Der Anzeige-Steuerabschnitt 24 ist mit dem
Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 und dem Nachrichten-
Anzeigeabschnitt 25 verbunden, um zu veranlassen, daß der
Nachrichten-Anzeigeabschnitt 25 die Nachricht auf sich
anzeigt.
Bei dem Funkrufempfänger wird eine Kombination des Laut
sprecher-Treiberabschnitts 29 und des Lautsprechers 21 eine
Höranzeigeanordnung genannt. Eine Kombination des LED-Treiber
abschnitts 23 und der LED 23 wird eine Sichtanzeigeanordnung
genannt. Eine Kombination der Hör- und Sichtanzeigeanordnungen
wird Rufhinweisanordnung genannt. Eine Kombination des Anzeige-
Steuerabschnitt 24 und des Nachrichten-Anzeigeabschnitts 25
wird Anzeigeanordnung genannt. Eine Kombination der Rufhin
weis- und Anzeigeanordnungen wird als eine Meldeanordnung
bezeichnet.
In der folgenden Beschreibung wird zusätzlich auf Fig. 2 Bezug
genommen, soweit die Funktion und Betriebsweise des Funkruf
empfängers betroffen ist.
Wenn ein Ruf vorliegt, folgt einem Start ein erster Schritt
S1, bei welchem der Adress-Vergleichsabschnitt 15 beurteilt,
ob die spezifische Adresse mit der zugeordneten Adresse
übereinstimmt oder nicht. Mit anderen Worten wird in dem
Adressvergleichsabschnitt 15 eine Beurteilung dahingehend
vorgenommen, ob der rufende Teilnehmer den Benutzer des
Funkrufempfängers ruft oder nicht.
Wenn die spezifische Adresse mit der zugeordneten Adresse
übereinstimmt, folgt auf den ersten Schritt S1 ein zweiter
Schritt S2, bei welchem der Betriebsarten-Steuerabschnitt 18
eine Beurteilung vornimmt, ob der betätigbare Schalter 16
durch den Benutzer eingeschaltet wurde, um einen eingeschal
teten Zustand aufzuweisen, oder nicht. Wenn der betätigbare
Schalter 16 in den eingeschalteten Zustand gesetzt ist,
erzeugt der Betriebsarten-Steuerabschnitt 18 ein Sonderbe
triebsarten-Signal. Beim Ausführen des zweiten Schritts S2
wird der Betriebsarten-Steuerabschnitt 18 als eine erste
Beurteilungsanordnung bezeichnet.
Wenn der betätigbare Schalter 16 in den eingeschalteten
Zustand geschaltet ist, folgt auf den zweiten Schritt S2 ein
dritter Schritt S3, der weiter unten beschrieben wird. Wenn
der betätigbare Schalter 16 in den ausgeschalteten Zustand
versetzt ist, wird der zweite Schritt S2 mit einem vierten
Schritt S4 fortgesetzt. Bei dem vierten Schritt S4 erzeugt der
Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 das erste, das zweite und das
dritte Steuersignal, um zu veranlassen, daß der Lautsprecher-
Treiber, der LED-Treiber bzw. die Anzeige-Steuerungsabschnitte
19, 22 und 24 den Lautsprecher 21, die LED 23 bzw. den Nach
richten-Anzeigeabschnitt 25 treiben. Folglich wird der Ruf
durch die vorgegebene Meldung unabhängig davon gemeldet, ob
die Nachricht auf dem von dem Empfänger empfangenen Funkruf
signal vorhanden ist oder nicht. In diesem Fall wird der
Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 als eine erste Melde
erzeugungsanordnung bezeichnet, die veranlaßt, daß die
Meldeanordnung in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal bei
Abwesenheit des Sonderbetriebsartensignals meldet.
Im dritten Schritt S3 führt der Betriebsarten-Steuerabschnitt
17 eine Beurteilung hinsichtlich der Form des empfangenen
Signals dahingehend aus, ob das wellenformgewandelte Signal
die Nachricht aufweist oder nicht. Wenn das wellenform
gewandelte Signal die Nachricht nicht aufweist, erzeugt der
Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 ein Nachricht-Fehlt-Signal.
Beim Ausführen des dritten Schritts S3 wird der Betriebsarten-
Steuerabschnitt 17 als zweite Beurteilungsanordnung bezeich
net.
Wenn das wellenformgewandelte Signal die Nachricht nicht mit
sich führt, kehrt der dritte Schritt S3 zu dem zweiten Schritt
S2 zurück. Dies führt zum Wiederholen der zweiten und dritten
Schritte S2 und S3. Dementsprechend wird beim Empfang des
Rufsignals, das ausschließlich die spezifische Adresse ohne
Nachricht enthält, der Ruf nicht in einem Zustand gemeldet, in
dem der betätigbare Schalter 16 eingeschaltet ist. Beim
Wiederholen der zweiten und dritten Schritte S2 und S3 wird
der Betriebsarten-Steuerabschnitt 17 als eine Meldesperr
anordnung bezeichnet, die dazu dient, den Betrieb der
Meldeanordnung ansprechend auf das Nachricht-Fehlt-Signal zu
sperren.
