DE19712263C2 - Operationsverstärker mit dynamischem Ausgangswiderstand - Google Patents
Operationsverstärker mit dynamischem AusgangswiderstandInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Operationsverstärker,
und insbesondere einen CMOS-Operationsverstärker, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus JP 07074554 A ist ein solcher Operationsverstärker bereits
bekannt. Dieser weist eine erste Stufe mit parallel geschalte
ten ersten und zweiten aktiven Elementen auf, welche durch er
ste und zweite Eingangssignale ansteuerbar sind. Es ist eine
Stromspiegel-Schaltungseinrichtung sowie eine in Reihe zu den
aktiven Elementen geschaltete Stromquelleneinrichtung vorgese
hen. Der Operationsverstärker besitzt ferner eine zweite Stufe
mit einem an einen Aushang der ersten Stufe angeschlossenen
steuerbaren aktiven Element und einer dazu in Reihe geschalte
ten zweiten Stromquelleneinrichtung, wobei ein Ausgang der
zweiten Stufe an einem zwischen dem aktiven Element und der
zweiten Stromquelleneinrichtung liegenden Verbindungsknoten
vorgesehen ist. Die zweite Stromquelleneinrichtung ist mittels
einer Ansteuerschaltung in Abhängigkeit von den Eingangssigna
len ansteuerbar.
Weitere Operationsverstärker sind aus den Dokumenten DD 2 29
256 A1 und US 4859963 bekannt.
In sämtlichen integrierten Schaltungen mit analogen Schaltungs
komponenten, wie z. B. Filtern, Reglern, Komparatoren, Diskrimi
natoren usw., werden Operationsverstärker, und zwar vorzugswei
se Operationsverstärker in CMOS-Technologie, verwendet.
In K. R. Laker, W. M. C. Sansen, "Design of Analog Integrated
Circuits and Systems", McGraw-Hill, 1994, Kap. 6, Seiten 475
ff. sind Aufbau und Designregeln für übliche CMOS-Operations
verstärker, insbesondere einfache OTA-Verstärker und Miller-
OTA-Verstärker, ausführlich beschrieben.
In der Praxis werden dieser einfache OTA-Verstärker und dieser
Miller-OTA-Verstärker wegen ihrer überschaubaren Anzahl von
Bauelementen häufig eingesetzt. OTA ist dabei die englische Ab
kürzung für Transkonduktanz-Operationsverstärker (OTA = opera
tional transconductance amplifier).
Ein einfacher OTA-Verstärker besteht aus einer einzigen Diffe
renzstufe, bei der die Last der beiden Zweige durch einen
Stromspiegel gebildet sind, der die beiden Zweige miteinander
koppelt. Der einfache OTA-Verstärker weist allgemein einen gro
ßen Leerlauf-Ausgangswiderstand bei niedrigen Frequenzen auf.
Seine Verstärkung wird durch die Transkonduktanz Gm angegeben
und kann nennenswerte, doch keine hohen Werte annehmen. Sein
besonderer Vorteil ist jedoch seine leichte Designbarkeit.
Eine hohe Verstärkung kann erst durch Hinzufügung einer zweiten
Stufe erreicht werden, was beim Miller-OTA-Verstärker der Fall
ist, der aus zwei Stufen, nämlich einer Eingangsstufe und einer
Ausgangsstufe, besteht.
Fig. 2 zeigt einen Stromlaufplan eines üblichen Miller-OTA-
Verstärkers.
Die einem einfachen OTA-Verstärker entsprechende Eingangsstufe,
umfaßt die PMOS-Transistoren MP1 und MP2 und die NMOS-
Transistoren MN1 und MN2. Die beiden Transistorpaare MP1, MP2
und MN1, MN2 sind jeweils aneinander angepaßt, d. h. sie weisen
zweckmäßigerweise ein gleiches W/L-Aspektverhältnis (W/L)P bzw.
(W/L)N auf. Die NMOS-Transistoren MN1, MN2 bilden das jeweilige
steuerbare aktive Element in den beiden Zeigen der Eingangsstu
fe, und die beiden PMOS-Transistoren MP1, MP2 bilden die jewei
lige Last in Form eines Stromspiegels.
VDD bezeichnet eine erste Versorgungsspannung, die am Source-
Anschluß des PMOS-Transistors MP1 und am Drain-Anschluß des
PMOS-Transistors MP2 anliegt. Vn1 bezeichnet einen Knoten zwi
schen dem Drain-Anschluß des PMOS-Transistors MP1 und dem Sour
ce-Anschluß des NMOS-Transistors MN1. Vn2 bezeichnet einen Kno
ten zwischen dem Source-Anschluß des PMOS-Transistors MP2 und
dem Drain-Anschluß des NMOS-Transistors MN2, wobei dieser Kno
ten gleichzeitig der Ausgang der Eingangsstufe ist.
V- und V+ bezeichnen die Eingangssignale des Miller-OTA-
Verstärkers, welche an den Gate-Anschlüssen der NMOS-
Transistoren MN1 bzw. MN2 anliegen.
Die so aufgebaute Eingangsstufe wird über den NMOS-Transistor
MN3, welcher einerseits mit dem Knoten Vn3 zwischen dem Drain-
Anschluß des NMOS-Transistors MN1 und dem Source-Anschluß des
NMOS-Transistors MN2 und andererseits mit Masse als zweitem
Versorgungspotential verbunden ist, mit Strom versorgt. Dabei
ist die Größe des Stromes durch das am Gate-Anschluß des NMOS-
Transistors MN3 angelegte Steuerpotential Vbias einstellbar,
d. h. der NMOS-Transistor MN3 wirkt als eine über die Spannung
Vbias steuerbare Stromquelle.
Die Ausgangsstufe des Miller-OTA-Verstärkers besteht aus dem
PMOS-Transistor MF3 und dem NMOS-Transistor MN4 sowie dem Kon
densator C1. Die Ausgangsstufe ist von ihrer Funktion her ein
einfacher CMOS-Inverter, der an seinem Eingang, dem Gate-
Anschluß des PMOS-Transistors MP3, das Signal vom Knoten Vn2
empfängt und seinen Ausgang Vout entsprechend dem Ausgang des
gesamten Miller-OTA-Verstärkers am Source-Anschluß des PMOS-
Transistors MP3 aufweist. Der NMOS-Transistor MN4 wirkt dabei
als Stromquelle, die durch das Steuerpotential Vbias auf einen
konstanten Wert einstellbar ist.
Der Eingang und der Ausgang der Ausgangsstufe sind durch die
Kompensationskapazität C1 miteinander verbunden. Da diese Kapa
zität als Miller-Kapazität wirkt, wird die gesamte Schaltung
als Miller-OTA-Verstärker bezeichnet.
Im größten Teil des Frequenzbereichs ist der Ausgangswiderstand
dieses Miller-OTA-Verstärker gering und ist die Spannungsver
stärkung hoch, und in diesem Teil des Frequenzbereichs ist er
somit als Operationsverstärker einsetzbar.
In den meisten praktischen Anwendungsfällen wird der statische
Stromfluß durch den PMOS-Transistor MP3 und den NMOS-Transistor
MN4 erhöht, um eine ausreichende Anstiegsgeschwindigkeit zu er
reichen. Dazu wird zweckmäßigerweise das Aspektverhältnis des
Transistors MN4 erhöht. Kurz gesagt, geht man den Kompromiß
"höherer Stromverbrauch für höhere Anstiegsgeschwindigkeit"
ein.
Das gesamte dynamische Regelverhalten des Miller-OTA-
Verstärkers wird durch den PMOS-Transistor MP3 realisiert, wo
bei der Miller-Effekt durch die Kapazität C1 kompensiert ist.
Soll der Miller-OTA-Verstärker beispielsweise in einer Kon
stantspannungs-Regelungsvorrichtung eingesetzt werden, so kön
nen Störungen am Ausgang, z. B. in Form eines positiven Span
nungssprungs unter Voraussetzung einer großen kapazitiven Last
am Ausgang Vout, bestenfalls nur über Strompfad abgeleitet wer
den, der durch den NMOS-Transistor MN4 als Stromquelle ver
läuft.
Soll solch eine Störung schneller ausgeregelt werden, so muß
man ebenfalls die Stromquelle auf einen höheren Stromfluß ein
stellen, d. h. den statischen Querstrom durch den PMOS-
Transistor MP3 und den NMOS-Transistor MN4 erhöhen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den ein
gangs definierten Operationsverstärker derart zu verbessern,
daß kleinere Kapazitätswerte für die als Miller-Kapazität vor
gesehen werdne können und dadurch eine erhöhte Integrations
dichte erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in Anspruch 1 an
gegebenen Operationsverstärker gelöst.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht
also darin, den Stromfluß in der zweiten Stufe dynamisch zu
verändern und eine Pegelwandlereinrichtung vorzusehen zum Um
wandeln des Ausgangssignals vom Ausgang der zweiten Stufe in
ein vorbestimmtes Signal sowie eine Kapazität zum Koppeln des
vorbestimmten Signals an den Ausgang der ersten Stufe bereitzu
stellen.