Wenn das wellenformgewandelte Signal die Nachricht mit sich
führt, folgt auf den dritten Schritt S3 der vierte Schritt S4,
bei welchem der Ruf durch die vorgegebene Meldung gemeldet
wird. In diesem Fall wird der Betriebsarten-Steuerabschnitt 17
als zweite Meldungserzeugungsanordnung bezeichnet, die dazu
dient, die Meldeanordnung zu veranlassen, die Meldung ent
sprechend auf das Empfangssignal bei Abwesenheit des Nach
richt-Fehlt-Signals zu melden.
Somit betätigt in dem Funkrufempfänger beim Empfang des
Funkrufsignals, das die spezifische Adresse enthält, der
Benutzer des Funkrufempfängers den betätigbaren Schalter 16,
um auszuwählen, ob die vorgegebene Meldung durch eine
Höranzeige oder eine Sichtanzeige ausgeführt werden soll oder
nicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Funkrufempfänger kann der Benutzer,
wenn die Adresse alleine ohne Nachricht empfangen wird, aus
Meldung oder Nicht-Meldung nach seiner Wahl auswählen. Daher
betätigt der Benutzer des Funkrufempfängers im Falle einer
Übertragung von einem Sender mit der falschen Adresse, die er
empfängt, die Meldungs-/Nicht-Meldungs-Wahlvorrichtung derart,
daß ein irrtümlicher Empfang nicht gemeldet wird.
Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit lediglich
wenigen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, versteht es
sich, daß es für den Fachmann des vorliegenden Fachgebiets
ohne weiteres möglich ist, unterschiedliche Ausführungsformen
zu realisieren. So kann der Funkrufempfänger so ausgelegt
werden, daß er den Benutzer nur dann ruft, wenn das Fehlen der
Nachricht erfasst wird. In diesem Falle ist es nicht
notwendig, daß der Funkrufempfänger mit einer optischen
Anzeigeanordnung versehen ist.
Claims (8)
1. Funkrufempfänger für das Ansprechen auf ein Funkrufsignal,
mit:
- - einer Empfangsvorrichtung (12) zum Empfangen des Funkrufsig nals und Erzeugen eines Empfangssignals;
- - einer Meldevorrichtung (19, 21, 22, 23, 24, 25) zum Melden einer Meldung;
- - einem betätigbaren Schalter (16) zum Festlegen eines Betriebs der Meldevorrichtung; und
- - einer Steuervorrichtung (17), die mit der Empfangsvorrichtung, der Meldevorrichtung und dem betätigbaren Schalter verbunden ist und mit der der Betrieb der Meldevorrichtung entsprechend einem Zustand des betätigbaren Schalters steuerbar ist;
- - mit dem betätigbaren Schalter eine Sonderbetriebsart bezüglich des Betriebs festlegbar ist;
- - mit der Steuervorrichtung der Betrieb der Meldevorrichtung entsprechend einer Form des empfangenen Signals steuerbar ist;
- - die Steuervorrichtung ferner aufweist:
- - eine erste Beurteilungsvorrichtung (17), die mit dem betätig baren Schalter für eine Beurteilung dahingehend, ob der betätig bare Schalter die Sonderbetriebsart festlegt oder nicht, verbun den ist, wobei mit der Beurteilungsvorrichtung ein Sonderbe triebsartensignal erzeugbar ist, wenn der betätigbare Schalter die Sonderbetriebsart festlegt;
- - eine zweite Beurteilungsvorrichtung (17), die mit der ersten Beurteilungsvorrichtung und der Empfangsvorrichtung für eine Beurteilung in Abhängigkeit von dem Sonderbetriebsartensignal dahingehend, ob eine Nachricht in dem empfangenen Signal vorhan den ist oder nicht, verbunden ist, wobei die zweite Beurtei lungsvorrichtung ein Nachricht-Fehlt-Signal erzeugt, wenn in dem empfangenen Signal keine Nachricht vorhanden ist;
- - eine Melde-Verhinderungsvorrichtung (17), die mit der zweiten Beurteilungsvorrichtung und der Meldevorrichtung verbunden ist und mit der der Betrieb der Meldevorrichtung ansprechend auf das Nachricht-Fehlt-Signal sperrbar ist;
- - eine erste Meldeerzeugungsvorrichtung (17), die mit der Emp fangsvorrichtung und der ersten Beurteilungsvorrichtung verbun den ist und mit der die Meldevorrichtung veranlaßbar ist, die Meldung in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal bei Fehlen des Sonderbetriebsartensignals anzuzeigen; und
- - eine zweite Meldeerzeugungsvorrichtung (17), die mit der Emp fangsvorrichtung und der zweiten Beurteilungsvorrichtung verbun den ist und mit der die Meldevorrichtung veranlaßbar ist, die Meldung in Abhängigkeit von dem empfangenen Signal bei Fehlen des Nachricht-Fehlt-Signals zu melden.
2. Funkrufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsvorrichtung aufweist:
- - einen Funkabschnitt (12), der mit dem Funkrufsignal für die Demodulation des Funkrufsignals in ein demoduliertes Signal ge speist wird;
- - einen Wellenform-Wandlungsabschnitt (13), der mit dem Funkab schnitt für das Umwandeln einer Wellenform des demodulierten Signals in eine umgewandelte Wellenform zur Erzeugung eines wel lenformgewandelten Signals mit einer gewandelten Wellenform ver bunden ist;
- - einen Adresspeicher (14) für die vorläufige Abspeicherung einer zugeordneten Adresse, die dem Funkrufempfänger zugeordnet ist; und
- - einen Adressvergleichsabschnitt (15), der mit dem Wellenform- Wandlungsabschnitt verbunden ist, wobei mit dem Adressverg leichsabschnitt und der Steuervorrichtung das wellenformgewan delte Signal mit der zugeordneten Adresse vergleichbar ist, um das Empfangssignal nur dann zu erzeugen, wenn das wellenformge wandelte Signal eine Adresse mit sich führt, die mit der zu geordneten Adresse übereinstimmt.
3. Funkrufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meldevorrichtung aufweist:
- - eine Rufhinweisvorrichtung (19, 21, 22, 23), die mit der Steu ervorrichtung für den Hinweis auf den Ruf als die Meldung ver bunden ist; und
- - eine Anzeigevorrichtung (24, 25), die mit der Steuervorrich tung für die Anzeige des Inhalts als die Meldung verbunden ist, der durch das Empfangssignal wiedergegeben wird.
4. Funkrufempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rufhinweisvorrichtung aufweist:
- - eine Hörhinweisvorrichtung (19, 21), die mit der Steuervor richtung für das hörbare Anzeigen des Rufs verbunden ist; und
- - eine Sichthinweisvorrichtung (22, 23), die mit der Steuervor richtung für das sichtbare Anzeigen des Rufs verbunden ist.
5. Verfahren für das Ansprechen auf ein Funkrufsignal, mit den
Schritten:
- - Empfangen des Funkrufsignals, um ein Empfangssignal zu erzeu gen; und
- - Melden einer Meldung,
- - Festlegen einer die Meldung betreffenden Sonderbetriebsart;
- - Beurteilen (S2), ob die Sonderbetriebsart festgelegt ist oder nicht;
- - Erzeugen (S2) eines Sonderbetriebsartensignals, wenn die Son derbetriebsart festgelegt ist;
- - Beurteilen (S3), in Abhängigkeit von dem Sonderbetriebsar tensignal, ob eine Nachricht in dem Empfangssignal vorliegt oder nicht;
- - Erzeugen (S3) eines Nachricht-Fehlt-Signals, wenn die Nachricht in dem Empfangssignal fehlt, und Erzeugen der Meldung in Abhängigkeit von dem Nachricht-Fehlt-Signal;
- - Sperren (S2) der Meldung in Abhängigkeit von dem Nachricht- Fehlt-Signal;
- - Melden (S4) der Meldung in Abhängigkeit von dem Empfangssignal bei Abwesenheit des Sonderbetriebsartensignals; und
- - Melden (S4) der Meldung in Abhängigkeit von dem Empfangssignal bei Abwesenheit des Nachricht-Fehlt-Signals.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfangsschritt die folgenden Schritte aufweist:
- - Demodulieren des Funkrufsignals in ein Demodulationssignal;
- - Wandeln einer Wellenform des Demodulationssignals in eine ge wandelte Wellenform, um ein wellenformgewandeltes Signal mit einer gewandelten Wellenform zu erzeugen;
- - vorläufiges Speichern einer dem Funkrufempfänger zugeordneten Adresse; und
- - Vergleichen (S1) des wellenformgewandelten Signals mit der spezifischen Adresse, um das Empfangssignal lediglich dann zu erzeugen, wenn das wellenformgewandelte Signal eine Adresse auf weist, die mit der spezifischen Adresse übereinstimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meldeschritt die folgenden Schritte aufweist:
- - Hinweisen auf einen Ruf als die Meldung; und
- - Anzeigen des Inhalts, der durch das Empfangssignal wiedergege ben wird, als die Meldung.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeschritt die folgenden Schritte aufweist:
- - hörbares Anzeigen des Rufs; und
- - sichtbares Anzeigen des Rufs.
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