Vorteilhafterweise ist so der statische Stromverbrauch redu
zierbar und der erfindungsgemäße Operationsverstärker auch in
elektrischen Kleingeräten mit geringer Batteriekapazität ein
setzbar.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die zweite Stromquel
leneinrichtung Teil eines Stromspiegels, der mit der ersten
Stufe verbunden ist und derart gestaltet ist, daß die zweite
Stromquelleneinrichtung den N-fachen Strom des ersten Zweiges
erzeugt.
Dieser Aufbau bildet eine vorteilhafte Art der dynamischen
Kopplung ohne großen schaltungstechnischen Aufwand und ermög
licht eine zuverlässige Einstellung des Kopplungsfaktors.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Kapazi
tät zwischen dem Steueranschluß der zweiten Stromquellenein
richtung und dem Ausgang der zweiten Stufe vorgesehen.
Dieser Aufbau ermöglicht eine schnelle Gegenreaktion bei Stö
rungen am Ausgang der zweiten Stufe.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der erste
Zweig einen ersten NMOS-Transistor als erstes aktives Element
und einen ersten PMOS-Transistor auf, welche in Reihe geschal
tet sind, wobei der erste NMOS-Transistor an seinem Gate-
Anschluß das erste Eingangssignal empfängt und wobei der Gate-
Anschluß des ersten PMOS-Transistor mit einem Verbindungsknoten
zwischen dem ersten NMOS-Transistor und dem ersten PMOS-
Transistor verbunden ist; und weist der zweite Zweig einen
zweiten NMOS-Transistor als zweites aktives Element und einen
zweiten PMOS-Transistor auf, welche in Reihe geschaltet sind,
wobei der zweite NMOS-Transistor an seinem Gate-Anschluß das
zweite Eingangssignal empfängt und wobei der Gate-Anschluß des
zweiten PMOS-Transistor mit dem Gate-Anschluß des ersten PMOS-
Transistors verbunden ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die erste
steuerbare Stromquelleneinrichtung einen dritten NMOS-
Transistor auf, der zwischen einen Verbindungsknoten des ersten
und zweiten Zweiges und Massepotential geschaltet ist und an
dessen Gate-Anschluß ein konstantes Ansteuerpotential anglegbar
ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das dritte
aktive Element ein dritter PMOS-Transistor und die zweite
Stromquelleneinrichtung ein vierter NMOS-Transistor, die in
Reihe zwischen das erste Versorgungspotential und das zweite
Versorgungspotential geschaltet sind, wobei der Ausgang der
zweiten Stufe an einem dazwischenliegenden Verbindungsknoten
vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die An
steuerschaltung einen vierten PMOS-Transistor und einen fünften
NMOS-Transistor aufweist, die in Reihe zwischen das erste Ver
sorgungspotential und das zweite Versorgungspotential geschal
tet sind, wobei der Gate-Anschluß des vierten PMOS-Transistors
mit den Gate-Anschlüssen des ersten und zweiten PMOS-
Transistors verbunden ist und wobei der Gate-Anschluß des fünf
ten NMOS-Transistors und ein zwischen dem vierten PMOS-
Transistor und dem fünften NMOS-Transistor liegender Verbin
dungsknoten mit dem Gate-Anschluß des vierten NMOS-Transistors
verbunden sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist Pegelwand
lereinrichtung einen sechsten NMOS-Transistor auf, der in Reihe
mit einem siebenten NMOS-Transistor zwischen das erste Versor
gungspotential und das zweite Versorgungspotential geschaltet
ist, wobei der Gate-Anschluß des sechsten NMOS-Transistors mit
dem Ausgang der zweiten Stufe und der Gate-Anschluß des sieben
ten NMOS-Transistors mit dem konstanten Steuerpotential verbun
den ist.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer bevor
zugten Ausführungsform mit Bezug auf die begleitenden Zeichnun
gen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Stromlaufplan eines erfindungsgemäßen Miller-
OTA-Verstärkers mit dynamischem Ausgangswiderstand;
und
Fig. 2 einen Stromlaufplan eines üblichen Miller-OTA-
Verstärkers.
Fig. 1 zeigt einen Stromlaufplan eines erfindungsgemäßen Mil
ler-OTA-Verstärkers mit dynamischem Ausgangswiderstand. In
Fig. 1 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entspre
chende Bestandteile wie in Fig. 2.
Die Eingangsstufe des erfindungsgemäßen Miller-OTA-Verstärkers
entspricht derjenigen des üblichen Miller-OTA-Verstärkers, der
vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 erläutert wurde.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Miller-OTA-Verstärker ge
nauso wie der übliche Miller-OTA-Verstärker eine Ausgangsstufe
mit einem PMOS-Transistor MP3 und einem NMOS-Transistor MN4
auf, wobei der Gate-Anschluß des PMOS-Transistors MP3 mit dem
Ausgang Vn2 der Eingangsstufe und verbunden ist und sein Drain-
Anschluß den Ausgang Vout bildet.
Jedoch ist die Ansteuerung des NMOS-Transistor MN4 erfindungs
gemäß modifiziert. Der NMOS-Transistor MN4 wirkt als Stromquel
le, die durch ein Steuerpotential auf einen Wert einstellbar
ist, der nicht mehr wie im Stand der Technik konstant ist, son
dern in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Eingangssignal V-,
V+ der Eingangsstufe zur Beeinflussung der Anstiegsgeschwindig
keit des Signals am Ausgang Vout steuerbar ist.
Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß der NMOS-Transistor MN4
als Stromquelle nicht mehr durch das Steuerpotential Vbias ge
steuert, sondern durch ein aus der Eingangsstufe abgeleitetes
Signal. In der erfindungsgemäßen Schaltung wird also der Tran
sistor MN4 entsprechend den Eingangssignalen V- und V+ dyna
misch geregelt.
Dazu wird der Strom innerhalb des Eingangszweiges mit dem NMOS-
Transistor MN1 und dem PMOS-Transistor MP1 als Maß für die Grö
ße von V- und V+ in einen zusätzlichen Zweig der Ausgangsstufe,
welcher aus dem PMOS-Transistor MP4 und dem NMOS-Transistor MN5
besteht, eingespeist. Zweckmäßigerweise haben die PMOS-
Transistoren MP1 und MP4 dabei das gleiche Aspektverhältnis
(W/L)P.
Durch einen zweiten Stromspiegel, der aus den NMOS-Transistoren
MN5 und MN4 besteht, wobei der NMOS-Transistor MN4 das N-fache
Aspektverhältnis (W/L) wie MN5 aufweist, wird die Stromquelle
der Ausgangsstufe auf den N-fachen Strom des Eingangszweiges
eingestellt. N kann hierbei eine natürliche Zahl oder auch re
ell sein.
Die Anstiegsgeschwindigkeit wird beim erfindungsgemäßen Miller-
OTA-Verstärker also dynamisch mit geeignet gewähltem Kopplungs
verhältnis an die Eingangssignale V+, V- angepaßt, wodurch sich
die Leerlaufverstärkung des so gebildeten Operationsverstärkers
erhöht.
Wird V+ erhöht, so wird der Strom im Eingangszweig mit dem
NMOS-Transistor MN1 und dem PMOS-Transistor MP1 erniedrigt.
Dies führt dazu, daß der Strom im zusätzlichen Zweig mit dem
PMOS-Transistor MP4 und dem NMOS-Transistor MN5 ebenfalls er
niedrigt wird und damit der Strom durch die Stromquelle MN4 der
Ausgangsstufe um den N-fachen Strom erniedrigt wird. Dabei
steigt die Ausgangsspannung Vout.
Wird V- erhöht, so wird der Strom im Eingangszweig mit dem
NMOS-Transistor MN1 und dem PMOS-Transistor MP1 erhöht. Dies
führt dazu, daß der Strom im zusätzlichen Zweig mit dem PMOS-
Transistor MP4 und dem NMOS-Transistor MN5 ebenfalls erhöht
wird und damit der Strom durch die Stromquelle MN4 der Aus
gangsstufe um den N-fachen Strom erhöht wird. Dabei sinkt die
Ausgangsspannung Vout.
Durch diese dynamische Anpassung des Ausgangswiderstandes, der
durch den NMOS-Transistor MN4 gebildet ist, ergibt nicht nur
eine Erhöhung der Leerlaufverstärkung des erfindungsgemäßen
Miller-OTA-Verstärkers, sondern läßt den Phasenrand unverändert
und sorgt für eine verbesserte Anstiegsgeschwindigkeit.
Die Kompensationskapazität C1 liegt beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Miller-OTA-Verstärker vor
zugsweise nicht mehr zwischen Drain- und Gate-Anschluß des
PMOS-Transistors MP3, sondern zwischen dem Ausgang Vn4 eines
Pegelwandlers und dem Ausgang Vn2 der Eingangsstufe.
Dieser Pegelwandler umfaßt die NMOS-Transistoren MN6 und MN7,
die in Reihe zwischen das erste Versorgungspotential VDD und
Masse geschaltet sind, und sein Ausgang Vn4 ist der zwischen
beiden Transistoren liegende Knoten. Dabei liegt der Gate-
Anschluß des NMOS-Transistors MN6 am Ausgangspotential Vout und
der Gate-Anschluß des NMOS-Transistors MN7 am Steuerpotential
Vbias.
Dieser Aufbau ermöglicht die Verwendung eines kleineren Kapazi
tätswertes für die Miller-Kapazität zur Erzielung eines geeig
neten Phasenrandes für geschlossene Regelkreise, welcher durch
die Aspektverhältnisse (W/L)N der NMOS-Transistoren MN6 und MN7
einstellbar ist, als beim üblichen Miller-OTA-Verstärker gemäß
Fig. 2.
Letztlich ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Miller-OTA-Verstärker vorzugsweise eine zusätzli
che Kapazität C2 vorgesehen, die dafür sorgt, daß schnelle Stö
rungen, wie die angesprochenen Entladevorgänge der Last, am
Ausgang Vout eine spontane Gegenreaktion des NMOS-Transistors
MN4 auslösen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels beschrieben wurde, ist sie nicht darauf be
schränkt.
Beispielsweise können als aktive Elemente jegliche Arten von
Transistoren oder andere steuerbare Halbleiterbauelemente ver
wendet werden.
Nach alledem leistet die vorliegende Erfindung einen wertvollen
Beitrag auf dem Gebiet der Operationsverstärker-
Schaltungstechnik.
Claims (8)
1. Operationsverstärker, insbesondere CMOS-Operations
verstärker, welcher aufweist:
- a) eine erste Stufe mit:
- 1. einem ersten Zweig mit einem ersten, durch ein erstes Eingangssignal (V-) steuerbaren aktiven Element (MN1);
- 2. einem zweiten, zum ersten parallel geschalteten Zweig mit einem zweiten, durch ein zweites Eingangssignal (V+) steuerbaren aktiven Element (MN2); und
- 3. einer Stromspiegel-Schaltungseinrichtung (MP1, MP2) zum Koppeln des ersten und zweiten Zweiges; und
- 4. einer ersten steuerbaren Stromquelleneinrichtung (MN3, Vbias), die in Reihe mit den beiden parallel geschalteten Zweigen zwischen ein erstes Versorgungs potential (VDD) und ein zweites Versorgungspotential, insbesondere Masse, geschaltet ist; und
- b) eine zweite Stufe mit:
- 1. einem dritten, mit einem Ausgang (Vn2) der ersten Stufe verbundenen steuerbaren aktiven Element (MP3); und
- 2. einer zweiten steuerbaren Stromquelleneinrichtung (MN4), die mit dem dritten aktiven Elements (MP3) in Reihe geschaltet ist, wobei der Ausgang (Vout) der zweiten Stufe an einem dazwischenliegenden Verbin dungsnoten vorgesehen ist;
- 3. eine Ansteuerschaltung (MP4, MN5), durch die die zweite Stromquelleneinrichtung (MN4) in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Eingangssignal (V-, V+) an steuerbar ist;
2. Operationsverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
zweite Stromquelleneinrichtung (MN4) Teil eines Stromspie
gels (MN4, MN5) ist, der mit der ersten Stufe verbunden
ist und derart gestaltet ist, dass die zweite Stromquel
leneinrichtung (MN4) den N-fachen Strom des ersten Zweiges
erzeugt.
3. Operationsverstärker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Ka
pazität (C2) zwischen dem Steueranschluss der zweiten
Stromquelleneinrichtung (MN4) und dem Ausgang (Vout) der
zweiten Stufe vorgesehen ist.
4. Operationsverstärker nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der er
ste Zweig einen ersten NMOS-Transistor (MN1) als erstes
aktives Element und einen ersten PMOS-Transistor (MP1)
aufweist, welche in Reihe geschaltet sind, wobei der erste
NMOS-Transistor (MN1) an seinem Gate-Anschluss das erste
Eingangssignal (V-) empfängt und wobei der Gate-Anschluss
des ersten PMOS-Transistor (MP1) mit einem Verbindungskno
ten zwischen dem ersten NMOS-Transistor (MN1) und dem er
sten PMOS-Transistor (MP1) verbunden ist und dass der
zweite Zweig einen zweiten NMOS-Transistor (MN2) als zwei
tes aktives Element und einen zweiten PMOS-Transistor
(MP2) aufweist, welche in Reihe geschaltet sind, wobei der
zweite NMOS-Transistor (MN1) an seinem Gate-Anschluss das
zweite Eingangssignal (V+) empfängt und wobei der Gate-
Anschluss des zweiten PMOS-Transistor (MP2) mit dem Gate-
Anschluss des ersten PMOS-Transistors (MP1) verbunden
ist.
5. Operationsverstärker nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die er
ste steuerbare Stromquelleneinrichtung (MN3, Vbias) einen
dritten NMOS-Transistor (MN3) aufweist, der zwischen einen
Verbindungsknoten (Vn3) des ersten und zweiten Zweiges und
Massepotential geschaltet ist und an dessen Gate-Anschluss
ein konstantes Ansteuerpotential (Vbias) anlegbar ist.
6. Operationsverstärker nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
dritte aktive Element ein dritter PMOS-Transistor (MP3) und
die zweite Stromquelleneinrichtung ein vierter NMOS-
Transistor (MN4) ist, die in Reihe zwischen das erste Ver
sorgungspotential (VDD) und das zweite Versorgungspotenti
al geschaltet sind, wobei der Ausgang (Vout) der zweiten
Stufe an einem dazwischenliegenden Verbindungsknoten vor
gesehen ist.
7. Operationsverstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die An
steuerschaltung (MP4, MN5) einen vierten PMOS-Transistor
(MP4) und einen fünften NMOS-Transistor (MN5) aufweist,
die in Reihe zwischen das erste Versorgungspotential (VDD)
und das zweite Versorgungspotential geschaltet sind, wobei
der Gate-Anschluss des vierten PMOS-Transistors (MP4) mit
den Gate-Anschlüssen des ersten und zweiten PMOS-
Transistors (MP1, MP2) verbunden ist und wobei der Gate-
Anschluss des fünften NMOS-Transistors (MN5) und ein zwi
schen dem vierten PMOS-Transistor (MP4) und dem fünften
NMOS-Transistor (MN5) liegender Verbindungsknoten mit dem
Gate-Anschluss des vierten NMOS-Transistors (MN4) verbun
den sind.
8. Operationsverstärker nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pe
gelwandlereinrichtung einen sechsten NMOS-Transistor (NM6)
aufweist, der in Reihe mit einem siebenten NMOS-Transistor
(MN7) zwischen das erste Versorgungspotential (VDD) und
das zweite Versorgungspotential geschaltet ist, wobei der
Gate-Anschluss des sechsten NMOS-Transistors (MN6) mit dem
Ausgang (Vout) der zweiten Stufe und der Gate-Anschluss
des siebenten NMOS-Transistors (MN7) mit dem konstanten
Steuerpotential (Vbias) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997112263 DE19712263C2 (de) | 1997-03-24 | 1997-03-24 | Operationsverstärker mit dynamischem Ausgangswiderstand |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19712263A1 DE19712263A1 (de) | 1998-10-08 |
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DE (1) | DE19712263C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD229256A1 (de) * | 1984-09-03 | 1985-10-30 | Mikroelektronik Zt Forsch Tech | Cmos-operationsverstaerker |
US4859963A (en) * | 1988-05-24 | 1989-08-22 | Maxim Integrated Products | High speed low gain stable amplifier |
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1997
- 1997-03-24 DE DE1997112263 patent/DE19712263C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (2)
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JP07-074554 A In: Pat. Abstr. of JP * |
LAKER, K.R.: SANSEN, W.M.C.: Design of Analog Integrated Circuits and Systems, McGraw-Hill, 1994, Kap. 6, S. 475 H * |
Also Published As
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DE19712263A1 (de) | 1998-10-08 |
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